DE624531C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Pakettraegern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Pakettraegern

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DE624531C
DE624531C DEJ49843D DEJ0049843D DE624531C DE 624531 C DE624531 C DE 624531C DE J49843 D DEJ49843 D DE J49843D DE J0049843 D DEJ0049843 D DE J0049843D DE 624531 C DE624531 C DE 624531C
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31DMAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
    • B31D1/00Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles
    • B31D1/06Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles the articles being handles
    • B31D1/065Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles the articles being handles the articles being parcel carriers

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Paketträgern Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von bekannten Paketträgern, die aus einem Klebstreifen und einem mit diesem Klebstreifen verbundenen, eine Tragschlaufe bildenden Tragband bestehen. .Es ist bereits bekannt, solche Paketträger aus einem endlosen Klebstreifen herzustellen, und dabei die Verbindungsstelle zwischen den einzelnen Paketträgern durch Perforieren oder Einstanzen eines Querschlitzes so zu schwächen, daß im Bedarfsfalle leicht ein Paketträger nach dem anderen abgetrennt werden kann.
  • Es sind ferner Maschinen zum Herstellen von Anhängetiketten u. dgl. bekannt, bei welchen der Faden zur Bildung der Schlaufe durch die Öffnung in dem Papierband, von dem die einzelnen Etiketten abgetrennt werden, hindurchgezogen wird. Durch das Hindurchziehen des Fadens durch das Loch des Papierbandes wird bedingt, daß an der Stelle, an der der Faden mit dem Papierband vereinigt wird, zu beiden Seiten des Papierbandes Werkzeuge, die bei der Schlaufenbildung ,wirken, angeordnet sind. Eines von diesen Werkzeugen muß weit durch die Öffnung hindurchgreifen.
  • Bei der Herstellung der Paketträger werden der Klebstreifen und das Tragband, welches bekanntlich streckenweise in Längsrichtung auf den Klebstreifen aufgeklebt wird und zwischen den einzelnen verklebten Strekken 'Pragschlaufen bildet, erfindungsgemäß derart miteinander vereinigt, daß die Geschwindigkeit, mit der das Tragband an die Stelle der Vereinigung mit dem ununterbrochen vorbewegten Klebstreifen herangeschoben wird, ständig zwischen der Geschwindigkeit des Klebstreifens und einer höheren Geschwindigkeit wechselt, wobei durch die höhere Geschwindigkeit die Bildung der Tragschlaufe bewirkt wird.
  • Durch das erfindungsgemäße Heranschieben des Tragbandes wird, im Gegensatz zu den vorerwähnten bekannten Vorrichtungen, vermieden, daß an der Vereinigungsstelle Werkzeuge weit durch den Schlitz des Klebstreifens hindurchgreifen und das Tragband hindurchziehen müssen. Dadurch daß das Heranschieben mit wechselnder Geschwindigkeit erfolgt, bildet sich die Schlaufe des Tragbandes selbsttätig, ohne daß an der Vereinigungsstelle beiderseits des Klebstreifens besondere, zum Vorziehen des Tragbandes dienende Werkzeuge erforderlich sind. Das erfindungsgemäße Verfahren bietet also den Vorteil großer Einfachheit und Übersichtlichkeit.
  • Bei der Vereinigung von Tragband und Klebstreifen wird ferner nach der Erfindung das Tragband der mit Klebstoff versehenen Seite des Klebstreifens zugeführt; dabei werden die Strecken des Tragbandes, die mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Klebstreifen zuggeführt werden, mit dem Klebstreifen verklebt. Die mit größerer Geschwindigkeit zugeführten Tragbandstrecken bildeng auf der mit Klebstoff versehenen Seite des Klebstreifens Schlaufen, die später durch die in dem Klebstreifen angebrachten Längsschlitze hindurchgeschoben werden.
  • Zum Herstellen von Paketträgern nach dem vorstehend erwähnten Verfahren dient weiterhin nach der Erfindung eine Vorrichtung, in welcher zwischen einer ständig umlaufenden, mit Aussparungen versehenen Trommel, über die der Klebstreifen geführt wird, und zwischen einer angetriebenen Rolle, deren Umfangsgeschwindigkeit größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der soeben erwähnten Trommel, eine frei drehbare, abwechselnd gegen den Umfang der Trommel und der angetriebenen Rolle gedrückte Pendelrolle angeordnet ist. Über diese Pendelrolle ist das Tragband geführt, das mit wechselnder Geschwindigkeit vorgezogen wird, je nachdem, ob die Pendelrolle gegen die mit Aussparungen versehene Trommel oder die mit höherer Umfangsgeschwindigkeit umlaufende angetriebene Rolle gedrückt wird. Die Pendelrolle wird gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung von einem Pendelhebel getragen, der durch eine an der mit Aussparungen versehenen Trommel angebrachte Kurvenscheibe gesteuert wird. Die Aussparungen der erwähnten Trommel dienen zur Aufnahme der aus dem Tragband gebildeten Tragschlaufe. Es ist deshalb zweckmäßig, die Länge der Begrenzung jeder Aussparung der Trommel gleich der Länge der zur Bildung einer Tragschlaufe dienenden Tragbandstrecke zu machen; vorzugsweise gleicht die Form der Aussparungen der Trommel der Form der zu bildenden Tragschlaufen.
  • Zum Durchdrücken der gebildeten Tragbandschlaufen durch die Längsschlitze des Klebstreifens dient weiterhin nach der Erfindung ein Zahnrad, dessen Zähne in die Bahn des Klebstreifens, und zwar in die Längsschlitze des Klebstreifens eingreifen. Zweckmäßig werden die Zähne des erwähnten Zahnrades derart ausgeführt, da,ß die Zähne an der Krone ebenso breit wie das Tragband, an der Wurzel jedoch schmaler als das Tragband sind. Hierdurch wird erreicht, daß das Tragband glatt durch die Längsschlitze hindurchgeschoben wird und daß der an der schmaleren Zahnwurzel sich etwas schließende Längsschlitz des Klebstreifens ein Zurückgleiten der Tragbandschlaufe nach der entgegengesetzten Seite des Klebstreifens verhindert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann ferner auch derart ausgeübt werden, daß das Tragband der mit Klebstoff versehenen Seite des Klebstreifens zugeführt wird, wobei die Strecken des Tragbandes, die mit der' gleichen Geschwindigkeit wie der Klebstreifen zugeführt werden, mit dem Klebstreifen verklebt werden und die mit größerer Geschwindigkeit zugeführten Tragbandstrecken unmittelbar bei der Zuführung durch die gespreizten Schlitze des Klebstreifens hindurchgeschoben werden.
  • Zur Ausübung dieses Verfahrens wird erfindungsgemäß eine schwenkbare Führungsrinne für das Tragband benutzt, die so gesteuert wird, daß ihre Mündung in jeden Längsschlitz des Klebstreifens eingreift. Die Führungsrinne für das Tragband schwingt gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung zwischen zwei angetriebenen, mit dem Tragband in Berührung tretenden Rollen hin und her; eine von diesen Rollen bat eine der Geschwindigkeit des Klebstreifens gleiche Umfangsgeschwindigkeit; die andere Rolle, die das Tragband während des Eingriffes der Führungsrinne in den Längsschlitz des Klebstreifens vorführt, läuft mit größerer Umfangsgeschwindigkeit um. Unterhalb der Mündung der das Tragband. führenden Rinne ist eine mit Aussparungen versehene Trommel, über die der Klebstreifen läuft, angeordnet.
  • Die einzelnen bei der Herstellung von Paketträgern benötigten Vorrichtungen sind schließlich erfindungsgemäß zu einer Maschine derart vereinigt, daß zwischen den bekannten ruckweise arbeitenden Vorrichtungen, welche die den Längsschlitz begrenzenden Löcher in den Klebstreifen stanzen und/oder die quer zum Klebstreifen gerichteten Verstärkungsstreifen aufkleben, und zwischen den folgenden Vorrichtungen, die zum Anfeuchten und Schlitzen des Klebstreifens, ferner zum Vereinigen von Klebstreifen und 'Tragband und zum Durchschieben der Tragbandschlaufen durch die Längsschlitze des Klebstreifens dienen und von dem Klebstreifen in ununterbrochener Bewegung durchlaufen werden, an schwingenden Armen Führungsrollen für die Klebstreifen angebracht sind, durch welche die Verschiedenheit der Art der Vorbewegung des Klebstreifens in den beiden Gruppen von Vorrichtungen ausgeglichen wird.
  • Nachstehend werden eine beispielsweise Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens und eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine beschrieben.
  • Abb. i zeigt eine Ansicht der gesamten l9 aschine.
  • Abb.2 und 3 zeigen (in vergrößertem Maßstabe) die Vorrichtungen zum Ausgleich der Verschiedenheit der Vorbewegungen und zum Feuchten und Schlitzen des Klebstreifens bei verschiedenen Arbeitsstellungen.
  • Abb. 4 und 5 zeigen die Vorrichtung zum Vereinigen von Klebstreifen und Tragband in verschiedenen Arbeitsstellungen. Abb. 6 bis io zeigen die Vorrichtung zum Durchschieben der Tragbandschlaufe durch die Längsschlitze des Klebstreifens.
  • Abb. i i zeigt das Erzeugnis, nämlich ein Stück eines fortlaufenden, aus Paketträgern bestehenden Bandes.
  • Abb. 12 und 13 zeigen eine andere Vorrichtung zum Vereinigen von Klebstreifen und Tragband bei verschiedenen Arbeitsstellungen.
  • Abb.14 erläutert das Durchschieben des Tragbandes durch den Längsschlitz des Klebstreifens mittels einer Vorrichtung gemäß Abb. 12 und 13.
  • Unter Bezugnahme auf Abb. r i wird zunächst das Erzeugnis beschrieben. Dieses besteht aus einem endlosen Klebstreifen K, der an der unteren Seite mit einer Gummierung versehen ist. Auf die untere Seite des Klebstreifens K sind zwei Verstärkungsstreifen TI quer zur Längsrichtung des Klebstreifens aufgeklebt.
  • In dem Klebstreifen sind ferner dreieckige Löcher J_ eingestanzt. Je zwei dreieckige Löcher L, die einander die Spitze zukehren, sind durch einen Längsschlitz S miteinander verbunden. Es ist ferner ein Tragband T mit der Unterseite des Klebstreifens K verklebt. Das Tragband durchdringt die eingestanzten dreieckigen Löcher L und bildet oberhalb des Längsschlitzes S eine Trag schlaufe R. In Abständen, die der Länge eines Paketträgers entsprechen, sind quer zur Längsrichtung des Klebstreifens K schmale Schlitze D, die auch den Tragstreifen T trennen, eingestanzt. Von dem endlosen, aus Paketträgern bestehenden Band können also die einzelnen Paketträger leicht durch Abreißen an den durch die Querschlitze 0 geschwächten Stellen abgetrennt -,werden. Die Paketträger werden an der unteren, mit Klebstoff versehenen Seite angefeuchtet und dann an das zu tragende Paket geklebt.
  • Die Maschine, mit der ein ununterbrochenes, aus Paketträgern bestehendes, der Abb. i i entsprechendes Band hergestellt wird, ist in Abb. i dargestellt. In dieser Maschine befindet sich der zu verarbeitende .Klebstreifen K auf einer Trommel i. Zur Führung des Klebstreifens K dienen die Rollen 2, 3, 4, 5, 6, 7. Die Rollen 4 und 5 werden von den Pendelarmen 8 und g getragen. Diese Pendelarme sind durch eine Stange io miteinander verbunden und können um die Drehachse der Rollen 3 und 6 schwingen. Zum Antrieb der Schwingbewegung der Pendelarme 3 und 9 ist (vgl. wich Abb. und 3) eine Steuerkurve i i angebracht. Zwischen den Pendelrollen 4 und 5 ist eine an sich bekannte Stanzvorrichtung G, mit welcher bei jedem Arbeitshub zwei dreieckige Löcher I_ in den Klebstreifen K eingestanzt werden, und ferner eine Klebevorrichtung H, welche bei ruckweiser Arbeit gleichzeitig zwei Verstärkungsstreifen V auf die mit Klebstoff versehene Seite des Klebstreifens K aufklebt, angeordnet.
  • Oberhalb der bereits erwähnten Führungsrolle 7 für den Klebstreifen ist (wie besonders Abb. 2 und 3 zeigen) eine genutete Führungsrolle J angeordnet, mit der die Vorrichtung 1V zum Anfeuchten des Klebstreifens und ein pendelndes Messer M zusammenarbeitet. Die zum Feuchten dienende Vorrichtung besteht aus einem Wasserkasten 12, in dem sich ein Docht 13 befindet. Der Wasserkasten 12 und der Docht 13 werden von einem bin und her bewegten, gesteuerten Hebel 14 getragen.
  • Das pendelnde Messer ist auf Bolzen 15 angeordnet und wird durch einen nicht dargestellten Antrieb hin und her geschwenkt.
  • Von der Führungsrolle J läuft der Klebstreifen zu einer mit Aussparungen versehenen, angetriebenen Trommel F (vgl. Abb. 4 und 5). Zur Zuführung des Tragbandes T, welches die Schlaufe R bildet, dienen. die Vorratsrolle 16 und die Leitrollen 17, 18, I g, 20.
  • In der Nähe der mit Aussparungen versehenen Trommel P ist eine angetriebene Führungsrolle 21 angebracht, deren Umfangsgeschwindigkeit größer ist als die Geschwindigkeit des Klebstreifens K. Zwischen der Trommel P und der angetriebenen Führungsrolle 21 ist eine weitere, lose drehbare Führungsrolle 22 angeordnet. Diese Rolle 22 wird von einem Winkelhebel z3 getragen, der um den Bolzen 24 schwingen kann. Ein Arm des Winkelhebels 23 trägt eine Rolle 25, die auf einer an der Trommel P befestigten Steuerkurve 26 läuft.
  • Die Form der Aussparungen a, b, c der Trommel P gleicht der Form der herzustellenden Tragschlaufe. Die Breite dieser Aussparungen ist nur wenig größer als die Breite des Tragbandes 1'.
  • Über eine Führungswalze 27 läuft der mit dem Tragband vereinigte Klebstreifen zwischen Führungsschienen 28, 2g, 30, 31 (vgl. Abb. 1, 6 bis io). Es ist ferner ein in Richtung des Pfeile p umlaufendes Zahnrad Z angebracht, dessen Zähne zwischen die Führung 28, 3o und 29, 31 eingreifen (vgl. Abb. 6 bis io). Die Breite der Zähne an der Zahnkrone, also außerhalb der Linie x, y, ist etwa gleich der Breite des Tragstreifens T. An der Wurzel, also innerhalb der Linie x, y, sind die Zähne beträchtlich schmaler als der Tragstreifen T. Unterhalb der Führungsschiene 28 bis 31 sind (wie Abb. i zeigt) Führungsrollen 32, 33, 34, 35, 36, ferner eine Vorrichtung W zum Einstanzen der Querschlitze 0 und eine Trommel 37 zum Aufwickeln des fertigen Erzeugnisses angeordnet.
  • Die beschriebene Maschine arbeitet folgendermaßen: Von der Vorratsrolle z läuft der Klebstreifen K über die Rollen 2, 3, 4, 5, 6, 7. Der Klebstreifen K wird hierbei vorgezogen durch die angetriebene Führungsrolle T. Wenn z. B. ein bedruckter Streifen registerhaltig vorgeschoben werden soll, so ist die angetriebene Führungsrolle I in bekannter Weise mit den Stiften versehen, die in bekannte Lochungen des gedruckten Streifens eingreifen. Diese Stifte können auch in die gestanzten dreieckigen Löcher L -eingreifen. Von der Führungsrolle I wird der Klebstreifen K mit gleichförmiger Geschwindigkeit vorgeführt. Die Vorrichtung G zum Stanzen der Löcher L und die Vorrichtung H zum Aufkleben der Verstärkungsstreifen V arbeiten ruckweise, d. h, der Klebstreifen K muß absatzweise durch diese Vorrichtungen G und H geführt werden. Das wird durch die an den Pendelarmen 8 und g angebrachten Pendelrollen 4 und 5 bewirkt. - Die Pendelarme 8 -und 9 werden durch die umlaufende Kurve i i gesteuert und schwingen so hin und her, daß der Ausgleich hinsichtlich der Vorbewegung des Klebstreifens K erzielt wird.
  • Während der Klebstreifen K über die angetriebene, genutete Führungsrolle J läuft, wird durch den Docht 13 der hin und her bewegten Feuchtvorrichtung N der Klebstreifen K zwischen zwei aufeinanderfolgenden, einander die Breitseite zukehrenden Löchern L in einer den Abmessungen des Tragbandes T entsprechenden Breite angefeuchtet.
  • Das um den Bolzen 15 schwingende Messer greift absatzweise so in die Nut der Trommel I ein, daß die Strecke des Klebstreifens, die zwischen den einander zugewandten Spitzen zweier Löcher L liegt, in der Längsrichtung geschlitzt wird, d. h. das pendelnd hin und her bewegte Messer iVI schneidet die Längsschlitze S ein.
  • Von der Führungsrolle l läuft der Klebstreifen K zu der mit Aussparungen a, b, c versehenen, umlaufenden Trommel P. Dieser Trommel P wird auch das Tragband T, welches von der Vorratsrolle r6 über die Führungsrollen 17, 18, ig, 2o vorgezogen wird, zugeführt. Das 'Tragband T läuft über die pendelnd angeordnete, lose drehbare Rolle 22. Durch denschwingenden, von .der Kurve 26 gesteuerten Winkelhebel 23 wird die Rolle 22 abwechselnd. gegen die. Trommel P und. gegen die mit größerer Umfangsgeschwindigkeit umlaufende Rolle 2i gedrückt. Wenn die Rolle 22 gegen " die mit größerer Umfangsgeschwindigkeit umlaufende Rolle 21 gedrückt wird, so wird das Tragband T mit einer Geschwindigkeit vorgeführt, die größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel P. Die vorgeführte Tragbandstrecke gelangt, wie Abb. 4 zeigt, in eine Aussparung der Trommel P, z. B. in die Aussparung a, -und legt sich, wie Abb. 5 veranschaulicht, an die Begrenzung dieser Aussparung an. Wenn, wie Abb. 5 zeigt, die Führungsrolle 22 gegen " den Umfang der Trommel P gedrückt wird, so wird das Tragband mit der gleichen Geschwindigkeit vorgeführt wie der Klebstreifen. Das Vorführen des Tragbandes mit höherer Geschwindigkeit dient zur Bildung der Tragschlaufe R; die Strecken des Tragbandes T, die mit der gleichen Geschwindigkeit vorgeführt werden wie der Klebstreifen K, werden mit dem an den in Betracht kommenden Stellen gefeuchteten Klebstreifen verklebt. Damit eine gute Verbindung an der Klebstelle erreicht wird, drücken die Druckrollen 38, 39 federnd gegen die Trommel P.
  • Von der Trommel P wird der nunmehr mit dem Tragband T verbundene Klebstreifen über die Führungsrolle 27 geführt. Die Tragschlaufen R weisen jedoch noch nach der falschen Richtung und müssen nodh durch die Schlitze .' nach der entgegengesetzten. Seite hindurchgeschoben werden. Diese Arbeit wird durch die besonders in Abb.6 bis io dargestellte Vorrichtung ausgeführt. Während der Klebstreifen zwischen den Führungsschienen 28 bis 31 hindurchläuft, dringt in jeden: Schlitz S ein Zahn des Zahnrades Z ein. Durch einen solchen, in einen Längsschlitz S eindringenden Zahn wird der Schlitz gespreizt und die Schlaufe R hindurchgeschoben; damit dann, wenn der Zahn des Zahnrades Z wieder aus dem Schlitz S herausgezogen wird, nicht auch die Tragschlaufe R zurückgleiten kann, ist, wie besonders Abb. 7 und i o zeigen, der Zahn an der Wurzel schmaler als das Tragband. Wie aus Abb. io ersichtlich ist, legen sich die Kanten des Schlitzes S gegen diese schmale Zahnwurzel und verhüten ein Zurückgleiten der Schlaufe R, die aus dem breiteren Tragband T besteht. Während der Streifen nunmehr zur Aufwickeltrommel 37 zwischen den Rollenpaaren 32, 33 bzw. 34 35 über die Umleitrolle 36 läuft, wird die Tragschlaufe flach urigelegt. Es werden durch die Stanzvorrichtung W die Querschlitze 0 eingestanzt. Die Stanzvorrichtung läuft während des Stanzens in bekannter Weise ein Stück mit dem Streifen mit.
  • Die Vorrichtungen nach den Abb. 4 bis 1o können ersetzt werden durch eine Vorrichtung nach Ab-b. 12 und 13. In dieser Vorrichtung ist über einer in Richtung des Pfeiles r umlaufenden, mit Aussparungen e, i t, g versehenen Trommel 40 eine Führungsrinne 41 schwenkbar angeordnet. Die Führungsrinne 41 kann um den Bolzen 42 geschwenkt werden. Neben der Führungsrinne ist die angetriebene Führungsrolle 43 und die ebenfalls angetriebene Führungsrolle 44 angeordnet. Die Umfangsgeschwindigkeit der Führungsrolle 44 ist gleich der Geschwindigkeit des Klebstreifens K. Die Umfangsgeschwindigkeit der Führungsrolle 43 ist größer. Die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 4o ist gleich der Geschwindigkeit des Klebstreifens K. Der im Bogen gemessene Anteil des Umfanges, der einer Aussparung e, f oder g entspricht, gleicht der Länge des Abstandes zweier durch einen Schlitz S verbundenen Löcher L des Klebstreifens K. Die Breite der Aussparungen e, f, g ist ein wenig größer als die Breite des Tragstreifens T. Zur Führung des Tragbandes dienen ferner die Führungsrollen 45, 46, 47, 48 und 49. Der Klebstreifen K läuft zwischen den Leitschienen 5o.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: .Die Führungsrinne 41 wird hin und her bewegt, so daß sie ein wenig in jede der Aussparungen e, f und g eingreift. Während die Führungsrinne 41 in eine der Aussparungen e, f, g eingreift (vgl. Abb-. 13), wird der Tragstreifen T gegen die mit größerer Umfangsgeschwindigkeit angetriebene Führungsrolle 43 gedrückt. Durch die Führungsrinne 41 wird, wie Abb. 14 veranschaulicht, der Schlitz S gespreizt. Der mit großer Geschwindigkeit vorgeführte Tragstreifen T bildet die Schlaufe R.
  • Während unter der Mündung der Führungsrinne 41 eine nicht ausgesparte Stelle der Trommel 4o hinwegläuft (vgl. Abb. 12), wird die Rinne gegen die Führungsrolle 44 gedrückt, so ' daß das Tragband T mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Klebstreifen K vorgeführt wird. Das Tragband T wird hierbei auf die vorher gefeuchtete Stelle des Klebstreifens ausgeklebt.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Paketträgern, die aus einem Klebstreifenstück und einem mit dem Klebstreifenstück verbundenen, eine Tragschlaufe bildenden Tragband bestehen, .dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit, mit der das Tragband (T) an die Stelle der Vereinigung mit dein ununterbrochen vorbewegten Klebstreifen (K) herangeschoben wird, ständig zwischen der Geschwindigkeit des Klebstreifens (K) und einer höheren Geschwindigkeit wechselt, wobei durch die höhere Geschwindigkeit die Bildung der Tragschlaufe (R) bewirkt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragband (T) der mit Klebstoff versehenen Seite des Klebstreifens (K) zugeführt wird, wobei die Strecken des Tragbandes (T), die mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Klebstreifen (K) zugeführt werden, mit dem Klebstreifen (K) verklebt werden und die mit größerer Geschwindigkeit zugeführten Tragbandstrecken auf der mit Klebstoff: versehenen Seite des Klebstreifens (K) Schlaufen (R) bilden, die später durch die in dem Klebstreifen (K) angebrachten Schlitze (S) hindurchgeschoben werden.
  3. 3. Vorrichtung zum Herstellen von Paketträgern nach dem Verfahren gemäß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer ständig umlaufenden, mit Aussparungen (a, b, c) versehenen Trommel (P), über die der Klebstreifen (K) geführt wird, und zwischen einer angetriebenen Rolle (21), deren Umfangsgeschwindigkeit größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit . der mit Aussparungen (a, b, c) versehenen Trommel (P), eine frei drehbare, abwechselnd gegen den Umfang der Trommel (P) und der, angetriebenen Rolle (21) gedrückte Pendelrolle (22), durch die das Tragband (T) mit wechselnder Geschwindigkeit vorgeführt wird, angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Pendelrolle(?,--) tragender Pendelhebel (23) von einer an der Trommel (P) angebrachten Kurvenscheibe (26) gesteuert wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Begrenzung jeder Aussparung (a., b, c) der Trommel (P) gleich der Länge der zur Bildung der Tragschlaufe (R) dienenden Tragbandstrecke ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Aussparungen (a, b, c) der Trommel (P) der Form der zu bildenden Tragschlaufen (R) gleicht.
  7. 7. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Zahnrad (Z), dessen Zähne in die Bahndes Klebstreifens (K) eingreifen und die aus dem Tragband (T) gebildeten Schlaufen (R) durch die Schlitze (S) des Klebstreifens (K) hindurchdrücken. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Zahnrades (Z) an der Wurzel schmaler sind als das Tragband (T).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Zahnrades (Z) an der Krone etwa ebenso breit sind wie das Tragband (T). io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstreifen (K) der mit Aussparungen (ca, b, c) versehenen Trommel (P) über eine genutete Führungsrolle (J), in deren Nut ein pendelnd angebrachtes Messer (11I) in bestimmten Zeitabständen eingeschwenkt wird, zugeführt wird. ii.
  11. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragband (T) der mit Klebstoff versehenen Seite des Klebstreifens (K) zugeführt wird, wobei die Strecken des Tragbandes (T), die mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Klebstreifen (K) zugeführt werden, mit dem Klebstreifen (K) verklebt werden und die mit größerer Geschwindigkeit zugeführten Tragbandstrekken unmittelbar bei der Zuführung durch die gespreizten Schlitze (S) des Klebstreifens (K) hindurchgeschoben werden.
  12. 12. Vorrichtung zum Herstellen von Paketträgern nach dem Verfahren gemäß Anspruch i 'und 2, gekennzeichnet durch eine schwenkbare Führungsrinne (41) für das Tragband (T), die so gesteuert wird, daß ihre Mündung in Jeden Längsschlitz (S) des Klebstreifens (K) eingreift.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12; dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrinne (41) für das Tragband (T) zwischen zwei angetriebenen, mit dem Tragband (T) in Berührung tretenden Rollen (43, 44) hin und her schwingt, von denen die eine Rolle (44) mit einer der Geschwindigkeit des Klebstreifens (K) gleichen Umfangsgeschwindigkeit und die andere Rolle (43), die düs Tragband (T) während des Eingriffes der Führungsrinne (41) in den Schlitz (S) des Klebstreifens (K) 'vorführt, mit einer größeren"Geschwindigkeit umläuft.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Mündung der das Tragband (T) führenden Rinne (41) eine mit Aussparungen (e, f, g) versehene Trommel (4o), über die der Klebstreifen (K) läuft, angeordnet ist.
  15. 15. Maschine zum Herstellen von Paketträgern nach einem der Ansprüche i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den bekannten, ruckweise arbeitenden Vorrichtungen (G und/oder H), welche die- den Längsschlitz (S) begrenzenden Löcher (L) in den Klebstreifen (K) stanzen und/oder die quer zum Klebstreifen (K) gerichteten Verstärkungsstreifen (y) aufkleben, und zwischen den folgenden Vorrichtungen (J, P, Z bzw. 40, 41), die zum Anfeuchten und Schlitzen des Klebstreifens, ferner zum Vereinigen von Klebstreifen und Tragband und zum Durchschieben der Tragbandschlaufen (k) durch die Längsschlitze (S) des Klebstreifens (K) dienen und von dem Klebstreifen (K) in ununterbrochener Bewegung durchlaufen werden, an. schwingenden Armen (8, 9) Führungsrollen (4, 5) für den Klebstreifen (K) angebracht sind, durch welche die Verschiedenheit der Art der Vorbewegung des Klebstreifens (K) in den beiden Gruppen von Vorrichtungen ausgeglichen wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059756B (de) * 1955-06-03 1959-06-18 Molins Machine Co Ltd Vorrichtung zum Herstellen eines Zuschnitts, z. B. aus Pappe, Papier, Metallfolie od. dgl.
DE1115568B (de) * 1956-04-30 1961-10-19 Werner Klein Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Traggriffen mit einem Tragband und zwei Laschen zum Verbinden der Traggriffe mit einer Packung sowie nach dem Verfahren hergestellte Gegenstaende

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