DE3827123C2 - Flugkörper zum Absetzen einer Last - Google Patents

Flugkörper zum Absetzen einer Last

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Description

Die Erfindung betrifft ein Flugkörper zum Absetzen einer aus dem Flugkörper nach dessen Abschuß ausgestoßenen Last, wobei wenigstens ein mit der Last verbundener Fallschirm in einem im Flugkörper angeordneten Behälter gepackt ist und die Fangleinen des Lastschirmes an einem mit der Last gekoppelten Zwischenglied angeschlagen sind.
Ein Flugkörper dieser Gattung ist in der DE-OS 35 10 990 beschrieben; dabei ist in dem Flugkörper ein Zwischen­ behälter vorgesehen, der sowohl die abzusetzende Last als auch den mit ihr verbundenen Fallschirm aufnimmt. Nach Trennung des Zwischenbehälters von dem Flugkörper gibt der Zwischenbehälter beide Teile frei, so daß sich der Lastschirm öffnen und die Last absinken lassen kann. Die Fangleinen des Lastschirmes sind dabei nicht an der Last selbst, sondern an einem mit der Last gekoppelten Zwischenglied angeschlagen, welches Bestandteil einer Freilaufvorrichtung ist, die eine Rotation der Last im Verhältnis zum Lastschirm gestattet.
Mit dieser Anordnung ist der Nachteil einer beträchtlichen Baugröße der abzusetzenden Einheit in axialer Richtung des Flugkörpers verbunden, was sich insbesondere dann nachteilig bemerkbar macht, wenn mehrere Lasten mittels eines Flugkörpers abgesetzt werden sollen.
Aus der gattungsbildenden DE 33 23 685 A1 ist eine Last in Form einer am navigierbaren Gleitschirm hängenden Suchzünder-Submunition bekannt. Die Halteleinen des Gleitschirmes sind dort unmittelbar an die Last mit ihren Steuerwinden für Steuerleinen angeschlagen. Die Last selbst ist zweigeteilt, indem sie einerseits aus einer Elektronikeinheit für Sensorik und Stellelemente und andererseits aus einer dagegen rotierenden Munitionseinheit besteht, mit Anlenkung der Leinen an die nicht-rotierende Elektronikeinheit der Last. Das bedingt antrieb­ stechnischen Aufwand und entsprechenden Einbauraum für die Antriebskopplung, um den Munitionsteil der Last gegenüber dem Elektronikteil der Last zu verdrehen. Dieser Aufbau ist besonders problematisch und nicht ohne weiteres funktionstüchtig, wenn die Last mit noch eingepacktem Fallschirm mittels eines drallstabilisierten Projektiles verbracht wird, weil die aus dem Verbringungsflugkörper ausgegebene Last dann zunächst eine in Bezug auf die Arbeits­ weise der Sensorik viel zu hohe Drehgeschwindigkeit um die eigene Längsachse aufweist. Au­ ßerdem läßt sich ein rotierender Gleitschirm, wenn er überhaupt seine stationäre Entfaltung erreicht, nicht ohne weiteres sensorgesteuert manövrieren. Der Erfindung liegt daher die Auf­ gabe zugrunde, eine Last gemäß der Gattungsangabe im Hauptanspruch dahingehend weiter­ zubilden, daß bei verringerter Baugröße eine sichere Entfaltung des Schirmes und eine in Hinblick auf die Sensorgegebenheiten optimale Lastrotation eröffnet wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen aus dem Inhalt der Patentansprüche.
Aus der DE-OS 33 41 990 ist weiterhin eine Haltescheibe als Anschlag für die Fangleinen des Lastschirmes bekannt, an welcher die Last mittels eines drehfesten, aber bieg­ baren Verbindungselementes aufgehängt ist; hiermit soll die Rotation des Schirmes mit Haltescheibe auch auf die Last übertragbar sein; auf die Baugröße der Einheit Last mit Fallschirm hat diese Maßnahme jedoch keinen Einfluß.
Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß aufgrund der festen Verbindung des Kassettenunterteils mit der Last und der aus dem Unterteil herausklappbaren Halte­ platte eine sehr kurze Bauform der in dem Flugkörper unterzubringenden Baueinheit von Last und in einer Kassette gepacktem Fallschirm möglich ist. Dabei kann das mit der Halteplatte aus dem Kassettenunterteil herausklapp­ bare Verbindungselement als eine biegbare Welle oder als starrer Klapphebel ausgebildet sein. Die Sicherung der aus dem Kassettenunterteil herausklappbaren Teile in ihrer Ruhelage erfolgt gegebenenfalls durch ein ent­ sprechend angeordnetes Sicherungselement mit einer Soll­ bruchstelle. Nach entsprechenden Ausführungsbeispielen der Erfindung kann die Last an dem Verbindungselement sowohl zentrisch als auch mit einer Exzentrizität be­ festigt sein, so daß sich im letzteren Fall eine selbst­ tätige Schrägstellung der Last entsprechend der Lage ihres Schwerpunktes im Verhältnis zum Anschlagpunkt an dem Verbindungselement einstellt, wobei durch ent­ sprechende Maßnahmen dafür Sorge getragen ist, daß die Haltescheibe stets unter einem rechten Winkel zur Fall­ schirm-Mittelachse ausgerichtet ist.
Eine erfinderische Weiterentwicklung des Anmeldungsgegen­ standes geht davon aus, daß als Lastfallschirm ein Rotationsschirm Verwendung findet und gleichzeitig der Flugkörper durch seinen Abschuß in eine hohe Rotations­ geschwindigkeit versetzt wird, wie dies in der DE-OS 35 10 990 weiterhin beschrieben ist. Hierbei besteht das Problem, die unterschiedlichen Rotationsgeschwindig­ keiten von Fallschirm einerseits und der Last andererseits im Augenblick der Schirmentfaltung aneinander anzupassen, um ein Verdrallen der Fangleinen des Fallschirmes zu verhindern, gleichzeitig jedoch während des Sinkfluges des Fallschirmes mit der Last eine zielgerichtete Rotation beider Teile einzustellen. Hierzu ist bei dem bekannten Gegenstand ein Freilauf vorgesehen, der die höhere Ro­ tationsgeschwindigkeit der Last gegenüber dem gerade geöffneten Schirm nicht auf diesen überträgt, der aber nach gegenseitiger Anpassung der Rotationsgeschwindigkeiten gesperrt wird, so daß die vom Schirm ausgehende Rotation während des Sinkfluges auf die Last übertragen wird.
Mit dieser Lösung ist der Nachteil verbunden, daß der Freilauf nur in einer Richtung arbeitet; weiterhin sind besondere Rotationsbremsen an der Last vorgesehen, um die Last auf die nach der Entfaltung wesentlich geringere Rotation des Fallschirmes abzubremsen, und schließlich sind der Zeitaufwand für das Abbremsen der Rotation der Last und auch der mechanische Aufwand für das Sperren der Freilaufverbindung beträchtlich. Schließlich ist nicht auszuschließen, daß beim Abschuß des Flugkörpers aufgrund der hohen Rotationsbeschleunigung des Flugkörpers die mechanischen Teile der Verbindung verrutschen, wodurch eine sichere Funktion des Systems nicht mehr gewährleistet ist.
Eine weitere Aufgabe besteht daher darin, den Anmeldungs­ gegenstand für den Einsatz eines Rotationsfallschirmes als Lastschirm in einem drallbehafteten Flugkörper so zu gestalten, daß bei weiterhin kurzer Baulänge eine rasche Anpassung der Rotationsgeschwindigkeiten von Last und Fallschirm sowie eine sichere Funktion der Kopplung gewährleistet ist. Hierzu ist die Haltescheibe als Rutschkupplung mit einem äußeren Kupplungsring als Anschlag für die Fangleinen des Rotationsschirmes und einem inneren Drehteller als Träger der Last ausgebildet. Damit ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, daß bei anfangs hoher Kraftwirkung bei entfaltetem Schirm ein hohes Drehmoment durch die Rutschkupplung übertragen wird, so daß eine schnellere Anpassung der Drehzahlen von Schirm einerseits und Last andererseits erfolgt. Hierzu weist die Rutschkupplung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Rutschmoment auf, welches geringer ist als das bei allen Belastungszuständen wirkende Drehmoment des Rotationsschirmes.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der äußere Kupplungsring der in ihrer Ruhelage in das Kassettenunterteil eingeklappten Rutschkupplung durch wenigstens eine an dem oberen Kassettenteil ange­ brachte und in eine entsprechende Ausnehmung des Kupplungs­ ringes eingreifende Haltenase so festgelegt, daß die Kupplung auch bei den hohen Anfangsbeschleunigungen des Flugkörpers sowohl axial als auch gegen eine die Teile verrückende Rotationsbeschleunigung gesichert ist; eine Verlagerung der Kupplungsteile aufgrund der wirkenden Trägheitskräfte scheidet somit aus.
Die Aufteilung der Haltescheibe in eine zweiteilige Kupplung führt dazu, daß nach einem weiterhin verbesserten Ausführungsbeispiel der Erfindung zusätzlich zu den am Kupplungsring angreifenden Fangleinen eine vom Scheitel des Rotationsschirmes zum Kupplungsring der Kupplung ver­ laufende Mittelleine vorgesehen ist, die bei Streckung des Fallschirmes für die erste Lastaufnahme sorgt; um Pendelbewegungen der Kupplung mit angehängter Last bei zunächst alleintragender Mittelleine um diese zu ver­ meiden, teilt sich die Mittelleine oberhalb des Dreh­ tellers in drei Zentrierleinen auf, die symmetrisch am Kupplungsring befestigt sind.
Besonders vorteilhaft gestaltet sich die Benutzung der Erfindung im Rahmen eines an sich bekannten zweistufigen Fallschirmsystems, bei welchem nach Trennung des Flug­ körpers zunächst ein Bremsschirm entfaltet wird. Aufgrund der kurzen Bauform der vorstehend beschriebenen Erfindungs­ teile ist es in vorteilhafter Weise möglich, den Brems­ schirm, der mittels einer Ausziehleine mit einem Geschoß­ teil verbunden ist, noch in den oberen Teil der Kassette hineinzupacken, wobei die Fangleinen des Bremsschirmes an der Kassette befestigt sind. Die Trennung der Kassetten­ teile mit Absprengung des Kassettenoberteils erfolgt in diesem Fall durch einen in der Kassette angeordneten Timer, der nach einer vorgegebenen Zeit eine Trennung der Kassettenteile herbeiführt, so daß dadurch nunmehr auch der in der Kassette gepackte Lastschirm mit der beschriebenen Anordnung der daran hängenden Last sich entfalten kann.
Eine erfinderische Maßnahme zur Sicherung des Bremsschirmes in dem Kassettenoberteil gegen eine Beschädigung oder Abtrennung der Aktivierungsleine infolge des Absprengens des Flugkörperbodens durch aerodynamische oder mechanische Störeinflüsse geht davon aus, das Kassettenoberteil mittels eines lösbaren Deckels zu verschließen, wobei dieser Deckel einerseits über eine Aufziehleine mit dem Bremsschirm und andererseits über eine Aktivierungsleine mit dem Flugkörperboden verbunden ist. Der Deckel weist besondere Gestaltungen in Form von Nuten zur Aufnahme der Aktivierungsleine auf.
Hier ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivierungsleine sich oberhalb des Deckels in drei Zentrierleinen gleicher Länge aufspaltet, wobei die Aktivierungsleine in einer in der Deckeloberfläche ausgebildeten Spiralnut eingelegt und dort mittels einer Kunststoffmasse gesichert ist, während die Zentrierleinen in unter die Ebene der Spiralnut reichenden radialen Nuten verlegt und mit ihren Enden jeweils am Deckel befestigt sind.
Nach einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung dienen die Zentrierleinen gleichzeitig zur Ausbildung des lösbaren Verschlusses zwischen Deckel und Kassetten­ oberteil, indem vom Kassettenoberteil durch den Deckel geführte Schlaufen von der ihrerseits ebenfalls geschlauften Zentrierleine durchgriffen werden.
Mit dieser Gestaltung sind wesentliche Vorteile verbunden, die in einem Schutz der Aktivierungsleine sowie der daran sich anschließenden Zentrierleinen gegen mechanische Beschädigungen bestehen. Durch den lösbar auf der Kassette angebrachten Deckel ist ein Schutz des dort gepackten Bremsschirmes gewährleistet, wobei die Verwendung von drei Zentrierleinen auch als Deckelverschluß einen besonderen Vorteil darstellt, zumal die Deckelgestaltung eine sehr gute Lagerung der Leinen gegen Beschleunigungen in axialer oder radialer Richtung gewährleistet. Durch die Einbettung der Aktivierungsleine in eine Vergußmasse in der Spiralnut ist eine stetig gleichbleibende Ausschlaufkraft der Aktivierungsleine gewährleistet, ebenso wegen der gleichen Länge der Zentrierleinen eine gleichzeitige Lösung des Deckels von dem Kassettenoberteil.
In vorteilhafter Weise ist die Erfindung auf einstufige Fallschirmsysteme anwendbar, weiterhin auch auf solche mit einem Rotationsfallschirm als Lastschirm wie auch auf zweistufige Fallschirmsysteme mit einem Bremsschirm und einem Lastschirm gleich welcher Ausbildung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist; hierzu verdeutlicht die Zeichnung eine zusammenfassende Darstellung des Erfindungsgegenstandes mit einem zwei­ stufigen Fallschirmsystem unter Verwendung eines Rotations­ fallschirmes als Lastschirm. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 den Flugkörper mit Last und Kassette in einer schematischen Darstellung,
Fig. 2 die Fallschirmkassette in einer vergrößerten Darstellung,
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 bei abgetrenntem Kassettenoberteil,
Fig. 4 den Rotationsschirm als Lastfallschirm in einer schematischen Darstellung,
Fig. 5 die Aufhängung der Last in einer vergrößerten Darstellung,
Fig. 6 ein anderes Ausführungsbeispiel der Kassette entsprechend Fig. 2,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Kassettendeckel,
Fig. 8 in einer vergrößerten Darstellung die Deckel­ befestigung an der Kassette.
In einem Flugkörper 10 mit einem zur Freigabe seines Inhalts abtrennbaren Boden 11 ist eine Last 12 und eine zweiteilige Kassette 13 mit einem Kassettenunterteil 14 und einem Kassettenoberteil 15 angeordnet. Wie nicht weiter dargestellt, weist die Kassette 13 auf ihrem Umfang eine klauenartig ausgebildete Kontur zur sicheren Übertragung der Rotationsbeschleunigung vom Flugkörper auf die Kassette auf. Wie aus der Fig. 2 im einzelnen ersichtlich ist, sind Kassettenunterteil 14 und Kassetten­ oberteil 15 über einen Bolzen 19 fest miteinander verbunden, welcher seinerseits von einem im Kassettenunterteil 14 angeordneten Timer 17 mit Entriegelungsstift 16 lösbar ist. Das Kassettenoberteil 15 weist weiterhin einen Zwischenboden 18 auf, mittels welchen die Kassette 13 in einen oberen Packraum 20 und in einen unteren Packraum 21 unterteilt ist. An diesem Zwischenboden 18 greift auch der Verbindungsbolzen 19 an, an welchem die Kassette 13 als ganze aufhängbar ist.
In dem oberen Packraum 20 ist ein Bremsschirm 22, der beispielsweise als Bänderschirm ausgebildet sein kann, gepackt, dessen Tragegurt 23 (Fig. 3) an dem Anschluß­ bolzen 19 der Kassette 13 befestigt ist. Der Bremsschirm 22 ist mittels einer Aufziehleine 24 mit dem Boden 11 des Flugkörpers 10 verbunden.
In dem unteren Packraum 21 ist ein Rotationsfallschirm 25 als Lastträger gepackt.
Das Kassettenunterteil 14, welches mit der Last 12 bei­ spielsweise durch eine Nut-Feder-Gestaltung fest ver­ bunden ist (Fig. 3), weist eine auf das Unterteil 14 aufgeklappte Haltescheibe 28 auf, die als Rutschkupplung ausgebildet ist mit einem inneren Drehteller 29 und einem äußeren Kupplungsring 30; der äußere Kupplungsring 30 ist durch an dem unteren Rand des Kassettenoberteils 15 ausgebildete Haltenasen 31 bei geschlossener Kassette 13 sowohl gegen axiale Verschiebung als auch gegen Ver­ drehungen infolge der auftretenden und die Trägheit der Kupplung übersteigende Rotationsbeschleunigungen gesichert. Im übrigen arbeitet die Rutschkupplung 29, 30 nach einem dem Fachmann hinreichend bekannten Prinzip und ist in ihren Einzelteilen entsprechend aufgebaut.
In Fig. 3 ist der Anmeldungsgegenstand in dem Augenblick dargestellt, in welchem sich das Kassettenoberteil 15 vom Kassettenunterteil 14 getrennt hat und der noch im Packzustand gezeigte Rotationsschirm 25 in Streckung kommt. Daraus ist erkennbar, daß die Fangleinen 32 des Rotationsschirmes 25 an dem Kupplungsring 30 angeschlagen sind, während eine Mittelleine 33 ebenfalls zum Kupplungs­ ring 30 verläuft, sich dabei jedoch in drei, symmetrisch am Kupplungsring 30 angeschlagene Zentrierleinen 34 aufteilt. Dadurch ist gewährleistet, daß die Haltescheibe 28 mit Rutschkupplung 29, 30 stets unter einem rechten Winkel zur Fallschirm-Mittelachse ausgerichtet ist. Eine derartige Aufhängung der Rutschkupplung ermöglicht es, daß die unter einem labilen Gleichgewicht angreifenden Fangleinen 32 des Rotationsschirmes 25 die Rutschkupplung 29, 30 nicht schrägstellen und damit eine ungewünschte Instabilität erzeugen. Die Fangleinen 32 sind entgegen der späteren Rotationsrichtung des Schirmes 25 mit einer Anzahl von Umdrehungen, vorzugsweise drei Umdrehungen, um die Mittelleine 33 vorgedrallt.
In Fig. 4 ist der entfaltete Rotationsschirm 25 schema­ tisch ohne Lastanhängung dargestellt; die Kappe 35 des Fallschirmes 25 weist Öffnungen 36 auf, um den Schirm 25 bei dessen Sinkflug in eine vorbestimmte Rotation zu versetzen; die Leinen 32, 33 des Schirmes 25 enden bei dieser Darstellung an der Haltescheibe 28 mit Rutsch­ kupplung 29, 30.
Gegenstand der Fig. 5 ist die Anhängung der Last 12 an der Haltescheibe 28 mit Rutschkupplung 29, 30. Zu­ nächst ergibt sich, daß das Kassettenunterteil 14 fest mit der Last 12 verbunden ist; das Kassettenunterteil 14 ist seinerseits mit der Haltescheibe 28 über einen am Drehteller 29 zentrisch angeschlagenen Klapphebel 37 verbunden, welcher seinerseits an dem Kassettenunter­ teil 14 bezogen auf dessen Mittelachse exzentrisch der­ art befestigt ist, daß sich eine Schrägstellung der Last 12 in einem Winkel von 30 Grad zur jeweils waagerecht zum Schirm 25 ausgerichteten Haltescheibe einstellt. Aus der Zeichnung ist ferner der Vorgang des Ausklappens der Haltescheibe 28 mit Klapphebel 37 aus dem Kassetten­ unterteil 14 ersichtlich.
Zwischen dem Aussetzen der Last 12 aus dem Flugkörper 10 und dem Sinkflug der am Rotationsschirm 25 hängenden Last 12 erfolgen die nachstehend geschilderten Abläufe: Beim Abschuß wird der Flugkörper 10 in eine hohe Rotations­ geschwindigkeit versetzt, um seinen Flug zu stabilisieren; gegen diese aufgebrachte Rotationsbeschleunigung sind die im Inneren des Flugkörpers angeordneten Funktions­ teile 12, 13 jedoch in beschriebener Weise gesichert.
Bei Erreichen der Absetzposition durch den Flugkörper 10 erfolgt eine Trennung des Flugkörperbodens 11, wodurch dieser über die Aufziehleine 24 zunächst den Bremsschirm 22 aus dem Kassettenoberteil 15 der Kassette 13 heraus­ zieht und zur Entfaltung bringt; aufgrund der Verbindung von Tragegurt 23 des Bremsschirmes 22 mit dem Anschluß­ bolzen 19 der Kassette 13 hängen die zunächst noch ge­ schlossene Kassette 13 und die mit ihr über das Kassetten­ unterteil 14 fest verbundene Last 12 am Bremsschirm 22.
Während der Entfaltung des Bremsschirmes 22 wird der Entriegelungsstift 16 aus dem Timer 17 herausgezogen und der Timer 17 damit aktiviert. Nach einer vorbestimmten Zeit gibt der Timer 17 den Verriegelungsbolzen 19 frei, so daß sich das Kassettenoberteil 15 vom Kassettenunter­ teil 14 trennt (Fig. 3) und gegenüber letzterem zurück­ bleibt. Hierdurch werden zunächst die Leinen 32, 33 des Lastschirmes 25 gestreckt (Fig. 3), bevor es im Anschluß daran zu einer Entfaltung des Rotationsfall­ schirmes 25 kommt.
Durch die Abtrennung des Kassettenoberteils 15 werden auch die Sicherungsnasen 31 außer Eingriff mit dem äußeren Kupplungsring 30 der Haltescheibe 28 gebracht, so daß insoweit nun die Rutschkupplung 29, 30 in Funktion treten kann. Nach Streckung des zweiten Fallschirmsystems erfolgt auch das Auseinanderklappen von Kassettenunterteil 14 und Haltescheibe 28, so daß die Last 12 mit Kassetten­ unterteil 14 über den Klapphebel 37 an dem inneren Dreh­ teller 29 der Haltescheibe 28 hängt, wie dies sich aus Fig. 5 ergibt.
Die nach der Entfaltung des Rotationsschirmes 25 gegebenen unterschiedlichen Drehzahlen in der Rotation von geöffnetem Schirm 25 einerseits und Last 12 andererseits werden ausgeglichen durch die Wirkung der Rutschkupplung 29, 30. Hierzu weist das Rutschmoment der Rutschkupplung 29, 30 einen Wert auf, welcher niedriger ist als das zu jedem Zeitpunkt wirkende Drehmoment des Rotations­ schirmes, so daß eine rasche Anpassung der Drehzahlen aneinander in Abhängigkeit von den herrschenden Kräften erfolgt. Treten insbesondere anfangs während der Ent­ faltung des Schirmes und bei entsprechend großer Rotations­ differenz hohe Kräfte im System auf, so wird auch ein hohes Drehmoment durch die Rutschkupplung 29, 30 über­ tragen, so daß eine schnelle Anpassung der Drehzahlen erfolgt. Im Ergebnis führt die Rutschkupplung 29, 30 dann eine einheitliche Übertragung der vom Rotationsschirm 25 herrührenden Rotation auf die daran hängende Last 12 her, wobei insbesondere der Klapphebel 37 in vorteil­ hafter Weise für eine verlustfreie Drehmomentübertragung sorgt.
Wie nicht weiter dargestellt, kann die Klappbewegung des Klapphebels 37 als Verbindungselement zwischen Fall­ schirmaufhängung und Last auch für die Einleitung weiterer, auf die Verwendung der Last bezogener Funktionsabläufe, insbesondere im Inneren der Last, herangezogen werden.
In den Fig. 6 bis 8 ist ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, welches sich auf den Verschluß der Kassette 14, 15 sowie die sichere Aufziehverbindung zwischen dem Flugkörperboden und der Kassette richtet. So muß bei der Abtrennung des Flugkörperbodens 11 ausgeschlossen werden, daß die Aktivierungsleine zum im oberen Teil 15 der Kassette gepackten Bremsschirm 22 durch aerodynamische oder mecha­ nische Störeinflüsse gekappt oder deren Funktion sonstwie beeinträchtigt wird.
Zur Lösung dieses Problems sieht die Erfindung vor, das Oberteil 15 der Kassette mit einem Deckel 40 zu verschließen, der seinerseits mit dem Bremsschirm 22 in nicht dargestellter Weise verbunden ist. Vom Deckel 40 führt eine Aktivierungsleine 41 zu dem Boden 11 des Flugkörpers 10; diese Leine 41 teilt sich oberhalb des Deckels 40 in drei Zentrierleinen 42 von gleicher Länge auf, die ihrerseits mit dem Deckel 40 fest verbunden sind.
Auf seiner Oberseite weist der Deckel 40 zunächst eine spiralförmig um sein Zentrum verlaufende Nut 42 auf, in welche die Aktivierungsleine 41 derart eingelegt ist, daß sie vom Zentrum ausgehend nach außen aufgespult wird. In der Nut 42 ist die Aktivierungsleine 41 mit einem Kunststoff vergossen, so daß eine Aufziehsicherung besteht. Zusätzlich sind in dem Deckel 40 drei sternförmig zum Zentrum verlaufende radiale Nuten 43 angeordnet, die tiefer liegen als die Spiralnut 42. In diesen Nuten 43 sind die drei Zentrierleinen 42 eingelegt und mit ihren Enden jeweils in einem am äußeren Umfang des Deckels 40 befindlichen Loch 44 angeschlagen.
Die Zentrierleinen 42 dienen gleichzeitig auch zur Be­ festigung des Deckels 40 am Kassettenoberteil 15, indem diese vor ihrer Befestigungsstelle 44 geschlauft und mit der entsprechenden Schlaufe 46 durch eine Verschluß­ öse 47 geführt sind, welche ihrerseits am Kassettenober­ teil 15 befestigt und durch den Deckel 40 in einer Durch­ brechung 48 hochgeführt ist.
Im Betrieb zieht der Geschoßboden an der in der Spiralnut 43 liegenden Aktivierungsleine 41, welche sich aufgrund ihrer Einbettung in eine Kunststoff-Vergußmasse mit stetig gleichbleibender Ausschlaufkraft vom Zentrum her nach außen hin ausspult. Nach dem Ausziehen aus dem äußeren Spiralnutgang verteilt sich die Aktivierungs­ leine 41 auf drei gleichlange Zentrierleinen, welche nun aus den radial verlaufenden Nuten 44 herausgehoben werden. Bevor eine Straffung der Zentrierleinen erfolgt, lösen sich diese mit ihren Schlaufen 46 aus den Verschluß­ ösen 47, so daß damit gleichzeitig in exakter Form der Deckel 40 vom Kassettenoberteil 15 gelöst ist. Damit ist der Weg frei für die Entfaltung des Bremsschirmes 22, der in der beschriebenen Form die weiteren Vorgänge einleitet.
Die Erfindung ist weiterhin nicht auf das vorstehend beschriebene zweistufige Fallschirmsystem mit einem Rotationsfallschirm als Lastschirm beschränkt, sie er­ streckt sich vielmehr auch auf die Ausbildung eines einstufigen Systems sowie auf alle Arten von Last- und gegebenenfalls Bremsschirmen.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (22)

1. Aus einem Flugkörper (10) nach seinem Abschuß ausstoßbare Last (12), die über Fanglei­ nen (32) mit einem Fallschirm (25) verbunden ist, der zunächst in einer hinter der Last (12) an dieser befestigten Kassette (13) gepackt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Last (12) mit einer Haltescheibe (28) verbunden ist, die aus dem Unterteil (14) der Kassette (13) heraus freigebbar ist aber über ein Verbindungselement (37) an eine Dreh-Rutschkupplung (29-30) im Kassetten-Unterteil (14) angelenkt bleibt.
2. Last nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (37) an einen Drehteller (29) in einem Kupplungsring (30) angelenkt ist, an welchen über die Fangleinen (32) ein Rotations-Fallschirm (25) ange­ schlossen ist.
3. Last nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das von der Rutschkupplung (29, 30) übertragbare Drehmoment geringer eingestellt ist als das unter allen Belastungen vom Rotationsfall­ schirm (25) ausgehende Drehmoment.
4. Last nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Kupplungsring (30) der Rutschkupplung in dem Kassettengehäuse (13) festlegbar ist.
5. Last nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Innenseite des Kassettenober­ teils (14) radial abstehende Haltenasen (31) ange­ ordnet sind, die den Kupplungsring (30) der Rutsch­ kupplung (29, 30) sowohl axial als auch gegen eine Verdrehung gegenüber dem Kassettengehäuse (13) sichern.
6. Last nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Scheitel­ punkt der Fallschirmkappe (35) des Rotationsschir­ mes (25) zum Kupplungsring (30) der Rutschkupp­ lung (29, 30) verlaufende Mittelleine (33) vorgese­ hen ist.
7. Last nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die Mittelleine (33) oberhalb der Rutschkupplung (29, 30) in drei einzelne Zentrier­ leinen (34) aufteilt, welche symmetrisch an dem Kupplungsring (30) befestigt sind.
8. Last nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (37) an der Halteplatte (28) zentrisch, an dem Kasset­ tenunterteil (14) jedoch exzentrisch befestigt ist, so daß sich in Abhängigkeit von der Exzentrität eine definierte Schrägstellung der Last (12) zur Halte­ platte (28) ergibt.
9. Last nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (37) als Klapphebel ausgebildet ist.
10. Last nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (37) als flexible Welle ausgebildet ist.
11. Last nach einem der Ansprüche 1-10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (28) in dem Kassettenunterteil (14) mittels eines Siche­ rungselementes mit Sollbruchstelle in ihrer Ruhela­ ge gesichert ist.
12. Last nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (13) zweiteilig mit vom Unterteil (14) absprengbarem Oberteil (15) zur Aufnahme eines Bremsschirm-Packraumes (20) ausgelegt ist.
13. Last nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Timer (17) zur Freigabe eines Haltebolzens (19) zwischen Kassettenunterteil (14) und Kassettenoberteil (15) vorgesehen ist.
14. Last nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Brems­ fallschirm (22) zusätzlich zum Rotations-Lastschirm (25) und getrennt davon in der Kas­ sette (13) gepackt ist, die an Bremsschirm-Tragegurten (23) aufgehängt ist.
15. Last nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Kassettenoberteil (15) und das Kassettenunterteil mittels wenigstens eines von ei­ nem an der Kassette (13) angeordneten Timer (17) lösbaren Verbindungsbolzens (19) aneinanderge­ halten sind.
16. Last nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Kassettenoberteil (15) einen Zwi­ schenboden (18) zur Trennung eines oberen Pack­ raumes (20) für den Bremsschirm (22) und eines unteren Packraumes (21) für den Lastschirm (25) aufweist, wobei an dem oben offenen Ende des Kassettenoberteils (15) aufreißbare Verschlußgur­ te zum Niederhalten des dort gepackten Brems­ schirmes (22) vorgesehen sind.
17. Last nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das nach oben offene Ende des Kas­ settenoberteils (15) durch einen lösbar an diesem befestigten Deckel (40) verschlossen ist, wobei der Deckel (40) über eine Aktivierungsleine (41) mit dem Boden (11) des Flugkörpers (10) und über eine Aufziehleine mit dem Bremsschirm (22) verbunden ist.
18. Last nach Anspruch 17, da­ durch gekennzeichnet, daß die Aktivierungsleine (41) über drei von ihr ausgehende Zentrierleinen (42) mit dem Deckel (40) verbunden ist und der Deckel (40) auf seiner Oberfläche eine Spiralnut (43) zur Aufnahme der Aktivierungsleine (41) und drei radial verlaufende unterhalb der Spiralnut (43) reichende Nuten (44) zur Aufnahme der Zentrier­ leinen (42) aufweist.
19. Last nach Anspruch 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aktivierungsleine (41) in die Spi­ ralnut (43) gebettet und mit einer Kunststoffmasse dort sichernd vergossen ist.
20. Last nach Anspruch 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zentrierleinen (42) in die sternför­ migen radialen Nuten (44) eingelegt und am äuße­ ren Umfang des Deckels (41) an diesem (45) befe­ stigt sind.
21. Last nach einem der Ansprüche 18-20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierleinen (42) die lösbare Verbindung zwischen Deckel (40) und Kassettenoberteil (15) bilden.
22. Last nach Anspruch 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Kassettenoberteil (15) eine Ver­ schlußöse (47) angeordnet ist, die mit ihrer Schlaufe den Deckel (40) durchgreift (48) und daß die ge­ schlaufte Zentrierleine (42) die Verschlußöse (47) kreuzend durchgreift.
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