DE2302617A1 - Vorrichtung zum erzielen einer hohen und stabilen lichtausbeute - Google Patents
Vorrichtung zum erzielen einer hohen und stabilen lichtausbeuteInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F42B4/26—Flares; Torches
- F42B4/28—Parachute flares
Description
Dr. Richsrd Glawe
DipL-lng. Klaus DeSfs
Aktieboläget Bofors 3-69O 20 Bofors, Schweden
Vorrichtung zum Erzielen einer hohen und stabilen Lichtausbeute
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Erzielen einer hohen und stabilen Lichtausbeute bei einem von einem Fallschirm od.dgl. getragenen und mittels eines Trägerteils in der
Form eines Geschosses, einer Rakete, einer Bombe usw. abschiessbaren
oder abwerfbaren, pyrotechnischen Leuchtkörper, der in seiner Längsrichtung
in zwei oder mehrere prismatische, und die Brennfläche des Leuchtkörpers bei ihren einen Enil-^n tragende Einheiten geteilt ist.
Diese Einheiten sind im Trägerteil parallel zueinander angeordnet
und nach der Trennung des Leuchtkörpers vom Trägerteil divergieren sie an ihren einen Enden nach aussen und an ihren anderen Enden
liegen sie e.ng aneinander an.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Zusammenwirkung
der von den prismatischen Einheiten ausgehenden TeiIflammen mit
einem ausgezeichnet stabilen Strömungsbild in einem Flammsystetn zu
bewirken, etwas was eine im Verhältnis zu den bisher bekannten Leuchtkörpern diener Art im wesentlichen verbesserte Lichtauabeute
ergibt. Das erwähnt» Flamme j stem enthält alc Parameter auscer con
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• ■
Teilflaamen auoh die Divergenzwinkel (a() der TelIflammen im
Verhältnis zur Symmetrie linie des Körpers, die Form der Teilflammen,
das gegen die Teilflammen erhaltene Anblasen (die Fallgeschwindigkeit der Leuchtausrüstung), das die Teilflammen etwas aufbiegt und
ihre.leuchtenden Stirnseiten gegen die vom Leuchtkörper zu beleuchtende
Bodenfläche richtet, wie auch die Gasgeschwindigkeit, die vom Material des Leuchtkörpers und eine*etwaigen geringereη
Drosselung der Teilflammen bestimmt wird. Im erwähnten Flammsystem werden die Teilflammen zusammenfallen und unter optimaler Zusammenwirkung
das genannte stabile Strömungsbild ergeben, worin die Anblasluft über die leuchtenden Frontflächen der Teilflammen weht
und von diesen den beim Abbremsen des Leuchtkörpers entstehenden Rauch sowie feste Teilchen durch die zwischen den Teilflammen erhielten
Zwischenräume wegfördert, bei gleichzeitiger, verhältnismässig geringer Kühlung der Teilflammen.
·. Durch die vorliegende Erfindung wird es möglich, bei zugehörigen
Leuohtkörpern möglichst hohe und stabile Lichtausbeute zu erzielen,
und was eine Vorrichtung gemäss der Erfindung hauptsächlich kennzeichnet
ist, dass sie Organe aufweist, die angeordnet sind, die
I · - ι
Divergierung der Einheiten in bestimmten und während der hauptsächlichen
Brennzeit des Leuchtkörpers konstanten Divergenzlagen zu
bewirken«
Zugehörige Leuchtkörper *ind bereits durch die deutsche Patentanmeldung
P 20 59 636.3-^5 und das französische Patent 650.09Λ bekannt.
Im vorstehenden Patentanmeldung wird nicht gezeigt wie sich #
die Divergierung bildet und im französischen Patenu bewirkt nicht die
, dargestellte Anordnung die Divergierung in bestimmten Celria^'tTggn)..^
und während der ganzen Brennzeit des Leuchtkörpers konstanten Diver-
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genzwinkeln, sondern der Diverg^nzwinkel Jeder Einheit ist u.a.
vom Gewicht der Einheit abhängig, das je nach der Verbrennung der
Einheit sich vermindert. Das es sich so verhält, hat zur Folge dass der Divergenzwinkel gleichzeitig mit der Verbrennung zunimmt, was
wiedeVum bedeutet dass die-Teilflammen wenigstens während der
letzteren Periode der Lichtausbeute viel zu kräftig abgekühlt.wird und die hohe Lichtausbeute verhindert. Die erwähnte Veränderung der Divergenzwinkel bedingen vermutlich auch dass man während der ersten Perlode der Liohtausbeute den Teilflammen zu kleine Divergenzwinkel zuteilen muss, was zur Folge hat dass Rauch und feste Teilchen sich vor den leuchtenden Stirnseiten ansammeln, wodurch die Lichtausbeute auch in diesem Stadium verschlechert ist. In der Vorrichtung gemäss dem französischen Patent sind die Einheiten ebenfalls derartig in
den Fallschirmleinen befestigt dass die Divergierung in vorbestimmten Divergenzwinkeln in hohem Grade in Frage gestellt werden muss.
vom Gewicht der Einheit abhängig, das je nach der Verbrennung der
Einheit sich vermindert. Das es sich so verhält, hat zur Folge dass der Divergenzwinkel gleichzeitig mit der Verbrennung zunimmt, was
wiedeVum bedeutet dass die-Teilflammen wenigstens während der
letzteren Periode der Lichtausbeute viel zu kräftig abgekühlt.wird und die hohe Lichtausbeute verhindert. Die erwähnte Veränderung der Divergenzwinkel bedingen vermutlich auch dass man während der ersten Perlode der Liohtausbeute den Teilflammen zu kleine Divergenzwinkel zuteilen muss, was zur Folge hat dass Rauch und feste Teilchen sich vor den leuchtenden Stirnseiten ansammeln, wodurch die Lichtausbeute auch in diesem Stadium verschlechert ist. In der Vorrichtung gemäss dem französischen Patent sind die Einheiten ebenfalls derartig in
den Fallschirmleinen befestigt dass die Divergierung in vorbestimmten Divergenzwinkeln in hohem Grade in Frage gestellt werden muss.
Bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung, die die für die Erfindung
bedeutsamen Kennzeichen aufweisen, sollen nachstehend unter gleichzeitigem Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben
werden, in denen
Fig.. la - Ib in Vertikalansichten und in Schnitten ein erstes Ausführungsbeispiel
von Organen für die Dlfergierung der
•fei
prismatischen Einheiten in unaktiviertens bezw.
aktiviertem Zustand zeigen,
aktiviertem Zustand zeigen,
Fig. 2a - 2b in Vertikalansichten und in Schnitten ein zweites Ausführungsbeispiel
zeigen,
Fig. 3a - 3d in Vertikalansichten und in Schnitten ein drittes Ausführungsbeispiel
zeigen,
Fig. ka. - &b in Veftikalansichten und in Schnitten ein viertes Aus-
ß
führungsbeispiel zeigen.
führungsbeispiel zeigen.
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In sämtlichen Figuren sind deutlichhalber nur zwei prismatische Einheiten dargestellt. Die in den Figuren gezeigten Vorrichtungen
können beispielsweise durch noch zwei prismatische Einheiten, die im Verhältnis zu den gezeigten Vorrichtungen 90° gedreht worden sind,
ergänzt werden. In den Figuren hat man auch einander entsprechende Teile mit denselben Bezugsbeziehungen versehen.
Es wird vorausgesetzt, dass die in Figur la gezeigte Einheit von einer nicht dargestellten Geschosshülse getrennt sei. Ferner wird
vorausgesetzt, dass die Umdrehung der Einheit nur gering oder überhaupt nicht vorhanden sei, wie auch dass ihre lineare Bewegung
wesentlich abgebremst sei. Die etwaige Abbremsung der Umdrehung sowie die Abbremsung der linearen Bewegung können in einer mannigfaltigen
Anzahl verschiedenartigen und auch an und für sich bekannten Weisen
ausgeführt werden und werden hfer weiter nicht mehr beschrieben, da
sie für die Erfindung als solche ohne Bedeutung sind.
Die Einheit weist einen Behälter 1 auf, der dazu bestimmt ist, vier
prismatische Einheiten zusammenzuhalten, von denen nur zwei, 2 und
3, in den Figuren gezeigt sind. Die prismatischen Einheiten tragen an ihren einen Enden 2a, 3a die Brennfläche des Leuchtkörpers,
während sie an ihren anderen Enden 2b, 3b eine Bodenplatte 2c, 3c
aufweisen, über welche sie zu einem Befestigungsteil 4 angeordnet
sind, in symbolisch angedeuteten Lagerungsachsen 5a, 5b, die sich
senkrecht auf die Figurebene erstrecken. Der Behälter 1 erstreckt sich an den Bodenplatten und dem Befestigungsteil vorbei und ist an
diesem letzteren mittels eines einwärts gekehrten Flansches la befestigt. An den einen Enden der prismatischen Einheiten weist der
Behälter einen Zwiechenraum für eine Ladung β auf, die für den
Abschuss des Behälters von den prismatischen Einheiten gemeint ist.
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Die Ladung 6 wird mittels eines Verzögerungssatzes 7 gezündet, der
seinerseits über einen Kanal 8, beispielsweise von Austreibungsgasen
gezündet wird, die beim Abschuss der Einheit von dem betreffenden Geschoss oder bei einem vorhergehenden Teilungsverfahren des betreffen-*
den Geschosses und seiner zugehörigen Teile gebildet werden. Gleieh-
i zeitig mit dem Abschuss des Behälters 1 werden die prismatischen Einheiten
über noch einige Kanäle 9a* 9*>
an ihren einen Enden 2a, }a, gezündet und sie verbrennen dann von diesen Enden. Die prismatischen
Einheiten sind mit Hülsen 2d, 3d ausgeführt, was zur Folge hat,dass.,
die Verbrennung nur von den einen Endflächen erfolgen kann.
■r
Die prismatischen Einheiten sind an den im Verhältnis zur Symmetrieachse hintersten Teilen der Einheiten, in Lagerungsachsen an
den äusseren Teilen des Befestigungsteils gelagert. Der Befestigungsteil ist weiter unten mit einem Lagerungsloch für eine Schraubfeder
10 versehen, die an ihrem einen Ende 10a in den Bodeplatten 2c, Jc befestigt
ist, an den Teilen der Einheiten, die der Symmetrieachse des Leuchtkörpers am nächsten liegen. Der.Befestigungsteil weist auch
schräggestellte Flächen 4a, 4b auf. Oben ist der Befestigungsteil mit einer Achse 11 zur Befestigung von nur teilweise dargestellten FaIlschirmleinen
12 versehen.
Figur Ib veranschaulicht den Fall, wo die prismatischen Einheiten
nach dem Abschuss des Behälters 1 die bestimmten Lagen dadurch einnehmen dass die Feder 10 die Einheiten um die Lagerungsachsen fia, 5*
so betätigt dass die erwähnten ersten Teile auf der Oberseite der Einheiten mit den schräggestellten Flächen zusammenwirken werden,
deren Neigungen somit die Divergenzwinkel der Einheiten bestimmen. Hierbei wird vorausgesetzt dass die Feder eine derartige Federkraft
aufweisen kann, das's die eindeutigen Divergenz lagen βΓζϊ¥ΐ£Γΐ'βΐΓοβ.η._
Aus der Figur Ib ergibt sich auch deutlich äass jede prismatische
Einheit an ihrem einen Ende 2a bezw. 3a mit einer an und für sich
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bekannte Deckscheibe IJa, 13b versehen ist, die die erwähnten
Kanäle 9a bezw. 9b trägt. Die Deckscheibe ist dazu bestimmt, verbreitete
Zündung der Endflächen der prismatischen Einheiten zu bewirken. Diese Flächen werden gleichzeitig mit der Zündung der Einheiten
abgelenkt.
Die Figuren 2a und 2b stellen eine zweite Aus führ ungs for in dar.
Der Befestigungsteil des Fallschirms und der Einheiten hat hier zylindrische Form und ist mit I^ bezeichnet. Darüber hinaus sind die
Bodenplatten an den anderen Enden 2b, yo der prismatischen Einheiten
anders ausgeformt, welche Bodenplatten im betreffenden Fall mit I5
und 16 bezeichnet sind. Die Bodenplatten'sind mit Sperrflächen 15a
bezw. 16b versehen, welche Sperrplatten der Mantelfläche des zylindrischen Befestigungteils l4 entsprechende Ausformungen aufweisen.
In den parallelen Lagen haben die Einheiten eine Schrägstellung, die
zur Mantelfläche der Befestigungsttile einen den Divergenzwinkeln entsprechenden Winkel CX1 beträgt. An den Oberseiten der prismatischen
Einheiten neben der Symmetrieachse des Leuchtkörpers, zwischen den erwähnten Oberseiten und der Unterseite des Befestigungsteils, stecken
zusammengefaltete Blattfedern 17, l8 eine für jede prismatische Einheit. Die zusammengefaltete Feder ist mit ihrer öffnung in Richtung
auf die. Symmetrielinie des Leuchtkörpers untergebracht. In den Figuren 2a und 2b sind auch Teile von einem Scharnier 19* 20 an jeder
prismatischen Einheit gezeichnet. Die betreffende prismatische Einheit ist dabei in der einen Hälfte des Scharniers und der Befestigungsteil
in der anderen Hälfte des Scharniers befestigt. Jede zu-I
sarmnengefaltete Blattfeder erstreckt sich um das Scharnier und kann also lose eingelegt sein. In einer alternativen Ausführungsform kann
sarmnengefaltete Blattfeder erstreckt sich um das Scharnier und kann also lose eingelegt sein. In einer alternativen Ausführungsform kann
die zusammengefaltete Feder sowohl an dem Befestigungsteil als auch
an der betreffenden prismatischen Einheit über ihre in Frage stehenden
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Aussenseiten befestigt sein. Dabei kann das Scharnier eventuell ausbleiben.
In Figur 2b wirken die Sperrflächen 15a, l6a mit der Mantelfläche
des Befestigungsteils dadurch zusammen dass die zusammengefalteten Blattfedern die Einheiten nach aussen pressen. Auch in
diesem Fall ist die Federkraft so gewählt, dass die Divergenzlagen
oder die Divergenzwinkel während der Brennzeit des Leuchtkörpers eindeutig und konstant bleiben.
Im dritten Aus fUhrungsbei spiel gemäss den Figuren 3a und j5b hat
der Befestigungsteil die Form von einem Zylindrischen Körper der oben mit einem vom Körper abstehenden Flansch 22, Absätzen usw. versehen
ist. Zur Erzielung der Divergenzwinkel benutzt man auch in diesem Fall eine zirkuläre Scheibe 23, die mit einem Mittelloch versehen
ist, wodurch der zylindrische Körper 21 sich erstrecken kann. Die zirkuläre Scheibe erstreckt sich bis zum Rand der prismatischen
Teile, wobei der Behälter 1 mit dessen einwärts gekehrtem Flansch la mit einem Teil der Oberseite der Scheibe zusammenwirkt. Zwischen den
anderen Teilen, die oben auf jeder Einheit der Symmetrieachse des Leuchtkörpers zunächst liegen, und der Unterseite des Körpers 21 ist
eine zusammengefaltete Blattfeder 17 bezw. 18 gemäss dem oben beschriebenen, zweiten AusfUhrungsbeispiel untergebracht.
Beim Ablenken des Behälters 1 zwingen die Blattfedern die prismatischen
Einheiten nach aussen, wobei die zirkuläre Scheibe an der Mantelfläche des zylindrischen Körpers 21 entlang gleitet. Die Endlagen
der prismatischen Einheiten werden mit Hilfe der Scheibe 23
festgestellt, die »n den erwähnten Endlagen teils mit dem vorgenannten
Flansch 22 des zylindrischen Körpers über Teile die auf der
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" ■ ·· -· m
Oberseite der Scheibe 23 neben dem Mittelloch liegen, teils mit den vorgenannten anderen,im Verhältnis zur Symmetrieachse des Leuchtkörpers hintersten Teilen an den Oberseiten der prismatischen Einheiten über die peripheris-che Unterseite der Scheibe 23 zusammenwirkt". Auch in diesem Fall kann das Zusammenhalten des zylindrischen Körpers und der prismatischen Einheiten mittels der zusammengefalteten Blattfedern und/oder mittels der Scharniere 19 und 20 erfolgen. Die zirkuläre Scheibe weist am Mittelloch eine schräggestellte Kante 23a auf, die dazu bestimmt ist, das Gleiten der Scheibe am zylindrischen Körper entlang zu vereinfachen.
Oberseite der Scheibe 23 neben dem Mittelloch liegen, teils mit den vorgenannten anderen,im Verhältnis zur Symmetrieachse des Leuchtkörpers hintersten Teilen an den Oberseiten der prismatischen Einheiten über die peripheris-che Unterseite der Scheibe 23 zusammenwirkt". Auch in diesem Fall kann das Zusammenhalten des zylindrischen Körpers und der prismatischen Einheiten mittels der zusammengefalteten Blattfedern und/oder mittels der Scharniere 19 und 20 erfolgen. Die zirkuläre Scheibe weist am Mittelloch eine schräggestellte Kante 23a auf, die dazu bestimmt ist, das Gleiten der Scheibe am zylindrischen Körper entlang zu vereinfachen.
Zur Divergierung der prismatischen Einheiten benutzen die vorbeschriebenen
Vorrichtungen Federgeräte. Dem vierten Ausführungsbeispiel gemäss den Figuren 4a und 4b fehlt aber an solchen Federgeräten.
Stattdessen enthält das Organ zur Divergierung eine zylindrische Platte die zwischen den Sperrflächen 25a, 26a liegen, die über die
Bodenplatten 25, 26 der prismatischen Einheiten ragen. Die Einheiten und die zylindrische Platte sind mittels der Scharniere 27, 28 zusammengehalten, von welchen betreffenden Scharnieren die eine Scharnierhälfte
in der betreffenden Einheit untergebracht ist und d£e
j andere Scharnierhälfte in der zylindrischen Platte untergebracht ist.
Die Einheiten sind ferner an ihren Oberseiten und an ihren im yer-
I I
hältnls zur Symmetrieachse des Leuchtkörpers hintersten Teilen!jeder
zum Bilden einen Leinenteil 30, 31 befestigt, welche Leinenteile zu
einem geraeinsamen Punkt 32 zusammengeführt sind, wo die Befestigung
der Fallschirmleinen 12 gemacht ist. In den parallelen Lagen der Einheiten haben die Sperrflächen 25a, 26a eine Schrägstellung, die zur
Kantfläche der zylindrischen Platte die Winkel * beträgt, die den
Divergenzwinkeln entsprechen. Die Figur 4b zeigt wie d~Ier"le±nen teile
30, 31 die Einheiten um 27 und 2δ gedreht hat, wobei die Sperrflächen
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25a, 26a mit der Kantfläohe der zylindrischen Platte zusammenwirkt.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele
begrenzt. Abwandlungen im Rahmen der in den nachstehenden Patentansprüchen
gekennzeichneten Art sind möglich. Z.B. müssen der Befestigungsteil und die Platte 29 nicht unbedingt zirkuläre Form aufweisen.
Darüber hinaus können die Einheiten und das erwähnte Organ zur Divergierung mit Schnappverschlüssen oder entsprechenden Geräten,
die die Einheiten in den erwähnten Divergenzlagen festsperren versehen werden. .
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Claims (12)
1. Vorrichtung zum Erzielen einer hohen und stabilen Lichtausbeute
bei einem von einem Fallschirm od.dgl. getragenen und mittels eines
Trägerteils in der Form eines Geschosses, einer Rakete, einer Bombe
usw. abschiessbaren oder abwerfbaren, pyrotechnischen Leuchtkörper,
der in seiner Längsrichtung in zwei oder mehrere prismatische, und die Brennfläche des Leuchtkörpers bei ihren einen Enden tragende Einheiten
geteilt ist (2, j5), die im Trägerteil parallel zueinander angeordnet sind und nach der Trennung des Leuchtkörpers vom Trägerteil
an ihren einen Enden nach aussen divergieren und an ihren anderen Enden eng aneinander anliegen, dadurch gekennzeichnet,
dass sie Organe Aufweist, die angeordnet sind, die DiyeC^s:. 1- - ··
gierung der Einheiten in bestimmten und während der hauptsächlichen Brennzeit des Leuchtkörpers konstanten Divergenzlagen zu bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
dass die Organe angeordnet sind, nach der Divergierung in bestimmten
und kostanten Lagen, auch zu bewiitcen dass die Einheiten in den erwähnten
Lagen bleiben.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass sie einen Befestigungstell (z.B. 4) aufweist, an dem sowohl der Fallschirm als auch die prismatischen Einheiten
befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet,
dass der Befestigungsteil (4) an ihrer vom Fallschirm abgewandten Seite ein Lagerunjpsloch für eine Schraubfeder (10) aufweist, dass
die prismatischen Einheiten an ihren anderen Enden (2b, 3b) und an
40M3G/0563 η «C u:
- ίο -
erste:: in Verhältnis ?ur Symmetrieachse hiir-eren Teilen, die in
Lagerungsachsen (5a, 5b) an den äußeren Teilen des Befestigungsteils
gelagert sind, dass die Schraubfeder an ihrem einen Ende (1Oa) an zweiten Teilen der prismatischen Einheiten an den vorgenannten
anderen Enden (2b, J5b) und der Symmetrieachse am nächsten befestigt
ist, und dass der Befestigungsteil am Umkreis des Befestigungsteils
schräggestellte Flächen (4a, 4b) aufweist, die mit den ersten teilen
der prismatischen Einheiten zusammenwirken, wenn diese von der Schraubfoder um die Lagerungsachsen gedreht werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet,
dass der Befestigungsteil (l4) zylindrisch ist und dass die prismatischen Einheiten an ihren anderen Enden (2b, 3b) Sperrflächen (15&*
l6a) aufweisen, die in den Divergenzlagen der Einheiten mit der
Mantelfläche des Befestigungsteils zusammenwirken.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der Unterseite des Befestigungsteils (l4) und jeder
prismatischen Einheit eine zusammengefaltete Blattfeder (17 bezw. 18) untergebracht ist, die die Divergierung der Einheit in der Divergenzlage
bewirkt.
7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die zusammengefaltete Blattfeder (17 bezw. 18) sowohl am Befesti· gungsteil als auch an der prismatischen Einheit befestigt ist, wobei
sie gleichfalls es bewirkt, dass die Einheit in der bestimmten und konstanten Divergenzlage bleibt und dass die prismatische Einheit
und der Befestigungsteil zusammengehalten werden.
8. Verrichtung nach Anspruch 6, dadurch =: e k e η η ζ ο i c h r: ο t,
409830/0563
- H-
dass die, prismatische Einheit und der Befestigungsteil mittels
eines Scharniers od.dgl zusammengehalten sind, und dass die zu-"
sammengefaltete Blattfeder lose zwischen dem Befestigungsteil und
der prismatischen Einheit angeordnet ist und sich um das erwähnte Scharnier erstreckt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet,
dass der Befestigungsteil aus einem zylindrischen Körper (21) besteht,
der an dem dem Fallschirm gegenüberliegenden Ende einen Plansch (22), abstehende Absätze usw. aufweist, dass zwischen der
Unterseite des Körpers und der Oberseite jeder prismatischen Einheit eine zusammengefaltete Blattfeder (17 bezw. l8) untergebracht ist,
dass an der erwähnten Oberseite der prismatischen Einheit eine Zirkulare Scheibe (23).befestigt ist, die mit einem Mittelloch versehen ist, mit Hilfe deren die Platte den genannten zylindrischen
Körper umschliesst, und dass die Scheibe angeordnet ist, die bestimmten und konstanten Divergenzlagen der Einheiten dadurch zu
bewirken, dass die Einheiten mit dem Flansch (22) des Körpers (21)
und mit den ersten Teilen der Oberseiten der .prismatischen Einheiten
zusammenwirken, die sich im Verhältnis zur Symmetrieachse des Leucht-Körpers
rückwärtig befinden.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass sie eine zylindrische Platte (29) aufweist, die zwischen Sperrflächen (25a, 26a) liegt, die an den erwähnten
anderen Enden (2b, 3b) der Einheiten über die Oberseiten der prismatischen
Einheiten ragen und dass die prismatischen Einheiten an den erwähnten Oberseiten und an ersten Teilen, die im Verhältnis zur
Symmetrieachse dei Leuchtkörpers rückwärtig liegen, an Leinenteilen
(30, 31) befestigt sind.
A09830/05S3
A09830/05S3
11. Vorrichtung nach Ansprüchen 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die zylindrische Platte (29) an den prismatischen Einheiten mittels Scharniere od. dgl. befestigt ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch g ekennzeichnet,
dass die Einheiten vor der Divergierung
parallel zueinander mittels eines abschiessbaren, die Einheiten enthaltenden
Behälters (l) zusammengehalten sind.
408630/0863
- 13 ■-
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