DE2303499B2 - Lernski - Google Patents
LernskiInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/04—Structure of the surface thereof
- A63C5/048—Structure of the surface thereof of the edges
- A63C5/0485—Complementary or supplementary ski edges
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/025—Short skis
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Lernski, dessen ebene Lauffläche in etwa einem Viertelkreis in die
Seitenflächen übergeht und bei dem die Abrundungen eine oder mehrere sich in Längsrichtung erstreckende
Rippen aufweisen. Ein derartiger Lernski hat allgemein die Aufgabe, es dem Benutzer leichter als mit
»normalen« Skiern zu ermöglichen, bestimmte und für Anfänger charakteristische Fehler von vornherein zu
vermeiden.
Ein solcher Ski ist z. B. durch die DE-OS 20 34 833 bekanntgeworden, die die Lehre vermittelt, eine schräge
oder ballige Skikante in eine Viekahl kleiner Kanten aufzuteilen.
Die Hauptschwierigkeit für den Anfänger stellt der Kanteneinsatz dar. Dabei ist der häufigst auftretende
Fehler das zu starke Verkanten mindestens eines Skis, wodurch ihm eint Spurrichtung gegeben wird, die nur
der Geübte durch Einsat- einer richtungsändernden Kraft korrigieren kann, für die bestimmte Körperhaltungen
und -bewegungen erfoiderlr'i sind. Außerdem muß man beim Schwingen die Skier um die Körperachse
drehen können, was bei nicht sehr glattgefahrenem Schnee für Anfänger mit normalen Skiern ebenfalls
schwierig ist. Dabei ist zu unterscheiden zwischen der Hangfahrt des Erstanfängers, die in der Regel auf einem
besonders flachen Übungshang erfolgt und bei der einfache Richtungsänderungen in der Weise geübt
werden, daß die Skier mit ihren Laufflächen vollständigen Bodenkontakt haben sollen, also ein Kanteneinsatz
überhaupt vermieden werden soll, und dem Fahren der Fortgeschritteneren mehr parallel zum Hang und einem
dadurch bedingten, wenigstens gewissen Kanteneinsatz.
Der Ski mit einer bekannten Kantenausbildung nach der DE-OS erschwert zumindest die ersterwähnte Art
des Fahrens für den Erstanfänger, weil die Aufteilung der balligen Kanten in eine Vielzahl kleiner Kantenabschnitte
rippenartiger Ausbildung bereits am Übergang von der Lauffläche in die Seitenfläche beginnt, also auch
bei überhaupt nicht verkanteter Fahrt bereits mindestens eine der Rippen wirkt und beim geringsten
Verkanten bereits mehrere dieser rippenartigen Kanten zur Wirkung gelangen.
Auch die DE-OS 21 17 716 zeigt einen Ski mit einer
abgerundeten Kante und in diese eingesetzter Führungsrippe, jedoch ist bei diesem die Kante nicht als
Viertelkreis in der Form ausgebildet, daß sie mit diesem
Bogen von der Lauffläche in die Seitenflächen übergeht, wodurch die Führungsrippen oder Abstufungen bereits
bei der geringsten Verkantung unerwünscht zur Wirkung kommen.
Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Lernski die gewünschten Drehbewegungen
beim Abfahren auf ebener Piste zu erleichtern und ein Verkanten des Skis und die damit verbundenen
Auswirkungen auf den Skiläufer zu vermeiden.
Diese Aufgabe löst ein Lernski der im ersten Absatz definierten Art dadurch, daß die erste Führungsrippe
außerhalb der Lauffläche im abgerundeten Kantenteil angeordnet ist
Dadurch wird ein Ski geschaffen, der für den Anfänger beim Fahren mit satt auf dem Schnee
ίο aufliegenden Laufflächen die nachteiligen Folgen eines
ungewollten Verkantens dadurch ausschaltet, daß bei sonst zum Kanteneinsatz führenden Bewegungen erst
von einer bestimmten Schrägstellung der Skier an ein Greifen der Führungsrippen eintritt und es ihm so
is ermöglicht, ein durch bewußte oder instinktiv vorgenommene
Gewichtsverlagerung erzeugtes Rückstellmoment ohne Behinderung zur Wirkung zu bringen.
Wenn also der Fahrer auf flachem Hang und bei einer Fahrt, die keinen Kanteneinsatz enthalten soll, das
Gewicht seines Körpers so verlagert und/oder den Fuß so stellt, daß eine erhebliche Kraftkomponente schräg
zur Lauffläche entsteht, so kann sich dies nicht als
Eindrücken einer Kante in die Schneeunterlage auswirken; es greift keine Kante. Entweder wird dann
der Ski nur etwas weggedrückt, oder er wird bei dem meist instinktiv vorgenommenen Versuch einer Korrektur
durch Gewichtsverlagerung in der der Schrägstellung entgegengesetzten Richtung sich ü'uer die Abrundung
abwälzen, d. h. das so erzeugte Rückstellmoment
3D bringt den Ski auch beim gänzlich Ungeübten leicht
wieder in die Ausgangslage zurück.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulicht, und anhand
desselben ist sie nachfolgend beschrieben. Es stellt dar
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Ski nach der Erfindung in verkleinertem Maßstab,
F i g. 2 eine Aufsicht auf den Ski nach F i g. 1,
Fig.3 einen Querschnitt durch den Ski nach den F i g. 1 und 2 und im Maßstab derselben,
F i g. 2 eine Aufsicht auf den Ski nach F i g. 1,
Fig.3 einen Querschnitt durch den Ski nach den F i g. 1 und 2 und im Maßstab derselben,
F i g. 4 einen gegenüber den F i g. 1 bis 3 vergrößerten Teilquerschnitt durch eine ab&ewanoelie Ausführungsform.
F i g. 1 zeigt den Ski nach der Erfindung im Längsschnitt mit dem die Stiefelauflage 1 enthaltenden
Laufteil 2 und der aufwärts gebogenen Schaufel 3. Auf der Stiefelauflage ist irgendeine normale, hier als nicht
erfindungswesentlich nicht dargestellte Bindung befestigt.
Die beiden Seitenflächen 4 des Laufteiles 2 mit seiner ebenen Lauffläche können gemäß dem dargestellten
Beispiel als rechtwinklig oder schräg zu dieser stehende Stege ausgebildet sein. Die Lauffläche geht über einen
abgerundeten Kantenteil 5 in die Seitenflächen 4 über. Dieser abgerundete Kantenteil erstreckt sich über einen
π erheblichen Teil des Skis.
Die Seitenflächen 4, gegebenenfalls in Form von Stegen, können über die Länge des Skis eine
verschiedene Höhe aufweisen und brauchen erst im Bereich der Stiefelaufnahme zu beginnen. Dadurch wird
bo zwischen Schaufel und Stiefelaufnahme ein gegenüber
dem restlichen Feil biegefähiges Teilstück 6 erzeugt, das dem Ski die an sich gewünschte Elastizität parallel zur
Schneeoberfläche verleiht.
Im abgerundeten Kantenteil 5 sind, wie insbesonders F i g. 4 veranschaulicht, Führungsrippen 7 vorgesehen
und so angeordnet, daß deren erste außerhalb der Lauffläche angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, daß
beim Fahren mit ganzflächiger Berührung von Laufflä-
ehe und Unterlage ein Verkanten sehr erschwert wird.
Wenn der Fahrer aber trotzdem verkantet, so kommt zunächst noch keine als Kante wirkende Führungsrippe
zum Einsatz. Der Fahrer kann also leicht durch geringe Gewichtsverlagerung seinen Ski durch Rückstellung
wieder stabilisieren.
Beim Fahren parallel zum Hang mit gewolltem Kanteneinsatz wirkt zunächst mindestens eine Führungsrippe
und bei zunehmender Schräge von Ski und/oder Hang in bekannter Weise eine zunehmende
Zahl dieser Rippjn.
Der Stiefelaufnahmebereich kann über eine gewisse
Länge, etwa die Strecke 8 in F i g. 2, teilweise mit einer Abdeckung 9 versehen sein.
Ein Ski nach der Erfindung kann aus Holz, Kunststoff,
Holz-Kunststoff-Laminat oder auch Metall, z. B. Leichtmetall,
bestehen. Fig.4 zeigt eine Ausführung, bei der er nach der sogenannten Blasmethode als Hohlkörper
aus Kunststoff hergestellt wird und bei der die Rippen 7, z. B. aus Metall, in Nuten anschließend an das Ausblasen
eingesetzt oder, vorher in die Blasform eingelegt, während des Blasvorganges aufgenommen werden. Sie
können aber selbstverständlich auch aus Kunststoff ausgeblasen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Lernski, dessen ebene Lauf Hache in etwa einem Viertelkreis in die Seitenflächen übergeht und bei
dem diese Abrundungen eine oder mehrere, sich in Längsricntung erstreckende Rippen aufweisen, d a durch
gekennzeichnet, daß die erste Führungsrippe (7) außerhalb der Lauffläche im abgerundeten
Kantenteil (5) angeordnet ist
2. Lernski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abgerundete Kantenteil (5) sich über
einen wesentlichen Teil der Länge des Skis erstreckt
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2303499A DE2303499C3 (de) | 1973-01-25 | 1973-01-25 | Lernski |
AT27074*#A AT328931B (de) | 1973-01-25 | 1974-01-14 | Ski, insbesondere lern- und kinderski |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2303499A DE2303499C3 (de) | 1973-01-25 | 1973-01-25 | Lernski |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2303499A1 DE2303499A1 (de) | 1974-08-08 |
DE2303499B2 true DE2303499B2 (de) | 1979-05-17 |
DE2303499C3 DE2303499C3 (de) | 1980-01-17 |
Family
ID=5869881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2303499A Expired DE2303499C3 (de) | 1973-01-25 | 1973-01-25 | Lernski |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT328931B (de) |
DE (1) | DE2303499C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4163565A (en) * | 1977-07-27 | 1979-08-07 | Weber Robert C | Snow ski apparatus and method of making it |
JPS59166174A (ja) * | 1983-02-04 | 1984-09-19 | 美津濃株式会社 | スキ−板 |
JPS59166173A (ja) * | 1983-02-04 | 1984-09-19 | 美津濃株式会社 | スキ−板 |
-
1973
- 1973-01-25 DE DE2303499A patent/DE2303499C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-01-14 AT AT27074*#A patent/AT328931B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA27074A (de) | 1975-06-15 |
DE2303499A1 (de) | 1974-08-08 |
AT328931B (de) | 1976-04-12 |
DE2303499C3 (de) | 1980-01-17 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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