DE2918811A1

DE2918811A1 - Verbindungshalter fuer einen langstator einer elektromagnetischen schwebebahn o.dgl.

Info

Publication number: DE2918811A1
Application number: DE19792918811
Authority: DE
Inventors: Karl Heinz Meyer; Ferdinand Dr Tec Tschemmernegg
Original assignee: Fried Krupp AG
Current assignee: Fried Krupp AG
Priority date: 1979-05-10
Filing date: 1979-05-10
Publication date: 1980-11-20

Description

Verbindungshalter für einen Langstator einer elektro-
magnetischen Schwebebahn o.dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Halter zum Verbinden eines Langstators einer elektromagnetischen Schwebebahn o.dgl., mit einer Tragkonstruktion, der einen in einer Nut des Langstators gehaltenen Nutstein aufweist, welcher über wenigstens ein zwischengeschaltetes Futterstück durch mindestens eine Gewindeschraube mit der Tragkonstruktion verbindbar ist.
An derartige Halter werden die Anforderungen gestellt, daß sie sich trotz hoher dynamischer Belastung durch den Fahrbetrieb nicht lösen, dabei aber jederzeit eine Verstellung des Abstandes zwischen dem Langstator und der Tragkonstruktion ermöglichen. Bei den bekannten Haltern dieser Art sind diese Forderungen nur unbefriedigend erfüllt.
Der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 wiedergegebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Halter der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß er eine vereinfachte Höhenverstellbarkeit zusammen mit einer dauerfesten Verbindung der Teile ermöglicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 wiedergegeben.
In der nachfolgend näher erläuterten Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Halter nach der Erfindung in Seitenansicht mit den zugehörigen Anschlußteilen und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Das Oberteil 1 des Halters besteht aus einer in seiner senkrechten Mitte angeordneten Gewindebuchse 2, die in die Bohrung 3 einer Platte 4 hineinragt, sowie aus zwei mit letztee ind der Buchse 2 verschweißten Haken 5, deren Öffnungen 6 gegenüberliegend einander zugewandt sind und den unteren Flansch 7 eines Längsträgers 8 der Tragkonstruktion 9 umgreifen. Die Tragkonstruktion 9 weist einen weiteren nicht dargestellten gleichen Längsträger auf, der parallel zum Längsträger 8 verläuft und mit diesem über Querträger 10 und Deckbleche 11 verbunden ist. Die Tragkonstruktion 9 wird seitlich von je einer an die Querträger 10 angeschlossenen Seitenführungsschiene 12 abgeschlossen.
Unter dem Längsträger 8 erstreckt sich ein symmetrisch zu diesem angeordneter und mit Spulen 13 versehener Langstator -14, und zwar jeweils an beiden Seiten der Tragkonstruktion 9. Der Langstator weist sich nach innen erweiternde, etwa T-förmige und quer zum Längsträger 8 verlaufende Nuten 15 auf, in welche jeweils der Nutstein 16 eines Halters eingreift. Der Nutstein 16 ist mit einer mit einer zentralen Bohrung 17 versehenen Platte 18 verbunden, die zusammen das Unterteil des Halters bilden. Die Platte 18 weist ferner zwei Gewindebohrungen 19 auf, die zur Aufnahme von je einer Gewindeschraube 20 dienen, welche sich jeweils über eine Bohrung 21 in der Platte 4 an dieser und damit am Oberteil 1 abstützen.
Zwischen der Platte 4 und der Platte 18 sind im Bereich der Gewindeschrauben 20 mit Unterbrechungen zum Durchtritt der Schrauben versehene Futterstücke 22 angeordnet.
Die Gewindebuchse 2 ist mit zwei Gewindebolzen 23 und 24 versehen, von denen der obere 23 sich über eine entsprechende Anlagefläche am Flansch 7 und der untere 24 sich über einen Ansatz 25 auf dem Langstator 14 abstützt. Die Bolzen 23 und 24 weisen als Ansatzmittel zu ihrer Verstellung jeweils ein Sechskant 26 auf und sind ferner jeweils mit einer nicht dargestellten an der Gewindebuchse oben bzw. unten anliegenden Kontermutter versehen.
Die Befestigung des Langstatorpakets 14 am Längsträger 8 geht wie folgt vor sich: Nachdem der Nutstein 16 in die Nut 15 eingeschoben worden ist, und damit auch die Platte 18 in ihre endgültige Posititon gebracht worden ist, wird das Oberteil 1 unter Zwischenschaltung der Futterstücke 22 durch die Gewindeschraube 20 mit dem Unterteil verschraubt.
Danach wird der Langstator 14 mit den Spulen 13 versehen. Vor einem Anhängen des Oberteils 1 an dem Längsträger 8 wird der obere Gewindebolzen 23 so weit wie möglich in die Gewindebuchse 2 eingeschraubt. Danach wird das Anhängen des Halters zusammen mit dem Langstator so vorgenommen, daß letzterer zusammen mit dem Halter durch Schrägstellen über den Flansch 7 geschoben wird. Dies ist dadurch ermöglicht, daß der Abstand zwischen den Enden der Haken 5 und deren Offnungen 6 jeweils ein ausreichendes Maß besitzt. Hinzu kommt eine ausreichend große Abschrägung an den Hakenenden.
Nach dem Anhängen eines Teilstücks des Langstators von zweckmäßiger Länge, der mit der entsprechenden Anzahl von Haltern versehen ist und seiner bezogen auf den Längs träger 8 mittigen Ausrichtung wird zunächst durch Anpressen des oberen Gewindebolzens 23 an den Flansch 7 das Oberteil 1 des Halters am Längsträger 8 festgespannt. Danach werden die Gewindeschrauben 20 gelöst und nach Entfernen der Futterstücke 22 durch entsprechendes Verstellen der Gewindeschrauben 20 der Langstator 14 in seiner Höhenlage justiert. Nach Abschluß der Justierung werden die in ihrer Höhe jeweils passenden Futterstücke 22 zwischen die Platten 4 und 18 eingelegt und die Gewindeschrauben 20 festgezogen. Als letzter Schritt erfolgt dann zur Erzielung einer Vorspannung insbesondere in den Gewinde schrauben 20 das Anpressen des unteren Gewindebolzens 24 über seinen Stützfuß 25 auf der oberen Fläche des Langstators 14.
Auch der Nutstein 16 wird auf diese Weise vorgespannt und fest gegen seine Widerlagerflächen der Nut 16 gepreßt.
Zum Nachjustieren wird zunächst der untere Gewindebolzen wieder gelöst, worauf sich der beschriebene Justiervorgang wiederholt.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind alle Teile des Halters leicht vom Inneren der Tragkonstruktion 9 aus zugänglich. Zwischen den Futterstücken 22, von denen zweckmäßig vier Stück von gleichem horizontalen Querschnitt verwendet werden, ist ein ausreichender Abstand vorgesehen, um das Sechskant 26 des unteren Gewindebolzens 24 bedienen zu können.
Der neue Halter ist in der Magnetschwebetechnik nicht nur zum Befestigen eines Langstators an seiner Tragkonstruktion geeignet, sondern selbstverständlich auch für entsprechende Längsschienen in der elektromagnetischen Schwebetechnik oder nahe verwandten Fachgebieten.
Leerseite

Claims

Ansprüche: Oo akter zum Verbinden eines Langstators einer elektromagnetischen Schwebebahn o.dgl. mit einer Tragkonstruktion, der einen in einer Nut des Langstators gehaltenen Nutstein aufweist, welcher über wenigstens ein zwischengeschaltetes Futterstück durch mindestens eine Gewinde schraube mit der Tragkonstruktion verbindbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Halter ein mit mindestens einem in die Tragkonstruktion (9) eingreifenden Haken und einer Gewindebuchse (2) versehenes Oberteil (1) aufweist, welches über die Gewindeschraube bzw. Gewindeschrauben (20) mit dem Nutstein (16) verbindbar ist, und daß in die Gewindebuchse (2) zwei mit Ansatzmitteln für eine Verstellung versehene Gewindebolzen eingreifen, von denen der obere (23) gegen die Tragkonstruktion (9) und der untere (24) gegen den Langstator (14) abstützbar ist.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (1) zwei einander gegenüberliegende Haken (5) und eine mit zwei Bohrungen (21) für die Gewindeschrauben (20) versehene Platte (4) aufweist, wobei die Gewindebuchse (2) zentral zwischen den Haken (5) und zur Platte (4) angeordnet ist, und daß die Gewindeschrauben (20) in Gewindebohrungen (19) einer mit dem Nutstein (16) verbundenen Platte (18) eingreifen.
3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzmittel der Gewindebolzen Sechskante (26) sind.
4. Halter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Gewindebolzen 3 bzw. 24) mit einer an der Gewindebuchse (2) abstützbaren Kontermutter versehen ist.