DE2539316C3 - Lastabhängiger Bremskraftregler für eine Kraftfahrzeug-Bremsanlage - Google Patents
Lastabhängiger Bremskraftregler für eine Kraftfahrzeug-BremsanlageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/18—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution
- B60T8/1837—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution characterised by the load-detecting arrangements
- B60T8/185—Arrangements for detecting vehicle level
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Description
Die Erfindung betrifft einen lastabhängigen Bremskraftregler für eine Kraftfahrzeug-Bremsanlage, der
mittels einer mit ihrem Ende auf der Achse aufliegenden und mit ihrem anderen Ende in einem fahrzeugfesten
Auflager gehaltenen Blattfeder lastabhängig verstellbar ist
Eine derartige Vorrichtung ist bereits durch die DE-OS 2137 205 bekannt geworden. Es ist hier
selbstverständlich, daß die Kennung der Blattfeder die des Reglers und die der Achsfederung angepaßt sein
muß. Dies kann aber nur durch die Bemessung der Blattfeder erfolgen, so daß bereits geringe Abweichungen
bei ihrer Herstellung oder aber bei ihrer Montage zu Fehlfunktionen des Bremskraftreglers führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen [astabhängigen Bremskraftregler der genannten Art so auszubilden, daß
er vor Inbetriebnahme des Fahrzeugs ohne Schwierigkeiten an die Kennung der Achsfederung angepaßt
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Blattfeder zwecks Einstellung einer Vorspannung
mit ihrem der Fahrzeugachse abgekehrten Ende in einem in ait Wirkungsebene der Feder verstellbaren
und feststellbaren Auflager sitzt.
Die der Verstellung des Federauflagers dienende Einstellvorrichtung kann dabei abnehmbare Teile
umfassen. Vorzugsweise weist die Einstellvorrichtung einen drehbar und feststellbar am Fahrzeug gelagerten
Doppelhebel auf, der an einem Ende das Federauflager trägt und am anderen Ende mit abnehmbaren
Gewichten belastbar ist. Ferner ist es vorteilhalt, wenn die Einstellvorrichtung aus einer abnehmbaren Kippspindel
gebildet ist, die mit ihrem Ende das Federauflager unterfaßt und am Ende mit Gewichten belastbar ist
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 und 2 schematische Darstellungen über die Anordnung und Steuerung des Bremskraftreglers bei
einer abgefederten Fahrzeugachse,
F i g. 3 eine schematische Darstellung der Anbringung
des Bremskraftreglers am Fahrzeug in Verbindung mit der Federeinstellung,
ίο Fi g. 4 eine Seitenansicht der bei der Einstellvorrichtung
gemäß F i g. 3 verwendeten Einstellplatte und
Fig.5 eine Darstellung des Federauflagers bei der
Anordnung gemäß F i g. 1.
Am Fahrzeugrahmen 1 sitzt der Bremskraftregler 2
Am Fahrzeugrahmen 1 sitzt der Bremskraftregler 2
is mit dem Einstellglied 3. Die Fahrzeugachse 4 ist in
üblicher Weise abgefedert am Fahrgestellrahmen 1 gelagert Die Federung ist so bemessen, daß die Achse 4
mit den Fahrzeugrädern 5 gegenüber dem Fahrzeugrahmen 1 aus der gestrichelt eingezeichneten Lage bis in
die in starken Linien gezeigte Stellung durchfedern kann. Je nach der Belastung des Fahrzeuges wird die
Federung mehr oder weniger zusammengepreßt was dazu benutzt wird, um über den Bremskraftregler 2,3
die für den jeweiligen Beladungszustand erforderliche
Für die Übertragung der sich aus der verschiedenen Fahrzeugbelastung ergebenden Achsverschiebung auf
das Einstellglied 3 des Bremskraftreglers 2 wird eine Blattfeder 6 verwendet, die sich mit ihrem einen Ende 6b
auf einem an der Achse 4 vorgesehenen Auflager 7 abstützt und mit ihrem anderen Ende 6a lose in einem
noch zu beschreibenden Auflager legt wobei sich das Einstellglied 3 des Bremskraftreglers 2 auf der Feder 6
abstützt
Bei der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform wird das erwähnte Auflager aus einem Doppelhebel 8 gebildet
der feststellbar auf einem am Fahrgestellrahmen 1 gelagerten Drehzapfen 9 lagfcrt. An meinem vorderen
Ende bildet der Hebel 8 eine in Fig.5 im einzelnen
dargestellte Halterung 10 für die Feder 6 und am anderen Ende eine Fassung 11 zum Einhängen von
Gewichten 12. Damit die Feder 6 lose in dem Auflager 8,
10 gehalten wird, faßt sie mit einer Bohrung 13 über einen an dem Halter 10 vorgesehenen Zapfen oder
Anschlag 14. Dabei ist sie durch einen Stift 15 gegen Herausrutschen gesichert.
Um die Feder 6 in ihrer Spannung ordnungsgemäß einzustellen und der Achsfederung bzw. der Bremskraftreglerkennung
anzupassen, erfolgt vor Inbetriebnahme
so des Fahrzeuges die Einstellung in der Weise, daß nach
Lesen des Zapfens 9 entsprechend viele Gewichte 12 in die Halterung 11 am Hebel 8 eingehängt werden. Der
Doppelhebel 8 dreht sich auf der Achse 9 entgegen dem Uhrzeigersinn. Durch die Anzahl der Gewichte wird die
gewünschte Federspannung 6 erhalten. Ist dieser Zustand erreicht, so wird der Hebel 8 auf der Achse 9
festgeklemmt, so daß er nicht weiter geschwenkt werden kann. Die Gewichte 12 mit ihrer Aufhängung
werden dann vom Hebel 8 abgenommen und das
Bei der Anordnung gemäß Fig.2 ist ähnlich wie
vorher eine Blattfeder 6' vorgesehen, die in einem auf der Achse 9' gelagerten Federlager 16 befestigt ist.
Gleichzeitig sitzt in dem Federlager 16 noch eine
*5 weitere Blattfeder 17, die erst das Steuerglied 3' des am
Fahrgestell 1 befestigten Bremskraftreglers 2' unterfaßt. Das Federiager 16 entspricht in etwa dem Doppeihebel
8 bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 und wird in
der gleichen Weise auf dem Zapfen 9' in der
gewünschten Lage festgestellt wie der Doppelhebel 8.
Sowohl die Feder 6 als auch die Federn 6' und 17 können als einfache Blattfedern, als Trapezfedern, als
Stufen-, Parabel- oder Spreizfeder ausgebildet sein. Insbesondere ist es möglich, die Blattfeder an ihrem
Einspannende 6a breiter zu halten als an dem auf der
Achse 4,7 aufliegenden Ende 6b.
F i g. 3 und 4 zeigen eine andere Art der Federlagerung und Federeinstellung. In diesem Falle sitzt die mit
ihrem Ende 6b auf der Achse aufruhende Feder 6 mit ihrem Ende 6a in einer Tragplatte 18, die an einer
vertikalen Gegenplatte 19 höhenverschiebbar befestigt ist Die Platte 19 sitzt an einem fahrzeugfesten Teil 20,
welcher auch den Bremskraftregier 21 trägt, aus dem nach unten hin dessen Verstellkolben 22 herausreicht
Der Kolben 22 stützt sich auf der Blattfeder 6 im Bereich des Federendes 6a ab. In dem Federende 6a ist
eine Aussparung 27 vorgesehen, mit welcher die Feder 6 über einen Fortsatz 24 im Innern der Ausstanzung 23
der Halteplatte 18 hinwegfaßt, wobei das letzte Stück der Feder 6 durch eine Aussparung 32 in der vertikalen
Tragplatte 19 hindurchreicht Gegen Herabrutschen ist das Federende 6a durch eine Tellerfeder 29 und einen
Sicherungsstift 28 gesichert '
Die Platte 18 sitzt vertikal verschiebbar an der
Tragplatte 19, wobei sie sich mit Abkantungen 30 in Schlitzen 3t der Platte 19 führt Andererseits ist die
Platte 18 vermittels Langlöchern 25 auf die beiden Platten 18 und 19 durchsetzenden Spannschrauben 26
geführt Die vertikale Verschiebung der Platte 18 wird durch eine abnehmbare Spindel 33 bewirkt, die lose in
einem am Fahrgestell 20 befestigten Halter 34 liegt und an ihren Enden Ausdrehungen 35 und 36 aufweist Mit
der Ausdrehung 35 unterfaßt die Spindel 33 den unteren Rand der verschiebbaren Platte 18, während in die
Aussparung 36 Gewichte 37 einhängbar sind.
Wenn die Feder 6 eingestellt werden soll, sind zunächst die Spannschrauben 26 soweit zu lösen, daß
sich die Platte 18 vertikal verschieben läßt Die Spindel 33 wird in der aus Fig.3 ersichtlichen V/eise in den
Halter 34 eingehängt und mit Gewichten 37 belastet Es müssen soviel Gewichte aufgelegt werden, bis die
gewünschte Spannung und Federei^tellung erreicht sind. Dann werden die Spannschrauben ZS angezogen
und damit die Platte 18 in der eingestellten Lage gesichert Nunmehr können Gewichte 37 und Spindel 33
entfernt und das Fahrzeug in Betrieb genommen werden.
Claims (4)
1. Lastabhängiger Bremskraftregler für eine Kraftfahrzeug-Bremsanlage, der mittels einer mit
ihrem Ende auf der Achse aufliegenden und mit ihrem anderen Ende in einem fahrzeugfesten
Auflager gehaltenen Blattfeder lastabhängig verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blattfeder (6, 6') zwecks Einstellung einer Vorspannung mit ihrem der Fahrzeugachse (4)
abgekehrten Ende in einem in der Wirkungsebene der Feder verstellbaren und feststellbaren Auflager
(10; 18) sitzt
2. Lastabhängiger Bremskraftregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der
Verstellung des Federauflagers (10; 18) dienende Einstellvorrichtung (12; 33; 37) abnehmbare Teile
(12;33;37) umfaßt.
3. Lastabhängiger Bremskraftregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung
einen drehbar und feststellbar am Fahrzeug gelagerten Doppelhebel (8) aufweist, der
an einem Ende das Federauflager (10) trägt und am anderen Ende mit abnehmbaren Gewichten (12)
belastbar ist
4. Lastabhängiger Bremskraftregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung
aus einer abnehmbaren Kippspindel (33) gebildet ist, die mit ihrem Ende (35) das Federauflager
(18) unterfaßt und am Ende (36) mit Gewichten (37) belastbar ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752539316 DE2539316C3 (de) | 1975-09-04 | 1975-09-04 | Lastabhängiger Bremskraftregler für eine Kraftfahrzeug-Bremsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752539316 DE2539316C3 (de) | 1975-09-04 | 1975-09-04 | Lastabhängiger Bremskraftregler für eine Kraftfahrzeug-Bremsanlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2539316A1 DE2539316A1 (de) | 1977-03-10 |
DE2539316B2 DE2539316B2 (de) | 1980-06-12 |
DE2539316C3 true DE2539316C3 (de) | 1981-02-12 |
Family
ID=5955560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752539316 Expired DE2539316C3 (de) | 1975-09-04 | 1975-09-04 | Lastabhängiger Bremskraftregler für eine Kraftfahrzeug-Bremsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2539316C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2855295A1 (de) * | 1978-12-21 | 1980-07-03 | Wabco Fahrzeugbremsen Gmbh | Einstelleinrichtung fuer mechanisch gesteuerte bremskraftregler |
-
1975
- 1975-09-04 DE DE19752539316 patent/DE2539316C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2539316A1 (de) | 1977-03-10 |
DE2539316B2 (de) | 1980-06-12 |
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