DE400636C - Draht-Streck- und -Richtmaschine mit umlaufenden Richtvorrichtungen - Google Patents

Draht-Streck- und -Richtmaschine mit umlaufenden Richtvorrichtungen

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DE400636C
DE400636C DESCH64332D DESC064332D DE400636C DE 400636 C DE400636 C DE 400636C DE SCH64332 D DESCH64332 D DE SCH64332D DE SC064332 D DESC064332 D DE SC064332D DE 400636 C DE400636 C DE 400636C
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straightening
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straightening devices
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire
    • B21F1/02Straightening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Draht-Streck- und -Richtmaschine mit umlaufenden Richtvorrichtungen. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dralit-Streck- und -Richtmaschine, die bei geringer Raumbeanspruchung gleichzeitig das Richten einer größeren Anzahl von Drähten gestattet und ein ununterbrochenes Weiterbefördern der Drähte ermöglicht. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß an und für sich bekannte Richtvorrichtungen im Kreise angeordnet sind, einen gemeinsamen Antrieb haben und einzeln ausschaltbar sind, uni ohne Unterbrechung des Gesamtbetriebes neue Drähte in einzelne Richtvorrichtungen einführen oder einzelne Richtvorrichtungen stillsetzen zu können.
  • Gleichachsig zu den Richtvorrichtungen sind zwei Gruppen von Greifern auf Scheiben angeordnet. Die die Greifer tragenden Scheiben führen, um ein ununterbrochenes Fördern der Drähte zu ermöglichen, eine gegenläufige Bewegung aus, so daß, während die eine Scheibe auf der einen Gruppe der Greifer die Drähte aus den Richtvorrichtungen herauszieht und «,-eiterbefördert, die andere Scheibe der ersteren sich nähert und in deren Endstellung mittels ihrer Greifer die Drähte erfaßt, während die erste Gruppe der Greifer die Drähte losläßt. In diesem Augenblicke kehren beide Scheiben ihre Bewegungsrichtung um.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und es zeigt: Abb. i eine Seitenansicht der Streck- und Richtmaschine, teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Aufsicht hierzu, Abb. 3 eine Stirnansicht, Abb. .a. und 5 Ansicht und Stirnansicht auf einen Greifer, Abb. 6 einen Schnitt durch das Umschaltetri eb-v erk, Abb. 7 einen senkrechten Schnitt zu Abb. 6 und Abb. 8 eine Darstellung des Hebelgestänges für die -Umschaltung. Alle Teile der Maschine sind auf einer geni2insanieii Grundplatte c angeordnet. Die Kraftiibertraginig erfolgt durch eine Riemenscheibe u. Mittels Zahnradvorgelege d, f wird die Streckmaschine b betrieben, wobei das Vorgelege f in geeigneter `''eise auf das Getr iebe der Zahnräder g einwirkt, wodurch je-(l@r Streckkörper b in Umlauf gesetzt wir,-. Die Streckkörper b sind in einem Kreise liegend angeordnet. und so eingerichtet, da],', sie durch wagerechtes Verschieben außer Eingriff mit dein zentralen Triebrad, (las nicht besonders dargestellt ist, gebracht werden können. Auf die Aus- und Einschaltevorrichtung (ler Streckkörper braucht nicht besonders eingegangen werden.
  • Die Streckvorrichtung besitzt zwei Wendegetriebe. Von der Mittelachse der Streckvorrichtung aus werden (furch Räder .i- und v sowie eine Vorgelegewelle ia Kegelräder ni. 1 an- getrieben. Die Kegelräder w, 1 und j, in bilden ein Wendegetriebe, das in einem Gehäuse li gelagert ist. Es sitzen die Räder fit: und ir lose auf den Enden einer Schraubenspindel i bzw. k, die in dein linken Gehäuse h (Abb. i) ein gemeinsames Lager besitzen. Die `; aben der Räder in und st sind mit Klauen versehen und kuppelbar mit dem ebenfalls mit entsprechenden Klauen versehenen, zwischen den Rädern liegenden und mit der Spindel h bzw. i, undrehbar verbundenen '.#luftenstüclz i-. In eine Rille der Muffe i- greifen Zapfen eines Mitnehmers s ein. Der letztere ist mit einer im Gehäuse 1i. gelagerten Welle s (Abb. 6 und 7) starr verbunden, so daß die Muffe r beim Drehen der Welle s nach rechts oder links in Eingriff mit den Kegelrädern vz oder st gebracht -werden kann. Auf der Welle s sitzt außerdem eine mit Nase versehene Nocke ss (Abb. 8) mit einem hebelartigen Fortsatz @ct. Die N ocke ss steht mit einem Schnappbolzen t in Berührung, der ebenfalls eine Nase besitzt und in seinem Stehlager unter kräftiger Federwirkeng gehalten wird. Je nachdem die Nase des Nockens ss nach der einen oder anderen Seite umgelegt wird, wird auch dem Wendegetriebe die entsprechende Drehrichtung erteilt, die sich der Drehrichtung der Schraubenspindel i bzw. iz mitteilt. Auf ,den Schraubenspindeln i und k sind je eine Scheibe o undrehbar, aber achsial verschiebbar befestigt. Eine Stange e ist durch jede Scheibe o hindurchgeführt und diese dadurch zwangläufig gegen Drehen gesichert. Entsprechend der Anzahl Streckkörper auf dem Maschinenteil b besitzen die Scheiben o diesen gegenüberliegend ebenso viele Greifer p, welche in den Abb. 4 und 5 dargestellt sind. Sie bestehen aus federnden Gelenkklauen, welche sich beim Arbeitsgange der Scheibe o schließen, den durch die Greifer p hindurchgeführten Draht y also festklemmen. Wie aus Nachstehendem verständlich wird, läßt .dagegen die zweite gegenläufig zur ersten geführte Scheibe o die Greifer p außer Wirkung. Wie die Abb. i und 2 zeigen, ist für jeden Spindelteil i und k auch je ein Wendegetriebe vorgesehen, die unter sich mittels des Vorgeleges zc ihren Antrieb von dem zentralen Antriebsorgan erhalten. Die Scheiben o sind mit dem Fortsatz re des Nockens ss durch ein Gestänge q verbunden.
  • Sind alle Drähte in die ' hohlen Streckkörper b eingeführt und entsprechend auch durch die Greifer p hindurchgeführt, deren Zapfen hohl sind, kann die Maschine angetrieben werden. Da der Nocken ss die in Abb. 7 gezeichnete senkrechte Stellung nur in dem kurzen Augenblick der Umschaltung einnehmen wird und dann eine der Stellungen nach Abb. i oder 8, so wird auch die hlauenkupplung .das Wendegetriebe stets in der einen oder anderen Richtung treiben und damit auch die Schraubenspindeln i bzw. k. So wie sich diese Spindeln i und k infolge des Wendegetriebes gegenläufig zueinander drehen, so bewegen sich die auf denselben geführten Scheiben o ebenfalls gegenläufig zueinander. Die Greifer p auf der Scheibe o rechts schließen sich bei Arbeitsgang, d. i. der Bewegungsrichtung nach links, und ziehen den Draht y mit. Dieser wird dadurch in gestr ecktem Zustande weiterbewegt. Ist die rechte Scheibe o am linken Ende der Spindel i und die linke Scheibe o gleichzeitig am rechten Ende der Spindel k angelangt, so ist das rechte Gestänge d (Abb. 8) in seine Strecklage gekomnien, (las linke dagegen hat sich zusammengeschoben. In diesen Endstellungen angelangt, haben gleichzeitig die Gestänge q die N asen ss unter Überwindung des hemmenden Schnappbolzens t herumgeschwenkt, dadurch mit der .damit verbundenen kleinen Drehbewegung der Welle s die Muffe r achsial verschoben, die andere Kupplungsseite eingeschaltet und somit dem Wendegetriebe und den Schraubenspindeln i und k eine andere Drehrichtung gegeben. In diesem Augenblick der Umkehrbewegung öffnen sich selbsttätig die Greifer p der rechten Scheibe o und die Greifer der linken Scheibe o schließen sich. l_'ie Scheiben o bewegen sich also nunmehr gegenläufig voneinander, so daß die Drähte ,#, in einem ständigen gleichmäßigen Zuge unter Richten und Strecken fortgeführt werden. Derselbe Vorgang wiederholt sich in jeder Endstellung der Scheiben o.

Claims (2)

  1. YATENT-ANsPRÜcHE: i. Draht - Streck- und -Richtmaschine mit umlaufenden Richtvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Richtvorrichtungen im Kreise angeordnet sind, einen gemeinsamen Antrieb besitzen und einzeln ausschaltbar sind, um ohne Unterbrechung des Gesamtbetriebes neue Drähte einführen oder einzelne Richtvorrichtungen stillsetzen zu können, und .daß zwei eine gegenläufige Bewegung ausführende Scheiben (o) mit je einer Gruppe gleichachsig zu den Richtvorrichtungen angeordneter Greifer (p) vorgesehen sind, so daß, während die eine Scheibe mit der einen Gruppe von Greifern die Drähte aus den Richtvorrichtungen herauszieht und weiterbefürdert, die andere Scheibe der ersteren sich nähert und in deren Endstellung mittels ihrer Greifer die Drähte erfaßt, während die erste Gruppe der Greifer die Drähte losläßt, wonach beide Scheiben ihre Bewegungsrichtung umkehren.
  2. 2. Draht - Streck- und -Richtmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenläufige Bewegung der undrehbaren Scheiben (o) durch Schraubenspindeln (i, k) erfolgt und in deren .Endstellungen je ein Wendegetriebe die Umkehrung der Bewegung dadurch herbeiführt, daß ein mit den Scheiben verbundenes Gestänge (q, w, s, z) eine Kuppelniuffe (r), die mit je einer der Spindeln (k, i) undrehbar, aber achsial verschiebbar verbunden ist, verstellt.
DESCH64332D Draht-Streck- und -Richtmaschine mit umlaufenden Richtvorrichtungen Expired DE400636C (de)

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DE400636C true DE400636C (de) 1924-08-18

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