DE2304098A1 - Fluessige wasch- und reinigungsmittelzusammensetzungen - Google Patents
Fluessige wasch- und reinigungsmittelzusammensetzungenInfo
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Description
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UHtN -UuC
Unsere Nr. 18 ΗΗβ.
The Procter & Gamble Company Cincinnati (Ohio, V.St.A.)
Flüssige Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf konzentrierte flüssig*
Kochleistuhgs-Wasch- und Reinigungsrosttelausammensetzungen. Im-Rahmen
der Erfindung wird die Bezeichnung "flüssig"" verwendet %
um sowohl halbflüssige oder gelartige Zusammensetzungen als auch
die üblicheren freifließenden Formulierungen zn bezeichnen.
Solche Zusammensetzungen enthalten eine nichtionische oberflächenaktive Komponente, ein Gemisch anionischer oberflächenaktiver
Mittel und eine Kthanolaminkomponente,
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a.
Flüssige Hochleistungs-Wasch- und Beinigungsmittelzu*-
sammensetzungen sind bekannt. Üblicherweise enthalten solche
Zusammensetzungen (siehe z.B. US-PSn Nr. 2,908,651;
Fr. 2,920,04$; Nr. 5,272,753; Nr. 3,393»154·* und BE-PSn
Nr. 61.3.165 und Nr. 665-532) eine synthetische organische
Detergenskomponente, die im allgemeinen anionischer, nichtionischer oder gemischt anionischer-nichtionischer Art ist;
ein anorganisches Gerüststoffsalz; und ein Lösungsmittel,
üblicherweise Wasser und/oder Alkohol. Diese Zusammensetzungen enthalten häufig ein hydrotropes oder löslichkeitsverbesserndes
Mittel, um die Zugabe genügender Mengen oberflächenaktiver Mittel und Gerüststoffsalze zu ermöglichen
und ein brauchbares Verhältnis von Anwendungsvolumen/Leistung sicherzustellen. Obgleich solche flüssige Wasch- und
Reinigungsmittelzusammensetzungen sich für einige Arten
der Haushaltswäsche als wirksam erwiesen haben, kann das. ^ Vorliegen
anorganischer Gerüststoffsalze in solchen Zusammensetzungen
vois ökologischen Standpunkt unerwünscht sein, wenn solche Zusammensetzungen auf breiter Basis angewendet
werden.
Bs sind bereits verschiedene Versuche unternommen worden,
um gerüststofffreie, von hydrotropen Stoffen freie
flüssige Wasch- und.. Reinigungsmittelzusammensetzungen anzusetzen. Beispielsweise werden in der US-PS Nr. 3,528,925
im wesentlichen wasserfreie, flüssige Wasch- und Beini.gungsmittelzusammensetzungen
beschrieben, die aus Alkylarylsulfonsäure,
einem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel und einer Alkanolaminkomponente bestehen. In der US-PS Nr.
2,875,153 werden flüssige Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen
beschrieben, die eine nichtionische oberflächenaktive
Komponente und eine Natriumseifenkoiaponente enthalten.
Aus der U3-FS Nr. 2,543,744 ist eine Geschirrwasch
zusammensetzung mit gebremstem Schaum bekannt, welche
ein ßiehtionisehes, wasserlösliches, synthetisches Betergens
und eine wasserlösliche Seife in der Form eines Alkalimetall-,
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Ammonium- oder Aminsalzes enthält. Alle diese Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen sind für bestimmte Typen
von Waschvorgängen wirksam, doch ist keine der im Handel verfügbaren Zusammensetzungen dieser Art als Vorbehandlungs-
und Hochleistungswaschmittel zur Reinigung von sowohl natürlichen als auch synthetischen Geweben hochwirksam.
:
Demgemäß ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, konzentrierte flüssige Hoehleistungs-Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen
zu schaffen, die bei allen Gewebetypen sowohl als Pleckenvorbehandlungsmittel als auch als
Waschmittel für Wäsche hochwirksam sind.
Ferner ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, flüssige Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen zu
schaffen, die von anorganischen Gerüststoffen und üblichen hydrotropen Stoffen frei sind.
Außerdem zielt die Erfindung darauf ab, solche flüssige Hochleistungs-Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen
anzusetzen, die chemisch und physikalisch stabil sind und die relativ nichttoxisch und nichtreizend sind.
Es wurde gefunden, daß durch Anwendung spezieller nichtionischer und anionischer oberflächenaktiver Mittel in
Kombination mit bestimmten Äthanolaminverbindungen in sehr
speziellen Verhältnissen solcher Komponenten die oben angegebenen Ziele erreicht und flüssige Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen
angesetzt werden können, die den flüssigen, derzeit bekannten Wasch- und Reinigungsmitte
!zusammensetzungen in unerwarteter Weise überlegen sind.
Durch die vorliegende Erfindung werden flüssige Wasch- und Reinigungsmittelzusaamensetzungen geschaffen, die im
wesentlichen aus (a) etwa ?O bis etv;a 60 Gew.-?£ eines nicht-
— 3 —
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ionischen oberflächenaktiven Mittels, das durch Kondensation
von Alkylenoxid mit einer organischen hydrophoben Verbindung gebildet ist; (b) einem Gemisch anionischer oberflächenaktiver
Mittel (wie nachstehend definiert) in einer Menge, die ausreichend ist, um ein Gewichtsverhältnis von
nichtionischem oberflächenaktiven Mittel zum Gemisch anionischer oberflächenaktiver Mittel im Bereich von etwa
2,5 : 1 bis etwa 3,5 : 1, bezogen auf die anionischen oberflächenaktiven
Mittel in Form der freien Säure?einzustellen; und (c) einem Äthanolamin in einer ausreichenden Menge, um
wenigstens 1 Gew.-% der Zusammensetzung an Äthanolamin zu
liefern, besteht.
Das Gemisch anionischer oberflächenaktiver Mittel besteht aus zwei Komponenten: (1) einem Mono-, Di- oder Triäthanolaminalkylbenzolsulfonat
mit etwa 9 bis etwa 15 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette; und (2)1 einer Mono-, Dioder
Triäthanolaminseife, die etwa 8 bis etwa 24 Kohlenstoff
atome im Fettsäurerest davon enthält. Diese beiden Komponenten des Gemisches der anionischen oberflächenaktiven
Mittel sind in ausreichenden Mengen vorhanden, um ein Gewichts verhältnis dier Säure form des Sulfonats zur Säureform
der Seife von etwa 20 : 1 bis etwa 1 : 1 einzustellen.
Nachstehend sind die Komponenten der Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen
näher erläutert:
Das nichtionische oberflächenaktive Mittel.
Etwa 30 bis etwa 60 Gew.-% der flüssigen Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
bestehen aus einem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel, das aus der Kondensation eines Alkylenoxide (hydrophiler
Natur) mit einer organischen hydrophoben Verbindung, die üblicherweise aliphatisch oder alkylaromatisch ist,
stammt.Die Länge des hydrophilen oder Polyoxyalkylenestes,
der mit einer beliebigen speziellen hydrophoben Verbindung
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kondensiert ist, kann leicht eingestellt werden, um eine
wasserlösliche Verbindung zu erhalten, die den gewünschten Gleichgewichtsgrad zwischen hydrophilen und hydrophoben
Elementen aufweist. Beispiele geeigneter nichtionischer oberflächenaktiver Mittel sind:
(1) Die Polyäthylenoxidkondensate von Alkylphenolen. Diese Verbindungen umfassen die Kondensationsprodukte von
Alkylphenolen, welche eine Alkylgruppe mit etwa 6 bis 12 Kohlenstoffatomen in entweder geradkettiger oder verzweigtkettiger
Konfiguration aufweisen, mit Äthylenoxid, v/obei
das Äthylenoxid in Mengen vorliegt, die 5 bis 25 Mole Äthylenoxid je Mol Alkylphenol entsprechen. Der Alkylsubstituent
in solchen Verbindungen kann beispielsweise von polymerisiertem
Propylen, Diisobutylen, Octen oder Nonen stammen.
Beispiele von Verbindungen dieses Typs umfassen Nonylphenol, das mit etwa 9,5 Molen Äthylenoxid je Mol Nonylphenol
kondensiert ist, Dodecylphenol, das mit etwa 12 Molen Äthylenoxid je Mol Phenol kondensiert ist, Dinonylphenol,
das mit etwa 15 Molen Äthylenoxid je Mol Phenol kondensiert ist, Diisooctylphenol, das mit etwa 15 Molen
Äthylenoxid je Mol Phenol kondensiert ist. Im Handel verfügbare nichtionische oberflächenaktive Mittel dieses Typs
umfassen Igepal CO-630, das von der Firma GAF Corporation auf den Markt gebracht wird und Triton X-4-5, X-114-, X-100
und X-102, die alle von der Firma Rohm und Haas Gompany bezogen v/erden können.
(2) Die Kondensationsprodukte aliphatischer Alkohole mit Äthylenoxid. Die Alkylkette des aliphatischen Alkohols
kann entweder geradkettig oder verzweigt sein und enthält im allgemeinen etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatome. Beispiele
solcher äthoxyIierter Alkohole umfassen das Kondensationsprodukt
von etwa 6 Molen Äthylenoxid mit 1 Mol Tridecanol, Myristylalkohol, der mit etwa 10 Molen Äthylenoxid
je Kai Myristylalkohol kondensiert ist, das Kondensa-
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tionsprodukt von Äthylenoxid mit Kokosnußfettalkohol, worin
der Kokosnußalkohol ein Gemisch von Fettalkoholen mit Alkylketten darstellt, deren Länge von 10 bis 14 Kohlenstoffatomen
variiert und worin das Kondensat etwa 6 Mole Äthylenoxid je Mol Alkohol, enthält, und das Kondensat!ons-
produkt von etwa 9 Molen Äthylenoxid mit dem oben beschriebenen Kokosnußalkohol. Beispiele von im Handel verfügbaren
nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln dieses Typs umfassen Tergitol 15-S-9, das von der Firma Union Carbide
Gorporation auf den Markt gebracht wird, Neodol 23-6.5i
das von der Firma Shell Chemical Company erhältlich ist, und Kyro EOB der Firma Procter & Gamble Company.
(3) Die Kondensationsprodukte von Äthylenoxid mit einer hydrophoben Base, die durch Kondensation von Propylenoxid
mit Propylenglykol gebildet wird. Der hydrophobe Abschnitt dieser Verbindungen hat ein Molekulargewicht von
etwa 1500 bis 1800 und ist in Wasser unlöslich. Die Addition von Polyoxyäthylenresten an diesen hydrophoben Teil
führt zu einer Erhöhung der Wasserlöslichkeit des Moleküls als Ganzes und der Flüssigkeitscharakter des Produktes
wird bis zu dem Punkt aufrechterhalten, wo der Polyoxyäthylengehalt
etwa 50 % des Gesamtgewichtes des Kondensationsproduktes
ausmacht. Beispiele von Verbindungen dieses Typs umfassen bestimmte der im Handel erhältlichen Pluronic-Tenside,
die von der Firma V/yandotte Chemicals Corporation auf den Markt gebracht werden.
(4) Die Kondensationsprodukte von Äthylenoxid mit dem Produkt, das bei der Reaktion von Propylenoxid und Äthylendiamin
entsteht. Die hydrophobe Base dieser Produkte besteht aus dem Reaktionsprodukt von Äthylendiamin und überschüssigem
Propylenoxid, wobei die Base ein Molekulargewicht von etwa 2500 bis etwa 3000 aufweist. Diese Base wird
mit Äthylenoxid so weit kondensiert, daß das Kondensationsprodukt
etwa 40 bis etwa 80 Gew.-% Polyoxyäthylen enthält
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und das ein Molekulargewicht von etwa 5000 bis etwa 11.000
aufweist. Beispiele dieses Typs nichtioniseher oberflächenaktiver
Mittel umfassen bestimmte der im Handel verfügbaren Tetronic-Verbindungen, wie sie von der Firma Wyandotte
Chemicals Corporation auf den Markt gebracht werden. ·
Zur Verwendung in den Wasch- und Reinigungsmitte!zusammensetzungen
gemäß der vorliegenden Erfindung wird es bevorzugt, daß das spezielle nichtionische oberflächenaktive
Mittel, das zur Anwendung gelangt, ein Hydrophil/Lipophil-Gleichgewicht
(HLB) von etwa 8 bis etwa 15 aufweist. Ein in hohem Maße bevorzugtes, nichtionisches oberflächenaktives
Mittel, das innerhalb dieses Bereiches liegt, ist das Kondensationsprodukt von 6 Molen Äthylenoxid mit Kokosnußfettalkohol
(HLB = 12).
Das Vorliegen des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels in den flüssigen ^asch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen
gemäß der Erfindung bei der wesentlichen angegebenen Konzentration liefert die erforderliche Entfernung
öliger Flecken sowohl bei der Vorbehandlungsanwendung
als auch bei der Verwendung im V7aschwasser gemäß der vorliegenden
Erfindung. Solche nichtionische oberflächenaktive Mittel tragen auch zur physikalischen Stabilität der flüssigen
Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen bei.
Das Gemisch anionischer oberflächenaktiver Mittel.
Die anionische Komponente der erfindungsgemäßen Wasch-
und Reinigungsmittelzusammensetzungen besteht aus einem Gemisch eines Äthanolaminsalzes einer Alkylbenzolsulfonsäure
(ein Äthanolaminalkylbenzolsulfonat) und einem Äthanolaminsalz
einer Fettsäure (nachstehend als Äthanolaminseife bezeichnet).
Diese beiden Salze werden durch Neutralisation der entsprechenden anionischen Säuren mit einem Äthanolamin
hergestellt, das aus der Monoäthanolamin, Diäthanolamin und
Triäthanolamin umfassenden Gruppe ausgewählt ist. Die Mi-
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schüng der anionischen oberflächenaktiven Salze wird im
Rahmen der Erfindung in einer ausreichenden Menge verwendet, um ein Gewichtsverhältnis von nichtionischem oberflächenaktiven
Mittel zum Gemisch anionischer oberflächenaktiver Mittel von etwa 2,5 : TbU1S etwa 3,5 : 1, bezogen
auf die Form der freien Säure der anionischen oberflächenaktiven Mittel, einzustellen.
Die Nichtseifenkomponente des Gemisches anionischer oberflächenaktiver liittel besteht aus einem Mono-, Dioder
Triäthanolaminsalz einer geradkettigen oder verzweigtkettigen
Alkylbenzolsulfonsäure, worin die Alkylgruppe etwa 9 bis etwa 15 Kohlenstoffatome enthält. Bevorzugte
oberflächenaktive Mittel dieses Typs sind solche, worin die Alkylkette linear ist und im Durchschnitt eine Länge
von etwa 12 Kohlenstoffatomen aufweist. Beispiele von Äthanolaminalkylbenzolsulfonaten, die im Rahmen der vorliegenden
Erfindung brauchbar sind, umfassen Monoäthanolamindecylbenzolsulfonat,
Diäthanolaminundecylbenzolsulfonat, Triäthanolamindodecylbenzolsulfonat, Monoäthanolamintridecylbenzolsulfonat,
Triäthanolamintetradecylbenzolsulfonat und Diäthanolamintetrapropylenbenzolsulfonat. Beispiele
von im Handel verfügbaren Alkylbenzolsulfonsäuren, die bei der Herstellung der Äthanolaminsulfonate gemäß der
vorliegenden Erfindung von Wert sind, umfassen Conoco SA 515., SA 597 und SA 697, die sämtlich von der Firma
Continental Oil Company auf den Markt gebracht werden, und Calsoft LAS 99, das von der Firma Pilot Chemical Company
erhältlich ist.
Die Seifenkomponente' des Gemisches der anionischen oberflächenaktiven Mittel besteht aus Mono-, Di- und Triäthanolaminseifen
von Fettsäuren, die etwa 8 bis etwa 24-Kohlenstoffatome
und vorzugsweise· etwa 10 bis etwa 20 Kohlenstoff atome enthalten. Geeignete Fettsäuren können aus
natürlichen Quellen, wie z.B. Pflanzen- oder Tierestern
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(z.B. Palmöl. Kokosnußöl, Babassuöl, Sogabohnenöl, Saflor-.öl,
Talgöl, Rizinusöl, TaIg1 Wal- und Fischölen, Fett,
Schmalz und deren Mischungen) erhalten werden. Die Fettsäuren können auch synthetisch hergestellt werden.(z.B.
durch Oxydation von Erdöl oder durch Hydrieren von Kohlenmonoxid nach dem Fischer-Tropsch-Verfahren). Beispiele geeigneter
Seifen zur Verwendung im Rahmen der vorliegenden Erfindung umfassen Monoäthanolamincaproat, Diäthanolaminlaurat,
Triathanolaminmyristat, Triäthanolaminpalmitat,
Monoäthanolaminstearat und Diäthanolaminpalmitoleat. Bevorzugte
Seifen umfassen die Mono-, Di- und Triäthanolaminseifen von Mischungen von Fettsäuren, die sich von
Kokosnußöl und Talg ableiten. Eine in hohem Maße bevorzugte Seife zur Verwendung im Rahmen der vorliegenden Erfindung
ist Triäthanolaminoleat. Beispiele von im Handel verfügbaren Fettsäuren zur Verwendung bei der Herstellung
der Äthanolaminseifen für die vorliegende Erfindung umfassen C-105, 0-108, 0-110, T-10, T-11 und OL-910, die
sämtlich von der Firma The Procter & Gamble Company erhältlich sind, und Hyfac, eine hydrierte Fischölfettsäure,
die von der Firma Emery Industries, Ine. auf den Markt
gebracht wird.
In der Mischung anionischer oberflächenaktiver Mittel liegen die beiden Komponenten derselben in Mengen vor, die
ausreichend sind, um ein Gewichtsverhältnis von Säureform des Sulfonats (eine Alkylbenzolsulfonsäure) zur Säureform
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der Seife (eine Fettsäure) von etwa 20 : 1 Ms etwa 1 : 1, vorzugsweise von etwa 4- : 1 bis 8 : 1, einzustellen. Es
wurde gefunden, daß Gewichtsverhältnisse der Komponenten
der anionischen Mischung·, die innerhalb dieses Bereiches
liegen, einen überraschend hohen Grad von Schmutz- und Fleckentfernung ergeben, und gleichzeitig eine ausgezeichnete
Schaumregelung sowohl während des Waschens als auch des Spülens aufrechterhalten.
Die Mischung anionischer oberflächenaktiver Mittel als ganze muß in den flüssigen Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen
in einem solchen Ausmaß vorliegen, daß das Gewichtsverhältnis von nichtionischem oberflächenaktiven
Mittel zu anionischem oberflächenaktiven Mittel (berechnet auf Basis freier anionischer Säure) annähernd
3 : 1 beträgt, d.h., zwischen etwa 2,5 : 1 und etwa 3,5 : 1
liegt. Die Gründe für diese wesentliche Grenze des Gewichtsverhältnisses werden später näher erläutert.
Das Äthanolamin.
Eine dritte wesentliche Komponente der flüssigen Wasch-
und Reinigungsmittelzusammensetzung gemäß der Erfindung ist "die Äthanolaminverbindung. Das im Rahmen der Erfindung verwendbare
Äthanolamin wird aus der Monoäthanolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin und deren Mischungen umfassenden
Gruppe ausgewählt. Mischungen dieser drei Äthanolaminverbindungen werden durch die Reaktion von Äthylenoxid mit Ammoniak
gebildet. Die reinen Verbindungen können aus dieser Mischung durch Standarddestillationsverfahren abgetrennt
werden.
Die Äthanolaminkomponente der vorliegenden Erfindung
dient zwei Zwecken. Wie nachstehend näher erläutert, neutralisiert bei der bevorzugten Methode zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen das Äthanolamin die freie
Säureform des Gemisches der anionischen oberflächenaktiven
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Mittel und liefert die entsprechenden Äthanolaminsalze,
welche wesentliche Komponenten der vorliegenden 7'ascn- und
Eeinigungsmittelzusammensetzungen sind. Außerdem trägt
Äthanolamin, das einen Überschuß gegenüber jener Menge darstellt, die notwendig ist, um die Salze des anionischen
oberflächenaktiven Mittels gemäß der Erfindung zu bilden, zur Detergensleistung bei und dient als Puffermittel, welches
den Waschwasser-pH-V.~ert der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
im Bereich von etwa 7 "bis etwa 9 hält. Es ist wesentlich, daß die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen wenigstens
1 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung an freiem Äthanol
amin enthalten.
Die oben beschriebenen Zusammensetzungen, welche nichtionische, anionische und Äthanolaminkomponenten enthalten,
können in der Y.'eise angesetzt werden, daß jede Komponente gesondert hergestellt wird und daß ein Zusammenmischen der
Komponenten in beliebiger Reihenfolge erfolgt. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Herstellung der erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen werden die anionischen und Äthanolaminkomponenten
gleichzeitig gebildet, indem eine Überneutralisation entsprechender Ivlischungen von SuIfon- und Fettsäuren
mit Äthanolamin erfolgt. Bei dieser Methode bildet sich das erforderliche Äthanolaminalkylbenzolsulfonat und die
erforderliche Äthanolaminseife in situ und liefert auch die
freie Äthanolaminkomponente der vorliegenden Zusammensetzung.
Wird diese bevorzugte Methode zum Ansatz der Zusammensetzung
angewendet, so v/ird die Gesamtmenge des angewendeten Äthanolamins in Abhängigkeit von der Art und dem Anteil der
speziellen Alkylbenzolsulfon- und Fettsäuren und dem speziellen angewendeten Äthanolamin variieren. Eine in hohem
Maße bevorzugte Äthanolaminkonzentration für den Ansatz des
aus anionischen und Äthanolaniin-KOpponenten zusammengesetzten
Anteils der Zusammensetzung ist jener Äthanolaminrewichts-Prozentsatz,
der annähernd dem Gev/ichtsprozentsatz der LIi-
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A.
schung anionischer oberflächenaktiver Mittel (auf Basis
freier Säure) entspricht, die in einer gegebenen Wasch- und
Reinigungsmittelzüsaramensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
vorhanden ist. Durch Zusatz dieser bevorzugten Menge wird Äthanolamin stets in größerer als der stöchiometrischen
Menge für die vollständige Neutralisation der Säuremischung vorhanden sein und den erförderlichen Überschuß
an freiem Äthanolamin liefern, Unabhängig davon1,: welches Äthanolamin angewendet wird und welches Gemisch anlofiischer
Säuren im Rahmen der Grenzen der vorliegenden' Erfindung
benutzt wird.
Gegebenenfalls vorliegende Komponenten.
Obgleich die flüssigen Wasch- und Reinigungsmittel-Zusammensetzungen
gemäß der vorliegenden Erfindung lediglich die oben beschriebenen drei Komponenten (d.h. wasserfreie
Zusammensetzungen) zu enthalten brauchen^ enthalten in hohem Maße bevorzugte Zusammensetzungen gemäß der Erfindung
außer den drei Aktivkomponenten ein Lösungsmittel aus der Gruppe, das aus Wasser und Wasser/Alkohol-Mischungen
besteht. Im allgemeinen können solche Lösungsmittel in einem
Ausmaß von etwa 1 bis 4-5 Gew.-% der gesamten Wasch— und
Reinigungsmittelmischung zugesetzt werden. In bevorzugten Zusammensetzungen enthält das Lösungsmittel etwa 25 bis
4-5 Gew.-%. Der Zusatz solcher Lösungsmittel hat verschiedene
Vorteile. Erstens kann die physikalische Stabilität der Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen durch solche
Lösungsmittel verbessert werden, indem die Klarpunkte dadurch erniedrigt und Zusammensetzungen geschaffen werden
können, die bei niedrigen Temperaturen, welche während des Transportes oder der Lagerung von marktgängigen Wasch- und
Reinigungsmittelzusammensetzungen auftreten können, nicht trübe werden.
Zweitens dient der Zusatz von Lösungsmitteln, insbesondere Wasser/Alkohol-Gemischen, der Regelung der Gelier-
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tendenz, welche flüssige Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen
vom vorliegenden Typ beim Verdünnen mit Wasser zeigen.
Schließlich sind Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen vom vorliegenden Typ, die solche Lösungsmittel
enthalten, vom Standpunkt verschiedener Sicherheitserwägungen
erwünscht. In höherem Maße verdünnte Lösungen sind weniger toxisch.und führen zu geringerer Augenreizung als
konzentriertere oder wasserfreie Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen,
die die drei Aktivkomponenten enthalten.
Wird ein Alkohol/Wasser-Gemisch als Lösungsmittel angewendet,
so wird das Gewichtsverhältnis von Wasser : Alkohol vorzugsweise auf etwa 3 : 1 und insbesondere auf etwa
4 : 1 bis etwa 7 : 1 eingestellt. Alkohol-(insbesondere
Äthanol)konzentrationen, die höher liegen, als dies in
Wasser/Alkohol-Mischungen der Fall ist, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sollen vorzugsweise
wegen der Entzündbarkeitsprobleme, die bei höheren Alkoholkonzentrationen auftreten, vermieden werden.
Beliebige Alkohole, die 1 bis etwa 5 Kohlenstoffatome
enthalten, können in dem Wasser/Alkohol-Gemisch verwendet
werden, falls eine solche Mischung in den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen angewendet
wird. Beispiele verwendbarer Alkohole umfassen Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, Isobutanol und
Pentanol. Vom toxikologischen Standpunkt wird Äthanol in hohem Maße bevorzugt.
Eine zweite, gegebenenfalls anwendbare Komponente, die den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen
zugesetzt werden kann, ist ein Elektrolytsalz. Der Zusatz eines Elektrolytsalzes dient dazu, die Gelbildung
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zu vermindern, welche nach. Verdünnung der erfindungsgemäßen
Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen auftreten kann. Bei Verwendung in Kombination mit einem V/asser/Alkohol-Lösungsmittel
können etwa 0,5 his 5 Gew.-% eines Elektrolyt sal zes die Gelhildung vollständig eliminieren, ohne daß
Alkoholkonzentrationen benützt werden, welche die Sicherheitsgrenzen
bezüglich Entflammbarkeit überschreiten.
Geeignete Elektrolytsalze umfassen die Alkalimetallchloride, -sulfate und -carbonate und die Salze, die bei
der Reaktion von Äthanolaminen mit Ameisensäure, Essigsäure,
Propionsäure, Buttersäure, Citronensäure oder Schwefelsäure gebildet v/erden. Spezielle Beispiele solcher Salze umfassen
Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumsulfat, Natriumsulfat, Triäthanolaminsulfat,
Triäthanolamincitrat, Triäthanolaminacetat, Triäthanolaminformat,
Monoäthanolaminpropionat und Diäthanolaminbutyrat.
Kaliumchlorid wird bevorzugt und wird vorzugsweise zu den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Mengen von etwa 1
bis 3 Gew.-% zugesetzt.
Wie oben angegeben, dient die Anwendung eines Lösungsmittels und Elektrolyts der Überwachung und Regelung der
Gelbildung in den flüssigen Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen
gemäß der Erfindung. Falls jedoch Gelbildung erwünscht ist, so ist es möglich, spezielle Konzentrationen
eines Wasserr-Lösungsmittels zuzusetzen, welches
gelierte Zusammensetzungen in Abwesenheit von Alkohol und Elektrolytsalz liefert. (Wie oben angegeben, stellt eine
Ge!zusammensetzung im Rahmen der vorliegenden Erfindung
eine "Flüssigkeit" dar.) Somit werden Zusammensetzungen, welche die drei Aktivkomponenten in den oben angegebenen
Konzentrationen und ein wässeriges Lösungsmittel in Mengen von etwa 15 bis 55 Gew.-% enthalten, gelierte Zusammensetzungen
darstellen, vorausgesetzt, daß kein Alkohol oder Elektrolyt vorliegt.
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Andere, gegebenenfalls zuzusetzende, nicht wesentliche,
nicht störende Komponenten" können den erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen zugegeben werden, um eine verbesserte
Leistung öder verbesserte ästhetische Anziehungskraft zu
erhalten. Bevorzugte Zusammensetzungen gemäß der Erfindung
sind solche, denen ein Farbstabilisierungsmittel, wie Citronensäure,
zugesetzt worden ist.
Biese Zusammensetzungen zeigen überraschenderweise Stabilität gegen die Tendenz solcher Zusammensetzungen zur
Entwicklung einer Rötlichfärbung bei der Lagerung. Außerdem hat das Vorliegen von Citronensäure in den Zusammensetzungen
gemäß -der Erfindung eine vorteilhafte Wirkung im Zusammenhang
mit der Verhinderung der Entwicklung von Flecken, wie sie an den Außenflächen von Kunststoffflaschen beobachtet
werden und durch Verschütten, Durchsickern oder Angreifen
der Flaschen mit Händen, die vorher mit den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Berührung standen, bewirkt werden.
Ebenso wie mit anionischen oberflächenaktiven Säuren bildet die Citronensäure Äthanolamincitrat, wenn sie zu den
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zugegeben wird, die überschüssiges Äthanolamin enthalten. Aus Zweckmäßigkeitsgründen wird jedoch diese Äthanolamincitrat-Konzentration
in den Zusammensetzungen als ein Gewichtsprozentsatz der freien Säureform des Citrats zum Ausdruck gebracht, d.h.
Citronensäure, die den Zusammensetzungen zugesetzt worden
ist. Eine Menge von Citronensäure, die bis zu etwa 1 Gew.-% der Zusammensetzung beträgt, wird im allgemeinen zugesetzt,
um diese Vorteile bezüglich Farbstabilität zu erzielen. Ein in hohem Maße bevorzugter Bereich für die Zugabe von
Citronensäure ist etwa 0,05 bis etwa 0,10 Gew.-% der Zusammensetzung.
Andere gegebenenfalls vorliegende Komponenten umfassen Aufheller, Fluoreszenzstoffe, Enzyme, Bleichmittel, antimikrobielle
Mittel, Korrosionsinhibitoren und Farbstoffe.
- 15 30 9 8 33/1034
Solche Komponenten umfassen vorzugsweise nicht mehr als etwa 3 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung.
Die Anwendung von Verhältnissen nichtionischen oberflächenaktiven Mittels zur Mischung anionischer oberflächenaktiver
Mittel (auf Basis freier Säure), die etwa 2,5 : 1 bis etwa 3,5 : 1 betragen, in Kombination mit der Benützung
überschüssigen freien Äthanolamins ist kritisch für die
Bildung von Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen, welche die überraschenden Leistungs- und Stabilitätskennmerkmale
gemäß der Erfindung aufweisen. Die Bildung gemischter Micellen, die auf die Anwendung des speziellen Verhältnisses
nichtionisches/anionisches oberflächenaktives Mittel gemäß der Erfindung zurückzuführen ist, ergibt eine überraschende
Reinigungsieistung, die gegenüber Wasserhärte unempfindlich
ist.
Die Anwendung von Äthanolaminsalzen und überschüssigem
Ithanolamin trägt auch zur Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen bei.
Beispielsweise sind diese Zusammensetzungen, die das Äthanolamin-Gegenion
in Kombination mit überschüssigem freien Ithanolamin enthalten, bei der Reinigung von Polyester/
Baumwolle entsprechenden Zusammensetzungen weit überlegen, die die üblicheren Natrium- oder Kaliumsalze der anionischen
oberflächenaktiven Säuren und kein Ä'thanolamin enthalten.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen werden zur
Gewebereinigung in zweierlei Weise angewendet. Sie können als Vorbehandlungsmittel benutzt werden, die in konzentrierter
Form unmittelbar auf Gewebeflecken vor dem Waschen des Gewebes aufgebracht werden. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
sind auch als Reinigungsmittel für übliche Gewebewaschbehandlungen wertvoll. Sowohl Fleckentfernung
als auch Schmutzentfernung werden erreicht, wenn die erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen in einer Waschlösung in Men-
- 16 309833/1034
gen von etwa 0,10 Gew.-% gelöst werden. (Annähernd 1/4
Becher je 64 bis 72 1 /Ϊ7-19 Gallonen7 Waschwasser.)
Was die Wirksamkeit bei der Vorbehandlung betrifft, ergeben erfindungsgemäße Zusammensetzungen, die die angegebenen
Komponenten und Komponentenverhältnisse enthalten, eine Entfernung von öligem Schmutz aus Polyester- oder
Polyester/Baumwollgeweben, die der Leistung einer ähnlichen Vorbehandlung überlegen ist, welche unter Verwendung üblicher
gerüststoffhältiger anionischer Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen erzielt wird; die erzielte Leistung
ist mit der Entfernung öligen Schmutzes vergleichbar, die mit solchen nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln erzielt
wird, welche bei solchen Vorbehandlungen zur Fleckentfernung besonders wertvoll sind. Anderseits sind die
speziellen Zusammensetzungen gemäß der Erfindung üblichen
Produkten zur Schmutzentfernung (insbesondere aus Baumwolle) auf Basis nichtionischer oberflächenaktiver Mittel in dem
Waschwasser unter Standardbedingungen der Haushaltswäsche weit überlegen. Die Reinigungsleistung ist mit jener vergleichbar,
die mit üblichen gerüststoffhältigen körnigen
anionischen Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen erzielt wird.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die flüssigen Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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/Ϋ 230Α098
Beispiel I: 100 g einer flüssigen Hochleistungs-Wasch-
und Reinigungsmittelzusammensetzung werden unter Einstellung der folgenden Zusammensetzung angesetzt:
Kondensat!onsprodukt von 6 Molen
Äthylenoxid mit Kokosnußfettalkohol 33,0
Tri'äthanolaminsalz linearer Alkyl-•
benzolsulfonsäure, worin die Alkylkette im Durchschnitt eine Länge von 12 Kohlenstoffatomen aufweist
16,1
Triäthanolaminoleat 2,3
freies Triäthanolamin 5,3
Äthanol 5 »5
Kaliumchlorid 2,5
Aufheller, Parfüm, Farbstoff 1,2
Wasser x Rest
In der obigen Zusammensetzung beträgt das Gewichtsverhältnis von nichtionischem oberflächenaktiven Mittel :
anionischem oberflächenaktiven Mittel (auf Basis freier Säure) 2,64 : 1 und das Gewichtsverhältnis der Säureform
des Sulfonate zur Säureform der Seife beträgt 7i35 ' 1·
Der Anteil dieser Mischung an anionischem oberflächenaktiven Mittel/Äthanolamin wird hergestellt, indem 11 g der
O^-Alkylbenzolsulfonsäure, 1,5 g ölsäure und 11 g Triäthanolamin
zusammengemischt werden.
Eine solche Zusammensetzung ist ein stabiles klares
flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel, das bei Verdünnung mit Wasser nicht geliert, relativ nichttoxisch ist
8 ml/kg; ED1-Q = <1 ml/kg), beim Gefrieren und Auftauen
stabil ist, das relativ nicht entflammbar ist (Zündpunkt im
- 18 309833/1034
4$
230A098
offenen Becher nach Tagliabue = etwa 69,5°C), das beständiges,
mittelstarkes Schäumen in Wasser verschiedener Temperatur und Härte ergibt und das eine ausgezeichnete Reinigungsleistung
bei der Vorbehandlung und im Waschwasser ergibt. Ein Zusatz von 0,05 g Citronensäure zu den oben beschriebenen
Zusammensetzungen verbessert deren Farbstabilität.
Es werden verschiedene flüssige Hochleistungs-Wasch-
und Reinigungsmittelzusammensetzungen. angesetzt, die die in der Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzungen aufweisen.
Die Kombination der anionischen und Äthanolaminkomponenten werden in solchen Zusammensetzungen durch Äthanolamin-Reutralisation
der Säureform der anionischen oberflächenaktiven Mittel, wie in Beispiel I beschrieben, hergestellt.
Tab. 1: ./.
- 19 309833/103
Komponente in Gew.-%: |
Beispiel Nr.: | II | III | IV | V | VI | I | 33,0 | VII | VIII | IX | X | XI | • |
Kondensati- onsprodukt von 6 Mo len Äthy- lenoxid mit Kokosnuß- fettalko- hol |
52,8 | 52,8 | 41,1 | 33,8 | 41,1 | |||||||||
Kyro EOB (HLB =,, 13,3) |
52,8 | |||||||||||||
Kondens a- tionspro- dukt aus 9,5 Molen Äthylen oxid mit Nonylphe- nol |
52,8 | |||||||||||||
Pluronic L-43 2 (HLB=I2) |
■ | 41,1 | ||||||||||||
Tetronic 704 3 (HLB=I5) |
52,8 | |||||||||||||
Äthanol- amin- * salz von linear- Alkylben- zolsulfon- säure, wo rin die Alkylkette im Durch schnitt eine Länge von 12 0- Atomen aufweist |
25,6 | 12,8 | 25,6 | 20,0 | 16,2 | 16,5 | 25,6 |
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Forts . Tab. 1:
Komponente in Gew.-%: |
Beispiel Nr.: | II | III | * | 8,7 | IV | V | VI | VII | VIII | IX | X | XI |
Äthanol- amin- * salz von Tetraprop- ylenbenzol- sulfon säure |
t 16,0 |
20,8 | 11,1 | ||||||||||
Ethanol amin- * salz von ölsäure |
2,3 | 2,3 | 11,6 | ||||||||||
Äthanol- amin- * salz von Talgfett säure |
13,6 | 1,5 | 1,8 | 1,2 | 1,5 | ||||||||
Mischung in einem Gew.-Ver hältnis von 3:1 des Äth- anolamin-* salzes von Talg fettsäure und des Äthanol- amin- * salzes ei ner gesät tigten Fettsäure, im Handel als Hyfac bekannt |
1,5 | 1,1 | |||||||||||
freies Trieth anolamin |
8,9 | 8,9 | 6,5 | 5,2 | 5,9 | 8,9 | 6,2 | ||||||
freies Monoäth- anolamin |
10,7 | 14,0 |
«e
Forts. Tab. | 1: | Beispiel Nr.: | II | III | IV | V | VI | I | VII | VIII | IX | X | XI | T> /% π 4- | 2,84 | 3,00 | 2,84 | 2,70 | 2,64 | 2,70 | 2,84 | 2,81 | 2,84 | 2,70 |
Komponente in Gew.-%: |
2,3 | 5,1 | 5,5 | 5,1 | 17,0 | |||||||||||||||||||
Äthanol | ||||||||||||||||||||||||
Butanol | 1,0 | 2,5 | ||||||||||||||||||||||
Kalium chlorid |
||||||||||||||||||||||||
iriäthan- olamin- acetat |
1,4 | 1,0 | ||||||||||||||||||||||
Kalium carbonat |
0,9 | 0,9 | 0,9 | 1,2 | 1,2 | 0,9 | 0,9 | 0,9 | 1,2 | |||||||||||||||
geringere Bestand teile (Auf heller, Farbstabi lisatoren, Parfüm, Farbstoffe) |
||||||||||||||||||||||||
Wasser | ||||||||||||||||||||||||
Gew.-Verh. von nicht ionischem oberflä chenakti ven Mittel zu anioni schem ober flächenak tiven Mit tel (auf Basis der freien Säure der anionischen Komponente) |
- 22 -309833/1034
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Ports. Tab. | 1: | Beispiel Nr.: | II | III | IV | V | VI | I | 7,3 | VII | VIII | IX | X | XI |
Komponente | ||||||||||||||
in Gew.-%: | ||||||||||||||
Gew.-Ver | ||||||||||||||
hältnis | ||||||||||||||
der Säure- | ||||||||||||||
form der | ||||||||||||||
Sulfonat- | ||||||||||||||
komponente | ||||||||||||||
zur Säure- | 11,7 | 1,0 | 17,6 | 9,1 | 9,1 | 11,7 | 16,1 | 17,6 | ||||||
form der | ||||||||||||||
Seifenkom | ||||||||||||||
ponente |
+ = Triethanolaminealζ für Zusammensetzungen 1-5 und 8-9;
Monoäthanolaminsalz für Zusammensetzungen 6 und 7-
1 - Äthoxylierter Fettalkohol.
2 = Kondensationsprodukt von Äthylenoxid mit einer hydrophoben
Base, gebildet durch Kondensation von Eropylenoxid mit Propylenglykol.
3 = Kondensationsprodukt von Ethylenoxid mit der Verbindung,
die durch Umsetzung von Propylenoxid und Äthylendiamin
entsteht.
Die Beispiele II bis XI veranschaulichen verschiedene Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen., die in den
Hahmen der vorliegenden Erfindung fallen. Die Beispiele II, III, IV, VIII und X stellen hochkonzentrierte flüssige
Wasch- und Eeinigungsmittelsysteme dar. Die Beispiele V, VI, VII und XI haben einen niedrigeren Gehalt an aktivem Detergens.
Beispiel XI veranschaulicht ein Detergens-Gel. Alle
Zusammensetzungen ergeben eine ausgezeichnete Leistung bei der Vorbehandlung, wenn sie unmittelbar auf Gewebeflecken
angewendet werden und liefern eine ausgezeichnete Reinigungs-
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leistung bei Anwendung in einer Menge von etwa 1/4 Becher je 69 Ms 72 1 Waschwasser.,
Wasch- und Tragetest.
Die Reinigungsieistung in Waschwasser wurde für' verschiedene
der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mit jener eines im Handel erhältlichen gerüststoffhältigen
körnigen Waschmittels in einem Wasch- und Tragetest verglichen. Der angewendete Test wurde in folgender Weise
durchgeführt: Weiße Frackhemden, Baumwoll-T-Hemden und andere Gewebe wurden an verschiedene Personen ausgegeben.
Jedes Frackhemd und T-Hemd wurde während eines normalen Arbeitstages unter gleichen Bedingungen getragen und die
anderen Artikel wurden zu dem Zweck verwendet, zu dem sie im allgemeinen vorgesehen sind. Die verschmutzten Kleidungsstücke
und Gewebe wurden dann in einer automatischen Waschmaschine unter Bewegung während eines Zeitraumes von
10 Minuten mit Waschlösungen bei etwa 410G (105°F) gewaschen.
Die oben angewendeten Waschmittel waren Zusammensetzungen der Beispiele II, III, IX und X bei einer Konzentration
von 1/4 Becher je 69 1 Wasser sowie Tide, ein im Handel erhältliche s5i gerüststoffhältiges körniges Waschmittel
der Firma The Procter & Gamble Company, das in, Konzentrationen von sowohl 1 1/4 Becher als auch 1 Becher
je 69 1 Wasser verwendet wurde. Das Waschwasser hatte bei den flüssigen Waschmittellösungen einen pH-Wert von etwa
7,2 und bei den Tide-Lösungen einen solchen von etwa 9»5·
Die Wasserhärte betrug etwa 0,12 g/l. Fach dem Waschen wurden die Kleidungsstücke gespült (6 Sprühspülungen und
1 Tauchspülung) und dann getrocknet.
Es wurden direkte Vergleiche durch Besichtigen von einem Stab von Fachleuten für solche Beurteilungen durchgeführt,
wobei Paare von Hemden und Geweben verglichen wurden, die von den gleichen Personen getragen und verschmutzt
worden waren. Die gebrauchten Frackhemden, T-Hem-
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den und anderen Gewebe wurden hinsichtlich Weißgrad und erzielten Reinigungsgrad beurteilt, wobei dem letzteren
Merkmal besondere Beachtung bei den Kragen und Manschetten der Frackhemden beigemessen wurde. Für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung sind die Ausdrücke "Reinigung" und " Reinheit " Maße für die Fähigkeit einer Waschmittelzusammensetzung
zur Entfernung von Schmutzlinien oder Ablagerungen, wie sie an Faltungslinien von Kragen und Manschetten
auftreten* wo die Möglichkeit besteht, daß der Schmutz tief eingebettet wird. Weißgrad stellt andererseits
ein allgemeineres Maß für die Fähigkeit einer Reinigungszusammensetzung dar, Bereiche weiß zu machen, die nur
schwach oder mäßig verschmutzt sind. Die relative Wirksamkeit Jeder Waschmittelzusammensetzung hinsichtlich Reinigung
in jedem Bereich wurde durch Besichtigen unter Anwendung einer 9-Punkteskala unter Kunstlicht beurteilt, wobei
die höchsten Grade der relativ besten erzielten Leistung zugeordnet wurden.
Auf Basis solcher Vergleiche wurde gefunden, daß alle flüssigen Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen der
vorliegenden Erfindung eine Reinigung ergeben, die mit 1 1/4- Becher Tide vergleichbar ist. Ferner ergaben alle
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung eine vereinigte Weißgradleistung, die mit jener von 1 1/4· Becher
Tide vergleichbar war, ausgenommen die verdünnte Mischung des Beispiels IY, welche eine kombinierte Weißgradleistung
ergab, die mit 1 Becher Tide vergleichbar war.
Test zur ölfleckenentfernung.
Eine repräsentative Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde mit anderen im Handel erhältlichen Waschmittelprodukten hinsichtlich ihrer Fähigkeit zur Entfernung
verschiedener Typen von ölflecken aus Polyester/ Baumwoll- (65 % : 35 %) -Geweben verglichen. Lappen mit den
Abmessungen 28 χ 28 cm aus olivfarbigem Polyester/Baumwoll-
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Gewebe wurden mit 1 Tropfen von jeweils "Oriscoir-Kochöl,
Backfett, Mineralöl, verschmutztem Maschinenöl, französischem Toiletteöl und Sonnenöl fleckig gemacht und 16 bis
20 Stunden gealtert. Vier dieser Lappen wurden für jedes der geprüften Produkte verwendet. ,Beim ersten Lappen'wurde
Λ cm des Produktes unmittelbar auf jeden Fleck aufgebracht,
beim zweiten Lappen 2 cm je Fleck, beim dritten 3 cm je
Fleck und beim vierten 4 cnr je Fleck. Nachdem das Produkt
aufgebracht worden ist, wurde jeder Fleck 10 Sekunden horizontal und 5 Sekunden vertikal geribbelt, um die im Haushalt
vorherrschende Vorbehandlungspraxis zu simulieren.
Die geprüften Produkte waren (1) die citronensäurehältige flüssige Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung
aus Beispiel I oben; (2) ein im Handel erhältliches gerüststoffhältiges flüssiges Hochleistungsdetergens; (3) ein im
Handel erhältliches gerüststofffreies flüssiges Hochleistungsdetergens; und (4) ein 50 % Wasser enthaltendes
pastenform!ges Produkt, das aus einem körnigen gerüststoffhältigen
Waschmittel, nämlich Tide der Firma The Procter & Gamble Company, hergestellt worden ist.
Mit jedem Produkt wurden die vier wie oben hergestellten Lappen in einer automatischen Waschmaschine gewaschen,
welche 70 1 Wasser mit einer Härte von 0,45 g/?,79
bei 52°C und eine Standard-Familienwäschebeschickung enthielt. Jede Beschickung enthielt annähernd ausreichend zu
testendes Produkt' (einschließlich jenes, das bereits in die vier Lappen eingeribbelt worden ist), um die empfohlene Anwendungskonzentration
.in der Waschwasserlösung einzustellen, d.h. bei der Zusammensetzung des Beispiels I 1/4 Becher,
bei der gerüststoffhältigen Flüssigkeit 1/2 Becher,
bei der gerüststofffreien Flüssigkeit 1/4 Becher und bei Tide 1 Becher.
Jeder Fleck an jedem Lappen wurde von 2 Sachverständi-
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gen an Hand einer von O bis 10 reichenden Skala bewertet,
wobei O keiner Fleckentfernung entspricht und 10 einer
vollständigen Fleckentfernung. Die Beurteilungen für die 6 Flecken wurden zusammengezählt und durch 60 geteilt.
Dieser Quotient wurde mit 100 multipliziert, um einen
Fleckentfernungsindex für jeden Lappen zu erhalten. Ergebnisse der Tests sind in den Tabellen 2 und 3 unten zus
ammenge faßt:
Komponente: | Zusammensetzung des Beispiels I:, |
1 | 2 | 3 | 4- | Handelsübliche gerüststoffhäl- tige Flüssigkeit: |
1 | jm3/Fleck: | 3 | 6,5 |
"0riseo"-öl | cm VFIe ck: | 9,5 | 8,0 | 9,0 | 9,5 | C | 7,5 | 2. | 6,5 | 7,0 |
Backfett | 8,5 | 8,5 | 8,5 | 8,0 | 6,0 | 7,0 | 5,5 | 7,5 | ||
Mineralöl | 9,5 | 9,5 | 9,5 | 9,5 | 7,0 | 6,5 | 6,5 | 6,0 | ||
verschmutz tes Maschinen öl |
9,5 | 8,0 | 8,0 | 8,5 | 7,5 | 7,5 | 6,5 | 7,0 | ||
französisches ToiletteÖl |
10,0 | 9,5 | 9,0 | 9,5 | 7,5 | 6,0 | 6,5 | 7,0 | ||
Sonnenöl | 10,0 | 10,0 | 9,5 | 9,5 | .7,0 | 7,0 | 7,5 | 41,0 | ||
Summe | 57,0 | 53,5 | 53,5 | 54,5 | 42,5 | 7,0 | 39,0 | 68,3 | ||
Fleckentfer nungsindex |
95,0 | 89,1 | 89,1 | 90,8 | 70,8 | 41,0 | 65,0 | |||
68,3 | ||||||||||
Tab. 3: ·/·
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Komponente: | Handelsübliche gerüststofffreie Flüssigkeit: |
1 | 2 | 3 | A | Tide-Paste: | 1 | 2 | 3 | 4 |
cm /Fleck: | 6,5 | 6,0 | 6,5 | 7,5 | cur/Fleck: | 4,0 | 2,5 | 3,0 | 2,5 | |
5,0 | 7,0 | 5,5 | 6,5 | 3,0 | 2,5 | 3,0 | 1,5 | |||
"Crisco"-Öl | 6,5 | 7,0 | 6,5 | 7,5 | 3,0 | 2,0 | 3,5 | 1,5 | ||
Backfett | 3,5 | 6,5 | 4,5 | 5,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | |||
Mineralöl ■ | 7,0 | 5,5 | 6,5 | 9,0 | 2,5 | 2,5 | 2,5 | 3,5 | ||
verschmutztes Maschinenöl |
6,0 | 7,5 | 6,0 | 8,5 | 2,5 | 2,0 | 1,5 | 2,0 | ||
französisches Toiletteöl |
34,5 | 39,5 | 35,5 | 44,5 | 16,5 | 13,0 | 15,0 | 12,5 | ||
Sonnenöl | 65,8 | 59,1 | 74,1 | 27,5 | 21,6 | 25,0 | 20,8 | |||
Summe | ||||||||||
Fleckentfer nungsindex |
Aus diesen Ergebnissen kann ersehen werden, daß die Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung im allgemeinen
den anderen Zusammensetzungen bei der Entfernung von öligen Flecken aus polyesterhältigen Geweben überlegen
ist.
Schaumleistungstest.
Die unübliche Schaumbeständigkeit der vorliegenden flüssigen Hochleistungs-Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen
wird durch die folgende Schaumhöhenbewertung demonstriert- Die citronensäurehältige Zusammensetzung des
Beispiels I wurde unter unterschiedlichen Bedingungen der
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Wassertemperatur und Wasserhärte in einer automatischen Waschmaschine mit Beschickung von oben (General Electric)
bei einer Konzentration von 1/4 Becher je 69 1 mit einer
Standard-Wäschebeschickung verwendet. Nach 10 Minuten wurden die Schaumhöhen in cm gemessen und für 24 Ansätze un-
ter jedem Satz von Bedingungen gemittelt. Ergebnisse solcher Schaumversuche sind nachstehend zusammengefaßt.
Bedingungen: (Temperatur/Härte) |
Schaumhohe-Mittel- werte (in cm): |
bei 21°0 . 0,12 g/l |
6,6 |
bei 38°C 0,029 g/l |
8,6 |
bei 38°C 0,12 g/l |
8,6 |
bei 38°C 0,24 g/l |
6,4 |
bei 52°C 0,12 g/l |
6,6 |
bei 600C 0,029 g/l |
7,1 |
bei 600C 0,12 g/l |
7,9 |
Aus den vorstehenden Ergebnissen kann ersehen werden, daß unter verschiedenen Temperatur- und Härtebedingungen
die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mittlere Schaumhöhen liefern, die um nicht mehr als etwa 2,5 cm variieren.
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Claims (1)
- Patentansprüche :1. Flüssige Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus(a) etwa 30 bis etwa 60 Gew.-% eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels, das durch Kondensation von Alkylenoxid mit einer organischen hydrophoben Verbindung gebildet ist,Cb) einem Gemisch anionischer oberflächenaktiver Mittel in einer Menge, die ausreichend ist, um ein Gewichtsverhältnis von nichtionischem oberflächenaktiven Mittel zum Gemisch anionischer oberflächenaktiver Mittel im Bereich von etwa 2,5 : 1 bis etwa 3,5 : ^r bezogen auf die anionischen oberflächenaktiven Mittel in Form der freien Säure, einzustellenj wobei das Gemisch anionischer oberflächenaktiver Mittel aus(i) einem Äthanolaminalkylbenzolsulfonat mit etwa 9 bis etwa 15 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, und(ii) einer 1thanolaminseife, die etwa 8 bis etwa 24- Kohlenstoffatome im Fettsäurerest dieser Seife enthält, wobei der Äthanolaminrest des Sulfonate und der Seife aus der Monoäthanolamin, Diethanolamin und Triäthanolamin umfassenden Gruppe ausgewählt ist und das Gemisch der anionischen oberflächenaktiven Mittel in ausreichenden Mengen vorhanden ist, um ein Gewichtsverhältnis der Säureform des Sulfonate zur Säureform der Seife von etwa 20 : 1 bis etwa 1 : 1 einzustellen, und(c) einem Xthanolamin aus der Monoäthanolamin, Diethanolamin und Triäthanolamin und deren Mischungen umfassenden Gruppe, das in einer ausreichenden. Menge vorhanden ist, um wenigstens 1 Gew.-% der Zusammensetzung an freiem Ethanolamin zu liefern, besteht.- 30 -309833/10342. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem etwa Λ % bis etwa 45 % eines Lösungsmittels enthält, wobei das Lösungsmittel ein Gemisch aus Wasser und einem Alkohol mit 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatomen ist und das Gemisch ein Wasser : Alkohol-Gewichts-Verhältnis aufweist, das größer ist als etwa 3:1.5. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Alkohol Äthanol enthält.A. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem etwa 0,5 bis etwa 5 Gew.-% eines Elektrolytsalzes enthält.5. Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Elektrolytsalz Kaliumchlorid enthält.6. Zusammensetzung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch anionischer oberflächenaktiver Mittel SuIfonat und Seife in Mengen enthält, die ausreichen, um ein Gewichtsverhältnis der Säureform des Sulfonate zur Säureform der Seife von etwa 4 : 1 bis 8 : 1 einzustellen, das Lösungsmittel ein Wasser-Äthanol-Gemisch darstellt, das ein Wasser : Äthanol-Gewichtsverhältnis von etwa 4:1 bis etwa 7 : 1 aufweist, das Lösungsmittel etwa 25 bis etwa 45 Gew.-56 der Zusammensetzung ausmacht und das Kaliumchlorid-Elektrolytsalz etwa 1 bis etwa 3 Gew.-% der Zusammensetzung darstellt.7. Flüssige Wasch- und Reinigungsmittel zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus(a) etwa 35 bis etwa 60 Gew.-9o eines nicht ionischen oberflächenaktiven Mittels, das aus der Kondensation von Alkylenoxid mit einer organischen hydrophoben Yerbindung- stammt, wobei das nichtionische oberflächenaktive Mittel ein Hydrophil-Lipophil-- 31 309833/1034Gleichgewicht von etwa 8 bis etwa 15 aufweist;(b) einem Geniisch anionischer oberflächenaktiver Mittel, das in ausreichender Menge vorliegt, um ein Gewichtsverhältnis von nichtionischem oberflächenaktiven Mittel zum Gemisch anionischer oberflächenaktiver Mittel in Form freier Säure, von etwa 2,5 : 1 bis etwa 3,5 : 1 einzustellen, wobei das Gemisch anionischer oberflächenaktiver Mittel aus (i) einem Ithanolaminalkylbenzolsulfonat mit einer linearen Alkylkette von im Durchschnitt etwa 12 Kohlenstoffatomen in der Kettenlänge , und(ii) einer Äthanolaminseife, die etwa 10 bis etwa 20 Kohlenstoffatome im Fettsäurerest der Seife enthält, besteht,wobei der Äthanolaminrest des Sulfonate und der Seife aus der Monoäthanolamin, Diethanolamin und Triäthanolamin umfassenden Gruppe ausgewählt ist, und das Gemisch anionischer oberflächenaktiver Mittel Sulfonat und Seife in ausreichenden Mengen enthält, um ein Gewichtsverhältnis der Säureform des Sulfonate zur Säureform der Seife von etwa 4 ; 1 bis 8 : 1 einzustellen,(c) einem Äthanolamin aus der Monoäthanolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin und deren Mischungen umfassenden Gruppe, das in/gj^gr Menge vorliegt, die befähigt ist, wenigstens 1 Gew.-% der Zusammensetzung an freiem Äthanolamin zu liefern^(d) etwa 25 bis etwa 45 Gew.-% eines Lösungsmittels, das ein Wasser-lthanol-Gemisch mit einem Wasser : Äthanol-Gewichtsverhältnis von etwa 4 : 1 bis etwa 7:1 darstellt, und(e) etwa 0,5 bis etwa 5 Gew.-% eines Elektrolytsalzes aus der Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumsulfat, Natriumsulfat, Triäthanolaminsulfat, Triäthanolamincitrat,- 32 303833/1034Triäthanolaminacetat, friäthanolaminfOTvmt, Monoäthanolaminpropionat und Diäthanolaminbutyrat umfassenden Gruppe
besteht.8. Zusammensetzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß(a) das nichtionische oberflächenaktive Mittel das Kondensationsprodukt von Ethylenoxid mit Kokosnußfettalkohol ist, wobei das Kondensationsprodukt etwa 6 Mole Äthylenoxid je Mol Kokosnußfettalkohol enthält;(b) der Äthanolaminrest des Sulfonate und der Seife Triäthanolamin istj(c) das freie Äthanolamin Triäthanolamin ist, und(d) das Elektrolytsalz Kaliumchlorid ist, das in einer Menge von etwa 1 bis etwa 3 Gew.-% vorliegt.9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich Triäthanolamineitrat in einer Konzentration, bezogen auf die Citronensäureform, von etwa 0,05 bis etwa 0,10 Gew.-% der Zusammensetzung enthält.- 33 309833/103410. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem etwa 15 bis etwa 35 Gew.-# Wasser enthält 3 wobei die Zusammensetzung alkoholfrei und elektrolytsalzfrei ist und eine Gelbildungstendenz aufweist.Für: The Procter & Gamble Companylh(Dr. H. If. Wolff) Rechtsanwalt309333/ 1034- 31 -
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US222363*A US3869399A (en) | 1972-01-31 | 1972-01-31 | Liquid detergent compositions |
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