DE1210616B - Anordnung von vertikalen Spritzrohren an Spezialfahrzeugen zur Bekaempfung von Krankheiten oder Schaedlingen in Tabakkulturen - Google Patents

Anordnung von vertikalen Spritzrohren an Spezialfahrzeugen zur Bekaempfung von Krankheiten oder Schaedlingen in Tabakkulturen

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DE1210616B
DE1210616B DEJ23487A DEJ0023487A DE1210616B DE 1210616 B DE1210616 B DE 1210616B DE J23487 A DEJ23487 A DE J23487A DE J0023487 A DEJ0023487 A DE J0023487A DE 1210616 B DE1210616 B DE 1210616B
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DE
Germany
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spray
arrangement
boom
spray pipes
spray tube
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Pending
Application number
DEJ23487A
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English (en)
Inventor
Gert Philipp
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INST LANDMASCH & TRAKTORENBAU
Original Assignee
INST LANDMASCH & TRAKTORENBAU
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/005Special arrangements or adaptations of the spraying or distributing parts, e.g. adaptations or mounting of the spray booms, mounting of the nozzles, protection shields

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche KL; 45 k-7/20
Nummer;
Aktenzeichen:
Anmeldetag;
Auslegetag;
1210616
J23487IH/45k
3. April 1963
10, Februar 1966
Die Erfindung betrifft eine Anordnung von vertikalen Spritzrohren an horizontalen Auslegerannen von Schädlingsbekämpfungsgeräten, insbesondere für den Einsatz in Tabakkulturen. Für diesen Zweck sind Pflanzenschutzgeräte herkömmlicher Art nicht einsetzbar, weil völlig andere, dem Fachmann bekannte Einsatzbedingungen vorherrschen.
Es wurde bereits vorgeschlagen, einen höhenverstellbaren waagerechten Ausleger mit Gegengewicht auf ein Fahrgestell zu montieren, an welchem eine durch die Reihenabstände bestimmte Anzahl rechenartig nach unten gerichteter Spritzrohre mit Düsen angebracht ist. Die Anordnung der Düsen ist so getroffen, daß jeweils eine Gruppe oberhalb der Pflanzen kegelförmig nach unten und eine zweite, in Bodennähe an den einzelnen Spritzrohren angebrachte Gruppe kegelförmig nach oben spritzt. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß die der jeweiligen Düse nächstliegenden Pflanzenblätter auf der direkt angestrahlten Seite zuviel und auf der Rückseite zuwenig Spritzmittel erhalten, während die in etwa halber Höhe der Pflanzen befindlichen Blätter auf beiden Seiten einen ungenügenden Spritzbelag aufweisen. Auf Grund dieses Mangels sind Abtropfungen unvermeidbar. Zum anderen ist es nicht möglich, die Ausbringmenge dem jeweiligen Wachstumsstadium der Pflanzen anzupassen.
Da die vertikalen Spritzrohre, an denen die Düsen befestigt sind, bis dicht an den Erdboden reichen, müssen sie beim Transport entfernt werden, um Be-Schädigungen von vornherein zu vermeiden. Durch dieses aufwendige Umrüsten in Transportstellung und umgekehrt in Arbeitsstellung bedingt verringert sich die Arbeitsleistung der Geräte beträchtlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung von Sprüh- oder Spritzrohren an horizontalen Auslegerarmen von Spezialfahrzeugen mit großer links- bzw. rechtsseitiger Arbeitsbreite zur Bekämpfung von Krankheiten oder Schädlingen in Tabakkulturen zu schaffen, die ohne Demontage oder arbeitsaufwendiges Umrüsten von einer Bedienungsperson allein in Arbeite- bzw. Transportstellung gebracht werden kann. Darüber hinaus soll durch die zweckmäßige Anordnung an sich bekannter Sprühoder Spritzelemente eine gleichmäßig gute Benetzung der Blattober- und Blattunterseiten der Tabakpflanzen über die gesamte Pflanzenhöhe erzielt werden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwischen einem horizontalen Ausleger und jedem vertikalen Spritzrohr eine Verbindung vorgesehen ist, die aus einer mit einer Sperre im Ausleger verriegel-Anordnung von vertikalen Spritzrohren an
Spezialfahrzeugen zur Bekämpfung von
Krankheiten oder Schädlingen in Tabakkulturen
Anmelder:
Institut für Landmaschinen- und Traktorenbau,
Leipzig W 31, Am Lausner Weg
Als Erfinder benannt:
Gert Philipp, Leipzig
ten, bei Lösen der Sperre um einen vertikalen Zapfen drehbaren, gabelartigen Halterung sowie aus einer daran um einen horizontalen Bolzen schwenkbar gelagerten, das Spritzrohr mit daran angeordneten Düsengruppen mit einem Abspritzwinkel von 45° zur Fahrtrichung haltenden Aufnahmehülse besteht, mittels der das Spritzrohr in Arbeitsstellung des Gerätes in der Vertikalebene der Fahrtrichtung schwenkbar und in Transportstellung an den Ausleger anklappbar ist. Um unnötige Pendelbewegungen der Spritzrohre zu vermeiden, sind deren Aufnahmehülsen stirnseitig mit einer an sich bekannten prismatischen Ausklinkung versehen und liegen mit ihr infolge einer Federwirkung an einem entsprechenden Gegenstück an.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der vertikalen Spritzrohre können diese Bodenhindernissen, beispielsweise Steinen, ausweichen und werden somit vor Beschädigungen bewahrt.
Durch das Hochklappen der Spritzrohre an den horizontalen Ausleger wird einerseits der Transport des Gerätes erleichtert, und andererseits erfordert die Umrüstung nur wenige Handgriffe der Bedienungsperson, die in kurzer Zeit durchgeführt werden können.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht der erfindungsgemäßen Anordnung im Schema,
F i g. 2 die Draufsicht nach F i g. 1,
F i g. 3 die Aufhängung eines Spritzrohres an dem horizontalen Ausleger im Schnitt,
F i g. 4 die Anordnung der Düsengruppen am Spritzrohr,
F i g. 5 die Düsengruppe in der Draufsicht.
609 507/109
Der Gestellrahmen 1 eines Fahrzeuges 2 trägt einen Stützbock 3, welcher zur Aufnahme eines um eine vertikale Achse 4 schwenkbaren Auslegers 5 dient, der durch Verwendung von ein oder mehreren Doppelgelenken 6 zusammenlegbar ist.. Das Zusammenlegen geschieht zweckmäßig durch Entfernen des jeweils in Betracht kommenden Gelenkbolzens 7 oder 8, je nachdem, ob sich der Ausleger 5 links oder rechts vom Fahrzeug 2 befindet. Sind beide Gelenkbolzen im Eingriff, so ist das Doppelgelenk 6 und damit die Verbindung der Auslegerabschnitte starr.
Am Ausleger 5 sind dem Reihenabstand der Pflanzen entsprechend mehrere Spritzrohre 9 rechenartig angeordnet, welche infolge ihrer pendelnden Aufhängung eventuellen Bodenhindernissen ausweichen können. Die Halterung 10 der Spritzrohre 9 ist bajonettartig verriegelbar und kann nach Lösen einer Sperre 11, z. B. durch einfaches Herunterziehen des Spritzrohres, um 90° um einen Zapfen 12 gedreht werden, wodurch das für die Transportfähigkeit des Gerätes erforderliche Ankläppen der Spritzrohre 9 an den Ausleger 5 ermöglicht . wird. Damit unnötige Pendelbewegungen vermieden werden, sind die Aufnahmehülsen 13 der Spritzrohre 9 an einer Stirnseite mit einer prismatischen Ausklinkung versehen und werden mittels Federkraft gegen ein entsprechend geformtes Gegenstück 14 gedrückt.
An den Spritzrohren 9 sind mehrere Düsen 15 gruppenweise an Wmkelnippeln angeordnet. Je zwei sich gegenüberliegende Düsen 15 bilden eine Gruppe, wobei sich ein Abspritzwinkel von 45° gegen die Fahrtrichtung des Gerätes als günstig erwiesen hat.
Der Abspritzwinkel gegenüber der Horizontalen 1st durch Verdrehen des Winkelnippels stufenlos verstellbar. Um eine gute Anpassung der Spritzeneinrichrung an den jeweiligen Vegetationszustand der Pflanzen zu erreichen, sind die einzelnen Düsen 15 durch Deckkappen verschließbar.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anordnung, von vertikalen. Spritzrohren an horizontalen Auslegerarmen von Schädlingsbekämpfungsgeräten, insbesondere für den Einsatz in Tabakkulturen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Ausleger (5) und jedem Spritzrohr (9) eine Verbindung vorgesehen ist, die aus einer mit einer Sperre· (11) im Ausleger (5) verriegelten, bei Lösen der Sperre (11) um einen vertikalen Zapfen (12) drehbaren, gabelartigen Halterung (10) sowie aus einer daran um einen horizontalen Bolzen schwenkbar gelagerten, das Spritzrohr (9) mit daran angeordneten Düsengruppen (15) mit einem Abspritzwinkel von 45° zur Fahrtrichtung haltenden Aufnahmehülse (13) besteht, mittels der das Spritzrohr (9) in Arbeitsstellung des Gerätes in der Vertikalebene der Fahrtrichtung schwenkbar und in Transportstellung an den Ausleger (5) anklappbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vermeiden unnötiger Pendelbewegungen des Spritzrohres (9) dessen Aufnahmehülse (13) stirnseitig mit einer an sich bekannten prismatischen Ausklinkung versehen ist und mittels Federspannung an einem entsprechenden Gegenstück (14) anliegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 859 848,
836 808,1 833 453, 1 817 305,1 705 471.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 507/109 2.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEJ23487A 1963-04-03 1963-04-03 Anordnung von vertikalen Spritzrohren an Spezialfahrzeugen zur Bekaempfung von Krankheiten oder Schaedlingen in Tabakkulturen Pending DE1210616B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2030264A1 (de) * 1969-02-03 1970-11-13 Weimar Werk Veb
EP3005871A1 (de) * 2014-10-08 2016-04-13 Bayer CropScience AG Feldspritze mit Droplegs und Dropleg-Adapter

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DE1705471U (de) * 1955-01-03 1955-08-25 Mauser Kg Raste fuer ausschwenkrohre bei schaedlingsbekaempfungsspritzen.
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DE1833453U (de) * 1961-02-06 1961-06-22 Fritz Dr Reichle Spritzgestell fuer pflanzenschutzgeraete.
DE1836808U (de) * 1960-01-14 1961-08-31 Walter Dipl Ing Stoll An ein fahrzeug angebaute vorrichtung zum verspruehen von schaedlingsbekaempfungsmitteln.
DE1859848U (de) * 1962-06-09 1962-10-11 Otto Quentin Spritzvorrichtung.

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