DE7109094U - Bildschreiber - Google Patents
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Description
Die Neuerung betrifft einen trocken arbeitenden Bildschreiber (aiach Faksimile schreiber genannt) zur Herstellung einer Hartkopie
von graphischen Daten, die zeilenweise als elektrische Impulse geliefert werden.
Es sind bereits Bildempfänger bekannt, die mehrere ortsfeste Punktelektroden haben, die in einer Reihe quer zu einer Aufzeichnungsträgerbahn
angeordnet sind, auf der bildbildende elektrostatische Ladungen aufgetragen werden (vgl. US-PS
3 050 580 vom 21.8.1962). Diese Empfänger sind relativ aufwendig
und damit auch teuer und können keine graphischen Bilder mit ausreichender Auflösung herstellen.
Es sind ferner Bildschreiber bekannt (vgl. US-PS 2 7^3 989 vom
1. Mai 1956), die mehrere Elektroden haben, die in Reihe auf
einem endlosen Band montiert sind, das sich seitlich zu einer Aufzeichnungsträgerbahn bewegt. Bei diesen zeilenweisen Schreibern
besteht die Bahn aus einem eIektrolytisehen Papier mit
leitender Grundschicht und Oberfläche. Die Art der Bildherstellung führt zu einer Hartkopie schlechterer Qualität, außerdem treten
andere Schlerigkeiten beim Betrieb auf, z.B. Synchronisations und
Geschwindigkeitssteuerprobleme, die von den zur Steuerung der Parameter verwendeten Einrichtungen herrühren.
Bei ein?«! Bildschreiber rnuS man besondere Aufmerksamkeit dem
Grad der Einfachheit oder Kompliziertheit der verwendeten Einrichtungen widmen, aber auch verschiedene Überlegungen bezüglich
der Bildqualität anstellen. Ferner muß bei den Bildschreibarn gemäß der US-PS 2 7435 989 auf die Synchronisation geachtet werden,
da jede der Elektroden (häufig Schreibstifte genannt) in einem bestimmten Abschnitt der Schreibfläche für eine bestimmte Zeile
angeordnet sein muß, wenn das bilderzeugende elektrische Signal der richtigen Bildinformation für diese Zeile am entsprechenden
AbschnlU des Bilds entspricht. Die Synchronisation führt zu
Schwierigkeiten, die durch die bisher angenommene Notwendigkeit eines gleichen, genauen Abstands der Schreibstifte über den Umfang
des Bands bedingt sind. Es treten auch größere Schwierigkeiten bsi fehlender Synchronisation zwischen der Bandgeschwindigkeit
und der Geschwindigkeit der elektrischen Übertragung graphischer Daten auf.
Für eine gute Hartkopiequalität sind wünschenswert ein ausreichendes
Maß an Kontrast, Grauskala, Auflösung, Beständigkeit und Stabilität von Materialien, sowohl vor dem Gebrauch als auch
nach der Erzeugung des Bilds auf der Bahn, Bilddichte und Untergrundpigment ie rung auf "weiß" darstellenden Bildflächen, Bekannte
Träger nutzen elektrolytische, Abbrenn- und Kohle kopierverfahren aus, die jedoch alle gewisse Nachteile haben, von denen einige
durch die neuere Entwicklung der dielektrischen Schreiber überwunden wird. Es gibt jedoch bisher keine für eine schnelle Bildaufzeichnung
geeignete, trotzdem einfache und billige dielektrische Schreiber, die eine Hartkopie hoher Qualität im Sinne der
oben genannten Kriterien bei vernünftigen Geschwindigkeiten für existierende und in Aussicht genommene Anwendungen herstellen
können. Zu diesen Anwendungen gehört z.B. die Übertragung von Wetterkarten über Fernsprechleitungen oder Funkkanäle.
Die Neuerung gibt demgegenüber einen dielektrischen zeilenweisen Schreiber an, der eine Hartkopie auf einem bilderzeugenden
Träger herstellen kann, der aus einem elektrisch leitenden Grundpapier mit einer dielektrischen Beschichtung besteht. Das Papier
in Bahnform wird über eine Schreibwalze zugeführt. Während die Bahn in Kontakt mit der Schreibwalze ist, empfängt ihre Oberfläche
bilddefinierende elektrostatische Ladungen, die von einer von drei gepulsten Schreibstiften aufgetragen werden, die sich
nacheinander an die Oberfläche anlegen und an einem endlosen Band gesichert sind, das mit konstanter Geschwindigkeit seitlich
zur Bahn umläuft. Die aufgeladene Bahn wird fortlaufend weitertransportiert, während ihr Vorderende zwischen Vorschubwalzen
festgehalten wird, so daß die Bahn eine Schleife bildet* bis ein
"Kartenende"-Signal auftritt, das das Ende der Übertragung eines vollständigen Blatts von graphischen Daten anzeigt. Nach
Eintreffen dieses Signals wird die Bahn abgeschnitten, und das abgeschnittene Blatt wird einem Bildpulverauftrag- und Fixierzyklus
unterworfen. Während des Entwickeins wird durch Reibungselektrizität aufgeladenes, gefärbtes Kunststoffpulver (Bildoder
Farbpulver, auch Toner genannt) auf der aufgeladenen Oberfläche über eine magnetische Bürste aufgetragen. Das selektiv
aufgetragene Bildpulver wird dann durch Wärme fixiert, die den Kunststoffbestandteil des Bildpulvers am Papier festschmilzt.
Die Neuerung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen;
Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht der hauptsächlichen Teile des bevorzugten Ausführungsbeispiels des
neuerungsgemäßen Schreibers;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die wichtigsten Teile des Abtastbands und der Schreibstifte;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Schreibstifteinheit in
Arbeitsstellung an der Bahn;
Fig. 4 eine um 90° versetzte Darstellung der in Fig. 3
gezeigten Bauteile; und
Fig. 5 eine unvollständige Explosionsdarstellung von Teilen
eines Schlittens, der zur Halterung einer Schreibstifteinheit an dem Band dient.
Das für den neuerungsgemäßen Schreiber vorzugsweise verwendete Hartkopiematerial besteht aus einem elektrisch leitenden Grundpapier,
das mit einem Dielektrikum beschichtet ist. Das Grundpapier ist vorzugsweise eine Zellulosebahn, die leitende Werkstoffe
enthält, z.B. polymeres, quaternäres Ammoniumsalz und zerfließendes Salz oder andere vergleichbare Zusätze, um die Leitfähigkeit
zu erhöhen. Die dielektrische Beschichtung hat einen hohen spezifischen Widerstand und kann z.B. ein Copolymer von
Polyvinylazetat und Polyvinylclorid sein. Die Dicke beträgt
typischerweise 0,0063 cm (0,0025"), obwohl auch dünnere Papiere
verwendet werden können. Der spezifische Widerstand beträgt typischerweise von Fläche zu Fläche des beschichteten Papiers
für die genannte Dicke 104 - loTfL/cm2 (105 - 10 ,Π/Quadratzoll).
Es versteht sich, daß auch andere, entsprechende Hartkopiematerialien benutzt werden können, insbesondere auch dickere
Papiere.
Das Aufzeichnen auf dem Hartkopiematerial umfaßt das Abtasten oder überstreichen aufeinanderfolgender, eng benachbarter Zeilen
quer zur Bahn durch Schreibstifte. Ein Potential von einigen 100 V wird in Impulsform zwischen einem Schreibstift und einer
Stützwalze über die Dicke der Bahn angelegt. Dadurch bleiben Ladungen auf der dielektrischen Beschichtung zurück. Wenn sich
Ladungen auf der dielektrischen Beschichtung ansammeln, fließen die Ladungen mit entgegengesetztem Vorzeichen an der Papier-
Dielektrikum-Trennfläche durch das leitende Papier zu oder von der Grundelektrode und schließlich zurück zum Schreibstift über
eine Impulseinrichtung und das Schreibergestell. Die Ladungssammlung auf der dielektrischen Beschichtung und die induzierten
entgegengesetzten Ladungen an der Dielektrikum-Grundpapier-Trennfläche erzeugen ein starkes elektrisches Feld, das die
dielektrische Beschichtung durchsetzt.
Das so erzeugte latente elektrostatische 3ild wird in ein sichtbares
Bild durch mittels Reibungselektrizität aufgeladenes, gefärbtes Kunststoffpulver, Bildpulver genannt, umgesetzt, das
vorher entgegengesetzt zur Ladung auf der dielektrischen Beschichtung aufgeladen worden ist. Die Aufladung des Bildpulvers
wird durch intensives Mischen des Bildpulvers mit einem anderen Material vorgenommen, das Trägermaterial genannt wird, z.B.
kugelförmigem Eisenfüllmaterial. Dieses Trägermaterial wird bei sorgfältiger Auswahl nicht vom latenten elektrostatischen Bild
während des Auftragens des Bildpulvers auf die aufgeladene Bahnoberfläche angezogen. Das Fixieren des s; ntbaren Bildes geschieht
durch Erwärmen des Bildpulvers auf den Schmelzpunkt von dessen Kunststoffbestandteil, der sich nach Abkühlung verfestigt,
und das Bildpulver an der dielektrischen Beschichtung anhaften läßt.
Fig. 1 zeigt die Hauptbestandteile des bevorzugten Ausführungsbeispiels des neuerungsgemäßen Schreibers. Eine Bahn 12 aus Hartkopiematerial
oder Papier wird von einer Vorratsrolle 14 zugeführt, die zweckmäßigerweise in einer dünnwandigen Aluminiumkassette
(nicht gezeigt) untergebracht ist, und läuft von dieser über filzbekleidete Lippen nach außen. Die Kassette bietet einen
ausreichenden Schutz des Papiers vor zu hoher Umgebungsfeuchtigkeit oder -temperatur, die die Papierhandhabung und Bildformung
bei bestimmten Betriebsbedingungen nachteilig beeinflussen würde.
Die Bahn läuft über Umlenkwalzen 16 und 18 zu einer stützenden
Schreibwalze 20, deren Achsstellung durch eine (nicht gezeigte) Einrichtung genau justierbar ist. Die Walze 20 ist vorzugsweise
eine Stahlwalze, die am Schreibergestell geerdet ist, und wird vorzugsweise durch einen Schrittschaltmotor über einen Untersetzungszahntrieb
genau angetrieben, wobei jedoch letztere Einrichtungen, da sie einen Üblichen Aufbau haben können, in der
Zeichnung weggelassen sind. Der Schrittschaltmotor treibt die Bahn in Längsrichtung in vorzugsweise kleinen Schritten an, z.B.
um 0,0025 cm (10"^"} pro Schritt. Es vers ent sich, daß sämtliche
Zahlenangaben nur Beispielswerte darstellen. Ein praktisch erprobtes
Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Schreibers diente zum Druck von 45 cm χ 90 cm (18" χ 36")-Wetterkarten, die
über Pernsprechleitungen oder andere Nachrlchtenkanäle übertragen
worden waren.
Im folgenden soll unter "Karte" die Gesamtheit der Bilddaten verstanden
werden, die zum Drucken eines einzelnen Blatts oder einer einzelnen Karte notwendig sind.
Eine bewegliche Andrückwalze 22 aus Stahl oder einem anderen Leiter wird durch Federdruck gegen die Walze 20 gepreßt, um die
Bahn 12 einzuklemmen, wobei die Walze 22 an der dielektrischen Beschichtung der Bahn anliegt. Sie ist am Rand außerhalb der
Schreibfläche mit Gummi bedeckt, wobei der Gummi nahezu mit der Stahlzwischenfläche fluchtet, oder liegt für Antriebszwecke etwas
höher als diese.
Ein endloses Band 24, das um Rollen 26 und 28 läuft (Fig. 2),
trägt drei getrennte, identische Schreibstifteinheiten 30, 32
! bzw. 34. Ein Schreibstift 36 (Fig. 1) liegt federnd an der mit
dem Dielektrikum beschichteten Seite der Bahn bei einem geringen Federdruck von etwa 3 - 4 ρ an. Das Band wird ständig mit
konstanter Geschwindigkeit von einem Motor 38 (Fig. 1) über eine : Welle 40 und die Rolle 28 angetrieben. Die Drehzahl des Motors
ist so bemessen, daß der Schreibstift 36 die Strecke zwischen
einem vorderen Schreibrand 4g und einem hinteren Schreiorand 44 in
etwa 1/16 sec durchläuft. Bei einem typischen Schreiber für eine
Bahn von 48 cm (19") Breite, wobei zwischen den Schreibrändern 42 und 44 ein Abstand von 46 cm 08") vorliegt, bedeutet- des =
daß der Schreibstift mit einer Geschwindigkeit von 730 cm (288")/sec umläuft. Während einer einzigen Abtastung läuft die
Bahn vorzugsweise um zehn Schritte weiter, d.h. um insgesamt icf2cm (ICf2"). Ungefähr dann, wenn die Schreibstifteinheit 32
den vorderen Schreibrand 44 erreicht, trifft die Schreibstifteinheit
30 am hinteren Schreibrand 42 in einer solchen Lage ein,
daß die nächstfolgende Zeile geschrieben wird. Daher beträgt die Abtastauflösung des beschriebenen typischen neuerungsgemäßen
2 2
Schreibers 10" cm (10 ). Aus noch zu erläuternden Gründen ist es jedoch nicht zwingend, die Einheiten 30, 32 und 34 in genauem Abstand voneinander auf dem Band 24 anzuordnen. Um eine gleichmäßige Auflösung in Längsrichtung der Zeilen zu erzielen, ist eine Einrichtung vorhanden, die elektrische bildforsnende Impulse an die Schreibstifte mit einer Geschwindigkeit von 40 (100) Impulsen/cm (") Schreibstiftbewegung abgibt oder l800 Bit/Zeilenabtastung für die bereits erwähnte 46 cm (l8M)-Zeilenlänge.
Schreibers 10" cm (10 ). Aus noch zu erläuternden Gründen ist es jedoch nicht zwingend, die Einheiten 30, 32 und 34 in genauem Abstand voneinander auf dem Band 24 anzuordnen. Um eine gleichmäßige Auflösung in Längsrichtung der Zeilen zu erzielen, ist eine Einrichtung vorhanden, die elektrische bildforsnende Impulse an die Schreibstifte mit einer Geschwindigkeit von 40 (100) Impulsen/cm (") Schreibstiftbewegung abgibt oder l800 Bit/Zeilenabtastung für die bereits erwähnte 46 cm (l8M)-Zeilenlänge.
Von den Walzen 20 und 22 (Fig. 1) läuft die Bahn zwischen Führungen
46 und 48 zu einer Abschneideeinrichtung, die ein hin- und herdrehbares Schermesser 50 auf einer festen Achse und ein
gebogenes Schermesser 52 hat, die am zylindrischen Rand des Messers 50 anliegt. Bei Betätigung wird das Messer 50 innerhalb
eines kleinen Winkels hin- und herbewegt, um die Bahn quer gegen das Messer 52 abzuschneiden. Vor diesem Abschneiden darf eine
Lange der Bahn 12 eine Schleife 51 bis zu einer Länge von 99 cm (39") bilden. Hinter der Schleife 51 läuft die Bahn zwischen angetriebenen
Klemmwalzen 53 und 54, wobei das vorher abgescherte
Ende der Bahn sich auf einer Zeile zwischen einer Lichta.uelle und einer Fotozelle 58 befindet. Die Fotozelle 58 stellt das Eintreffen
des vorderen und hinteren abgeschnittenen Endes jedes Blatts fest und arbeitet folgendermaßen:
710903429.6.72
Ein "Kartenende"-Signal läßt das Messer 50 hin- und herbewegen,
wenn ein volles Kartenbild auf dem Bahnabschnitt aufgezeichnet ίβτ;. der die Schleife 5i bildet. Die Walzen 53 und 54 rotieren
mit zwei verschiedenen Drehzahlen. Sie werden mit einer höheren Drehzahl angetrieben, um die abgeschnittene Schleife schnell
der Bildpulverauftrag- oder Entwickeleinrichtung 60 und von dort einer Fixiereinrichtung 62 zuzuführen, von der ein Hartkopieblatt
64 auf eine Rutsche 66 zwischen zwei getriebenen Walzen 68 austritt. Einzelheiten der Bildpulverauftrag- und der Fixiereinrichtung
werden weiter unten beschrieben.
Während das abgeschnittene Blatt entwickelt und fixiert wird, wenn es sich mit der höheren Transportgeschwindigkeit der Walzen
53 und 54 wie oben beschrieben bewegt, kann die Vorderkante der
Bahn über das Messer 50 laufen, wobei angenommen wird, da3 die
nächste aufzuzeichnende Nachricht durch die Schreibstifte aufgezeichnet wird. Sobald das abgetrennte Blatt in die Entwickel-
und die Fixiereinrichtung abtransportiert worden ist, bewirkt
ein entsprechendes Signal von der Fotozelle 58, die durch d*.e Hinterkante erregt wird, daß ein FUhrungswinkel 70 mit einer
Haltestange 72 in eine Alternativstellung 74 gebracht wird, so
daß die Vorderkante der Bahn in einen Verlauf 76 abgelenkt wird,
der direkt zu den Walzen 55 und 54 führt. Wenn die Bahn 12 durch
die Walzen 55 und 54 eingeklemmt wird, drehen sich die Walzen
53 und 54 mit einer Drehzahl, die größer als die Drehzahl ist,
bei der die Bahn 12 von den Schreibwalzen 20 und 22 abgegeben word« ist (Fig. 1). Ferner ist eine Rutschkupplung im mechanischen Antrieb
der Walzen 53 und 54 vorhanden,, so daß diese langsamer
rotieren können, wenn sie durch das Papier zurückgehalten werden. Bei dieser Betriebsart wird die Bahn 12 in eine Stellung in der
Mitte zwischen der Lampe 56 und der Fotozelle 58 geführt. Bei
Unterbrechung des Lichtstrahls zur Fotozelle 58 durch die Vorderkante
der Bahn hält die Steuerung 59 die Drehung der Walzen 53 und
54 an und dreht die Achse 72 um den Winkel 70 in die in Vollinie
abgebildete Stellung zu verschwenken. Bei der weiteren Aufzeichnung der neuen Wetterkarte bewegt sich die Bahn 12 nach hinten in
eine neue Schleife 51, wobei die Länge der Schleife von der Länge der neuen Karte abhängt. Vorzugsweise ist das "Kartenende"-Signal
Teil der Daten, die in elektrischer Form erhalten werden, und zeitlich so gelegen, daß es auftritt, wenn die geschriebene
Karte am Messer 50 vorbeigelaufen ist.
Einzelheiten der Schreibstifteinheiten 30, J2 und 24S die vorzugsweise
identischen Aufbau haben, sind in Fig. 3 - S gezeigt,
der Körper der Einheiten besteht aus einem Isolierblock 78, der aus geformtem Kunststoff hergestellt sein kann, z.B. aus thermoplastischem
Azetalharz, das unter dem Handelsnamen "Delrin" von E.I. duPont de Nemours & Co. vertrieben wird. Der Isolierblock
78 hat eine getreckte Längsaussparung, von der eine Schraubendruckfeder 80 aufgenommen ist. Das untere Ende der
Feder 80 (vgl. Fig. 3 und 4) sitzt auf dem verjüngte» Ende
einer Schreibstiftfederschraube 82, die in den Block 78 eingeschraubt ist und einen geeigneten Sockelkopf hat, um Federdruckeinstellungen
vorzunehmen. Das andere Ende der Feder 80 liegt an einer Metallkappe 84 an, die auf das Ende des Schreibstifts 36
aufgepreßt ist. Der Schreibstift ist in einem Saphirlager 86 verschiebbar, das sich in einer Bohrung im Isolierblock 78 fluchtend
mit der Schraube 82 und der Feder 80 befindet. Das Lager 86 ist vorzugsweise exzentrisch, um ein Ausrichten aller drei Schreibstifte
zu ermöglichen, so da3 aufeinanderfolgende Zeilen gleich weit entfernt sind. Die Grenze der Bewegung des Schreibstifts
in Richtung zur Bahn 12 ist erreicht, wenn die Kappe 84 ein Betätigungsglied 90 gegen eine zugeordnete Fläche 88 des Isolierblocks
78 an einem Ende von dessen Längsaussparung stößt.
Es ist ferner eine Einrichtung vorhanden, um den Schreibstift }6 kurzzeitig von der Bahn 12 wegzudrücken, wenn die Schreibstifteinheit
32 sich der Vorderkante der Bahn 12 nähert und über
diese läuft. Zu dieser Einrichtung gehört das Schreibstift-Betätigungsglied 90, das aus Saitendraht besteht. Das Betätigungsglied 90 ist schwenkbar an einer U-förmigen, flachen Metallkappe
92 angelenkt, die an einem Vorsprung am Isolierblock 78 durch eine Schraube 94 befestigt ist und geschlitzte Enden hat (Fig. 4),
zwischen denen ein gerades Mittelstück des Betätigungsglieds angeordnet ist. Um die richtige Lageeinstellung zu erleichtern,
sind zwei Messingdistanzscheiben 96 an den Enden dieses Mittelstücks angelötet. Das eine Ende des Betätigungsglieds 90 erstreckt
sich in Anlage an eine Fläche der Kappe 84, während das andere Ende sich in die Hauptrichtung der Bahn 12 erstreckt. Ein
Anschlagstift 98 ist in den Block 78 in einer solchen Stellung eingepaßt, daß er als Anschlag für das Betätigungsglied 90
wirkt, so daß für dieses eine Endstellung in Richtung entsprechend der Bewegung des Schreibstifts von der Bahn 12 definiert wird.
Ein Bürstenhalter 100 ist durch Schrauben 102 getragen, die in den Block 78 eingeschraubt sind, wodurch eine oder mehrere Drahtbürsten
104 festgehalten werden, die durch eine öffnung IO6 im
Halter verlaufen und normalerweise federnd an einer Kante oder einem Bügel anliegen, der durch diese öffnung gebildet ist. Der
Halter hat einen Vorsprung 108, der federnd an der Schraube 82 anliegt, so daß die Bürsten 104 ständig in elektrischem Kontakt
mit dem Schreibstift 36 sind.
Gemäß Fig. 2 und 4 erstreckt sich eine Stromabnahmeschiene 110
aus Isolierstoff quer zur Bahn und enthält eine Nut, von der eine Metalleiste 112 aufgenommen ist, die durch die Bürsten
kontaktiert wird und in elektrischer Verbindung mit einer Leitung-114
steht, die mit der elektrischen Einrichtung des Schreibers verbunden ist. Beim Betrieb treten elektrische Impulse der ge-
710909Ί29.6.72
wünschten Amplitude und Dauer an der Metalleiste 112 auf und werden über die Bürsten 104 an den Schreibstift 36 weitergegeben,
der dann an der Bahn anliegt. Am Schreibstift 36 zeigt sich keine größere Funkenbildung. Die Amplitude der angelegten Spannung
kann 200 - 6OO V Gleichspannung betragen, wobei die untere Grenze dieses Spannungsbereichs einer unteren Grenze der Bilddichte in der Grauskala im beschriebenen Ausführungsbeispiel des
Schreibers mit einer Schreibstiftgeschwindigkeit von 730 cm (288")/sec entspricht, während die obere Grenze den Höchstwert
der Bilddichte darstellt. Es ist festgestellt worden, daß Spannungen
über 600 V ein sogenanntes "Ausbluten" hervorrufen, d.h. die Breite der geschriebenen Zeile kann größer als die Breite des
Schreibstifts werden, wenn die angelegte Spannung 600 V überschreitet. Während ein 0,025 cm (10 mil) breiter Schreibstift
eine genauso breite Zeile erzeugt, wenn er bei 600 V gepulst wird, ist die erzeugte Zeile 2,5 mal so breit, wenn er bei 1000 V
gepulst wird. Das "Ausbluten" kann jedoch durch Verringerung der Impulsbreite reduziert werden. Z.B. kann ein Impuls von 80O V
verwendet werden, wenn die Pulsdauer auf 12 /usec verringert wird, ohne daß ein nachteiliges "Ausbluten" auftritt. Es können
sowohl negative als auch positive Impulse benutzt werden, obwohl ein positives Vorzeichen in manchen Fällen eine bessere Begrenzung
bei einem gewissen Verlust an Kontrast ergibt.
An einer Seite des Blocks 78 befindet sich ein Stahlschlitten 116,
der zwei rechteckige Löcher II8 (Fig. 5) und abgerundete Enden 120 hat. Rechteckkopfmuttern 122 werden an Schrauben 124 und
gesichert, die durch den Block 78 verlaufen. Auf diese Weise werden der Block und der Schlitten an rechteckigen Löchern 128
festgehalten, die in das Band 24 gestanzt sind, das kleine, gekrümmte Randausschnitte wie 130 hat, um ein Verziehen zu vermeiden,
wenn die Muttern festgezogen werden. Das Band 24 ist vorzugsweise ein endlos gewebtes "Pacron" (Handelsname)-Band, das
mit "Neopren" (Handelsname) imprägniert ist, das die gewünschte
Dehnfestigice it bei der oben genannten Schreibstiftgeschwindigkeit
hat, wenn bei dem vorzugsweisen Wert der mechanischen Spannung von etwa 5 Kp gearbeitet wird.
Die Rollen 26 und 28 sind ballig und bei den Arbeitsgeschwindigkeiten
reicht die Balligkeit allein aus, un; das Band 24 in richtiger Lage zu halten. Die Rollen 26 und 28 haben auch ringförmige
Spielnuten 1^2, um den Durchtritt der Muttern 122 zu
erlauben, wenn jede Schreibstifteinheit um die betreffende Rolle läuft.
Damit ein Flattern der Schreibstifteinheit verhindert wird, wenn sie über die Bahn 12 läuft, ist eine magnetische Halterung zusammen
mit dem Schlitten 116 verwendet, über die Kanten des
Bands 24 (Fig. 4) erstrecken sich fache Magnetpolstücke 134 und
136, die über die volle Breite der Bahn 12 gehen. Diese Polstücke
haben entgegengesetztes Vorzeichen, was durch mehrere identische Permanentmagnete I38 (Pig. 1 und 2) bewirkt wird, die
jeweils insgesamt U-förmig oder anderweitig geformt und so magnetisiert sind, daß Pole mit gleichem Vorzeichen (mit gewünschtenfalls
Distanzstücken) am selben Polstück Ij54 oder I36
gesichert sind. Die Anzahl und die Lage dieser Magnete kann nach Bedarf variiert werden, um eine stabile Bewegung der Schreibstifteinheit
von Kante zu Kante der Bahn 12 zu gewährleisten. Der Magnetkreis wird durch den Schlitten 116 vervollständigt, der
als Halter dient und mit seinen gekrümmten Flächen 120, die vorzugsweise poliert sind, auf den Polstücken 134 und I36 gleitet,
die als Schienen wirken, wie Fig. 4 zeigt. Die Schienen können gewünschtenfalls mit einer selbstschmierenden Beschichtung bedeckt
sein.
Wie bereits erwähnt wurde, wird Jeder Schreibstift von der Bahn weggedrückt, wenn er sich deren Vorderkante nähert und auf diese
läuft, so daß ein Einreißen der Bahn durch den Schreibstift vermieden wird. Dieser Vorgang wird durch einen Synchronisieroder
Bildfelddetektor 140 gesteuert (Fig. 2 und 4). Zum Detektor
l4o gehört eine Kurvenfläche 142, die an einem Ende des Schreibstift-Betätigungsglieds
90 angreift, wenn die Schreibstifteinheit 32 sich der Papierkante nähert, zuerst den Schreibstift
anhebt und ihn dann in Anlage an die Bahn 12 kommen läßt, nachdem der Schreibstift eine kurze Strecke an der Kante vorbeibewegt
worden ist, und zwar durch den Druck der Feder 80« Vorzugsweise ist die Achse der Walze 20 genau einstellbar, so daß der
Schreibstift um 0,04 - 0,05 cm (0,015 - 0,020") niedergedrückt wird, wenn er in Schreibkontakt mit der Bahn steht, wobei der
Schreibstift eine Druckkraft von 3 - 4 g auf die Bahn 12 ausübt.
Zum Detektor l4o gehören auch zwei Faseroptiken 144 und 146, die sich an einem Spalt 148 gegenüberliegen, der mit der Bewegungsbahn
der Schreibstifte fluchtet. An einem Ende der Faseroptik 146 befindet sich eine ständig leistende Lichtquelle 150,
während die Faseroptik 144 ihrerseits an eine Fotozellenschaltung 169 angeschlossen ist, so daS bei Durchtritt eines Schreibstifts
durch den Spalt 148 ein sehr genau bestimmter Impuls in einer Leitung SYNC erzeugt wird, um den Fluß von graphischen
Daten zum Schreibstift einzuleiten.
Das latente elektrostatische Bild, das auf der Bahn 12 erzeugt
ist, muß für die Dauer des Zeitintervalls zwischen dem Anfang des Schreibens und dem Auftreten des "Kartenende"-Signals wie
eben beschrieben aufrechterhalten werden, zu welchem Zeitpunkt das Auftragen des Bildpulvers und das Fixieren ausgelöst werden.
Im oben erläuterten Ausführungsbeispiel des Schreibers kann die maximale Speicherzeit mehr als 4 min für die Vorderkante der
Bahn betragen. Wie bereits erwähnt wurde, wird die gesamte Nachricht bzw. Karte mit Bildpulver versehen und fixiert in
einem einzigen kurzen kontinuierlichen Vorgang, der chargenweise Bildpulverbehandlung genannt werden kann. Das erzeugt eine Kopie
von gleichmäßigem Kontrast im Gegensatz zu wechselndem Kontrast, der auftreten könnte, wenn das Bildpulver kontinuierlich bei
fortschreitendem Fixieren der Aufzeichnung aufgetragen würde. Die chargenweise Bildpulverbehandlung ist insoweit vorteilhaft,
als nach Betätigung des Trennmessers 50 das abgeschnittene Blatt 64 mit großer Geschwindigkeit abgegeben werden kann, die größer
als die Vorschubgeschwindigkeit in der Schreibebene ist, so daß das Blatt innerhalb von 15 see oder weniger nach dem "Kartenende"-Signal
vorliegt, ohne daß ein weißer Papierstreifen im Schreiber zurückbleibt.
Einzelheiten der Bildpulverauftrageinrichtung 60 sollen Jetzt kurz zusammengefaßt wiedergegeben werden, da verschiedene Bildpulverbehandlungsverfahren
bereits bekannt sind, allerdings manche vorzuziehen sind. Im oben beschriebenen Schreiber ist
eine 48 cm (19") breite Magnetbürstenwalze 152 vorhanden. Die
Walze besteht aus gewellten Distanzringen, wobei jeder zweite Ring unmagnetisch ist und sich mit einem magnetisierten Gummiring
abwechselt. Die Wellenform verhindert ein ungleichmäßiges Auftragen
des Bildpulvers, wie es bei gleichmäßigem Walzenaufbau der Fall sein könnte.
Das Gemisch aus Bildpulver und EisenfUlimaterial als Träger
wird von der Magnetwalze einem Trog entnommen. Die Walze bürstet das aufgeladene Papier über einen Kontaktbereich von 0,3 - 0,6 cm
(1/8 - 1/4") Breite, wobei überschüssiges Gemisch von einem Abstreifmesser entfernt wird und in den Trog zurückfallen kann.
X
710909429.6.72
Zwei Löffel- oder Schneckenschrauben (nicht abgebildet) dienen zum Umwälzen des Bildpulver-Eisenfüllmaterial-Gemisches von und
zu einem Vorratsbehälter. Eine Bildpulver-Auffülleinrichtung (auch nicht gezeigt) führt automatisch reines Bildpulver diesem
Vorratsbehälter zu, um verbrauchtes Bildpulver zu ersetzen.
Es soll jetzt näher auf die Fixiereinrichtung 62 eingegangen
werden. Das abgeschnittene Blatt 64, das das Bildpulvev trägt, wird um eine Heiztrommel 154 gelegt, die auf etwa 150 0C (500 °P)
durch eine Heizeinrichtung 156 erwärmt wird. Das Fixieren des sichtbaren Bildes wird durch die Wärme hervorgerufen, die durch
die Rückseite (nicht die Bildseite) des beschichteten Papiers sich ausbreitet. Im beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die
Fixierzone etwa 15 cm (6") grc3, so daß eine beliebige Fläche
nicht langer als 1,5 see während des Fixierens erwärmt wird.
Ein oder mehrere endlose Riemen I58 laufen über mehrere Rollen
wie l60, um das Papier um die Trommel 154 zu legen und zwischen
Walzen 68 einzuschieben. Geeignete Führungen können ebenfalls vorhanden sein, um eine gute Anlage des Papiers an der Trommel
154 zu gewährleisten und auch das Papier zu den Austrittswalzen
68 und von dort zu einer geeigneten Rutsche 66 zu leiten.
Claims (15)
1. Bildschreiber, gekennzeichnet durch
ein endloses Band (24),
eine Antriebseinrichtung (26, 28, 38) für das Band (24) einschließlich
einer Einrichtung zur Bildung eines Schreibabschnitts des Bandverlaufs,
eine Halteeinrichtung zur Halterung eines Blatts (12) mit dielektrischer
Oberfläche in konstantem Abstand vom Schreibabschnitt,
eine Blattvorschubeinrichtung (20, 22) zum Vorschub des Blatts (12) relativ zum Band (24) in einer Richtung quer zum Schreibabschnitt,
mehrere Schreibstifteinheiten (30, 32, 34), die am Band (24) in
gegenseitigem Abstand und in solcher Lage gesichert sind, daß sie sich gleichmäßig zu der dielektrischen Oberfläche bewegen,
während sie den Schreibabschnitt durchls ?en,
eine Einrichtung zur Einspeisung von Impulsen zwischen jeder Schreibstifteinheit und der Halteeinrichtung in ZeitIntervallen,
die über den Schreibabschnitt verteilt sind, um ein latentes Bild einer Zeile in Form von elektrostatischen Ladungen auf der
Oberfläche des Blatts (12) zu erzeugen,
eine Bildpulverauftrageinrichtung (60) zum Auftragen von entgegengesetzt
geladenem Bildpulver auf die Oberfläche des Blatts (12), und
eine Fixiereinrichtung (62) zum Fixieren des Bildpulvers zur
Erzeugung einer Hartkopie des Bilds.
2. Bildschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzelehnet, daß
jede Schreibstifteinheit (30, 32, 34) einen Schreibstift (36)
und einen Halter (7B) hat, der am Band (24) befestigt und durch den der Schreibstift federnd an das Band anlegbar ist, während
.; er den Schreibabschnitt durchläuft.
3. Bildschreiber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
[' Halter (78) des Schreibstifts (36) ein Betätigungsglied (90) hat,
durch das der Schreibstift (36) aus der Anlage an das Blatt (12) bringbar ist, und ferner eine Einrichtung (142) in der Nähe der
Kante des Blatts (12), um das Betätigungsglied Jeder Schreibstifteinheit zu betätigen.
4. Bildschreiber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zur Betätigung der Betätigungsglieder (90) eine Kurvenfläche (142) ist.
5. Bildschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zur Einspeisung der Impulse mit der Antriebseinrichtung
(38) für das Band (24) synchronisiert ist.
6. Schreiber nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schreibstifeinheit (30, 32, 34) einen Schreibstift (36) und
einen Halter (78) zur Befestigung des Schreibstifts an dem
' Band (24) hat, wobei eine Synchronisiereinrichtung (140) durch
• einen sich durch die vorbestimmte Stellung bewegenden Schreib-
! stift betätigbar ist.
7· Bildschreiber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Synchronisiereinrichtung (l4o) aufweist:
eine Lichtquelle (I50),
eine Fotozelle (I69), und
eine Fotozelle (I69), und
eine Einrichtung (144, 146), die einen Lichtweg von der Lichtquelle
zur Fotozelle definiert, wobei der Lichtweg jedesmal unterbrochen wird, wenn einer der Schreibstifte (}6) die vorbestimmte
Stellung durchläuft.
8. Bildschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattvorschubeinrichtung umfaßt eine Einrichtung (70), um eine
gewisse Länge (5I) des Blatts (12) während der Erzeugung des latenten Bilds für mehrere Zeilen anzusammeln, und eine Einrichtung
(53, 54), um nach der Erzeugung diese Länge (51) kontinuierlich durch die Bildpulverauftrageinrichtung (60) und die
Fixiereinrichtung (62) weiterzutransportieren.
9. Bildschreiber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Blatt (12) mit einer ersten Geschwindigkeit während seiner Ansammlung in der gewissen Länge (51) und mit einer höheren Geschwindigkeit
durch die Bildpulverauftrag-Einrichtung (60) und die Fixiereinrichtung (62) hindurchtransportiert wird.
10. Schreiber nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Abschneideinrichtung
(50, 52), die sich zwischen dem Schreibabschnitt und der angesammelten Länge (51) des Blatts (12) befindet,
um diese abzuschneiden.
11. Schreibernach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Blatt als Bahn (12) vorliegt und quer zur Bahn abgeschnitten wird, und daß die Einrichtung (52, 54) zum Transport des Blatts
durch die Bildpulverauftrag-Einrichtung (60) und die Fixiereinrichtung (62) ein abgeschnittenes Ende der Bahn zwischen der
angesammelten Länge (51) und der Bildpulverauftrageinrichtung (60) anhalten kann.
12. Bildschreiber nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattvorschubeinrichtung (5j5, 54) durch eine Einrichtung (56,
58, 59) betätigt wird, die das Eintreffen des abgeschnittenen
Endes in einer vorbestimmten Lage erfaßt, um dieses anzuhalten.
13. Bildschreiber nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blattvorschubeinrichtung (55, 54) betätigt wird, indem die
Einnahme einer vorbestimmten Lage durch das abgeschnittene Vorderende des Blatts (12) erfaßt wird, damit dieses Ende festgehalten
und die angesammelte Länge (5I) am Schreibabschnitt vorbei mit einer ersten Geschwindigkeit zugeführt wird, daß die Blattvorschubeinrichtung
nach Betätigung der Abschneideinrichtung (50, 52) wiederum betätigt wird, um die angesammelte Länge (5I)
durch die Bildpulverauftrageinrichtung (60) und die Fixiereinrichtung (62) mit höherer Geschwindigkeit zu transportieren,
und daß die Biattvorschubeinrichtung erneut betätigt wird, wenn die Einnahme der vorbestimmten Lage durch das hintere, abgeschnittene
Ende erfaßt wird, um zur ersten Geschwindigkeit zurückzukehren.
14. Bildschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blattvorschubeinrichtung das Blatt (12) absatzweise in diskreten Schritten antreibt, um die durch die Schreibstifteinheiten
(30, 52, 34) nacheinander erzeugten Bildzeilen zu trennen.
15. Bildschreiber nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Schritte während der Erzeugung des latenten Bilds für jede Zeile auftreten.
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