DE1080008B - Verfahren und Vorrichtung zum Abschneiden von Stuecken bestimmter Laenge von einem Band, insbesondere fuer das Herstellen von Mundstueckzigaretten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abschneiden von Stuecken bestimmter Laenge von einem Band, insbesondere fuer das Herstellen von MundstueckzigarettenInfo
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/47—Attaching filters or mouthpieces to cigars or cigarettes, e.g. inserting filters into cigarettes or their mouthpieces
- A24C5/471—Attaching filters or mouthpieces to cigars or cigarettes, e.g. inserting filters into cigarettes or their mouthpieces by means of a connecting band
- A24C5/473—Cutting the connecting band
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abschneiden von Stücken bestimmter Länge von einem
Band, insbesondere für das Herstellen von Mundstückzigaretten, wobei das Band fortlaufend und mit einer
bestimmten Vorschubgeschwindigkeit auf eine Widerlagerfläche für ein Messer aufläuft, die schneller bewegt
wird als das Band, so daß das Band hinter der Widerlagerfläche, auf der das Band periodisch durch
Messer zerschnitten wird, zurückbleibt, d. h. schlüpft. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung
zum Ausführen dieses Verfahrens.
Das Verfahren und die Vorrichtung finden bevorzugt
bei Zigarettenmaschinen Verwendung, bei denen ein abgeschnittenes Ende eines Zigarettenstranges und ein
Filtermundstück eine Gruppe bilden, um den ein von einem Band abzuschneidendes Stück herumgewickelt
wird. Bei dem Band kann es sich um ein Korkband handeln.
Bei einer bereits vorgeschlagenen Maschine dieser Art, bei der die Widerlagerfläche von dem Umfang
einer Trommel gebildet wird und mit einer Geschwindigkeit läuft, welche die lineare Vorschubgeschwindigkeit
des zugeführten Bandes übertrifft, wird das Band im Augenblick des Durchschneidens durch das Messer
an die Trommel angedrückt, und diese nimmt das Band dabei mit seiner höheren Umfangsgeschwindigkeit
mit und erhöht daher die Spannung des Bandes. Je nach der Größe dieser Spannung entsteht die Gefahr,
daß das Korkband reißt. Das hätte aber eine unerwünschte Betriebsstörung zur Folge.
Weiter ist an den Mundstückzigarettenmaschinen erwünscht, daß man sie nicht zu häufig zum Zwecke
des Auswechselns des Messers, mit dem das Korkmundstückband zerschnitten wird, stillsetzen muß.
Um diesem Wunsch Rechnung zu tragen, wäre es zweckmäßig und ist auch schon durchgeführt worden,
die Messerwelle mit mehreren Messern zu versehen. Fehlen hierbei aber besondere Vorkehrungen, dann
würde beim Schneidvorgang die Spannung in dem Korkband über die zulässige Grenze erhöht werden.
Der Erfindung liegt nun in erster Linie die Aufgabe zugrunde, die Schneidvorrichtung für das Band
so auszugestalten, daß im Augenblick des Schneidvorganges, also bei der Einwirkung des Messers auf
das Band, die Spannung im Band herabgesetzt wird, damit das Zerreißen des Mundstückbandes unterbleibt
und daher die dadurch bedingten Verlustzeiten verringert oder beseitigt werden.
Weiterhin kann hierdurch auch eine Messerwelle mit in bekannter Weise mehreren Messern oder eine
entsprechende Einrichtung zum Zerschneiden des Bandes in einzelne Stücke verwendet werden, ohne
daß die Gefahr allzu großer Spannung im Band entsteht. Schließlich soll dadurch erreicht werden, daß die
Verfahren und Vorrichtung
zum Abschneiden von Stücken
bestimmter Länge von einem Band,
insbesondere für das Herstellen
von Mundstückzigaretten
ίο Anmelder:
American Machine & Foundry Company, New York, N. Y. (V. St. A.)
L5 Vertreter:
Dipl.-Ing. M. Licht, München 2, Sendlinger Str. 55,
und Dr. R. Schmidt, Oppenau (Renchtal), Patentanwälte
und Dr. R. Schmidt, Oppenau (Renchtal), Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 4. Dezember 1956
Malcolm Everett Phillips jun., Raleigh N. C. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
Betriebszeiten der Maschine bis zum jeweils nächsten Auswechseln der Messer verlängert werden.
Zur Lösung dieser Aufgaben wird erfindungsgemäß die Vorschubgeschwindigkeit des Bandes während des
Eingreifens des Messers in dieses periodisch erhöht. Dabei wird vorzugsweise die periodische Erhöhung
der Vorschubgeschwindigkeit des Bandes so bemessen, daß diese vorübergehend die Vorschubgeschwindigkeit
der Widerlagerfläche, also die Umfangsgeschwindigkeit der Schneidtrommel, annähernd erreicht.
Zum Ausführen des Verfahrens mit Hilfe einer Vorrichtung, die einen gleichförmig laufenden Antrieb
für die Bandvorschubvorrichtung hat, die im Abstand von der Widerlagerfläche für das Messer angeordnet
ist, erhält die Vorrichtung erfindungsgemäß eine Spannvorrichtung, die das Band zwischen der Vor-Schubvorrichtung
und der mit gleichförmiger Geschwindigkeit laufenden Widerlagerfläche des Messers
ergreift und die von dem Band zwischen der Vorschubvorrichtung und dem Messer beschriebene Bahn
in an sich bekannter Weise periodisch verlängert und verkürzt, wobei jedoch die Verkürzung der Bahn
während des Eingriffs des Messers in das Band erfolgt. Das periodische Verlängern oder Verkürzen eines
Bandes, das mit ununterbrochener Bewegung einer Arbeitsstelle zugeführt wird, ist bei einer Vorrichtung
909 770/74
zum Belegen eines Hülsenstreifens mit Blattgold auf einer ortsfesten Unterlage bekannt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele
an Hand der Zeichnungen; in diesen zeigt
Fig. 1 einen schematischen Aufriß der Schneidvorrichtung für das Band in Verbindung mit der erfindungsgemäß
ausgestalteten Einrichtung zum Zuführen des Bandes zu der Saugfläche der Schneidtrommel,
Fig. 2 einen schematischen Aufriß der das Mundstückband
aufnehmenden Trommel mit der Messerwelle und mit einer Spannrolle für das zugeführte
Band, die exzentrisch an einer angetriebenen Welle angebracht ist,
Fig. 3 einen schematischen Aufriß der das Mundstückband aufnehmenden T.rommel mit der Messerwelle
und mit einer schwingend gelagerten Spannrolle für das zugeführte Band und
Fig. 4 eine schematische Darstellung, die erkennen läßt, wie sich bei Ausrüstung der Messerwelle mit
mehreren Messern der Winkel der Messerbahn verringert und infolgedessen die Spannung in dem Band
zunimmt.
Die Erfindung wird nachstehend in Anwendung auf eine Vorrichtung zum Befestigen des Filtermundstückes
an einem Zigarettenstrang erläutert; doch ist die Erfindung überall dort anwendbar, wo sich beim
Zerschneiden eines Bandes im Bewegungszustand im wesentlichen dieselben Aufgaben ergeben.
Fig. 1 veranschaulicht schematisch denjenigen Teil der Vorrichtung zum Befestigen des Filtermundstückes
an einem Zigarettenstrang, der dazu dient, das Band der Schneidvorrichtung zuzuführen, die von dem Band
jeweils das Stück abschneidet, das alsdann als Wickel zum Befestigen des Filtermundstückes an dem
Zigarettenstrang dient.
Das zum Vereinigen des Filtermundstückes mit dem Zigarettenstrang dienende Band TM wird von einer
Vorratspule 10 aus über Rollen 12 und 14 zugeführt und läuft zwischen zwei Vorschubrollen 16 und 18
hindurch, alsdann um eine Leimauftragsrolle 20 und eine Spannrolle 22 herum in der Pfeilrichtung und
gelangt schließlich auf die Oberfläche 24 einer Bandfördertrommel.
Eine in einen Leimtopf 26 eintauchende Walze 28, von welcher der Leimüberschuß durch einen
einstellbaren Schaber 30 abgestrichen wird, liegt an der Leimauftragsrolle 20 an, die den Leim auf die
Unterseite des Bandes TM aufbringt.
In die Oberfläche 24 der Trommel sind in üblicher Weise metallische Widerlagerblöcke eingesetzt, die im
Abstand voneinander um den Umfang der Trommel herum verteilt, aber in der Zeichnung nicht veranschaulicht
sind. Diese Blöcke bieten ein Widerlager für die an der Messerwalze 50 vorgesehenen Messer
32 und 34., die jedesmal, wenn sie durch die Schneidstelle hindurchlaufen, auf einen solchen Widerlagerblock
treffen.
Außerdem ist die Trommelfläche 24 mit Sauglöchern versehen, die das auf die Trommel aufgebrachte
Band TM festsaugen, aber doch in ebenfalls bekannter
Weise einen gewissen Schlupf des Bandes zulassen. Dieser Schlupf kommt dadurch zustande, daß die Vorschubrollen
16 mit einer geringeren Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden als die Trommeloberfläche
24, weshalb das Band hinter der Trommeloberfläche 24 zurückbleibt.
Beim Durchlauf des Bandes unter der Messerwelle wird jeweils das vordere Ende T des Bandes abgeschnitten.
Dieses abgeschnittene Ende T läuft dann infolge der höheren Geschwindigkeit der Trommeloberfläche
24 voraus und läßt dabei das Vorderende des Bandes TM hinter der Schnittstelle in einem
wachsenden Abstand hinter sich zurück. Dieser Abstand ist erforderlich, damit der Wickelvorgang beendet
werden kann, bevor das nächste abgeschnittene Ende T an die Wickelstelle gelangt, um den nächsten
Zigarettenstrang mit einem Filtermundstück zu verbinden.
Die Vorschubrolle 16 führt das Band TM mit einer linearen Geschwindigkeit zu, die vom Umfang der
Zigarette abhängt. Die Umfangsgeschwindigkeit, mit der das Messer 32 (oder 32 und 34 bei Verwendung
zweier Messer) umläuft, entspricht der Umfangsgeschwindigkeit der Trommelfläche 24 und übertrifft
daher die lineare Zulaufgeschwindigkeit des Bandes, wie bereits beschrieben. In dem Augenblick nun, in
welchem die Schneide des Messers in das Band eingreift, wie in Fig. 4 bei 36 gezeigt, drückt die
Schneide das Band an die Fläche 24 der Trommel an und bewirkt dadurch, daß das unter dem Messer befindliche
Band von der Trommel mitgenommen wird und schneller läuft, nämlich mit der Geschwindigkeit
der Trommeloberfläche, d. h. schneller, als es der Laufgeschwindigkeit des Bandes im Bereich der Vorschubrolle
16 entspricht. Das Band wird dadurch gedehnt und zusätzlich gespannt und kann daher
reißen. Die Spannung wächst, bis das Band durchschnitten ist, was geschieht, wenn das Messer die
Stelle 38 erreicht. Der unter dem Einfluß des Messers von der Trommeloberfläche 24 auf das Band ausgeübte
Zug sei nachstehend als »Messerspannung« bezeichnet. Dieser Zug kommt während der ganzen Zeit zur Wirkung,
während welcher das Band die Strecke 6* durchläuft,
sofern die Messerwelle 40 ein einziges Messer 32 trägt.
Rüstet man nun die Messerwelle mit mehreren Messern aus, dann wächst natürlich der Durchmesser
des von den Messerschneiden beschriebenen Kreises 42j sofern in beiden Fällen eine Schneidtrommel der
gleichen Größe zur Verwendung gelangt. Bei Anordnung zweier Messer auf der Messerwelle ist der
Durchmesser des Kreises 42 doppelt so groß wie bei Anordnung eines einzigen Messers. Die Drehzahl der
Messerwelle sinkt dann auf die Hälfte. Bei Anordnung von drei Messern auf der Messerwelle würde der Kreis
42 den dreifachen Durchmesser erhalten, während die minutliche Drehzahl der Messerwelle auf ein Drittel
sinkt.
Die Messer 44 der mit mehr als einem Messer ausgerüsteten Messerwelle ergreifen das Band an der
Stelle 46 und nähern sich der Trommeloberfläche 24 in einem spitzeren Winkel. Das führt aber dazu, daß die
Messerspannung wächst, weil diese beim Durchlaufen der Strecke D zunimmt. Bei den üblicherweise verarbeiteten
Bändern für Korkmundstücke oder weiße Papiermundstücke ist die Schneidvorrichtung ohne
besondere Vorkehrungen aus diesem Grunde insbesondere dann angebracht, wenn die Messerwelle mit
einem einzigen Messer ausgerüstet ist. Denn bei Anordnung von mehreren Messern kann die erhöhte
Messerspannung zum Reißen des Bandes führen.
Man könnte nun daran denken, die Messerspannung dadurch zu verringern und das Reißen des Bandes zu
verhindern, daß man die Vorschubrolle 16 in bekannter Weise mit veränderlicher Geschwindigkeit antreibt.
Das hätte aber das Ergebnis, daß das Band auch mit veränderlicher Geschwindigkeit über die Leimauftragsrolle
20 läuft. Dann würde der Leim ungleichmäßig aufgetragen werden, was unerwünscht ist.
Wie die sich hieraus ergebende Aufgabe nun gelöst worden ist, ergibt sich aus dem Folgenden:
Bei dem in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiel der Erfindung hat die Messerwelle zwei
Messer 32 und 34. In dem Augenblick nun, in welchem das Band zum Abschneiden seines vorderen Stückes
zwischen dem Messer 32 bzw. 34 und der Trommelfläche 24 eingeklemmt wird, wird es zwangsweise mit
einer höheren Geschwindigkeit mitgenommen, als es von der Vorschubrolle 16 gefördert wird. Dadurch
wird es auf dem Abstand zwischen der Rolle 16 und der Messerschneide unter Spannung gesetzt.
Die von dem Band zwischen der Vorschubrolle 16 und dem Punkt des Auflaufens auf die Oberfläche 24
beschriebene Bahn ist keineswegs die kürzestmögliche Bahn, die in Fig. 2 durch die gerade Linie L wiedergegeben
wird. Um nun zu vermeiden, daß ein zu starker Zug auf das Band ausgeübt wird, sind erfindungsgemäß
Einrichtungen vorgesehen, durch welche diese Bahn periodisch im Takt der Schneidvorgänge
um so viel verkürzt wird, daß das Band dadurch entspannt wird und daher mit seinem vorderen Ende bis
auf die Umfangsgeschwindigkeit der Trommelfläche 24 beschleunigt werden kann, während das Messer dieses
vordere Ende ergreift, ohne daß während des Schneid-Vorganges das Band unter eine zusätzliche Spannung
gesetzt würde.
Die periodische Verkürzung der von dem Band zurückgelegten Bahn wird nach einem weiteren Erfindungsmerkmal
dadurch bewirkt, daß eine das Band führende Spannrolle 22 in dem Augenblick des Eingreifens
des Messers 32 oder 34 in das Band TM oder kurz davor in Richtung auf die Linie L verschoben
wird und dann während der Vollendung des Schneidvorganges wieder in die Ausgangslage zurückkehrt.
Für diese periodische Verstellung der Spannrolle 22 stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung,
von denen zwei nachstehend näher erläutert werden sollen:
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Spannrolle 22 exzentrisch an einer angetriebenen
Welle 48 angeordnet, die unmittelbar von der Messerwelle 50 aus durch einen Kettentrieb angetrieben wird,
also in zeitlicher Abhängigkeit vom Schneidvorgang. Der Kettentrieb besteht aus einem Kettenrad 52, der
Welle 50, aus einem Kettenrad 54, der Exzenterwelle 48, aus einer Spannrolle 56 und aus der Kette 58. Die
Exzenterwelle 48 kann natürlich auch auf andere Weise angetrieben werden. Es kommt nur darauf an,
daß ihre Umlaufgeschwindigkeit in einem bestimmten Verhältnis zu derjenigen der Messerwelle 50 steht.
Bei Anordnung zweier Messer auf der Messerwelle 50 muß die Exzenterwelle 48 mit der doppelten Drehzahl
wie diese umlaufen. Trägt die Messerwelle 50 indessen noch mehr Messer, dann erfordert es das
ordnungsgemäße Arbeiten bei dieser Anordnung, daß die Drehzahl der Exzenterwelle 48 zur Drehzahl der
Messerwelle in einem der Zahl der Messer entsprechenden Verhältnis steht.
Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel. Bei diesem ist die Spannrolle 22 am Ende eines bei 62
gelagerten Pendelarmes 60 angebracht. Die Schwingungen des Pendelarmes erfolgen im Takt mit dem
Schneidvorgang. Um dies zu erreichen, muß der Pendelarm 60 von der Messerwelle 50 aus oder von
irgendeiner anderen Welle aus angetrieben werden, deren Drehzahl in einem bestimmten Verhältnis zu
demjenigen der Messerwelle 50 steht. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 erfolgt der Antrieb
des Pendelarmes 60 durch eine auf der, Messerwelle 50 sitzende Kurbelscheibe 64 und eine Pleuelstange
66.
Dieser Antrieb des Pendelarmes von der Messerwelle
aus setzt die Verwendung eines einzigen Messers voraus. Trägt die Messerwelle mehrere Messer, dann
muß die minutliche Schwingungszahl des Pendelarmes im Verhältnis der Messeranzahl erhöht werden. Die
Spannrolle 22 kann auch auf andere Weise in Schwingung versetzt werden, z. B. durch eine Schubkurve,
mit welcher der Pendelarm durch eine Feder in Kraftschluß gehalten wird. Es kann auch ein Schubkurvenkörper
verwendet werden, der formschlüssig mit dem die Spannrolle 22 tragenden Pendelarm verbunden ist,
um nur zwei weitere Antriebsmöglichkeiten zu erwähnen.
Bei der Ausführung der Erfindung können ferner sämtliche bekannten gebräuchlichen Bauarten für das
periodische Nachlassen und Spannen des Bandes verwendet werden.
Claims (9)
1. Verfahren zum Abschneiden von Stücken bestimmter Länge von einem Band, insbesondere für
das Herstellen von Mundstückzigaretten, wobei das Band fortlaufend und mit einer bestimmten
Vorschubgeschwindigkeit auf eine Widerlager fläche für ein Messer aufläuft, die schneller bewegt wird
als das Band, so daß das Band hinter der Widerlagerfläche, auf der das Band periodisch durch das
Messer zerschnitten wird, zurückbleibt (schlüpft), dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubgeschwindigkeit
des Bandes (TM) während des Eingreifens des Messers (32, 34) in dieses periodisch erhöht
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der periodischen Erhöhung·
der Vorschubgeschwindigkeit des Bandes (TM), daß diese vorübergehend die Vorschubgeschwindigkeit
der Widerlagerfläche (24) annähernd erreicht.
3. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem gleichförmig laufenden
Antrieb für die Bandvorschubvorrichtung, die im Abstand von der Widerlagerfläche für das Messer
angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine Spannvorrichtung (48, 22 bzw. 60, 22), die das Band
zwischen der Vorschubvorrichtung (16, 18) und der mit gleichförmiger Geschwindigkeit laufenden
Widerlagerfläche (24) des Messers (32,34) ergreift und die von dem Band (TM) zwischen der Vorschubvorrichtung
und dem Messer beschriebene Bahn in an sich bekannter Weise periodisch verlängert
und verkürzt, wobei jedoch die Verkürzung der Bahn während des Eingriffs des Messers (32,
34) in das Band (TM) erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher das Schneidwiderlager von einer umlaufenden Trommel
und die Vorschubvorrichtung von einer Vorschubrolle gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die zwischen der Vorschubrolle (16) und der Widerlagertrommel (24) gelegene Spannvorrichtung
von einer Rolle (22) gebildet wird, die etwa in Bewegungsrichtung des von der Rolle ablaufenden
Bandes beweglich gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannrolle (22) exzentrisch
an einer angetriebenen Welle (48) gelagert ist, die mit einer Drehzahl umläuft, welche zur Drehzahl
der Messerwelle (50) in einem der Zahl der Messer (32, 34) entsprechenden Verhältnis steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Spannrolle (22) tragende Exzenterwelle (48) durch die die Messer (32, 34)
tragende Welle (50) antreibbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Spannvorrichtung,
daß die von dem Band (TM) zwischen der Vorschubvorrichtung (16, 18) und dem Messer
beschriebene Bahn in demjenigen Augenblick das kürzeste Maß erreicht, in welchem die Messerschneide
den Schnitt beendet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannrolle (22) durch einen
Schwingantrieb (64, 66) hin und her beweglich ist, dessen Schwingungszahl zur Drehzahl der Messerwelle
in einem der Anzahl der Messer (32, 34) entsprechenden Verhältnis steht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingantrieb aus einem
Pendelarm (60) und aus einer diesen mit der Messerwelle (50) verbindenden Kurbelstange (66)
besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 250301, 892 424;
USA.-Patentschrift Nr. 2649 761.
Deutsche Patentschriften Nr. 250301, 892 424;
USA.-Patentschrift Nr. 2649 761.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 770/74 4.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1080008XA | 1956-12-04 | 1956-12-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1080008B true DE1080008B (de) | 1960-04-14 |
Family
ID=22319677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA28440A Pending DE1080008B (de) | 1956-12-04 | 1957-12-02 | Verfahren und Vorrichtung zum Abschneiden von Stuecken bestimmter Laenge von einem Band, insbesondere fuer das Herstellen von Mundstueckzigaretten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1080008B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1255013B (de) * | 1960-09-22 | 1967-11-23 | Int Cigar Mach Co | Verfahren, um eine Maschine zum Herstellen von Zigarren mit Deckblaettern zu beliefern und Maschine zum Herstellen von Zigarren |
DE3324366A1 (de) * | 1982-07-14 | 1984-01-19 | G.D S.p.A., 40100 Bologna | Vorrichtung zum abtrennen von umhuellungstreifen von einem band fuer die verbindung filter-zigarette |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE250301C (de) * | ||||
US2649761A (en) * | 1950-06-19 | 1953-08-25 | Filter Tips Ltd | Manufacture of filter tip and like composite cigarettes |
DE892424C (de) * | 1950-10-09 | 1953-10-08 | Hedwig Gamble | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mundstueckzigaretten mit Doppelfiltern |
-
1957
- 1957-12-02 DE DEA28440A patent/DE1080008B/de active Pending
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