DE2307078A1 - Faksimile system zum uebertragen einer graphischen information zwischen zwei stellen - Google Patents

Faksimile system zum uebertragen einer graphischen information zwischen zwei stellen

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DE2307078A1
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DE2307078A
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Jun Alexander Scott Pr Gilmour
Edward Lindberg
Joseph M Rait
Edward C Sellers
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Pelorex Corp
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Description

Dr.-lng. E. BERKENFELD · Dipl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln Anlage Aktenzeichen
zur Eingabe vom 12. Februar 1973 my// Named.Anm. PELOREX CORPORATION
P 71/3
FAKSIMILE SYSTEM ZUM ÜBERTRAGEN EINER GRAPHISCHEN INFORMATION ZWISCHEN ZWEI STELLEN.
Die Erfindung bezieht sich auf die faksimile übertragung und insbesondere auf eine Vorrichtung zum übertragen und Empfangen von eine* graphische Information anzeigenden Signalen und zum Herstellen von Kopien der Information.
Ein Verwendungsbereich der Erfindung ist ein System zum übertragen einer graphischen Information zwischen voneinander entfernten Sende- und Empfangsstationen sowie zum Herstellen einer oder mehrerer Kopien der graphischen Information in einer oder beiden Stationen. Es wäre höchst wünschenswert, eine Vorrichtung für ein solches System vorzusehen, wobei das Original aus der Vorrichtung in der Sendestation entfernt werden kann, bevor der Vorgang der Herstellung von Kopien in der einen oder anderen Station beendet ist. Ferner wäre es höchst wünschenswert, eine solche Vorrichtung vorzusehen, welche mehrere Kopien in einer oder beiden Stationen mit einer verhältnismässig hohen Geschwindigkeit herstellen kann und welche auch einfach in Konstruktion und Wirkungsweise ist.
Die vorliegende Erfindung sieht ein Faksimilesystem vor, zum übertragen einer graphischen Information zwischen zwei Maschinen, die durch ein Übertragungsmedium gekuppelt sind. Jede der Maschinen kann als ein Sender und ein Empfänger wirken und enthält eine Speichereinrichtung aus magnetisierbarem Material zum Festhalten eines magnetischen Bildes der zu übertragenden graphischen Information. Die graphische Information auf einem Eingabemedium wird optisch abgetastet und ein magnetisches Bild derselben auf der Speichereinrichtung geformt. Eine Signalerzeugungseinrichtung tastet das magnetische Bild ab und erzeugt die graphische Information anzeigende Signale für die übertragung durch das Medium. Eine Signalerfassungseinrichtung empfängt die übertragenen Signale,
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welche die graphische Information anzeigen, und die Signale werden verwendet, um ein magnetisches Bild der graphischen Information auf der Speichereinrichtung zu formen. Eine übertr-agungseinrichtung bringt magnetische Farbstoffteilchen auf das magnetische Bild auf der Speichereinrichtung auf und überträgt dann die Farbstoffteilchen auf ein Kopiermedium, wie zum Beispiel Papier.
Die Erfindung betrifft daher ein Faksimilesystem zum übertragen einer graphisihen Information zwischen zwei entfernt voneinander angeordneten Maschinen. Jede derselben wird so gesteuert, dass sie als ein Sender und ein Endanger wirken kann und enthält eine Speichereinrichtung in der Form eines in einer Umlaufbahn beweglichen Magnetbandes, um ein magnetisches Bild der zu übertragenden graphischen Information festzuhalten. Eine Bildformungseinrichtung tastet ein Eingabemedium, wie zum Beispiel ein Dokument, optisch ab und formt auf dem Band ein magnetisches Bild der graphischen Information von dem Eingabemedium, wenn die Maschine senden soll. Dann tastet eine Signalerzeugungseinrichtung das magnetische Bild auf dem Band ab und erzeugt die graphische Information anzeigende Signale für die Übertragung durch' Draht oder Radiowellen. Wenn die Maschine als ein Empfänger arbeiten soll, empfängt eine Signalerfassungseinrichtung die übertragenen Signale, welche die graphische Information anzeigen, wandelt die Signale um und benützt dieselben, um ein magnetisches Bild der graphischen Information auf dem Band zu formen. Eine übertragungseinrichtung bringt magnetische Farbstoffteilchen auf das magnetische Bild auf dem Band auf und überträgt dann die Farbstoffteilchen auf ein Kopiermedium, wie zum Beispiel Papier.
Die vorstehenden und zusätzliche Vorteile und kennzeichnende Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden genauen Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in welchen zeigt:
Figur 1: eine schematische Ansicht der Vorrichtung gemäss der Erfindung zur Verwendung bei der faksimile Übertragung,
Figur 2: eine graphfeshe Darstellung, welche Signalwellenformen
veranschaulicht, die an verschiedenen Stellen in der Vor-309834/0903
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-3-richtung gemäss Figur 1 auftreten,
Figur 3: eine schematische Ansicht einer das magnetische Bild abtastenden und formenden Einrichtung gemäss einer Ausführungsform der Erfindung zur Verwendung in der Vorrichtung gemäss Figur 1 und
Figur 4: eine schematische Ansicht einer das magnetische Bild abtastenden und formenden Einrichtung gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung zur Verwendung in der Vor-" richtung gemäss Figur 1.
Ein Faksimilesystem gemäss der Erfindung zum übertragen einer graphischen Information umfasst zwei Maschinen, von denen jede jener gemäss Figur 1 ähnlich ist und welche durch ein entsprechendes Übertragungsmedium miteinander verbunden sind. Die beiden Maschinen können durch gewöhnliche Telefonleitungen, durch ein koaxiales Kabel oder durch verschiedene Radiowellenübertragungsverfahren verbunden werden. Beide Maschinen können als ein Sender und als ein Empfänger wirken, um eine U umkehrbare übertragung der graphischen Information zwischen den beiden Maschinen zu ermöglichen.
In Figur 1 ist eine Maschine 10 dargestellt, welche eine der beiden identischen Maschinen des Systems gemäss der Erfindung ist und welche als ein Sender und als ein Empfänger arbeiten kann. Die Vorrichtung 10 enthält eine Speichereinrichtung 12 aus magnetisierbaren Material, um ein magnetisches Bild der zu übertragenden graphischen Information festzuhalten. Die bevorzugte Ausführungsform der Speichereinrichtung 12 besteht aus einem in einer Umlaufbahn beweglichen magnetisch remanenten Teil in der Form eines Bandes, dessen Oberfläche magnetisiert werden kann. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht das Band 12 aus einer entsprechenden Basis oder Unterlage, welche eine Auflage aus Eisenoxid und Zinkoxid sowie möglicherweise einen dünnen überzug aus einem entsprechenden Material aufweist, wie nachstehend noch genauer beschrieben wird. Das endlose Band 12 ist rund um vier Stützrollen 13,14,15 und 16 gelegt, welche eine Umlaufbahn für das Band 12 bestimmen. Die Rollen 13 - 16 zusammen mit einer entsprechenden (nicht dargestellten) Antriebseinrichtung, mit der dieselben gekup-
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pelt sindj bilden einen Antrieb, der eine relative Verschiebung zwischen dem Band 12 und den anderen Elementen der Vorrichtung gemäss der Erfindung bewirkt, Wenn die Vorrichtung gemäss Figur 1 als ein Sender arbeiten soll, wird ein optisches Bild der graphischen Information von einem Eingabemedium 18, zum Beispiel einem Dokument, in ein elektrostatisches Bild auf der Speichereinrichtung oder dem Band 12 durch eine Linse 20 umgewandelt, welche Lichtstrahlen vom Medium 18, das beleuchtet wird, auf die Oberfläche des Bandes 12 lenkt, sowie durch eine elektrostatische Aufladeeinrichtung 21, die auf das Band 12 einwirkt, bevor dasselbe die Lichtstrahlen vom Medium 18 empfängt. Die Aufladeeinrichtung von übeplicher Form ist im Handel leicht erhältlich und dem Fachmann bekannt, so dass eine genaue. Beschreibung derselben nicht erforderlich erscheint. Es genügt zu bemerken," dass die Einrichtung 21 die Zinkoxidschicht des Bandes 12 aufladet unter Verwendung eines Potentials von ungefähr -5000 V, um eine negative Ladung auf der gemäss Figur 1 äusseren Oberfläche des Bandes 12 anzuordnen, und unter Verwendung eines Potentials von ungefähr +5000V, um eine positive Ladung auf der inneren Oberfläche des Bandes 12 anzuordnen. Wenn mehr als eine Kopie herzustellen ist, arbeitet die Aufladeeinrichtung 21 ausserdem nur während der Erzeugung der ersten Kopie, wie nachstehend noch genauer beschrieben wird. Das elektrostatisch aufgeladene Band wird an dem Bild der Lichtstrahlen vorbeibewegt, das von dem Original 18 durch die Linse 20 gelenkt wird, sowie synchron mit der Abtastung des Originals 18. Wenn die Lichtstrahlen die äussere Oberfläche des Bandes 12 erreichen, entladen die ein hohes Lichtniveau aufweisenden Teile des Bildes das Zinkoxid, während die Teile des Bandes, welche mit den ein niedriges Lichtniveau aufweisenden Teilen des Bildes in Beflhrung kommen, aufgeladen bleiben. Auf der Oberfläche des Bandes 12 wird daher ein elektrostatisches Bild geformt und die Formung dieses Bildes ist nur während der Erzeugung der ersten einer Anzahl von Duplikatkopien erforderlich, wie nachstehend beschrieben wird.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung enthält ferner eine Einrichtung 25 zum Aufbringen von magnetischen Farbstoffteilchen auf die Speichereinrichtung oder das Band 12 in einer solchen Weise, dass die Teilchen an der Speichereinrichtung 12 in der Form eines Bildes
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anhaften, welches dem auf derselben bereits vorhandenen Bild entspricht. Die an sich bekannten Farbstoffteilchen weisen die Form eines Pigmentpulvers auf, welches bei Aufbringung auf das Band 12 durch Anhaften*an oder Anziehung durch das elektrostatische Bild ein Pulverbild erzeugt. Die Farbstoffteilchen für die Verwendung in der Vorrichtung gemäss der Erfindung weisen eine elektrostatisch anziehende Komponente, eine ngnetische Komponente und eine harzhaltige Komponente auf, um die nachfolgende Fixierung auf dem Kopiermedium zu erleichtern. Eine bevorzugte Form der magnetischen Farbstoffteilchen, welche zufriedenstellend arbeiten, sind jene, die im Handel unter der Bezeichnung Tribofax Nr. 213 erhältlich sind. Die in Figur 1 schematisch dargestellte Einrichtung 25 zum Aufbringen der Farbstoffteilchen kann verschiedene Ausbildungen aufweisen, die dem Fachmann bekannt sind. Die Einrichtung 25 kann beispielsweise aus einem Behälter bestehen, der eine Mischung der magnetischen Farbstoffteilchen und auf Wasser schwimmendes Petroleum enthält. Die Farbstoffteilchen sind ±i dem Petroleum dispergiert und werden am Boden des Petroleums an der g Grenzfläche mit dem Wasser konzentriert. Das Band 12 wird durch die dispergierte Mischung bewegt und durch eine Petroleumspülung geleitet, um überschüssige Farbstoffteilchen zu entfernen. Bei einer anderen Ausführungsform kann die Einrichtung 25 aus einem Behälter bestehen, der eine Mischung der FaÄstoffteilchen und des Petroleums enthält. Die Farbstoffteilchen setzen sich auf dem Boden des Behälters ab, um eine Ansammlung derselben von hoher Dichte zu bilden. Eine erste Rolle ist vorgesehen, um die Mischung in Berührung mit dem Band 12 zu bringen, insbesondere die Farbstoffteilchen von hoher Dichte. Eine zweite Rolle ist vorgesehen, um das Band 12 mit Petroleum abzuspülen.
Die Vorrichtung gemäss Figur 1 enthält ferner eine Magnetisierungseinrichtung zum Aufbringen einer kontinuierlichen magnetischen Aufzeichnung auf das Band 12. Ein Aufzeichnungskopf enthält einen Kern 30, rund um welchen eine Wicklung 31 gewickelt ist, die durch Leitungen mit einer Quelle 34 des Magnetisierungsstromes verbunden ist. Der Kern 30 der Magnetisierungseinrichtung ist relativ zum Band 12 so angeordnet, dass derselbe auf das Band einwirkt, nachdem die Farbstoffteilchen durch die Einrichtung 25 auf das Band
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12 aufgebracht sind.. Der Kern 30 ist in der Vorrichtung so angeordnet, dass die Magnetisierungseinrichtung einen kontinuierlichen Magnetisierungsstrom auf das Band 12 in einer Richtung zur Einwirkung bringt, die gemäss Figur 1 von der inneren Oberfläche desselben durch das Band 12 hindurchgeht. Der Kern 30 weist eine genügende Grosse auf, um sich über die ganze Breite des Bandes 12 zu erstrecken. Die Quelle 3*1 liefert ein periodisches, wie zum Beispiel ein sinusförmiges oder impulsförmiges Signal zum Antrieb des Aufzeichnungskopfes. Die Frequenz ist von dem für die Aufzeichnung gewünschten Grad der Auflösung abhängig, so dass auf dem Band 12 eine kontinuierliche gleichmässige magnetische Aufzeichnung angeordnet wird. Diese Aufzeichnung hat die Form von dünnen, in geringem Abstand liegenden magnetischen Linien, welche alle Teile des Bildbereichs bedecken.
Es wurde beispielsweise ein Kern S 30 mit einer Spalt länge von ungefähr 0,025 mm und mit einer Wicklung 31 verwendet, die um denselben gewickelt war, um 6 bis 10 Amperewindungen zu bilden. Um den gewünschten Grad der Auflösung in der Aufzeichnung und der resultierenden Kopie zu erzielen, ist gefunden worden, dass die Linien der auf dem Band 12 angeordneten Aufzeichnung in ein-em Abstand von 0,075 mm liegen sollen. Dieser Abstand wurde erzielt s indem der Aufzeichnungskopf durch ein sinusförmiges Signal angetrieben wurde, das eine Frequenz von ungefähr 1000 Hz aufwies, und indem das Band 12 mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 75mm /s bewegt, wurde, wobei das BAnd 12 eine Dicke von ungefähr 0,050mm hatte.
Die Vorrichtung enthält ferner eine Entmagnetisierungseinrichtung oder eine magnetische Löscheinrichtung in der Form eines Kernes 38, rund um welchen eine Wicklung 39 gewickelt ist, die mit einer Quelle 42 des Entmagnetisierungs- oder Löschstromes verbunden ist. Der Kern 38 ist in der Vorrichtung so angeordnet, dass derselbe auf das Band 12 nach der Betätigung der Magnetisierungseinrichtung einwirkt und auf das Band 12 einen Entmagnetisierungs- oder Löschstrom in einer Richtung zur Einwirkung bringt, die von der äusseren Oberflächedesselben durch das Band hindurchgeht.. Die an der Oberfläche des Bandes 12 anhaftenden Farbstoffteilchen erzeugen
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daher einen magnetischen Nebenschluss, woraus sich eine wahlweise Löschung des Bandes 12 ergibt, um ein magnetisches Bild zu formen, das dem elektrostatischen Bild entspricht. Die Entmagnetisierungseinrichtung oder der wahlweise Löschkopf wird nur während des ersten Zyklus der Wirkungsweise erregt, der die erste Kopie erzeugt, wenn mehrere Kopien herzustellen sind. Obwohl die Quelle 42 entweder eine Wechselstrom- oder eine Gleichstromerregung des Löschkopfes bewirken kann, ist gefunden worden, dass Wechselstrom mit einer Frequenz von ungefähr 100 kHz zufriedenstellende Ergebnisse liefert.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung enthält ferner eine Einrichtung , die aus einer Rolle 45 zum übertragen der magnetischen Farbstoffteilchen von dem Band 12 auf ein Kopiermedium, wie zum Beispiel Papier besteht, das in Figur 1 mit 48 bezeichnet ist. Durch die Anordnung gemäss der Erfindung wird eine Kopie des Originals hergestellt und das magnetische Bild verbleibt auf dem Band 12. Die Rolle 45 ist mit einer entsprechenden (nicht dargestellten) Antriebseinrichtung gekuppelt. Die Rolle 45 ist in unmittelbarer Nähe der Rolle 13 angeordnet und wirkt mit derselben zusammen. Die Rollen 13 und 45 drehen sich in entgegengesetzten Richtungen und drücken das Band 12, das heisst, die Oberfläche des Bandes 12, auf welcher sich die Farbstoffteilchen befinden, in innige Berührung mit dem Papier 48. Die Übertragung der Farbstoffteilchen erfolgt durch Reibung und wird durch die Porosität der Papieroberfläche verstärkt, welche dazu dient, die Farbstoffteilchen zu sammeln. Die Übertragung der Farbstoffteilchen kann .verstärkt werden, wenn dem Papier 48 eine elektrostatische Aufladung erteilt wird, bevor dasselbe zwischen die Rollen 13 und 45 eintritt. Die Rollen 13 und 45 sollen vorzugsweise harte Aussenflächen aufweisen und durch Federn in ihre relativen Stellungen gedrückt v/erden.
Nachdem das Papier 48 die Farbstoffteilchen aufgenommen hat, wird dasselbe durch die P Vorrichtung zu einer üblichen Schmelzeinrichtung bewegt, die in Figur 1 allgemein^ mit 50 bezeichnet ist, um die Farbstoffteilchen auf dem Papier 48 zu fixieren. Die Einrichtung 50 Inringt Hitze, zum Beispiel von einerLampe, auf die Färb·
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stoffteilchen zur Einwirkung, so dass die harzhaltige Komponente der Teilchen schmilzt und die Teilchen bei der nachfolgenden Abkühlung dauernd an das Kopiermedium gebunden werden. Restliche Färbstoffteilchen werden von der Speichereinrichtung oder dem Band 12 mittels einer Rolle entfernt, die schematisch bei 52 dargestellt ist. Die Rolle 52 kann mit einer Aussenfläcße aus Pilz versehen werden und wird kontinuierlich gereinigt, Die Vorrichtun©enthält auch eine Entmagnetisierungseinrichtung oder einen magnetischen Löschkopf, der auf das Band 12 einwirkt, wenn das magnetische Bild oder die Aufzeichnung auf demselben nicht mehr benötigt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein Kern 5k in der Nähe des Bandes 12 angeordnet, rund- um welchen eine Wicklung 55 gewickelt ist, die durch Leitungen mit einer Quelle 56 des Entmagnetisierungs- oder Löschstromes verbunden ist. Die Quelle 56 wird wahlweise betätigt, um den Löschkopf nur zu erregen, wenn das magnetische Bild auf dem Band 12 entfernt werden soll, zum Beispiel wenn nur eine Kopie benötigt wird oder nachdem eine gewünschte Zahl von Kopien erzeugt worden ist.
Die Vorrichtung enthält ausserdem ein entsprechendes Steuersystem zur Steuerung der Köpfe 30, 38 und 5^» sowie der Aufladeeinrichtung 21 und der Abtasteinrichtung während äi jedes Zyklus der Wirkungsweise der Vorrichtung, wie nachstehend genauer beschrieben wird. Es ist auch eine Steuereinrichtung vorgesehen, welche Kopiermedien oder Papierblätter nacheinander durch die Vorrichtung fördert, wie in einer üblichen Potokopiervorrichtung.
Entsprechend der vorstehenden Beschreibung wird ein magnetisches Bild der graphischen Information auf dem Band 12 geformt, indem eine/kontinuierliche magnetische Aufzeichnung wahlweise gelöscht wird, die vorher auf das Band 12 aufgebracht wurde. Das magnetische Bild kann auf dem Band 12 aber auch durch andere Verfahren geformt werden, zum Beispiel durch direkte wahlweise magnetische Aufzeichnung auf dem Band 12, wobei dasselbe lediglich aus magnetisierbarem Material besteht. Zur genaueren Beschreibung dieser und anderer Verfahren und einer Vorrichtung zur Formung eines magnetischen Bildes der graphischen Information auf einer Speichereinrichtung wie dem Band 12 wird auf die amerikanische Patentanmel-
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-9-dung Nr. I63 264 vom 16. Juli I971 Bezug genommen.
In der Vorrichtung 10 gemäss Figur 1 bezeichnet der Block 60 schematisch eine Einrichtung zur Abtastung des magnetischen Bildes auf dem Band 12, wenn die Vorrichtung 10 als ein Sender arbeiten soll, und zur Formung eines magnetischen Bildes auf dem Band 12, wenn die Vorrichtung 10 als ein EmpfängeArbeiten soll. Insbesondere tastet die Einrichtung 60 das magnetische Bild auf der Speichereinrichtung, wie zum Beispiel dem Band 12 ab und erzeugt der graphischen Information entsprechende elektrische Ausgangssignale für die übertragung, wenn die Vorrichtung 10 als ein Sender arbeiten soll. Die Einrichtung 60 spricht auch auf die graphische Information tragende empfangene Signale an, um ein magnetisches Bild der graphischen Information auf der Speichereinrichtung, wie zum Beispiel dem Band 12 zu formen, wenn die Vorrichtung 10 gemäss Figur 1 als ein Empfänger arbeiten soll. Die besondere Betriebsart der Wirkungsweise der Einrichtung 60 wird durch eine Wähleinrichtung für die Betriebsart ausgewählt, welche allgemein mit 64 bezeichnfrtyund mit der Einrichtung 60 durch die Leitungen 65a, 65b verbunden ist. Die bevorzugte Ausführungsform der Einrichtung 60 besteht aus eiiem magnetischen Aufzeichnungsund Wiedergabekopf oder einer Anordnung von Köpfen,die entsprechend synchronisiert sind und mit hoher Geschwindigkeit eine zweidimensionale Abtastung des Magnetbandes 12 ausführen können. Nachstehend werden verschiedene Beispiele der Einrichtung 60 genauer beschrieben.
Entsprechend einer bevorzugten Betriebsart gemäss der Erfindung ist das am Ausgang der Einrichtung 60 gemäss Figur 1 erscheinende Signal ein amplituden-moduliertes Signal. Die Modulation ist eine Funktion des Gehalts der graphischen Information, welche zu übertragen ist. Insbesondere ist die Wellenform 66 in Figur 2 typisch für jene, die durch die Einrichtung 60 erzeugt wird. Die Frequenz der Wellenform 66 ist gleich der Abtastungsgeschwindigkeit des Kopfes oder der Köpfe der Einrichtung 60 relativ zum Band 12. Die Wellenform 66 ist auch repräsentativ für den Eingang der Einrichtung 60, wenn die Vorrichtung 10 als ein Empfänger ateitet. Die verschiedenen Amplitudenniveaus der Wellenform 66 entsprechen den
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weissen, grauen und schwarzen Teilen der graphischen Information. Insbesondere kann das Nu$amplitudenniveau oder das Mindestamplitudenniveau den weissen Bereichen auf dem Original 18 entsprechen, während das Spitzenamplitüdenniveau den schwarzen Teilen des Originals 18 entspricht und die verschiedenen dazwischenliegenden Niveaus den verschiedenen Grauniveaus der Information auf dem Original 18 entsprechen. In einer typischen zu übertragenden Probe können
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see zu 6 verschiedene Grauniveaus der Information vorhanden sein.
Wenn die Vorrichtung 10 gemäss Figur T als ein Sender arbeitet, ist die amplitudenmudulierte Wellenform 66 für die Übertragung geeignet .· Um diese Übertragung aber wirksamer zu machen, wird die Wellenform 66 durch eine zusätzliche Vorrichtung gemäss der Erfindung-verarbeitet, die nachstehend beschrieben wird.
In der Vorrichtung 10 gemäss Figur 1 bezeichnet der Block 70 schematisch eine Einrichtung zur Umwandlung der amplitudenmodulierten Signale der Einrichtung 60 in kodierte Impulse, wenn die Vorrichtung 10 als ein Sender arbeitet, und zur Umwandlung der kodierten Impulse in amplitudenmodulierte Signale in der umgekehrten Richtung, wenn die Vorrichtung 10 als ein Empfänger arbeiten soll; Die Einrichtung 60 ist mit der Einrichtung 70 durch die Leitungen 68a, 68b verbunden für die Wirkungsweise in der einen Betriebsart, wie zum Beispiel das Senden, und durch die Leitungen 68c, 68d für die Wirkungsweise in der anderen Betriebsart, wie zum Beispiel das Empfangen. Entsprechend einer bevorzugten Anordnung gemäss der Erfindung sind die Impulse der Einrichtung 70 kodiert in Ausdrücken der Anzahl der Impulse in einer bestimmten Periode, welche durch das Amplitudenniveau der durch die Einrichtung 60 erzeugten Wellenform 66 bestimmt wird. Dies ist ersichtliche durch Prüfung der Wellenform 72 in Figur 2 und ihrer Beziehung zur Wellenform 66. Es können aber auch andere Parameter der Impulsfolge kodiert oder mtfdullert werden in Ausdürücken der Amplitudenschwankungen in der Wellenform 66. Beispielsweise kann die Impulsamplitude, die Impulsdauer oder die Impulsstellung innerhalb eines gegebenen Zeitintervalls verändert werden. Die bevorzugte Ausführungsform der Einrichtung 70 umfasst einen Analog-Dig6talwandler und einen Digetal-Analogwandler. Die besondere Betriebsart der Wirkungsweise ist von aussen durch die Einrichtung 64 steuerbar, die mit der Einrichtung70 durch eine Leitung 71 verbunden ist.
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Solche Wandler sind dem Fachmann bekannt und im Handel leicht erhältlich, so dass eine genaue Beschreibung derselben nicht erforderlich erscheint. Die Ausführungsformen des Wandlers 70, die in der Vorrichtung gemäss der Erfindung zufriedenstellend arbeiten, weiden von der Firma Analog Devices, Inc.. in Norwood, Mass, hergestellt und sind entsprechend dem Gesehwindigkeitsbereich als Modelle ADC8F, ADC8H und ADC8U bezeichnet.
Die Vorrichtung gemäss Figur 1 enthält ferner ein Modem 76 3 was die Abkürzung für einen umkehrbaren Modulator-Demodulator bedeutet. Wenn die Vorrichtung 10 als ein Sender arbeitet, wandelt der Modem die kodierten Impulse des Wandlers 70, die als Wellenform 72 dargestelt sind, in ein frequenzmoduliertes Signal um, das zum Beispiel die Wellenform 80 in Figur 2 zeigt. Die Modulation der Wellenform 80 ist eine Funktion der Kodierung der Impulse in der Wellenform 72. Wenn die Vorrichtung als ein Empfänger arbeitet, wird das erfasste frequenzmodulierte Signal durch den Modem 76 in eine Impulswellenform umgewandelt, die jener der Wellenform 72 ähnlich ist. Diese wird dann durch den Wandler 70 in amplitudenmodulierte Signale umgewandelt und der Einrichtung 60 für die Aufzeichnung auf dem Band 12 zugeführt. Der Wandler 70 ist mit dem Modem 76 durch Leitungen 77a, 77b für die Wirkungsweise in der einen Betriebsart verbunden, wie zum Beispiel das Senden, und durch Leitungen 77c, 77d für die Wirkungsweise in der anderen Betriebsart, wie zum Beispiel das Empfangen. Der Modem 76 ist von aussen durch die Einrichtung 64 steuerbar, welche mit dem Modem 76 durch eine Leitung 78 verbunden ist. Die Ausführungsformen des Modems 76 , die in der Vorrichtung gemäss der Erfindung zufriedenstellend arbeiten, sind der Modem Bell System 202 für die Wirkungsweise mit relativ niedriger Geschwindigkeit (ungefähr 1800 Bits pro Sekunde) und der Modem Bell System 303 D für die Wirkungsweise mit relativ hoher Geschwindigkeit (ungefähr 23O*lBits pro Sekunde.
Die Vorrichtung gemäss Figur 1 enthält ferner eine Einrichtung 84, welche eine elektrische Kupplung zwischen der Vorrichtung 10 und dem übertragungsneäium bewirkt. Die Einrichtung 84 ist mit dem Modem 76 durch die Leitungen 83a, 83b verbunden. Die Einrichtung 84 kann beispielsweise aus einer Antenne und einer entsprechenden Schaltung
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bestehen, wenn drahtlose übertragung zwischen dem Sender und Empfänger verwendet wird. Die Einrichtung 84 kann aber auch aus einem die Impedanz modifizierenden Netzwerk bestehen, wenn eine übertragungsleitung den Sender und Empfängen^ verbindet. Die exakte Beschaffenheit der Einrichtung 84, welche.durch das gewählte besondere Übertragungsmedium bestimmt wird, ist für den Fachmann leicht verständlich, so dass eine genaue Beschreibung nicht erforderlich erscheint.
Das Faksimilesystem gemäss der Erfindung arbeitet in der folgenden Weise: Es sei zunächst angenommen, dass die in Figur 1 dargestellte Venrichtung 10 den Sender des Systems bildet und dass das Original oder Dokument 18 die graphische Information enthält, welche auf den Empfänger des Systems an einer entfernt liegenden Stelle übertragen werden soll. Die Einrichtung 64 wird eingestellt oder > betätigt, um die Vorrichtung 10 in die Betriebsart des Sendens zu versetzen. Das Original 18 wird durch relative Bewegung zwischen demselben und einer Lichtquelle abgetastet, wie beim üblichen Fotokopieren. Auf das in seiner Umlaufbahn bewegte Band 12 wird durch die Einrichtung 21 eine elektrostatische Ladung aufgebracht, worauf das Band 12 an dem optischen Bild vorbeigeht, das synchron mit der Abtastung des Originals 18 durch die Linse 20 gelenkt wird. Der Teil des optischen Bildes, der ein hohes Lichtnieau oder eine hohe Inteisität aufweist, entladet das Zinkoxid auf der Oberfläche des Bandes 12, während jene Teile der Oberfläche, welche mit den ein geringes Lichtniveau oder eine geringe Intensität aufweisenden Teilen des optischen Bildes in Berührung kommen, aufgeladen bleiben. Auf der Oberfläche des Bandes 12 wird daher ein elektrostatisches Bild geformt, in Übereinstimmung mit dem vom Original 18 empfangenen optischen Bild oder als ein Duplikat desselben.
Wenn das Band 12 in seiner Umlaufbahn weiter bewegt wird, geht der Teil desselben, auf welchem das elektrostatische Bild vorhanden ist, durch die Einrichtung 25 zum Aufbringen der Farbstoffteilchen hindurch. Wie vorstehend besehrieben wurdes enthalten die Farbstoffteilchen eine elektrostatisch anziehende Komponente, so dass die Teilchen durch die elektrostpatisch aufgeladenen Teile
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der Oberfläche des Bandes 12 angezogen werden. Beim Verlassen der Einrichtung 25 weist die gemäss Figur 1 untere Oberfläche des Bandes 12 ein durch die Farbstoffteilchen geformtes Pulverbild auf, in Übereinstimmung mit dem elektrostatischen Bild oder als ein Duplikat desselben.
Das Band 12 wird dann in die Nähe des Kernes 30 bewegt und die Quelle 34 liefert einen periodischen Strom mit einer Frequenz von ungefähr 1000 Hz, um auf das Band 12 einen kontinuierlichen Magnetisierungsstrom in einer Richtung zur Einwirkung zu bringen, die gemäss Figur 1 von der inneren Oberfläche desselben durch das Band hindurchgeht. Das Band 12 ist dann mit einer kontinuierlichen M magnetischen Aufzeichnung in der Form von Linien versehen, die in einem Abstand von ungefähr 0,075 mm liegen. Das Band 12 wird dann in die Nähe des Kernes 38 bewegt, welcher bei Erregung durch die Quelle 42 auf das Band 12 ein entmagnetisierendes Signal oder ein magnetisches Löschsignal zur Einwirkung bringt, das heisst, auf die Oberfläche des Bandes 12, auf welcher die Faüstoffteilchen vorhanden sind. Die an dem Band 12 durch elektrostatische Anziehung anhaftenden Farbstoffteilchen erzeugen daher einen magnetischen Nebenschluss, was eine wahlweise Löschung des Bandes 12 bewirkt, um ein magnetisches Bild zu formen, das dem elektrostatischen Bild entspricht oder ein Duplikat desselben bildet.
Wenn das Band 12 und das Kopiermedium oder Papier 48 gemeinsam zwischen den Rollen 13 und 45 hindurchgehen, werden die Farbstoffteilchen auf das Papier 48 übertragen, um eine Kopie zu formen, während das magnetische Bild auf dem Band 12 verbleibt für die Abtastung durch die Einrichtung 60. Das mit den Farbstoffteilchen versehene Papier 48 wird dann in die Nähe der Schmelzeinrichtung 50 bewegt, um die Teilchen auf demselben zu fixieren.
Das Band 12 bewegt sich dann in seiner Umlaufbahn weiter gegen die Einrichtung 60 und ist mit einem magnetischen Bild versehen, das der graphischen Information auf dem Original 18 entspricht. Dieses magnetische Bild auf dem Band 12 wird durch die Einrichtung abgetastet, um ein amplitudenmoduliertes Signal zu erzeugen, wie
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zum Beispiel jenes der in Figur 2 gezeigten Wellenform 66. Die durch die Einrichtung 60 erzeugten amplitudenmodulierten Signale werden durch die Leitungen 68a, 68b dem Wandler 70 zugeführt, in welchem dieselben in kodierte Impulse umgewandelt werden, die dann durch die Leitungen 77a, 77b dem Modem 76 zugeführt werden zwecks Umwandlung in frequenzmodulierte Signale. Diese Signaler- werden durch die Leitungen 83a, 83b auf die Kupplungseinrichtung 84 zur Einwirkung gebracht, welche bei der dargestellten AusSihrungsform eine Antenne enthält. Die Vorrichtung 10 gemäss Figur 1, die als ein Sender arbeitet, erzeugt daher schliesslich Radiowellen, welche entsprechend der im Original 18 enthaltenen graphischen Information moduliert sind.
Das magnetische Bild auf dem Band 12 kann nach der Abtastung durch die Einrichtung 60 durch Erregung des magnetischen Löschkopfes 54 entfernt werden. Das magnetische Bild kann aber auch auf dem Band 12 verbleiben, welches dann wieder in Umlauf gesetzt wird, um durch die Einrichtung 25 Farbstoffteilchen aufzubringen zwecks Erzeugung zusätzlicher Kopien auf dem Papier 48. Die Färb-= Stoffteilchen, die eine magnetische Komponente aufweispiien, haften an der Oberfläche des Bandes 12 an, um auf derselben ein Pulverbild zu formen. Während aufeinanderfolgender Zyklen der Wirkungsweise zur Erzeugung zusätzlicher Kopien am Standort des Senders wird die Abtasteinrichtung 60 unwirksam gemacht. Während dieser Erzeugung der zusätzlichen Kopien kann die Vorrichtung 10 mit einer grösseren Geschwindigkeit arbeiten als während des ersten Zykluss weil die optische Abtastung des Originals 18 und die Betätigung der Einrichtung 21 nicht erforderlich sind. Dies ermöglicht auch, daß während der Erzeugung der zusätzlichen Kopien am Standort des Senders das Original 18 aus der Vorrichtung 10 entfernt wird»
Die durch die Sendevorrichtung 10 gemäss Figur 1 erzeugten Radiowellensignale werden von einer Vorrichtung empfangen, welche mit jener der Figur 1 identisch ist, aber als ein Empfänger arbeitete Zum Zwecke der Veranschaulichung sei angenommen, dass die Vorrichtung 10 gemäss Figur 1 nunmehr am Standort des* Empfängers als ein Empfänger arbeitet, wobei die Einrichtung 64 so eingestellt
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dass sie die Vorrichtung 10 in die empfangende Betriebsart versetzt. Die übertragenen Radiowellen werden von der in der Kupplungseinrichtung 84 enthaltenen Antenne empfangen. Die frequenzmodulierten Signale werden erfasst und durch den Modem 76 in Impulssignale umgewandelt, wlelche ihrerseits durch die Leitungen 77c, 77d auf die Einrichtung 70 zur Einwirkung gebracht werden, in welcher dieselben in amplitudenmodulierte Signale umgewandelt werden. Wie bei der sendenden Betriebsart der Wirkungsweise entsprechen die Amplitudenniveaus den weisaen grauen und schwarzen Niveaus der graphischen Information. Bei der empfangenden Betriebsart der Wirkungsweise erzeugt die Einrichtung 60 entsprechend den auf den Leitungen 68c, ' 68d vorhandenen amplitudenmodulierten Signalen eine entsprechende magnetische Aufzeichnung auf der OberfUche des Bandes 12. Wenn alle übertragenen Signale durch die Vorrichtung 10 empfangen und verarbeitet sind, weist das Band 12 ein auf demselben geformtes magnetisches Bild auf, welches der durch den Sender usrpünglich abgetasteten graphischen Information entspricht. Das Band 12 wird dann weiter in seiner Umlaufbahn und durch die Einrichtung 25 zum Aufbringen der Farbstoffteilchen bewegt, wobei die Aufladeeinrichtung 21 und die Abtasteinrichtung nicht betätigt werden. Die Farbstoffteilchen, die eine magnetische Komponente aufweisen, haften an der Oberfläche des Bandes 12 an, um auf derselben ein Pulverbild zu formen. Das Band 12 wird an den Köpfen 30 und 38 vorbeibewegt, welche nicht betätigt werden, und dann zusammen mit einem Kopiermedium, wie zum Beispiel dem Papier 48, zwischen den Rollen 13 und 45 hindurchgeführt. Es erfolgt die Übertragung der Farbstoffteilchen vom Band 12 auf das Eapier 48, so dass ein äCopie hergestellt wird. Die Farbstoffteilrfchen werden auf dem Papier 48 durch Betätigung der Schmelzeinrichtung 50 fixiert. Das Band 12 kann wieder in Umlauf gesetzt werden, wobei die Einrichtung 60 während der aufeinanderfolgenden Zyklen unwirksam gemacht ist, um am Standort des Empfängers die gewünschte Zahl von Kopien zu erzeugen.
Figur 3 ist eine schematische Ansicht, welche eine Ausführungsform der Einrichtung 60 zeigt zum Abtasten des magnetischen Bildes auf dem Band 12, wenn die Vorrichtung 10 als ein Sender arbeiten soll, und zum Formen des magnetischen Bildes auf dem Band 12 , wenn die Vorrichtung 10 als ein Empfänger arbeiten soll. Die Ein-
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richtung 60 besteht aus einem sich drehenden schraubenlinienförmigien Polschuh 85 und einem ortsfesten Polschuh 88. Der ortsfeste Polschuh 88 hat die Form eines Joches, um einen Rücklaufweg für den magnetischen Fluss durch den Polschuh 85 vorzusehen. Der Polschuh 88 ist mit einer Wicklung 90 versehen, die Leitungen 91 und 92 aufweist. Der sich drehende Polschuh 85 ist innerhalb des Polschuhs 88 angeordnet und auf einer Welle 9h befestigt, welche in dem Polschuh 88 drehbar gelagert ist und sich von demselben nach aussen erstreckt zwecks Verbindung mit einer Antriebseinrichtung in der Form eines Elektromotors 96. Der Motor 96 ist über einen Steuerstromkreis 98 für die Motordrehzahl mit einer elektrischen Stromquelle 100 verbunden.
Die Leitungen 68a und 68b verbinden den Wandler 70 über einen Stromkreis 102 mit dem Eingang eines Verstärkers 104, welcher während der aufzeichnenden Betriebsart der Wirkungsweise wirksam ist. Der Ausgang des Versta?ärkers 104 ist durch die Leitungen 91,92 mit der Wicklung 90 verbunden. Die Leitungen 106, 107 verbinden den Stromküd-s 102 zu einem nachstehend beschriebenen Zweck mit dem Steuerstromkreis 98 für die Motordrehzahl. Die Leitungen 68c und 68d verbinden den Wandler 70 direkt mit dem Ausgang eines Verstärkers 108, welcher während der abtastenden Betriebsart der Wirkungsweise wirksam ist. Die Leitungen 91 und 92 verbinden die Wicklung 90 mit dem Eingang des Verstärkers I08» Die Steuerung der Verstärker 104 und 108 während der betreffenden Betriebsarten der Wirkungsweise erfolgt durch die Leitungen 65a und 65b, welche die entsprechenden Verstärker mit der Einrichtung 64 verbinden.
Im Betrieb wird der Verstärker 104 während der aufzeichnenden Betriebsart durch die Steuerverbindung über die Leitung 65a mit der Einrichtung 64 betätigt und der Verstärker 108 ist durch die Steuerverbindung über'die Leitung 65b ausgeschaltet. Ein magnetisches Bild der graphischen Information wird auf dem Band 12 durch augenblickliche Erregurg der Wicklung 90.in entsprechend festgelegten Intervallen relativ zu der Drehstellung des schraubenlinienförmigen Polschuhs 85 erzeugt. Der Schaltstromkreis 102 erzeugt einen Spannungsimpuls, der eine Auf tri£f>s zeit relativ zu der Zeit aufweist, in welcher der Polschuh 85 das Magnetband 12 zu kreuzen beginnt»
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die von der Amplitude der auf den Leitungen 68ä, 68b ankommenden Signale abhängig ist. Die durch den Stromkreis 102 erzeugten festgelegten Spannungsimpulse sind durch den Verstärker 104 gekoppelt und die Leitungen 91,92 erregen die Wicklung 90. Wenn die Kante des sich drehenden schraubenlinienförmigen Polschuhs 85 an der Kante des ortsfesten Polschuhs 88 vorbeigeht, wird ein magnetisches Signal in dem kleinen Bereich des A Bandes 12 zwischen den Kanten der Polschuhe 85,88 aufgezeichnet. Die Frequenz der Veränderung des amplitudenmodulierten Signals auf den Leitugen 68a, 68b, welche auf den Schaltstromkreis 102 zur Einwirkung kommt, ist viel grosser als die Geschwindigkeit der Drehung des schraubenlinienförmigen Polschuhs 85. Die Geschwindigkeit der Drehung des schraubenlinienförmigen Polschuhs 85 ist relativ zu den auf den Leitungen 68a, 68b ankommenden Signalen synchronisiert iifolge der Verbindung des Schaltstromkreises 102 über die Leitungen 106, 107 mit dem Steuerstromkreis 98 für die Motordrehzahl. Infolgedessen wird während jeder Umdrehung des schraubenlinienförmigen Polschuhs 85 eine wllständige Reihe von in richtigem Abstand liegenden Punkten oder Markierungen des magnetischen Bildes auf das Band 12 aufgedrückt.
Während der Betriebsart der Wirkungsweise, in welcher das magnetische Bild auf dem Band 12 abgetastet werden soll, wird der Verstärker 108 betätigt und der Verstärker 104 ist durch die Steuerverbindung dieser Verstärker über die Leitungen 65b beziehungsweise 65a mit der Einrichtung 64 ausgeschaltet. Der Motor 96 wird in Gang gesetzt, um den schraubenlinienförmigen Polschuh 85 zu drehen, wenn das Band 12 relativ zu demselben bewegt wird. Wenn die Kante des sich drehenden Polschuhs 85 an der Kante des ortsfesten Polschuhs 88 vorbeigeht, induziert das magnetische Signal auf dem Band 12 in dem kleinen Bereich desselben, in welchem die beiden Polschuhe 85, 88 nahe beieinanderliegen, ein magnetisches Signal in den Polschuhen. Infolgedessen wird in der Wicklung 90 eine Spannung induziert, wodurch Signale erzeugt werden, die durch den Verstärker 108 verstärkt werden und die auf den mit dem Eingang des Wandlers 70 verbundenen Leitungen 68c, 68d vorhanden sind. Der schraubenlinienförmige Polschuh 85 kann mit einem kleinen permanenten Magnetelement 110 versehen werden zur Erzeugung eines
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anfanglichen Synchronisierungsimpulses am Beginn der Abtastung, um die Wirkungsweise der entfernt angeordneten Vorrichtung zu synchronisieren, welche schliesslich die Information empfangen soll. Die genaue Konstruktion und Wirkungsweise der verschiedenen Stromkreiskomponenten der Einrichtung 60 für die Verwendung in Faksimilesystemen, wie zum Beispiel des Stromkreises 102, ist dem Fachmann bekannt, wie in der amerikaneischen Patentschrift 3 l6l 544 beschrieben ist, so dass e±ie genaue Beschreibung nicht erforderlich erscheint. Das Joch 88 und der Polschuh 85 sollen aus einem V Ferritmaterial bestehen, das magnetische Impulse rasch übertragen kann, das heisab, eine rasche Bewegung der magnetischen Bereichein demselben ermöglicht.
Figur 4 ist eine schematische Ansicht, welche eine andere/Lusführungsform der Einrichtung 60 zeigt zum Abtasten des magnetischen Bildes auf dem Band 12, wenn die Vorrichtung 10 als ein Sender arbeiten soll, und zum Formen des magnetischen Bildes auf dem Band 12, wenn die Vorrichtung 10 als ein Empfänger arbeiten soll. Die Einrichtung 60 dieser Ausführungsform besteht aus einer Anordnung von Schreibstiften 120, von denen jeder die Form eines langgestreckten Stabes hat, der an einem Ende mit einer verhältnismässig scharfen Spitze versehen ist und der aus einem stark durchlässigen magnetischen Material besteht , wie zum Beispiel einer Nickel-Eisen-Kobalt legierung. Während in Figur 4 nur acht Schreibstifte dargestellt sind, kann selbstverständlich eine grosse Zahl von Schreibstiften längs einer Reihe in einer Richtung quer zu der Bewegungsrichtung des Bandes 12 vorgesehen werden,, Wenn das Band 12 eine Breite von 212,5 mm aufweist und die gewünschte Auflösung O925mm beträgt, würde die Einrichtung 60 85Ο Schreibstifte 120 enthalten, die in einer Reihe angeordnet sind. Die scharf zugespitzten Enden der Schreibstifte 120 stehen mit der Oberfläche des Bandes 12 in Berührung oder liegen in einem sehr geringen Abstand von derselben. In dem Bereich der zugespitzten Enden der Schreibstifte 120 ist unterhalb des Bandes 12 ein Teil 123 aus magnetischem Material angeordnet. Das Material des Teils 123 soll zu einem raschen magnetischen Ansprechen fähig sein und kann das gleiche Material sein, wie jenes des Joches 88 und des Polschuhs 85 in Figur 3. Jeder Schreibstift 120 ist mit einer um denselben gewickel-
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ten Wicklung versehen und jede Wicklung ist durch eine gemeinsame Leitung 125 mit einer gemeinsamen Erde 126 verbunden. Die Wicklungen sind auch durch entsprechende Leitungen 128 mit entsprechenden Ausgängen eines Mehrfachkopplers 130 verbunden. Mehrfachkoppler sind dem Fachmann bekannt und im Handel leicht erhältlich, so dass eine genaue Beschreibung derselben nicht erforderlich erscheint.
Die Leitungen 68a und 68b verbinden den Wandler 70 mit dem Eingang eines Verstärkers 132, der während der aufzeichnenden Betriebsart der Wirkungsweise wirksam ist. Der Ausgang des Verstärkers 132 ist' durch eine Leitung 133 mit allen Eingängen des Mehrfachkopplers 130 verbunden, wobei jeder Eingang des Mehrfachkopplers einem besonderen Schreibstift 120 entspricht. Eine Leitung 135 verbindet den Ausgang des Verstärkers 132 auch mit dem Eingang eines Schaltstromkreises 137, w dessen Ausgang mit dem Mehrfachkoppler 130 zu einem nachstehend beschriebenen Zweck verbunden ist. Die Leitungen 68c und 68d verbinden den Wandler 70 direkt mit dem Ausgang eines Verstärkers 140, der während der abtastenden Betriebsart der Wirkungsweise wiijfeam ist. Die Signale vom Mehrfachkoppler I30 werden dureh eine Leitung l4l auf den Eingang des Verstärkers l40 zur Einwirkung gebracht und eine Leitung 143 verbindet den Mehrfachkoppler 130 zu einem nachstehend beschriebenen Zweck mit dem Verstärker l40. Die Steuerung der Verstärker 132 und l40 während der betreffenden Betriebsarten der Wirkungsweise erfolgt durch die Leitungen 65a und 65b, welche die entsprechenden Verstärker mit der Einrichtung 64 verbinden.
Im Betrieb wird der Verstärker 132 während der aufzeichnenden Betriebsart durch die Steuerverbindung über die Leitung 65a mit der Einrichtung 64 betätigt und der Verstärker 140 wird durch die Steuerverbindung über die Leitung 65b ausgeschaltet. Ein magnetisches Bild der graphischen Information wird auf dem Band 12 erzeugt durch wahlweise Erregung eines der Schreibstifte 120 längs jeder Linie der Aufzeichnung auf dem Band 12. Der Grad der Erregung der Wicklung für jeden Schreibstift 120 wird durch das Amplitudenniveau des Signals bestimmt, das auf den Eingang des Verstärkers 132 zur Einwirkung kommt. Die Synchronisierung des Mehrfachkopplers
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relativ zu dem amplitudenmodulierten Signal wird durch einen Schaltstromkreis 137 in einer dem Fachmann bekannten Weise bewirkt. Infolgedessen wird(während jedes Zjäius der Wirkungsweise des Mehrfachkopplers 130 eine vollständige Reihe von im richtigen Abstand liegenden Punkten oder Markierungen des magnetischen Bildes auf das Band 12 aufgedrückt.
Während der Betriebsart der Wirkungsweise, in welcher das magnetische Bild auf dem Band 12 abgetastet werden soll, wird der Verstärker l40 betätigt und der Verstärker 132 ist durch die Steuerverbindung dieser Verstärker über die Leitungen 65a beziehungsweise 65b mit der Einrichtung 64 ausgeschaltet. Wenn sich das Band 12 relativ zu den Schreibstiften 120 bewegt, induziert das magnetische Signal auf dem Band 12 in dem Bereich in der Nähe der zugespitzten Enden der Schreibstifte 120 ein magnetisches Signal in den Schreibstiften. Infolgedessen werden in den entsprechenden Wicklungen der • Schreibstifte Spannungen induziert, wodurch Eingangssignale auf den Leitungen 128 des Mehrfachkopplers 130 erzeugt werden, die durch den Verstärker 140 verstärkt werden und die auf den mit dem Eingang des Wandlers 70 verbundenen Leitungen 68c, 68d vorhanden sind. Der Mehrfachkoppler 130 der dargestellten Ausführungsform ist so ausgebilfet, dass derselbe am Beginn eines Abtastvorganges ein anfängliches Synchronisierungssignal erzeugt, welches durch die Leitung 143 dem Eingang des Verstärkers l40 zugeführt wird. Infolgedessen wird während jedes Zyklus der Wirkungsweise des Mehrfachkopplers I3O jede Linie der magnetischen Aufzeichnung auf dem Band 12 durch die Einrichtung 60 abgetastet, um entsprechende amplitudenmodulierte Signale auf den Leitungen 68ca 68d zu erzeugen.
In der Vorrichtung gemäss der Erfindung besteht das Band 12 vorzugsweise aus einer Basis oder Unterlage aus entsprechendem Materials welche eine Auflage aus Eisenoxid und Zinkoxid aufweist. Das Material der Basis oder Unterlage muss genügend elektrische Leitfähigkeit aufweisaiien, um den Durchgang von auf der freiliegenden Oberfläche angeordneten elektrischen Ladungen zu ermöglichen, welche durch die Aufladeeinrichtung 21 auf die andere Oberfläche der Basis aufgebracht werden, die der Zinkoxidschicht näher liegt. Eine Aus-
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führungsform des Bandes 12, welche zufriedenstellend arbeitet, besteht aus einer Unterlage mit einer Dicke von 0,025 mm, die mit einer 0,0125 mm dicken Schicht aus Gamma Eisenoixid überzogen ist. Diese wird von einer 0,0125 mm dicken Schicht aus Zinkoxid oder einer O,o25 mm dicken Schicht aus einer Mischung überdeckt, welche 30 Gewichts? Gamma Eisenoxid und 70 Gewichts^ Zinkoxid enthält. Ausserdem kann ein überzug aus einem entsprechenden schwach leitendem Material vorgesehen werden, welcher eine Dicke von ungefähr 0,0025 mm aufweist und welcher der Matrize aus Eisenoxid und Zinkoxid' überlagert wird. Die Breite des Bandes 12 wird durch die Breite des Originals oder Dokuments 18 bestimmt , sowie durch die Breite der herzustellenden Kopien. Die Anzahl der Linien pro Zoll, des auf dem Band 12 geformten magnetischen Bildes zusammen mit der Geschwindigkeit des Bandes 12 in Zoll pro Sekunde bestimmt die Frequenz der Wellenform 66 in Hertz pro Sekunde.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung bewirkt in vorteilhafter Weise die übertragung einer graphischen Information zwischen voneinander entfernt liegenden Sende- und Empfangsstationen, sowie die Herstellung einer oder mehrerer Kopien der graphischen Information an einer oder beiden Stationen. Das magnetische Bild verbleibt nach der übertragung der Farbstoffteilchen auf das Kopiermedium auf dem Band 12 und daher ist das geformte Bild nicht flüchtig, das heisst, dasselbe geht bei der übertragung auf das Kopiermedium nicht verloren. Dies ermöglich in vorteilhafter Weise die Entfernung des Originals in der Sendestation vor der Beendigung des Vorgangs der Erzeugung von Kopien in der einen oder anderen Station. Ferner kann das festgehaltene magnetische Bild benützt werden, um zusätzliche Kopien mit einer grösseren Geschwindigkeit als jener der ersten Kopie zu erzeugen, wobei das Original aus der Vorrichtung entfernt ist. Ausserdem ergeben sich die vorstehend erwähnten Vorteile bei einer Vorrichtung von einfacher Konstruktion und Wirkungsweise.
Wenn die graphische Information von einem Dokument mit mehreren Seiten herrührt, kann ein Band 12 von genügender Länge verwendet werden, um die nacheinander geformten magnetischen Bilder der Seiten des Dokuments auf einem einzigen k Band aufzunehmen. Dann kann eine Vielzahl von Kopien in der Sendestation und/oder der
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ν.
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Empfangsstation hergestellt werden. Jede Kopie wird aus den in der richtigen Reihenfolge angeordneten Seiten bestehen infolge der hintereinander geformten magnetischen Bilder auf dem Band 12. Die Seiten werden dann einer Sortiereinrichtung zugeführt, wie sie in Druckereien verwendet wird. Da sich die Seiten stets in der gleichen Reihenfolge befinden, ist das Sortlerproblem .-sehr vereinfacht. .
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen beispielsweisen Ausführungsformen beschränkt, die verschiedene Abänderungen erfahren können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
PATENTANSPRÜCHE
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Claims (3)

  1. Dr.-lng. E. BERKENFELD · Dipl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln
    -23-
    m 12, Februar 1973 my// νοΓΓαΙ. PELOREX CORPORATION
    P 71/3
    PATENTANSPRÜCHE
    ΓΐJ Faksimilesystem zum übertragen einer graphischen Information zwischen zwei Stellen, wobei sich an jeder Stelle eine Vorrichtung befindet, die wahlweise als ein Sender und als ein Empfänger arbeiten kann, g ekennzeichnet
    a) durch eine Speichereinrichtung aus magnetisierbarem Material zum Speichern eines magnetischen Bildes der zu übertragenden graphischen Information,
    b) durch eine Bildformungseinrichtung zum optischen Abtasten eines Eingabemediums, das die zu übertragende graphische Information enthält, und zum Formen eines magnetischen Bildes der graphischen Information auf der Speichereinrichtung, wenn die Vorrichtung als ein Sender arbeiten soll,
    c) durch eine Signalerzeugungseinrichtung zum Abtasten eines magnetischen Bildes auf der Speichereinrichtung und zum Erzeugen die graphische Information anzeigender elektrischer Ausgangesignale für die Übertragung, wenn die Vorrichtung als ein Sender arbeiten soll,
    d) durch eine Signalerfassungseinrichtung zum Empfangen der die graphische Information anzeigenden ti übertragenen Signale und zum Formen eines magnetischen Bildes der graphischen Information auf der Speichereinrichtung, wenn die Vorrichtung als ein Empfänger arbeiten soll,
    e) durch eine übertragungseinrichtung zum Aufbringen magnetischer Farbstoffteilchen auf ein magnetisches Bild auf der Speichereinrichtung und zum übertragen der Farbstoffteilchen auf ein Kopiermedium, wenn die Vorrichtung als ein Empfänger arbeiten soll, wobei das magnetische Bild für die EnBugung zusätzlf%er Kopien auf der Speichereinrichtung verbleibt, und
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    f) durch eine Kupplungseinrichtung, welche wahlweise mit der Signalerzeugungseinrichtung und der Signalerfassungseinrichtung verbunden ist, um die Vorrichtung mit einem Übertragungsmedium zwischen den beiden Stellen zu kuppeln.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinrichtung ein elektrostatisches Bild tragen kann und dass die Bildformungseinrichtung besteht:
    a) aus einer Einrichtung zum Umwandeln eines optischen Bildes der Information auf einem Original in ein elektrostatisches Bild auf der Speichereinrichtung,
    b) aus einer Einrichtung zum Aufbringen magnetischer Farbstoffteilchen auf die Speichereinrichtung in einer solchen Weise, dass die Teilchen an der Speichereinrichtung in der Form eines Bildes anhaften, das dem auf der-selben bereits vorhandenen Bild entspricht, und
    c) aus einer mit der Speichereinrichtung wirksam verbundenen, das magnetische Bild formenden Einrichtung zum Magnetisieren der Speichereinrichtung in der durch die Anordnung der Farbstoff teilchen auf der Speichereinrichtung bestimmten Weise, um ein magnetisches Bild zu formen, welches dem elektrostatischen Bild entspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die das magnetische Bild formende Einrichtung besteht:
    a) aus einer Magnetisierungseinrichtung zum Aufbringen einer kontinuierlichen magnetischen Aufzeichnung auf die Speichereinrichtung und
    b) aus einer Entmagnetisierungseinrichtung zum wahlweisen Löschen der Aufzeichnung entsprechend der Anordnung der Färbst off teilchen auf der Speichereinrichtung, um ein magnetisches Bild zu formen, welches dem elektrostatischen Bild entspricht.
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    Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinrichtung aus einem in einer Umlaufbahn tereglichen endlosen Band besteht, dass die Magnetisierungseinrichtung so angeordnet ist, dass sie die Aufzeichnung auf die Oberfläche des Bandes aufbringen kann, welche von der Oberfläche verschieden ist, an der die Farbstoffteilchen anhaften, und dass die Entmagnetisierungseinrichtung so angeordnet ist, dass sie ein Löschfeld auf die Oberfläche des Bandes zur Einwirkung bringt, an der die Farbstoffteilchen anhaften, wobei die Farbstoffteilchen einen mangnetischen Nebenschluss für das Löschfeld erzeugen, um das magnetische Bild zu formen.
    Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichn et, dass die Speichereinrichtung aus einem in einer Umlaufbahn beweg/äalichen, magnetisch remanenten Teil besteht, dessen Oberfläche magnetisiert werden kann, dass der Teil eine Oberfläche aufweist, die ein elektrostatisches Bild tragen kann, und dass die Vorrichtung ferner eine Antriebseinrichtung enthält, welche eine relative Verschiebung zwischen der Speichereinrichtung und der das optische Bild umwandelnden Einrichtung , sowie zwischen der die Farbstoffteilchen aufbringenden Einrichtung und der das magnetische Bild formenden Einrichtung bewirkt,
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