DE2311989B2 - Vorrichtung zur formung prismatischer verpackungsbehaelter - Google Patents
Vorrichtung zur formung prismatischer verpackungsbehaelterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Formung prismatischer Verpackungsbehälter aus flexibien
Schiauchbeuieipackuiigeii, die aus einer VerpakkungsmaGchine
in Form eines Stranges von Beuteln abgegeben werden, die bereits gefüllt, versiegelt und mit
F-aitiinien versehen sind und entlang ihrer Ouerversiegelungen
aneinanderfügen, wobei zur Formung der Verpackungsbehälter eine Fornikammer mit vier,
paarweise einander gegenüberliegenden, beweglichen Wänden und einer zwischen diesen vier Wänden
beweglichen Auswerferplatte Anwendung findet, wobei die obere Wand des oberhalb und unterhalb des in der
Formkammer befindlichen Beutels liegenden Wandpaares von zwei Siegelklemmbacken gebildet wird, die in
ihrer Schließstellung die FoniiLimnier nach oben
schließen und den in der Formkammer befindlichen Beutel voin Beutelstrang trennen, in der Öffnungsstellung
dagegen den Zugang zur Formkammer für den jeweils nächsten Beutel des Beutelstranges freigeben.
Bei einer solchen bekannten Vorrichtung ist die Formkammer nach der Seite des Abgabekanals hin
offen (NL-OS 69 Π 153). Das hat den Nachteil, daß die
Beutel, die in der Formkammer verformt werden, eine Kontur haben, die bezüglich Genauigkeit nicht allen
Anforderungen entspricht, weil die Beutel beim Formen in den Abgabekanal ausweichen können.
Bekannt ist es auch allgemein, Vo/richtungen zum Formen prismatischer Verpackungsbehälter mit gegeneinander
beweglichen Wänden zur Bildung einer Formkammer zu versehen, in der die Verpackungen die
gewünschte Form erhalten. Die Wände können dabei sowohl im Sinne einer Verschwenkbarkeit als auch im
Sinne einer Verschiebbarkeit beweglich sein. Bei einer solchen bekannten Lösung wird ein einzelner kissenförmiger
Verpackungsbehälter auf eine Bodenplatte aufgelegt, während auf das Kissen eine Deckplatte
aufgelegt wird (DT-Gbm 18 95 535). Durch Bewegen einer Steuerplatte werden vier paarweise einander
gegenüberliegende Klappen bewegt, um die Formkammer zu schließen und der Verpackung die gewünschte
Form zu geben. Diese Lösung ist nicht für sogenannte Schlauchbeutelpackungen anwendbar, die aus einer
Verpackungsmaschine in der Form eines Stranges abgegeben werden, gefüllt und versiegelt sind und
entlang ihrer Quersiegelnähte aneinander hängen.
Bekannt ist auch die Möglichkeit, eine Formungskammer mit einer Anordnung zum Abtransport der fertigen
Verpackungen zu kombinieren (DT-OS 19 43 572). Schließlich ist es bekannt, gleichzeitig mit der Formung
eine Faltung einer Packungshülle vorzunehmen.
Aufgabe dir Erfindung ist es, eine Vorrichtung mit den gattungsgemäßen Merkmalen so auszugestalten,
daß eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit möglich ist, und die Verpackungsbehälter eine exaKt definierte Form
erhalten, zwei Forderungen, die sich häufig einander widersprechen bzw. deren Erfüllung sich häulig
gegeneinander ausschließen.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die untere Wand des oberhalb und
unterhalb der in der Formkammer befindlichen Beutels
liegenden Wandpaares von einem axial verschieblichen quaderförmigen Stößel gebildet wird, der beim zunehmenden
Eindringen in die Formkammer zur Verformung des darin befindlichen Beutels die beiden an ihm
angelenkten Seitenwände des zweiten Wandpaares in deren die Formkammer schließende Stellung schwenkt,
und daß die Formkammer an der der Auswerferplatte gegenüberliegenden Seite gegen den Abgabekanal
durch eine parallel zum StößeJ bewegliche Seitenwand verschließbar ist.
In einer Vorrichtung gemäß der Erfindung wird mit der kontinuierlich verkleinerbaren, allseits geschlossenen
Formkammer eine sehr exakte Kontur der einzelnen Beutel einer Schiauchbeutelpackung erzieh.
Dieses positive Ergebnis wird mit relativ geringem Aufwand erzielt, weil der Antrieb des Stößels
gleichzeitig diesen und ein Wandpaar der Formkammer bewegt. Wegen dieser gleichzeitigen Bewegbarkeit
wird auch die Arbeitsgeschwindigkeit einer erfindungsgeniäßen
Vorrichtung hoch sein können.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Lösung gemäß der Erfindung sind Gegenstände der Unteransprüche.
Im folgenden werden zwei Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 im Aufriß eine schematische Vorderansicht der
linken Hallte der ersten Ausführungsform, dargestellt in ihrer offenen, zur Aufnahme des Beutels bereitstehenden
Position,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht einer rechten Hälfte in
geschlossener Position zur Formung des Verpackungsbehälters,
F i g. 3 im Aufriß eine Seitenansicht von F i g. 1,
F i g. 4 einen noch ungeformten einzelnen Beutel vor seiner Einführung in die Formvorrichtung,
F i g. 4 einen noch ungeformten einzelnen Beutel vor seiner Einführung in die Formvorrichtung,
F i g. 5 einen schon geformten, aber noch nicht fertiggestellten Beutel,
F i g. 6 eine Oberansicht des fertiggestellten Verpakkungsbehälters,
F'. g. 7 im Aufriß eine Vorderansicht der linken Hälfte
einer zweiten Ausführungsform in ihrer offenen, zur Aufnahme des Beutels bereitstehenden Position,
Fig. 8 im Aufriß eine Vorderansicht der rechten Hälfte dieser Ausführungsform in ihrer geschlossenen
Position zur Formung des Verpackungsbehälters,
F i g. 9 eine schematische Planansicht einiger Elemente der F i g. 7 und
Fig. 10 eine ähnliche Ansicht einiger Elemente der Fig. 8.
In der in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform besteht der Rahmen der Vorrichtung aus einer
Grundplatte 1 sowie aus einer senkrechten Halterung 2 und einer Seitenplatte 3, die parallel zu der Halterung
angeordnet ist.
Eine Gleitplatte 4 ist vor der Halterung angebracht und kann zwischen einer untersten, in durchgezogenen
Linien dargestellten und einer obersten, in gestrichelten Linien in Fig.3 dargestellten Position durch eine
Stange 9 hin- und herbewegt werden, die durch einen Nockenantrieb oder einen anderen bekannten und
daher nicht dargestellten Mechanismus betätigt wird.
S Die Gleitplatte 4 ist vori der Seitenplatte 3 in einem
Abstand angeordnet, der der Breite des fertiggestellten Verpackungsbehälters entspricht.
Ein quaderförmiger Stößel 5 ist zwischen einer in den
F i g. 1 und 3 dargestellten untersten Position und einer
ίο in F i g. 2 dargestellten obersten Position durch zwei
parallele, starr miteinander verbundene Stangen 13 hin- und herbewegbar, die ebenfalls durch einen Nockenoder
anderen bekannten und daher nicht dargestellten Antriebsmechanismus betätigt werden. Eine vertikale
iS Auswerfplatte 6 ist gemäß Pfeil Fl in Fig.3 durch
einen Arm 26 horizontal zwischen einer zurückgezogenen Position, in der sie mit der Seitenplatte 3 in einer
Ebene liegt, und einer vorgezogenen Position hin- und herbewegbar, aus der der geformte Verpackungsbehälter
in einen Abgabekanal ausgeworfen wird, wie im folgenden näher beschrieben. Die Seitenplatte 3 bildet
zusammen mit der zurückgezogenen Auswerfpiatte 6 eine Seitenwand und die Gleitplatte 4 bildet in ihrer
oberen Position die gegenüberliegende Seitenwand einer einen Verpackungsbehälter formenden K ammer.
Zwe; Siegelklemmbacken 8, 8' verschließen in zusammengefahrener
Stellung die Oberseite der Kammer, und der Kammerboderi wird von dem Stößel 5 gebildet.
Die beiden anderen Seitenwände dieser Formkarnmer bestehen aus zwei Platten 7, die durch den AufwärtsMoß des Stößels 5 aus der in Fig. 1 dargestellten offenen Position in die in Fig. 2 dargestellte geschlossene, die Formung des Verpakkungsbehälters bewirkende Position verschwenkt werden. In dieser Position wird durch die kombinierte Wirkung des Stößels 5 und der Wände 7 das Falten der Beutel entlang der Linien 37 und 40 (Fig. 1) bewerkstelligt, bis sie die prismatische Form der Formkammer annehmen.
Die beiden anderen Seitenwände dieser Formkarnmer bestehen aus zwei Platten 7, die durch den AufwärtsMoß des Stößels 5 aus der in Fig. 1 dargestellten offenen Position in die in Fig. 2 dargestellte geschlossene, die Formung des Verpakkungsbehälters bewirkende Position verschwenkt werden. In dieser Position wird durch die kombinierte Wirkung des Stößels 5 und der Wände 7 das Falten der Beutel entlang der Linien 37 und 40 (Fig. 1) bewerkstelligt, bis sie die prismatische Form der Formkammer annehmen.
Jede Wand 7 weist einen Arm 21 auf. Eine Rolle 24, die drehbar auf einer seitlichen Verlängerung 25 der
Platte 5 angebracht ist, kommt mit einem bogenförmig verlaufenden Schlitz 23 des Arms 21 in Eingriff. Das
Ende des Arms 21 ist bei 22 gelenkig an einem ersten Hebel 18 angeordnet. Der Hebel 18 ist mit seinem einen
Ende 20 an der Halterung 2 und mit seinem anderen Ende, bei 19, an einem Ende eines zweiten Hebels 16
schwenkbar gelagert, dessen anderes Ende bei 17 an dem Stößel 5 schwenkbar angeordnet ist. Die ganze
Anordnung bildet ein Gelenk, das, wenn sich der Stößel in seiner untersten Position befindet, die in Fig. 1
dargestellte Stellung annimmt, in der die Seitenwände 7 nach außen verschwenkt sind, und das, wenn der Stößel
5 sich in seiner obersten Position befindet, in die in Fig. 2 dargestellte Stellung gedreht wird, in der die
Wände 7 nach innen verschwenkt sind und die Formkammer verschließen.
Die Auswerfplatte 6 ist durch einen Arm 26 starr mit
einer waagerechten Zahnstange 27 verbunden. Ein mit
ho dieser Zahnstange in Eingriff stehendes Sektorrad 28
erteilt der Auswerfplatte eine waagerechte Hin- und Herbewegung in den beiden Richtungen des Pfeils Fl.
Durch diese Bewegung wird sie von einer Position, in der sie sich in einer Ebene mit der Platte 3 befindet, in
eine Position verschoben, in der sie sich etwas jenseits der Ebene der Platte 4 befindet, um so den geformten
Verpackungsbehälter aus der Formkammer in den schon erwähnten Abgabekanal zu werfen.
Auch die Siegelklemmbacken 8, 8' werden gemäß
Pfeil Fl waagerecht hin- und herbewegt, und zwar zwischen einer offenen Position, in der sie für den zur
Auflage auf den gesenkten Stößel 5 herabfallenden Beutel 34 eine Passage freigeben, und einer Greifposition,
in der sie zwischen sich die Quernaht 35 zusammenpressen, während gleichzeitig ein Messer 30
und ein Gegenmesser 30' den Beutel 34 von dem nachfolgenden Beutel 36 abtrennen. Gegenüber der
Auswerfplatte 6 erstreckt sich der Abgabekanal mit rechteckigem Querschnitt, dessen Einlaß geschlossen
ist, wenn die Gleitplatte 4 sich in ihrer oberen Position befindet, und geöffnet ist, wenn die Gleitplatte in ihre
Bodenposition gesenkt ist. Der Kanal wird durch ein waagerechtes Deckenelement 31, ein ebenfalls waagerechtes
Bodenelement 32 und Seitenwände 33 gebildet.
Die Funktionsweise der oben beschriebenen Ausführungsform ist wie folgt:
Zu Beginn eines jeden Arbeitszyklus zur Formung eines Verpackungsbehälters befinden sich alle Teile der
Vorrichtung in den in Fig. 1 und 3 dargestellten Positionen. Der Beutel 34 nimmt, wenn er in die
Formkammer eingeführt wird, bis er auf dem Stößel 5 liegenbleibt, die in F i g. 3 dargestellte Querschnittsform
und das in der Vorderansicht im Aufriß vor. F i g. 1 durch die Linie 34' dargestellte Profil an. In dieser letzteren
Figur sind die schon auf das Beutelmaterial während des Packvorgangs eingedrückten Faltlinien bei 37 dargestellt.
Wenn der Beutel vollständig in die Formkammer eingeführt worden ist, wird die Gleitplatte 4 in ihre
obere Position geschoben, wie in F i g. 2 in durchgezogenen Linien und in Fig.3 in gestrichelten Linien
dargestellt.
Gleichzeitig ergreifen die Siegelklemmbacken 8. 8' die Querversiegelung 35, entlang welcher der Beutel 34
noch mit dem nachfolgenden Beutel 36 verbunden ist. während die Messer 30 und 30' den Beutel 34 von dem
Beutel 36 abtrennen. Dann beginnt der Stößel 5 mit seinem Aufwärtsstoß und verschwenkt dadurch auch die
Seitenwände 7 in ihre geschlossene Position. Somit wird der Beutelboden durch den Stößel 5 nach oben gestoßen
und die Seitenwände des Beutels, die das bei 34' angedeutete Profil angenommen haben, werden von
den Wänden 7 nach innen gepreßt Auf diese Weise arbeiten alle Wände der Formkammer zusammen, um
den Behälter entlang seiner Faltlinien zu falten, bis er die angestrebte prismatische Form erreicht hat.
Die Anordnung der beschriebenen Gelenkverbindung zwischen dem Stößel 5 und den Wänden 7 ist so
gewählt, daß die vertikale Komponente der Bewegung der Wände 7 kleiner ist als der Aufwärtsstoß des Stößels
5, und zwar in einem solchen Ausmaß, daß die Kanten 38 und 39 der Wände 7 während des ganzen Formungsvorganges konstant genau auf gleichem Niveau mit den
Faltlinien 40 liegen, die auf dem Behälter senkrecht zu der Ebene der F i g. 1 und 2 verlaufen.
Bei Beendigung des Formungsvorganges hat der Beutel die endgültige Form eines rechtwinkligen
Prismas (F i g. 5) angenommen, von dem aus sich in di< Zwischenräume sowohl zwischen den Siegelklemmbak
ken 8 als auch zwischen den Wänden 7 sowie zwischer diesen Wänden und dem Stößel 5 sich waagerech
erstreckende dreieckige Laschen 41 (Fig. 2 und 5 erstrecken.
Um die Formkiammer für die Aufnahme de: nachfolgenden Schlauchbeutels freizumachen, wird di<
Gleitplatte 4 gesenkt, bis sie den FJnlaß in der
ίο Abgabekanal vollständig öffnet, wobei die Siegel
klemmbaeken 8, 8' die Querversiegelung freigeben unc die Auswerfplatte 6 dem geformten Verpackungsbehäl
ter aus der Formkammer in den Kanal befördert, wo ei von (nicht dargestellten) Halteelementen aufrechi
• S gehalten wird, die seine Laschen 41 ergreifen. Währenc
dieses Übergangs werden die Versiegelungen 35' unc 35" von den unteren Flächen der Siegelklemmbacken 8
8' und der Oberfläche des Stößels 5 (F i g. 6) nach hinter gefaltet.
»o Nach der Abgabe des Verpackungsbehälters in der Kanal werden alle Teile der Vorrichtung in die in F i g. 1
und 3 dargestellte Position zurückversetzt, um der Formungsvorgang an dem Beutel 36 wieder zi
beginnen, und dies wird so fortgesetzt. Von dem Kana wird der Verpackungsbehälter aufeinanderfolgender
Weiterbehandlungsstationen zugeführt, wie beispiels weise zum Umlegen und Anschweißen der Laschen 41
auf den entsprechenden Flächen des Verpackungsbehäl ters.
Die Ausführungsform der F i g. 7 bis 10 unterscheide
sich von der gerade beschriebenen durch Vereinheitli chung der Seitenwände und der Gelenke, die sie mi
dem Stößel 5 verbinden. Die auf jeder Verlängerung de; Stößels 5 angebrachte Rolle 43 kommt mit einem Schiit/
45 in Eingriff, der sich ungefähr im Mittelteil eine; vertikal verstellbaren Hebels 46 befindet. Das unter«
Ende jedes Hebels 46 ist bei 47 gelenkig an dei ortsfesten Halterung 2 angeordnet. An seinem oberer
Ende ist drehbar eine weitere, faßförmige Rolle 4f
angebracht, die mit einem Schlitz 49 in Eingriff steht, dei
sich ir. der Nähe des Endes des Arms 50 befindet, der die
schwenkbare Seitenwand 52 trägt. Das entgegengesetz te Ende dieses Armes 50 ist zwecks horizontale!
Bewegung um einen Zapfen 51 schwenkbar gelagert
der von dem Rahmen der Vorrichtung getragen wird Die Verbindung zwischen dem Arm 50 und der Wand 5:
ist nicht starr, sondern besteht aus einen Stift 53, dei starr mit der Platte 52 verbunden ist und der mit einei
Hülse 54 in Eingriff kommt, die starr mit dem Hebel 5C verbunden ist. Der Stift 53 liegt gleitbar in der Hülse 5A
gegen die Wirkung einer in letzterer angeordneter Feder.
Wie in der vorangehenden Ausführungsform wire auch hier die Anlenkung zwischen dem Stößel 5 und der
Wänden 52 so proportioniert, daß der Aufwärtsstoß des Stößels 5 länger ist als die vertikale Komponente dei
Bewegung der Wände 52, so daß ihre Kanten immer au! gleicher Höhe mit den Faltlinien 40 des Beutels 3<
liegen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
980
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Formung prismatischer Verpackungsbehälter aus flexiblen Schlauchbeuteipakkungen,
die aus einer Verpackungsmaschine in Form eines Stranges von Beuteln abgegeben werden, die
bereits gefüllt, versiegelt und mit Faltlinien versehen sind und entlang ihrer Qucrversiegelungen aneinanderhängen,
wobei zur Formung der Verpackungsbehälter eine Formkammer mit vier, paarweise einander gegenüberliegenden, beweglichen Wänden
und einer zwischen diesen vier Wänden beweglichen Auswerferplatte Anwendung findet, wobei die obere
Wand des oberhalb und unterhalb des in der Formkammer befindlichen Beutels liegenden Wandpaares
von zwei Siegelklemmbacken gebildet wird, die in ihrer Schließstellung die Formkammsr nach
oben schließen und den in der Formkammer befindlichen Beutel vom Beutelstrang trennen, in der
Öffnungsstellung dagegen den Zugang zur Formkammer für den jeweils nächsten Beutel des
Beuielstranges freigeben, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Wand des oberhalb und
unterhalb des in der Formkammer befindlichen Beutels (34) liegenden Wandpaares (8, 8'; 5) von
einem axial verschieblichen, quaderförmigen Stößel (5) gebildet wird, der beim zunehmenden Eindringen
in die Formkammer zur Verformung des darin befindlichen Beutels die beiden an ihm angelenkten
Seitenwände (7) des zweiten Wandpaares in deren die Formkammer sch'ießende Stellung schwenkt,
und daß die Formkammer an der der Auswerferplatte (6) gegenüberliegenden Seite gegen den Abgabekanal
(a) durch eine parallel zum Stößel bewegliche Seitenwand (4) verschließbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung des mit dem Eindringen
des Stößels (5) in die Formkammer verformten Beutels vom Beutelstrang am Ende der Hubbewegung
des Stößels mit Messern (30) erfolgt, die der oberen Wand (8, 8') der Formkammer zugeordnet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anlenkung jeder Seitenwand (7) am Stößel (5) ein Gelenk mit einem mit der
jeweiligen Seitenwand (7) einstückigen und mit einem bogenförmig verlaufenden Schlitz (23) versehenen
Arm (21) dient, daß in diesen Schlitz eine an einer seitlichen Verlängerung (25) des Stößels (5)
angebrachte Rolle (24) eingreift, und daß ein erster Hebel (18), dessen eines Ende (20) an einer
maschinenfesten Halterung (2) angelenkt ist, mit seinem anderen Ende (19) an einem zweiten Hebel
(16) angelenkt ist, der schwenkbar an dem Stößel (5) gelagert ist, wobei der mit dem Schlitz versehene
Arm an einem zwischen den Enden des ersten Hebels (18) liegenden Punkt (22) abgelenkt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkung jeder Seitenwand (52)
am Stößel (5) ein Hebel (46) dient, der an seinem einen Ende um einen horizontalen festen Zapfen (47)
verschwenkbar ist und an seinem anderen Ende mit einer Rolle (48) in einen Schlitz eines horizontal
schwenkbaren Armes (50) der Seitenwand eingreift, wobei der Stößel mit einer Rolle (43) in einen Schlitz
(45) des Hebels eingreift, der so geformt ist, daß das ίίΐ den Arm der Seitenwand eingreifende Ende des
Hebels die Seitenwand beim Aufwärtshub des Stößeis in die Schließposition, beim Abwärtshub in
die Öffnungsposition schwenkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindung zwischen der Seitenwand
(52) und ihrem Arm (50) ein Drehstift dient, der starr mit der Seitenwand verbunden ist und gegen
die Wirkung einer Feder gleitbar in eine mit dem Arm starr verbundene Hülse (54) hineinragt
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk aus Hebel
(46) und horizontalem Arm (50) während der Verformung des Beutels in einen prismatischen
Verpackungsbehälter die oberen und unteren Kanten der Seitenwände (52) auf gleiche Höhe mit
Faltlinie des Beutels bringt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
TR1769674A TR17696A (tr) | 1973-03-10 | 1974-03-08 | N-(florodiklorometiltio)-n-(triflorometil)aminobenzhidroksamik asitler ve bunlarin tuzlari,bunlarin hazirlanmasina mahsus usuller ve bunlarin fungisid olarak kullanilmasi |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT49001/72A IT952263B (it) | 1972-03-15 | 1972-03-15 | Dispositivo automatico di formatu ra per contenitori di imballaggio |
IT4900172 | 1972-03-15 |
Publications (3)
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DE2311989A1 DE2311989A1 (de) | 1973-09-27 |
DE2311989B2 true DE2311989B2 (de) | 1977-04-07 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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US3802153A (en) | 1974-04-09 |
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NL7303388A (de) | 1973-09-18 |
GB1365843A (en) | 1974-09-04 |
ES412641A1 (es) | 1976-01-01 |
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