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,Schiebeverschluß, insbesondere als Nahtersatz aus federelastischer
Hüllaufklemm- und starrer Kernprofilleiste mit Verschlußschieber Vom bekannten Stand
der Folien- bzw. Gewebe-Befestigungs-und/oder -Verschlußtechnik ausgehend, betrifft
die vorliegende Erfindung unter folgendem Grundanwendungsmerkmal: Schiebeverschlüsse,
insbesondere als shtersatz aus federelastischer Hüllaufklemm- und starrer Xernprofilleiste
mit dazugehörigem Verschlußschieber zur Befestigung und/oder zum Verschluß von Folienflächen
bzw. Geweberändern in der allgemeinen Anwendung überall dort, wo eine Schweiß- bzw.
Stichnaht zu umständlich bzw. die Befestigung und/oder Verbindung nach einer bestimmten
Zeit wieder gelöst werden soll, jedoch ein herkömmlicher Reißverschluß zur Anbringung
zu umständlich und für den einzelnen Verbraucher großer Stücklängen als Meterware
auf Ringen zu teuer ist.
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Schiebeverschluß-Ylemmenleistenprofilpaare sind, abgesehen von dem
vorliegenden wahlweise zu kombinierenden Befestigungs und/oder Nahtverschlußzweck,
in den verschiedenartigsten Hüll-und Kernprofilen bekannt. Das bekannteste und an
die vorliegende Profilform angrenzende Profilpaar besteht aus einem Hüllprofil mit
von außen her eingreifenden Widerhaken und einem Kernprofil, das schwalbenschwanzförmig
bzw. mit nach außen gerichteten Widerhaken im Hüllprofil eingreift.
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Die Befestigung der Folien- bzw. Geweberänder erfolgte bisher derart,
daß der Rand mit einer Profilleiste verschweißt bzw. vernäht wurde, wobei eine der
beiden zum Leistenpaar gehörende Profilleiste ständig oder abnehmbar bzw. als Reißverschlußleiste
am Gegenstand, z.B. Rahmenschenkel, befestigt wurde.
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Als lösbare Verbindung von zwei Folien- bzw. çeweberändern wurde
bisher die Reißverschluß-Stoßkantenverbindung angewendet, wobei die Folien- bzw.
Geweberänder an ReißverschluBprofilleisten angeschweißt bzw. angenäht wurden. Zur
abnehmbaren Befestigung mittels Reißverschluß einer solchen Reißverschluß-Stoßkantenverbindung
an einem Gegenstand, z.B. Rahmenschenkel, wären
T-förmige Reißverschlüsse
erforderlich, die aufgrund dieses Umstandes bisher für die vorgesehene Anwendung
zu teuer waren.
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Für die Anwendung von einfachsten Schiebeverschluß-Klemmen leistenprofilpaaren
zur Befestigung und/oder Verschließung von Folien- bzw. Geweberändern besteht die
neue Aufgabe darin, 1. die umständliche Verschweißung bzw. Vernähung einer Profilleiste
mit einem Folien- bzw. Geweberand oder einer Folienfläche zu ersparen, d.h., daß
der Benützer von Folien-bzw. Gewebebahnen,unabhängig von Schweiß- bzw. Nähmaschinen,
die Montage in einfachster Weise und bedeutend schneller erledigen kanne 2. den
umstKndlichen HerstellungsauSwand und Materialvorrat aus einer Sorte Leisten für
die Zwischenflächen- oder Randbefestigung und einer Sorte Leisten für die Nahtverbindung,
sowie einer Sorte Leisten für die Nahtverbindung und zugleich Befestigung auf ein
universell anwendbares Klemmenleistenprofilpaar zu reduzieren.
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Anstatt vielerlei Klemmenleistenprofile, die bisher aus viel zu komplizierten
und zu teueren Spezial-Kern- und Hüllprofilen bestanden, ergibt sich die Aufgabe,
daß nur noch mit einem Hüll-Klemmenleistenprofil zugleich alle Erfordernisse erfüllt
werden können, und zwar ohne eine Verschweißung bzw. Vernähung der Folien- bzw.
Geweberänder an die Profilleisten. Die Kernprofilleiste soll der Benützer von Schiebeverschluß-Klemmenleisten
selbst aus einem vorhandenen Baumaterial bzw. handelsüblichen Stangen- bzw. Drahtprofil
verwenden bzw, beschaffen können.
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Damit soll die rationelle Anwendung von Schiebeverschlußklemmenleisten
an Bau- und Abdeckfolien bzw. Uberspannungsplanen für Wetterschutzverkleidungen
und allgemeinen Isolierbau, Primitivbau, sowie Silo- und Gewächshausbau und dergleichen
erschlossen werden. Für die Herstellung von Gebrauchsgegenständen durch reiBverschlußartige
Befestigung von Folien- bzw. Geweberändern, sowie für den Verschluß von Folienbeuteln,
-säcken, -türen, -fenste+,verpackungen und dergleichen sollen rationelle Schiebeverschlüsse
zur Verfügung gestellt werden.
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Die Hauptlösung dieser Aufgabe wird, ebenso wie alle untergeordneten
Aufgaben und Lösungen, in neuen Merkmalen anhand von Zeichnungen mit Bezugszeichen
offenbart.
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Von den Zeichnungen der Erfindungsbeschreibung zeigen: Figurengruppe
1- im Leistenquerschnitt die an sich bekannten Klemmenleisten-Grundpro*ile, an denen
bisher die Folien- bzw.
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Geweberänder angeschweißt bzw. angenäht wurden; davon Figur la ein
rundes Schlitzrohr-Hüll- und Massivdraht-Kernprofil zusammengefügt; anstatt diesem
beispielsweise für die vorliegende Lösung angewendeten Rundprofil Figur lb ein vierkantiges
Schlitzrohr-Hüll- und Massivdraht-Kernprofil zusammengefügt; oder Figur 1c ein dreikantiges
Schlitzrohr-Hüll- und Massivdraht-Kernprofil zusammengefügt; oder Figur id ein quer
zur Zugbeanspruchung flach gest es Flach-Schlitzrohr-Hüll- und Banddraht-Kernprofil
zusammengefügt; Figurengruppe 2 bis 6im leistenquerschnitt die vorgesehene Anwendungstechnik;
davon Figuren 2 bis 5 die ausschließliche Nahtersatz-Befestigung und/oder -Verbindung;
dagegen Figur 6 die Nahtersatz-Verbindung mit jeweils einer Kern-und Büllklerenleiste,
welche im herkömmlichen Schiebeverschlußverfahren beliebig oft verbunden und geöffnet
werden sollen; Figurengruppe 7 die Hauptlösung mit beispielsweise einem runden Schlitzrohr-Hüll-
und Massivdraht-Kernprofil; davon Figur 7a und 7b Querschnitte A-A und B-B der Fig.
7c, welche die Draufsicht und Fig. 7d die Seitenansicht ist; davon Figur 7e im Querschnitt
die Position mit eingeklemmter Folie; Figurengruppe 8 eine Nebenlösung, insbesondere
für eine vorbereitete Folien- bzw. Geweberandbefestigung zur Anwendung als Schiebeverschluß
im herkömmlichen Sinn; Figurengruppe 9 einen Verschlußschieber für die Lösung der
Fig. 7; Figurengruppe 10 eine Lösung anstatt der Figurengruppe 9; Figurengruppe
II eine andere Variante anstatt den Lösungen der Figurengruppen 9 und 10; Figurengruppe
12 eine andere Variante anstatt den Lösungen der Figurengruppen 9 bis 11; Figurengruppe
13 einen Verschlußschieber für die Lösungen der Figuren 7 und 8 in der Anviendungstechnik
der Fig. 6 Figur 14 eine Zusammenstellung für die Anwendungen der Fig.
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2 bis 5 bei bewegtem Verschlußscb1:.eber,und bei stationiertem Verschlußschieber,
ist die Zusammenstellung der Figur 15 vorgesehen.
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Anhand der Zeichnungen besteht die neue Aufgabe darin, eine einfacherweise
nicht an einer Folien- bzw. Gewebefläche bzw.
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einem -rand angeschweißte bzw. angenähte Hüllprofilleiste 1, Fig.
2 bis 6, derart mit einer entsprechenden Kernprofilleiste 2 zusammenzupassen und
auszustatten, daß folgende Schiebeverschluß-Befestigungen und/oder Verbindungen
möglich werden; 1. Die Zwischenflächenbefestigung mittels Ersatznaht auf einer Folienfläche
3, Fig. 2, die auf einem Gegenstand, z.B.
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Rahmenschenkel 4, für eine bestimmte Zeit befestigt werden soll.
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2. Die Befestigung eines Folienranses mittels Ersatznaht, wobei der
Rand 31 der Folie bzw. des Gewebes 3, Fig. 3, auf einem Gegenstand 4 mit demselben
Profilleistenpaar 1 und 2 der Fig. 2 befestigt werden soll.
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3. Den Verbindungsverschluß 5, Fig. 4, mittels Ersatznaht von zwei
Folienrändern 31 und 32 mit derselben Nüll- und Kernprofilleiste 1 und 2 der Fig.
2 und 3.
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4. Die Befestigung mittels Ersatznaht des Verbindungsverschlusses
5 der Fig. 4 auf einem Gegenstand 4 der Fig. 5.
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5. Die Nahtersatz-Befestigung eines Folien- bzw. Geweberandes 31,
Fig. 6, an einer Hüllprofilleiste 1 für Verschlußzwecke im herkömmlichen Sinn.
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6. Die Nahtersatz-Befestigung eines Folien- bzw. Geweberandes 32,
Fig. 6, an einer rçernprofilleiste 2 für herkömmliche Schiebeverschlußzwecke in
Verbindung mit einer Hüllprofilleiste.
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7. Wahlweise unter angewendeter Nahtersatzbefestigung (nach Ziffer
5 und 6) oder herkömmlicher Schweiß- bzw. Nähnaht den Schiebeverschluß durch selbsttätiges
Zusammenziehen der Folien-bzw. Geweberänder 31 und 32, Fig. 6, mittels Verschlußschieber.
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In einer ersten Entwicklungsstufe ist die Lösung der obigen Aufgaben
(unter Ziffer 1 bis 6) derart vorgesehen, daß zwischen eine an sich bekannte Schlitzrohr-Hüllklemme^e-'sbe
1, Fig. 2 bis 6, und einem Kernklemmenprofil 2 die FolIe- bzw. Gewebefläche bzw.
der Rand bzw. die Ränder 3, 71 uns 32 durch Zusa=senfügung des Hüll- und Kernprofils
1 und 2 eingeklemmt werden.
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Die Klemmenvorspannung ist so groß gewählt, ca; die Profile 1 und
2 sich nicht von der vorgesehenen Querzugteanspruchung auseinanderreißen lassen.
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Zur Zusammenfügung kann einfacervise ein Kerndraht 2 durch einen
derartig nachgiebig sich öffnenden Rohrschlitz 11, Fig. 2, gedrückt werden, daß
unter der Voraussetzung an sich bekannter federnder Rückstellkraft des Hüllprofils
eine Folienfestklemmung zustandekommt, die der Querzugbeanspruchung standhält.
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Zur Zusammenfügung des Klemmenleistenprofilpaares 1 und 2 mit den
Folienrändern 3 bzw. 31 bzw. 31 und 32, Fig. 2 bis 6, werden die Folienränder zuvor
über dem Kerndraht 2 ausgelegt.
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Der Kerndraht 2 ist wahlweise frei gespannt oder als Stangenmaterial
frei aufgestellt oder auf einem Gegenstand 4 befestigt.
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Der Nachteil des Aufdrückens an sich bekannter Hüllklemmenleisten
aus Schlitz rohren mit der entsprechenden Rückstellkraft besteht darin, daß die
Rohrschlitzkanten,während sie zusammen mit der Folie zur Zusammenfügung über dem
Kerndraht 2 allein durch Druck auseinandergespannt wurden,die Folienränder einreißt
bzw. abschert.
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Um das Abscheren der Folienränder zu vermeiden'sind Schutz-Hüllprofilleisten
vorgesehen, die vor der Aufklemmung der Hüllklemmenleiste in gleicher Weise, jedoch
ohne Klemmen-Rückstellkraft,eine Hülle über der Folie 3 bzw. den Rändern 31 und
32 bilden.
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Bekannte Hüllklemmenleistenprofile aus Schlitzrohra bestehen aus
Federblech oder Chemiewerkstoff oder Gummi oder dergleichen.
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Solche starre Profile sind in an sich bekannter Weise schon durch
Drahtworkstoffe ersetzt worden, so daß eine ausreichende Biegsamkeit erzielt wurde.
Die Herstellung eines Schlitzrohrprofils aus Draht war so vorgesehen, daß der Draht
zunächst in ein mäanderförmiges Drahtband gebogen und darnach zu einem Schlitzrohr
geformt wird.
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Die Zusammenfügung eines solchen Draht-Schlitzrohrprofils mit einem
Kernprofil, z.B. 1 und 2, Fig. la, war aufgrund der engen Drahtwellen koaxial zur
Schlitzrohrachse 1noch so vorgesehen, daß nur ein verhältnismäßig kurzes Leistenstück
axial ineinandergesteckt und ankerschienenförmig die Kernprofilleiste 2 im Hüllprofil
1 verschoben und dadurch bei angenähten Geweberändern ein Schiebeverschluß erzielt
werden konnte (<uellennachweis am Schluß).
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Aus diesem bekannten technischen Stand ergibt sich, daß das Auseinanderspannen
der Schlitzrohrkanten 11 zur Einfügung des Kernklenmenleistenprofils 2 entweder
noch den Nachteil hat, daß der Schiebeverschluß zu schwer geht und der hohe Kraftbedarf
nicht angebracht werden kann oder bei kleiner Rückstellkraft der Rohrschlitzkanten
keine ausreichende Folien-Festklemmung ermöglicht wird.
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Die Folgeaufgabe besteht darin, eine Hüllklemmenleiste 1 aus einem
der in den Figuren 1a bis 1d oder dergleichen angeführten Schlitzrohrprofilen derart
konstruktiv zu gestalten, daß auch bei geringstem KraftaufwanS zur ausreichend weiten
Rohrschlitzkanten-Öffnung, um fortlaufend ohne Folienverletzung einen Kernprofildraht
/bzw. langen -stab mit aufgelegter Folie 3 bzw. Folien oder dergleichen in das Hüllprofil
1 einzufügen, nach der Zusammenfügung des Hüll- wnd Kernprofils eine ausreichende
Klemmenspannung erzielt wird.
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Die Lösung dieser Aufgabe ist im 1. Merkmal, unter Benützung des
Grundanwendungsmerkmales, mit Hüllklemmenleistenprofil, gekennzeichnet durch die
von den an sich bekannten (beispielsweise in der Figurengruppe 7 aus einem einzelnen
fortlaufenden Draht 12 bestehenden) Rohrprofilschlitzkanten 11 ausgehenden schneckenlinienförmigen
Rechtswindungen 13 und Linkswindungen 14 bei etwa zweifachem (variabel von 1,5-bis
vielfachen) Axialsteigungsmaß 15 im Verhältnis zum Schlitzrohrquerschnittsinnendurchmesser
16 des jeweils allein durch eine solche Rechts- und Linksschneckenwindung 13/14
gebildeten Schlitzrotirquerschnittes und zwar (funktionsbedingt) in einer derart
koaxial zur Rohrseele Zeit offenen Drahtwindungs-Schneckensteigung 13/14, in der
sich nach einer jeweils rechten Querschlvenkung 17r, Fig. 7c, bzw. linken Querschwenkung
17 1 die Rohrschlitzdrahtkante 11r bzw. 11 1 vom vorgesehenen Kernklemmenleistenprofilumfang
2 mittels von Ein bzw. mechanischer Verschlußschieber-Querschwenkbewegu te4m Kle:nmenleistenverschluß
einhaken bzw. bei der Klemmenleistenöffnung (nur von Hand erforderlich) fortlaufend
aushaken läßt und die jeweilige rechte und linke Rohrschlitzkante lir bzw. 11 1
als rechten bzw.
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linken Windungswechselübergang von der Rechts- zur Links-Schneckenwindung
13/14 und Links- zurück zur Rechts-Schneckenwindung 14/13,im Echlitzrohrquerschnitt
(Fig. 7a und 7b sowie 7e)
gesehen, mindestens ein 270 2700-Schlitzrohr,
vorzugsweise einen 3600 geschlossenen bis (ohne Folien- bzw. Gewebeeinklemmung)
über 3600 hinaus überschneidenden Schlitzrohrumfang ergibt, wobei das Axialmaß der
rechten und linken Rohrschlitzkantenlänge lir bzw. 11 1 im Verhältnis zu den Rechts-
und Links-Schneckenwindungen 1>/14 beliebig länger (z.B. in Fig. 9a zweimal länger)
als ein Windungsradius 13/14 koaxial zur Schlitzrohrseele 1°/verlaufen kn-.
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Gegenüber einem bekannten aus Draht hergestellten Klemmenleisten-Schlitzrohr
bietet die erfindungsgemäße Lösung die Anwendung eines verhältnismäßig derart dicken
und harten rückstellfähigen Drahtes, daß bei einer verhältnismäßig leichten Füge-Querschwenkbewegung
17 im Verhältnis zu einem langen Schwenkhebel gegenüber einem spitzen Schwenkwinkel
ein großes Klemmenmoment erzeugt werden kann.
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Die funktionsgerechte Klemmenleistenkonstruktion ergibt außerdem,
daß durch den verhaltnismäßig langen Füge-Schwenkhebel 17, Fig. 7c, eine weite Toleranz
in der Klemmenpassung zwischen Hüll- und Kernprofil und wahlweise einer bis zwei
dünnen bis dicken Folien- bzw. Gewebeflächen ermöglicht wird.
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Die Ereordernis, daß der Kernkletnnienprofildraht aus Meterware auf
Ringen bzw. aus Stabmaterial ein verhältnismäßig starres Material sein muß, das
der wechselweisen äußeren Klemmenanlage des Hüllkle;,;menschneckendrahtes 12 widersteht,
bildet andererseits die Voraussetzung, handelsüblichen Massivdraht zum Uberspannen
von Verkleidungsflächen oder gespannte Drahtseile oddrentsprechend fest gespannte
Schnüre auch aus weichem Werkstoff zu verwenden.
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d cken-Der Drahurchmesser des Hüllklemmenschneckendrahtes 12 im Verhältnis
gegenüber dem vorgesehenen Kernprofildraht 2 kann von 1:1 bei Chemiewerkstoffdraht
bis z.B. 1:4 bei Federstahldraht als Hüllprofilwerkstoff variieren. Außerdem kann
dieses Laßverhältnis je nach der Teilung zwischen Rechts- und beliebig Links-Schneckenwindung
13/14/angewendet werden.
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Die Überschneidung einer 360°-Hüllklemmen-Schlitzrohrumfassung ist
soweit vorgesehen, daß nach Zwischenklemung der vorgesehenen Folien- bzw. Gewebeflächen
sich eine geradlinige Rohrschlitzkantenflucht 11, Fig. 7e, bzw. ein optimaler 350°
umfassender Hüllklemmenumfang ergibt.
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Ein solcher Hüllklettiinenschneckendraht 12, Fig. 7, ist für die
Anwendungsarten entsprechend den Fig. 2 bis 5 vorgesehen.
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Für die Anwendungsart entsprechend der Fig. 6, nämlich als Reißverschluß
im herkömmlichen Sinn, besteht die Aufgabe darin, die anwendungstechnische Voraussetzung
zu erstellen. Die Lösung dieser Aufgabe ist im 2. Merkmal, unter Anwendung des 1.
Merkmals,mit Hüllklemmenschneckendraht, gekennzeichnet durch die Anwendung bei ständiger
Befestigung an Folien- bzw. Geweberändern 31 und 32, Fig. 6, Eine ständige Befestigung
ist wahlweise durch herkömmliche Mittel, wie Verschweißung bzw. Vernähung des Polien-
bzw.
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Geweberandes mit dem Hüllklemmenschneckendraht 12, Fig. 7, vorgesehen
oder selbst durch die Anwendung jeweils eines solchen Hüll- und Kernklemmenleistenprofilpaares
1 und 2.
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Die Aufgabe besteht daher darin, die Voraussetzung zur ständigen
Befestigung eines Folien- bzw. Geweberandes an einer Hüllklemmenprofllleiste ohne
Verschweißung bzw. Vernähung zu schaffen. Die Lösung dieser Aufgabe ist im 3. Merkmal,
unter Anwendung der 1. und 2. Merkmale, mit Hüllklemmenprofilleiste (allgemein)
und ständiger Befestigung an Folien- bzw. Geweberändern, gekennzeichnet durch die
Doppel-Hüllklemmenprofilleiste 18, Fig. 6, wobei eines der beiden am äußeren Profilumfang
miteinander verbundenen Hüllprofile für die ständige Einklemmung eines Folien- bzw.
Geweberandes 31 mittels Kernklemmenprofilleiste 2 vorgesehen ist. Die Verbindung
von zwei solchen Hüllprofilen zu einem Doppelhüllprofil 18 ist durch Verschweißung
bzw. Vernähung oder'Ineinanderhakung vorgesehen. Zur Anwendung als Reißverschluß,
im herkömmlichen Sinn, ist vorgesehen, den anderen Folien- bzw. Geweberand 32 mittels
einem als Randbefestigung entsprechend der Fig. 3 vorgesehenen entsprechend kleineren
Hüll- und Kernprofilleisten paar 1 und 2, Fig. 6, in das zweite noch ofene -illprofil
1 des Doppelhüllprofils 18 einzufügen. Diese Z-senfügung ist durch Hand oder mittels
Verschlußschieber vorgesehen.
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Für eine Anwendung eines Hüllklerntnenschneckenprofils entsprechend
des 1. Merkmals zur ständigen Folien- bzw. Geweberandbefestigung, um zwei Geweberänder
oder dergleichen während des Schiebeverschlusses selbsttätig zusammenzuziehen und
beliebig
oft lösbar miteinander zu verbinden, besteht gegenüber
der obigen Hauptaufgabe zunächst die Nebenaufgabe darin, ein Hüllklemmenschneckenprofil
der Fig. 7 mit weiteren konstruktiven Merkmalen speziell zur wahlweisen Befestigung
eines Folien- bzw.
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Geweberandes zu versehen. Die Lösung dieser Aufgabe ist im 4. Merkmal,
unter Anwendung des 1. und 2. Merkmals, mit Hüllklemmenschneckenprofil und ständiger
Befestigung an Folien-bzw. Geweberändern, gekennzeichnet durch die senkrecht etwa
symmetrisch geteilten rechten und linken Hüllklemmenschneckenprofil-Hälften 19,
Fig. 8a, mit der zusammengeschweißten bzw.
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aus einem Guß bestehenden Längsverbindung 191 aus Anscheiß-bzw. Annäh-Bandstreifen.
Durch die Randbefestigung wird das 3600umfassende Hüllklemmenleistenprofil 1 zusammengesetzt.
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Zur herstellungstechnischen Vereinfachung von solchen Hüllprofilhälften
besteht die Aufgabe darin, anstatt den Rohrschlitzkanten aus Drahtmaterial Vollmaterial
zu verwenden. Die Lösung dieser Aufgabe ist im 5. Merk=ia1, unter Anwendung des
4. Merkmals, mit Hüllklemmenprofilhälften, gekennzeichnet durch die ü den Rohrschlitzkanten
11, Fig. 8c, voll ausgefüllten Schlitzrohrwandungen axial neben weiterhin ausgesparten
Kanten von Rechts- und Linksschneckenwindungen von einer rechten zu einer linken
Rohrschlitzkante 11r zu 11 1. Die Herstellung kann dadurch aus Strangmaterial mittels
Schnitt- und Profil-Formwerkzeugen erfolgen.
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Die Längsverbindungsleiste 191 kann wahlweise über die Schlitzrohrwandungsdicke
hinaus verstärkt angewendet werden und wahlweise mit Lochungen 192 für die vorgesehene
Verbindungselemente versehen sein, wie die Fig. 8c und 8d sowie 8e zeigen.
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Zur Anwendung für herkömmliche Reißverschlußzwecke sind an sich bekannte,
ständig mit Folien- bzw. Geweberändern verbundene, zweiteilige, vorzugsweise halbrunde
Kernklemmenprofilleisten 22, Fig. 8f, vorgesehen.
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Die Anwendungstechnik entsprechend der Fig. 6 kann in gleicher Weise
auf die zuvor halbierten,ständig mit einem Folien-bzw. Geweberand verbundenen bzw.
zu verbindenden Hüllklemmenleisten der Fig. 8e übertragen werden, wie die Fig. 8g
zeigt.
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Die bisher angeführte Hüllklemmenleiste, wahlweise ausschließlich
aus Drahtmaterial oder mit vollen Rohrschlitzkanten an Profilhälften, kann bei zwischengelegter
Folie bzw. aufgelegten Gewebeflächen für die gelegentliche Nahtersetzung von Hand
mit der Kernprofilleiste zusammengefügt werden. Dazu wird eine bogenförmige hin-
und herführende Füge-Querschwenkbewegung über dem Kernklemmenprofildraht angewendet.
Nach der Zusaxmenfügung werden die Leistenenden zur Sicherung gegen nicht vorgesehene
Klemmenöffnung mittels Blechklemmen oder Draht- oder Schnurstücken oder dergleichen
abgesichert. Die Klemmenöffnung ist einfach durch Abreißen des Hüllprofils vom Kernprofil
von einem Leistenende aus vorgesehen.
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Für die größere Anwendung besteht die Aufgabe darin, zunächst einen
einfachen Verschlußschieber für den Hüllkletnmen-Schneckendraht der Fig. 7 zur Verfügung
zu stellen.
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Die Detailaufgabe besteht darin, neben den bekannten Fügefunktionen
für die Zusammenfügung des Hüll- und Kernprofils, die im 1. Merkmal angeführten
Füge-Querschwenkbewegungen, anstatt von rand, nunmehr durch mechanische Mittel auszuführen,
zu c.h. aus der Schieberbewegung heraus die Querschwenkbewegungen/ übersetzen. Eine
Lösung in dieser Entwicklungsrichtung ist im 6. Merkmal, unter Benützung des Grundanwendungsmerkmals,
mit Verschlußschieber, sowie unter Anwendung des 1. Merkmals, mit Hüllklemmenschneckendraht,
gekennzeichnet durch den Keilfügeschieber 6, Fig. 9, an dem querverstellt zur Zufuhrlinie
61 des Hüllklemmen-Schneckendrahtes 12 ein Querabdrängerkeil 62 derart stationiert
ist, daß eine vor dem Keil 62 querschwenkbeweglich horizontal geführte, für die
Hochhaltung des Schneckendrahtes 12 vorgesehene Zufuhröse 63 aufgrund des durchziehenden
Schneckendrahtes 12, welcher dem Keil 62 auszuweichen gezwungen ist, die Hin- und
Herschwenkung leitet, indem die Zuführöse 63 entsprechend der Rechts- und Linkswindungs-Längsteilung
des Schneckendrahtes 12 längs und in der Höhe derart zum Keil 62 querpendelnd angeordnet
ist, daß bei hereinziehung einer aus Draht bestehenden unteren Rohschlitzkante 11
die vorausgehende hochstehende Schneckenwindung 13 oder 14 am Keil 62 nach der Seite
bzw. quer abgedrängt bzw. verschwenkt wird und nach Vorbeilaufen am Keil die unter
dem Keil befindliche untere Rohrschlitzkante 11 unter detn Keil quer hindurch in
die Mittenstellung
zurückscnwenkt, wonach die nächste hochstehende
entgegengesetzte Schneckenwindung die entgegengesetzte Querverschwenkung in gleicher
Weise auslöst, wobei die Rückstellung der Rohrschlitzkante 11 unter dem Keil hindurch
in die Mittenstellung dadurch unterstützt wird, daß der Schneckendraht in dieser
Position tief in einer Rechts- oder Linkswindung 13 oder 14 in der querschwenkbeweglichen
Zuführöse 63 hängt. Die Rückbewegung in die Mittenstellung wird neben der Rückstelleigenschaft
durch den in die Fügewinkelspitze 64 eingezogenen Schnekkendraht und durch den die
Fügewinkelspitze bildenden Fügeengpaß des Seitenführungsschlittens 65 bewirkt; außerdem
durch das angewendete jederscharnier 66 zur querschwenkbewegliekan Lagerung der
Zufuhröse 63. Die Zufuhröse ist vorzugsweise in der Vertikalachse drehbar, um den
Rechts- und Linkswindungen 13/14 zu folgen.und besteht beispielsweise aus einem
oben offenen Haken, in welchen der Schneckendraht 12 eingehängt wird. Es ist vorgesehen,
diese Vorrichtungen einschließlich der Rechts- und Linkswindungs-Längsteilung 13/14
entsprechend den angeführten 'unktionen noch aufeinander genauer einzurichten. Die
Funktion eines solchen Verschlußschiebers setzt daher insbesondere eine bestimmte
lange Rohrschlitzkantenlänge voraus. Die in der Figurengruppe 9 gezeigten Schnitt-Figuren
9 o-o, 9 p-p, sowie 9 G bis 9 N stellen lediglich schematisch das Grundsystem dar.
Demgegenüber kann z.B. der Zweifingergriff 67 und der Seitenführungsschlitten 65
aus einem gefalzten Blech oder aus zwei zusammengesetzten vertikalen Hälften bestehen,
zwischen welchen das Federscharnier 66 eingeklemmt ist. Für eine flache Schieberkonstruktion
ist außerdem vorgesehen, die Horizontalführung der Zufuhröse 63 in der Höhe des
Keils 62 um den Keil herum zu führen. Außerdem ist vorgesehen, den Seitenführungsschlitten
65 aus Rollen herzustellen. Außerdem kann der Schiebergriff in den Fügewinkel zwischen
Hüllklemmenprofil 1 una Kernklemmenprofil 2 verlegt werden, um den Schieber ziehen:
zu bewegen.
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Ein derartig einfacher Verschlußschieber setzt bestimmte Anwendungsgrenzen
in Bezug auf die Schiebergeschwindigkeit.
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Eine schnelle Schieberbewegung erfordert eine zwangsweise Kraftübertragung
der Schieberbewegung zur Umsetzung in Querschwenkbewegungen. Die Detailaufgabe besteht
darin, einen Kraft schluß zum Hüllklemmen-Schneckendraht herzustellen.
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Die Lösung diese Aulgase ist im 7. Merkmal, unter Benützung des Grundanwendungsmerkmals,
mit Verschlußschieber, sowie unter Anwendung des 1. Merkmals, mit Hüllklemmen-Schneckendraht,
gekennzeichnet durch den Kurbelstangen-Rollenschieber 7, Fig. 10, aus mindestens
einer am Hüllklemmen-Schneckendraht 12 kettenradähnlich angreifenden, vorzugsweise'
horizoiital in vertikaler Achse freilaufend gelagert, umlaufenden Kurbelrolle 71,
an welcher ein Kurbelzapfen 72 über eine Pleuelstange 73 einen Querschwenkhebel
74 mit vorne angebrachter Führungseinmündung 75 für den Schneckendraht 12 während
der Schieberbewegung in Querschwenkbewegungen 17 versetzt. Zum zwangsweisen Kraftschluß
ist eine Gegentruckrolle 76 gegenüber der Kurbelrolle 71 in gleicher 'Yeise gelagert,
wobei mittels Stirnzahnradscheiben 77 eine Antriebskopplung hergestellt ist.
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In der Rollenstirnlauffläche befinden sich Ausne»mungen,äK=nlich wie
an einer Antriebsscheibe für sliederketten, jedoch entsprechend den äußeren Konturen
des Hüllklemmen-Schneckendrahtes 12, wobei der Kurbelrollenteilkreis einer Rechts-Linkswindungsteilung
des Schneckendrahtes entspricht, so daß quer gegenüber einer Rechts- oder Linkswindungsteilung
jeweils ein funktionsgerechte Schwenkausschlag 17 des Querschwenkhebels 74 entsteht,
womit der Schneckendraht 12 im Fügewinkel unter der Fügekufe 78 während quer hin-
und hergeführten Fügebewegungen mit dem Kernprofildraht 2 bei dazwischenliegender
Folie bzw.
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aufgelegten Gewebeflächen zusammengefügt wird. An der Rückseite der
Schieberplatte 78 ist ein Stiel-Handgriff 79 angebracht, der beliebig lang sein
kann.
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Zusatz- bzw. Änderungsmöglichkeiten am Verschlußschieber der Fig.
10 bestehen darin, daß für einen besseren Kraftschluß die Gegendruckrolle 76 einschließlich
ihrer Stirnzahnradscheibe 77 beispielsweise doppelt so groß eingesetzt wird. Oder
anstatt einer rohrartigen Führungseinmündung 75 wird eine Buhrungsöse am Querschwenkhebel
74 vorne angeordnet. Der rc"r,iebergriff 79 kann außerdem zum Ziehen angeordnet
sein. sinne Abdeckhaube und andere Anordnungen sind einfacherweise noch weggelassen
worden.
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Zur Erzielung intermittierender Querschwenkbewegungen, insbesondere
zur Zusammenfügung einer kurzteiligen Rechts-Linkswindung an einem Hüllkle.men-Sc'nneckendraht,
besteht die Aufga be darin, absatzvreise querschwenkbewegende Elemente einzusetzen.
Das
An'criebssystem der vorherigen Lösung soll dazu weiter benützt werden können. Die
Lösung dieser Aufgabe ist im 8. Merkmal, unter Anwendung des 7. Merkmals, mit kettenradähnlichen
Antriebsrollen und Stirnzahnradkopplung, gekennzeichnet durch den Nockenrollenschieber
8, Fig. 11, aus einem Rollenpaar 81, zwischen welchem ein Hüllklemmen-Schneckendraht
12 durchläuft und das Rollenpaar antreibt, wobei sich über den einzelnen Rollen
jeweils beispielsweise zwei Nocken 82 befinden, zwischen welchen sich ein Querschwenkhebel
83 befindet, der mit seiner Schwenkachse 84, in Bezug zur Schieberbewegungsrichtung,
hinter dem Nockenangriff auf der Schieberplatte 85 gelagert ist. Durch die Anwendung/beispielsweise
zwei Nocken auf jeder Rolle können die Rollendurchmesser entsprechend von vier Rechts-Linkswindungsteilungen
des Schneckendrahtes 12 ausgelegt werden.
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Gegenüber dem vorherigen Ausführungsbeispiel sind die Rollenlagerzapfen
86 mittels hochkant in der Schiebergabel 87 befestigten Tragarmen 88 nach unten
frei getragen. Zur Herausnahme des Schiebers bzw. Wiedereinsetzung zwischen einer
lemmenleistenstrecke ist die Öffnung des Rollenpaares 81 vorgesehen. Dazu ist ein
Tragarm 88r in gleicher Weise,wie der Querschwenkhebel 83,querschwenkbeweglich gelagert
und zu seiner Feststellung zusätzlich mit einem Feststellriegel 89 versehen.
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Zusätzlich kann unter dem Querschwenkhebel 83 über der Fügewinkelspitze
80 eine Fügekufe zur Zusammenfügung des Hüllklemmen-Schneckendrahtes 12 mit dem
Kernprofildraht 2 angeordnet werden.
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Zur weiteren Aufwandsverringerung am bisher angeführten Antriebssystem
zur Querschwenkbewegung eines Hüllklemmen-Schneckendrahtes besteht die Aufgabe darin,
die bisher angewendeten Querschwenkhebel zu ersparen und die Querschwenkbewegung
direkt im Rollenpaar auszuführen. Die Lösung dieser Aufgabe ist im 9. Merkmal, unter
Anwendung des 7. Merkmals, mit Kurbelrollenpaar, gekennzeichnet durch den Pendelrollenpaarschieber
9, Fig.
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12, wobei die vertikalen Lagerzapfen 91 des im Fügewinkel der Hüliklemmenleiste
befindlichen Yurbelrollenpaares 92 mittels unterem Querverbindungssteg 93 verbunden
sind und der Querverbindungssteg in einem gleichförmigen, um die Schwenkbewegung
längeren,beispielsweise
dem Schwenkradlus entsprechend segmentförmigen Querführungsbett 94,in Bezug zur
Klemmenleisteneinführungslinie 12 querverschiebbar geführt ist und an einer Kurbelrolle
ein Kur belzapfen 95 in ein zur Klemmenleisteneinführungslinie 12 längs liegendes
oberes urbelzapfenwiderch lagerbett 96 eingreift, an demjder Kurbelzapfen 95 gegenüber
dem unteren Verbindungssteg-Querführungsbett 94 nur noch im rechten Winkel verschieben
läßt, so daß durch die Drehung des Kurbelzapfens 95 mittels durchgezogenem Hüllklemmen-Schneckendraht
12 das Rollenpaar mit dazwischen befindlichem Schneckendraht 12 gemeinsam quer hin-
und hergeschoben wird. Der einzelne Rollenumfang entspricht bei dieser Anordnung
zwei Rechts-Linkswindungsteilungen des Hüllklemmenschneckendrahtes 12. Entgegen
dieser Anordnung gleich großer Rollen kann die dem Rollenkurbelzapfen 95 gegenüberliegense
Andrückrolle des Rollenpaares 92 zum verbesserten Kraftschluß mit dem Schneckendraht
12 doppelt so groß ausgeführt werden. Das Rollenpaar 92 ist zwischen einer unteren
und oberen Schieberplatte 97 und den darin befindlichen Führungen 94 und 96 gelagert.
Die untere Schieberplatte ist an den Seiten mit der oberen Platte verbunden.
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Die obere Platte bildet in diesem Ausführungsbeispiel in einer schwanzartigen
Verlängerung den nach unten offenen U-förmigen Schieber-Führungsschlitten 98 , in
dem das zusammengefügte Hüll- und Kernprofil mit dazwischen eingeklemmt er Folie
bzw.
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verbundenen Geweberändern durchführt. Anstatt einem Zweifingergriff
99 kann ein Schiebergriff außerdem in Bezug zur Schieberbewegungsrichtung vorne
an einer Schieberplatte 97 befestigt werden.
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Die bisher angeführten Verschlußschieber sind für die Anwendungsarten
entsprechend den Figuren 2 bis 5 vorgesehen.
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Für die Kle;nmenöffnung in diesen Anwendungen wird einfach das Hüllprofil
vom Kernprofil abgerissen.
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Für die Anwendungsart entsprechend der Fig. 6, sowie für die hüllklemmenleisten
der Fig. 7 und 8, besteht die Aufgabe darin, einen der bisher angeführten und am
besten dafür geeigneten Verschlußschieber für eine solche Anwendung weiter auszubauen,
um die an den Alemnenleisten ständig befestigten Folien- bzw. Geweberänder durch
den Verschlußschieber durchstreifen zu können. Die Lösung dieser Aufgabe ist im
10.
Merkmal, unter Anwendung des 9. Merkmals, mit Pendelrollenpaarschieber, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Rollenstirnlaufprofilen ein ankerschienenartiges Profil
51, Fig. 13, insbesondere Figurenschnitte 13x und 13z, ausgespart ist und zwar für
den Durchlaß der an dem Hüllklemmenleistenprofil 1 ständig befestigten Folien- bzw.
Geweberänder. Das Hüllklemmenleistenprofil betrifft wahlweise nunmehr den Hüllklemmen-Schneckendraht
12 der Fig. 7 bzw. die aus zwei Profilhälften bestehenden, mit Längsverbindungsleisten
versehenen Profile der Fig. 8.
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Die übrigen an einem solchen Verschlußschieber erforderlichen Ankerschienen
mit Durchstreifschlitzen für die Folien-bzw. Geweberand-Zusammenraffung entsprechen
den bekannten Ausführungen von Verschluß und Öffnerschieber für Hüll- und Kernklemmenleistenprofile.
Diesbezüglich ist das Kernklemmenleistenprofil 2, Fig. 13, insbesondere Figurenschnitt
13x und 1Dz, in einer derartigen Ankerschiene 52 zur selbsttätigen Quer-Heranziehung
des am Kernprofil 2 befestigten Geweberandes 33 geführt. In gleicher Weise wird
der am Hüllklemmenleistenprofil 1 ständig befestigte Geweberand 34 durch eine Ankerschiene
53, insbesondere Fig. 13y, geführt, an dessen Unterseite sich eine gleichartige
Ankerschiene 54 zur Hinausstreifung des am Kernprofil 2 ständig befestigten Geweberandes
33 befindet, so daß das Verschlußschieberende, im Figurenschnitt 13y gesehen, wie
bekannt, aus zwei mit zwei Durchstreifschlitzen versehent Ankerschalen besteht.
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Anstatt zwei solcher Ankerschalen 53 und 54 kann außerdem ein Führungsrollenpaar
55, Figurenschnitt 13y, ähnlich der Rollenlagerung in den Fig. 10 und 11, angewendet
werden.
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Als Besonderheiten gegenüber dem in der Fig. 12 angeführten Verschlußschieber
ist im Ausführungsbeispiel der Fig. 13 und Schnittfiguren 13x bis 13z noch ein Pendelankerhebel
961 zur Führungsentlastung des Kurbelzapfenwiderlagerbettes 96 angebracht. Der Pendelankerhebel
ist in einem am Schieberplattenrand stationierten Lagerzapfen 962 schwenkbar gelagert.
Schließlich befindet sich zwischen dem Hüllprofil und Kernprofil-Zuführ- bzw. g
gewinkel eine Einhängeöse 56 für eine Verschlußschieber-Zugvorrichtung.
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Für die Anwendungstechnik entsprechend den Fig. 2 bis 5, wobei nur
eine Folien- bzw. Gewebe-Einklemmung zwischen dem Hüll- und Kernprofil erfolgt,
besteht die Zusatzaufgabe darin, zur Befestigung und/oder Verbindung von Folien
bzw. Geweben einen handlichen Verschlußschieber zu schaffen, mit dem durch eine
Hand die Folie bzw. die Folienränder über der zuvor ausgelegten und wahlweise an
Gegenständen befestigte Kernprofilleiste auf dem Boden oder an einer Wand oder Decke
gehalten und mit der anderen Hand fortlaufend der Verschlußschieber verschoben werden
kann, wobei Montageschwierigkeiten durch die Auslegung und Zulenkung des Büllklemmen-Schneckendrahtes
vermieden werden sollen. Eine Lösung dieser Aufgabe ist im 11. Merkmal, unter Anwendung
des 1. und 6. bis 9. Merkmals, mit Hüllklemmenschneckendraht unl Verschlußschieber,
gekennzeichnet durch die am Verschlußschieber 70, Fig. 14, bzw. an dessen Stielgriff
79 gelagerte Spultrommel 701 für den vorgesehenen Hüllklemmenschneckendraht 12.
Zum Drahtabspulen in Verschlußschieberrichtung ist der Einsatz einer bekannten Drahtspulenbremse
an der Spultrommel vorgesehen. Zur Rückspulung des Drahtes ist ein bekannter Spultrommelantrieb
vorgesehen.
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Weitere anforderungen, insbesondere die Anwendung großdimensionierter,
schwer anbringbarer Federstahl-Hüllklemmenleisten, stellen die Aufgabe, eine größere
Kraft als es durch die Schieberbewegung von Hand möglich ist, am Verschlußschieber
anzubringen. Die Lösung dieser Aufgabe ist im 12. diesmal, unter Anwendung der 6.
bis 9. Merkmale, mit Rollenpaaren, gekennzeichnet durch die angebrachte motorische
Kraftübertragung 702, Fig. 14. Dazu ist vorgesehen, über eine Wellen- bzw. Rollenkupplung
an einer Kurbelrolle 71 oder dergleichen einen Getriebemotor 703 anzuschließen,
der am Stielgriff des Schiebers festgemacht ist. Ein Stielgrff 79 kann bis zur Personen-Hüfthöhe
führen.
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Nach Vorhandensein von verhältnismäßig eng auf eine Spultrommel auf-
und abspulbaren Hüllprofilschneckendraht, der mit einem ernprofildraht zusammengefügt
werden kann, welcher ebenfalls verhältnismäßig biegsam sein kann, besteht die Aufgabe
darin, auch den Kernprofildraht am Verschlußschieber
von einer
Trommel abzuspulen. Die Detailaufgabe besteht darin, die funktionsgerechte Voraussetzung
zu einer solchen Verschlußanwendung aufzustellen. Die Lösung ist im 13. Merkmal,
unter Anwendung der 6. bis 9. Merkmale, mit Verschlußschieber, gekennzeichnet durch
die Anordnung in einem nähmaschinenartigen Stativ 704, Fig. 15, wobei der Kernprofildraht
2 in einer Führungsöse 705 und angeschlossenen Ankerschiene 706 unter den durchgezogenen
Folien- bzw. Gewebeflächen 3 und unter dem Verschlußschieber 70 zugeführt wird,
indem die Kernprofildrahtführung über einen Gabelausleger 707 mit dem Verschlußschieber
70 verbunden ist. Diese Verschlußschiebergabel ist zunächst, wie bisher, dazu vorgesehen,
den Schieber an stationierten Folien zu bewegen. Für bestimmte Anwendungen ist es
jedoch umgekehrt praktischer.
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Die Aufgabe besteht daher darin, die Folienränder oder dergleichen
zum Verschluß transportieren zu können. Die Lösung dieser Aufgabe ist im 14. Merkmals
unter Anwendung des 13. Merkmals, mit Verschlußschiebergabel, gekennzeichnet durch
die Stationierung, beispielsweise mittels Schraubzwinge 708, Fig. 15c, am Tisch-oder
N7erkbank- oder Transportbahn-Rand oder dergleichen.
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Für den Verschluß von großen Planen, Zelt7; Decken und dergleichen,
die auf dem Boden aus vielen Gewebebahnen verbunden werden müssen, wobei die Bahnen
während der Nahtersatzverbindung von Rollen abgespult und nach der Verbindung in
breitere Rollen aufgespult werden sollen, besteht die Aufgabe darin, in einem Verschlußschiebergestell
diese Voraussetzungen unterzubringen. Die Lösung dieser Aufgabe ist im 15. Merkmal,
unter Anwendung der 12. und 13. Merkmale, mit motorischer Kraftübertragung und nähmaschinenartigezm
Stativ, gekennzeichnet durch die im Bereich einer Verschlußschiebergabel 707, Fig.
15, untergebrachten Spultrommeln für den Hüllklemmenschneckendraht 12/701, für .den
Kernprofildraht bzw. das -seil 2/709 und wahlweise für eine bis zwei Folien- bzw.
Gewebebahnen 3/711. Dazu kann diese Vorrichtung bewegt oder auf dem Boden verankert
sein. Die Stellung der Verschlußschiebergabel 707 zur Nahtersatz-Abzugrichtung 712
ist durch die verdrehbare Gabelsäule 713 beliebig änderbar. Außerdem kann die Hüllklemmendrahtzuführung,
anstatt oben auch unten angebracht werden.
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Bei der Anwendung von aufgespulten Klemmenleistenprofilen wird beispielsweise
an einer Beutel- bzw. Sackverschlußbahn das jeweilige Abschneiden der Klemmenleistenprofile
erforderlich. Dazu besteht die Aufgabe darin, anstatt das Klemmenleistenpaar mit
irgend einem Handwerkzeug abzuschneiden, diesen Arbeitsgang bei einem ständig benutzten
Verschluß schieber zu mechanisieren. Die Lösung ist im 16. Merkmal, unter Anwendung
eines der 11. bis 15. Merkmale, mit Verschlußschieber für Klemmenprofilleisten,
deren Länge vielfach größer ist als die zum Verschluß vorgesehene Folien- bzw. Geweberandlänge,
gekennzeichnet durch die in Bezug zur Verschluß-Abzugsrichtung 712, ring. 15, am
Schieberende bzw. an der gewünschten Stelle eine Querschnitt durch das Klemmenprofilpaar
1 und 2 führende und dort angeordnete Schneidtraverse 714, an sich benannter Profilscheren
oder dergleichen. Die Bewegung der Schneidtraverse ist durch an sich bekannte Mittel
vorgesehen.