DE2310483C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Nachschleifen einer über ihre gesamte Länge ungleichmäßig erwärmten Walze - Google Patents

Description

längs der Walze 4 hin- und herbewegt, so daß sie die gesamte Walzenoberfläche schleifen kann. Die Zustellung der Schleifscheibe 6 erfolgt durch Verschieben des Schlittens 8 auf den Schienen 9. Während des Schleifvorganges wird die Walze 4 mittels der Antriebsvorrichtung 5 um ihre eigene Achse gedreht.

Achsparallel zur Walze 4 ist ein Rohr 12 angeordnet, das eine Vielzahl von auf die Oberfläche der Walze 4 gerichteten Sprühdüsen 14 aufweist. Das Rohr 12 ist mit zwei Haltern 15, 16 an dem Ständer 1 befestigt. Über ein Rohr 17 wird es mit Kühlmittel versorgt. Die Kühhnittelmenge ist mittels eines Ventils 18 einstellbar. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Verteilung der Sprühdüsen in der Mitte de"» Rohres dichter als an den Enden. Diese unterschiedliche Verteilung der Sprühdüsen gewährleistet, daß die Walze, die in der Mitte stärker erwärmt ist als an den Rändern, in der Mitte stärker gekühlt wird, so daß am Ende des Schleifvorganges die Walze über ihre gesamte Länge die gleiche Temperatur erhält. Dadurch wird sichergestellt, daß mit dem Ende des Schleifvorganges die Walze die gewünschte Korrektur hat und frei von durch unterschiedliche Wärmeverteilung bedingten Fehlern ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1. Verfahren zu entwickeln, das unter Reduzierung des für eine ununterbrochene Produktion erforderlichen

   Patentansprüche: wSfpa*!dn konturgenaues Nachschleifen der

   jJi, Wal7nrnzeß kommenden Walzen ermög-1. Verfahren zum Nachschleifen einer über aus dem Walzprozeu κο s

   ihre gesamte Länge durch den Walzprozeß un- 5 licht ^ _{erfindungsgem}äß bei einem

   gleichmaßig erwärmten Walze, die an der Schleif- üiese -™^Igd · genannten Art dadurch ge-

   itelle mittels eines aufgesprühten Kühlmittels zur Verfahren der emgangs g ^ ^^

   Ableitung der Schleifwärme gekühlt wird, da- lost, ■daß das\™™' | _{wobei wäh}

   durch gekennzeichnet, daß das Kühl- oberflache gleicnzei"8^Ρ™

   mittel auf die gesamte Walzenoberfläche gleich- » des Schleifvorganges in ^ang'gke.t von d^erkort

   *eitig gesprüht 'wird, wobei während des Schleif- Hch -^^^SzSt S eTnze,

   Vorganges in Abhängigkeit von dem örtlich un- durch!^S^^fe Temperatur der Walzen

   •erschiedlichen Erwärmungsgrad der Walze nen Walzenbereicnen "¹^ ^ _weni„_stens K₆:

   durch differenzierte Kühlmittelzufuhr zu den ein- derart vergleichmaßigt wird jdaß ^'^ *

   leinen Walzenbereichen die Temperatur der is Beendigung des StAtcifvor^grad« ren^taraur

   Waize derart vergleichmäßigt wird, daß wenig- der Walze auf deren gesamter Lange im wesentlichen

   ,tens bei Beendigung des Schleifvorganges die 8^«* «st _Verfahren erfordert für ein

   ESSSdS tfeSTisf ^{deren geSamter g} ko^ituts^NEhschleifen keine Lagert zwi-
2. 2 Tnw?ndun^g _g des Verfahrens nach An- » sehen dem Ausbau und d- Sc^ifvorgang. _Scho„

   spruch 1 auf im W^alzprozeß hoh.gearbeitete Wa.- bei ik.1, ^—^« ^~.

   ^Zen3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- durch kann der Walzenpark klein gehalten werden, rens nach Anspmch 1 mit einem Lager für die Da die Walzen in der RegΛ ™ Wa^r^hohfep-Walze aufweisenden Ständer und einer Antriebs- *5 arbeitet werden, werden ^^X^^^ " vorrichtung zum Drehen der Walze, sowie einer ger stark erwärmten, ^Bereiche _r ^df_pr^_r3_n ^Sch''^fmit einer Kühlmittelzuführung versehenen Schleif- fen, während die inneren, ^st?*er erwärmte n,Beeinrichtung, die achsparallel zur Walze ver- reiche nur gekühlt werden ohn daß dabei diesen schiebbar und auf die Walzenoberfläche zu zu- mittleren Bereichen ^¹^^¹^^^ stellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß über die 30 führt wird. Auch ^{aus d}^™^G™^de T? *' *™ Länge der Walze (4) Sprühdüsen (13, 14) mit erfindungsgemaßen Verfahren eine schnelle: Ver-Sprührichtung auf die Walzenoberfläche verteilt gleichmäßigung der Temperatur ubei die gesamte angeordnet sind, wobei das Sprühvolumen der Walzenlänge erre.cht. Weiter ermöglicht das Verfah-Spriihdüsen (13, 14) für das Kühlmittel in Ab- ren, daß die stärker erwärmten Bereiche durch die hängigkeit des in Längsrichtung der Walze (4) 35 differenzierte Kühlmittelzufuhr starker gekühlt werunterschiedlichen Erwärmungsgrades verschieden den als die weniger stark erwärmten Bere.che. „_{roß ist} ^e Eine Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfah-

   ^B ' rens ist mit einem Lager für die Walzen aufweisen

   den Ständer und einer Antriebsvorrichtung zum Dre-

   40 hen der Walzen sowie einer mit einer Kühlmittelzuführung versehenen Schleifeinrichtung versehen, die achsparallel zur Walze verschiebbar und auf die

   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Nach- Walzenoberfläche zu zustellbar ist wobei über die Schleifen einer über ihre gesamte Länge durch den Länge der Walze Sprühdüsen mit Spruhnchtung auf Walzprozeß ungleichmäßig erwärmten Walze, die an 45 die Walzenoberfläche verteilt angeordnet sind, deren der Schleifstelle mittels eines aufgesprühten Kühlmit- Sprühvolumen und Abhängigkeit des in Längsrichtung tels zur Ableitung der Schleifwärme gekühlt wird. der Walzen unterschiedlichen Erwarmungsgrades

   Es ist bekannt, die beim Walzen sich an der Ober- verschieden groß ist.

   fläche abnutzenden Walzen von Zeit zu Zeit in einer Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer

   Schleifmaschine nachzuarbeiten, um die Walzen wie- 50 Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt der auf die gewünschte Oberflächenkontur zu brin- F i g. 1 eine Vorrichtung .um Schleifen einer

   gen. Z. B. wird eine Balligkeit zwischen 0,05 mm und Walze in perspektivischer Darstellung, 0,30 mm je nach Walzenabmessung angestrebt. Da F i g. 2 eine Kühlvorrichtung der Vorrichtung ge-

   die Walzen im Walzpro?.eß über ihre Länge unter- maß F i g. 1 in Vorderansicht und Schiedlich stark erwärmt werden (ca. 50 Grad CeI- 55 F i g. 3 die Kühlvorrichtung gemäß F ι g. 2 in Seieius), hat man sie bisher nicht im walzwarmen Zu- tenansicht.

   stand auf die gewünschte Kontur nachschleifen kön- Die Vorrichtung zum Schleifen einer Walze be-

   nen. Man hat sie deshalb nach ihrem Ausbau meh- steht aus einem Ständer 1 mit Lagern 2, die die Enrere Stunden an der Luft abkühlen lassen. Um diese den 3 einer Walze 4 aufnehmen. Mitteis einer An-Lagerzeit einhalten zu können, ist ein großer einbau- 60 triebsvorrichtung5 kann die Walze4 in ihren Lafähiger Walzenpark erforderlich. Versuche, die Wal- gern 2 gedreht werden. Eine mit einer angetriebenen zen zwischen Ausbau und Nachschleifen durch Be- Schleifscheibe 6 bestückte Schleifeinrichtung 7 ist mit rieselung mit Wasser zu kühlen, führten trotz der Re- einem Schlitten 8 auf Schienen 9 eines weiteren duzierung des Walzenparks zu keinem zufriedenste!- Schlittens 10 in Richtung der Walze 4 verfahrbar gelenden Ergebnis, weil eine solche Berieselung eine 65 lagert. Der weitere Schlitten 10 ist auf einem Bett 11 entsprechende Anlage und mehrmaligen Transport achsparallel zur Walze 4 verfahrbar gelagert. Durch mit geeigneten Transporteinrichtungen erfordert. Verfahren des weiteren Schlittens 10 auf dem Bett 11

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wird für den Schleifvorgang die Schleifscheibe