DE1903142A1 - Druckwerk mit latenter Zwischenaufzeichnung der eingegebenen Informationen - Google Patents

Druckwerk mit latenter Zwischenaufzeichnung der eingegebenen Informationen

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DE1903142A1
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  • Signal Processing (AREA)
  • Printers Or Recording Devices Using Electromagnetic And Radiation Means (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

1 9 O 31 4 P
Dipl.-Phys. Leo Thul ι au ο it £
Patentanwalt
7 Stuttgart-Feuerbach
Kurze Straße 8
A.E. Brewster 64
INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, j52O Park Avenue,
NEV/ YORK 22, N.Y., USA.
Druckwerk mit latenter Zwischenaufzeichnung der eingegebenen
Informationen
Die Priorität der Anmeldung Nr. 0389A/68 vom 25. Januar I968 in Großbritannien wird in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft ein Druckwerk mit latenter Zwischenaufzeichnung der zur Anzeige und/oder zum Abdruck zu bringenden Informationen auf einem umlaufenden Speicherband, wobei die Informationen aus Signalen bestehen, weiche auf elektro-optischem Wege durch linienweise Lichtstrahlabtastung einer Vorlage gewonnen werden.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang des von der Vorlage reflektierten Lichtes ein Spiegelrad angeordnet iot, dessen Spiegelflächen im Winkel von 45° zur Drehachse angeordnet sina, daß jede Spiegelfläche eine Linie abtastet und den jeweiligen Lichtstrahl über Zwischenspiegel in an sich bekannter Weise einer Fotozelle zuführt, deren Aus gangsspannung zur Steuerung von Schreibköpfen verwendet wird, daß die Zahl der Schreibköpfe der Zahl der Spiegelradflächen entspricht und daß diese Schreibköpfe gleichmäßig beabstandet synchron mit dem Spiegelrad quer zur Umlaufrichtung des Speiche r bande s rotieren.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen nachfolgend näher erläutert.
ZEW/P GrPf (II) vHy-krä.
1(. Januar 196y - 2 -
909835/1048 BAD ORIGINAL
Fig.IA zeigt in schematlscher Seitenansicht, ein Druckwerk gemäß der Erfindung, bei welchem die in-Form .elektrischer Signale empfangenen Informationen als la- tentes Ladungsbild aufgezeichnet und vor einer Druckauswertung einer Betrachtung zugänglich gemacht werden. ■-.-..- .·. "■".- : "■
Fig.IB stellt im Schnitt X-X die. vergrößerte Darstellung der Aufzeichnungseinrichtung des Druckwerkes von Fig.IA dar. · . ..-■ . > . .
FIg.2Ä und 2B stelin einen Magnetkern in Front- und Seitenansicht dar, welcher als Schreibkopf bei-der Äufzeichnungseinrichtung des Druckwerkes nach Fig.IA'Verwendung findet.
Fig.3 zeigt in schematischer Darstellung eine abgewandelte Version der Ausführung.von Fig.IA, wobei aus .Einfachheitsgründen die mit der Fig.1ä übereinstimmen-- den Baugruppen fortgelassen sind. .
Bei den in Fig.IA und Fig.,5 gezeigten Geräten handelt es sich um Druckwerke mit latenter Zwischenaufzeichnung der in Signalform empfangenen Information, welche vor der Erstellung einer permanenten Aufzeichnung einer" Betrachtung zugänglich gemacht wird, wobei die Darstellung groß, klar lesbar und entsprechend dem Nachrichtenfluß fortlaufend dargeboten wird und die Erstellung der Kopien fortlaufend erfolgen oder nach Belieben gesteu-r ert werden kann. Diese Druckwerke eignen sich für die Verwendung jeder Art von Zeilen- oder Bildabtasteinrichtungen auf mechanischer Basis, wie es z.B. in einem Infrarot-Zeilenabtastsystem der Fall ist, bei dem ein Original durch eine mechanisch bewegte Abtasteinheit zeilenweise zerlegt wird, welche ihrerseits wieder miteiner Aufzeiehnungseinrichtung derart mechanisch gekoppelt ist, daß zwischen der Abtastung und der Aufzeichnung ^ ein Synchronlauf besteht.
Fig.IA zeigt einen derartigen Anwendungsfall, bei welchem ein optischer Äbtastmechanismus 3, der ein kegelförmiges Spiegelrad IJ einschließt, Verwendung findet. Die η Flächen dieses Spiegelrades sind im Winkel von 45° zur Drehachse geneigt., wel-
909Ö35/i0i8 _ j _
ehe'-'von eiriem "Motor 1-4-angetrieben wird, der gleichzeitig über ein Kegelradgetriebe "15 eine auf magnetischer Basis arbeitende Auf ze i ehnungse iriri'ehtung- 16 antreibt.
Der während eines Äbtastzyklus von jeweils einer der η Spiegelflächen überstrichene Teil des Originals umfaßt einen bestimmten, streif enförmlgen 'Bereich;- welcher nachfolgend als 'Linie' bezeichnet -wird.' Sömit: erfolgt im Verlauf einer Spiegelradumdrehung die Abtastung von η Zeilen. Der Synchronlauf der Aufzeiehnungseinriehtung 16ist dabei so' ausgelegt, daß eine IUkkenlose Aufzeichnung der; »aufeinanderfolgenden Abtastzeilen gewährleistet .ist. . . ; :
Das z.B. von einer Infrarot-Lichtquelle herrührende und vom abzutastenden Schriftstück reflektierte Licht gelangt in Form eines Strahlenbündels 24 durch eine Ausnehmung 17 im Gerätegehäuse l8 auf das Spiegelrad 15, von dem es auf einen im Schnitt dargestellten Parabolspiegel 19 reflektiert wird. Von dort gelangt der Lichtstrahl auf einen Planspiegel 20, über den er-auf eine Fotozelle 21 umgelenkt wird. Die Ausgangsspannung dieser Fotozelle,· weiche eine Funktion der Intensität des Lichtstrahles 24 darstellt, gelangt über eine Verstärkereinrichtung 22 auf einen Rechteckgenerator 23 variabler Frequenz.
Dieser Generator erzeugt.Rechteckimpulse mit konstanter Amplitude, jedoch veränderbarer Frequenz, welche entsprechend der Intensität des Lichtstrahles 24 variiert. Diese Impulse gelangen über einen Kollektor 31* welcher ein Teil des Schreibkopfan triebsmechanismus 30 ist> auf die, die Sehreibkopfvorrichtung umfassende Aufzeichnungseinrichtung 16. In der praktischen Aus-
führung umfaßt diese-Einriehtung so, viel Schreibköpfe 25, wie das . Spiegelrad -13 Flächen hat,., tos -EAnfachheitsgründen ist in Fig.IA jedoch nur einer dieser Schreibköpfe dargestellt·. .
Die Ausbildung der Aufzeichnun.gseinri.chit.ung 16 ±$t aus der yergröße^te-a^r^©^ zu e,rsehen, die. den Schnitt
X-X de^#i·g*IA:.;fe>iedeΓSl·1^*^ i^^1^ der ,Schreibköpfe 25 ist am Ende, eines.,ArmeÄ 26|Defes-t^t·,.;.we.Lche-,.ihrerseits üoer ihr ent-,
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bad q$\®mfer mn
gegengesetztes Ende mit dem Antriebsmechanismus 30 in Verbindung stehen. Die Zuleitungen zu den Erregerwicklungen 27 der ; Schreibköpfe 25 führen durch die Arme 26 und den Antriebsmechanismus 30 zum Kollektor Jl, über den die Wicklungen 27 je nach den Erfordernissen nacheinander oder gemeinsam erregt werden.
Der die Betrachtungseinrichtung darstellende Teil der Figur 1 umfaßt ein bandförmiges Speichermedium 1, welches aus einer Magnetbandschleife einer geeigneten Breite von zum Beispiel 226 mm oder JOO mm besteht und durch eine Reihe von Uaslenkrollen 2 geführt wird. Die Bandschleife wird durch einen Motor 2a in Pfeilrichtung A in Umlauf versetzt, wobei diese Bewegung kontinuierlich erfolgt oder in Abhängigkeit von, zugeführten Steuerimpulsen. In enger Nachbarschaft zum Speicherband 1 ist eine magnetische Aufzeichnungseinrichtung l6 placiert, über welche bei einer geeigneten Erregung der Jeweiligen Schreibköpfe 25 das Magnetband über seine gesamte Breite mit einem entsprechenden Ladungsbild beaufschlagt wird. Dieses entspricht, wie noch näher erläutert wird, den später sichtbaren Aufzeichnungen. Bei der vorbeschriebenen Ausbildung der Aufzeichnungs« einrichtung muß das Speicherband 1 im Aufzeichnungsbereich entsprechend Pig. IB in eine der Umlaufbahn der Schreibköpfe 25 entsprechende Lage gebracht werden. Dieses wird durch eine in quer zur Bahnlaufrichtung gewölbte Führung 28 bewirkt, welche mit umgebogenen Längskanten 29 versehen ist, durch welche das Speicherband 1 in eine Kreisbogenform gezwungen wird, welche dem von den Stirnflächen der Schreibköpfe 25 umschriebenen Kreis entspricht. Damit zeichnet jeder der rotierenden Schreibköpfe 25 quer zur Bandlaufrichtung linienweise ein Ladungsbild auf, =das durch die schwankende Intensität des Lichtstrahles 24 bestimmt wird und dem abgetasteten Original entspricht.
Nach jedem AufzeichnungsVorgang der einzelnen Schreibköpfe 25 Wird das Speicherband 1 um einen entsprechenden Betrag in Pfeilrichtung A bewegt, so daß das Ladungsbild linienweise nacheinander aufgezeichnet wird.
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Das derart beaufschlagte Speicherband 1 durchläuft anschließend eine Bestäubungseinrichtung 5, in der die äußere Oberfläche 4 des Bandes mit fein verteiltem Magnetpulver in Kontakt gebracht wird, wobei das Pulver eine Farbe besitzt, welches in einem hinreichenden Kontrast zum Farbton der Bandoberfläche steht. Das dabei auf dem Band 1 an den zuvor durch die Schreibköpfe 25 magnetisch aufgeladenen Stellen haftende Pulver läßt das Ladungsbild sichtbar werden. Das so präparierte Speicherband 1 gelangt danach in die Betrachtungslage, in welcher es mittels eines unter 45° zur Bandlaufebene angeordneten Spiegeis 6 durch ein Siehtfenster 8 betrachtet werden kann. Da durch den Spiegel 6 eine Invertierung der betrachteten Aufzeichnung erfolgt, muß das von den Schreibköpfen aufgebrachte Ladungsbild von vornherein in Spiegelschrift auf das Band gegeben werden, um eine spätere Lesbarkeit zu gewährleisten*
Der Umlauf des Speicherbandes 1 schließt ab mit dem Durchlauf durch die mit Position 9 bezeichnete Druckstation und einer nachgeordneten Bandreinigungsvorrichtung 1, welche die anhaftenden Pulverteilchen entfernt. In Abhängigkeit von der Art der Schreibköpfe 25 kann eine einleitende Entmagnetisierung des Bandes erforderlich sein, welche durch den Löschkopf 25a bewirkt wird. ■
Jeder der einzelnen Schreibköpfe 25 besteht aus einem in Fig.2A und 2B dargestellten einzelnen Magnetkern 32, dessen Arbeitsspalt 33 die Länge W, entsprechend der Linienbreite,, und die Breite L besitzt. Die Arbeitsweise dieser Magnete ist folgende: Während die einzelnen Schreibköpfe 25 dicht vor der gebogenen Oberfläche des'Bandes 1 vorbeilaufen, wird den jeweiligen Erregerwicklungen 27 die vom Generator 23 erzeugten Impulse zugeführt. Diese bestehen aus einer Reihe von Rechteckimpulsen konstanter Amplitude, welche in wechselnder Folge mit Impulsen entgegengesetzter Polarität auftreten, und die Oberfläche 4 des Bandes 1 teilstückweise mit entgegengesetzter Polarität in einen magnetischen Sättigungszustand versetzen, wobei die Breite der Teilstücke von der Frequenz der Ausgangsimpulse des Generators abhängig ist. Da das Magnetpulver jeweils zwischen zwei
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magnetisch entgegengesetzt gepolten Teilstücken haften bleibt/-' tritt letztlich entland der einzelnen Linien jeweils eine inihrer Dichte variierende Pulverbeschichtung auf, die eine Funktion der Intensität des Lichtstrahles 24 darstellt, so daß damit das latente Magnetpulverbild dem abgetasteten Bereich des Originals entspricht. .
Wenn die Gesamtheit der zweidimensionalen Aufzeichnung auf dem Band 1 so ausgebildet sein soll, daß die Breite der einzelnen Linien schmaler sind, als die minimal herstellbare Länge W des Arbeitsspaltes 33 (Pig.2A und 2B), wird dem Schreibkopf eine größere Länge W gegeben, als die Breite der Linie betragen soll» Unter diesen Gegebenheiten ergibt sich eine der Schreibkopflänge entsprechende breite Linienaufzeichnung, wobei jedoch der jeweils nachfolgende Transport des Bandes Γ in Efei!richtung A nur so groß ist, wie die Linie breit sein soll, d.h., daß der Bandvorschub nur einem Teilbetrag der Aufzeichnungsbreite entspricht. Während des nachfolgenden Aufzeichnungszyklus wird daher die vorherige Aufzeichnung bis auf die gewünschte Linienbreite während der Aufzeichnung der nachfolgenden Linie gelöscht. Hierbei ist es erforderlich, daß die Kanten 34 des Lufbspaltes 33 und die Endkanten 35 des Magnetkernes 32 scharf ausgebildet sind, damit ein scharf begrenztes Magnetbild entsteht, welches in der beschriebenen Weise durch Aufbringen von Magnetpulver sichtbar gemacht werden kann.
Der soweit beschriebene Geräteteil stellt eine Einrichtung dar, durch welche die von z.B. einer elektro-optischen Abtasteinrichtung herrührenden Informationen in sichtbare Form umgewandelt werden können. Die Bezeichnung 'information1 ist dabei im weitesten Sinne zu verstehen, denn mit der vorbeschriebenen-Einrichtung können in gleicher Weise bildhafte Darstellungen, wie z.B. Zeichnungen, Diagramme oder Karten, als auch Faksimiles von jeder Vorlage hergestellt werden. So z.B. zur Verwendung in Flugzeugen zum Zweck der Aufzeichnung des überflogenen Terrains.
Das Speicherband 1 kann aus dem gleichen Material bestehen, wie
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SAOORIGiNAL
as für Magnetbänder herkömmlicher Aufzeichnungsgeräte Verwendung findet, bei welchen ein Isolationsmaterial mit nichtmagnetischen Eigenschaften als Träger dient, z.B. ein Polymer-Film, welcher einseitig mit einer dünnen magnetisierbaren Auflage beschichtet ist, die z.B. aus Eisenoxyd oder einer Nicke1-Kobald-Legierung bestehen kann. Beim vorliegenden Beispiel stehen die Schreibköpfe 25 der Bandseite gegenüber, welche nachfolgend mit Magnetpulver bestäubt wird. Dieses stellt keine zwingende Notwendigkeit dar.: Es ist ohne weiteres möglich, die Schreibköpfe 25 hinter dem Band 1 anzuordnen. Die Anordnung ist vorzuziehen, da die Abnutzung der Schreibkopfoberfläche durch auf dem Band haften bleibende Pulverpartikel verringert wird. Dieses bedingt aber, daß das Trägermaterial des Bandes 1 nicht dicker als 25yu 3ein darf.
Das Pulver, welches durch die Bestäubungseinriehtung 5* welche von der Art sein kann, wie sie in der deutschen Patentanmeldung P 16 71 552.9 beschrieben ist, auf das Band aufgebracht wird, sollte ein feinkörniges Magnetmaterial sein, z.B. ein Eisenpulver. Die einzelnen Pulverkörnchen sind mit einem wärmeempfindlichen Fixiermittel, z.B. einem thermoplastischen Harz überzogen. Diese Maßnahme gestattet es, 1 atente, mit dem Magnetpulver der vorgenannten Art bestäubte Magnetaufzeichnungen unter Wärmeeinwirkung im Umdruckverfahren als dauerhafte Kopie auf einen anderen Träger zu übertragen. Die Farbe des Pulvers ist vornehmlich schwarz zu wählen, um gegenüber des Oberfläche des Speicherbandes 1 einen möglichst starken Kontrast zu erhalten, welcher vornehmlich weiß oder mattsilbern ist oder reflektierende Eigenschaften aufweist. Dies wird erreicht durch eine entsprechende.dünne Beschichtung der Bandoberfläche, welche nur einige Mikrometer dick zu sein braucht. Um eine gute Lesbarkeit zu gewährleisten, ist eine Lichtquelle 6a vorgesehen, welche den Jeweils im Betrachtungsbereich befindlichen Streifenabschnitt gut ausleuchtet.
Die Druckstation 9 schließt eine Papiervorratsrolle 11 ein, von der eine Papierbahn 10 als fortlaufendes Band über die Druckwalze 9a geführt wird, welche diese im Fall einer Aufzeichnungs -
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übertragung gegen die äußere Oberfläche des Speieherbandes I preßt. Während dieses Vorganges ist die Bewegung des Speicherbandes 1 und der Papierbahn in Richtung und Geschwindigkeit ' gleich. Durch das unter Druck erfolgende Abrollen der beiden Bänder aufeinander erfolgt in an sich bekannter Weise die Übertragung des Magnetpulverbildes vom Speicherband 1 auf die Papierbahn 10. Hierbei erfolgt naturgemäß eine spiegelbildliche Wiedergabe des ursprünglichen Speieherbildes. Aus diesem Grunde wurde bereits bei dem Aufbringen des Ladungsbildes auf das Band 1 durch die Schreibköpfe 25 dieser Umkehrung Rechnung getragen, indem diese Aufzeichnungen bereits spiegelverkehrt erfolgten, so daß eine lesbare Betrachtung nur über den vorer wähnten Spiegel β möglich ist. Nach der übertragung läuft die Papierbahn 10 durch eine Heizeinrichtung 12, welche durch Einwirkung von Wärme das Pulverbild auf der Papierbahn 10 fixiert. Danach tritt diese an einer geeigneten Stelle aus dem Gerätegehäuse heraus.
Solange die Druckwalze 9a im Andruck gegen die als Gegendruckwalze fungierende Umlenkrolle 2 gehalten wird, werden in Übereinstimmung mit der Umlaufbewegung des Speieherbandes 1 alle auf dem Band befindlichen Informationen auf die Papierbahn 10 übertragen. Da jedoch diese fortlaufende Übertragung nicht in jedem Falle wünschenswert ist, beziehungsweise gefordert wird, sondern eine von der Bedienungsperson steuerbare Auswahl möglich sein soll, erfolgt der Andruck der Walze 9a üoer einen wahlweise betätigbaren Hubmagneten 9b, welcher zusammen mit dem Papiertransportmotor 9c über Tastendruck von einer Bedienungsperson in Tätigkeit gesetzt werden kann.
Bei dem vorbeschriebenen Beispiel handelt es sich um eine dem Prinzip nach allgemein gültige Auslegung eines Druckwerkes gemäß der Erfindung. Es sind natürlich eine Vielzahl anderer Aus- führungen möglich. Um den für eine lesbare Betrachtung beim vorbeschriebenen Beispiel erforderlichen Spiegel 6 zu vermeiden, läßt sich die Ausführung auch so gestalten, daß die Aufzeichnungen auf dem Speicherband 1 direkt in lesbarer Form, also seitenrichtig aufgebracht werden. Dieses erfordert allerdings, daß
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die spiegelbildliche Umkehr spätestens bei der Übertragung auf die Papierbahn erfolgt. r
Figur 3 zeigt eine Modifikation des Druckwerkes von Figur IA1 welche entsprechend der vorbeschriebenen Väriatiqn abgewandelt ist. Der übrige Teil des Gerätes bleibt unverändert und ist daher teilweise nicht mehr dargestellt. Entsprechend, der Abwandlung ist das Sichtfenster 8 auf der anderen Seite des Gehäuses, welches in Verbindung mit der parallel verlaufenden Führung des Bandes 1 nunmehr eine direkte Betrachtung gestattet.
Nach dem,Durchlauf durch die Betrachtungsstation gelangt die Bandober flächeA in Berührung mit einer Übertragungswalze J6t im Verlauf derer das Pulverbild unter Druck von der Bandoberfläche 4 auf die der Walze J56 übertragen wird,, weiche sich im Verlauf ihrer Drehung auch auf der Papierbahn 10 abwälzt. Letztere wird mit gleicher Geschwindigkeit durch die Walze 9a von der Vorratsrolle 11 abgezogen und gegen die übertragungswalze gedruckt. Durch die Übertragung auf die Wälze 56 erfolgt dabei eine spiegelbildliche Umkehr des Pulverbildes, so dais es bei der weiteren,endgültigen Übertragung: auf die Papierbahn. 10 wieder in lesbarer Form erscheint. Die bei diesem Vorgang: nach der Übertragung an der Oberfläche der Wälze 56 haften bleibenden Pulverpartikel werden durch eine Absaugvorrichtung 37 entfernt, bevor die Walze 36 wieder in Kontakt mit der Oberfläche'4 des Bandes: gelangt. ....·■
Da die Pulverpartikel nifcht so ohne weiteres auf einer herkömmlichen Übertragungswalze haften bleiben, ist eine spezielle Technik anzuwenden. Diese besteht entweder darin, die Walze 36 mit einer Oberfläche aus magnetisierbareiär Material" zu versehen, welche mit einem dichten Magnetpunktmosaik überzögen ist,, oder die Walzenoberfläehe - durch einen dünnen Fettfilm oder ein anderes Haftüiittel klebrig-zu machen» " .
Das- .Magnetpunktmosaik -übernirnmt jeweils: aas. Pulverbild; von der Bandoberflache 4, ohne· daß?dabei G^ualitätseinbußen auftreten., Die nachfolgende''Übertragung auf die iapierbähn 10 erfolgt da-
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bei in der vorbeschriebenen Weise durch Einpressen.des Pulverbildes in die Papiermasse "mit nachfolgender Erwärmung derselr ben." Jedoch kann sich bereits die infolge des Druckes bei .der-Übertragung auftretende Wärme als ausreichend erweisen, die Pulverpa^tiicel mit dem Papier zu' verbinden, so daß in diesem Fall die Heizeinrichtung 12 nicht erforderlich ist.
Ist die übertragungswalze J6 mit einem Haftmittel beschichtet, so wird man dieses durch nicht dargestellte Mittel jeweils kurz vor der Kontaktierung mit der Speicherbandoberfläche 4 auf die Walzenoberflache aufbringen, welches den Übertragungsvorgang vom Band 1. auf die Walze 36 erleichtert. Die weitere Übertragung, z.B. auf die Papierbahn 10,. geschieht dann wieder in der zuvor beschriebenen Weise. Anstelle der in Figur J dargestellten Absaugvorrichtung JT würde dann eine Vorrichtung "treten,, welche den Fettfilm oder das Haftmittel einschließlich der darauf verbliebenen Pulverpartikel entfernt. Nach dem Durchlauf dieser Reinigungsstation wird die Walze 36 wieder aufs neue mit Haftmittel versehen, bevor sie wieder in Berührung mit der Speicherbandoberflache 4 gelangt.
Die bei den Druckwerken der Fig.IA und Fig,3 verwendete Heizeinrichtung: 12 kann so ausgebildet sein, daß sie die Magnetpulverpartikel mittels Strahlungswärme geeigneter Wellenlänge aufheizt. Hierfür würde sich beispielsweise eine Infrarot-Strahlungsquelle eignen, deren Strahlungsenergie von den schwarzen Pulverpartikeln absorbiert wird, während die helle Oberfläche der trägers die Strahlung reflektiert. .
Es sei noch, erwähnt, daß die vorbeschriebenen Druckwerkausführungen nicht auf das elektromagnetische Druckprinzip beschränkt sind. Die Geräte lassen sich an viele andere Druckprinzipien, anpassen, so z.B. durch geeignete Wahl der Schreibköpfe 25 für Aufzeichnungen nach dem elektrostatischen Druekprinzip. Ih diesem Fall müßte das in der Bestäubüngseinrichtung 5 enthaltene Farbpulver aus einem dielektrischen oder ferroelektrIschen Material, wie z.B. Bariumtitanat* bestehen. Der weitere Prozeß
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der Anzeige und der Übertragung mit nachfolgender Wärmefixierung des Pulverbildes auf einen Aufzeichnungsträger vollzieht sich iii absolut gleicher Weise, wie bei dem elektromagnet! schert"Aufzeichnungsverfahren,· lediglich die Mechanismen zur Durchführung dieser Aufgaben unterscheiden sich etwas.
5 Patentansprüche
3 Bl. Zeichng. mit 5 Fig.
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Claims (5)

Patentansprüche ."·■"."-""
1.-!Druckwerk mix latenter Zwischenaufzeichnung der zur Anzeige ^-"/^ Und /oder zum Abdruck zu bringenden Informationen auf einem umlaufenden Speieherband, wobei die Informationen aus Signalen bestehen, welche auf elektro-optischem Wege durch linienweise Lichtstrahlabtastung einer Vorlage gewonnen werden, dadurch g e k e η η ζ e lehnet, daß im Strahlengang (24) des von der Vorlage reflektierten Lichtes ein Spiegelrad (Γ2) angeordnet ist, dessen Spiegelflächen im Winkel von 45 zur Drehachse angeordnet sind,, -daß jede Spiegelfläche eine Linie abtastet und den jeweiligen Lichtstrahl (24) über Zwischenspiegel (19,2O) in an sich beKannter Weise einer Fotozelle (21) zuführt, deren Ausgangsspannung zur Steuerung von Schreibköpfen (25) verwendet wird, daß die Zahl der Schreibköpfe (25) der Zahl der Spiegelradflächen entspricht und daß diese Schreibköpfe (25) gleichmäßig beabstandet synchron mit dem Spiegelrad (1>) quer zur Umlaufriehtung des Speieherbandes (l) rotieren.
2. Druckwerk nach Anspruch 1, d a d u.r c h g e k e η η zeichnet, daß in die Leitung zwischen der Fotozelle (21) und den Schreibköpfen (25) ein in der Frequenz variabler Rechteckgenerator (2^) eingeschaltet ist, welcher Impulse wechselnder Polarität und konstanter Amplitude erzeugt und dessen Frequenz in Abhängigkeit von der Ausgangsspannung der Fotozelle (21) veränderbar ist.
j. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Länge (W) des Arbeitsspaltes (32) der Schreibköpfe (25) gleich oder"größer als die Breite der Abtastlinie ist.
4. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ze lehnet, daß die Heizeinrichtung (12) aus einer Strahlungsquelle mit geeigneter Wellenlänge "besteht, deren Strahlungsenergie nur von den Farbpulverpartikeln absorbiert wird.
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5. Druckwerk nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η • . zeichnet, dais die Heizeinrichtung (12) aus einer Infrarot-Strahlungsquelle besteht.
ZEW/P GrPf (II) vHy-krä.
17. Januar I969
9098 35/1040
L e e. rs e.i t e
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