DE1099848B - Vorrichtung zur Aufladung xerographischer Schichttraeger - Google Patents

Vorrichtung zur Aufladung xerographischer Schichttraeger

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DE1099848B
DE1099848B DEB39599A DEB0039599A DE1099848B DE 1099848 B DE1099848 B DE 1099848B DE B39599 A DEB39599 A DE B39599A DE B0039599 A DEB0039599 A DE B0039599A DE 1099848 B DE1099848 B DE 1099848B
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DE
Germany
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wires
plate
electrode
xerographic
corona
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DEB39599A
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English (en)
Inventor
James Philip Ebert
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Battelle Development Corp
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Battelle Development Corp
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/02Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for laying down a uniform charge, e.g. for sensitising; Corona discharge devices
    • G03G15/0291Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for laying down a uniform charge, e.g. for sensitising; Corona discharge devices corona discharge devices, e.g. wires, pointed electrodes, means for cleaning the corona discharge device

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  • Electrostatic Charge, Transfer And Separation In Electrography (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Aufladung xerographischer Schichtträger Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Xerographie und insbesondere auf die Aufladung lichtempfindlicher xerographischer Schichtträger.
  • In der Technik der Xerographie ist es bekannt, eine elektrostatische Ladung auf einer photoleitenden Isolierschicht aufzubringen, die über einer leitenden Unterlagsplatte liegt, und diese Ladung durch Aufbelichten eines Lichtbildes oder einer anderen aufzuzeichnenden Vorlage selektiv zu vernichten. Dadurch, daß bei der Belichtung die Ladung an den hellen Stellen proportional zum Lichteinfall verschwindet, wird ein elektrostatisches latentes Bild erzeugt, das anschließend entwickelt oder anderweitig verwendet werden kann.
  • Jede der verschiedenen Verfahrensstufen stellt ein Glied in der Kette der Erzeugung einer photographischen Abbildung dar, deren Qualität durch die Qualität .des schwächsten Gliedes in der Kette bestimmt ist. Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer neuen und verbesserten Vorrichtung zur Aufladung eines xerographischen lichtempfindlichenSchichtträgers. Hierbei ist es vor allem wichtig, eine im wesentlichen gleichmäßige Ladung auf der ganzen Oberfläche des xerographischen Schichtträgers zu erzeugen.
  • Bisher wurde der xerographische Schichtträger dadurch aufgeladen, daß man über dessen Oberfläche eine Koronaentladungselektrode führte, die die Luft in der Umgebung ionisieren kann, wobei Ionen zum Schichtträger wandern und ihn auf das Arbeitspotential aufladen. Bisher war es notwendig, die Koronaentladungselektrode über die Plattenfläche zu bewegen, um eine gleichmäßige Aufladung der Fläche an allen Stellen zu erreichen. Es sind Versuche gemacht worden, um die bewegte Koronaelektrode durch eine feststehende Elektrode zu ersetzen, damit Antriebsmechanismen und andere mechanische Einrichtungen eingespart werden können. Es wurde jedoch gefunden, daß in solchen Fällen keine gleichmäßige Aufladung erzielt werden konnte. Insbesondere ergab sich, daß der Schichtträger nach einem Muster geladen war, das der Anordnung der Koronaentladungsdrähte in der Aufladeelektrode entsprach. Versuche, dieses Muster zu unterdrücken, indem die Form der Elektrode abgeändert wurde oder zahlreiche Entladungsdrähte in engem Abstand angebracht wurden, erwiesen sich als unwirksam. Das Ladungsmuster blieb sichtbar, auch wenn die Drähte äußerst geringen Abstand voneinander hatten.
  • Es wurde gefunden, daß eine aus parallelen Drähten gebildete feststehende Koronaentladungselektrode, die einen xerographischen Schichtträger gleichmäßig auflädt, dadurch geschaffen werden kann, daß die Drähte in mehreren getrennt an Spannung legbaren Gruppen so zusammengeschaltet sind, daß die zur selbenGruppe gehörenden Drähte durch mindestens einen zu einer anderen Gruppe gehörenden Draht getrennt sind. Die durch die verschiedenen Gruppen in zeitlichem Abstand gebildeten Muster überlappen sich und gleichen die Ladungsunterschiede weitgehend aus.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf ihre einfachste Ausführungsform beschrieben, bei der die Koronadrähte abwechselnd an zwei getrennte Hochspannungsquellen angeschlossen sind. Es können jedoch auch andere Anordnungen getroffen werden, z. B. drei oder mehr Gruppen von Drähten oder Nadeln angeordnet werden, die zu verschiedenen Zeiten mit Impulsen beaufschlagt werden.
  • Die erfindungsgemäße Aufladevorrichtung ist besonders für kleine xerographische Kopiergeräte geeignet.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung erläutert. Hierin ist Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer xerographischen Kamera mit einer Ausführungsform der Erfindung, Fig.2 die Vorderansicht einer Ausführungsform der Ladungseinrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 3 die Stirnansicht der Einrichtung nach Fig. 2, Fig.4 ein Ausschnitt aus der Vorderansicht des Trägers für die Koronadrähte im vergrößerten Maßstab, Fig.5 ein Querschnitt durch den Träger längs der Linie 5-5 in Fig. 4, . Fig.6 ein Querschnitt durch den Träger längs der Linie 6-6 in Fig. 4, Fig.7 die schematische Ansicht einer Koronaladungseinrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und Fig. 8 das schematische Schaltbild einer für den Betrieb der erfindungsgemäßen Einrichtung geeigneten Spannungsquelle.
  • In Fig. 1 ist eine einfache xerographische Kopiereinrichtung 10 dargestellt. Diese besteht aus einem Kameragehäuse 11 mit einem Balgen 12, der eine Linse 14 oder ein ähnliches Objektiv trägt. Innerhalb des Kameragehäuses ist in der Brennebene eine xerographische Platte 15 angebracht, die von einer Unterlagsplatte 16 oder einem sonstigen Halter getragen wird. Vor der Platte befindet sich ausklappbar eine erfindungsgemäße Koronaelektrode 17. Diese besteht aus einerAbschirmelektrode 18 und mehreren Koronaentladungsdrähten 19 und 20, die auf isolierten Trägern 21 angebracht sind. Letztere sind mittels des Scharniers 22 an der Unterlagsplatte angelenkt. Vorzugsweise ist ein federnder Halter 23 am Balgen 12 angebracht, .durch ,den die ganze Elektrodenanordnung in von der Plattenfläche weggeschwenkter Stellung festgehalten werden kann.
  • Innerhalb des Kameragehäuses kann ferner ein Entwicklerbehälter 26 angebracht sein, von dem mittels eines Zuführrohres 27 feinverteiltes Entwicklermaterial auf die Oberfläche der xerographischen Platte aufgebracht werden kann, wenn diese sich in ihrer Lage innerhalb des Kameragehäuses befindet. Andere geeignete Teile zur Durchführung des xerographischen Verfahrens können ebenfalls im oder am Kameragehäuse angebracht werden.
  • In Fig. 2 ist die Aufladeelektrode 17 aus Fig. 1 im einzelnen dargestellt. Sie besteht erfindungsgemäß aus zwei getrennten Gruppen von Koronaentladungsdrähten 19 und 20, die auf zwei isolierenden Halteschienen 21 vor einer vorzugsweise geerdeten Abschirmelektrode 18 angeordnet sind. Die erste Gruppe der Entladungsdrähte ist zwischen den Schienen 21 ausgespannt und erstreckt sich zwischen ihnen als eine Reihe dünner Koronadrähte, deren jeder an einen Pol einer Hochspannungsquelle 24 angeschlossen ist. Die zweite, ebenfalls zwischen den Isolierschienen 21 ausgespannte Gruppe 20 der Koronaentl.adungsdrähte befindet sich in den Zwischenräumen zwischen den Drähten 19. Diese zweite Gruppe ihrerseits ist an einen zweiten Pol der Hochspannungsquelle 24 angeschlossen. Wie aus der Figur hervorgeht, wechseln die Drähte 19 und 20 längs der Schienen 21 und demgemäß längs der Fläche der aufzuladenden xerographischen Platte regelmäßig ab. Die Abschirmelektrode 18 hinter den Koronadrähten ist vorzugsweise geerdet oder auf ein geeignetes, verhältnismäßig niedriges Potential vorgespannt. Sie besteht aus elektrisch leitendemWerkstoff, wieMetall, mit einer leitenden Schicht überzogenem Glas od. dgl.
  • In Fig. 4, 5 und 6 sind Einzelheiten der Halteschienen 21 dargestellt, in welchen diebeidenDrahtgruppen elektrisch voneinander isoliert befestigt-,sind. Im wesentlichen besteht jede Schiene aus einem langen streifenartigen Träger aus Isoliermaterial, der an seiner Innenseite einen Schulterteil 28 aufweist. Längs der Schiene sind abwechselnd längere Fortsätze 29 und kürzere Fortsätze 30 angebracht, welche zur Halterung der getrennten Drahtgruppen dienen. In der rechten Halteschiene gehen also die Drähte 19 über die Oberseite der Schulter 28 und werden von den längeren Fortsätzen 29 geführt, indem sie um -den Außenteil der Halteschiene herumgebogen wenden. Ähnlich gehen in der rechten Schiene die Drähte 20 über die Schultern 28 und werden um die kürzeren Ansätze 30 herumgeführt. Auf diese Weise werden die beiden Drahtgruppen zwecks Isolierung voneinander getrennt gehalten.
  • Wie aus Fig. 5 und 6 hervorgeht, geht der Draht 19 um den längeren Forbsatz 29 herum und wird in der Ausnehmung 31 desselben gehalten, -die unmittelbar unter seiner äußeren Ecke angebracht ist. Ebenso geht der Draht 20 um den kürzeren Fortsatz 30 herum und wird in der Ausnehmung 32 gehalten, die durch den längeren Fortsatz hindurchführt.
  • In der Betriebsstellung ist die Koronaelektrode,wie in Fig. 3 gezeigt, so angeordnet, daß die Drähte 20 und 19 sich über die Fläche einer xerographischen Platte 15 erstrecken, die mit Hilfe von Klammern 34 od. dgl. auf der Unterlagsplatte 16 angebracht ist.
  • Die Unterlagsplatte ist vorzugsweise geerdet, wodurch auch die Grundplatte der xeragraphischen Platte elektrostatisch mit Erdpotential verbunden ist. Vorzugsweise isst die ganze Elektrodenanordnung ausschwenkbar, indem sie z. B. in Scharnieren 22 montiert ist, wodurch die xerographische Platte geladen und belichtet werden kann, ohne aus der Brennebene entfernt zu werden.
  • In Fig. 7 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Hier erstrecken sich,die Koronadrähte 19 und 20 zwischen isolierenden Halterungen 21, die ihrerseits ebenso wie nach Fig. 2 und 3 auf einer Unterlagsplatte 16 angebracht sind. In -.dieser wie in der vorherbeschriebenen Anordnung ist angenommen, daß zwei Gruppen von Drähten über der Oberfläche der aufzuladenden xerographischen Platte angebracht sind. Zwischen den Koronadrähten 19 und der Grundplatte 16 ist eine schirmartige Elektrode 36 angeordnet, idie .aus leitenden Teilen mit offenen Zwischenräum-en dazwischen besteht. Diese Elektrode kann beispielsweise aus mehreren parallelen Drähten bestehen, die zwischen den isolierenden Schienen ausgespannt sind, oder sie .kann als Drahtgewebe oder Netz aufgebaut sein oder aus einem Blech mit Durchbohrungen oder Öffnungen bestehen.
  • Die Koronadrähte 19 und 20 sind gemäß Fig. 2 an verschiedene Pole einer Hochspannungsquelle angeschlossen, wodurch abwechselnde aufein.anderfolgende Impulse eines koronaerzeugenden Spannungspotentials den verschiedenen benachbarten Koronadrähten nacheinander zugeführt werden können. Die Gitterelektrode 36 ist :geerdet oder ruf eine Vorspannung gegenüber der Unterlagspl.atte 16 gebracht, z. B. mittels eines Potentiometers 37 und einer Gittervorspannungsquell.e 38. Auf dieseWeise kann dieGitterelektrode auf einem geeigneten Potential gehalten werden, das vorzugsweise positiv oder negativ gegenüber der Unterlagsplätte und idamit gegenüber der Grundplatte der aufzuladenden xerographischen Platte ist. Durch Änderung der Vorspannung der Gitterelektrode 36 kann das Ausmaß der Aufladung und das schließlich erreichte Aufladapotential der xerographischen Platte gesteuert werden.
  • DieHochspannungsquelle 24 nach Fig. 2 und 7 kann aus irgendeiner geeigneten Spannungsquelle bestehen, die geeignet eist, ein die Korona erzeugendes Potential nacheinander an verschiedene -leitende Teile oder einer Reihe von leitenden Teilen, die mit ihr verbunden sind, zu liefern. Dies kann durch verschiedene Vorrichtungen zur Erzeugung von Gleichspannungsimpulsen geschehen, z. B. durch zwei im Gegentakt arbeitende Einweggleichrichter. Ein Ausführungsbeispiel für eine solche Spannungsquelle ist in Fig.:8 dargestellt, ohne daß dies eine Begrenzung bedeuten soll.
  • Gemäß Fig. 8 ist ein Hochspannungsübertrager 40 vorgesehen, dessen Primärwicklung .an das Wechselstromnetz, z. B. 110 Volt, angeschlossen werden kann. Die Sekundärwicklung ist in .der Mitte geerdet, während ihre Hochspannungsausgänge zu Gdeichrichterdioden 41 führen. jede Diode liefert also eine gleichgerichtete Wechselspannungshalbwelle, die unmittelbar an die Koronaentladungsdrähte 19 bzw. 20 angelegt wird. Die Sekundärseite ist dmstande, bis zu etwa 7000 bis 10000 Volt Spannung abzugeben, und soll vorzugsweise zwischen etwa 6500 und 8000 Volt einstellbar sein.
  • Beim Gebrauch wird die Kamera oder eine andere Einrichtung, welche die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält, dazu verwendet, eine isolierende Fläche, die auf einer leitenden Unterlage aufliegt, z. B. eine xerographische Platte, auf eine gleichmäßige Flächenladung zu bringen. Diese Aufladung stellt, wie gesagt, vorzugsweise eine Stufe eines typischen xerographischen Verfahrens Kdar, das mit der Kamera gemäß Fig. 1 oder ähnlichen Einrichtungen ausgeführt wird. Hierbei wird eine xerographische Platte 15, die aus einer leitenden Grundplatte besteht, welche auf ihrer Oberfläche eine photoleitende Isolierschicht trägt, auf der Unterlagsplatte 16 angebracht und die Hochspannungsquelle 24 in Betrieb gesetzt. DieHochspannungsquelle, die z. B. gemäß Eg. 8 gebaut ist, wird mit gewöhnlichem Netzwechselstrom von 50 Hz gespeist. Hierdurch werden Impulse mit 100 Hz abwechselnd den Koronadrähten 19 und 20 zugeführt, wodurch an den abwechselnden Koronadrähten eine kontinuierliche Koronaentladung auftritt. Diese Koronaentladung bewirkt, wie dem Fachmann bekannt ist, den Niederschlag von Ionenladungen auf der Fläche der xerographischen Platte, wodurch die Platte auf ein gleichmäßiges Potential aufgeladen wird. Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß das der xerographischen Platte zugeführte Aufladungspoteiitial nicht das Ladungsmuster aufweist, das dem Aufbau der Aufladeelektrode entspricht, wie es bisher der Fall war.
  • Anschließend an die Aufladung wird bei der Ausführungsform !des Kopiergeräts nach Fig. 1 die Koronaentladungselektrode von der Brennebene weggeschwenkt, vorzugsweise bis sie von ein federnden Halter 23 erfaßt wird. Hierauf wird die xerographische Platte mit .dem ,aufzuzeichnenden photographischen Bild belichtet, im vorliegenden Fall mittels der Linse 14. Hierdurch ergibt sich ein selektiver Ladungsverlust, wodurch ein latentes elektrostatisches Bild auf der Plattenfläche entsteht, das dem wiederzugebenden Bild entspricht. Dieses Bild kann ,dann außerhalb der Kamera entwickelt werden, oder bei Bedarf können der Plattenfläche innerhalb des Karneragehäuses in .geeigneter Weise geladene Entwicklerteilchen aus dem Entwicklervorrat 26 zugeführt werden. Die Teilchen schlagen sich auf dem latenten Bild nieder und bilden ein sichtbares xerographisches Bild, das auf eine zweite Fläche übertragen oder nach Wunsch anderweitig verwendet werden kann.
  • Im Bau der Elektroden und in den ihnen zugeführten Spannungen sind größere Spielräume möglich. Allgemein gesagt sollen .die Korona rähte so nahe beieinander stehen, daß auf der Plattenfläche kein den Drähten entsprechendes Ladungsmuster erscheint. Es wurde .gefunden, daß dies erreicht wird, wenn die Drähte etwas weniger als 2,5 cm und vorzugsweise etwa 1,2 cm voneinander entfernt sind. Andererseits #, sollen die Drähte nicht so nahe beieinander sein, dafl Überschläge zwischen ihnen auftreten können. Dies kann erreicht werden, indem ein Abstand von mindestens 0,6 cm zwischen den Drähten eingehalten wird.
  • I Der Abstand zwischen den Entladungsdrähten und der Platte kann entsprechend der den Drähten zugeführten Spannung verändert werden, wobei ausgezeichnete Ergebnisse erzielt wurden, wenn die Drähte einen Abstand von etwa 1.2 cm von der Plattenfläche haben. Wenn die besondere Steuerelektrode nach Fig.7 verwendet wird, können :die Drähte oder leit; nden Elemente dieser Elektrode etwas näher boieinander stehen oder eine gitterförmige Elektrode bilden. Wenn einzelne parallele Drähte Verwendung finden, sollen sie vorzugsweise einen Abstand von etwa 0,4 cm voneinander und von etwa 0,6 cm von der aufzuladenden Platte haben.
  • Nach bekannten Grundsätzen bestehen sämtliche Elektrodendrähte oder Nadeln aus korrosionsbeständigem Werkstoff, wie rostfreiem Stahl ad. dgl. Insbesondere hallen Koronadrähte 19 und 20 beste Resultate ergeben, die aus rostfreiem Stahldraht mit einem Durchmesser von etwa 0,09 mm bestehen und auf der ganzen Länge außerordentlich gleichmäßige Beschaffenheit aufweisen.
  • Bei einem ausgeführten Beispiel wurden die Koronadrähte 19 und 20 .aus rostfreiem Stahl mit 0,09 mm Durchmesser hergestellt und in einem Abstand von etwa 1,2 cm voneinander über der ganzen aufzuladenden Fläche ausgespannt. Abvjechs:lnde Drähte wurden bei dieser Einrichtung mit verschiedenen Polen einer Hochspannungsquelle verbunden, die,den Drähten einen mit 60 Hz pulsierenden Gleichstrom von etwa 6500 Volt positiver Scheitelspannung zuführte. In 1,1 cm Abstand von diesen Drähten befand sich ein Gitter aus rostfreien Stahldrähten von 0.25 mm Durchmesser, die 0,4 cm voneinander entfernt waren. Diese Drähte waren alle mit einer einzigen Gleichspannungsquelle von 300 Volt positiver Spannung verbunden. 0,6 cm von dein Drahtgitter entfernt war auf der anderen Seite -desselben als die Koronadrähte eine aufzuladende xerographische Platte angeordnet, die eine metallischeGrundplatte mit einem Selenüberzug von 0,025 mm Dicke umfaßte, wobei das Selen sich in der glasigen oder photoleitenden isolierenden Form befand. Die Grundplatte wurde auf Erdpotential gehalten.
  • Diese beispielsweise geschilderte Anordnung war imstande, die xerographischePlattc in etwa 1 Sekunde auf ein Potential von etwa 500 Volt aufzuladen, derart, daß die Platte eine Ladung annahm, die auf ihrer ganzen Oberfläche im wesentlichen gleichmäßig war.
  • Die Erfindung kann zahlreiche Abänderungen im Aufbau erfahren, ohne d.aß ihr Grundgedanke verlassen wird. Beispielsweise können -die Entladungsdrähte sich in jedem gewünschten Abstand von der aufzuladenden Fläche befiniden, wobei das den Drähten in einem Abstand von der nächsten Gegenelektrode zugeführte Potential so gewählt ist, daß sich eine angemessene Koronaentl.a.dung ergibt. Ebenso kann das Gitter 36 abgeändert oder weggelassen werden, obwohl sich gezeigt hat, d.aß die beste Gleichmäßigkeit der Ladung und die beste Regelung der Aufladungsstärke durch Verwendung eirie:s Steuergitters gemäß Fig.7 erzielt wird. Ebenso kann entweder positiv oder negative Polarität zur Aufladung der Isolierfläche gewählt werden.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Abschirmelektrode 18 durchsichtig -und bestellt aus mit einer leitenden Schicht überzogenem Glas oder einem ähnlichen durchsichtigen leitenden Material. Die Koronadrähte 19 und 20 sind sehr :dünn und befinden sich nicht in der Brennebene, wodurch sie praktisch keine Verzerrung in der Brennebene erzeugen. Demgemäß kann die Aufladeelektro.de dauernd in ihrer Stellung bleiben, so :daß die Aufladung und die Belichtung durch die Elektrodenanordnung 'hindurch stattfinden kann, ohne daß die Elektrode bewegt wird. Auch kann die Grundplatte -der lichtempfindlichen Platte aus durchsichtigem leitendem Material bestehen, wodurch die Belichtung durch die Platte selbst hindurch mit ähnlichem Ergebnis ausgeführt werden kann.
  • Die Erfindung ist besonders geeignet für :die Ladung einer xerographischen Platte, bei der sich eine photoleitende Isolierschicht auf einer leitenden Grundplatte befindet. Auch nicht photoleitende Schächten können selbstverständlich durch die erfindungsgemäße Vorrichtung aufgeladen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Aufladung xerographischer Schichtträger mittels einer Koronaentladung ohne Relativbewegung zwischen dem Schichtträger und der aus parallelen Drähten bestehenden Entladungselektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte in mehreren getrennt an Spannung legbaren Gruppen so zusammengeschaltet sind, daß alle Drähte, die zur selben Gruppe gehören, durch mindestens einen zu einer anderen Gruppe gehörenden Draht getrennt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen von Drähten vorhanden sind und der Hochspannungserzeuger zwei gegenphasig arbeitende Einweggleichrichter enthält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Koronaentladungselektrode und der Platte, wie an sich bekannt, ein Steuergitter niedrigeren Spannungspotentials angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 863 297, 924 420; USA.-Patentschrift Nr. 2 626 865.
DEB39599A 1955-03-22 1956-03-21 Vorrichtung zur Aufladung xerographischer Schichttraeger Pending DE1099848B (de)

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