DE2310802B2 - Falschdralltexturiervorrichtung - Google Patents

Falschdralltexturiervorrichtung

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DE2310802B2
DE2310802B2 DE19732310802 DE2310802A DE2310802B2 DE 2310802 B2 DE2310802 B2 DE 2310802B2 DE 19732310802 DE19732310802 DE 19732310802 DE 2310802 A DE2310802 A DE 2310802A DE 2310802 B2 DE2310802 B2 DE 2310802B2
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friction
twist
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friction disc
sets
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DE19732310802
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DE2310802A1 (de
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David Leslie Buglawton Congleton Cheshire Mcneight
William John Didsbury Manchester Morris
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Rieter Scragg Ltd
Original Assignee
Ernest Scragg & Sons Ltd Macclesfield Cheshire (grossbritannien)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/04Devices for imparting false twist
    • D02G1/08Rollers or other friction causing elements
    • D02G1/082Rollers or other friction causing elements with the periphery of at least one disc

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Prostheses (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Falschdralltexturiervorrichtung zum Aufbringen eines S-Dralls oder eines Z-Dralls auf ein durchlaufendes Garn, bestehend aus zumindest drei polygonartig um das Garn und koaxial zueinander angeordneten Friktionsscheibensätzen mit jeweils in Garnlängsrichtung fluchtenden, mit vorgegebenen Abständen zueinander angeordneten, sich überlappenden und gleichsinnig umlaufenden Friktionsscheiben.
Es ist eine derartige Falschdrallvorrichtung durch die FR-PS 12 54 093 und 12 03 072 bekannt Bei diesen Vorrichtungen sind die Friktionsscheibensätze in vorgegebenen relativ zueinander unveränderbaren Arbeitspositionen angeordnet. Dabei überlappen sich die Friktionsscheiben derart, daß das Garn die betreffende Falschdrallvorrichtung auf einer an den Friktionsflächen der Friktionsscheiben wechselweise abgelenkten Bahn durchläuft
Diese bekannten Falschdrallvorrichtungen sind kaum dazu geeignet, Garne mit S-Drall und Z-Drall von gleicher einwandfreier Qualität herzustellen, da beim Übergang von der Herstellung eines Garnes mit S-Drall zur Herstellung eines Garnes mit Z-Drall lediglich die Laufrichtung der umlaufenden Friktionsscheiben umgekehrt werden kann, während eben die Arbeitsposition der Friktionsscheibensätze unverändert bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Falschdralltexturiervorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit der sich unschwer qualitativ gleichwertige Garne mit S-Drall und Z-Drall herstellen
s lassen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsigemäßen Falschdralltexturiervorrichtung dadurch, dal3 für den Obergang vom S-Drall zum Z-DraÜl der Drehsinn der Friktionsscheiben umkehrbar ist und einer
ίο der drei Friktionsscheibensätze aus seiner Position auf der einen Seite der beiden anderen Friktionsscheibensätze in eine entsprechende Position auf der anderen Seite der beiden anderen Friktionsscheibensätze überführbar ist, wobei die Kontaktfolge des Garnes an den
is Friktionsscheiben unverändert bieibt — Nach einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung mit selbständiger Bedeutung ist vorgesehen, da3 zwei getrennte Gruppen von Friktionsscheibensätzen vorgesehen sind, und die eine Gruppe der Friktionsscheiben- salze derart angeordnet ist, daß jeder Friktionsschcibc längs des Garnlaufs eine Friktionsscheibe des in Garnlaufrichtung im Uhrzeigersinn folgenden Frikticnsscheibensatzes folgt, während die Friktionsscheibensätze der anderen Gruppe entgegengesetzt an- geordnet sind. — Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es zur Herstellung eines gleichmäßig falsch gedrillten Garnes im Rahmen des Friktions-Falschdrallverfahrens von besonderer Bedeutung ist für jede Drallart eine spezielle Wechselbeziehung zwischen der Bewegungsrichtung der axial einander überlappenden Friktionsscheiben bzw. ihrer Friktionsfischen, welche mit dem durchlaufenden Garn in Berührung kommen, und der relativen Anordnung der nacheinander berührten Friktionsflächen zu verwirklichen. Bei der erfindungsgemäßen Falschdralltexturiervorrichtung folgt das Garn auf seinem Wege von einer Friktioncfläche zur nächsten einer schraubenförmigen Bahn. Dabei ist dafür Sorge getragen, daß in Laufrichtung des Garnes gesehen die Richtung dieser schraubenförmigen Bahn die gleiche wie die Bewegungsrichtung der Friktionsscheiben bzw. Friktionsflächen ist, wenn diese mit dem Garn in Berührung stehen. Zur Erzielung eines S-Dralls müssen nämlich die Richtung der schraubenförmigen Bahn und die Laufrichtung der Friktionsflächen umgekehrt zu denen verlaufen, die zur Erzielung eines Z-Dralls erforderlich sind.
Im Ergebnis lassen sich mit der erfindungsgemäßen Falschdralltexturiervorrichtung ohne weiteres qualitativ gleichwertige Garne mit S-Drall und mit Z-Drall herstellen. Darin sind die wesentlichen durch die Erfindung erreichten Vorteile zu sehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Falschdralltexturiervorrichtung in Ansicht von oben,
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 aus Richtung des Pfeiles 2 und
Fig.3 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach F i g. 1.
In den Figuren ist eine Falschdralltexturiervorrichtung zum Aufbringen eines S-Dralls oder eines Z-Dralls auf ein durchlaufendes Garn dargestellt, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus zumindest drei polygonartig um das Garn und koaxial zueinander angeordneten Friktionsscheibensätzen 10, 11 und 12 mit jeweils in Garnlängsrichtung fluchtenden, mit vorgegebenen Ab-
ständen zueinander angeordneten, sich überlappenden und gleichsinnig umlaufenden Friktionsscheiben besteht. Für den Übergang vom S-Drall zum Z-Drall ist der Drehsinn der Friktionsscheiben umkehrbar. — In den F i g. 1 und 2 ist eine Falschdralltexturiervorrichtung dargestellt, bei welcher einer der drei Friktionsscheibensätze 11 aus seiner Position auf der einen Seite der beiden anderen Friktionsscheibensätze 10,12 in eine entsprechende Position 111 auf der anderen Seite der beiden anderen Friktionsscheibensätze überführbar ist, wobei die Kontaktfolge des Garnes an den Friktionsscheiben unverändert bleibt Wenn die Friktionsscheibensätze in der Reihenfolge 10,11,12 angeordnet sind, werden sie in Blickrichtung des Garniaufes im Uhrzeigersinn angetrieben. Dagegen erfolgt ihr Antrieb in der Reihenfolge 10, Ul, 12 entgegen dem Uhrzeigersinn.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform nach F i g. 3 sind zwei getrennte Gruppen von Friktionsscheibensätzen 10, U und 12 vorgesehen. Die eine Gruppe der Friktionsscheibensätze ist derart angeordnet, daß jeder Friktionsscheibe längs des Garnlaufs eine Friktionsscheibe des in Garnlaufrichtung im Uhrzeigersinn folgenden Friktionsscheibensatzes folgt, während
ίο die Friktionsscheibensätze der anderen Gruppe entgegengesetzt angeordnet sind. Bei einer derartigen Anordnung lassen sich ein S-Drall oder ein Z-Drall oder auch beide Drallarten erzeugen, ohne daß eine Positionsänderung irgendeines Friktionsscheibensatzes erforderlich ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1, Falschdralltexturiervorriehtung zum Aufbringen eines S-Dralis oder eines Z-Dralls auf ein durchlaufendes Garn, bestehend aus zumindest drei polygonartig um das Garn und koaxial zueinander angeordneten Friktionsscheibensätzen mit jeweils in Garnlängsrichtung fluchtenden, mit vorgegebenen Abständen zueinander angeordneten, sich überlappenden und gleichsinnig umlaufenden Friktionsscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß für den Obergang vom S-Drall zum Z-Drall der Drehsinn der Friktionsscheiben umkehrbar ist und einer der drei Friktionsscheibensätze (11) aus seiner Position auf der einen Seite der beiden anderen Friktionsscheibensätze (10,12) in eine entsprechende Position auf der anderen Seite der beiden anderen Friktionsscfifeibensätze überführbar ist, wobei die Kontaktfoige des Garnes an den Friktionsscheiben unverändert bleibt
  2. 2. Falschdralltexturiervorrichtung zum Aufbringen eines S-Dralls oder eines Z-Dralls auf ein durchlaufendes Garn, bestehend aus zumindest drei polygonartig um das Garn und koaxial zueinander angeordneten Friktionsscheibensätzen, mit jeweils in Garnlängsrichtung fluchtenden, mit vorgegebenen Abständen zueinander angeordneten, sich überlappenden und gleichsinnig umlaufenden Friktionsscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß zwei getrennte Gruppen von Friktionsscheibensätzen (10 bis 12) vorgesehen sind, und die eine Gruppe der Friktionsscheibensätze derart angeordnet ist, daß jeder Friktionsscheibe längs des Garnlaufs eine Friktionsscheibe des in Garnlaufrichtung im Uhrzeigersinn folgenden Friktionsscheibensatzes folgt, während die Friktionsscheibensätze der anderen Gruppe entgegengesetzt angeordnet sind.
DE19732310802 1972-03-06 1973-03-05 Falschdralltexturiervorrichtung Expired DE2310802C3 (de)

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DE2310802A1 DE2310802A1 (de) 1973-09-20
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DE2310802C3 DE2310802C3 (de) 1980-01-03

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JP (2) JPS48104361A (de)
AU (1) AU5282073A (de)
BE (1) BE796260A (de)
CA (1) CA976816A (de)
CH (1) CH575022A5 (de)
DE (1) DE2310802C3 (de)
DK (1) DK141635B (de)
FR (1) FR2174997B1 (de)
GB (1) GB1419086A (de)
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DE2310802C3 (de) 1980-01-03
DE2310802A1 (de) 1973-09-20
CH575022A5 (de) 1976-04-30
JPS5754570B2 (de) 1982-11-18
DK141635C (de) 1980-10-13
IT981098B (it) 1974-10-10
JPS4899432A (de) 1973-12-15
AU5282073A (en) 1974-09-05
GB1419086A (en) 1975-12-24
FR2174997B1 (de) 1977-09-02
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JPS48104361A (de) 1973-12-27
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BE796260A (fr) 1973-07-02
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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: RIETER-SCRAGG LTD., MACCLESFIELD, CHESHIRE, GB

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