DE230995C - - Google Patents

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DE230995C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/26Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets
    • H02K21/28Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets with armatures rotating within the magnets
    • H02K21/32Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets with armatures rotating within the magnets having horse-shoe magnets
    • H02K21/325Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets with armatures rotating within the magnets having horse-shoe magnets with the axis of the rotating armature perpendicular to the plane of the magnet

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 230995-KLASSE 21 d. GRUPPE
CARL SCHMIDT in MITTWEIDA.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1910 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Stromabführung an magnetelektrischen Maschinen, welche vornehmlich für die Speisung von Fahrradlampen u. dgl. dienen sollen. Diese Art von magnetelektrischen Maschinen ist nur klein und muß in ihrer Konstruktion so einfach wie möglich gehalten werden. Sie wird z. B. bei Verwendung bei Fahrrädern, Motorrädern usw. so angebracht, daß eine
ίο auf der Ankerachse sitzende Rolle durch das Fahrradvorderrad angetrieben wird. Solche Maschinen arbeiten ohne Kommutatoren, vielmehr dienen die Kugellager zur Stromabführung, wobei eines der Kugellager von dem Gehäuse und ferner der zu diesem Kugellager gehörige Teil der Achse von dem anderen Achsenteil isoliert ist. Man kann natürlich auch beide Kugellager und die entsprechenden Achsenteile isolieren.
Die Ankerwicklung steht nun mit dem einen Ende mit diesem isolierten Achsenteil in Verbindung und mit dem anderen Ende mit dein anderen Achsenteil. Man kann demnach den Strom einer Klemme, welche an dem isolierten Kugellager, und einer Klemme, welche beliebig am Gehäuse angeordnet ist, entnehmen, bzw. steht die zweite ^ Klemmschraube, wenn beide Kugellager und Achsenteile isoliert sind, mit dem anderen isolierten Kugellager in leitender Verbindung.
Es hat sich nun gezeigt, daß die Stromabnahme dabei wohl ohne Unterbrechungen vor sich geht, d. h. daß die Kugellager als brauchbare Stromabnehmer zu betrachten sind. Es war jedoch nicht zu vermeiden, daß bei dieser Art Stromabnahme Stromverluste stattfinden, welche durch Widerstände hervorgerufen werden. Zunächst entstehen die Widerstände dadurch, daß die Kugeln nur außerordentlich kleine Berührungsflächen mit den kegelförmigen Achsenenden einerseits und mit den Lagerwandungen andererseits haben, und daß daher der Querschnitt für den Stromdurchgang sehr gering wird. Auch dürfte der Fettüberzug, den die Kugeln sowie die sie berührenden Teile haben, Widerstand erzeugen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun die Anordnung von Schleiffedern, welche mit den Wellen und Lagern bezüglich der Stromabführung parallelgeschaltet sind und das Auftreten von Stromverlusten verhindern sollen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine ,magnetelektrische Maschine der gedachten Art in einer beispielsweisen Ausführungsform in Gestalt einer Maschine für eine Fahrradlampenstromquelle mit der Neuerung, welche dem erzeugten Strom einen besseren Zugang zu den Abnahmeklemmen verschafft, dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Querschnitt nach der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 einen Längsschnitt,
Fig. 3 und 4 eine. Schleiffeder in zwei verschiedenen Ansichten.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, dreht
sich der Anker i, 2 zwischen den Polschuhen 3 eines permanenten Magneten 4. Auf der einen Seite hat die Ankernabe einen Wellenansatz 5, welcher im vorliegenden Falle ein Reibrädchen 6 trägt, das durch das punktiert angedeutete Fahrradvorderrad 7 angetrieben wird. An der anderen Seite hat die Ankernabe eine Bohrung, in welcher eine Hülse 8 aus Isolationsmaterial steckt. In diese Hülse 8 ist ein als Wellenansatz dienender Bolzen mit kegelförmigem ■ Kopf 9 festsitzend eingeschoben, hinter dem eine Scheibe Isolationsmaterial vorgesehen ist, bzw. hat die Hülse 8 einen Flansch. Der Kopf 9 wird von Kugeln getragen, die in einer Pfanne 10 gelagert sind, welche unter Zwischenschaltung von Isolierscheiben 11 in einer Gehäuseabschlußplatte 12 gehalten wird. Die Platte 12 ist an den Polschuhen befestigt, und eine der Befestigungsschrauben ist als Klemmenschraube 13 ausgebildet. Die Kugellagerpfanne 10 wird an der Platte 12 mit Hilfe einer Mutter gehalten, welche auf dem Gewindestift der Pfanne 10 aufgeschraubt ist. Dieser Gewindestift ist außerdem mit einer Klemmenmutter 14 versehen. Der Wellenansatz 5 hat unmittelbar neben der Ankernabe einen kegelförmigen Ansatz, der von den Kugeln einer Kugellagerpfanne 16 getragen wird, die an der Gehäuseabschlußplatte 17 dieser Ankerseite befestigt ist. Dabei ist der Wellenansatz 5 durch einen stopfbüchsenartigen Deckel 18 hindurchgeführt. Auch dieses Kugellager kann, wie erwähnt, isoliert in die Gehäuseabschlußplatte 17 eingefügt sein, wobei man dann zweckmäßig auch das in der Ankernabe steckende Wellenstück isoliert.
Der Wellenansatz mit dem kegelförmigen Kopf 9 trägt eine Feder 19, wie eine solche in den Fig. 3 und 4 in der Vorder- und in der Seitenansicht dargestellt ist. Das Auge dieser Feder 19 lehnt sich einerseits gegen die Isolationshülse 8, andererseits gegen den Kopf 9, steht also nur mit letzterem in leitender Verbindung. Das freie, federnde Ende der Feder 19 legt sich gegen die Flansche der Pfanne 10 und unterhält somit eine leitende Verbindung zwischen dieser und dem Kopf 9, welche leitende Verbindung früher nur durch die Kugeln des Kugellagers gebildet wurde. Das eine Ende der Ankerwicklung ist mit der Feder 19 bzw. mit dem Kopf 9 verbunden. Auf das in der Ankernabenbohrung steckende Ende des Wellenansatzes 5 ist ebenfalls das Auge einer Feder 20 geschoben, welche eine ähnliche Gestaltung hat wie die Feder 19. Das freie Ende dieser Feder 20 schleift an der Innenseite der Abschlußplatte 17, und sie ist mit dem anderen Ende der Ankerwicklung, gegebenenfalls unmittelbar, in Verbindung. Dieses Ankerwicklungsende ist daher stets mit dem Gehäuse der Maschine leitend verbunden. Die Schleiffedern 19 und 20 bewirken nun eine sichere Stromabnahme bei den Klemmenschrauben 13 und 14, ohne daß, wie früher, größere Widerstände eingeschaltet sind. Die Schleiffedern können, was an sich bei Schleiffedern bekannt ist, natürlich eine Gestaltung haben, die den Ausbildungen der Pfannen oder deren Nebenteilen entspricht. Auch eine bürstenartige Ausbildung der Federn ist unter Umständen zweckentsprechend. Natürlich wird der Strom nicht nur durch die Schleiffedern, sondern außerdem noch durch die Kugellager zu den Klemmenschrauben 13 und 14 geleitet, so daß selbst bei etwaigem Nichtanliegen der Federn eine Störung nicht eintreten kann. Die Federn sind sozusagen den Kugellagern bezüglich der Stromleitung parallelgeschaltet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Stromabführung an magnetelektrischen Maschinen für Fahrradlampenspeisung o. dgl. mit Ankern, deren Wicklungsenden durch ein isoliertes und durch ein nicht isoliertes Kugellager bzw. durch zwei isolierte Kugellager mit den Klemmenschrauben verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerwicklungsenden außerdem mit Schleiffedern (19, 20) in Verbindung sind, welche gegen die dem Anker (1, 2) zugekehrten Seiten der Kugellagerpfannen (10, 16) schleifen und somit eine Stromüberleitung nach diesen bewirken, wobei die Schleiffedern mit Wellen und Lagern bezüglich der Stromabführung parallelgeschaltet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961007C (de) * 1954-05-21 1957-03-28 Heinrich Hielscher Kontaktvorrichtung fuer die Stromabnahme vom Rotor kleiner magnetelektrischer Stromerzeuger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE961007C (de) * 1954-05-21 1957-03-28 Heinrich Hielscher Kontaktvorrichtung fuer die Stromabnahme vom Rotor kleiner magnetelektrischer Stromerzeuger

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