DE2310702B2 - Merkblattregister - Google Patents
MerkblattregisterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F17/00—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
- B42F17/34—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets with card selection means, e.g. telephone number list finders
- B42F17/346—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets with card selection means, e.g. telephone number list finders with pivoting movement of selected cards
Landscapes
- Sheet Holders (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
40
Die Erfindung betrifft ein Merkblattregister, bestehend aus einem Gehäuse mit einem kastenförmigen
Bodenteil und einer oberen Gehäuseabdeckplatte, die mit einer schalenförmigen Vertiefung zur Aufnahme
eines Stapels loser, mit Kennzeichen versehener Blätter oder Karten und mit einem um eine waagerechte
Achse verschwenkbaren, die schalenförmige Vertiefung mit den Karten abdeckenden Deckel versehen ist,
der über Steuerorgane und mit unter den Kartenstapel greifenden Hubarmen mit einer Anzahl Wähltasten
dergestalt, in Wirkverbindung steht, daß durch Betätigung einer der Wähltasten von dem Kartenstapel die
ausgewählte Karte mit dem jeweils darüberliegenden Kartenstapel zusammen mit dem Deckel in eine etwa
senkrechte Stellung überführbar ist und daß der Deckel durch Betätigung einer Schüeßtaste in seine die schalenförmige
Vertiefung verschließende Stellung rückführbar ist, wobei die Karten des Kartenstapels im Bereich
der Deckelschwenkachse in seitlichen Führungen gehalten und an ihren der Deckelschwenkachse zugekehrten
Längsrändern mit Auswählstanzungen zum Hindurchführen der Hubarme versehen sind.
Merkblattregister sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Allen Merkblattregistern, bei
denen durch Tastendruck der den Kartenstapel abdekkende Deckel mit den nach der Kartenauswahl verbleibenden
Karten in eine etwa senkrechte Stellung verschwenkt wird, ist gemeinsam, daß einerseits durch den
Anpreßdruck der Karten an die Innenfläche des Dekkels während des Öffnungsvorgangs und durch die zwischen
den einzelnen Karten bestehenden Adhäsionskräfte Fehlbedienungen insofern eintreten, als die ausgewählte
Karte vom hochschwenkenden Kartenstapel mitgerissen wird.
Bei Merkblattregistern ist es bekannt, im Merkblattregistergehäuse
oberhalb des Kartenstapels einen Raum auszubilden, der aber ausschließlich dazu dient,
mechanische Einrichtungen aufzunehmen, die für die Funktionsweise des Merkblattregisters erforderlich
Bei denjenigen Merkblattregistern, bei denen in dem oberhalb des Kartenstapels ausgebildeten Raum keine
mechanischen Betätigungseinrichtungen für das Verschwenken des Deckels erforderlich sind, ist kein nennenswerter
Zwischenraum zwischen dem Kartenstapel und dem verschwenkbaren Deckelteil vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Merkblattregister der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das
so ausgebildet ist, daß die Adhäsionskräfte, die zwischen den einzelnen Karten auf Grund des verwendeten
Kartenmaterials bestehen und Anlaß zu Fehlbedienungen geben, aufzuheben, so daß ein Aneinanderhaften
der ausgewählten Karten mit der nächsten nicht gewählten Karte vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Merkblattregister der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen,
daß gemäß der Erfindung in der Weise ausgebildet ist, daß der Deckel eine derartige lichte Höhe aufweist,
daß bei geschlossenem Deckel oberhalb des Kartenstapels ein Zwischenraum freibleibt, dessen Höhe etwa
der Höhe des Kartenstapels entspricht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Innenwandungsfläche des Deckels in dem den
Schwenkhebeln gegenüberliegenden Bereich mit einer sich über die gesamte Deckellänge erstreckenden Ausnehmung
versehen.
Die Ausbildung eines Merkblattregisters mit einem Zwischenraum oberhalb des Kartenstapels ermöglich!
die sichere Selektion der einzelnen Karten, so daß be1 der Betätigung einer Taste des Merkblattregisters det
ausgewählte Teil des Kartenstapels vor dem Hochschwenken zunächst nur an einer Seite angehober
wird, so daß die zwischen den Karten des angehobener Teils einwirkenden Adhäsionskräfte aufgehoben werden.
Der ausgewählte Teil des Stapels wird, wenn auch schnell, so doch sukzessive von dem anderen Teil des
Stapels getrennt, ohne daß anhaftende Karten mitgenommen werden. Die sonst bei Merkblattregistern auf
tretenden Fehlbedienungen werden somit vermieden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt; und zwar zeigt
F i g. I ein Merkblattregister in einer Ansicht vor oben,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie U-II ir F i g. 1 bei abgenommener oberer Abdeckplatte,
F i g. 3 das Merkblattregister mit geschlossenen Deckel in einem senkrechten Teilschnitt,
Fig. 4 das Merkblattregister gemäß F i g. 3 in dei
Phase des Anhebens des Deckels und
F i g. 5 das Merkblattregister mit teilweise angehobe
nem Deckel.
Das Merkblattregis'.er besteht gemäß F i g. 1 und 1
aus einem Gehäuse lö mit einem kastenförmigen Bodenteil
11 und einer den Bodenteil verschließenden oberen Abdeckplatte 12, die mit einem pultförmig abgeschrägten
vorderen Abschnitt i?.a versehen ist. In der Gehäuseabdeckplatte 12 ist eine schalenförmige
Vertiefung 13 ausgebildet, die zur Aufnahme eines Kartenstapels 100 dient (F i g. 2).
Dieser Kartenstapel 100 besteht aus einer Anzahl von mit Kennzeichen versehenen Blättern oder Karten.
oberen Gehäuseabdeckplatte 12 angeordnet. Diese schlitzförmige Durchbrechung 38 weist eine Länge auf,
die der Summe der Breiten aller Wähltasten 20 bis 32 entspricht. Die Breite der schlitzförmigen Durchbrechung
38 ist etwas größer bemessen als die Länge des halsartigen Abschnitts 36 einer jeden Wähltaste, so daß
der halsartige Abschnitt 36 quer zur Längsrichtung der schlitzförmigen Durchbrechung 38 in dieser verschoben
werden kann. Dadurch, daß der zungenförmige
Die einzelnen Karten sind vorder- und rückseitig mit io Abschnitt 35 und der Schlitten 40 einer jeden Wählta-Linien
zum Eintragen von Namen, Anschriften und ste langer bemessen ist als die Breite der schlitzförmi-Rufnummern
versehen; auf die Karten sind ferner die i i idfie Führun
Buchstaben des Alphabets aufgedruckt, so daß die oberste Karte auf ihrer der jeweils nachfolgenden Karte
zugekehrten Seite den Buchstaben »A« trägt, während die jeweils nachfolgenden Karten jeweils zwei
Buchstaben tragen, von denen der eine Buchstabe auf der Kartenvorderseite und der andere Buchstabe auf
der Kartenrückseite aufgedruckt ist.
gen Durchbrechung 38, ist eine einwandfreie Führung einer jeden Wähltaste auf der Gehäuseabdeckplatte 12
gewährleistet.
*" Jeder einzelne mit den Wähltasten 20 bis 32 verbundene
und im Gehäuseinnenraum geführte Schlitten 40 ist zwischen zwei auf einer parallel zum pultförmig abgeschrägten
Abschnitt 12 der oberen Abdeckplatte 12 des Gehäuses 10 verlaufenden Führungsplatte 53 ange-
Ferner weisen die Karten an ihren der Rückseite des 20 formten Wandabschnitten 54 geführt. Zwischen je zwei
Gehäuses 10 zugekehrten Längsrändern Auswählstanzungen auf, die mit den jeweiligen Betätigungstasten
zusammenwirken. Darüber hinaus sind an den den Kartenlängsrändern benachbarten Schmalseiten, und zwar
etwa in Höhe der Auwählstanzungen weitere schlitzförmige Ausnehmungen vorgesehen, die zur Halterung
und Führung der Karten im Registergehäuse 10 dienen (F ig-2).
Die schalenförmige Vertiefung 13 des Gehäuses 10 Seitenwänden 54 ist vorderseitig in der Führungsbahn
eines jeden Schlittens ein Anschlagnocken 70 voi gesehen. An jedem dieser Anschlagnocken 70 stützt sich
eine mit 83 bezeichnete Feder einseitig ab, die im Innenraum eines jeden Schlittens 40 angeordnet ist und
die sich mit ihrem anderen freien Ende ebenfalls an einem Anschlagnocken 84 abstützt, der im Innenraum
des ein U-Profil aufweisenden Schlitlens angeformt ist.
An den der Deckelschwenkachse 16 zugekehrten En-
ist mittels eines Deckels 15 verschließbar, der Vorzugs- 30 den tragen die Schlitten 40 je einen etwa senkrecht
verlaufenden Arm 130. Jeder Arm ist an seinem bodenseitigen Ende mit einer Durchbrechung 143 versehen,
durch die das freie, abgewinkelte Ende einer Steuerstange 150 hindurchgeführt ist. Das jeweils andere freie
Drehachse 16 in Pfeilrichtung X verschwenkbar gela- 35 Ende einer jeden Steuerstange 150 ist an dem einen
gert. Seitlich an dem Deckel 15 sind bogenförmige Füh- Arm 1706 von einer der Anzahl der Wähltasten 20 bis
- ■ ■ - - 3! entsprechenden Anzahl von zweiarmigen Schwenk
hebeln 170 befestigt. Die jeweils anderen Arme dieser
weise kastenförmig ausgebildet und mit einem umlaufenden Rand von der doppelten Höhe des gesamten
Kartenstapels 100 versehen ist (F i g. 2). Der Deckel 15 ist mittels einer am Gehäusebodenteil 11 befestigten
hebeln 170 befeg j
Schwenkhebel 170 sind mit 170a bezeichnet. Die
h 16
gisterkarten des Stapels 100 auch während ihrer Schwenkbewegung am Deckel 15 gehalten.
Frontseitig zur schalenförmigen Vertiefung 13 sind
rungsschienen 18, von denen nur in F i g. 2 die eine
Führungsschiene sichtbar ist, angeformt, die aus Winkelprofilen bestehen, die mit je einem ihrer beiden
Führungsschiene sichtbar ist, angeformt, die aus Winkelprofilen bestehen, die mit je einem ihrer beiden
Flansche in den seitlichen Ausnehmungen 126 der Re- 40 Schwenkhebel 170 sind auf der Deckelschwenkachse 16
gisterkarten geführt sind. Auf diese Weise sind die Re- drehbar gelagert. Die Arme 170a der Schwenkhebel
170 dienen als Hubarme und beaufschlagen bei einer Betätigung der jeweils entsprechenden Wähltaste die
_.e __. o_.. o
den einzelnen Armen 170a zugeordneten Karten des
auf dem puftformig abgeschrägten Abschniu 12a der 45 Kartenstapels 100. Die Gesamtanordnung ist dabei so
Gehäuseabdeckplatte 12 Wähltasten, 20, 21, 22, 23, 24, getroffen, daß bei einer Betätigung der Wähltaste 20 in
25, 26, 27, 28, 29, 30, 31 und eine Schließtaste 32 an- Pfeilrichtung Y der Arm 170a des Schwenkhebels 170
geordnet. Die Wähltasten 20 bis 31 dienen zur Über- zur Anlage an die Karte 101 gebracht wird (H 1 g. I).
führung der jeweils ausgewählten Karte in die Blick- Durch die Betätigung dieser Wähltaste wird der Arm
stellung, während mit der Taste 32 die Rückführung des 5o 170a in Pfeilrichtung Yi verschwenkt und überfuhrt
hochgeklappten Deckels 15 in die Verschlußstellung
bewirkt wird. Jede Wähltaste 20 bis 32 ist auf ihrer
Oberfläche mit einer keilförmig ausgebildeten Handhabe 33 versehen, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist. Diese
bewirkt wird. Jede Wähltaste 20 bis 32 ist auf ihrer
Oberfläche mit einer keilförmig ausgebildeten Handhabe 33 versehen, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist. Diese
170a in Pfeilrichtung Vl versch gleichzeitig den Deckel 15 aus seiner Verschlußstellung
in die in F i g. 2 gezeigte etwa senkrechte Stellung, wobei gleichzeitig die Karte 101 in die gleiche Stellung
wie der Deckel 15 überführt wird. Wird beispielsweise
Handhaben 33 sind jedoch derart angeordnet, daß die 55 die Wähltaste 24 betätigt, so wird mittels der entsprechenden
mit der Wähltaste verbundenen Steuerstange der mit der Steuerstange verbundene Schwenkhebel
derart verschwenkt, daß sein Arm zur Anlage an die entsprechende Karte gebracht wird, die dann zusam-
Handhaben 33 der einzelnen Wähltasten 20 bis zueinander versetzt sind, so daß eine mühelose Betätigung
der einzelnen Wähltasien gewährleistet ist (Fig. 1).
Die Wähltasten 20 bis 32 sind als quer zur Deckel- 6o men mit den jeweils darüberliegenden Karlen und mit
16 verschiebbare Tasten ausgebildet dem Deckel 15 in die geöffnete Stellung überführt wird
(F i g. 5).
Die Rückführung des hochgeklappten Deckels 15 in die Verschlußstellung wird mittels der Schließtaste
bewirkt. Die Schließtaste 32 ist in gleicher Weise wie die Wähltasten 20 bis 31 ausgebildet und steht ebenfalls
über eine Steuerstange mit einem zweiarmigen Schwenkhebel in Verbindung, der entsnrechend dem
schwenkachse
Jede Wähltaste besteht aus einer auf der Oberfläche der Gehäuseabdeckplatte 12 verschiebbaren Zunge 35,
die über einen halsartigen Abschnitt 36 mit einem unterhalb der oberen Gehäuseabdeckplatte 12 im Gehäuseinnenraum
geführten Schlitten 40 verbunden ist. Der halsartige Abschnitt 36 einer jeden Wähltaste ist im
Bereich einer schlitzförmigen Durchbrechung 38 in der
Schwenkhebel 170 ausgebildet ist. Die Gesamtanordnung ist dabei so getroffen, daß bei einer Betätigung
der Schließtaste 32 in Pfeilrichtung Y\ die Drehachse 16 derart verschwenkt wird, daß der Deckel 15 mit den
im Deckel angeordneten Karten in die Verschlußstellung übergeführt wird. Dabei wird gleichzeitig die jeweils
betätigte Wähltaste 20 bis 31 mittels der Rückholfeder 83 in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt.
Die Rückführung des Deckels 15 in die Verschlußstellung kann auch durch Beaufschlagung des abgewinkelten
Deckelabschnittes 15a mittels des Schwenkhebels 190 erfolgen (F i g. 2).
Um eine sichere Selektion der Karten des Kartenstapels
zu erreichen ist bei geschlossenem Deckel 15 in dem von dem Deckel begrenzten Innenraum zwischen
Deckelinnenwandungsfläche und Kartenstapeloberfläche ein Zwischenraum 300 ausgebildet, der es ermöglicht,
daß bei der Betätigung einer Taste des Merkblattregisters der ausgewählte Teil des Kartenstapels vor
dem Hochschwenken zunächst nur an einer Seite angehoben wird, so daß die zwischen den Karten des angehobenen
Teils einwirkenden Adhäsionskräfte aufgehoben werden. Der ausgewählte Teil des Stapels wird,
wenn auch schnell, so doch sukzessive von dem anderen Teil des Stapels getrennt (F i g. 3 bis 5). Die Ausbildung
des Zwischenraums 300 oberhalb des Kartenstapels 100 in dem vom Deckel begrenzten Innenraum erfolgt
durch die Ausbildung des Deckels 15 mit einem erhöht ausgebildeten, umlaufenden Rand. Die Deckelhöhe
beträgt etwa die doppelte Höhe der Höhe des Kartenstapels 100. Eine weitere Möglichen zur Schaffung
dieses Zwischenraums besteht in der Ausbildung einer Ausnehmung 310 im Deckel 15, und zwar in dem
den Schwenkhebeln 170 gegenüberliegenden Wandungsabschnitt des Deckels 15. Diese in F i g. 3 angedeutete
Ausnehmung erstreckt sich über die gesamte Länge des Deckels 15.
Die F i g. 3 bis 5 zeigen die einzelnen Phasen einer nach oben erfolgenden Fächerung der Karten im ersten
Abschnitt des Anhebens des Deckels 15 bei Betätigung einer Taste. F i g. 3 zeigt die Phase vor Betätigung
der Taste. Wird die Steuerstange 150 mittels der entsprechenden Taste in Pfeilrichtung V bewegt, so hebt
der Schwenkhebelarm 170a den Kartenstapel 100 bzw. denjenigen Teil des Kartenstapels an. der oberhalb der
ausgewählten Karte liegt. Auf Grund des zwischen Kartenstapel und Deckel ausgebildeten Zwischenraumes
300 werden die vom Schwenkhebelarm 170a angehobenen Karten in diesen Zwischenraum 300 bewegt,
wobei sich gleichzeitig die einzelnen Karten voneinander trennen. In der weiteren Phase des Anhebens des
Deckels 15 erfolgt dann die Trennung des Kartenstapelteils von der ausgewählten Karte. Es wird hierdurch
die bisher auftretende Adhäsion und das damit bedingte Fehlaufschlagen von Karten mit Sicherheit vermieden.
ίο Ein derart ausgebildetes Merkblattregister wird wie
folgt verwendet: Die mit Kennzeichen versehenen einzelnen Karten des Kartenstapels 100 sind den einzelnen
Wähltasten 20 bis 31 zugeordnet, die ebenfalls mit entsprechenden Kennzahlen versehen sind bzw. denen
entsprechende Kennzahlen zugeordnet sind (Fig. I). Wird nun beispielsweise die Wähltaste 20 in Pfeilrichtung
Y auf der oberen Gehäuseabdeckplatte 12 verschoben, so führt die entsprechende Steuerstange 150
eine Bewegung in gleicher Richtung aus und verschwenkt dabei den jeweils zugeordneten Schwenkhebel,
hier den Schwenkhebel 170, derart, daß mittels seines Arms 170a die Karte 101 mit dem Deckel 15 angehoben
wird (F i g. 2). Die Karte wird mit dem zur Abstützung dienenden Deckel 15 in eine die ausgewählte
Karte frei zur Schau stellenden Lage verschwenkt. Bei der Betätigung der Wähltaste 20 wird die im Schlitten
40 angeordnete Feder 83 gespannt. Bei entsprechender Betätigung der Schließtaste 32 wird der Deckel 15 mit
der im Deckel liegenden Karte bzw. Karten wieder in die Verschlußstellung zurückgeführt, wobei gleichzeitig
die Rückführung der Taste 20 mittels der Rückholfeder 83 in die Ausgangsstellung erfolgt. Damit die Hubarme
170a bei Nichtgebrauch des Registers eine waagerechte Stellung einnehmen, stützen sich die Arme 170a au!
senkrechte am Boden des Gehäusebodenteils 11 ange
formte Nocken 200 ab. Auf Grund der Verwendung dieser Nocken 200 wird eine relativ kleine Schwenkbe
wegung benötigt, um den Deckel 15 in seine geöffnett
Stellung zu überführen. Andererseits brauchen dit Wähltasten 20 bis 31 nicht über einen langen Weg ver
schoben zu werden.
Außer der Deckelschwenkachse 16. den Steuerstan
gen 150 und den Rückholfedern 83 bestehen Vorzugs weise alle Teile des Gerätegehäuses 10 aus Kunststof
fen, jedoch auch andere geeignete Werkstoffe könnei zur Herstellung der einzelnen Teile verwendet werden
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Merkblattregister, bestehend aus einem Gehäuse mit einem kastenförmigen Bodenteil und einer oberen Gehäuseabdeckplatte, die mit einer schalenförmigen Vertiefung zur Aufnahme eines Stapels loser, mit Kennzeichen versehener Blätter oder Karten und mit einem um eine waagerechte Achse verschwenkbaren, die schalenförmige Vertiefung mit den Karten abdeckenden Deckel versehen ist, der über Steuerorgane und mit unter den Kartenstapel greifenden Hubarmen mit einer Anzahl Wähltasten dergestalt in Wirkverbindung steht, daß durch Betätigung einer der Wähltasten von dem Kartenstapel die ausgewählte Karte mit dem jeweils darüberiiegenden Kartenstapel zusammen mit dem Deckel in eine etwa senkrechte Stellung überführbar ist und daß der Deckel durch Betätigung einer Schüeßtaste in seine die schalenförmige Vertiefung verschließende Stellung rückführbar ist, wobei die Karten des Kartenstapels im Bereich der Deckelschwenkachse in seitlichen Führungen gehalten und an ihren der Deckelschwenkachse zugekehrten Längsrändern mit Auswählstanzungen zum Hindurchführen der Hubarme versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (15) eine derartige lichte Höhe aufweist, daß bei geschlossenem Deckel (15) oberhalb des Kartenstapels (100) ein Zwischenraum (300) frei bleibt, dessen Höhe etwa der Höhe des Kartenstapels (100) entspricht.
- 2. Merkblattregister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandungsfläche des Deckels (15) in dem den Schwenkhebeln (170) gegenüberliegenden Bereich mit einer sich über die gesamte Deckellänge erstreckenden Ausnehmung (310) versehen ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732310702 DE2310702C3 (de) | 1973-03-03 | Merkblattregister | |
DK683373A DK139840C (da) | 1973-03-03 | 1973-12-17 | Bladregister |
SE7317093A SE404330B (sv) | 1973-03-03 | 1973-12-18 | Merkbladsregister |
NL7317481A NL7317481A (de) | 1973-03-03 | 1973-12-20 | |
ES421764A ES421764A1 (es) | 1973-03-03 | 1973-12-24 | Dispositivo de registro de fichas indicadoras. |
JP48143851A JPS5854039B2 (ja) | 1973-03-03 | 1973-12-25 | メモヨウシケンサクキ |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732310702 DE2310702C3 (de) | 1973-03-03 | Merkblattregister |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2310702A1 DE2310702A1 (de) | 1974-09-12 |
DE2310702B2 true DE2310702B2 (de) | 1976-03-25 |
DE2310702C3 DE2310702C3 (de) | 1977-06-23 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK139840C (da) | 1979-10-08 |
SE404330B (sv) | 1978-10-02 |
DK139840B (da) | 1979-04-30 |
DE2310702A1 (de) | 1974-09-12 |
JPS5854039B2 (ja) | 1983-12-02 |
JPS49118522A (de) | 1974-11-13 |
NL7317481A (de) | 1974-09-05 |
ES421764A1 (es) | 1976-05-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |