DE2305208A1 - Rehabilitationsgeraet fuer schwerstkoerperbehinderte - Google Patents
Rehabilitationsgeraet fuer schwerstkoerperbehinderteInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q9/00—Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
- H04Q9/14—Calling by using pulses
- H04Q9/16—Calling by using pulses by predetermined number of pulses
Description
Rehabilitationsgerät für Schwerstkörperbehinderte
Die Erfindung betrifft ein Rehabilitationsgerät für Schwerstkörperbehinderte
zur Aasführung von Arbeitsvorgängen durch
Schwerstkörperbehinderte.
Es gibt allein in der Bundesrepublik über zehntausend Schwerstkörperbehinderte,
die etwa infolge von Unfällen gelähmt sind, mit eisernen Lungen beatmet v/erden, erblindet sind oder etwa
bereits als Schwerstkörperbehinderte geboren wurden. Viele dieser Schwerstkörperbehinderton können vielfach nur noch eine
beschränkte Zahl von Bewegungen oder allgemeinen Täcigkeitsfunktionen
ausüben. Diesen Schwerstkörperbehinderten, die selbstverständlich der Hilfe einer Pflegeperson bedarfen,soll tiotadem
die Möglichkeit gegeben werden, gewisse Arbeitsvorgänge
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des täglichen Bedarfs selbst auszuführen und darüberhinaus
in gewissem Umfang eine berufliche Tätigkeit auszuführen.
Ein Gerät, das einem Schwerstkörperbehinderten die Ausführung
derartiger Arbeitsvorgänge gestattet, sollte nach Möglichkeit die folgenden Eigenschaften aufweisen:
1.Jeder geistig normal befähigte Schwerstkörperbehinderto sollte
dae Gerät unabhängig von der Behinderurigsart und dem Behinderungsgrad
betreiben können.
2.Die Anpassung an die speziellen Fähigkeiten des einzelnen
Körperbehinderten sollte mit geringstem Aufwand möglich sein.
3·Der Lernaufwand, der erforderlich ist, bevor der Körperbehinderte
das Gerät betreiben kann, muß möglichst klein sein.
4.Der Betrieb des Gerätes sollte den Körperbehinderten möglichst
wenig beanspruchen, und
5.das Gerät sollte eine größtmögliche Vielfalt an beruflichen
und außerberuflichen Tätigkeiten (Pflegehilfen) ermöglichen.
Die vorliegende Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, ein Rehabilitationsgerät; für Schwerstkörperbehinderte anzugeben,
das die obengenannten Forderungen möglichst weitgehend verwirklicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Gerät der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß gelöst durch einen ersten, während einer
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wählbaren Zeit durch den Schwerstkörperbehinderten betätigbaren
Eingangsschalter, durch einen Impulsgenerator, dessen während der Betätigungszeit des ersten Eingangsschalters erzeugten
Impulse auf einen hierdurch schrittweise weiterschaltbaren
ersten Wähler gegeben werden, durch jeweils über ein Logikgatter mit jeweils einem, einer Schaltstellung entsprechenden
Ausgang dos Wählers verbundene, vorbestinmte .
Arbeitsvorgänge ausführende Servoeinrichtungen, und durch eine in Abhängigkeit von dem Ende der Betätigung des ersten.
Eingangsschalters betätigbare Steuereinrichtung zur Erzeugung eines an die Logikgatter anlegbaren Impulses, wodurch das
der erreichten Schaltetel lung des ersten Wählers zugeordnete
Logikgatter und die entsprechende Servoeinrichtung betätigt
werden.
Ein derartiges Gerät weist eine erhebliche Zahl von Vorteilen
auf. So braucht zur Ausführung der verschiedenen Arbeitsvorgänge lediglich ein einziger Eingangsschalter vorgesehen zu
sc-in. Dieser Eingangsschalter kann an die spezielle Fähigkeit
des Körperbehinderten angepaßt werden. So kann etwa der Schalter mechanisch betätigt werden, wenn der Körpea^behinderte
etwa mit Hilfe'etwa eines Fingers, einer Zehe oder eines Armstumpfes,
ein Eingangssignal abgeben kann. Andererseits kann der Eingangsschalter auch so ausgebildet werden, daß er pneumatisch
etwa auf ein Blasen oder Saugen dos Körperbehinderten , oder auch akustisch, ebwa bei Empfang eines abgegebenen Tones,
anspricht. Das Gerät ist somit für alle Arten von Körperbehinderten
unabhängig von der Fähigkeit zu einer bestimmten Körperfunktion
, anwendb ar.
Weiterhin ist der Le.rnaufwand äußerst gering. Da der Signalparameter die Zeit ist, während der eine physikalische Größe
aufrechterhalten v/erden muß, braucht der Körperbehinderte
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somit lediglich Beginn und Ende der Betätigung des Eingangsschalters festzulegen, um den gewünschten Arbeitsvorgang anzusteuern
und ablaufen zu lassen. Die Geschwind igkeit des
ablaufenden Ant.teuerungGvorganges wird dabei durch die Geschwindigkeit der von dem Impulsgenerator abgegebenen Impulsfolge bestimmt. Der Impulsgenerator wird deshalb vorzugsweise so ausgebildet, daß die Taktfolge variabel ict, so daß die
Arbeitsgeschwindigkeit, mit dsr verschiedene Arbeitsvorgänge angesteuert werden, an den jeweiligen Körperbehinderten anpaßbar ist. Die Betätigung des Gerätes erfordert somit lediglich ein gewisses Ehythmusgefühl und ein Reaktionsvermögen, an das das Gerät durch Wahl der Taktfolge anpaßbar ist»
ablaufenden Ant.teuerungGvorganges wird dabei durch die Geschwindigkeit der von dem Impulsgenerator abgegebenen Impulsfolge bestimmt. Der Impulsgenerator wird deshalb vorzugsweise so ausgebildet, daß die Taktfolge variabel ict, so daß die
Arbeitsgeschwindigkeit, mit dsr verschiedene Arbeitsvorgänge angesteuert werden, an den jeweiligen Körperbehinderten anpaßbar ist. Die Betätigung des Gerätes erfordert somit lediglich ein gewisses Ehythmusgefühl und ein Reaktionsvermögen, an das das Gerät durch Wahl der Taktfolge anpaßbar ist»
Die Zahl der auf diese V/eise an steuerbar en Servo einrichtungen
ist beliebig erhölibar und die einzelnen Arbeitsvorgängen zugeordneten
Servoeinrichtungen sind beliebig austauschbar, so
daß das Gerät nicht an die Ausführung bestimmter Arbeitsvorgänge gebunden ist. Das Gurät selbst benötigt trotz seiner
vielfältigen Verwendbarkeit und Anpassung an die verschiedensten auszuführenden Arbeitsvorgänge nur einen äußerst geringen Godi erung s auf \\rand.
vielfältigen Verwendbarkeit und Anpassung an die verschiedensten auszuführenden Arbeitsvorgänge nur einen äußerst geringen Godi erung s auf \\rand.
Die Aufstellung des Gerätes ist ortsungebunden, da die Befehlsgeräte,in Form den Eingangsschalters,durch beliebig lange Zuführungsle.i
tungen bzw. auch durch Fernsteuerung mit dem eigentlichen Steuergerät verbanden werden können. Das Gerät selbst
stellt eine sowohl psychisch als auch physisch geringe Beanspruchung an den Körpberbehinderten und die Betätigung des
Gerätes kann Von ihm in jeder beliebigen Körperlage ausgeübt v/erden.
Gerätes kann Von ihm in jeder beliebigen Körperlage ausgeübt v/erden.
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Vorzugsweise wird jedem Ausgang des Wählers eine Anzeigevorrichtung
zugeordnet, die in Abhängigkeit von der jeweiligen Schaltstellung des Wählers betätigbar sind. Zweckmäßigerweise
werden hierbei die Anzeigevorrichtungen in einer Reihe angeordnet,
so daß bei einer Betätigung des Eingangsschalters die auf diesen Anzeigevorrichtungen entsprechend der Schaltstellung
des Wählers erhaltene Anzeige fortschreitend entlang der Seihe
weiterläuft.
Vorzugsweise wird das Gerät weiter ausgestaltet durch einen
zv/eiten Wähler mit mehreren Ausgängen, von denen jeweils ein
Ausgang zusammen mit je\\reils einem Ausgang des ersten Wählers
Eingänge eines zugeordneten, jeweils zur Steuerung einer Servoeinrichtung dienenden Logikgatters bilden, durch eine bei jeder
Betätigung des ersten Eingangsschalters betätigbare Umschaltvorrichtung,
in Abhängigkeit von deren Schaltzustand bei einer Betätigung des ersten Eingangsschalters die von dem Impulsgenerator
erzeugten Impulse dem ersten oder dem zweiten Wähler zuleitbar sind, und wobei die zur Erzeugung eines an
die Logikgatter anlegbaren Impulses zur Betätigung des den erreichten Schaltstellungen des ersten und des zweiten Wählers
zugeordneten Logikgatters uienende Steuereinrichtung in Abhängigkeit
von dem Ende der Betätigung des ersten Eingangsschalters und davon betätigbar ist, daß in beiden Wähler von
den Ausgangsstellungen verschiedene Schaltstellungen vorliegen. Eine derartige Ausführungsform ermöglicht bei einer Vielzahl
von anzusteuernden Servoeinrichtungen eine Herabsetzung der
Arbeitsgeschwindigkeit5 indem die den anzusteuernden Servoeinrichtungen
zugeordneten Anzeigevorrichtungen etwa in Form einer Matrix angeordnet werden, bei der jeder Punkt durch
eine erste Bewegung enwa entlang der Abszisse und durch eine zweite Bewegung entlang der Ordinate eines
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Koordinatensystems erreicht vier den kann.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das
Gerät gekennzeichnet durch einen zweiten Wähler mit mehreren
Ausgängen, iron denen jeweils ein Ausgang zusammen mit jeweils
einem Ausgang des ersten Wählers Eingänge von zugeordneten, jeweils zur Steuerung einer Servoeinrichtung dienenden Logikgattern
bilden, durch einen zweiten, von dem Schwerbeschädigten gegebenenfalls gleichzeitig mit dem ersten Schalter betätigbaren
Eingangsschalter, wobei jeweils ein Schalter einem
Wähler zugeordnet ist und während seiner Betätigung erzeugte Impulse des Inipulsgenerators dem zugeordneten Wähler zugeleitet
werden, und wobei die zur Erzeugung eines an die Logikgatter anlegbaren Impulses zur Betätigung des der erreichten Schaltstellung
des ersten und des zwe-iten Wählers zugeordneten Logikgatters
dienende Steuereinrichtung in Abhängigkeit von dem Ende der Betätigung sowohl des ersten als auch des zweiten
Eingangsschalters und davon betätigbar ist, daß in beiden Wählern von den Ausgangsstellungen verschiedene Schaltstellungen
vorliegen. Ein derartiges Gerät ist darm anwendbar, wenn
der Körperbehinderte gleichzeitig·zwei Eingangssignale, etwa
mit einem Finger und einer Zehe abgeben kann. In diesem Falle läßt sich die Arbeitsgeschwindigkeit des Gerätes" wesentlich,
erhöhen.
Vorzugsweise ist ein Umschalter vorgesehen, mit dessen Hilfe
das Gerät von einem Parallelbetrieb mit zwei Eingangsschaltern
auf einen zv/ei stufigen Serienbetrieb mit lediglich einem Eingangsschalter
umschaltbar ist.
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Sollen mehr als etwa 125 Servo einrichtungen ansteuerbar sein·,
so hat sich eine Ausgestaltung als zweckmäßig erwiesen, die gekennzeichnet ist durch einen ersten, während einer wählbaren
Zeit durch den Schwerkörperbehinderton betätigbaren Eingangsschalter, der mit einem dritten, bei jeder Betätigung des Eingangsschalters
schrittweise wei t; er sch .altbar en Wähler in Verbindung
steht j der jeder Schaltstellung zugeordnete Ausgänge
aufweist, die jeweils bestimmten vierten Wählern zugeordnet sind und in Verbindung mit vierten Logikgattern jeweils durch
einen Impulsgenerator vrährond der Betätigungszeit des ersten
Eingangsschalters erzeugte Impulse dem der jeueiligen Schaltstellung
des dritten Wählers entsprechenden vierten Wähler zuleiten,
wobei die vierten Wähler durch diese Impulse jeweils schrittweise weiterschaltbar sind, durch den jeweiligen Schaltstellungen
eines vierten Wählers zugeordnete Ausgänge, wobei
die Ausgänge eines vierten Wählers jeweils mit jeweils einem Ausgang jedes anderen vierten Wählers kombiniert sind und als
Eingänge von fünften Logikgattern dienen, durch die jeweils zugeordnete Servoeinrichtungen zur Ausführung eines bestimmten
Arbeitsvorganges steuerbar sind, und durch eine in Abhängigkeit von dem Ende einer Betätigung des ersten Eingangsschalters und
dem gleichzeitigen Vorliegen von von den Ausgangsstellungen verschiedenen Schaltstellungen in allen vierten Wählern betätigbare
Steuereinrichtung zur Erzeugung eines an die fünften Logikgatter anlegbaren Impulses zur Betätigung des der
Kombination von erreichten Schaltstellungen entsprechenden fünften Logikgatters und der zugeordneten Servoeinrichtung.
In diesem Falle können die Anzeigen für die jeweils anzusteuernden Servoeinrichtungen in verschiedenen, getrennt ansteuerbaren
Ebenen angeordnet sein, wodurch sich eine größere Übersichtlichkeit und gleichzeitig die Möglichkeit einer schnelleren
Ansteuerung ergibt. Auf diese Weise kann somit auch die
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Arbeitsgeschwindigkeit bei mehr als 125 anzusteuernden Servoeinrichtungen
äußerst niedrig gehalten werden.
Eine weitere Erleichterung für die Bedienung des Gerätes ergibt sich dadurch, daß vorzugsweise jeweils eine durch den
von der Steuereinrichtung abgegebenen Impuls betätigbare
Vählerrückstolleinrichtung vorgesehen ist. Die V/ählerrückstelleinrichtung
ist dabei zweckmäßigerweise so ausgebildet,
daß sie im betätigten Zustand die Zuführung von Impulsen zu den einzelnen Wählern ermöglicht, wodurch diese in ihre Anfangsstellung
zurückgestellt werden. Die Wählerrücksteileinrichtung
wird vorzugsweise bei Erreichen der jeweiligen Ausgangsstellungen
der Wähler in den unbetätigten Zustand zurückgestellt. Hierdurch wird erreicht, daß der von dem Körperbehinderten
auszuführende Steuervorgang jeweils von derselben Ausgangsstellung aus erfolgt, wodurch, der Körperbehinderte
bei häufigem Gebrauch eine größere Sicherheit beim Auffinden des jeweils gewünschten Arbeitsvorganges erhält. Auf diese
V/eise läßt sich die Arbeitsgeschwindigkeit erheblich erhöhen.
Durch die erfiudunp;sgeraäße Vorrichtung lassen sich in einfacher
Weise alle solche Arbeitsvorgänge ausführen, die sich überhaupt für eine elektrische Bedienung eignen, wie Naschinen, Fahrzeuge,
Rechner, Schreibwerke, Telefon, Tonband, Buchumblättervorrichtungen,
Radio, Fernsehen usw.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand von in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispielen, erläutert
werden. In der Zeichnung zeigen:
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Fig. 1 in Blockschaltbilddarstellung schematise)! den Gesamtaufbau
des erfindungsgemäßen Gerätes,
Fig. 2 ein Logikschaltbild einer ersten Ausführung?-:; form
des erfindungsgemäßen Gerätes,
Fig. 3 ein Logikschaltbild einer zweiten .Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Gerätes,
Fig. 4 ein Logikschaltbild einer weiteren Aucführungsforra
eines erfindungsgemäßen Gerätes,
Fig. 5 ein Beispiel für die Anordnung der Anzeigevorrichtungen
in einer Anzeigematrix,
Fig. 6 ein Schaltbild für mehrere zu einer Funktionεgruppe
zur Betätigung eines Telefons zusammengefaßten Servoeinrichtungen,
und
Fig. 7 ein Schaltbild einer Ausführungsfo-cm von zu einer
Funktionsgruppe aus ammengefaßt en Servoeiririclitimgen
zur Betätigung eines Fernschreibers.
In Fig. 1 ist scherriarisch der allgemeine Aufbau eines gemäß den
Erfindung ausgebildeten Gerätes dargestellt. In dem allgemein
mit 1 bezeichneten Gerät wird das Signal des Körperbehinderten A auf ein Befehlsgerät 2 gegeben, dessen Aasgang mit dem Eingang
eines Steuergerätes 3 verbunden ist. Durch den Ausgang des Steuergerätes 3 sind verschiedene Servogeräte >\ bis 7
ansteuerbar, die jeweils auf ein Ausführungsgerät 8 bis 11
derart einwirken, daß diese Aucführungsgerate ,jex/eils eine
gewünschte Eirizeloperation ausführen. Diene Ausführungsgeräte können etwa aus einem Lichtschalter bestehen, der ein-
oder ausgeschaltet wird, oder aus irgendeinem anderen bedienbaren Gerät. Mit dem Eingang des Steuergerätes 3 können
weitere Befehlsgeräte 12 bis ΛΛ verbunden sein, die jeweils
durch
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verschiedene Körperbehinderte betätigbar sind.
In Fig. 2 ict das Lögikschaltbild eines ersten, allgemein mit
20 bezeichneten, Steuergerätes dargestellt. Am Eingang 21
dieses Steuergerätes liegt als Befehlsgerät ein Schalter 22, der durch den Körperbehinderten betätigbar ist. Der Schalter
kann so ausgebildet sein, daß er etwa auf ein mechanischeη
Signal, d.h. einen Druck oder Zug anspricht, und schließbar ist. Der Schalter mit dem zugehörigen. Be.fehlsgerät kann jedoch
auch so ausgebildet sein, daß er etwa pneumatisch, d.h.
auf ein Blasen oder ein Saugen des Körperbehinderten hin, anspricht.
Andererseits kann das Befehlsgerät auch so ausgebildet sein, daß dieses auf etwa bestimmte Tonstärken oder Tonhöhen
anspricht, so daß der Schalter 22 geschlossen wird.
Der Eingang 21 ist mit einen ersten Eingang 23 eines ODER-Gatters
2A- verbunden. Der Ausgang des ODES-Gatters ist über
einen periodischen unterbrecher 25 mit einem ersten Wähler
26 verbunden. Dieser Wähler 26 v/eist eine der Zahl der Schaltstellungen
seines Schaltarmes 27 entsprechende Zahl von Ausgängen
28 bis 33 auf. Der Ausgang 33 entspricht dabei der Ausgangsstellung
des Schaltarmes 27« Selbstverständlich muß der
Wähler 26 kein mechanischerVäbler sein, sondern kann aus jeder
Art von Wähler bestehen, etwa einem elektromagnetischen,
einem elektronischen oder etwa einem optischen Wähler, bei
dem bestimmte Ausgänge ausgewählt werden können. Die Ausgänge
28 bis 32 des Wählers sind jeweils mit gesonderten Anzeigen 34- bis 38 verbanden, die jeweils dann eine Anzeige liefern,
xveiin. der Schal barm 27 sich in der dem zugeordneten Ausgang
entsprechenden Schaltstellung befindet.
Jeder der Ausgänge 28 bis 32 ist weiterhin jeweils mit einem
ersten Eingang eines UTTD-Gatters verbunden, wobei jedoch aus
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Ubersichtlichkeitsgründen lediglich die mit den Ausgängen
29 und 32 verbundenen Eingänge 39 und 40 der UND-Gatter 41 und
dargestellt sind, - Die Ausgänge der UUD-Gatter führen
jeweils zu einer in Pig. 2 nicht dargestellten Servoeinrichtung.
Die Ausgänge 28 bis 32 des Wählers 26 sind weiterhin jeweils mit entsprechenden Eingängen eines ODEJi-Gatters 44
verbunden. Der Ausgang dieses ODSR-Gatters ist mit einem ersten Eingang 45 eines weiteren ULTD-Gatters 46 verbunden.
Der Ausgang dieses UlJD-Gstters ist zu einem nonostabilen
Multivibrator 47 geführt. Der Ausgang 48 dieses monostabilen
Multivibrators ist mit einer Leitung 49, die mit allen zweiten Eingängen 50 und 5^ der UITD-Gatter 41 und 42 verbunden
ist, wie auch mit dem Eingang eines bistabilen Multivibrators 52 verbunden. Der Ausgang dieses Multivibrators
ist mit einem zweiten Eingang 53 cLes ODSR-Gatters 24 verbunden,
während sein Rückstelleingang mit dem Ausgang 33
der Ausgangsstellung des Wählers 26 verbunden ist. Schließlich ist der Eingang 21 des Steuergerätes 20 noch mit einem zweiten,
negierten Eingang 55 ues UND-Gatters 46 verbunden.
Die Bet3?iebsweise dieses Steuergerätes ist v:ie folgt:
In der Anfarigsstellung befindet sich der Wähler 26 in seiner
Ausgangsstellung 33 5 so daß keine der Anzeigen eine Anzeige
liefert. Bei einer Betätigung des Schalters 22 wird über den Eingang 21 und das ODEli-Gatter 24 ein Signal auf den
periodischen Unterbrecher 25 gegeben, der bei jedem abgegebenen
Impuls den Wähler 26 schrittweise aus der Anfangsstellung heraus weiterschaltet. Um wieviel Schritte der
Wähler 26 weitergeschaltet wird hängt von der Länge der Betätigung des Schalters 22 und davon ab, wieviel Impulse
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der periodische Unterbrecher 25 während dieser Zeit erzeugt.
Wird der Schalter 22 wieder geöffnet, so werden durch den periodischen Unterbrecher 25 auch keine weiteren Impulse erzeugt,
so daß der Wähler 26 in einer bis zu diesem Zeitpunkt erreichton Schaltstellung stehenbleibt. Diese Schaltstellung
wird über die diesem Ausgang des Wählers 26 zugeordnete Anzeige
angezeigt. Dabei seil bemerkt werden, daß diese Anzeige
sowohl aus einen Lichtsignal als auch etwa aus einer Digitalanzeige
oder auch -aus verschieden hohen Summtönen bestehen
kann. Weiterhin kann die Anordnung so ausgebildet sein, daß der Wähler 26 bei jeweils einer Änderung seiuer Schaltstellung
einen Knack-Ton erzeugt, so daß an der Zahl der auftretenden Knack-Töne seit Schließen des Schalters 22 die Scha.T tstcllung
des Wählers 26 festgestellt werden kann. Entsprechend der Schaltstellung· des Wählers 26 tritt an einem der ersten Eingänge
der IMD-Gatter 41 und 42, im vorliegenden Falle ist es
der erste Eingang 391 &in Signal euf. Weiterhin wird., da sich
der Wähler 26 in einer von der Ausgangsstellung 33 verschiedenen Schaltstellung befindet, ein Signa.! 'über das O DER-Gatt er
auf den ersten Eingang 45 des UND-Gatters 46 gegeben. An dem
zv; ei ten Eingang ^ dieses UND-Gatters liegt, solange der
Schalter 22 geschlossen ist, aufgrund des negierten Einganges kein Signal an. Auf diese Weise bleibt das UND-Gatter 46 während
der Betätigung des Schalters 22 geschlossen. V/ird jedoch am Ende einer Betatiguiigsdauer des Schalters 22 dieser geöffnet,
so gibt das UlTD-Gatt er 46 einen Impuls auf den monostabilen Multivibrator 47, der seinerseits einen Impuls an
seinem Ausgang 43 erzeugt. Dieser Impuls wird über die Leitung 49 auf alle zweite Eingänge der UND-Gatter 41 und 42
gegeben. Von diesen UND-Gattern wird aufgrund dieses Impulses jedoch nur das UND-Gatter geöffnet, an dessen erstem Eingang
bereits ein Impuls aufgrund der Schaltstellung des Wählers 26
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liegt- Dies trifft im vorliegenden Falle für das UND-Gatter
4-1 zu. Somit wird über dieses UND-Gatter 41 ein Impuls auf
das angeschlossene Servogerät gegeben, das sodann den gewün s clit en Arb ei t s vor gang au s führt „
Das am Ausgang 48 des raonostabileri Multivibrators 47 auftretende
Signal wird gleichzeitig auf den bistabilen. Kultivibrator
52 gegeben, so daß an dessen Ausgang ein Signal erscheint, das über das ODER-Gatter 24 auf den periodischen
Unterbrecher 25 gegeben vird, der Impulse erzeugt, die den
Wähler 26 solange verstellen, bis er in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. In diesera Augenblick wird über den Ausgang
33 des Wählers ein Rückstellimpuls auf den Rückstelleingang 54 des bistabilen Multivibrators 52 gegeben, so daß dieser
zurückkippt und das Signal an seines. Ausgong beendet. Damit
befindet sich die Steuervorrichtung 20 insgesamt wieder in ihrer Ausgangsstellung und ist zu einem neuen Steuervorgang
bereit.
Eine nach dem in Fig. 2 gezeigten Schema aufgebaute Steuervorrichtung
eignet sich insbesondere zur Steuerung von bis zu 25 Servoeinrichtungen bzw. Arbeitsvorgängen. In diesem
Falle werden die Anzeigen zweckrnäßigerweise in einer Reihe angeoi'dnet, über die das An zeige signal bei einer Betätigung
des Schalters 22 hinvjegläuft. Zur Optimierung des Steuergerätes
werden dabei solche Einzeloperationen, die häufig angesteuert v/erden, solchen Ausgängen des Wählers und damit
solchen Anzeigein augeordnet, die einen kurzen G-esaHtwählabstand
von dem Ausgangszustand des Wählers besitzen. Ein wesentlicher
Vorteil der beschriebenen Anordnung besteht darin, daß die jeweils anzusteuernden Servoeinrichtungen mät dem
Ausgang eines beliebigen UND-Gatters verbunden werden können.
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Me-zu steuernden Servogerate sind somit beliebig auswechselbar
und austauschbar. Es bedarf lediglich einer Änderung der Anzeige in der Anzeigenreihe, was bei einer Leuchtanzeige
leicht dadurch verwirklicht werden kann, daß das Symbolbild auf dieser Anzeige ausgetauscht wird. Aufgrund der zur Ansteuerung
eines Servogerätes im Durchschnitt benötigten Schaltzeit
ergibt sich-, daß eine derartige Reihenanordnung lediglich bis zu etwa 25 anzusteuernden Servogeräten optimal arbeitet.
Sollen mehr als 25 Servogeräte ansteuerbar sein, so wird vorzugsweise eine der Fig. 3 entsprechende Anordnung gewählt
.
Pig. 3 zeigt ein insgesamt mit 60 bezeichnetes Steuergerät,
das zum einen durch ein. Befelilögerät 61 mit zwei zueinander
parallel betätigberen Schaltern 62 und 63 und zum anderen durch ein Befehlsgerät 6A- mit nur einem Schalter 65 im Serienbetrieb
betätigbar ist. Die Umschaltung von dem Befehlsgerät
61 auf das Befehlsgerät 64- kann mit Hilfe eines Umschalters
erfolgen.
Zunächst sei dor Betrieb des Steuergerätes in Verbindung mit dem Befehlsgerät 61 erläutert. Der Ausgang 76 des Schalters
62 ist mit jeweils einem ersten Eingang des ODER-Gatters 73
und '715C verbunden, wobei das ODER-Gatt er 74- am Ausgang negiert
ist. Der Ausgang 7? cLcs Schalters 63 ist mit einem
ersten Eingang eines ODER·-Gatters r]r? und einem zweiten Eingang
des ODER-Gatters 74- verbunden. Der Ausgang des ODER-Gatters 74·
ist über die Leitung 79 und den Umschaltkontakt 72 mit einem
ersten Eingang 80 eines UlTD-Gatters 81 verbunden. Der Ausgang
des C) DER-Gatt er s 73 ist über eine verzweigte Leitung und die
Uiaschaltkontakte 67 und 68 einerseits mit einem ersten Eingang
82 eines UND-Gatters 83 und andererseits mit einem Eingang
eines ODER-Gatters 84 verbunden. Der Ausgang des ODER-
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Gatters 75 ist über eine verzweigte Leitung einerseits über
den Umschaltkontakt 70 mit einem ersten Einganges eines
UND-Gatters 85 und andererseits über einen Umschaltkontakt
69 mit einem Eingang des ODER-Gatters 84· verbunden. Der
Ausgang des ODER-Gatters 84- ist über einen periodischen
Unterbrecher 86 mit jeweils den zweiten Eingängen 87 und 88
der TJKD-Gatt er 83 und 85 verbunden. Der Ausgang des UND-Gatters
85 liegt an einem ersten Wähler 91, während der
Ausgang des UND-Gatters 83 an einem zweiten Wähler 92 liegt.
Der erste Wähler 91 besitzt den möglichen Schaltstellungen
seines Wählarmes 93 zugeordnete Ausgänge 94· bin 99, während
der zweite Wähler 92 den möglichen Sch alt Stellungen seines
Wählarmes 100 zugeordnete Ausgänge 101 bis 106 aufweist. Die Ausgangsstel3.ungoii 94· bzw» 101 des Wählers 91 bzw. 92 sind
jeweils mit einer eigenen Anzeige 107 und 108 und gleichzeitig mit den beiden Eingängen eines am Ausgang negierten
UND-Gatters 109 verbunden. Die verbleibenden Ausgänge 95 "bis 99 des ersten Zählers 91 sind jeweils mit einer Anzeigenreihe
110 verbunden, die zweckmäßigerweise eine erste Spalte einer in einer Eechteckmatrix angeordneten Anzeige 111 bildet. Jeweils
ein Ausgang des ersten Wählers ist mit jeweils einem Ausgang des zweiten Wählers zu zwei gemeinsamen Eingängen
eines UHD-Gatters geführt, so daß eine der Zahl der möglichen
Zweierkombinationen aus Ausgängen des ersten und zweiten Wählers 91 und 92 entsprechende Zahl von UND-Gattern vorgesehen
sind. Von dieser möglichen Zahl sind aus überoichtlichkeitsgründen
lediglich die beiden UND-Gatter 112 und 113 dargestellt.
Gleichzeitig ist jeweils eine einer Kombination von Ausgängen entsprechende Anzeigevorrichtung in der Anzeigematrix vorgesehen.
Somit ist jeweils eine Anzeigevorrichtung einem UND-Gatter und somit einer bestimmten Servoeinrichtung zugeordnet.
Mit den Ausgängen der UND-Gatter 112 und 113 sind
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Ausgangsleitimgen 114 bzw. 115 verbunden, die jeweils
zu einem nicht näher dargestellten Servogerät führen.
Alle Ausgänge des ersten Wählers mit Ausnahme des Ausganges
für die Ausgangsstellung sind mit einem ODER-Gatter 116 und
die entsprechenden Ausgänge des zweiten Wählers 92 mit einem OBES-Gtitter 117 verbunden. Die Ausgänge dieser beiden ODER-Gatter
dienen als die beiden Eingänge eines UND-Gatters 118. Der Ausgang des UTTD-Gatters 113 bildet den zweiten Eingang
119 des UND-Gatters 81. Der Ausgang des UND-Gatters 81 ist
mit dem Eingang eines monostabilen Multivibrators 120 verbunden. Der Ausgang dieses Multivibrators ist einmal über
die Leitung 121 mit Jeweils einem dritten Eingang an den UND-Gattern 112 und 113 und andererseits mit dem Eingang eines bistabilen
Multivibrators 122 verbunden. Der O-Ausgang dieses bistabilen Multivibrators 122 ist über einen Umschaltkontakt
71 und eine Leitung 78 mit jeweils einem weiteren Eingang der
ODER-Gatter 73 und 75 verbunden. Weiterhin führt von dem negierten
Ausgang des UND-Gatters 109 eine Leitung zu dom Rückstelleingang
123 des bistabilen Multivibrators 122.
Zu dem periodischen Unterbrecher 86 sei noch bemerkt, daß dieser aus einem beliebigen Unterbrecher, aber ebenso gut auch aus .
einem Impulsgenerator bzw. Taktgeber bestehen kann, der bei einem Signal an seinem Eingang in Tätigkeit gesetzt wird und
bei Ausbleiben dieses Signals in den Ruhezustand zurückversetzt wird.
Die Arbeitsweise dieser Anordnung, die sich insbesondere zum Einsatz bei Schwerstkörperbeichädigten eignet, die gleichzeitig
zwei Schaltfunktionen ausführen können, ist wie folgt:
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Bei Betätigung wenigstens eines der beiden Schalter 62 und 63
werden über das ODER-Gatter 75 bzw. 75 und die Umschaltkon talc te
68 und 69 sov/ie das ODER-Gatter 84 ein Signal auf den periodischen Unterbrecher 86 gegeben, der solange dieses Signal an
ihm anliegt, periodisch Impulse auf die Eingänge 87 und 88
der UIiD-Gatt er 83 und 85 gibt- Diese Impulse v/erden aber nur
dann durch ein UND-Gatter durchgelassen, wenn gleichzeitig
der Schalter 62 oder 63 betätigt ist und somit ein entsprechendes Signal gleichzeitig auf den Eingang 8? bzw. 84 des UKD-Gatters
83 bzw. 85 liegt. Durch die über diese UlTD-Gatter gelangenden
Impulse wei-den jeweils·- der einem UiTD-Gatter zugeordnete
Wähler 91 bzw. 92 schrittweise weitergeschnltet. Γα··
Abhängigkeit von der Länge der Zeit, während der ein Schalter 62 oder 63 geschlossen bleibt, kann somit die au dem zugeordneten
Wähler gewünschte Einstellung herbeigeführt werden. Durch
die nach dein Ende der Betätigung der beiden Schalter 62 und
erreichten Schaltstellungen der beiden Wähler 9'1 und 92 wird
ein bestimmter Punkt in der Anzeigematrix 111 gekennzeichnet.
Gleichzeitig ist dieser Stellung ein bestimmtes UIJD-Gatt er zugeordnet.
Entsprechend der in Fig. 3 gezeigten Stellung ist der Wählarm 93 des ersten Wählers 91 mit dem Ausgang 98 und der
Wähl arm 100 des zweiten Gatters 92 mit dein Ausgang 102 verbunden.
Diesen beiden Ausgängen ist das UKD-Gatüor 113 zugeordnet. An zweien/seiner drei Eingänge liegen unter diesen Bedingungen
somit Eingangssignale.
Da sich in der gezeigten Stellung gleichzeitig keiner der beiden
Wählarme 93 und 100 mehr in seiner Ausgangsstellung 94 bssw.
befindet, liegen gleichzeitig auch über die ODER-Gattei· 116 und.
117 jeweils Eingangssignale an dem UND-Gatter 118, so daß ein
entsprechendes Signal auf den zweiten Eingang 119 ies UKTj-Gat-
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ters 81 gegeben wird. An dem ersten Eingang 80 dieses UND-Gatters
81 liegt, solange wenigstens einer der beiden Schalter 62 und 63 geschlossen ist, aufgrund der legierung am
Ausgang des ODSH-Gatters ',Jl\- kein Signal. Ein solches Signal,
erscheint erst dann, wenn beide »Schalter wieder geöffnet sind. In dienern Augenblick wird sodann das UND-Gatter 81 geöffnet,
so daß ein Signal auf den Eingang des monostabilen Multivibrators
120 gegeben wird. Der hierdurch erzeugte Impuls wird
über die Leitung 121 auf alle dritte Eingänge der UND-Gatter 112 und 113 gegeben. Bei diesen UJTD- Gatt er η wird aber nur an
dem einen UO-Gatt er 113 die Bedingung erfüllt, daß an allen
drei Eingängen gleichzeitig ein Signal liegt, so daß am Ausgang dieses UlTD-Gatters 113 auf der Leitung 115 fein Signal an
das zugeordnete Servogerät gegeben wird. Gleichzeitig wird
durch den von dem monostabilen Multivibrator 120 abgegebenen
Impuls der bistabile Multivibrator 122 gestellt, so daß über den Uifischaltkontakt 7I, die OJJER-Gatt er 73 und 75 sowie die
Umschaltkontakte 68 und 69 und das ODEH-Gatter 84- ein Signal
auf den periodischem Umschalter 86 und die zweiten Eingänge 87 und 88 der UJTD-Gatter 83 und 85 und gleichzeitig über die
Umschaltkontakte 67 und 70 ein Signal auf die ersten Eingänge 82 und 84 dieser UND-Gatter gegeben-wird. Durch die von dem
periodischen Umschalter 86 erzeugten Impulse v/erden die beiden
Wähler 9""' und 92 in ihre Ausgangsstellungen zurückgestellt.
Sobald dies erreicht ist, liegen an den Eingängen des UND-Gatters 109 Signole an, so daß der bistabile Multivibrator
122 über seinen Bücksteileingang 123 iß seine Ausgangsstellung
zurückgestellt wird, v/o durch das Signal an seinem Ausgang abgeschaltet
wird. Damit befindet sich die Anordnung v/ieder in
ihrer Ausgangsstellung, so daß mit einem neuen Steuervorgang begonnen werden kann.
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Bei der in der Pig. 3 gezeigten Anordnung kann durch Umschalten
des Umschalters 60 von einem Parallelbetrieb auf Serienbetrieb umgeschöltet werden. In diesem Falle ist
der Alisgang des Schalters 65 mit dem Eingang eines bistabilen Multivibrators 151, über die Leitung 132 mit dem Umschal
tkontakt 68j und iiit dem Eingang des Negatorο 133 verbunden.
Der im Ausgangszustand des bistabilen Multivibrators
13^ ein Signal aufweisende Ausgang 134- ißt mit deji- Unschaltkontakt
67 verbunden, während der Ü-Ausgang 135 über ein ODER-Gatter
mit dem Umscheiltkontakt 70 verbunden ist. Ein zweiter
Eingang des ODER--Gatte rs ''<36 is~» sowohl rdt dem Ur-jschaltkontakt
71 wie dorn Ur.schaltkonta.kt 69 verbunden. Der Ausgang
des Negators 133 steht nit dem Uinscbaltkontakt 72 in 'Verbindung.
Die Arbeitsweise dieser Anordnung ist derart, daß bei einer
Schließung des Eontaktes 65 über,die Leitung 132 ein Signal
auf den periodischen Unterbrecher gegeben wird, so daß diese Impulse über das UND-Gatter 83 auf den aweiten Zähler 92
gelangen, da entsprechend der Stellung des bistabilen Multivibrators
131 das UND-Gatter 83 auf Durchgang, und das UND-Gatter
85 auf Sperrung geschaltet ist. Somit wird bei einer
ersten Betätigung dec Schalters 65 lediglich der 'wähler 92
verstellt. Am Ende der ersten Betätigung des Schalters 65 wird durch die hierdurch erzeugte abfallende Signalflanke
der bistabile Multivibrator 13^ gestell!;, so daß nunmehr das
UND-Gatter 85 vorgespannt und das UND-Gatter S3 auf Sperrung geschaltet ist. Bei der zweiten Betätigung des Schalters 65
werden sodann die von dem periodischen Unterbrecher1 86 erzeugten,
Irnpixlse über das UND-Gatter 85 auf den ersten Wähler
91 gegeben. Beim Ausschalten des Schalters 65 wird sodann der
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bistabile Multivibrator 131 wieder in seinen Ausgangszustand
zurückgeschaltet. Damit ist wie bei dem Parallelbetrieb nunmehr durch die Stellungen der beiden Wähler 91 und 92
ein bestimmtes UND-Gatter 113 ausgewählt. Dieses UIID-Gatter
wird beim zweiten Offnen des Kontaktes 65 durchgeschaltet,
da in diesem Falle am Ausgang des Kegators 133 und somit
am Eingang 80 des UND-Gatters 81 ein Signal und gleichzeitig
ein Signal auf dem Eingang 119 vorhanden ist.
Die Rückstellung der Wähler erfolgt bei Auftreten eines Signals am Ausgang des bistabilen Multivibrators 123, das über den Umschaltkontakt
71 auf das ODER-Gatter 136 und den Umschaltkontakt
70 und gleichzeitig auf den Umschaltkontakt 69 gegeben
wird. In Verbindung mit dem an dem Ausgang 134 des bistabilen
Multivibrators 131 vorhandenen Signals wird somit; der periodische
Unterbrecher 86 betätigt und die UND-Gatter 83 und 85 geöffnet;.
Der übiige Betriebsablauf entspricht der Betriebsweise
bei Parallelbetrieb.
Sollen mehr als 125 Servogeräte ansteuerbar sein, so werden diese ansteuerbaren Stellen zweckmäßigerweise nicht alle in
einer einzigen Anzeigematrix zusammengefaßt. Dies würde die
Übersichtlichkeit und Aaiffindbarkeit der einzelnen anzusteuernden
Servogeräte verschlechtern, wodurch gleichzeitig die ArbeitsgeschwirdLgkeit
herabgesetzt würde, mit der im Durchschnitt ein Servogerät angesteuert werden kann. In diesem Falle wird
zweckmäßigerweise eine Aufteilung der anzusteuernden Servo einrichtungen
auf mehrere Anzeigematrizen, die in verschiedenen Ebenen oder nebeneinander liegen, vorgenommen. Gleichzeitig
wird sodann die Möglichkeit vorgesehen, daß mit einer ersten Schaltung die gewünschte Anzeigematrix ausgewählt
wird und sodann durch zwei v/eitere Schaltbetätigungen in dieser ausgewählten Anzeigenmotrize der gewünschte Punkt aus-
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gewählt wird. Eine Anordnung, mit der dies erreichbar ist, ist in Fig. 4 dargestellt. Da die Arb ei tsvreise im Prinzip
der Arbeits\-/eise der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Anordnungen
entspricht, kann die Beschreibung dj.eser Anordnung verhältnismäßig lcuro gefaßt werden. Mit den Ausgang eines
durch den Körperbehinderten, 'betätigbaren Schalters 140 ist
über ein ODER-Gatter 142 ein dritter Wähler 14;3 mit drei
Ausgängen und einer Ausgangsstellung verbunden. Die Ausgänge
dieses dritten Wählers sind über O DEIi-Gatt er 144 bis 146
jeweils mit eines Eingang von UITD-Gattern 147 bis 149 verbunden.
Die Ausgänge dieser UITD-Gatt er sind mit jeweils einem
vierten Wähler 150 bis 152 verbanden. Der Ausgang 141 ist
weiterhin über ein OLEE-Gatter 153 mit einem periodischen
Unterbrecher 154 verbunden, dessen Ausgang auf jeweils einen
ersten Eingang der UITD-Gatt er 147 bis 149 gegeben wird.
Die Ausgangsstellungen der drei vierten Wähler 150 bis 152
sind in einer gemeinsamen Anzeige 155 zusammengefaßt. Die
Ausgänge des Wählers 152 dienen jeweils-sur Ansteuerung einer
bestimmten Anzeigenmatrix. In einer Anzeige 156 ist angezeigt,
welche Anzeichenmatrix gerade gewählt ist. Eine weitere Anzeigeeinrichtung
157 in Form einer Anzeigenspalte ist mit allen Ausgängen des vierten Wählers 151 verbunden. Eine derartige
Anzeigenspalte ist vor jeder Anzeigematrix vorgesehen
und sie entspricht der Anzeigenspalte 110 in Fig. 3- Weiterhin
sind mehrere Anzeigenmatrizen I58 vorgesehen, von denen
lediglich eine angedeutet ist. Den einzelnen Kombinationen aus Ausgängen der vierten Wähler I50 bis 152 sind jeweils
einzelne UND-Gatter 159 und 160 zugeordnet. Jeweils ein vierter
Eingang dieser UND-Gatter ist über die Leitung 161 mit
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dem Ausgang eines mono stabilen Mulivibrators 167 verbunden.
Den Ausgängen der vierten Wähler 150 bis 152 mit Ausnahme der
Ausgangsstellungen ist jeweils ein 0DFÜ-Gatter 162 "bis 164-zugeordent,
deren Ausgänge Eingänge eines UND-Gatters 165 bilden. Der Ausgang des UND-Gatters 165 ist mit einem ersten
Eingang eines UND-Gatters 169 verbunden, dessen zweiter Eingang mit den Ausgang 141 dos Schalters 14-0 verbunden ist. Der
Ausgang des UND-Gatters 169 ist mit dem Eingang des monsüabilon
Multivibrators 167 verbunden, dessen Ausgang mit dem Eingang
eines bistabilen Multivibrators 166 verbunden ist. Der Ausgang dieses Multivibrators 166 ist mit einem Eingang der ODKR-Gatters
14-2 und Jeweils r.it einem Eingang der ODER-Gatter 144- bis 14-6
verbunden. Die Ausgangsstellungen der Wähler 150 bis 152 sind
über ein. UND-Gatter 168 mit dem Rücketeileingang des Multivibrators
166 verbunden.
Der Betrieb dieser Anordnung erfolgt erste, wenn bei einer Betätigung
des Schalters 14-0 jeweils durch den periodischen Unterbrecher
154- Impulse erzeugt worden, und diese Impulse jeweils
an dem UKD-Gattern 14-7 bis 14-9 anliegen. Die Impulse werden nur
dem Wähler 150 bis 152 zugeleitet, dessen zugeordnetes UND-Gatter
14-7 bis 14-9 gerade mit dem Ausgang des dritten Wählers 14-3 verbunden
ist, auf den diesel· Wähler eingestellt ist. Am Ende der Betätigung des Schalters 140 wird jeweils ein Impuls erzeugt,
durch den der dritte Wähler 14-3 um einen Schritt weiter verstellt
wird, so daß bei der nächsten Betätigung des Schalters 14-0 d.er
nächstfolgende vierte Wähler durch Impulse aus dem periodischen Unterbrecher 15-4- weitergestellt werden kann, Nach einer dreimaligen
Betätigung des Schalters 140 sind somit alle da?ei vierte Wähler 150 bis 152 in die gewünschte Stellung verstellt, durch
die ein bestimmtes UND-Gatter 159 bzw» 160 angesteuert wird.
(Aus Einfachheit gründen sind lcdgilich zwei von diesen Ul1TD-Ga t tern
dargestellt). Durch den sodann von dem monostabilen Multivibrator
167 erzeugten Impuls wird einerseits das ausgewählte UND-Gatter
160 geöffnet bzw» durchgeschaltet, no daß ein elitsprechendes Signal
auf die Ausgangsleitiing dieses UND-Gatters gegeben wird,
und andererseits wird über den bistabilclen Multivibrator 166
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die Rückstellung sowohl des dritten Wählers 14J wie auch der
vierte Wähler 147 bis 149 bis in ihre Ausgangsstellungen durchgeführt.
Sind alle vierten Wähler 150 bis 152 in die Ausgangsstellung
zurückgestellt, so wird über das UND-Gatter 168 der Multivibrator 166 zuriic legest eilt. Hiernach kann sodann der
Vorgang wiederholt und ein anderes Servogerät angesteuert werden,
Bei ollen beschriebenen Anordnungen ist cn nicht unbedingt
erforderlich, daß die jeweiligen Wähler selbsttätig am Ende
eines Ansteuervorganges in ihre Ausgancisr.tfilüung zurückgestellt
werden. Selbstverständlich kann auch eine solche Anordnung vorgesehen werden, bei 'der jeder Wähler bei dem nächstfolgenden
Wählvorgang von seiner vorhergehenden Stellung aus
zu laufen beginnt. Die Rückstellung ist jedoch zweckmäßig, damit jeweils wieder von einen definierten Ausgangspunkt aus
mit der Wahl des nächsten Servogerätes begonnen werden karn.
Als Wähler haben sich insbesondere Binärr.ähler gut bewährt,
denen jeweils ein Decodierer zur Umsetzung in e.incn Dccimalausgang
nachgeschaltet ist.
Wird ein Gerät gewünscht, bei dem entsprechend der in der Fig.4
gezeigten Ausführungsforin verschiedene Ebenen von Anzeigenatrizen
vorgesehen sind, v/ob ei jedoch die Möglichkeit besteht, daß häufig über eine längere Zeit hinweg lediglich Wählvorgänge
in jeweils einer Anzeigematrix einer bestimmten Ebene durchgeführt
werden müssen, so würde in des ein Falle die jev/eils
not\i?endige erneute Aufsuchung der betreffenden Ebene durch
einen dritten Betätigungsvorgang des Schalters 140 nur unnötige Zeit in Anspruch nehiion.In diesem Falle könnte die
in der Fig. 4 gezeigte Anordnung in der folgenden Weise abgeändert werden. In diesem Falle wird entsprechend der Anordnung,
xiie sie in Fig. j gezeigt ist, von einer Anordnung
zum Serienbetrieb mit lediglich einem Eingangisochalter und
zwei Wählern ausgegangen,die direkt durch eine hintereinander
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erfolgende Betätigung des Eingangsschalters verstellt worden
können. Neben diesen beiden Wählern wird jedoch gleichzeitig ein dritter Wähler entsprechend den in der 51Xg. 4 als vierte
Wähler 150 bis 152 bezeichneten Wählern vorgesehen. Die Verknüpfung
der Ausgänge dieser drei Wähler erfolgt in derselben Weise, wie es bei den Wählern I50 bis 152 in Fig. 4- gezeigt ist.
Als Ausgangs-UND-Gatter des Steuergerätes dienen somit auch
in diesem Falle wieder UHD-Gafeter mit drei Eingängen, die
jeweils einem der Wähler zugeordnet sind,und einen vierten Eingang, der zur gleichzeitigen Abfrajung aller dieser Uli D-Gatter
dient. Da in diesem Fall'} jedoch der dritte Wähler
nicht direkt durch den Eingangsschalter verstellbar ist, werden in jeder Ebene einer Anzeigematrix bestimmte ansteuerbare
Punkte vorgesehen, denen jeweils, wie auch in den vorhergehenden Fällen ein bestimmtes Servogerät zugeordnet ist, das eine
Verstellung des dritten Wählers in eine bestimmte Schaltstellung vornehmen kann. D.h. in jeder Ebene einer Anzeigematrijce
sind nur mit Hilfe des ersten und des zweiten Wählers ansteuerbare Punkte vorgesehen, denen jeweils ein Servogerät
zugeordnet ist, das die Verstellung des dritten Wählers in der gewünschten Weise vernehmen kann. Auf diese Weise wird erreicht,
daß an sich eine einmal eingestellte Ebene einer Anzeigematrix festgehalten wird. 'Die Ebene wird jeweils nur auf Wunsch gewechselt. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß, obwohl mehrere
Ebenen von Anzeigematrixen vorgesehen werden, dennoch
lediglich jeweils zwei aufeinanderfolgende Betätigungen des Eingangsschalters erforderlich sind, um einen Punkt in einer
einmal eingestellten Ebene anzusteuern.
In Fig. 5 ist ein Beispiel für eine Anzeigematrix in einer
Ebene dargestellt. Eine derartige Anzeigematrix könnte etwa . in Verbindung mit der in Fig. 3 gezeigten Anordnung verwandt
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werden oder aber auch eine von mehreren Ebenen sein, wie
sie in Verbindung mit der in Fig. Lv gezeigten Anordnung
verwandt werden können* Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist,
sind alle möglichen anzusteuernden Punkte in Form eines
Rechteckes mit zehn Spalten angeordnet. Die Spalte 1 bildet dabei eine Leerspalte, die etwa der Anzeige 110 in Fig.5
entspricht. Die unterste Anzeige dieser Spalte 1 bildet die
Ausgangsstellung, in die die Anordnung nach einem abgeschlossenen ßteuervorgang wieder zurückgeführt wird. Von
dieser Ausgangsstellung läuft sodann die Ar.zeige bei einer
Betätigung des ersten Wählers 91 senkrecht hoch bis die gewünschte
Zeile erreicht ist. Bei einer Betätigung des zweiten Wählers 100 wird sodann die gewünschte Spalte in dieser
Zeile angesteuert. Wie aus der Fig. 5 weiterhin ersichtlich ist, sind jeweils mehrere Anzeigepunkte für die Betätigung
eines bestimmten Gerätes vorgesehen. So dienen die Ziffern von 0 bis 1 zur Wahl einer bestimmten Rufnummer eines Telefons,
während etwa die in der obersten Zeile der Ansei ger/iatrix liegenden
Anzeigefelder den einzelnen Betätigungsvorgängen für das Ein- und Ausschalten eines Fernseh- und Radiogeräbes und
die Senderwahl zugeordnet sind. In dem unteren linken Bereich der Anzeigenmatrix sind beispielsweise die Buchstaben einer
Schreibmaschine oder eines Fernschreibers aufgezeichnet.
Wie bereits aus der Fig. 5 zu ersehen ist, sind häufig mehrere
ansteuerbare Servogeräte zur Bedienung eines bestimmten Arbeitsgerätes,
wie etwa einer Schreibmaschine oder des Telefons vorgesehen. Diese Servogeräte können zu einer zusammenhängenden
Baueinheit zusammengefaßt werden, die sodann insgesamt mit dem eigentlichen Steuergerät verbunden wird und auch als Gesamtheit
gegen ein anderes Gerät ausgetauscht werden kann.
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In Fig. 6 ist eine derartige zusammenhängende Baueinheit für die Bedienung eines Telefons dargestellt. Zur Bedienung
eines Telefons müssen wenigstens 12 getrennte Arbeitsvorgänge ausgeführt werden können, nämlich zwei dem Abheben und Auflegen
des Hörers entsprechende Vorgänge sowie zehn der Wahl der Rufnummern 0 bis 9 entsprechende Arbeitsvorgänge.
Auf der linken Seite der Fig. 6 sind den Leitungen 170 bis 179 zugeordnete Steckkontakte dargestellt,
die jeweils mit entsprechenden Steckkontakten an den Ausgängen eines UilD-Gatters 112 bzw. 113 in Fig. 3 oder eines
UND-Gatters 159 bzw. 160 in Fig. 1V verbunden v/erden können.
Die Leitungen I70 bis 179 bilden jeweils die Eingänge eines
Servogerätes zur Wahl einer der Rufnummern von 0 bis 1. Mit
jeder dieser Leitungen I70 bis 179 i>st jeweils ein Eingang
eines an sich bekannten Schieberegisters 180 verbunden, das aus den Negatoren 181 bis 190 und den bistabilen Multivibratoren
I91 bis 200 aufgebaut ist. Die· Leitungen I70 bis 177
bilden die Eingänge eines am Ausgang negierten UND-Gatters 201 (im folgenden soll ein negiertes UND-Gatter als NAND-Gatter
bezeichnet werden), während die Leitungen I78 und
die Eingänge eines NAND-Gatters 202 bilden. Die Ausgänge dieser beiden NAND-Gatter sind über ein am Ausgang negiertes
ODER-Gatter 203 (diese Art von Gatter soll im folgenden kurz als NOR-Gatter bezeichnet werden) den beiden Eingängen
eines NAIiD-Gatters 204 zugeführt. Der Ausgang dieses NAND-Gatters
ist mit einem'Eingang eines NOR-Gatters 205 verbunden , dessen anderer Eingang mit dem Ausgang 206' der
letzten Stufe des Schieberegisters 180 verbunden ist. Der Ausgang des NOR-Gatters 205 ist mit dem Eingang eines bi-
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stabilen Multivibrators 207 verbanden, dessen im zurückgestellten
Zustand auf O liegender Ausgang- nit dem Eingang
208 eines allgemein mit 209 bezeichneten Taktgebers verbunden
ist* Mit dem Ausgang des bistabilen Multivibrators 207 sind gleichzeitig alle Rückstelleingänge den? bistabilen
Multivibratoren des Schieberegisters 180 verbanden» Der
Eingang 208 ist mit den Sporreingängen 210 bzw.211 eines
monostabilen Multivibrators 212 bzw. 213 verbunden. Veitcrhin
ist der Eingang 208 mit einem Eingang 214- einer, ITOR-Gatttrs
215 verbunden, dessen Ausgang mit dei-o Stelleingang
216 des monostabilen Multivibrator 212 verbunden ist. Der normalerweise niedrig liegende Ausgang 217 dieses Multivibrators
ist mit dem Stelleingang 218 des Multivibrators 213
verbunden. Mit dem ho einliegenden Ausgang 219 des Multivibrators
212 ist ein aus einem veränderlichen Widerstand TEI
und einer Kapazität 013 bestehender. RC-Glied zur Einstellung
der Schwingungsdauer verbunden. Ein entsprechendes veränderliches
RC~Glied aus einew veränderlichen Widerstand Tfi2 und
einem Kondensator C14 ist mit dom normalerwexse tiefliegenden
Ausgang 220 des monostabilen Multivibrators 213 verbunden.
Der normalerweise hochliegende Ausgang 221 dieses Multi-.vibrators
ist über die Leitung 222 zu einein zweiten Eingang
223 des NOR-Gatters 215 zurückgeführt. Gleichzeitig ist dieser
normalerweise hochliegende Ausgang 221 über einen Verstärker
224 mit einer Taktleitung 225 des Schieberegisters 180 verbunden.
Der Ausgang des Verstärkers 224 ist gleichzeitig über
einen v/eiteren Verstärker 226 mit einem Relais 227 verbunden, zu dem ein Kondensator G1 und eine Diode D1 parallo!geschaltet
sind. Durch das Relais 227 ist ein Umschaltkontakt 228 betätigbar. Der Umschalter 228 ist zwischen den Kontakten 229 *-κ
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230 umschaltbar, die über entsprechende Ausgangskontakte
und 232 diener Baueinheit an eine nächstfolgende Baueinheit
bzw. an Aus gangs leitungen anschließbar sind.
Weiterhin ist der 0-Ausgang des Multivibrators 207 über einen
Verstärker* 2.35 mit zwei in Reihe ge schölte ten Relais 236 und
237 verbunden. Parallel zu den beiden Relais ist ein Kondensator
C5 und eine Diode D2 geschaltet. Das Kelais 236
wirkt;mit einem Umschaltkontn-.kt 238 und das Relais 237 wit
ein·:-·!) Umnchaltkontakt 239 zucaiairen. Die Uraschaltkontakte
238 und 239 wirken -jeweils mit Ruhekontakten 240 bzw. 241
und Arbeitskor:takten 24-2 bzw. 243
Mit den Ausgängen von UWO-Gattern der Steuereinrichtung stehen
weiterhin, gegebenenfalls über entepreel ι ende Anpassung«- oder
Umv^^dlungsvorrichturigen die Leitungen 245 bis 247 in Verbindung.
Die Leitung 24-5 ist zu dem Stelleingang eines bistabilen
Multivibrators 24-8 geführt. D°r 0-Ausgang dieses
Multivibrators steht über einen Verstärker 24 9 mit einem Relais 250 in Verbindung, zu dem ein Kondensator C2 und eine
Diode D3 parallelgeschaltet sind» Das Relais 250 wirkt mit
einem Uraschaltkontakt 251 zusammen, der einen Ruhekontakt
252 und einen Arbeitskontakt 253 besitzt.
Die Leitung 246 ist mit dem Stelleingang eines monostabilen
Multivibrators 255 verbunden. Dor O-Ausgang dieses Multivibrators
ist iibor einen Verstärker 256 mit einem Relais
verbunden, zu dem ein Kondensator C3 und eine Diode D4- parallelgeschaltet
sind. Das Relais 257 wirkt mit einem Unischaltkontakt
258 zusammen, dem ein Ruhekontakt 259 und ein Arbeitskontakt
260 zugeordnet sind.
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MLt der Leitung 247 ist der Stelleingang eines bistabilen Multivibrators 262 und der Stelleingarig eines monostabilen
Multivibrators 265 verbunden. Der auf Signal liegende Ausgang
des bistabilen Maltivibrators 262 ist mit einem ersten
Eingang eines KAHD-Gatters 264 verbunden, während der O-Aucgang
dieses Multivibrators mit einem ersten.Eingang eines
NAlM .D-Gatt er s 265 verbunden ist. Die zweiten Eingänge des
NAND-Gatters 264 und 26.5 sind jeweils mit dem 0-Ausgang des
monostabilen MuItivibrator.ο 26J verbunden. Der Ausgang des
NAND-Gatters 264 bzw. des NAND-GaLters 26.5 ist jeweils mit
einem ersten Eingang eines NAND-Gatters 266 bzw. 26? verbunden.
Die beiden zweiten Eingänge dieser NAND-Gauter 266 ur>d
267 f;ind mit der Leitung 247 verbunden. Der Ausgang des NAND-Gatttrs
266 ist mit dem Stelleingang eino« bistabilen Multivibrators
268 verbunden, dessen 0-Ausgang über einen Verstärker 269 Tait zwei in Reihe geschalteten Relais 270 und 271
verbunden ist. Diese Relais wirken iait einem Umschalter bzw. 274 zusammen, denen ein Arbeitskontrakt 275 bzw. 276
zugeordnet ist. Parallel zu den beiden Relais 270 und: 271
sind ein Kondensator C6 und eine Diode D6 geschaltet.
Der Ausgang des NAND-Gatters 267 ist mit dem Stelleingang
eines bistabilen Multivibrators 277 verbunden. Der 0-Ausgang dieses Multivibrators 277 ist über einen Verstärker 279 mit
einem Relais 280 verbunden, zu dem ein Kondensator C4 und eine
Diode D5 parallelgeschaltet sind. Dem Relais 280 ist ein Um-schaltkontakt
281 zugeordnet, der einen Arbeitskontak.t 282
besitzt.
Weiterhin liegt an einer Gleichspannung ein Kondensator
C12 in Reihe mit einem Widerstand R15
Parallel zu dem Widerstand R15 liegt eine entgegen der Strom-
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richtung geschaltete Diode D7- Mit dem Verbxndungspunlct des
Kondensators 012 und des Widerstandes R15 sind die beiden
Eingänge eines HOR-Gatters 284 verbunden, dessen Ausgang
mit den beiden Eingängen eines weiteren NOK-Gatters 285
verbunden ist. Der Ausgang dieses letzten NOR-Gptters 285
ist mit den Rückstelleingängen der bistabilen Multivibrator
en 248, 262, 258 und 27? verbunden.
Weiterhin ist der O-Aucgrmg des bistabilen Multivibrators
über die Leitung 235 rcit dem Eückstfelleingang des bistabilen
Multivibrators 207 verbunden.
Diese Servogeräte zur Bedienung des Telefons arbeiten wie folgt:
Im unbetätigten Zustand liegen die Leitungen 170 bis 179
und 24-5 bis 24-7 auf einem hohen Potential. Gleichzeitig wird
beim Anschalten des Gerätοs auf die Serienschaltung aus
Kondensator 012 und Widerstand S15 ein Dsuerimpuls gegeben,
der die Miltivibratoren 248, 262, 268 und 277 frei gibt und
in eine definierte Lage schaltet. Um nunmehr den Telefonbetrieb zu beginnen, muß der Körperbehinderte zunächst das Anzeigenfeld
ansteuern, das dem Arbeitsvorgang "Telefonhörer abnehmen" entspricht. Ist diese Anzeige angesteuert, so tritt
am Ausgang des zugeordneten UND-Gatters in der Steuervorrichtung ein Signal auf. Dieses Signal bewirkt nun über ein entsprechendes
Zusatzgerät, daß zwischen die Ausgänge der UND-Gatter
des Steuergerätes und die Eingänge des Telefonbedienungsgerätes geschaltet ist, daß auf die Leitung 247 ein 0-Impuls
gegeben wird. Dadurch wird erreicht, daß bei der abfallenden Flanke dieses Impulses die Multivibratoren 262 und
geschaltet v/erden. Durch die aufsteigende Flanke dieses Impulses wird sodann erreicht, daß die Multivibratoren 268 und
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277 verstellt werden, so daß sowohl die Relais 270 und 271
wie auch das Relais 280 anzieht. Durch den hierdurch betätig?-
ten Umschalter 281 werden sodann in dem angeschlossenen TeIe-■fonapparat
die Funktionen ausgeführt, die einem Abheben des Telefonhörers entsprechen. Anstatt einen Telefonanschluß
vorzusehen, kann jedoch auch eine Sprechanlage mit einem Lautsprecher angeschlossen sein, der in diesem Falle durch
die Umschaltung der Umschalter 273 und 274- betätigt würde.
Da der bistabile Multivibrator 262 durch den O-Impuls in seine
andere Stellung verstellt worden ist, wird nunmehr über die Leitung 233 ein Signal auf den Rückstelleingang des bistabilen
Multivibrators 207 gegeben, so daß dieser freigegeben ist.
Wird in entsprechender Weise von dem Körperbehinderten die Anzeige
"Erdungstaste" angesteuert, so wird auf die Leitung 246 ein O-Impuls gegeben, durch den über den monostabilen Multivibrator
255 das Relais 257 betätigt wird, so daß über den
Umschalter 258 eine on den Arbeitskontrakt 2GO angeschlossene
Erdungstaste betätigt werden kann.
Durch einen entsprechenden 0-Impuls auf der Leitung 245 kann
der bistabile Multivibrator 24-8 verstellt werden. Da den beiden
Stellungen dieses Multivibrators zwei Lautstärkestellungen, nämlich "laut und leise" zugeordnet sind, wird somit
bei einer Verstellung dieses Multivibrators von einer auf die andere Stellung umgeschaltet.
Für die eigentliche Nummernwahl muß der Körperbehinderte wiederum in der Anzeigenmatrix eine bestimmte Anzeige ansteuern, die
der gewünschten Ziffer entspricht. Es soll beispielsweise angenommen
werden, daß von dem Körperbehinderten in der Steuereinrichtung auf diese Weise das Feld für die Ziffer 6 ange-
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steuert worden ist. In diesem Falle erscheint auf der Leitung
174- ein O-Impuls, der über das NAND-Gatter 185 eine Signaländerung
an deriSingang des bistabilen Multivibrators 195 von
0 auf 1 erzeugt.
Gleichzeitig erfolgt an dem NAtJD-Gatter 201, da dessen Eingänge
nicht mehr alle auf 1 liegen, ein Wechsel an seinem Ausgang von 0 auf 1, während der Ausgang des NAND-Gattors 202 unverändert
bleibt. Hierdurch wird an dom Ausgang des NAND-Gatters 205 ein abfeilender Impuls erzeugt, der den bereits
freigegebenen Multivibrator 207 verstellt. Hierdurch wird ein
• hochliegendes bzw. ein 1-Signal auf den Eingang 208 des Taktgebers
209 gegeben, wodurch die monostabilen Multivibratoren
212 und 213 freigegeben werden. Gleichzeitig wird an dem. Ausgang
des NAND-Gatters 215 eine abfallende Flanke eines Impulses erzeugt, wodurch der Multivibrator 212 kippt und gleichzeitig
den monostabilen Multivibrator 213 kippen läßt. Über die Leitung 222 wird der an dem Ausgang 221 auftretende Impuls an den
Eingang 223 des IAKD-Gatters 215 zurückgeführt, wodurch an dem
Ausgang dieses NAND-Gatters wiederum ein Impuls erasugt wird,
der den ersten Multivibrator 212 erneut anstößt.
Die auf diese Weise an dem Ausgang 221 erhaltenen Impulse werden über die Verstärker 224 und 226, das Relais 227 und den
Umschalter 228 als Wählimpulse abgegeben. Gleichzeitig werden diese Impulse als Taktimpulse auf die Taktleitung 225 des
Verschieberegisters 180 gegeben. Hierdurch wird bewirkt, daß das an dem bistabilen Multivibrator 195 anliegende Signal schrittweise
durch das Verschieberegister verschoben wird. Durch den sechsten Taktimpuls wird schließlich durch den bistabilen
Multivibrator 200 ein 1-Signal auf das NOR-Gitter 205 gegeben,,
wodurch sich am Ausgang dieses NOR-Gatters eine abfallende
Impulsflanke ergibt, die den Multivibrator 207 in seine Aus-
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gangsstellung zurückstellt. Dadurch wird der Taktgeber 209
ausgeschaltet und es wird gleichzeitig ein O-Signal auf alle
Eiickstelleingänge der Multivibratoren des Verschieberegisters 180 gegeben, so daß alle in ihren Ausgangszustand zurückgestellt
werden, wahrend der Zeit, während der das in das Verschieberegister
eingespeiste Signal durch das Verschieberegister· verschoben wurde, sind somit wie gewünscht "sochs''
Wählnmpulse abgegeben worden. Wahrend, diese Impulse abgegeben
wurden, war der bistabile Multivibrator 207 so verstellt, daß gleichzeitig ein Signa 1 an dem Verstärker 235 und somit an
den Relais 236 und 237 anlag. Durch diese Relais war somit
während derselben Zeit ein über den Umschalter 238 und den
.Arbeitskontakt 242 betätigbarer Erdschalter betätigt, wie es
dem allgemeinen Telefonbetrieb entspricht.
In gleichez1 Weise können nunmehr weitere Ziffern einer Telefonwählnummer
angesteuert werden.
Ist das Gespräch beendet oder ist kein Anschluß zustandegekommen, so wird durch den Körperbehinderten die Anzeige "Hörer auflegen"
angesteuert, die im vorliegenden 3PaIIe mit der Anzeige "Hörer abnehmen"
übereinstimmt. Dadurch wird ein erneuter O-Impuls auf
die Leitung 247 gegeben, wodurch der Multivibrator 262 in seine
Ausgangslage verstellt wird. Dadurch wird über die Leitung 233 der Multivibrator 207 gesperrt. Gleichzeitig v/erden die Multivibratoren
268 und 277 in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt,
wodurch der Ausgangssustand an dem Telefonanschluß xiieder hergestellt
wird.
In Fig. 7 ist eine Baueinheit dargestellt, die alle zum Fernschreiben
benötigten Servo gerate zu einer Funktionti einheit zusammenfaßt.
Am linken Rand der Fig. 7 sind schematisch mehrere
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Stecker dargestellt, die jeweils mit dem Ausgang eines UND-Gatters
der Steuereinrichtung verbunden werden können. Diese
Baueinheit, die beispiels\tfeise in Form eines Einschubes" ausgebildet
sein kann, kann somit als Einheit in dem Ausführungsgerät engebracht und aus diesem entnommen werden. Wie bereits
erwähnt, müssen in diesem Falle lediglich die entsprochenden Symbolzeichen auf den zugeordneten Anzeigen geändert werden.
Wie aus der Fig. 7 ersichtlich ist, ist mit jedem Stecker eine Leitung verbunden, der ein bestimmtes Symbol der Fernschreibetastatur,
etwa die Buchstaben des Alphabets, zugeordnet ist. In jeder Leitung liegt ein Negator NT1, NT2>
NT3, NT4-, N'J?5 oder NT6. Da auf den Eingangsleitungen im Buhezustand
kein Signal liegt, liegt somit der Ausgang jedes Negators auf 1. Wie bekannt, werden beim Fernschreiben die einzelnen
Zeichen in einem Fünfer-Binärcode codiert. Dieser Code ist normiert und wurde bei dem Aufbau dieser Schaltung berücksichtigt.
!#£ dieser Schaltung; sind die einzelnen Ein^angsleitungen
jeweils mit entsprechenden Eingängen von zehn NAND-Gattern NDI bis ND1O verbunden, wobei jedes NAND-Gatter acht
Eingänge aufweist. Mit dem Ausgang jedes dieser NAND-Gatter ist jeweils ein Negator MM bis NX 20 verbunden. Je zwei
Ausgänge dieser Negatoren bilden die Eingänge von fünf NAND-Gattern 291 bis 295- Die Ausgänge dieser NAND-Gatter bilden
jeweils einen Eingang der NAND-Gatter 301 bis 305. Die Ausgänge
dieser NAND-Gatter bilden die Eingänge eines NAND-Gatters 306, dem ein Negator 307 nachgeschaltet ist.
Ein Schieberegister 310 v/eist die Ausgänge 1 bis 11 auf. Der
Ausgang 1 ist mit einem ersten Eingang eines NAND-Gatters 311
verbunden. Der Ausgang zwei ist unbelegt. Die' Ausgänge 3 bis
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sind über Negatoren 312 bis 316 Jeweils mit einem zweiten Eingang
der IiAKD-Gatter· 301 bis 305 verbunden. Die Ausgänge 9'bis
11 des Schieberegisters sind mit weiteren Eingängen des. NAND-Gatter
s 311 \rerbunden . Mt dem Ausgang dieses NAITD-Gatters ist
ein Negator 317 verbunden. Die Ausgänge der beiden Negatoren
307 und 317 bilden die Eingänge eimer. NAND-Gatters 313, an
dessen Ausgang die fünf Binärimpulse eines Zeichens in Serie
erhalten werden können.
Auf der rechten Seite der Pig. 7 ist ein Anschluß 320 vorgesehen,
der etwa mit dem 1-Ausgang des monostabilen Multivibrators
47 in Pig. ?.., bzw· 120 in Fig. 3 bzw. 167 in
Pig. 4 verbunden werden kann. Der Anschluß 320 ist mit dem Stelleingang eines bistabilen Multivibrators 321 verbunden,
dessen 0-Ausgang den Eingang eines Taktgebers 322 bildet. Als Taktgeber kann hier auch mit(Vorteil der in Pig. 6 dargestellte
Taktgeber 309 verwandt v/erden. Der Ausgang 323 dieses Taktgebers ist mit einem Zähler 324· verbunden., dessen Ausgänge
die vier Eingänge 12 bis 15 des Schieberegisters 310
bilden.
Mit dem Stellausgang des Multivibrators 321 ist der 1-Ausgang
eines monostabilen Multivibrators 325 verbunden. Der Stelleingang dieses Multivibrators ist mit dem Ausgang 1 des Schieberegisters
verbunden. Die Betriebsweise dieses Pernschreibzeichen-Codierungs-
und -umsetzungsgerät ist wie folgt:
Im Anfangszustand liegen an allen Eingängen der NAND-Gatter ND1
bis ND1O 1-Eingangssignale. Wird nunmehr beispielsxtfeise durch den
Körperbehinderten mit Hilfe des Steuergerätes der Buchstabe M angesteuert, so viird auf dem Ausgang des diesem Buchstaben zugeordneten
UND-Gatters im Steuergerät ein Signal erzeugt," das
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auf die entsprechende Leitung mit dem Index "M" des vorliegenden
Servogerätes gegeben wird. Dadurch wird über den entsprechenden Negator NTr3 in dieser Leitung an jeweils einen
Eingang der NAND-Gatter ND5, ND7 und ND9 ein O-Signal gegeben,
wodurch der Ausgang dieser NAND-Gatter von O auf 1 wechselt. Dadurch wird am Ausgang der NAND-Gatter 293» 294- und
295 ,ieweils ein 1-Signal erzeugt, während an den Ausgängen
der NAND-Gatter 291 und 292 weiterhin ein O-Signal liegt.
Damit wird an denAusgängen der NAND-Gatter 291 bis 295 eier
Buchstabe "M" im binären Fünfercode in" Parallelform erhalten,
nämlich als 0-0-1-1-1.
An dem Anschluß 320 erscheint entsprechend der angegebenen
Schaltung am Ende des durch den Körperbehinderten ausgeführten Steuervorgangs ein 0-Impuls, durch den der Multivibrator
321 gestellt wird, da er nicht gesperrt ist· Somit liegt am
Eingang des Taktgebers 322 ein 1-Impuls, der den Taktgeber in Gang setzt. Die hierdurch erhaltenen Impulse werden üoer den
Zähler 324 auf das Schieberegister 310 gegeben. Zu Beginn des
Abfrggevorganges liegt der Ausgang 1 des Schieberegisters auf 0, während alle übrigen Ausgänge auf 1 liegen. Somit liegt
durch die Negatoren 312 bis 316 jeweils an einem Eingang der
NAND-Gatter 301 bis 305 ein O-Signal, so daß alle Ausgänge
dieser NAND-Gatter auf 1 liegen. Dadurch liegt der Ausgang des NAND-Gatters 306 auf 0. Andererseits liegt der Ausgang des
NAND-Gatters 311 auf 1, so daß insgesamt am Ausgang des NAND-Gatters
318 das Signal 1 liegt.
Wird nunmehr der erste Zählimpuls auf das Schieberegister 310
gegeben, so wird das O-Signal in dem Schieberegister auf den
Ausgang 2 verschoben. Hierdurch ändert sich lediglich der Ausgang des NAND-Gatters 311, so daß am Ausgang des NAND-Gatters
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518 eine abfallende Flante des Ausgangssignals erzeugt wird.
Wird nunmehr ein weiterer Zählimpuls auf das Schieberegister 310 gegeben, so \-iird das O-Signal in dem Schieberegister auf
den Ausgang 3 geschoben. Hierdurch ändert sich der Ausgang des Negators 312 in ein 1-Signal, wodurch zusammen mit dem 0-Ausgang
an dem NAND-Gatter 291 der Ausgang 1 an dem NAND-Gatter
301 erhalten bleibt. Der Ausgang des NAND-Gatters
318 bleibt somit weiterhin auf 0. Das gleiche gilt dann,
wenn das O-Signal in dem Schieberegister 310 in die Stellung
4 verschoben wird, da an dem Ausgang des HAND-Gatters 292 sin
O-Signal liegt. Erst wenn das negative SignaJ- in dem Schieberegister
auf den Ausgang 5 geschoben v.'ird, wird aufgrund des an dem Ausgang des NAND-Gatters 293 liegenden 1-Signals äev
Ausgang des NAKD-Gatters 306gpändert, wodurch, am Ausgang des
NAND-Gatters 318 ein 1-Signal erhalten wird. DasseEe Ergebnis
erhält man bei der Abtastung der Ausgänge 6 und 7 des
Schieberegisters, da an den Ausgängen 6er NATTD-Gatter 294-
und 295 jeweils ein 1-Signal liegt. Somit wird insgesamt der zunächst in Parallelforra erhaltene Code am Ausgang des
NAND-Gatters 318 nunmehr in Serienform erhalten.
Durch die Abtastung der Ausgänge 9 bis 11 des Schieberegisters wird lediglich das übliche l'rennsignal zwischen zwei Codcfolgen
erhalten.
Durch einen letzten Zählimpuls wird sodann das negative Signal in dem Schieberegister von dem Ausgang 11 auf den Anfangsausgang
1 zurückgeschoben, wodurch ein Stellsignal auf den monostabilen Multivibrator 325 gegeben wird, durch den der bistabile
Multivibrator 321 zurückgestellt wird, so daß der
Taktgeber abgeschaltet wird.
409834/0015
Abschließend kann somit festgestellt- v/erden, daß das Steuergerät
mit beliebigen Servogeräten verwandt werden kann, ohne daß eine besondere Anpassung des Steuergerätes vorgenommen
werden muß. Der Signalumsatz findet für jede auszuführende
Einzeloperation im Steuergerät statt und wird jeweils auf die gleiche V/eise gebildet. Die Ausgangskanäle des Steuergerätes
können beliebig kombiniert werden, da sie in ihrer Wirkungsweise gleich sind. Dadurch können entsprechende
Servogeräte mit beliebigen Ausgengskanälen verbunden werden.
Vorzugsweise werden die Servogeräte jeweils zu Funkticnsgruppen zusammengefaßt und auf getrennten Leiterplatten angeordnet,
die insgesamt leicht austauschbar ist. Erst in den einfachen Servogeräten erfolgt die Umsetzung der vom Steuergerät
gelieferten Schaltfunktionen in Bedienungsoperationen, etwa in Form der Erzeugung eines Fernschreibcodes. Durch diese
Servogeräte wird sodsuan eine vorbereitete Tätigkeit a\isgeübt.
Die Servogearäte werden den handelsüblichen. Ausführungsgeräten,
etwa einem Lichtschalter, dem Telefon, Fernschreiber, Radio usvx. angepaßt und sie stellen somit einfache Adapter dar.
Das Steuergerät bleibt dadurch universell verwendbar. Wie weiterhin leicht ersichtlich sein dürfte, brauchen durch die
digitalen Schaltvorgänge nicht nur digitale Stellvorgänge ausgelöst zu werden, sondern es können ebensogut auch analoge
Stellvorgänge ausgeführt bzw. Anfang und Ende eines Stellvorganges festgelegt werden.
409334/0015
Claims (31)
- ,Pat entan sprüche( 1Λ Rehabilitationsgerät für Schwerstkörperbehinderte zur Ausführung von Arbeitsvorgängen durch Schwerstkörpcrbehinderte, gekennzeichnet durch einen ersten, während einer wählbaren Zeit durch den Schwerstkörperbehinderten betätigbaren Einganrnschalter (22, 65, 160), durch einen Impulsgenerator (25, 86, 154-)» dessen während der Betätigungszeit des ersten Eingangsschalters erzeugten Impulse auf einen hierdurch schrittweise .weiterochaltbaren ersten Wähler (26, 91, 14-7) gegeben werden, durch ,jeweils über ein Logikgatter (41, 42; 112, 113; 159, 160) mit jeweils einem einer Schaltete!lung entsprechenden Ausgang (28 bis 30; 95 bis 99) des Wählers verbundene, vorbestimmte Arbeitsvorgänge ausführende Servoeinrichtungen (4 bis 7) und' durch eine in Abhängigkeit von dem Ende der Betätigung des ersten Eingangsschalters betätigbare Steuereinrichtung (47, 120, 167) zur Erzeugung eines an die Logikgatter anlegbaren Impulses, wodurch das der erreichten Schaltstellung des ersten Wählers zugeordnete Logikgatter und die entsprechende Servoeinrichtung betätigt werd.en.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Ausgang (28 bis 32) des Wählers (26) eine Anzeigevorrichtung (34· bis 38) zugeordnet ist, die in Abhängigkeit von der jeweiligen Schaltstellung des Wählers (26) betätigbar sind.
- 3· Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e η η ■ zeichnet durch einen zweiten Wähler (92) mit mehreren Ausgängen (102 bis 106), von denen jeweils ein Ausgang zu-409834/0015sammen mit jeweils mit einem Ausgang des ersten Wählers (91) Eingänge eines zugeordneten, jeweils zur Steuerung einer Servoeinrichtung dienenden Logikgatters (112, 113) bilden, durch eine bei jeder Betätigung des ersten Eingangsschalters (65) betätigbare Umschaltvorrichtung (131),' in Abhängigkeit von deren Schaltzustand bei einer Betätigung des ersten Eingangsschalters (65) die von dem Impulsgenerator erzeugten Impulse dem ersten (91) oder dem zweiten (92) Wähler zuleitbar sind, und wobei-die zur Erzeugung eines an die Logikgatter (112, 113) anlegbaren Impulses zur Betätigung des den erreichten Schaltstellungen des ersten und des zweiten Wählers (91, 92) zugeordneten Logikgatters dienende Steuereinrichtung (120) in Abhängigkeit von dem Ende der zweiten Betätigung des ersten Eingangsschalters (65) betätigbar ist.
- 4-. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 2, gekennzeichnet durch einen zweiten Wähler (92) mit mehreren Ausgängen (102 bis 106), von denen jeweils ein Ausgang zusammen mit jeweils einem Ausgang des ersten Wählers (91) Eingänge von zugeordneten, jeweils zur Steuerung einer Servoeinrichtung dienenden Logikgattern (112, 113) bilden, durch einen zweiten von dem Schwerbeschädigten ggf. gleichzeitig mit dem ersten Eingangsschalter (62) betätigbaren Eingangsschalter (63), wobei jeweils ein Eingangsschalter (62, 63) einem Wähler (91, 92) zugeordnet ist.und während seiner Betätigung erzeugte Impulse des Impulsgenerators (86) dem zugeordneten Wähler zugeleitet werden, und wobei die zur Erzeugung eines an die Logikgatter {112, 113). anlegbaren Impulses zur Betätigung des der erreichten Schaltstellung des ersten und des zweiten Wählers (91, 92) zugeordneten Logikgatters dienende Steuereinrichtung (120) in Abhängigkeit von dem Ende der Betätigung sowohl des ersten als auch des zweiten Eingangsschalters (62, 63) betätigbar ist.409834/0015
- 5. Gerät nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschalter (6G) zur Umschaltung von einem Parallelbetrieb mit einem ersten und einem zweiten Eingangsschalter (62, 63) auf einen Serienbetrieb mit nur einem Eingangschalter (65) vorgesehen ist.
- 6. Gerät insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen ersten, während einer wählbaren Zeit durch den Schwerstkörperbehinderten betätigbaren Eingangsschalter (140), der mit einem dritten, bei jeder Betätigung des Eingangsschalters schrittweise weiterschaltbaren Wähler (143) in Verbindung steht, der jeder Schaltstellung zugeordnete Ausgänge aufweist, die jeweils bestimmten vierten Wählern (147 bis 149) zugeordnet sind, und in Verbindung mit vierten Logikgattern (147 bis 149) jeweils durch einen Impulsgenerator (154) während der Betätigungszeit des ersten Eingangsschalters (140) erzeugte Impulse dem der jeweiligen Schalt st-el lung des dritten Wählers (143) entsprechenden vierten Wähler (147 "bis 149) zuleiten, wobei die vierten Wähler durch diese Impulse jeweils schrittweise weiterschaltbar sind, durch den jeweiligen Schaltstellungen eines vierten Wählers zugeordnete Ausgänge, wobei die Ausgänge eines vierten Wählers jeweils mit jeweils einem Ausgang jedes anderen vierten Wählers kombiniert sind und als Eingänge von fünften Logikgattern (159» 160) dienen, durch die jeweils zugeordnete Servoeinrichtungen zur Ausführung eines bestimmten Arbeitsvorganges steuerbar sind, und durch eine in Abhängigkeit von dem Ende der der Zahl der Wähler entsprechenden Betätigung des ersten Eingangsschalters (140) betätigbare Steuereinrichtung (162) zur Erzeugung ein«s an die fünften Logikgatter (159, 160) anlegbaren Impulses zur Betätigung409834/0015des der Kombination von erreichten Schaltstellungen entsprechenden fünften Logikgatters und der zugeordneten · Servoreinrichtung.
- 7- Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch -gekennzeic-h η e t, daß die Betätigung des der oder den Schaltstellungen des oder der Wähler (26; 91, 92: 14? "biß 149) entsprechenden Logikgatters (41, 42; 112, 113; 159, IBO) durch die Steuereinrichtung (47, 120, 167) in Abhängigkeit davon erfolgt, daß sich deroder alle Wähler In. einer von der Ausgangsstellung abweichenden Schaltstellung befinden.
- 8. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t, daß eine durch den von der Steuereinrichtung (47, 120, 167) abgegebenen Impuls betätigbare Wähl einrückst el !einrichtung (52, 122, 166) vorgesehen ist.
- 9.' Gerät nach .Anspruch 8, dadurch ge kenn ζ ei chn e t, daß die Wählerrückstelleinrichtung (52, 122, 166) in betätigtem Zustand die Zuführung von Impulsen zu dem bzw. den Wählern (26; 91, 92; 15O bis 152) ermöglicht.
- 10. Gerät nach einem der. vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Wähler gleichseitig zurückgestellt v/erden.
- 11. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählerrück-■stelleinrichtung bei Erreichen der Ausgangsstellung des bzw« der Wähler (26; 91, 92: 150 biß 152) in den unbetätigten Zustand zurückgestellt wird.409834/0015
- 12. Gerät nach wenigstens einem der vorherghonden Ansprüche, dadurch g e k e η η ζ eichnet, daß jeweils einer . ■ Kombination von jeweils einem Ausgang eines Wählers mit jeweils einem Ausgang der anderen Wähler eine gemeinsame Anzeigevorrichtung zugeordnet ist, die eine Anzeige liefert, wenn sich die Wähler in dieser Kombination zugcorndeten Schaltstellungen befinden»
- 13. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η ζ eichnet, daß die Anzeigevorrichtungen durch Leuchtanzeigen gebildet sind.
- 14. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichn et, daß die Anzeigevorrichtungen unterschiedliche Tonsignale aussenden.
- 15>. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn ζ eich η et, daß bein schrittweisen Weiterschalten eines Wählers jeweils vernehmbare Tonimpulse erzeugt werden.
- 16. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn ζ eichnet, daß die Eingangschalter (22, 62, 63, 65, -140) jeweils als mechanisch und/oder pneumatisch und/oder akustisch betätigbare Schalter ausgebildet sind.
- 17» Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähler (26, 91, 92, 143, 147 bis 149) aus mechanischen und/oder elektromagnetischen und/oder elektronischen und/oder pneumatischen Schaltern bestehen.409834/0015
- 18. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (25, 86, 194) aus einem periodischen Unterbrecher und/oder einem Taktgeber besteht.
- 19· Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die· Periode des Tmpulsgenerators varibel ist.
- 20. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei "25 oder weniger ausführbaren Arbeitsvorgängen ein Wähler mit einer liearen Anordnung der Anzeigevorrichtungen verwandt wird.
- 21. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich von 25 bis 125 auszuführenden Arbeitsvorgängen zwei Wähler vorgesehen werden.
- 22. Gerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtungen in Form von Spalten und Reihen angeordnet werden.
- 23· Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche4 dadurch gekennzeichnet, daß bei mehr als 125 ausführbaren Arbeitsvorgängen drei Wähler verwandt werden.
- 24. Gerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtungen in mehreren Ebenen jeweils in Form einer Anzeigematrix angeordnet werden.
- 25. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e η η ' zeichnet durch einen ersten Eingangsschalter, durch den zeitlich hintereinander ein erster und ein zweiter Wähler409834/0015mit jeweils mehreren Ausgängen einstellbar sind, durch einen dritten Wähler mit mehreren Ausgängen, wobei jeweils ein Ausgang des dritten Wählers mit jeweils einem Ausgang des ersten und zweiten Wählers kombiniert ist und als Einfände von Logikgattern dienen, durch jeweils eine einem Logikgatter zugeordnete und durch dieses steuerbare Servoeinrichtung, und durch jeweils eine einem Logikgatter zugeordnete Anzeigevorrichtung, die eine Anzeige liefert, wenn sich die Wähler in der diesem Logikgatter zugeordneten,Kombination von Schaltstellungen befinden, wobei jex^eils alle Anzeigevorrichtungen, die jeweils gleichzeitig einer bestimmten Schaltstellung des dritten Wählers zugeordnet sind, jeweils in einer eigenen Anseigenmatrix angeordnet sind, und wobei in jeder Anzeigennatrix Anzeigevorrichtungen vorgesehen sind, denen Servoeinrichtungen zugeordnet sind, durch die der dritte Wähler in bestimmte Schaltstellungen einstellbar ist.
- 26. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jevjeils mehrere Servoeinrichtungen zu Punktionsgruppen in Form eines gemeinsamen Bauteils zusammengefaßt sind.
- 27· Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn ζ e i ch'n et, daß die Servoeinrichtungen in beliebiger Ordnung mit den Ausgängen der Logikgatter (4-1, 42; 112, 113; 159, 160) verbindbar sind.
- 28. Gerät nach Anspruch 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile beliebig austauschbar sind.
- 29» Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichn et, daß die einzelnen Bedienungsoperationen eineü Telefons ausführende Servoeinrichtungen sind.
- 30. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet, daß die einzelnen Bedienungsoperationen eines Fernschreibers ausführende Servoeinrichtungen vorgesehen sind.
- 31. Gp-rät nach Anspruch 30? dadurch gekennzeichnet, daß die Servoeinrichtungen in Form eines Parallel-Serien-Ccdumsetsers ausgebildet sind.409834/0015Leerseite
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