DE2302900A1 - Onnenblende fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Onnenblende fuer kraftfahrzeuge

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DE2302900A1
DE2302900A1 DE19732302900 DE2302900A DE2302900A1 DE 2302900 A1 DE2302900 A1 DE 2302900A1 DE 19732302900 DE19732302900 DE 19732302900 DE 2302900 A DE2302900 A DE 2302900A DE 2302900 A1 DE2302900 A1 DE 2302900A1
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DE
Germany
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sun visor
visor according
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additional
sun
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Pending
Application number
DE19732302900
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann O Nicolaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TECHNICO H O NICOLAUS
Original Assignee
TECHNICO H O NICOLAUS
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Filing date
Publication date
Application filed by TECHNICO H O NICOLAUS filed Critical TECHNICO H O NICOLAUS
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Publication of DE2302900A1 publication Critical patent/DE2302900A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/02Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
    • B60J3/0204Sun visors
    • B60J3/0208Sun visors combined with auxiliary visor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Passenger Equipment (AREA)

Description

  • S o n n e n b l e n d e f u r K r a i t f a h r z e u g e Die Erfindung betrifft eine Sonnenblende fUr Kraftfahrzeuge mit hinter der Windschutzscheibe um eine waagerechte Achse klappbar angeordneten undurchsichtigen Blendflächen.
  • Gute Sichtverhältnisse sind eine wesentliche Voraussetzung fUr einen stUrungsfreien Ablauf des Straßenverkehrs. Unter den Ursachen, die die Sichtverhältnisse empfindlich beeinträchtigen können, steht die Blendung durch irontales Störlicht an erster Stelle. i)as Problem der Blendung ist in erster Linie unter medizinischen Aspekten zu sehen, wobei die Adaptation im weitesten Sinne, d.I. die Anpassung des Auges an einen mittleren Beleuchtungszllstand, eine wichtige Rolle spielt. Neben den starken Helligkeitsunterschieden bei der sogenannten Adaptationsblendung sind es vor allem die starken Leuchtdichteunterschiede bei der Relativblendung, zum Beispiel durch Fernlicht, die eine lokale Anpassung des Auges nicht mehr gewährleisten. Es kommt dann zu einer nervös bedingten Empfindlichkeitsverminderung der Netzhaut. Halten diese krassen Lichtdichteunterschiede längere Zeit an, können echte ErmUdun'serscheinungen eintreten.
  • Neben einer merklichen Verschlechterung der Sehleistung kommt es noch zu einer Ablenkung der Aufmerksamkeit von der Fahrbahn, und bei einer Langzeitblendung können sich regelrechte Blendungsschmerzen einstellen. Eine Absolutblendung liegt dann vor, wenn eine im Gesichtsfeld herrschende Leuchtdichte die Anpassungsfähigkeit des Gesichtssinns erheblich übersteigt, das heißt, die Leuchtdichte liegt dann beträchtlich oberhalb des durchschnittlichen Tageslichtes, was zum Beispiel fiir Blendungen durch tiefstehende Sonne typisch ist. IJinzu kommen noch altersbedingte Komplikationen; ältere Verkehrsteilnehmer haben häufig unter einer erhdhten Blendungsempfindlichkeit zu leiden.
  • Die Blendung bewirkt unter anderem eine St<iflIng der Feineinstellen von Willkürbewegungen, was aic in der Fahrpraxis dahingehend auswirken kann, daß spontane Lenkhewegungen schwieriger auszuführen sind. Abgestuite Lenkbewegungen werden vorübergehend gröber, wodurch sich zwangsläufig die Gefahr von Fahrtrichtungsabweichungen und Zusammenstößen erhöht. Neuere verkehrsmedizinische Unterschnn hahen unter anderem erheben, daß es schon bei Normalsichtigen bis zu 4 s dauern kann, bis sie nach einer Absolutblendung wieder einigermaßen normal sehen können. In dieser Zeitspanne legt aber ein mit 100 km/h fahrender Kraftwagen rund iiO m zurück! Die in Kraftfahrzeugen vorRandenen konventionellen Klappblenden bieten bei normalen Lichtverhältnissen einen ausreichenden Blendschutz gegen frontales Störlicht, Bei flachen Lichteinfall s winkeln jedoch, wie sie bei tiefstehender Sonne vorkommen, kann es zu unfalltrachtigen Verkehrssituationen infolge Blendung kommen. Durch Provisorien wie Handhochheben u.s.w. It sich nichts terbessern, im Gegenteil: die eine am Lenkrad verbleibende Stand kann sich nur nachteilig auf die Fahrzeugsbeherrschung auswirken.
  • Die gern empfohlene Sonnenbrille schafft nur bedingt Abhilfe, denn zur Erreichung einer wirksamen Lichtfilterung müßte sie so stark getönt sein, daß dadurch wInnenblindhelt" entstehen würde, so daß man dann weder die lnstrurente richtig ablesen noch sonstige Vorgänge im Wageninneren deutlich genug wahrnehmen könnte, ganz zu schweigen von dem seitlichen und rü.ckwärtigen Verkehr, der ja auch im Auge behalten werden muß. Statt zurückgewonnener Sicherheit wiirde hier also noch eine zusätzliche Verunsicherung eintreten. Bedenklich ist auch eine mehr oder weniger stark getönte Rundumverglasung. Insbesondere bei Nachtfahrten kann sich dadurch ein nicht mehr unbedenkliches Sichtdefizit einstellen.
  • Der Erfindung liegt die A u f g a h e zugrunde, die Mängel heutiger Sonnenblenden, wie sie insbesondere durch temporäre Sichtbehinderungen zu kritischen Verkehrssituationen führen können, wirksam zu beseitigen, und zwar durch relativ einfache konstruktive Abwandlungen heutiger Sonnenblenden.
  • Die L ö s u n g dieser AllRgabe erfolgt erfindungsgemäß dadadurch, daß die bisher abliche Blendenfldelle durch eine Zusatzblende progressiv, maximal am etwa eine Flächenbreite, nach unten vergrößerbar ist, wobei sich die Zusatzblende um eine waagerechte Achse im Winkelbereich von 0 - 180 Grad nach unten abklappen läßt oder diese in einer durch seitliche Führungskanten begrenzten Ausnehmung der Sonnenblende nach unten verschiebbar angeordnet ist0 Die Zusatzblenden können entweder undurchsichtig sein oder auch aus einer optisch getonten, transparenten Kunststoffplatte bestehen.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die transparente Zusatzblende als spreizbare, dreiseitig gefizhrte Doppelfläche allsgeblldet und mittels dreier Scharnierdrähte in der Sonnenblende aufgehängt. Mittels seitlich angehrachter Knpfe oder dergleichen kann sie im Bedarfsfalle sofort herausgezogen und bei Nichtgebrauch wieder in die Ruhestellung gebracht werden. Alle Teile der mehrfach unterteilten Wende werden durch Reibungsschluß in ihren jeweiligen Stellungen gehalten. Erforderlichenfalls kann im Bereich es oberen Scharnierdrahtes eine Schließfeder angeordnet werden.
  • 1)rei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben, Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht der Sonnenblende in Richtung Windschutzscheibe Fig. 2 eine Seitenansicht der Sonnenblende Fig. 3 eine Seitenansicht der Sonnenblende mit abgeklappter Zusatzblende Fig. 4 eine Ansicht einer anderen Ausführung der Sonnenblende in Richtung Windschutzscheibe Fig. 5 eine Seitenansicht der Ausführung nach Fig. 4 Fig. 6 einen Schnitt A - B in Fig. 5 Fig. 7 eine Ansicht einer weiteren Msführung der Sonnenblende in Richtung Windschutzscheibe Fig. 8 eine Seitenansicht der Ausführung nach Fig. 7 Fig. 9-13 verschiedene Phasen des Anklappens bzw. Einklappens der Zusatzblende Die um eine waagerechte Achse verschwenkbare Sonnenblende 1 nach den Figuren 1 - 3 enthält auf der der Windschutzscheibe zugewandten Seite eine um einen Scharnierdraht 2 nach unten abklappbare Fläche 3, deren Winkel zwischen 0 untl 180 Grad beliebig einstellbar ist. Aui diese Weise ist die Untergrenze der undurchsichtigen oder getönten Zusatzfläche dem jeweiligen Lichteinfallswinkel anzupabsen. Bei der Ausführung gemäß den Figuren 4 - 6 ist eine Zusatzfläche 5 in einer Ausnehmung der Blende 4 mit seitlichen Führungskanten 6 nach unten und oben verschiebbar, wobei zwischen dem eingeschobenen und dem voll ausgefahrenen Zustand wieder jede gewünschte Zwiscllenstellung einstellbar ist0 Beide Ausführungen ermöglichen eine graduelle Anpassung an bestehende Lichtverhältnisse, das heißt, die Unterkante braucht jeweils immer nur so weit abgesenkt werden, bis ein ausreichender Blendschutz erreicht ist.
  • Schließlich ist die Plächenverbreiterung der Sonnenblende 7 noch durch eine spreizbare Zusatzblende 8 (Figur 7 - 13) möglich. Zu diesem Zweck besteht die eingebaute Sonnenblende 7 aus zwei um die Scharnierdrähte 9, 10 abklappbare Hälften 7a, 7h, zwischen denen sich die doppelte Zusatzblende 8 befindet. Letztere ist um drei Scharnierdrähte 11, 12, 13 drehbeweglich aufgehängt. nis zu der voll ausgefahrenen Endstellung nach Figur 13 werden Zwischenstellungen durchlaufen, wobei der Reibungsschluß in den Gelenken im allgemeinen ausrcichen dürfte, um die beiden Endstellungen nach den Figuren 9 und 13 hinlänglich zu fixieren. Erforderlicherfalls kann am Scharnierdraht 11 eine Schließfeder 15 angeordnet werden. Ilie Scliarniere 11 sind seitlich herausgefthrt und mit zwei griffgerecllten Betätigungsknöpfen 14 oder dergleichen versehen.
  • Allen drei Ausführungen ist gemeinsam,daX in Ruhcstellung der Blenden 1, 4, 7 keine außenliegenden Metallteile, welche die Unfallgefahr im Innenraum erhöhen würden, vorhanden sind, so daß praktisch die gepolsterten Blenden fast unverändert bestehen bleiben.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß clie mit flachen Lichteinfaliswinkeln verbundene Sichtbehinderung durch Blendung und eine daraus möglicherweise resultierende Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit wirksam behoben werden, und zwar durch eine vorübergehende Verbreiterung der Blendenfloiche nach unten, ohne daß gleichzeitig die Sicht auf die Fahrbahn behindert wird. Dies wird ermöglicht durch abkiappbare, herausschiebbare oder herallsziehbare Zusatzblenden, folie in Ruhestellung in der gepolsterten blende verschwinden, so daß also kein zusätzliches Sicherheitsrisiko entstehen kann.
  • Als besonders vorteilhait ist anzumerken, daß aie neuartigen Blenden ohne groJ3e Schwierigkeiten gegen vorhandene Blenden austausclibar sind. Da nur einige Uefestigungs schrauben zu lösen sind, kann ein solcher Austausch wohl immer ohne Inanspruchnahme einer Werkstatt vorgenommen werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    ½) Flächenveränderliche, klappbare Sonnenblende für Kraftfahrzeuge, d a d ii r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß deren Fläche durch eine Zusatzblende progressiv, maximal um etwa eine Flächenbreite, nach unten vergrdßerhnr ist.
  2. 2. Sonnenblende nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzblende (3) um eine waagerechte Achse (2) (Scharnierdraht) im Winkelbereich 0 - 180 Grad nach unten abklappbar ist.
  3. 39 Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzblende(5) in einer durch seitliche Führungskanten (6) begrenzten Ausnehmung der Sonnenblende (4) nach unten verschiebbar angeordnet ist.
  4. 40 Sonnenblende nach den Ansprüchen t - 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzblende (3,5) aus einem undurchsichtigen Fläcenteil der Sonnenblende (i,4) besteht.
  5. 5. Sonnenblende nach den Ansprüchen 1 - 3 ,dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzblende (3,5) eine optisch getönte, flexible Kunststoffplatte ist.
    6. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadiirch gekennzeichnet, daß die Zusatzblende als spreizbare, dreiseitig geiUhrte Doppel fläche (8) ausgebildet isto 70 Sonnenblende nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelfläche (8) aus optisch getönten, flexiblen Kunststoffplatten besteht.
    8. Sonnenblende nach den Ansprtichen 6 - 7 , dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelfläche (8) mittels Scharnierdrähten (ii, 12, 13 ) in der Sonnenhlende (7,7a,7b) aufgehängt ist.
    9. Sonnenblende nach den Ansprüchen 6 - 8 , dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelfläche (8) mittels seitlicher Knöpfe (14) oder dergl. von lland betätigbar ist.
    10. Sonnenblende nach den Ansprüchen 6 - 9 , dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Scharnierdrahtes (11) eine Schließfeder (ins) angeordnet ist, L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007040315B4 (de) * 2007-02-13 2014-02-13 Johnson Controls Automotive Electronics Gmbh Blendschutzeinrichtung für den Fahrzeuginnenraum

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007040315B4 (de) * 2007-02-13 2014-02-13 Johnson Controls Automotive Electronics Gmbh Blendschutzeinrichtung für den Fahrzeuginnenraum

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