DE2654076C3 - Kopiergerät - Google Patents

Kopiergerät

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DE2654076C3
DE2654076C3 DE2654076A DE2654076A DE2654076C3 DE 2654076 C3 DE2654076 C3 DE 2654076C3 DE 2654076 A DE2654076 A DE 2654076A DE 2654076 A DE2654076 A DE 2654076A DE 2654076 C3 DE2654076 C3 DE 2654076C3
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G21/00Arrangements not provided for by groups G03G13/00 - G03G19/00, e.g. cleaning, elimination of residual charge
    • G03G21/14Electronic sequencing control

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kopiergerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Kopiergerät ist aus der US-PS 39 14 047 bekannt, bei dem ein Festspeicher zur Speicherung eines Steuerprogramms Verwendung findet, das zur Ausführung einer während der Kopiervorgänge angegebenen Folge von Instruktionen impulsgesteuert abrufbar ist und hierbei über eine entsprechende Steuereinrichtung die erforderlichen Verfahrensschritte zur Herstellung von Kopien initialisiert.
Die US 37 49 833 zeigt ferner ein Kopiergerät, bei dem ein Zwischenbildträger zur Durchführung eines Mehrfachkopiervorganges Verwendung findet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Kopiergerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß ein rascher Mehrfachkopiervorgang durch den Benutzer an einem betrieblich günstigen Zeitpunkt des Kopiervorgangs abgeschlossen werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen auf besonders vorteilhafte Weise gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels des Kopiergeräts,
Fig. 2 eine Ansteuerschaltung für eine Anzeigeeinrichtung des Kopiergerätes gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Signalplan zur Veranschaulichung der Steuerung verschiedener Einrichtungen des Kopiergerätes,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung des Kopiergerätes,
Fig. 5 ein Diagramm einer Ablaufsteuerung des Kopiergeräts,
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung zur Durchführung der Ablaufsteuerung gemäß Fig. 5,
Fig. 7 Ausführungsbeispiele von Ansteuerschaltungen für verschiedene Einrichtungen des Kopiergeräts,
Fig. 8(a) bis 8(e) detaillierte Diagramme der Ablaufsteuerung des Kopiergeräts,
Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung zur Durchführung der Ablaufsteuerung gemäß Fig. 8,
Fig. 10 ein Ausführungsbeispiel einer Ansteuerschaltung für die Einrichtung des Kopiergeräts gemäß Fig. 3,
Fig. 11 ein Ausführungsbeispiel einer Signalgeneratorschaltung gemäß Fig. 10,
Fig. 12 Beispiele für Anzeigen, die mittels der Anzeigeeinrichtung des Kopiergeräts erzielbar sind, und
Fig. 13 ein Ausführungsbeispiel einer Ansteuerschaltung zur Erzielung der Anzeigen gemäß Fig. 12.
Das Kopiergerät wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, bei dem zur Erzeugung von Mehrfach-Kopien mit starkem Kontrast bei hoher Geschwindigkeit als lichtempfindliches Medium ein lichtempfindliches Steuergitter in Dreischichtenaufbau mit einer Isolierschicht, einer fotoleitfähigen Schicht und einer elektrisch leitfähigen Schicht verwendet werden (siehe offengelegte japanische Patentanmeldung 19 455/1975). Hierbei wird das lichtempfindliche Medium einer ersten Aufladung, einer Belichtung mit Licht von einer Bildvorlage und einer mit oder nach der Belichtung erfolgenden Entladung unterzogen, um damit ein primäres Ladungsbild auf dem lichtempfindlichen Medium auszubilden, wonach ein Koronaionenstrom mittels des primären Ladungsbilds zur Ausbildung eines sekundären Ladungsbildes auf einem isolierenden Material nahe dem lichtempfindlichen Medium moduliert wird und das sekundäre Ladungsbild mittels einer bekannten Entwicklungsvorrichtung zu einem sichtbaren Bild entwickelt wird, während das isolierende Material bewegt wird. Danach wird das sichtbare Bild auf ein Blatt gewöhnlichen Papiers übertragen, welches von dem isolierenden Material abgelöst wird und eine Kopie ergibt.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht eines derartigen Kopiergeräts, dessen mechanischer Aufbau nun beschrieben wird. Das lichtempfindliche Dreischichten- Steuergitter (siehe Fig. 17) ist an einer metallischen Steuergittertrommel-Unterlage durch Kleben oder anderweitig befestigt, deren ringförmige entgegengesetzten Stirnseiten einstückig mittels eines Verbindungsbands verbunden sind, so daß auf diese Weise eine Steuergittertrommel 1 gebildet wird, die an einer rohrförmigen Steuergittertrommel-Achswelle 2 angebracht ist. Im Hinblick auf das Anlegen einer Vorspannung ist an jeder Stirnseite der Steuergittertrommel 1 beispielsweise mittels Schrauben ein Steuergittertrommelflansch aus Isoliermaterial befestigt, dessen nach vorne gerichteter Teilbereich eine Öffnung hat, durch die ein Modulierlader 11 (zweiter Modulierlader) und ein Vormodulierlader (erster Modulierlader) 13 innerhalb der Steuergittertrommel 1 angebracht werden können. Der Steuergittertrommelflansch ist an der Steuergittertrommel- Achswelle 2 angebracht, die mittels Kugellagern festgelegt ist. Die Steuergittertrommel 1 ist um die Steuergitter- Achswelle 2 drehbar.
Die Steuergittertrommel 1 wird von einem elektrisch leitenden Organ mit einer Anzahl kleiner Öffnungen sowie einem photoleitfähigen Organ und einem Isolierorgan gebildet, die aufeinanderfolgend auf dem leitenden Organ so angeordnet sind, daß eine Seite des leitenden Organs als leitfähige Schicht freiliegt. Das leitende Organ kann durch Verweben dünnen Metalldrahts aus rostfreiem Metall oder Nickel in Form eines Netzwerks hergestellt werden. Die Maschenweite des leitenden Organs soll im Hinblick auf das Auflösungsvermögen bei Kopieren zweckdienlich 100 bis 400 Maschen (ungefähr 0,15 bis 0,038 nach DIN 1171) betragen, wobei vorzugsweise eine numerische Öffnung von 50% oder mehr sichergestellt sein soll. Das fotoleitfähige Organ kann durch Aufdampfen von Se-Legierung oder dergleichen, durch Aufsprühbeschichtung von dispergiertem isolierendem Harz, das Teilchen von Cds, PdO oder einer ähnlichen Substanz enthält, oder durch Ätzen hergestellt werden. Das Isolierorgan kann entweder durch Aufsprühen oder durch Vakuumaufdampfen eines organischen isolierenden Lösungs-Materials wie Epoxyharz oder Siliconharz hergestellt werden. Das Freilegen einer Fläche des leitenden Organs kann durch Aufbringen der Beschichtung oder Besprühen auf das leitende Organ unter Abdeckung einer Seite desselben mittels einer geeigneten Vorrichtung oder aber durch Abschleifen des Teils des Beschichtungsmaterials erfolgen, das um das leitende Organ herumgekommen ist und diese eine Seite bedeckt.
Zur Ausbildung eines elektrostatischen Ladungsbilds auf dem lichtempfindlichen Steuergitter sind folgende Vorrichtungen um die Steuergittertrommel 1 herum angeordnet: Eine Vorbelichtungslampe 3 ist zum Löschen unerwünschter "Geisterbilder" oder dergleichen auf dem lichtempfindlichen Steuergitter vorgesehen, während ein Primärlader 4 dazu dient, auf das lichtempfindliche Steuergitter eine gleichförmige elektrostatische Ladung aufzubringen. Da der Durchmesser der Steuergittertrommel 1 relativ klein ist, kann der Bild-Anfangsbereich während der Ausbildung des elektrostatischen Ladungsbilds auf dem lichtempfindlichen Steuergitter manchmal wieder aufgeladen werden, obgleich ein elektrostatisches Ladungsbild bereits darauf ausgebildet ist. Daher ist der Primärlader 4 in zwei Lader geteilt, an die in einem Zeitabstand die gleiche Spannung oder der gleiche Strom angelegt werden können. Ein Wechselstromentlader 6 ist zum Entfernen der Ladung von dem lichtempfindlichen Medium in Übereinstimmung mit Bildlicht 5 von der Vorlage vorgesehen, die mittels einer Vorlagenbeleuchtungslampe 52 ausgeleuchtet wird. Der Wechselstromentlader kann durch einen Gleichstromentlader ersetzt werden, der die entgegengesetzte Polarität zum Primärlader aufweist. Eine Gesamtbelichtungslampe 7 wird zur Verbesserung des Kontrasts des auf dem lichtempfindlichen Steuergitter ausgebildeten primären Ladungsbilds verwendet.
Eine Isolationstrommel 8 aus einem elektrisch leitfähigen Material, das mit einer Isolierschicht in Form eines dünnen Films beschichtet ist, ist eng angrenzend an die Steuergittertrommel 1 angebracht. Die Steuergittertrommel 1 und die Isolationstrommel 8 sind zueinander synchron, jedoch jeweils in den Richtungen der Pfeile A bzw. B drehbar.
Innerhalb der Steuergittertrommel 1 ist der Modulationslader 11 an einer Schiene 10 angebracht, die von einem Isolationsblock 9 nächstliegend bezüglich der Isolationstrommel 8 gehalten wird, während der Vormodulationslader 13 an einer Schiene 12 angebracht ist, die gleichfalls von dem Isolierblock 9 gehalten wird. Um zu vermeiden, daß Staub die Steuergittertrommel 1 verstopft und die Ausbildung primärer und sekundärer Ladungsbilder behindert, sind ein Gebläse 14 und ein in einem Kanal des Gebläses angebrachter Entlader 15 vorgesehen, so daß etwaiger feinverteilter Staub an der Gegenplatte des Entladers haftet und über eine Entstaubungsdüse 17 reine Luft gegen die Steuergittertrommel 1 geblasen wird. Wenn das lichtempfindliche Steuergitter durch niedrige Temperatur und hohe Feuchtigkeit nachteilig beeinflußt wird, kann auch die eingeblasene Luft mittels einer Wärmequelle 18 erwärmt werden. Der Vormodulierlader 13 dient zum Anlegen einer Spannung, deren Polarität entgegengesetzt zu derjenigen des Modulierladers 11 ist, um damit sicherzustellen, daß das Potential des primären Ladungsbilds auf der Steuergittertrommel 1 immer konstant ist, wenn eine Anzahl sekundärer Ladungsbilder von diesem primären Ladungsbild erzeugt werden.
Das sekundäre Ladungsbild auf der Isolationstrommel 8 kann mittels einer Entwicklungsvorrichtung 20 entwickelt werden. Die Entwicklungsvorrichtung 20 schließt eine Tonerzufuhrvorrichtung 22 ein, die von einem Entwicklungsabschnitt 24 mittels einer Trennplatte 23 abgesondert ist. Entwicklungstoner 25 kann in die Entwicklungsvorrichtung 20 durch Drehung einer Tonerverteilungswalze 26 eingeführt werden. Der Entwicklungstoner 25 kann ausreichend durch Drehen einer Rührwalze 27 umgerührt werden, um das elektrostatische Ladungsbild auf der Isolationstrommel 8 mit Hilfe eines Zylinders 29 zu entwickeln, in welchem ein Magnet 28 enthalten ist.
Ein Papierzuführtisch 30 kann eine große Anzahl von Kopierpapier (2000 bis 4000 Blatt) aufnehmen, wobei das oberste Niveau 31 des Kopierpapier-Stapels immer eine vorbestimmte Lage einnehmen und der Papierzuführtisch 30 durch Antrieb mittels eines Hebemotors entsprechend der Verminderung der Menge an Kopierpapier entlang einer Führungsschiene 32 angehoben werden kann.
Ein Blatt Kopierpapier kann vom obersten Niveau 31 des Kopierpapierstapels mittels einer Abnahmewalze 33 im wesentlichen synchron mit dem sichtbaren Bild auf der Isolationstrommel 8 zugeführt und mit diesem sichtbaren Bild mittels Steuer- bzw. Registrierwalzen 34 in Übereinstimmung gebracht werden. Danach kann es zwischen Förderwalzen 35 so hindurchgeführt werden, daß das sichtbare Bild auf der Isolationstrommel 8 mittels eines Bildübertragungsladers 36 auf das Kopierpapier übertragen wird. Ein Trennlader 37 dient zur Abschwächung der Anziehungskraft zwischen der Isolationstrommel 8 und dem Kopierpapier, während ein Förderband 38 mit einer darin enthaltenen Saugvorrichtung 39 dazu vorgesehen ist, das Kopierpapier von der Isolationstrommel 8 abzulösen und zu transportieren. Das Förderband 38 erstreckt sich über eine Bandantriebswalze 40 und Walzen 41 und 42 und ist mit der Drehung dieser Walzen rundum bewegbar, um das Kopierpapier zu transportieren, während es an das Förderband gezogen wird. Ein weiteres Förderband erstreckt sich über Walzen 43 und 44, um damit das Kopierpapier zu einem Satz von Fixierwalzen 45 zu transportieren. Danach kann das Tonerbild auf dem Kopierpapier eingeschmolzen und fixiert werden, wonach es entlang einer Führung 46 zu einem Ablagetisch 47 gelangen kann.
Funktion der Einstelleinrichtung
Der Betrieb des Kopiergeräts wird mittels eines Befehls von einer in Fig. 1 gezeigten Bedienungstafel 61 eingeleitet. Die Bedienungstafel 61 weist zwei Anzeigevorrichtungen 62, 63, zwei Anzeigelampen 65, 66 und ein Tastenfeld 64 auf. Eine Taste "O" (Vorlage) auf dem Tastenfeld 64 wird zur Einstellung der Anzahl auf der Steuergittertrommel 1 auszubildender elektrostatischer Ladungsbilder verwendet. Wenn auf das Drücken der Taste "O" hin Zifferntasten "0" bis "9" gedrückt werden, kann der jeweilige Inhalt dieser Tasten in die Anzeigevorrichtung 62 eingegeben werden. Wenn eine Taste "∞" nach einer Eingabe mit Zifferntasten gedrückt wird, wird der Inhalt der Anzeigevorrichtung 62 gelöscht und die "∞"-Anzeigelampe 65 eingeschaltet. Wenn dagegen die Zifferntasten gedrückt werden, nachdem die "∞"-Anzeigelampe 65 eingeschaltet ist, wird die Anzeigelampe 65 ausgeschaltet und die Ziffern werden in die Anzeigevorrichtung 62 eingegeben. Auf diese Weise können Zifferndaten und der "∞"-Befehl automatisch ausgewechselt werden. Das Symbol "∞" bezeichnet hierbei einen Arbeitsvorgang, der endlos fortgesetzt wird, bis ein später beschriebener "STOP"-Befehl kommt.
Eine Taste "R" (Mehrfachkopieren) wird zur Einstellung der Anzahl von Kopien verwendet, die von einem einzigen auf der Steuergittertrommel 1 ausgebildeten elektrostatischen Ladungsbild zu erzeugen sind. Die Eingabe mit den Zifferntasten oder der "∞"-Taste kann auf die gleiche Weise erfolgen, wie sie vorstehend im Zusammenhang mit der "O"-Taste beschrieben ist. Die Inhaltswerte dieser Tasten können mittels der Anzeigevorrichtung 63 oder der Anzeigelampe 66 sichtbar gemacht werden. Wenn beispielsweise "123" und "456" jeweils in die Anzeigevorrichtungen 62 bzw. 63 einzugeben sind, findet das Drücken der Tasten in der Reihenfolge "0"-"1"-"2"-"3"-"R"-"4"-"5"-"6" statt. Auf diese Weise kann durch Wechseln der beiden Funktionstasten "O" und "R" eine Eingabe von den Zifferntasten "0" bis "9" und der "∞"-Taste beliebig in die beiden Anzeigevorrichtungen 62 oder 63 oder die beiden Anzeigelampen 65 und 66 erfolgen. Selbstverständlich kann das Drücken der "O"-Taste und der "R"-Taste in der Reihenfolge ausgetauscht werden. Eine Taste "CO" (Löschen Vorlage) dient zum Löschen der Anzeigevorrichtung 62 oder der Anzeigelampe 65 und kann zum Korrigieren irrtümlich eingegebener numerischer Daten verwendet werden. Wenn beispielsweise die in die Anzeigevorrichtung 62 eingegebene Zahl "123" in die Zahl "456" zu korrigieren ist, können die Tasten in der Reihenfolge "CO"-"0"-"4"-"5"-"6" gedrückt werden. Eine Taste "CR" (Löschen Mehrfachkopieren) ist für einen gleichartigen Zweck vorgesehen und kann zum Löschen der Anzeigevorrichtung 63 oder der Anzeigelampe 66 verwendet werden.
Zum Einleiten eines Kopiervorgangs dient eine "START"-Taste, die aber nicht anspricht, wenn der Inhalt der Anzeigevorrichtungen 62, 63 und der Anzeigelampen 65, 66 eine irrationale oder unsinnige Kombination ist. Eine solche irrationale Kombination liegt vor, wenn der Inhalt der Anzeigevorrichtung 62 "000" ist, bzw. wenn beide Anzeigelampen 65, 66 eingeschaltet sind. Der erstere Fall ist deshalb irrational, da kein Kopieren stattfinden kann, ohne daß elektrostatisches Ladungsbild auf der Steuergittertrommel 1 ausgebildet wird, während der letztere Fall deshalb irrational ist, weil eine unendliche Anzahl von Mehrfach- oder Wiederholungskopien nicht jedesmal stattfinden kann, wenn ein elektrostatisches Ladungsbild auf der Steuergittertrommel 1 ausgebildet wird. Wenn ferner einmal die "START"-Taste zum Starten des Kopiergeräts betätigt ist, sind die anderen Tasten mit Ausnahme einer "STOPP"-Eingabetaste durch eine später beschriebene Sperrschaltung in der Wirkung gesperrt. Wenn ferner in die Anzeigevorrichtung 62 und 63 jeweils die Werte "002" und "003" eingegeben sind, wird ein primäres Ladungsbild auf der Steuergittertrommel 1 ausgebildet, und danach findet je dreimal die Modulation, das Entwickeln und die Bildübertragung statt, wonach dieser Zyklus noch einmal wiederholt wird, so daß sechs Kopien erzeugt werden. In diesem Fall zeigen nach der Bedienung der "START"-Taste die beiden Anzeigevorrichtungen "000" an und kommen dann beim Fortschreiten des Kopierens auf Anzeigen "001", "002" und so weiter.
Bedienungstafelschaltung
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild einer Bedienungstafelschaltung. Ein Speicher 202 und ein Zähler 201 entsprechend der Anzeigevorrichtung 62 und 63 dienen jeweils zum Speichern und Zählen der Anzahl von Ausbildungen elektrostatischer Ladungsbilder auf der Steuergittertrommel 1. Ein Speicher 203 und ein Zähler 204 entsprechen der Anzeigevorrichtung 63 und dienen jeweils zum Speichern und Zählen der Anzahl von Kopien, die von einem einzigen primären Ladungsbild erzeugt werden. Die Zähler 201 und 204 können von einem Steuergittertrommelzähler und einem Isolationstrommelzähler hergeleitet werden, die später beschrieben werden.
Die Wirkungsweise der Schaltung wird nunmehr beschrieben: Signale aus einer Gruppe von Tasten 217 bis 221 an der Bedienungstafel 61 werden mittels einer Ausgangs- Signalleitung 214 einer Sperrschaltung 216 gesteuert, wobei diese Signalleitung 214 normalerweise den Pegel "1" aufweist, jedoch bei einer Betätigung der Sperrschaltung 216 den Pegel "0" annimmt, so daß selbst bei Betätigung der Tastengruppe kein Ausgangssignal erzeugt wird. Die Sperrschaltung 216 weist Flipflops 209, 210, 211 und zwei ODER-Glieder 22 und 223 auf. Die Flipflops speichern jeweils das Drücken der "START"-Taste, das Drücken der STOPP-Eingabetaste und eine Transportstörung des Papiers wie Papierüberschuß, gleichzeitiges Zuführen zweier Blätter, unzureichende Abtrennung des Papiers oder dergleichen. Die Flipflops 209 und 210 sind so ausgebildet, daß nur jeweils eines von ihnen gesetzt ist, während das andere rückgesetzt ist, d. h., der "START"-Befehl und der "STOP"-Befehl wirken niemals gleichzeitig. Wann immer das Flipflop 211 gesetzt ist, sind die Flipflops 209 und 210 in jedem Fall rückgesetzt und unterbrechen jeden Betriebsvorgang, wenn eine Papiertransportstörung auftritt. Die Ausgangssignale der ODER-Glieder 222 und 223 haben normalerweise den Pegel "1" bzw. "0", jedoch werden diese Pegel in "0" bzw. "1" umgekehrt, wenn eines der Flipflops 209, 210 und 211 gesetzt ist, d. h., wenn die "START"-Taste, die STOPP-Eingabetaste oder der Störungsdetektor betätigt sind, nimmt die Signalleitung 214 den Pegel "0" an, während eine Signalleitung 215 den Pegel "1" annimmt. Auf diese Weise wird die Gruppe der Tasten 217, 218, 220 und 221 an der Bedienungstafel gesperrt, während zugleich Schalterglieder 225 und 226 gesperrt und Schaltglieder 224 und 227 geöffnet werden, so daß bei den Anzeigevorrichtungen 62 und 63 der Inhalt der Speicher 202 und 203 durch den Inhalt der Zähler 201 und 204 ersetzt und angezeigt wird. Während des Kopiervorgangs sind die anderen Tasten mit Ausnahme der STOPP-Eingabetaste nicht wirksam. Daher ist im Augenblick der Betätigung der "START"-Taste der Inhalt der Zähler noch Null, so daß die Anzeigevorrichtung 62 und "002" auf "000" wechselt, während die Anzeigevorrichtung 63 von "003" auf "000" übergeht. Da jedoch der Kopiervorgang fortschreitet, werden diese Zahlen hochgezählt, bis die Ziffern der entsprechenden Speicher und die Ziffern der entsprechenden Zähler gleich werden, wonach der Kopiervorgang abgeschlossen wird. Nach Beendigung des Kopiervorgangs wird jeder Zähler zur Vorbereitung auf einen neuen Zyklus gelöscht und die Anzeigevorrichtungen 62 und 63 zeigen wieder die Ziffern der Speicher an.
Neben diesem Zeitpunkt kann beim Drücken der STOPP-Eingabetaste zu irgendeinem gewünschten Zeitpunkt während des Kopierens der Kopiervorgang zu einem betrieblich günstigen Zeitpunkt abgeschlossen werden.
Flipflops 205 und 206 speichern das Drücken der Tasten "O" bzw. "R" und sind so ausgebildet, daß nur eins von ihnen gesetzt ist, während das andere jeweils rückgesetzt ist. Wenn die "O"-Taste gedrückt ist, ist das Flipflop 205 gesetzt, während Schaltglieder 228 und 229 geöffnet sind. Wenn folglich eine der Zifferntasten 217 gedrückt ist, gelangt das Signal der gedrückten Taste über das Schaltglied 228, wobei dann, wenn eine Anzeigelampe 234 mittels eines Flipflops 207 eingeschaltet ist, über eine Signalleitung 232 das Flipflop rückgesetzt und die Anzeigelampe abgeschaltet wird. Wenn die "∞"-Taste 221 anstelle einer der Zifferntasten 217 gedrückt wird, wird das Signal zum Setzen des Flipflops 207 und Einschalten der Anzeigelampe 234 über das Schaltglied 229 geleitet, während zugleich der Speicher 202 über eine Signalleitung 233 gelöscht wird, wenn in den Speicher bereits eine Zahl eingegeben worden ist. Daher können eine Eingabe einer Zahl in den Speicher nd der "∞"-Befehl nie gleichzeitig auftreten, sondern beim Bestehen eines dieser Signale ist immer das andere nicht vorhanden.
Wenn die "R"-Taste gedrückt ist, wird das Flipflop 205 rückgesetzt, während das Flipflop 206 gesetzt wird, so daß Schaltglieder 230 und 231 geöffnet werden. Wie bereits im Zusammenhang mit dem Drücken der "O"-Taste beschrieben, wird danach eine Ziffer einer der Zifferntasten 217 über das Schaltglied 231 zum Speicher 203 geführt und das Signal der "∞"-Taste über das Schaltglied 230 zum Setzen des Flipflops 208 und Einschalten einer Anzeigelampe 235 weitergeleitet. Wenn hierbei bereits einige Ziffern in den Speicher 203 eingegeben sind, wird das Flipflop 208 rückgesetzt, während im Gegensatz dazu bei gesetztem Flipflop 208 der Speicher 203 gelöscht wird. Daher werden die Eingaben der numerischen Daten in den Speicher und des "∞"-Befehls automatisch untereinander ausgetauscht. Es ist ferner möglich, mittels der Tasten 217 und 221 Eingaben in die zwei verschiedenen Speicher 202 und 203 einzugeben.
Beziehung zwischen Ablaufsteuerung und mechanischer Funktion
Fig. 3 ist ein Ablaufsteuerdiagramm für das Kopiergerät nach Fig. 1 hinsichtlich eines Falls, bei dem die Befehle von der Bedienungstafel 61 "Vorlage 002" und "Wiederholung 002" sind. Nach dem Schließen eines Hauptschalters wird zunächst ein Reinigungsmotor 320 zum Sammeln von der Isolationstrommel entfernten restlichen Toners und Antrieb des Fördermotors, der Staubsammel-Entlader 15 für das Steuergitter (Fig. 1), das Gebläse 14 für die Steuergitter-Staubbeseitigung (Fig. 1), zwei Steuergitter-Heizer als Wärmequellen 18 (Fig. 1) und ein Staubsammelgebläse 325 zum Absaugen innerhalb der Entwicklungsvorrichtung verteilten Toners eingeschaltet und bis zum Öffnen des Hauptschalters betrieben, mit der einzigen Ausnahme, daß einer der beiden Steuergitter-Heizer zu einem Zeitpunkt abgeschaltet wird, an dem die Ausbildung eines ersten Ladungsbilds abgeschlossen ist.
Wenn sodann die "START"-Taste zum Einleiten des Kopiervorgangs gedrückt wird, wird der Steuergittertrommel- Motor 301 gedreht. Danach wird eine hin- und hergehende Kupplung für das optische System betätigt, um das optische System synchron mit der Steuergittertrommel 1 anzutreiben. Gemäß Fig. 1 wird eine Vorlage auf einem Vorlagenablageglas mittels der Vorlagenbeleuchtungslampe 52 beleuchtet, während diese und ein mit ihrem Reflektor einstückig ausgebildeter erster Spiegel 53 mit einer Geschwindigkeit v synchron mit der Umfangsgeschwindigkeit der Steuergittertrommel 1 bewegt werden. Solange der Steuergittertrommel- Motor 301 während der Beleuchtung durch die Vorlagenbeleuchtungslampe 52 angetrieben wird, wird die Steuergittertrommel 1 mit ihrer Umfangsgeschwindigkeit gedreht, während bei Abschaltung dieses Motors und Einschaltung eines Isolationstrommelmotors 328 (Fig. 3) die beiden Trommeln augenblicklich ihre Geschwindigkeit auf ungefähr das Doppelte steigern.
Während der Drehung des Steuergittertrommel-Motors 301 wird ein Kühlgebläse 326 für das optische System angetrieben, um einen Hitzestau im optischen System zu verhindern, der durch das Einschalten der Vorbelichtungslampe 3, der Gesamtbelichtungslampe 7 und der Vorlagenbelichtungslampe 52 verursacht werden kann.
Ferner schaltet das Schließen der "START"-Taste den Bildübertragungslader 36 für die Tonerbildübertragung, den Trennlader 37 für die Papierabtrennung, einen Entlader 50 für die Isolationstrommel 8 und ein Abzugsgebläse 319 für die Papierabtrennung (Fig. 3) ein, die bei Abschluß des Kopiervorgangs abgeschaltet werden. Die Potentiale der genannten Lader 36 und 37 und des Entladers 50 sind jedoch so gering, daß keine überschüssige Ladung auf die Isolationstrommel 8 aufgebracht werden kann, die langsam mit der Umfangsgeschwindigkeit des Steuergittertrommel-Motors gedreht wird (317, 318 und 321 in Fig. 3).
Sodann wird nach der Ausbildung eines primären Ladungsbilds der Steuergittertrommel-Motor 301 abgeschaltet und der Isolationstrommel-Motor 328 eingeschaltet, wonach die Kopiervorgänge wie die Modulation, die Entwicklung, die Bildübertragung, die Papierabtrennung usw. begonnen werden. Nach der Modulation wird eine erste Kopie bei drei vollständigen Umdrehungen der Steuergittertrommel 1 beendet, während danach eine Kopie für jede vollständige Umdrehung der Steuergittertrommel 1 angefertigt wird.
Bei diesem Vorgang wird gemäß Fig. 3 zuerst die Drehung der Trommeln auf den Isolationstrommel-Motor 328 umgestellt und zugleich der erste Modulationslader 310 und eine Förderwalzen-Kupplung 316 zur Übertragung des Antriebs des Reinigungsmotors 320 auf das Förderband 38 (Fig. 1) eingeschaltet. Wenn sich die Steuergittertrommel 1 fortlaufend aus ihrer Anfangsstellung über 80° dreht, wird der zweite Modulationslader 311 zur Übertragung des Ladungsbilds von der Steuergittertrommel 1 auf die Isolationstrommel 8 eingeschaltet. Dreht sich die Steuergittertrommel 1 auf eine Winkelstellung von 310°, wird eine Papierzuführwalzen- Kupplung 314 zum Zuführen eines Blatts Kopierpapier vom Papierzuführtisch 30 eingeschaltet. Wenn sich dann die Steuergittertrommel 1 auf eine Winkelstellung von 350° dreht, werden ein Entwicklermotor 312 und ein umkehrbarer Rührmotor 313 zum Rühren des in der Entwicklungsvorrichtung befindlichen Toners eingeschaltet. Nachdem die Modulation eingeleitet ist, beginnt die Steuergittertrommel 1 einen zweiten Drehzyklus, wobei in einer Stellung von 30° die Papierzuführwalzen- Kupplung 314 abgeschaltet und eine Registerwalzen-Kupplung 315 eingeschaltet wird, um den vorderen Rand des zugeführten Papiers in Übereinstimmung mit dem vorderen Rand des entwickelten sichtbaren Bilds auf der Isolationstrommel 8 zu bringen. Wenn die Anzahl der gewünschten Kopien 1 ist, werden der erste Modulationslader 310 und der zweite Modulationslader 311 abgeschaltet, wenn die Steuergittertrommel 1 eine Stellung von 80° erreicht, wobei aber im vorliegenden Fall diese Lader nicht abgeschaltet werden, weil die Anzahl der erwünschten Kopien zwei ist. Wenn sich die Steuertrommel 1 weiter in die Stellung 310° dreht, wird die Papierzuführwalzen-Kupplung 314 zum Zuführen eines zweiten Blattes Kopierpapier eingeschaltet. In der Stellung 360° wird die Registerwalzen- Kupplung 315 für das erste Blatt Kopierpapier abgeschaltet. Nun wird ein dritter Drehzyklus eingeleitet, wobei, wenn die Steuergittertrommel 1 in die Stellung 30° gelangt, die Papierzuführwalzen-Kupplung 314 abgeschaltet und die Registrierwalzen-Kupplung 315 für das zweite Blatt Kopierpapier eingeschaltet wird. In der Stellung 80° werden der erste Modulationslader 310 und der zweite Modulationslader 311 abgeschaltet. Wenn die Anzahl der erwünschten Kopien 1 ist, werden zu diesem Zeitpunkt der Entwickler-Motor 312 und der Rührmotor 313 abgeschaltet. In der Stellung 360° wird die Registrierwalzen-Kupplung 315 abgeschaltet. Ein weiterer Drehzyklus wird begonnen. Wenn die Steuergittertrommel 1 in die Stellung 80° gelangt, werden der Entwickler-Motor 312 und der Rührmotor 313 abgeschaltet. In der Stellung 360° werden der Isolationstrommel- Motor 328 und die Förderwalzenkupplung 316 abgeschaltet, womit der Wiederholungszyklus abgeschlossen ist.
Ein Trennklinkensolenoid 329 für die Abtrennung des Papiers von der Isolationstrommel (in Fig. 1 mit 73 bezeichnet) wird durch Zählung von Impulsen, die vom Zeitpunkt des Durchlaufens des vorderen Rands des Papiers zwischen einer Lampe 69 und einem Lichtempfangselement 70 (Fig. 1) gezählt werden, zu dem in Fig. 3 gezeigten Zeitpunkt wirksam.
Wenn der ganze Kopiervorgang abgeschlossen ist, wird zum Bremsen der Trommeln gegen ein Weiterlaufen eine elektromagnetische Bremse 327 zeitweilig wirksam.
Aufbau der Ablaufsteuerschaltung
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild der Steuereinrichtung. Von außen her sind an einen Zentralsteuerteil 401 Signale von einem Tastenfeld 402, die Operationsbefehle ergeben, ein Erfassungssignal 403 für die Ausgangsstellung der Steuergittertrommel 1, das einen Bezug für die Ablaufsteuerung bildet, eine Reihe von Taktimpulsen 404 von einem Taktimpulsgenerator in Synchronisierung mit der Drehung der Isolationstrommel 8 und sechs Mikroschalter-Signale 405 angelegt, die die zeitliche Steuerung der ersten Ladungsbilderzeugung festlegen. Entsprechend diesen Eingabesignalen steuert der Zentralsteuerteil zwei Speicher und drei Zähler, um eine Speicherung, Beurteilung und Ausgabe geeigneter Signale an einer Schnittstelle 406 zu bewirken.
Die Steuergittertrommel-Ausgangsstellung wird in Form von Erfassungsimpulsen 330 (Fig. 3) mittels eines Magneten 68 und eines magnetoelektrischen Umsetzungselements 67 (Fig. 1) an der Steuergittertrommel 1 für jede vollständige Umdrehung der Steuergittertrommel 1 erhalten. Kennimpulse (1) 331 werden von dem Zeitpunkt, bei dem ein Ladungsbild auf der Steuergittertrommel 1 ausgebildet worden ist, bis zur Rückkehr des optischen Systems in seine Ausgangsstellung MS 1 erzeugt, wonach die Steuergittertrommel 1 in ihre Ausgangsstellung gelangt. Während der Zeit, während der solche Kennimpulse (1) 331 erzeugt werden, wird die Beurteilung getroffen, ob die Inhalte des Speichers (1) 202 und des Steuergittertrommel-Zählers 201 gleich sind, und ob der "STOP"-Befehl gegeben ist, wodurch der Isolationstrommel-Motor 328 zur Einleitung der Sekundärladungsbilderzeugung gestartet und die Primärladungsbilderzeugung erneut begonnen oder der Steuergittertrommel- Motor 301 angehalten wird, wodurch festgelegt wird, ob die Ablaufsteuerung abgeschlossen ist oder nicht.
Derartige Bestimmungen können in dem in Fig. 5 gezeigten Ablaufdiagramm ausgedrückt werden, in dem sie aufeinanderfolgend mit Y, Z und X bezeichnet sind. Ferner kann dieses Ablaufdiagramm in Form eines elektrischen Schaltbilds gemäß Fig. 6 dargestellt werden, wobei vertikale Sammelleitungen als Spalten und horizontale Sammelleitungen als Zeilen bezeichnet sind. Die mit bezeichneten Steuerbefehle werden jeweils Spalten 601 bis 604 zugeführt. Ferner werden diese Signale mittels Invertern 605 bis 608 invertiert und an Spalten 609 bis 612 angelegt. Zeilen 613 bis 617 sind über Widerstände an die Stromversorgung E angeschlossen, die einen dem logischen Pegel "1" entsprechenden Pegel haben muß.
Beispielsweise beinhaltet der Zustand in Fig. 5, daß kein "STOP"-Befehl gegeben, die Anzeigelampe (1) nicht eingeschaltet und im Speicher 203 eine Zahl enthalten ist, was durch die logische Gleichung
ausgedrückt werden kann. Wenn daher zwischen die Spalten 609, 610 und 611 und die Zeile 615 Dioden im gezeigten Sinn eingefügt sind, ist ein UND-Schaltglied gebildet, bei dem die Zeile 615 nur auf dem Pegel "1" steht, wenn die Spalten 609 bis 611 auf dem Pegel "1" sind, d. h., die Zeile 615 nimmt den Pegel "1" an, wenn der Zustand eingestellt ist. Auf ähnliche Weise werden die Zustände bis auf die Zeilen 613 bis 617 gegeben. Ferner sind die Zeilen 613 bis 617 über Inverter 618 bis 622 an Zeilen 623 bis 627 angeschlossen. Wenn die Zeilen 623 bis 627 schneidende Spalten 628 bis 630 über Widerstände an die Stromversorgung E zur Bildung einer weiteren Diodenmatrix angeschlossen sind, nimmt die Spalte 630 den Pegel "0" nur an, wenn die Zustände oder eingestellt sind, so daß das Ausgangssignal 644 eines Inverters 633 zu einem Ausdruck der logischen Gleichung "+" wird und den Pegel "1" nur annimmt, wenn dieser Zustand eingestellt ist. Wird dieses Ausgangssignal einem UND-Glied 638 mit einem Steuerimpuls (1) FJ 1 331 und dem Steuergittertrommel- Ausgangsstellungs-Impuls DHP 330 zugeführt, der einen Fixpunkt der Operation darstellt, kann zum Sperren der Speicherschaltung der Operationsbefehl "X" abgegeben werden, der die Beendigung der Ablaufsteuerung darstellt. Auf gleiche Weise können die anderen Signale Y und Z abgegeben werden. Im Falle des Signals Z werden die Ausgangsleistungen der genannten Lader 36 und 37 und des Entladers 50 auf die in Fig. 20 gezeigte Weise verringert.
Wenn der Zustand eingestellt und das Signal Y erhalten ist, wird der Steuergittertrommel-Motor 301 abgeschaltet, während der Isolationstrommel-Motor 328 angelassen wird und die Geschwindigkeit der Trommeln auf einen hohen Wert übergeht, wobei durch Verzahnung in Synchronisierung mit den Trommeln eine Scheibe 59 gedreht wird. Signale, die durch Öffnungen 60 am Umfang der zwischen einem lichtaussendenden Element und einem Lichtempfangselement durchlaufenden Scheibe 59 ausgebildet sind, werden als Taktimpulse 332 (Fig. 3) abgegeben. Diese Taktimpulse werden in der Weise erzeugt, daß für je ein Grad Drehung der Steuergittertrommel 1 ein Impuls und somit für je 360° Drehung der Steuergittertrommel 1 360 Impulse erzeugt werden. Da es schwierig ist, eine Öffnung für je ein Grad in der Scheibe 59 mit dem gleichen Durchmesser wie die Steuergittertrommel 1 auszubilden, ist eine weitere Scheibe vorgesehen, deren Drehzahl durch Getriebeumsetzung auf den n-fachen Wert der Steuergittertrommel gebracht ist und die die 1/n-fache Anzahl von Öffnungen aufweist.
Bei dem Kopiergerät werden während der auf die Modulation folgenden Verfahrensschritte diese Taktimpulse als Ansteuersignale für unterschiedliche Einrichtungen verarbeitet. Während der der Modulation folgenden Verfahrensschritte wird gemäß Fig. 3 das erste Kopierblatt während einer vollständigen und einer halben Umdrehung der Isolationstrommel 8 fertiggestellt, während das zweite Kopierblatt und folgende Kopierblätter während jeweils einer Hälfte einer vollständigen Umdrehung der Isolationstrommel 8 fertiggestellt werden, so daß mit einer halben Umdrehung der Isolationstrommel 8 oder einer vollständigen Umdrehung der Steuergittertrommel 1 als Bezug für die Ablaufsteuerung ein binärcodierter 360-Zähler mittels der Taktimpulse 332 betrieben wird, um die in Fig. 3 gezeigten Steuerimpulse 333 bis 345 abzugeben.
Ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung für die Erzeugung solcher Steuerimpulse ist in Fig. 7 gezeigt. Zur Bildung eines 360-Zählers, der Taktimpulse von 0 bis 359 zählen kann, sind zehn Flipflops zusammengeschaltet. Die ersten vier Flipflops bilden einen Dezimalzähler, der die Ziffernstelle mit dem Wert 1 darstellt und wiederholt von 0 bis 9 zählt, die nächsten vier Flipflops bilden einen Dezimalzähler, der die Ziffernstelle mit dem Wert 10 darstellt und wiederholt von 0 bis 9 zählt, und die letzten beiden Flipflops bilden einen Trinärzähler, der die Ziffernstelle mit dem Wert 100 darstellt. Wenn die von Null fortschreitende Zählung von 359 auf 360 übergeht, wird von einem Decodierer ein Setzsignal abgegeben, um alle Flipflops rückzusetzen. Auf diese Weise bilden die Flipflops einen 360-Zähler, der die Zählung von 0 bis 359 für jede vollständige Umdrehung der Steuergittertrommel 1 aus ihrer Ausgangsstellung wiederholt. Die Steuerimpulse 333 bis 345 gemäß Fig. 3 werden durch die Ausgangssignale dieses Zählers erzeugt, die mittels der Matrixschaltung (Decodierer) nach Fig. 7 decodiert werden. Falls die zeitliche Ablaufsteuerung der Einrichtungen 310 bis 316 gemäß Fig. 3 geändert werden soll, kann dies durch Veränderung der Anbringungsstellen der Dioden im Decodierer nach Wunsch bewerkstelligt werden. Beispielsweise können leicht kritische Einstellungen, wie die zeitliche Steuerung der Papierzuführung oder das Registrieren zwischen dem vorderen Rand des Papiers und dem vorderen Rand des entwickelten sichtbaren Bilds auf der Trommel auf diese Weise erfolgen, die nicht durch eine Mikroschalter-Nocken-Kombination ausgeführt werden könnten.
Die anderen Steuerimpulse werden auf gleichartige Weise erzeugt.
Gemäß Fig. 3 ist eine Auswahl der Steuerimpulse erforderlich, damit der erste Modulationslader 310 bei der Zählung 1 im ersten Umlauf eingeschaltet werden kann und, wenn die Anzahl der gewünschten Kopien 1 ist, bei der Zählung 80 im zweiten Umlauf abgeschaltet bzw. wenn die Anzahl der gewünschten Kopien 2 ist, bei der Zählung 80 im dritten Umlauf abgeschaltet werden kann.
Bei dem Kopiergerät sind gemäß Fig. 4 zwei Isolationstrommelzähler IC und IC′ (413 und 414) dafür vorgesehenen Kennimpulse (2) zu zählen und die Zählerstände mit dem Inhalt des Speichers 203 zu vergleichen, um eine Auswahl der Steuerimpulse zu ermöglichen.
Insbesondere wird der Isolationstrommelzähler IC 413 (347) zur Ausführung der Zählung "1" aus dem zweiten Umlauf so betrieben, daß ein EIN-Signal während dieses Umlaufs unterdrückt wird, wenn der Zählerstand dieses Zählers gleich dem Inhalt (2) des Speichers 203 ist, der die erwünschte Anzahl der Kopien speichert.
Es ist hier anzumerken, daß beispielsweise die Registrierwalzen- Kupplung für das erste Blatt Papier zum ersten Mal im zweiten Umlauf betrieben wird. Beim Vergleich mit dem Speicherinhalt (2) weist jedoch der Isolationstrommelzähler IC im dritten Umlauf den gleichen Zählerstand auf, so daß diese Kupplung für das zweite Blatt Papier nicht betätigt wird. Daher wird der Zählerstand des Isolationstrommelzählers IC′, der mit einer Verzögerung um eine Zählung in bezug auf den Isolationstrommelzähler IC hochzählt, mit dem Inhalt (2) des Speichers 203 verglichen, um das Ein- und Ausschalten der genannten Kupplung zu steuern.
Gemäß Fig. 3 stimmt der Isolationstrommelzähler IC mit dem Speicher 203 (2) im dritten Umlauf überein und hört zu zählen auf, wogegen der Isolationstrommelzähler IC mit dem Speicher 203 (2) im vierten Umlauf übereinstimmt. Auf diese Weise stimmen die Isolationstrommelzähler IC und IC′ miteinander im vierten Umlauf überein. Die Übereinstimmung zwischen diesen beiden Zählern beinhaltet den letzten Kopierumlauf, wobei im letzten Abschnitt dieses Umlaufs, nämlich während des Kennimpulses (2), die beiden Zähler gelöscht werden, um festzustellen, ob der Steuertrommelzähler 201 wieder mit dem Speicher (1) 202 übereinstimmt, der die Anzahl der Ausbildungen des Ladungsbilds speichert, wobei in Übereinstimmung ein Kopierabschlußbefehl abgegeben wird, um die Trommeldrehung anzuhalten. Wenn keine Übereinstimmung besteht, wird der Isolationstrommel-Motor 328 abgeschaltet und der Steuergittertrommel-Motor 301 zum Einleiten der Belichtung eingeschaltet, wonach die gleiche Ablaufsteuerung wie nach der Primärladungs-Ausbildung wiederholt wird.
Fig. 10 zeigt Beispiele der Antriebssteuerungen für unterschiedliche Einrichtungen. In dieser Figur entsprechen die Bezugszeichen 310, 312, 314 und 315 jeweils dem ersten Modulationslader, dem Entwickler-Motor, der Papierzuführwalzen-Kupplung und der Registrierwalzen- Kupplung gemäß Fig. 3. Mit 160 ist ein Verstärker zum Betreiben dieser Einrichtungen bezeichnet. Ferner sind Schaltglieder 169 und 170 von Flipflops F, Inverter 161, 164, 166 und 168, ein NAND-Glied 162, ein NOR-Glied 163 und UND-Glieder 165 und 167 gezeigt. Wenn die Übereinstimmungen zwischen den Isolationstrommelzählern IC und IC′ und dem Inhalt (2) des Speichers 203 von jeweiligen Koinzidenzschaltungen erfaßt werden, werden EIN-Impulse unterbrochen und die Einrichtungen durch AUS-Impulse angehalten. Auf diese Weise können die Einrichtungen mit einer vorbestimmten Zeitgabe gesteuert werden.
Auch wenn der betreffende Verfahrensvorgang die Aufeinanderfolge der Schritte der Ladungbilderzeugung oder dergleichen ist und ein Steuerimpuls für jeden Verfahrensschritt erzeugt wird, kann der dem jeweiligen Verfahrensschritt entsprechende notwendige Steuerimpuls gemäß dem vorstehend beschriebenen Verfahren gewählt werden.
Wenn ferner die Entwicklungseinrichtung eine Flüssigentwicklungseinrichtung ist, können ein Schritt einer Leerdrehungsreinigung der Isolationstrommel 8 von der Ausbildung des sekundären Ladungsbilds und ein Schritt einer Leerdrehungsreinigung der gleichen Trommel nach der Bildübertragung vorgesehen werden, um sicherzustellen, daß die nächste Bilderzeugung gut ausfällt. Insbesondere können hierdurch Schwierigkeiten vermieden werden, die sonst als Ergebnis des Austrocknens der Flüssigkeit an der Oberfläche der Trommel oder des Toners an einer Reinigungsklinge 48 (Fig. 1) beim Reinigen der Isolationstrommel 8 während des nächsten Umlaufs auftreten. Eine noch bessere Wirkung ergibt sich, wenn die rotierende Isolationstrommel 8 einer Wechselstrom-Koronaentladung ausgesetzt wird. Die Vor-Drehung der Trommel kann die Drehung für die Ausbildung des primären Ladungsbilds ergeben. Es ist ferner auch möglich, den Steuerimpuls nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren so zu bilden, daß eine Nachdrehung im wesentlichen eine vollständige Umdrehung ist.
Die Ablaufsteuerung nach der vorstehend beschriebenen Ladungsbildmodulation erfordert ein System, das ähnlich dem Entscheidungsablauf nach Fig. 5 und der Entscheidungsschaltung nach Fig. 6 ist, die bereits im Zusammenhang mit der Ablaufsteuerung der Primärladungsbilderzeugung beschrieben wurden. Wie aus der bisherigen Beschreibung ersichtlich ist, entspricht jeder Umlauf nach der Modulation einem Umlauf des 360-Zählers, der die Taktimpulse zählt. Die Impulse 334 bis 353 gemäß Fig. 3 werden mit der richtigen Zählung für jeden Umlauf erzeugt, wobei aber nicht alle Impulse verwendet werden, sondern die Impulse nur in gut ausgewogenen Zyklen zum Einschalten oder Abschalten von Flipflops für die Sperrung der zugeordneten Vorrichtungen dienen, so daß auf diese Weise eine Ablaufsteuerung mit einer Schleife vom Zählinhalt 0 bis 359 des 360-Zählers gebildet werden kann. In Fig. 8 ist das Schema einer solchen Ablaufsteuerung gezeigt, die mittels einer elektrischen Schaltung gemäß Fig. 9 ausgeführt werden kann. Auf die vorstehend beschriebene Weise kann diese Ablaufsteuerung mit einer auf der Impulszählung beruhenden programmierten Reihe von Ablauffolgen durch eine Schaltung mit einer Diodenmatrix aus zwei Blöcken und mit Invertern realisiert werden, wodurch die Verwendung von Schaltern entfallen kann. Gemäß Fig. 8 und 9 befehlen ein Signal SET FHFT 5 das Einschalten des ersten Modulationsladers, ein Signal RESET FCL 3 das Abschalten der Papierzuführwalzen und ein Signal SET FCL 4 das Einschalten der Registrierwalzen, während das Signal FRSTRT erfaßt, ob das Kopieren nach der Modulation eingeleitet werden soll oder nicht, und ein Signal FI ∞ erfaßt, ob ein Mehrfachkopieren stattfindet. In Fig. 8 können wie bei der Ablaufsteuerung bei der Zählung 30 die leergelassenen Teilbereiche gleichfalls Operationsbefehle für die notwendigen Einrichtungen bei einer geeigneten Zählung abgeben. Betätigungsschaltungen für weitere Einrichtungen können auf die gleiche Weise wie in Fig. 9 ausgebildet sein.
Bei diesem Ausführungsbeispiel des Kopiergeräts wird eine Anzeigevorrichtung für die Anzahl der Kopien auch zur Anzeige von Unterbrechungen eingesetzt, und zwar als numerische Anzeigevorrichtung, die durch Verwendung von sieben Segmenten eine Anzeige mit zwei Ziffernstellen hervorruft. Wenn unter den zahlreichen möglichen Stellen für eine Unterbrechung das Papier z. B. an der zweiten Stelle klemmt, wird dies gemäß Fig. 12(a) als J2 angezeigt.
Ferner können im Hinblick auf einen Ausfall einer der Steuerschaltungen für das optische System, die Entwicklungseinrichtung, die Bildübertragung usw. den jeweiligen Steuerschaltungen entsprechenden Ziffern zugeleitet werden, so daß beispielsweise bei Ausfall der Steuerschaltung für das optische System (dessen entsprechende Nummer 8 ist) gemäß Fig. 12(b) durch Hinzufügen des Anfangsbuchstabens von "Fehler" die Anzeige F8 sichtbar wird. Durch diese Anzeige wird die Bedienungsperson über das Vorliegen eines Fehlers im Gerät informiert und kann gleichzeitig die Fehlernummer der Kundendienstabteilung des Herstellers zuleiten, so daß eine Wartungsperson schnell geeignete Maßnahmen treffen kann. Dies führt zu einer kürzeren Wartungszeit.
Die gleiche Anzeigevorrichtung kann auch zur Anzeige des Fehlens von Kopierpapier verwendet werden, z. B. als Anzeige PE, die die Anfangsbuchstaben von "Papierende" umfaßt, wobei bei Ausstattung des Kopiergeräts mit einer Anzahl von Kassetten für die Aufnahmen von Kopierpapier die Nummer der leergewordenen Kassette zusätzlich nach der Anzeige PE angezeigt werden kann, beispielsweise gemäß Fig. 12(c) als PE 3, was bedeutet, daß die Kassette Nr. 3 geleert ist. Dies kann auch mit zwei Ziffernstellen als P3 angezeigt werden.
Ferner kann der Verbrauch von für die Bildentwicklung verwendetem Entwickler als DE (Fig. 12(d)) sowie der Verbrauch Isopar (Lösungsmittel-Gemisch von Isoparaffinen) als IE (Fig. 12(e)) angezeigt werden. Die zur Darstellung der unterschiedlichen Betriebszustände verwendeten Anfangsbuchstaben sind natürlich nur Beispiele.
Zur Beschreibung einer Schaltung, die als Umschaltvorrichtung zur Ausführung der vorstehend beschriebenen Anzeigen dient, wird nunmehr auf Fig. 13 bezug genommen. In Fig. 13 wird die Anzeigevorrichtung für die gezählte Anzahl von Kopien zur Anzeige einer Störung (als beispielsweise "J") und gleichzeitig der Störstelle durch Ziffern (als beispielsweise "1" oder "2") herangezogen. Damit kann eine einzige Anzeigevorrichtung auf einfache Weise sowohl zur Anzeige eines Zählwertes als auch einer Unterbrechung dienen.
In Fig. 13 sind eine Zählvorrichtung 701 zum Zählen der Anzahl erzeugter Kopien, ein Schaltglied 702 für die Steuerung des Zählungsausgangssignals derselben, ein Schaltglied 703 für die Ausgabesteuerung über eine Störstelle, ein Schaltglied 704 zur Bildung eines Zählsignals oder eines Störungssignals, ein Decodierer 705 für das Umsetzen des Ausgangssignals des Schaltglieds 704 in Steuersignale für die Segmente einer Anzeigevorrichtung 711, Flipflops 706 zur Bildung eines eine Störstelle anzeigenden binären Signals, Detektoren 707 für die Erfassung der Störstelle, ein Codierer 708 für die Umsetzung des Erfassungssignals in ein binärcodiertes dezimales Ausgangssignal und ein Flipflop 709 zur Abgabe eines Störsignals gezeigt.
Einer Anzahl von Störungsdetektoren 707 (die im wesentlichen durch Schalter gebildet sind) sind Zahlen zugeordnet (wie beispielsweise 01 für die Umgebung der Registerwalzen, 02 für die Umgebung des Papierabtrenners, 03 für die Umgebung der Fixiervorrichtung usw.), die mittels des Codierers 708 in Binärwerte umsetzbar sind, welche jeweils wiederum gemäß ihrer Gewichtung an entsprechend zugeordnete Flipflops angelegt werden. Der Codierer 708 gibt ferner ein Störermittlungssignal 710 zum Setzen des Flipflops 709 ab, dessen Ausgangssignal zum Umschalten vom Zähler 701 auf die Störungsanzeige verwendet wird. Durch dieses Umschalten wird der Inhalt des Zählers 701 mittels des Schaltglieds 702 gesperrt und das binärkodierte Ausgangssignal der Flipflops 706 über das Schaltglied 703 geleitet, mittels des Decodierers 705 umgesetzt und mittels der Anzeigevorrichtung 711 angezeigt.
Als Beispiel wird der Fall beschrieben, daß der Störungsdetektor Nr. 2 betätigt wird, so daß an der dreistelligen Anzeigevorrichtung "JO2" angezeigt wird.
Wenn der Störungsdetektor Nr. 2 betätigt wird, werden das Flipflop F2 mit dem Wert 2 und das Flipflop 709 mittels des Codierers 708 gesetzt und der Zähler 701 angehalten, woraufhin das Schaltbild 702 gesperrt und das Schaltglied 703 durchgeschaltet wird. Der Inhalt der Flipflops 706 wird über das Schaltbild 703 und das Schaltglied 704 zum Decodierer weiter geleitet und an den beiden Stellen niedrigster Wertigkeit der Anzeigevorrichtung angezeigt. Das Ausgangssignal des Flipflops 709 wird direkt an den Decodierer 705 angelegt und in den Buchstaben "J" kodiert, der wiederum an der Stelle höchster Wertigkeit der Anzeigevorrichtung angezeigt wird.

Claims (10)

1. Kopiergerät, mit dem ein Kopier- oder Druckvorgang zur Herstellung einer Vielzahl gleicher Kopien mehrfach durchführbar ist, mit Einrichtungen zur Durchführung von zur Bildung einer Kopie erforderlichen Verfahrensschritten, einer Einstelleinrichtung, durch die die Anzahl der durchzuführenden Kopiervorgänge zur Bestimmung der Anzahl der herzustellenden Kopien einstellbar ist, einer Signalgeneratoreinrichtung zur Erzeugung mehrerer Signale und einer Steuereinrichtung, die die Kopiereinrichtungen zur Durchführung der Kopiervorgänge steuert und zur Abspeicherung einer von den Kopiereinrichtungen während der Kopiervorgänge auszuführenden Folge von Instruktionen einen Festspeicher aufweist, mittels dessen die Instruktionsfolge in Abhängigkeit von den Signalen der Signalgeneratoreinrichtung abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine manuell betätigbare Stop-Eingabetaste (STOP, 219) für die Erzeugung eines Stoppsignals zum Abbruch der Kopiervorgänge vor Beendigung der Herstellung der durch die Einstelleinrichtung (217 bis 221, 401) vorgegebenen Anzahl von Kopien vorhanden ist, daß die Steuereinrichtung die Kopiereinrichtungen zur Erzeugung eines ersten Bildes auf einem Zwischenbildträger (1) und sodann zur Erzeugung mehrerer weiterer Bilder auf einem Isolationsmedium (8) unter Verwendung des ersten Bilds ohne dessen jedesmalige Neuerzeugung steuert, wobei die Anzahl der zu erzeugenden ersten Bilder wählbar ist, daß die Steuereinrichtung (Fig. 4) bei Erzeugung des Stoppsignals die vom Festspeicher abgegebenen Instruktionen bis zu einem vorgegebenen Punkt der Instruktionsfolge unter Durchführung der zugehörigen Verfahrensschritte ausliest und bei diesem die Mehrfach-Kopiervorgänge abbricht, und daß der vorgegebene Punkt der Instruktionsfolge einem Startpunkt zur Erzeugung eines weiteren ersten Bildes entspricht.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Punkt der Instruktionsfolge einer vorgegebenen Stellung eines bewegbaren Elements (1, 8) einer Kopiereinrichtung entspricht.
3. Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Element in Abhängigkeit von einem der vorgegebenen Stellung zugeordneten Signal und dem Stoppsignal zum Stillstand gebracht wird.
4. Kopiergerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Element ein lichtempfindlicher drehbarer Aufzeichnungsträger (1, 8) ist, auf dem ein Bild erzeugbar ist.
5. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Einrichtung (Fig. 7) zum Zählen der Signale nach Erreichen eines vorgegebenen Zustands einer Abtasteinrichtung (67, 68, 403) aufweist.
6. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (Fig. 4) eine Einrichtung (201, IC 413, IC 414) zum Zählen der Signale zur Betätigung einer ersten Kopiereinrichtung (1) in Abhängigkeit von einer ersten vorgegebenen Anzahl von Zählsignalen und eine Einrichtung (Fig. 4, 401) zur Rückstellung der Zähleinrichtung in Abhängigkeit von gezählten Signalen für eine erneute Signalzählung zur Betätigung einer zweiten Kopiereinrichtung (8) in Abhängigkeit von einer zweiten vorgegebenen Anzahl von Zählsignalen aufweist.
7. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Einrichtung zur Erzeugung eines Codesignals zur Instruktionsbestimmung aufweist.
8. Kopiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anzahl von Zählsignalen einem vorgegebenen Drehbewegungsbetrag des Aufzeichnungsträgers entspricht.
9. Kopiergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Drehbewegungsbetrag eine volle Umdrehung umfaßt.
10. Kopiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Rückstellung der Zähleinrichtung einen Kopierzyklus zum Wiederbeginn des nächsten Kopierzyklus zurückstellt.
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