DE2611263C2 - Koronaentladungseinrichtung zum Aufladen der Oberfläche eines elektrophtographischen Aufzeichnungsträgers - Google Patents
Koronaentladungseinrichtung zum Aufladen der Oberfläche eines elektrophtographischen AufzeichnungsträgersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Koronaentladungseinrichtung zum Aufladen der Oberfläc; 2 eines elektrophotographischen Aufzeichnungsträgers, mit mindestens
einer langgestreckten, parallel zur Oberfläche des Aufzeichnungsträgers verlaufenden Koronaelektrode,
welche mit ihren Enden an Halteteilen befestigt und mittels eines Antriebes in ihrer Längsrichtung oszillierend hin- und herbewegbar ist bzw. sind.
Elektrophotographische Aufzeichnungseinrichtungen enthalten bekanntermaßen eine Koronaentladungseinrichtung, welche eine Koronaelektrode aufweist, mit
der positive oder negative Ladungen auf eine photoleitfähige Oberfläche oder einen photoleitfähigen
Träger aufgebracht werden. Der photoleitfähige Träger wird sodann bildmäßig belichtet, um ein latentes
elektrostatisches Ladungsbild zu erzeugen. Dieses latente elektrostatische Ladungsbild kann in vielfältiger
Weise weiter verarbeitet werden, um beispielsweise ein entwickeltes und fixiertes Bild auf einem Papierblatt
oder ein fixiertes Bild auf der photoleitfähigen Oberfläche zu erzeugen.
Manche photoleitfähigen Aufzeichnungsträger haben dw Eigenschaft, daß sie die auf ihre Oberfläche
aufgebrachte Ladung nur für sehr kurze Zeit zu halten vermögen und auch nur dann, wenn sie sich in dunkler
Umgebung befinden. Wenn es eine gewisse Zeit dauert, bis die Ladung auf den elektrophotographischen
Aufzeichnungsträger aufgebracht ist, so hat sich die Höhe der Aufladung bei solchen Aufzeichnungsträgern
in denjenigen Bereichen, die zuerst aufgeladen worden sind, gegenüber der Aufladung der zuletzt aufgeladenen
Bereiche bereits wieder vermindert. Erfolgt nun die Belichtung nach Beendigung der Aufladung, so zeigt das
latente elektrostatische Ladungsbild Ungleichförmigkeiten aufgrund der soeben beschriebenen Veränderung
des Aufladungspegels über den Aufzeichnungsträger hin.
Je nach Art des verwendeten photoleitfähigen Aufzeichnungsträgers wird die Koronaentladung durch
eine positive oder eine negative Spannung erzeugt. Wenn von der im allgemeinen die Gestalt eines
Metalldrahtes besitzenden Elektrode eine positive Koronaentladung erzeugt werden soll, se ist die auf die
Oberfläche des photoleitfähigen Trägers aufgebrachte Ladung im allgemeinen verhältnismäßig gleichförmig,
was auf der gleichförmigen Entladung beruht, die bei anliegender positiver Spannung zu beobachten ist. Die
gegenwärtig hauptsächlich verwendeten photoleitfähi
gen Aufzeichnungsträger benötigen jedoch eine negati
ve Koronaaufladung. Hierbei beobachtet man eine verhältnismäßig starke Ungleichförmigkeit der von der
Koronaelektrode ausgehenden negativen Koronaentladung und daher eine entsprechende Ungleichförmigkeit
der elektrostatischen Aufladung der photoleitfähigen Oberfläche des Aufzeichnungsträgers von Punkt zu
Punkt. Diese Ungleichförmigkeit der Aufladung macht sich auch in dem entwickelten Bild bemerkbar, da
Bildbereiche, welche eine höhere Aufladung erhalten
haben, mehr Toner anziehen, als die weniger stark
aufgeladenen Bildbereiche, so daß auf dem Bild Schlieren entstehen.
Zur Vergleichncäßigung der auf einen elektrophotographischen Aufzeichnungsträger aufbringbaren elek-
trostatischen Ladung wurden Koronaentladungseinrichtungen der eingangs beschriebenen Art geschaffen,
wie sie aus der US-Patentschrift 28 56 533 bekannt sind. Die bekannten Einrichtungen ermöglichen durch die
oszillierende Bewegung der Koronaelektrode relativ
zur Oberfläche des elektrophoiographischen Aufzeichnungsträgers ein Überstreichen der photoleitfähigen
Oberfläche mit den die Ungleichförmigkeit der Koronaentladung enthaltenden Elektrodenabschnitten in mehr
als einer Richtung, wodurch es zu einer Ausmittelung
dieser Ungleichförmigkeiten ir der resultierenden
Oberflächenaufladung kommt.
Während diese Vergleichmäßigung der elektrostatischen Aufladung der Aufzeichnungsträgeroberfläche
bei herkömmlichen Arten der verwendeten Aufzeich
nungsträger ausreichend war. ist es wünschenswert, eine
noch bessere Vergleichmäßigung der elektrostatischen Aufladung dann zu erzielen, wenn ein Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, welches eine rasche Bilderzeugung ermöglicht und aufgrund eines extrem hohen
Auflösungsvermögens und einer hervorragenden Gradation die Voraussetzung für Bilder hervorragender
Qualität schafft, welche nicht durch Fehler bei der der Belichtung vorausgehenden elektrostatischen Aufladung gestört werden soll.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine Koronaentladungseinrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß eine noch stärkere
Vergleichmäßigung der Aufladung der Oberfläche eines elektrophotographischen Aufzeichnungsträgers auch
bei rascher Aufladung der gesamten Oberfläche erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geiöst,
daß die erwähnten Halteteile die Gestalt zweier von einer Tragplatte abstehender und an Jieser bewegbar
befestigter Halteanne haben, daß der Antrieb für die oszillierende Bewegung der Koronaelektrode bzw.
-elektroden mit einem der Haltearme gekoppelt ist und die Haltearme mittels eines zwischen der bzw. den
Koronaelektroden und der Tragplatte angeordneten, kraitübertragenden, steifen Verbindungselementes miteinander
verbunden sind.
Diese Ausgestaltung der Koronaentladungseinrichtung ermöglicht bei minimaler Masse der bewegten
Teile eine hohe Oszillationsfrequenz und dadurch eine sehr gleichmäßige Aufladung der gesamten Oberfläche
des elektrophotographischen Aufzeichnungsträgers auch dann, wenn die Koronaentladungseinrichtung
rasch über den Aufzeichnungsträger hinweggeführt wird.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der soeben beschriebenen Koronaentladungseinrichtung sind Gegenstand
der anliegenden Ansprüche 2 und 3. Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme
auf die Zeichnung beschrieben. Es stellt dar
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Koronaentladungseinrichtung
und ein Blockschaltbild eines Teiles der zugehörigen elektronischen Schaltung und
Fig.2 eine weitere Ansicht der Koronaentladungseinrichtung
gemäß F i g. 1 mit einem Blockschaltbild eines Teils der zugehörigen Schaltung.
Die in F i g. 1 gezeigte Koronaentladunpeinrichtung
ist allgemein mit 10 bezeichnet und enthält eine Basisplatte 12, welche solche Dicke besitzt, daß diese
Basisplatte verhältnismäßig starr ist. Auf einer Seite 18 der Basisplatte sind Halteblöcke 14 und 16 befestigt. Ein
aus verhältnismäßig dünnem, flexiblem Material gefertigter Haltearm 20 ist mit seinem einen Ende in dem
Halteblock 14 verankert. Ein dem Haltearm 20 gleicher weiterer Haltearm 22 ist in dem Halteblock 16
verankert. Die Haltearme 20 und 22 ragen im wesentlichen senkrecht von der Ebene der Basisplatts
12 weg. Die Haltearme 20 und 22 sind an einander entsprechenden Stellen nahe ihrem äußeren Ende mit
Bohrungen 24 und 26 bzw. 28 und 30 versehen.
Von der Bohrung 24 zur Bohrung 28 und von der Bohrung 30 zur Bohrung 26 verlaufen Koronaelektroden
34, welche in an sich bekannter Weise so ausgebildet sind, daß um die Elektroden herum eine -to
Koronaentladung auftritt, wenn an die Elektroden eine Hochspannung angelegt wird und ein bestimmter
Abstand zu einer geerdeten Platte herrscht. Die Koronaelektroden sind in den erwähnten Bohrungen
befestigt, so daß sie zwischen den Haltearmen 20 und 22
gleichsam ausgespannt sind.
Die K^ronaelektroden 34 sind so gehaltert, daß sie sich im wesentlichen parallel zur Ebene der Basisplaue
12 in Längsrichtung erstrecken. Sind die Haltearme 20 und 22 aus elektrisch nicht leitendem Werkstoff, so
beispielsweise aus Kunststoffolie oder blattartigem Kunststoff gefertigt, so können die Koronaelektroden
34 unmii'elbar in die vier Bohrungen der Haltearme 20
und 22 eingesetzt werden. Bestehen jedoch die Haltearme 20 und 22 aus einem elektrisch leitfähigem
Werkstoff, beispielsweise aus federndem Stahlblech, so müssen die Koronaelektroden 34 gegenüber den
Haltearmen 20 und 22 isoliert befestigt werden. Dies kann mittels isolierender Kunststoffmuffen oder -einsätze
geschehen, welche in die Bohrungen 24,26,28 und 30 eingesetzt werden und in welchen die Koronaelektroden
34 befestigt werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Koronaelektroden 34 verhältnismäßig dünn und biegsam.
Um die Einrichtung in der gewünschten Weise betätigen zu können, müssen die Koronaelektroden
zwischen den Haltearmen 20 und 22 ausgespannt Behalten werden. Dir Koronaelektroden müssen also
zwischen den Haltearmen unter einer mechanischen Sppnnung gehalten werden, um die Elektroden gerade
zu halten, Um dies zu erreichen, ist zwischen den Haltearmen 20 und 22 ein Kuppelelement 44 angeordnet
und an den Haltearmen befestigt. Das Kuppelelement 44 befindet sich zwischen der Fläche 18 der
Basisplatte 12 und den Koronaelektroden 34 und ist in Querrichtung gekrümmt, um in Längsrichtung eic?
Versteifung zu erzielen. Zusätzlich zur Aussteifung der Anordnung zum Zwecke des Ausspannens der Koronaelektroden
bewirkt das Kuppelelement, daß die Haltearme 20 und 22 miteinander mechanisch gekuppelt
sind, so daß die Haltearme und die Koronaelektroden 34 sich synchron bewegen.
Auf der Seite der Bohrungen 24 und 26 ist ein isolierter Leiter 36 mit den Enden der Koronaelektroden
34 verbunden. Das andere Ende des isolierten Leiters 36 ist an einem elektrischen Anschluß 40
befestigt. Ein Kleinmotor 46 ist auf der Seite 18 der Basisplatte 12 befestigt. Die Welle des Kleinmotors
steht zur Ebene der Basisplaue 12 im wesentlichen senkrecht Die Nenndrehzahl des Kleinmotors 46
beträgt etwa 1800 U/min. Auf das Ende der Welle 48 des
Kleinmotors ist ein Exzenter oder Exzenterhebel 50 aufgesetzt An dem Haltearm 22 ist bei 54 ein Winkel 53
befestigt Ein von dem Winkel 53 wegragender Zapfen
51 iSrC über eine Kuppelstange 52 mit dem Exzenterarm
50 verbunden. Wenn sich die Welle 48 dreht und der Exzenter 50 umläuft, so bewegt sich die Kuppelstange
52 unter leichter Verschwenkung an dem Zapfen 51 im wesentlichen in Längsrichtung hin und her, was mit
einer Frequenz vom 1800 Hüben je Minute geschieht, nachdem die Drehzahl des Kleinmotors 46 einen
entsprechenden Wert besitzt Die Hin- und Herbewegungen der Kuppelstange 52 übertragen sich auf den
Winkel 53, so daß der Haltearm 22 abgebogen wird und den Bewegungen der Kuppelstange 52 folgt. Die
Bewegung des Haltearmes 22 wiederum werden über das Kuppelelement 44 auf den Haltearm 20 übertragen,
so daß die gesamte Anordnung, welche aus den beiden Haltearmen 20 und 22, dem Kuppelelement 44 und dem
Koronaelektroden 34 besteht, beim Umlauf der Welle 48 des Kleinmotors 46 in Längsrichtung hin- und
herbewegt wird. In den Zeichnungen sind bei 56 und 58 noch elektrische Anschlüsse zur Speisung des Kleinmotors
46 angedeutet
Der elektrische Anschluß 58 für den einen Motoranschluß ist geerdet, wie schematisch in den Zeichnungen
angedeutet. Der mit den Koronaelektroden verbundene elektrische Anschluß 40 ist über eine Leitung 60 mit dem
Ausgang einer Koronaspannungsquelle 62 verbunden. Die Koronaspannungsquelle 62 kann an sich bekannter
Bauart sein und liefert eine Spannung, welche dazu ausreicht, an den Elektroden 34 eine Koronaentladung
herbeizuführen. Ein Steuereingang der Koronaspannungsquelle 62 erhält über eine Leitung 64 vom
Ausgang einer Steuerschaltung 66 Steuersignale. Ein weiterer Ausgang der Steuerschaltung 66 ist über eine
Leitung 68 mit dem elektrischen Anschluß 56 verbunden, an den, vie bereits erwähnt, ein Anschluß des
Kleinmotors 46 gelegt ist Eine Klemme eines Schalters 72 ist mit dem Eingang der Steuerschaltung 66
verbunden, und die andere Klemme di»ses Schalters ist geerdet. Der dritte Ausgang der Steuerschaltung 66 hat
über eine Leitung 70 mit einem Antrieb 74 zum Transport des elektrophotographischen Aufzeichnungsträgers
Verbindung. Dieser Antrieb ist in Fig.2 als Blocksvmbol wiedergegeben und dient zur Bewegung
des elektrophotographischen Aufzeichnungslrägers 76.
Aus F i g. 2 ist zu ersehen, daß die Koronaentladungseinrichtung 10 oberhalb des elektrophotographischen
Aufzeichnungsträgers 76 angeordnet ist. Die aufzuladende Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 76 ist mit
78 bezeichnet. Die Koronaentladungseinrichtung 10 und deren Elektroden 34 sind so angeordnet, daß die
Längsachse oder die Richtung des Verlaufes der Elektroden 34 zu der Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers
76 senkrecht steht, wobei die Elektroden einen bestimmten Abstand von der aufzuladenden
Oberfläche 78 des elektrophotographischen Aufzeichnungsträgers 76 aufweisen.
Zur Betätigung wird der Betäligungsknopf des Schalters 72 kurz niedergedrückt, so daß die Steuerschaltung
66 eine Erdverbindung erhält. Die Steuerschaltung 66 liefert sodann drei Steuersignale. Das erste
Steuersignal tritt an der Leitung 68 auf und gelangt Ober den elektrischen Anschluß 56 zu dem Kleinmotor 46. so
daß dieser sich zu drehen beginnt und die Haltearnie 20 und 22, das Kuppelelement 44 und die Koronaelektrodcn
34 mit einer bestimmten ersten Geschwindigkeit hin- und herbewegt. Das zweite Steuersignal der
Steuerschaltung 66 tritt gleichzeitig mit dem ersten Steuersignal auf und gelangt über die Leitung 64 zu der
Koronaspannungsquelle 62. so daß die Koronaspannungsquelle 62 eingeschaltet wird und die zur
Erzeugung einer Koronaentladung notwendige Spannung abgibt. Die Koronaspannung wird über die
Leitung 60 an die Elektroden 34 gelegt, so daß in dem die Elektroden 34 unmittelbar umgebenden Bereich eine
Koronaentladung veranlaßt wird.
Die Koronaelektroden 34 erzeugen an sich eine ungleichförmige Entladung in Gestalt von Entladungsknoten an bestimmten, sich zufällig ausbildenden
Punkten ihrer Oberfläche, von welchen eine stärkere Koronaentladung ausgeht. Die Hin- und Herbewegung
der Koronaclcktroden 34 bewirkt, daß die von jedem Entladungsknoten ausgehende Entladung oder Emission
von Ladungsirägern einen größeren Bereich des elektrophotographischen Aufzeichnungsträgers aufzuladen
vermag, nachdem sich die Entladungsknoten zusammen mit den Koronaelektroden hin- und herbewegen.
Die Amplitude der Hin- und Herbewegung der Elektroden wird so groß gewählt, daß sich die Bereiche,
welche von nebeneinanderliegenden Entladungsknoten aufgeladen werden, überlappen, so daß eine außerordentlich
gleichförmige Aufladung des elektrophotographischen Aufzeichnungsträgers erzielt wird. Die von der
Koronaspannungsquelle gelieferte Koronaspannung wird für eine Zeitdauer aufrechterhalten, die durch die
Länge des Steuersignales bestimmt wird, welches von der Steuerschaltung 66 geliefert wird. Die Dauer des
Steuersignales wird so gewählt, daß die Oberfläche 68 des zu belichtenden Teiles des elektropholographischen
Aufzeichnungsträgers 76 vollständig aufgeladen werden kann.
Das dritte Steuersignal, welches von der Steuerschaltung 66 bereitgestellt wird, tritt gleichzeitig mit dem
ersten und dem zweiten Steuersignal auf und wird über die Leitung 70 zu dem Antrieb 74 für den elektrophotographischen
Aufzeichnungsträger weitergegeben. Der Antrieb 74 für den elektrophotographischen Aufzeichnungsträger
bewirk!, daß sich dieser mit einer
in bestimmten zweiten Bewegungsgeschwindigkeit an den
sich in Längsrichtung hin- und herbewegenden Koromiclcktrodcn
M vorbeibewegt. Die Bcwegungsgeschwindigkciten
des elekirophotographischen Aufzeichnungslragers 76 aufgrund des Antriebs 74 und der
Ii Elektroden 34 an den hin- und herbewegten Haltcarmen
20 und 22 sind so gewählt, daß die durch Koronaentladung erzeugten Ladungsträger, welche in F i g. 2 als
Punktierung angedeutet sind, sieh im wesentlichen gleichförmig um die Koronaelektroden 34 herum und im
?n Raum unier den Elektroden verieiien. so dau eine
gleichförmige Aufladung der gesamten Oberfläche 78 des Aufzeichnungsträgers 76 erzielt wird. Wenn der zu
belichtende Teil des Aufzcichungsträgers 76 aufgeladen worden ist. werden sämtliche drei Steuersignale
;i beendet.
Sämtliche in F i g. 2 gezeigte Teile der Einrichtung
sind in einem nicht dargestellten, geschlossenen Gehäuse untergebracht. Insbesondere der Aufzeiehnungs.'iäger
76 befindet sich in dem geschlossenen
in Gehäuse, da er abgesehen von der Belichtung mit dem
wiederzugebenden Bild in Dunkelheit gehalten werden muß. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
die Oberfläche 78 des elektrophotographischen Aufzeichnungsträgers 76 mit einer Lichtverteilung entspre-
J5 chend dem wiederzugebenden Bild unmittelbar belichtet,
nachdem die Aufzeichnungsträgeroberfläche aufgeladen worden ist und sieh über den Arbeitsbereich der
Koronaentladungseinrichtung 10 hinausbewegt hat. Die Belichtung geschieht vorzugsweise derart, daß während
der Hinausbewegung des elektrophotographischen Aufzeichnungsträgers 76 über den Arbeitsbereich der
Entladungseinrichtung 10 Abschnitte des Gesamtbildes
kontinuierlich der Reihe nach auf entsprechende Abschnitte des Aufzeichnungsträgers 76 während
dessen Bewegung aufprojiziert werden. Dies kann mit einer verschlußartigen oder blendenartigen Einrichtung
geschehen, deren Betrieb mit demjenigen der Steuerschaltung
66 synchronisiert werden muß. Auf diese Weise wird vermieden, daß möglicherweise ein nicht
gleichförmiges elektrostatisches Bild aufgrund von Veränderungen der Aufladung der Oberfläche 78 des
Aufzeichnungsträgers 76 entsteht, wie dies bei einer verzögerten Belichtung erst nach einer vollständigen
Aufladung des gesamten, zu belichtenden Abschnittes des Aufzeichnungsträgers 76 zu befürchten wäre.
Claims (3)
1. Koronaentladungseinrichtung zum Aufladen der Oberfläche eines elektrophotographischen Aufzeichnungsträgers, mit mindestens einer langgestreckten, parallel zur Oberfläche des Aufzeichnungsträgers verlaufenden Koronaelektrode (34),
welche mit ihren Enden an Halteteilen (20, 22) befestigt und mittels eines Antriebes (46,48) in ihrer
Längsrichtung oszillierend hin- und herbewegbar ist, bzw. sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteteile die Gestak zweier von einer Tragplatte (12) abstehender und an dieser bewegbar
befestigter Haltearme (20, 22) haben, daß der Antrieb für die oszillierende Bewegung der Koronaelektrode, bzw. -elektroden (34) mit einem der
Haltearme gekoppelt ist und die Haltearme (20, 22) mittels eines zwischen der, bzw. den Koronaelektroden (34) und der Tragplatte angeordnete, kraftübertragenden, steifen Verbindungselements (44) miteinander verbunden sind.
2. EinrüAtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltearme (20, 22) flexibel
ausgebildet und zur Hin- und Herbewegung der Koronaelektrode bzw. der Koronaelektroden (34)
abbiegbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halrearme (20,22) aus einer
dünnen, flexiblen Folie oder einem dünnen flexiblen Blech hergestellt sind.
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