DE2302539C3 - Aufhängevorrichtung für Magnetschienenbremsen - Google Patents
Aufhängevorrichtung für MagnetschienenbremsenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H7/00—Brakes with braking members co-operating with the track
- B61H7/02—Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
- B61H7/04—Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
- B61H7/06—Skids
- B61H7/08—Skids electromagnetically operated
- B61H7/086—Suspensions therefor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrichtung für Magnetschienenbremsen von Schienenfahrzeugen,
bei der ein Magnetträger höhenverstellbar an einem Stützträger befestigt ist, der seinerseits auf einem
pneumatischen, an einem Fahrzeugbauteil gelagerten Ringbalg für das Anheben bzw. Absenken des
Schienenbremsmagneten abgestützt ist.
Bei bekannten Aufhängevorrichtungen dieser Art (DE-OS 19 03 315) bedingen die zur Höhenverstellung
vorgesehenen Bauteile eine große Bauhöhe und sind platzraubend. Ihre Bedienung ist umständlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufhängevorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung
so auszugestalten, daß mit einfachen, platzsparenden Bauteilen eine Höheneinstellung des Bremsmagnetes
rasch und unkompliziert durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einander zugewandten Seiten des Magnetträgers
und des Stützträgers je eine vertikale Klemmplatte befestigt ist, daß die Klemmplatten auf ihren sich
gegenüberliegenden Flächen zueinander passende, horizontale Verzahnungen aufweisen, und daß die
Klemmplatten mittels von der Fahrzeugaußenseite zugänglicher Klemmschrauben in gewünschter gegenseitiger
vertikaler Lage zusammenspannbar sind.
Bei der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung brauchen lediglich die von der Außenseite des
Fahrzeugs her zugänglichen Klemmschrauben gelöst zu werden. Die Aufhängevorrichtung stellt sich dann von
selbst auf die richtige Höhe ein, wenn der Bremsmagnet vorher durch passend dimensionierte Distanzklötzchen
gegenüber der Schiene abgestützt wurde. Infolge der als Bauelement an sich bekannten Verzahnung (AT-PS
94 020) ist eine feinfühlige und zuverlässig haltende Höheneinstellung möglich. Die Klemmplatten können
so klein gehalten werden, dalj sie kaum nach oben über
den Magnetträger hinausragen, so daß man insgesamt zu einer niedrig bauenden, kompakten Ausbildung
kommt.
Vorteilhafterweise erstrecken sich die Klemmschrauben nach außen bis über die vertikale, in Fahrtrichtung
verlaufende Mittelebene des neben dem Schienenbremsmagneten und angenähert in dessen Höhe
angeordneten Ringbalgs. Sie sind dadurch zum Zwecke der Höhenverstellung leicht und mit normalen Werkzeugen
zugänglich.
Zweckmäßigerweise ist der Stützträger auf der frei zugänglichen Außenseite mit einem Handgriff zum Auseinanderziehen der Klemmplatten bei gelösten Klemmschrauben versehen.
Zweckmäßigerweise ist der Stützträger auf der frei zugänglichen Außenseite mit einem Handgriff zum Auseinanderziehen der Klemmplatten bei gelösten Klemmschrauben versehen.
Um eir Verkippen des Bremsmagnets bei der Höheneinstellung zu vermeiden, ist an den sich
gegenüberliegenden Flächen der Klemmplatten zweckmäßigerweise eine Vertikalschiebeführung ausgebildet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine stirnseitige Ansicht mit teilweisem Vertikalschnitt einer erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Aufhängevorrichtung nach Fi g. l,und
F i g. 3 eine Ansicht der Aufhängevorrichtung von außen in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1.
In der Zeichnung ist 1 ein üblicher Bremsmagnet, der zum Bremsen unter Magnetkraft gegen eine Schiene 2
gezogen wird. Bei 3 ist die Kontur eines Rades des zugehörigen Schienenfahrzeugs angedeutet.
Der Bremsmagnet 1 ist mittels Schrauben 4 an einem plattenförmigen Magnetträger 5 hängend gelagert.
Der Magnetlager 5 erstreckt sich zur Fahrzeugaußenseite
hin und ist an seinem dortigen freien Ende mit einer vertikalen, ersten Klemmplatte 6 verschweißt.
Ein konsolartiger Stützträger 7 ist in der namentlich
aus F i g. 1 ersichtlichen Weise auf einem pneumatischen Ringbalg 8 abgestützt. Der Ringbalg 8 ist zwischen
einem nur angedeuteten Untergurt 9 und einem ebenfalls nur angedeuteten Mittelgurt 10 eines Fahrzeuglängsträgers
auf übliche Weise eingespannt. Seine baulichen Einzelheiten, die aus der Zeichnung näher
hervorgehen, sind ebenfalls üblicher Art und interessieren im Rahmen der Erfindung nicht näher. Sie werden
daher hier nicht weiter erläutert.
Der Stützträger 7 ist an seinem dem Magnetträger 5 zugewandten Ende mit einer zweiten, vertikalen
Klemmplatte 11 verschweißt. An den einander zugewandten Flächen sind die Klemmplatten 6 und 11 in der
aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise mit Verzahnungen 12 mit horizontalen Zähnen versehen.
Die Klemmplatte 11 trägt außerdem vertikale Führungsleisten 13, die von einer Führungsnut 14 der
Klemmplatte 6 passend übergriffen sind.
Allgemein mit 15 bezeichnete Klemmschrauben spannen die Klemmplatten 6 und 11 zusammen. Jede
Klemmschraube 15 weist einen Schraubenbolzen 15a auf, der ein horizontales vertikal längliches Langloch 16
(F i g. 3) in der Klemmplatte 6 und eine liohrung 17 in der Klemmplatte 11 durchsetzt Der Schraubenbolzen
15a erstreckt sich nach außen bis über die vertikale Längsmittelebene Aides Ringbalgs 8. Auf ihren über die
Klemmplatte 11 vorstehenden Abschnitt ist eine Hülse 156 aufgeschoben. Auf das über die Hülse 156
hinausragende Ende des Schraubenbolzens 15a ist eine Mutter 15c aufgeschraubt, die durch einen Sicherungsring
15c/ und einen Splint 15e gesichert ist. Wie aus F i g. 2 der Zeichnung ohne weiteres zu entnehmen ist,
werden die Klemmplatten 6,11 mit ihren Verzahnungen 12 zusammengespannt, indem die Mutter 15c auf dem
Schraubenbolzen 15a angezogen wird.
An seinem von der Außenseite des Fahrzeugs frei zugänglichen Randbereich trägt der Stützträger 7 einen
ösenförmigen Handgriff 18.
Im Betrieb wird der Ringbalg 8 über einen Druckluftanschluß 19 mit Druckluft beschickt. Er hebt
dadurch den Stützträger 7 und mit diesem über die Klemmplattenverbindung 6, 11,12 den Magnetträger 5
und damit den Bremsmagnet 1 an.
Um die Magnetschienenbremse anzuziehen, wird der Ringbalg 8 drucklos gemacht. Infolge des Eigengewichts
des Bremsmagneten 1 und der mit ihm verbundenen Teile wird der Ringbalg 8 nach unten zusammengedrückt,
bis ein Federpuffer 20 sich auf ein Niederlager 21 aufsetzt. In dieser sogenannten Tieflage wird der
Bremsmagnet aktiviert und zieht sich unter weiterer Zusammendrückung des Federpuffers 20 gegen die
Schiene 2.
In der Tieflage soll die Magnetunterkanle von aer
Schienenoberfläche 8—12 mm entfernt sein. Wird dieses Maß durch Radverschleiß oder Polschuhabnutzung
unterschritten oder wegen falscher Höheneinstellung überschritten, so ist eine Korrektur der Höheneinstellung
erforderlich. Hierzu werden zunächst bei unter Druck stehendem Ringbalg 8 und somit in Hochlage
befindlichem Bremsmagnet 1 unter diesen auf die Schiene 2 Distanzklötzchen gelegt, deren Höhe dem
gewünschten Abstand in der Tiefenlage, also beispielsweise 8 mm, entspricht. Dann wird der Ringbalg 8
druckfrei gemacht. Dann werden die Klemmschrauben 15 durch Losdrehen der Muttern 15c gelöst. Durch
leichten Zug am Handgriff 18 nach außen kommen die Verzahnungen 12 der Klemmplatten 6 und 11 außer
Eingriff. Bei auf die erwähnten Distanzklötzchen abgestütztem Bremsmagnet 11 stellt sich der Stützträger
7 selbsttätig auf die für die richtige Tieflage erforderliche Höhenstellung ein. In dieser Stellung läßt
man durch Loslassen des Handgriffs 18 die Verzahnungen 12 wieder einrasten und verspannt die Klemmplatten
6, 11 durch Anziehen der Klemmschrauben 15 miteinander. Damit ist die gewünschte Höhenlage des
Bremsmagnets 1 erreicht
Die Erfindung ist nicht auf das gezeichnete Ausführungsbeispiel beschränkt. Namentlich können die
Verzahnungen 12 auf den Klemmplatten 6, 11 durchgehend angeordnet und andere Vertikalführungsmittel
vorgesehen sein. Auch käme eine Anordnung der Verzahnungen im Mittelbereich der Klemmplatten in
Frage, wobei dann Führungsmittel an den Randbereichen vorzusehen wären.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Aufhängevorrichtung für Magnetschienenbremsen von Schienenfahrzeugen, bei der ein
Magnetträger höhenverstellbar an einem Stützträger befestigt ist, der seinerseits auf einem pneumatischen,
an einem Fahrzeugbauteil gelagerten Ringbalg ffir das Anheben bzw. Absenken des Schienenbremsmagneten
abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einander zugewandten
Seiten des Magnetträgers (5) und des Stützträgers (7) je eine vertikale Klemmplatte (6,11) befestigt ist,
daß die Klemmplatten auf ihren sich gegenüberliegenden Flächen zueinander passende, horizontale
Verzahnungen (12) aufweisen, und daß die Klemmplatten mittels von der Fahrzeugaußenseite zugänglicher
Klemmschrauben (15) in gewünschter gegenseitiger vevtikaler Lage zusammenspannbar sind.
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschrauben (15) sich
nach außen bis über die vertikale, in Fahrtrichtung verlaufende Mittelebene (M) des neben dem
Schienenbremsmagneten (1) und angenähert in dessen Höhe angeordneten Ringbalgs (8) erstrecken.
3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 und/ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützträger
(7) auf der frei zugänglichen Außenseite mit einem Handgriff (18) zum Auseinanderziehen der Klemmplatten
(6, 11) bei gelösten Klemmschrauben (15) versehen ist.
4. Aufhängevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
an den sich gegenüberliegenden Flächen der Klemmplatten (6, 11) eine Vertikalschiebeführung
(13, 14) ausgebildet ist.
5. Aufhängevorrichtung wenigstens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der
Klemmplatten (11) mit vertikalen Führungsleisten (13) versehen ist, die vou wenigstens einer
Führungsnut (14) der anderen Klemmplatte (6) übergriffen sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2302539A DE2302539C3 (de) | 1973-01-19 | 1973-01-19 | Aufhängevorrichtung für Magnetschienenbremsen |
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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