DE2129400A1 - Schreibvorrichtung - Google Patents

Schreibvorrichtung

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/22Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
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Description

Rochester. N,Y. 14 605
USA
Schreibvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Schreibvorrichtung insbesondere zum Ausdrucken von Daten, mit zwei Schreibköpfen.
Bekannte Schreibvorrichtungen arbeiten mit mehreren Schreibstiften, die an einen beweglichen Schreibkopf angeordnet sind und durch selektive Ansteuerung bei Bewegung des Schreibkopfes über einen Aufzeichnungsträger Schriftzeichen auf diesen aufbringen.
In Schreibvorrichtungen dieser Art kann ein einziger Schreibkopf verwendet werden, welcher während des Betriebes bei seiner Bewegung beispielsweise von links nach rechts über den Aufzeichnungsträger hinweg die Schriftzeichen erzeugt. Danach wird er schnell wieder auf die linke Seite des Aufzeichnungsträgers zurückbewegt, so daß eine weitere Informationszeile begonnen werden kann. Während dieser Rückführungsbewegung erfolgt keine Aufzeichnung, so daß die dazu erforderliche Zeit auch als "Totzeit" bezeichnet werden kann und die Gesamtgeschwindigkeit einer Schreibvorrichtung herabsetzt.
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Versuche zur Entwicklung eines Systems mit schnellerer Schreibkopfrückführung führten nicht zu einem insgesamt befriedigenden Gerät. Daher wurden Systeme verwendet, in denen mehrere Schreibköpfe zur Verringerung der "Totzeit" vorgesehen waren. Ein bekanntes derartiges System arbeitet mit zwei Schreibköpfen, die auf ein und derselben Linie hin uidher bewegt werden. Während eines Betriebszyklus werden die Schreibköpfe aufeinander zu und dann voneinander weg bewegt, wobei jeweils ein Schreibkopf ^arbeitet, während der andere abgeschaltet ist.
Mit einer solchen Anordnung wird zwar die durch die Rückführungsbewegung verursachte "Totzeit" verringert, jedoch werden dadurch auch gewisse Begrenzungen für andere Teile des Systems verursacht. Beispielsweise müssen auf komplizierte und kostspielige Weise Steuersignale mit logischen Schaltungen für die Steuerung der Schreibköpfe erzeugt werden. Grund dafür ist die Tatsache, daß jeder Schreibkopf während seiner Umkehrung abgeschaltet werden muß, was während eines jeden Zyklus für jeden Schreibkopf zweimal auftritt. Ferner muß jeder Schreibkopf durch seine laufende Berührung mit dem Aufzeichnungsträger während seiner halben geradlinigen Bewegung und während seiner Umkehrung abgeschaltet werden. Eine dauernde Berührung mit dem Aufzeichnungsträger verursacht außerdem eine übermäßige Abnutzung der Schreibstifte.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schreibvorrichtung zu schaffen, die die vorstehend aufgezeigten Nachteile vermeidet, jedoch eine minimale Totzeit verursacht.
Eine Schreibvorrichtung der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß die Schreibköpfe auf zwei mit Abstand zueinander vorgesehenen Führungen quer zur Bewegungsrichtung eines Aufzeichnungsträgers durch eine Aufzeichnungszone mittels eines umsteuerbaren Motors gleichzeitig in zueinander entgegengesetzten Richtungen hin und her bewegbar angeordnet sind und daß die Schreibanordnung des einen Schreibkopfes vom Aufzeichnungs-
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träger weg und aus den Bewegungsbereich des anderen Schreibkopfes heraus bewegbar ist.
Ein Schreibkopf zur Verwendung in einer Schreibvorrichtung dieser Art zeichnet sich aus durch einen Führungskörper, an dem eine Halterung für eine Schreibanordnung schwenkbar befestigt ist, durch eine an dem Führungskörper angeordnete und auf die Schreibanordnung einwirkende, durch die Schwenkung der Halterung betätigbare Schwenkvorrichtung, und durch eine an dem Führungskörper angeordnete Bewegungsvorrichtung zur Schwenkung der Halterung.
Die Erfindung schafft eine Schreibvorrichtung, bei öer zwei ^ Schreibköpfe auf getrennten Führungen bewegbar angeordnet sind. Die Schreibköpfe werden in zueinander entgegengesetzter Richtung bewegt und sind so angeordnet, daß der eine Kopf sich von links nach rechts bewegt und dabei im Schreibzustand ist, während der andere Kopf sich von rechts nach links bewegt und außer Betrieb ist. Während also der eine Kopf über den Aufzeichnungsträger geführt wird und Schriftzeichen auf ihn aufbringt, bewegt sich der andere Kopf in seine Anfangsstellung zurück. Jeder Schreibkopf kann vom Aufzeichnungsträger abgenommen und aus dem Bewegungsbereich des jeweils anderen Schreibkopfes herausbewegt werden.
Für jeden Schreibkopf kann eine Nockenvorrichtung vorgesehen sein, die den Schreibkopf zurückzieht und ihn aus dem Bewegungsbereich des anderen Schreibkopfes herausbringt. Befindet sich die Nockemforrichtung nicht in ihrem Betriebszustand, so werden die Schreibstifte des Schreibkopfes durch Federkraft gegen den Aufzeichnungsträger gedrückt. In Anpassung an eine Abnutzung der Schreibstifte wird durch die Federkraft eine konstante Druckwirkung der Schreibstifte am Aufzeichnungsträger beibehalten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Es zeigen?
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Unteransicht eines Teils der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 3 eine perspektivische und vergrößerte Darstellung eines Teils der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf einen Teil der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung und
Fig. 5 deh Schnitt 5-5 aus Fig. 4.
In Fig. 1 ist eine Schreibvorrichtung 10 dargestellt, die ein Gehäuse 12 mit einem durchsichtigen Fenster 14 aufweist, durch das hindurch die während des Betriebes erzeugten Schriftzeichen beobachtet werden können.
Die aufgezeichneten Informationen werden auf ein Aufzeichnungsband 16 aufgebracht, welches von einer Vorratsrolle 18 im unteren Teil des Gehäuses 12 abgeführt wird. Zwei motorgetriebene Führungsrollen 20 und 22 dienen zum Transport des Papierbandes an einer Aufzeichnungsstation 24, einer Entwicklungsstation 26 und einer Fixierstation 28 vorbei.
Zwei Schreibkopfanordnungen 30 und 32 sind im Bereich der Aufzeichnungsstation hin und her bewegbar auf zwei Führungsschienen 34 und 36 angeordnet (Fig. 2). Die Schreibanordnungen 30 und 32 arbeiten nach einem elektrografisehen Aufzeichnungsprinzip. Bei einem derartigen Verfahren werden die zu druckenden Zeichen, also Schriftzeichen, Linien, Punkte, Bildelemente usw. zunächst als unsichtbare oder latente elektrostatisch geladenen Flächenbereiche eines ladungsspeichernden Aufzeichnungsträgers erzeugt, wozu das Band 16 mit geeignet angeordneten Elektroden aufgeladen wird. Diese geladenen Bereiche werden dann entwickelt oder sichtbar gemacht, indem ein fein verteiltos, pigmentiertet? Pulver auf die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers als Entwicklerstoff oder "Farbe" aufgebracht wird. Dieses Pulver wird
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auf dem Aufzeichnungsträger durch die elektrostatische Anziehung der geladenen Flächenbereiche festgehalten. Flüssige Farbstoffe können gleichfalls verwendet werden. Bei der hier beschriebenen Einrichtung erfolgt die Bildentwicklung an der Entwicklungsstation 26 mittels einer Faserbürste 38, die im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 1) gedreht wird, so daß die Faserenden auf das Band 16 einwirken. In einem Vorratsbereich 42 ist Entwicklerstoff oder Tonermaterial 40 vorgesehen und wird mit einer Beschickungsvorrichtung 44 auf die Bürste 38 aufgebracht. Die Beschickungsvorrichtung 44 wird gleichfalls im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 1) gedreht.
Bei dieser Art der Entwicklung wird eine Faserbürste verwendet, die die Form eines auf einer Achse 45 drehbar angeordneten Zylinders hat. Die Fasern ziehen durch ihre reibungselektrische Wirkung das Tonermaterial an und halten es fest, bis es an das elektostatische Bild auf dem Aufzeichnungsband herangebracht wird. Wenn die Fasern das Aufzeichnungsband berühren, werden sie durch den hierzu eingestellten Abstand der Bürste zum Aufzeichnungsband etwas umgebogen. Wenn sie sich dann wieder gerade richten, so tritt eine elastische Wirkung auf, die eine Ablösung des Toners von den Fasern bewirkt. Dieser Vorgang führt zusammen mit der elektrostahl.sehen Anziehung zwischen den geladenen Bereichen des Aufzeichnungsbandes und dem Toner- g material zu einer Bildentwicklung.
An der Fixierstation 28 ist eine Heizvorrichtung 46 rorgesehen, die mit einem Widerstandsheizer 48 arbeitet und das entwickelte Bild dauerhaft fixiert. Andere in der elektrografischen oder xerografischen Technik bekannten Fixierverfahren können gleichfalls angewendet werden, beispielsweise kann das entwickelte Bild einem Lösungsmitteldampf ausgesetzt oder mit einer Schicht besprüht werden.
Nach der Fixierung wird die fertige Aufzeichnung durch eine öffnung 50 in der Oberseite des Gehäuses 12 geführt. Eine Abreißschiene 52 kann an der öffnung 50 vorgesehen sein und
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ermöglicht das Abreißen eines Teils des Aufzeichnungsbandes, der eine Aufzeichnung enthält.
Bei dem hier betrachteten Ausführungsbeispiel erfolgt die Aufzeichnung nach dem elektrografischen Prinzips die Erfindung kann in gleicher Weise jedoch auch auf andere Arten der Aufzeichnung, beispielsweise auf die elektrolyt!sehe oder die elektrochemische Aufzeichnung angewendet werden.
Aus Fig. 1 und 2 geht hervor9 daß die Führungsschienen 34 und 36 in einer horizontalen Ebene unter dem Aufzeichnungsband derart angeordnet sind, daß die mit ihnen geführten Schreibanordnungen in zueinander entgegengesetzten Richtungen quer über das Band hinweggeführt werden können. Die Bewegung dieser Anordnungen erfolgt mit einem Seil 52., welches an ihnen in noch zu beschreibender Weise befestigt ist* Ein umsteuerbarer Gleichstrommotor 54 mit einer auf seiner Welle 58 befestigten Antriebsrolle 56 bewirkt eine Wechselbewegung des Seils 52, welches diese Bewegung auf die Schreibsnordnungen 30 und 32 überträgt. Die Umsteuerung des Motors kann durch zwei Fühler oder Schalter (nicht dargestellt) erfolgen t die an vorgegebenen Stellen an den Führungsschienen 34 und 36 angeordnet sind. Die genaue Einstellung der Fühler hängt von dem gewünschten Format der Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsträger ab. Soll die gesamte Breite des Bandes beschrieben werden, so sind die Schalter an den Bandkanten angeordnet. Dadurch ergibt sich eine volle Ausnutzung der Breite des Aufzeichnungsträgers.
Fig. 3 zeigt die Schreibanordnung 32. Sie enthält eine Halterung 59 mit einem Grundkörper 60, der auf der Führungsschiene 36 sitzt. Er ist mit einer Längsbohrung 66 versehen und innerhalb dieser Bohrung mit mehreren Lagerungen 62 und 64 auf der Führungsschiene 36 geführt»
Eine auf dem Grundkörper 60 angeordnete Schwenkachse 65 hält einen Rahmen 68, der, von oben gesehen5 eine H-förmige Struktur hat. Der Rahmen 68 ist um eine horizontale Achse schwenkbar
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und hält einen Schreibstifthalter 70, welcher um eine horizontale Achse 72 schwenkbar angeordnet ist.
Der Schreibstifthalter 70 ist mittels einer Schraube 74 mit einer elektrischen Schreibfeder 76 versehen. Diese besteht
aus mehreren Schreibstiften 78, die in einer Reihe angeordnet sind und in Richtung der Längsachse des Aufzeichnungsbandes verlaufen. Die Schreibstiftreihe ist also quer zur Breite des Bandes angeordnet. Mehrere Ansteuerleitungen 80 führen über einen (nicht dargestellten) Stecker zu den Schreibstiften. Eine zweite Gruppe von Leitungen (nicht dargestellt) für die Schreibanordnung 30 führt gleichfalls zu dem Stecker. Jede | Leitungsgruppe erhält von einer Ansteuervorrichtung, beispielsweise von einem Digitalrechner, jeweils dieselben Signale. Die Leitungsgruppen sind an die Schreibstifte angeschlossen und haben eine ausreichende Länge, so daß sie die AufzeichnungsbeweguDg über die volle Breite des Aufzeichnungsträgers ermöglichen und komplizierte Kommutatorvorrichtungen überflüssig machen.
Die Schreibstifte 78 berühren das Aufzeichnungsband 16, welches über eine Gegenelektrode 81 geführt wird, die auf der den
Schreibstuben abgewandten Seite des Bandes angeordnet ist. Hit dieser Anordnung ergibt sich eine Aufzeichnung eines J
elektrostatischen Bildes auf dem Aufzeichnungsband, wenn
eine ausreichende Spannung von beispielsweise 750 Volt zwischen den Schreibstiften und der Gegenelektrode vorliegt. Die Schreibstifte bilden mit der Gegenelektrode zwei gegeneinander isolierte Elektroden. Wenn die Schreibstifte über das Aufzeichnungsbarsd hinwegbewegt werden, erfolgt über eine (nicht dargestellte) Auswahlschaltung eine impulsmäßige Ansteuerung der Schreibst;? fte mit kurzen elektrischen Impulsen entsprechend den übertragenen und aufzuzeichnenden Informationen. Auf diese Weise wird eine ganze Zeile latenter elektrostatischer Bilder auf dem Aul'zeichnuiißsband erzeugt, die dann entwickelt werden
kann.
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Wie aus der in Fig. 3 gezeigten Anordnung hervorgeht, wird die Schreibfeder 76 mit dem Seil 52 in die Zeichenebene hineinbewegt. Von der Vorderseite der Vorrichtung her erscheint diese Bewegung von links nach rechts, während der Aufzeichnung und in entgegengesetzter Richtung während der Rückführung, wenn nicht aufgezeichnet wird. Die Vorrichtungen 30 und 32 sind am Seil 52 so befestigt, daß. sie sich in zueinander entgegengesetzten Richtungen bewegen. Sie haben einen derartigen Abstand zueinander·, daß sich die eine Vorrichtung auf der linken Seite des Aufzeichnungsbandes in der Schreibanfangsstellung, die andere Vorrichtung auf der rechten Seite des Aufzeichnungsbandes in der Schreibendestellung befindet. Zu diesem Zweck verläuft das Seil 52 durch eine Öffnung 82 in einer zylindrischen Achse 84 und ist daran mit einer Einstellschraube 86 (Fig. 3 und 5) befestigt.
Das eine Ende 88 der Achse 84 wirkt als Nocken und ist mit einem Mitnehmer 90 gekoppelt, der einen Teil des Rahmens 68 bildet. Der Nocken 88 kann durch das Seil 52 über eine geneigte Fläche 92 des Mitnehmers 90 bewegt werden und drückt dabei den Rahmen 68 gegen die Wirkung zweier Federn 94 nach unten, dabei erfolgt eine Schwenkung um die Achse 65. Die Schwenkung des Rahmens 68 erfolgt im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 3). Während dieser Bewegung wirkt die Hinterkante des Schreibstifthalters 70 auf einen einstellbaren Anschlag 98 ein, der an einer Kante des Grundkörpers 60 angeordnet ist. Dadurch erfolgt bei weiterer Bewegung des Rahmens 68 eine Schwenkung des Schreibstifthalters 70 im Uhrzeigersinn und damit der Schreibfeder 76 um die Achse 72 in Gegenwirkung zu zwei Federn 100, von .denen nur eine dargestellt ist. Die Federn 100 sind mit ihrem einen Ende an einem Bolzen 102 des Halters 70, mit ihrem anderen Ende am Rahmen 68 bei 104 befestigt. Mit dieser Anordnung ist einmal ein Zurückziehen der Schreibfeder vom Aufzeichnungsträger, zum anderen eine Bewegung der Schreibfeder in eine Lage möglich, die eine Störung der Bewegung des jeweils anderen Schreibkopfes veMndert. Damit die Schreibstifte mit ihren Seiten rechtwinklig auf das
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Papier einwirken, ist jede Schreibfeder mit ihren Schreibstiften gekrümmt ausgebildet und den beiden Bewegungsrichtungen der Schreibstifte angepaßt.
Die Achse 84 ist gemäß Fig. 5 am Grundkörper 60 mit einem Joch 106 und einem Stab 108 befestigt, dieser ist durch einen Vorsprung 110 des Grundkörpers 60 hindurchgeführt. Um die Schreibfeder in der zurückgezogenen Stellung zu halten, ist eine Nut 112 (Fig. 3) an der Oberseite des Nockenmitnehmers 90 vorgesehen, die die Achse 84 in der zurückgezogenen Stellung hält, während der Schreibkopf von links nach rechts bewegt wird. Die , Bewegung der Achse in die Nut hinein und aus ihr heraus erfolgt ^ durch die bei der Umsteuerung des Motors 54 der Trägheit der Halterung entgegengesetzte Seilkraft.
Die Schreibanordnung 30 ist wie die Anordnung 32 ausgebildet mit dem Unterschied, daß ihr Halter 70' und ihr Nockenmitnehmer 90r spiegelbildlich zu den Elementen 70 und 90 der vorstehend beschriebenen Anordnung ausgebildet sind. Da die Anordnungen sich zueinander entgegengesetzt bewe.gen und dabei die eine Schreibfeder in Aufzeichnungsstellung und die andere zurückgezogen ist, muß die Wechselwirkung des Nockens und des Nockenmitnehmers der einen Anordnung das entgegengesetzte Ergebnis wie die entsprechende Funktion der anderen Anordnung haben. J Befindet sich beispielsweise die Anordnung 32 im Schreibzustand, wie er in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, so befinden sich der Nocken 88 und sein Mitnehmer 90 in der dargestellten Funktion. Gleichzeitig befinden sich der Nocken 88 und der Mitnehmer 90 der anderen Anordnung in einer Funktion, bei der der Nocken 88 in der ihm zugeordneten Nut sitzt. Wie aus den Fig. 1 und 4 hervorgeht, bewegt sich dabei die Federanordnung 70 längs eines Schreibweges 120 von links nach rechts, während die Federanordnung 70' sich ihr gegenüber versetzt in entgegengesetzter Richtung bewegt. Diese Situation wird umgekehrt, wenn sich die Anordnung 30 von links nach rechts und die Anordnung von rechts nach links bewegt. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, schreiben die Federanordnungen 70 und 70' beide auf dem Weg 120. Aus
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diesem Grunde ist eine kontinuierliche Bewegung des Aufzeichnungsträgers möglich, so daß sich eine einfache Antriebsvorrichtung verwenden läßt.
Da die Schreibanordnungen 30 und 32 im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen jeweils auf einer besonderen Führung angeordnet sind, ist eine Lagerstruktur 122 vorgesehen, die die beiden Führungen parallel zueinander und zum Aufzeichnungsband 16 hält. Die Lagerstruktur 122 enthält die Führungsschienen 34 und 36, die einen sechseckförmigen Querschnitt haben. Ferner enthält sie die Lagerungen 62 und 64, die Lagerungen 62 sind im jeweiligen Grundkörper 60 starr angeordnet, während die Lagerungen 64 in ihm beweglich angeordnet sind. Sie setzen die Abnutzung der Führung herab. Die bewegliche Anordnung der Lagerungen 64 (an jedem Ende des Grundkörpers sind jeweils zwei Lagerungen vorgesehen) erfolgt mit zwei elastischen Elementen 126 (von denen nur eines dargestellt ist), welche mit Einstellschrauben 128 auf einer Lagerachse 130 befestigt sind. Die Achse 130 ist gegenüber den Lagerungen 64 exzentrisch. Die beiden Flächen auf jeder Seite einer Führungsschiene haben ungleiche Breite. Die durch die Lagerungen berührten Flächen sind breiter als die von ihnen nicht beruhten Flächen. Dadurch ergibt sich eine größere Auflagefläche als bei anderen Konstruktionen. Die jeweilige Ausführung ist weitgehend durch die gewünschten Betriebseigenschaften und die vorgeschriebenen Kosten bestimmt.
Zwei wesentliche Vorteile einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen darin, daß eine komplizierte logische Schaltung zur Erzeugung von Steuersignalen nicht erforderlich ist, weil die zu schreibenden Daten laufend beiden Schreibvorrichtungen zugeführt werden können und beide Schreibköpfe auf ein und derselben Zeile des Aufzeichnungsträgers schreiben, was wiederum eine kontinuierliche Bewegung des Aufzeichnungsträgers ermöglicht.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    j^ Schreibvorrichtung insbesondere zum Ausdrucken von Daten, mit zwei Schreibköpfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibköpfe (30, 32) auf zwei mit Abstand zueinander vorgesehenen Führungen (34, 36) quer zur Bewegungsrichtung eines Aufzeichnungsträgers (16) durch eine Aufzeichnungszone mittels eines umsteuerbaren Motors (54) gleichzeitig in zueinander entgegengesetzten Richtungen hin und her bewegbar angeordnet sind und daß die Schreibanordnung (70) < des einen Schreibkopfes (32) vom Aufzeichnungsträger (16) ( weg und aus dem Bewegungsbereich des anderen Schreibkopfes (30) heraus bewegbar ist.
  2. 2. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sclireibkopf (30, 32)mit seinem Grundkörper (60) jeweils eine Führung (34, 36) umgibt.
  3. 3. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schreibkopf (30, 32) mit Federelementen (100) versehen ist, die seine Schreibanordnung (70) an den Aufzeichnungsträger (16) drücken.
  4. 4. Schreibvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schreibkopf (30, 32) eine Halterung (68) aufweist, die mit einer verlagerungsfähigen Achse (88) versehen ist, welche eine Nockenwirkung auf eine Mitnehmerfläche (92) der Halterung (68) ausübt und diese sowie die an ihr befestigte Schreibanordnung (70) in eine vom Aufzeichnungsträger (16) entfernte, zurückgezogene Stellung bringt.
  5. 5. Schreibvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der umsteuerbare Motor (54) auf ein an der Achse (88) befestigtes Antriebsseil (52) einwirkt.
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  6. 6. Schreibvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (60) eines jeden Schreibkopfes (30, 32) mit einer Längsbohrung versehen ist, in der Lagerelemente (62, 64) vorgesehen sind, daß die Führungen (34, 36) als Schienen mit sechseckformigem Querschnitt ausgebildet sind, von dem drei Seiten die Lagerflächen für die Lagerelemente'(62, 64) bilden, und daß diese Dreipunktlagerung für jeden Schreibkopf (30, 32) einen zum Aufzeichnungsträger (16) parallelen Transportweg bildet.
  7. 7. Schreibvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Lagerelemente (64) in dem Grundkörper (6o) mit einer ihre Bewegung ermöglichenden Vorrichtung (12.6, 130) elastisch befestigt sind.
  8. 8. Schreibvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schreibanordnung (70) eine Schreibfeder (76) mit mehreren Schreibstiften (78) aufweist, daß im Bewegungsbereich des Aufzeichnungsträgers (16) eine Entwicklungsvorrichtung (26) und eine Fixiervorrichtung (28) angeordnet sind und daß eine Vorrichtung (88, 92) zur Entfernung der Schreibanordnungen (70) vom Aufzeichnungsträger (16) während der Umsteuerung des umsteuerbaren Motors (54) vorgesehen ist.
  9. 9. Schreibkopf zur Verwendung in einer Schreibvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Führungskörper (60), an dem eine Halterung (b8) für eine Schreibanordnung (70) schwenkbar befestigt ist, durch eine an dem Führungskörper (6o) angeordnete und auf die Schreibanordnung (70) einwirkende, durch die Schwenkung der Halterung (68) betätigbare Schwenkvorrichtung (100, 102) und durch eine an dem Führungskörper (60) angeordnete Bewegungsvorrichtung (88, 92) zur Schwenkung der Halterung (68).
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  10. 10. Schreibkopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorrichtung (88, 92) ein am Führungskörper (60) befestigtes Nockenelement (88) und eine damit gekoppelte, an der Halterung (68) angeordnete Mitnehmerfläche (92) umfaßt, auf die das Nockenelement (88) durch eine äußere Kraftwirkung einwirkt, und daß Federelemente (94) vorgesehen sind, die die Halterung (68) gegen die mit dem N ckenelement
    (88) erzeugte Kraftwirkung vorspannen, wodurch die Schreibanordnung (70) bei fehlender Betätigung der Nockenanordnung (88, 92) am Aufzeichnungsträger (16) gehalten wird.
  11. 11. Schreibkopf nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (60) auf einer Führungsschiene (34 bzw. 36) gelagert ist.
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    Lee r s e i t e
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