DE2301659A1 - Verfahren zur herstellung von halogenierten harnstoffen und carbamaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von halogenierten harnstoffen und carbamaten

Info

Publication number
DE2301659A1
DE2301659A1 DE19732301659 DE2301659A DE2301659A1 DE 2301659 A1 DE2301659 A1 DE 2301659A1 DE 19732301659 DE19732301659 DE 19732301659 DE 2301659 A DE2301659 A DE 2301659A DE 2301659 A1 DE2301659 A1 DE 2301659A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chlorinated
aryl
chloroform
chlorine
reaction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732301659
Other languages
English (en)
Inventor
Colin Dr Hearsey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Quimco GmbH
Original Assignee
Quimco GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Quimco GmbH filed Critical Quimco GmbH
Priority to DE19732301659 priority Critical patent/DE2301659A1/de
Publication of DE2301659A1 publication Critical patent/DE2301659A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C273/00Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C273/18Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of substituted ureas
    • C07C273/1854Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of substituted ureas by reactions not involving the formation of the N-C(O)-N- moiety

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von halogenierten Harnstoffen und Carbamaten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von halogenierten N-Aryl-N',N'-disubstituierten Harnstoffen und N-Arylcarbamaten, von denen die chlorierten Produkte insbesondere für die Landwirtschaft von großer Bedeutung sind.
  • Chlorierte N-Aryl-N',N'-disubstituierte Harnstoffe und chlorierte N-Arylcarbamate werden üblicherweise durch Umsetzung eines sekundären Amins bzw. einer Hydroxylverbindung, z.B. eines Alkohols, mit einem chlorierten aromatischen Isocyanat erhalten, das normalerweise durch Umsetzung des entsprechenden chlorierten aromatischen Amins mit Phosgen hergestellt wird. Darüber hinaus sind verschiedene andere Methoden bekannt, bei denen in den meisten Fällen von einem chlorierten aromatischen Amin ausgegangen wird.
  • Ein neues Verfahren zur Herstellung der vorstehend genannten Verbindungen ist in der britischen Patentanmeldung 17872/72 beschrieben, wonach bestimmte aromatische Nitroverbindungen durch Umsetzung mit einem Dialkylammonium-N,N-dialkylthiolcarbamat in einen N-Aryl-N' ,N'-dialkylharnstoff umgewandelt werden können. Nachteilig bei diesem Verfahren ist jedoch, daß ein Halogenatom, das sich in o- oder p-Stellung der aromatischen Nitroverbindung befindet, mit einem Dialkylammonium-N,N-dialkylthiolcarbamat reagiert, wodurch die vorstehend erwähnte Methode zur Herstellung von o- oder p-halogenierten N-Aryl-N',N'-dialkylharnstoffen nicht anwendbar ist.
  • Dieser Erfindung liegt daher insbesondere die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, wonach chlorierte N-Aryl-N',N'-dialkylharnstoffe, die nicht direkt aus den entsprechend chlorierten aromatischen Nitroverbindungen synthetisiert werden können, durch Chlorierung von solchen chlorierten oder nicht chlorierten N-Aryl-N',N-dialkylharnstoffen hergestellt werden, die durch Umsetzung der entsprechenden aromatischen Nitroverbindungen mit einem Dialkylammonium-N,N-dialkylthiolcarbamat erhalten werden können.
  • Die vorstehend genannten Harnstoffe, die durch Umsetzung einer aromatischen Verbindung mit einem Dialkylammonium-N,N-dialkylthiolcarbamat erhältlich sind,können leicht in N-Arylcarbamate, vorzugsweise durch Umsetzung mit Chlorwasserstoff und dem entsprechenden Alkohol, wie es in der älteren deutschen Patentanmeldung P 2258 454.9 beschrieben ist, umgewandelt werden.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht somit auch darin, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, durch welches die so erhaltenen Carbamate durch Chlorieren in solche Produkte umgewandelt werden können, die andererseits nicht leicht durch Anwendung des in der britischen Patentanmeldung 17 872/72 beschriebenen Verfahrens hergestellt werden können.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von chlorierten N-Aryl-N',N'-disubstituierten Harnstoffen und chlorierten N-Arylcarbamaten der allgemeinen Formel RI(NHCOX')n in der R' einen ein-, zwei- oder mehrwertigen chlorierten aromatischen Rest darstellt, der außer Chlor noch andere Substituenten tragen kann, X' einen substituierten oder nichtsubstituierten Dialkylamino-, Alkylenimino- oder Alkoxyrest bedeutet und n eine ganze Zahl darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß man Chlor mit einem N-Aryl-N' ,N'-disubstituierten Harnstoff oder einem N-Arylcarbamat der allgemeinen Formel R(NHCOX)n zur Umsetzung bringt, in der R einen substituierten oder nichtsubstituierten ein-, zwei- oder mehrwertigen aromatischen Rest, X einen substituierten oder nichtsubstituierten Dialkylamino-, Dialkenylamino-, Alkenylalkylamino-, Alkylenimino-, Alkenylenimino-, Alkoxy- oder Alkenoxyrest bedeuten.
  • Zu typischen Substituenten, die der Rest R aufweisen kann, gehören Halogen, Alkyl, Alkoxy, heterocyclische Reste und Hydroxylgruppen. Zu typischen Substituenten, die der Rest R aufweisen kann, gehören Alkyl, Alkoxy, heterocyclische Reste und Hydroxylgruppen. Zu typischen Substituenten, die die Reste X und X' aufweisen können, gehören Halogen, Hydroxyl- und Alkoxygruppen.
  • Im allgemeinen ist X' dann gleich X, wenn X ein Dialkylamino-, Alkylenimino- oder Alkoxyrest ist. Wenn Jedoch X ein Dialkenylamino-, Alkenylalkylamino-, Alkenylenimino- oder Alkenoxyrest ist, kann X' Chlor aufweisen und zwar als Ergebnis einer zusätzlichen Umsetzung mit »1er ungesättigten Bindung.
  • Obgleich man gemäß der vorliegenden Erfindung Ublicherweise elementares Chlor einsetzt, ist es natürlich auch möglich, in einigen Reaktionen das Chlor durch solche Verbindungen zu ersetzen, die als Chlorierungsmittel wirksam sind, beispielsweise N-Chlorsuccinimid oder Sulphurylchlorid.
  • Die Umsetzung gemäß der vorliegenden Erfindung kann durch die folgende allgemeine Gleichung veranschaulicht werden: R(NHCOX)n + C12 > R'(NHCOX')n + HCl Zu Beispielen von chlorierten N-Aryl-N',N'-disubstituierten Harnstoffen, die gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt werden können, gehören i-(4-Chlorphenyl)-3,3-dimethylharnstoff, 1-(2-Chlorphenyl)-3,3-dimethylharnstoff, 1-(2,4-Dichlorphenyl)-3,3-diäthylharnstoff, 1 - (3, 4-Dichlorphenyl )-3 ,3-dimethylharnstoff, 1-(3-Brom-4-chlorphenyl)-3,3-dimethylharnrtoff, 1-(4-Chlor-2-nitrophenyl ) -3, 3-di-n-butylharnstoff, 1-(4-Chlor-2-methoxyphenyl)-3,3-tetramethylenharnstoff, 1-(4-Chlorphenyl)-3,3-(3,4-dichlorpentamethylen)-harnstoff, 3,3'-Dichlor-4,4'-bis-(N,N-diäthylureido)-diphenylmethan.
  • Zu besonders bevorzugt hergestellten Harnstoffen gehören 1 (4-Chlorphenyl ) -3, 3-dimethylharnstoff und 1-(3,4-Dichlorphenyl)-3,3-dimethylharnstoff.
  • Zu Beispielen von chlorierten N-Arylcarbamaten, die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden können, gehören Isopropyl-N-4-chlorphenylcarbamat, Isopropyl-N-2-dichlorphenylcarbamat, Methyl-N-D,4-dichlorphenylcarbamat, Methyl-N-2,4-dichlorphenylcarbamat, Isopropyl-N-2-chlor-4-nitrophenylcarbamat, 2, 3-Dichlor-n-propyl-N-4-chlorphenylcarbamat, 3,3'-Dichlor-4,4'-bis-(isopropylcarbamat)-diphenylmethan.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens fügt man eine Lösung von Chlor in einem geeigneten Lösungsmittel langsam zu einer Lösung eines N-Aryl-N',N'-disubstituierten Harnstoffs oder eines N-Arylcarbamats hinzu. Die zugegebene Chlormenge richtet sich normalerweise nach der Stöchiometrie der Reaktion, da ein Unterschuß eine unvollständige Umsetzung ergibt und ein Uberschuß zu Nebenprodukten führen kann, die mehr Chlor als notwendig enthalten.
  • Die bevorzugte Reaktionstemperatur hängt von der Jeweiligen Natur der Reaktion ab. Setzt man Chlor als Chlorierungsmittel ein, so liegt die bevorzugte Temperatur normalerweise zwischen -4O0C und +2O0C. Andererseits kann eine Temperatur von 150°C für einige andere Chlorierungsmittel bevorzugt sein.
  • Die zur Vervollständigung der Umsetzung erforderliche Zeit hängt von der Natur des Chlorierungsmittels ab; für Chlor selbst liegt diese Zeit normalerweise innerhalb eines Bereiches von 10 bis 60 Minuten. Das Reaktionsprodukt kann dann nach einer der üblichen Methoden isoliert werden. Beispielsweise kann man das Lösungsmittel aus dem Reaktionsgemisch abdestillieren und das gewünschte Produkt von den Nebenprodukten durch Extraktion mit einem anderen für diesen Zweck geeigneten Lösungmittel trennen.
  • Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie jedoch darauf zu beschränken.
  • Beispiel 1 Eine auf -200C gekühlte Lösung aus 4,4 g Chlor und 100 ml Chloroform fügt man tropfenweise unter Rühren und Kühlen zu einer Lösung von 10 g i-Phenyl-3,3-dimethylharnstoff in 200 ml Chloroform, die man vorher auf -25 0C abgekühlt hat, und zwar mit einer solchen Geschwindigkeit, daß die Reaktionstemperatur -200C nicht übersteigt. Nach der Zugabe (etwa 15 Min.) rührt man das Reaktionsgemisch bei einer Temperatur zwischen -20 und -25°C weitere 30 Minuten. Das Chloroform zieht man dann von der Reaktionsmischung bei einer Temperatur von 300C unter vermindertem Druck ab, extrahiert den Rückstand mit heißem Petroläther (Siedebereich 60 bis 800C) und filtriert heiß 8,1 g unlösliches i-(4-Chlorphenyl )-3, 3-dimethylharnstoff ab (6796 Ausbeute; F.: 168 bis 1690C). Nach Abkühlung des Filtrats erhält man daraus 3,4 g 1-(2-Chlorphenyl)-3,3-dimethylharnstoff (F.: 880C; Ausbeute 28%).
  • Beispiel 2 Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise setzt man eine Lösung von 0,9 g Chlor in 75 ml Chloroform mit einer Lösung von 2,8 g 1-(2-Chlorphenyl)-3,3-dimethylharnstoff in 100 ml Chloroform um. Das Chloroform destilliert man dann aus dem Reaktionsgemisch bei 30°C unter vermindertem Druck ab, extrahiert den Rückstand mit heißem Petroläther (Siedebereich 60 - 80°C) und filtriert. Nach Abkühlung des Filtrats erhält man daraus einen Niederschlag von 2,6 g i-(2,4-Dichlorphenyl)-3,3-dimethylharnstoff (F.: 71 bis 730C; Ausbeute: 79%).
  • Beispiel 3 Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise setzt man eine Lösung von 2,9 g Chlor in 100 ml Chloroform mit einer Lösung von 8 g 1-(4-Chlorphenyl)-3,3-dimethylharnstoff in 350 ml Chloroform um. Das Chloroform destilliert man dann aus dem Reaktionsgemisch bei 30°C unter vermindertem Druck ab, extrahiert den Rückstand mit heißem Petroläther (Siedebereich 60 bis 800C) und filtriert. Nach Abkühlung des Filtrats erhält man daraus einen Niederschlag von 7,3 g 1-(2,4-Dichlorphenyl)-3,3-dimethylharnstoff (F: 76 bis 770C; Ausbeute: 78%).
  • Beispiel 4 Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise setzt man eine Lösung von 1,4 g Chlor in 100 ml Chloroform mit einer Lösung von 4 g g3-Chlorphenyl)-3,3-dimethylharnstoff in 250 ml Chloroform um. Das Chloroform destilliert man dann aus dem Reaktionsgemisch bei 30 0C unter vermindertem Druck ab, extrahiert den RUckstand anschließend mit heißem Petroläther (Siedebereich 60 bis 800C) und filtriert heiß, wobei man 2,5 g unlöslichen 1-(3 , 4-Dichlorphenyl)-3 ,3-dimethylharnstoff (F: 153 bis 1550C; Ausbeute: 53%) zurückbehält.
  • Beispiel 5 Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise bringt man eine Lösung von 1,1 g Chlor in 100 ml Chloroform mit einer Lösung von 3 g 4,4'-Bis- (N , N-diäthylureido ) diphenylmethan in 200 ml Chloroform zur Umsetzung. Das Chloroform destilliert man dann aus dem Reaktionsgemisch bei 300C unter vermindertem Druck ab, extrahiert den Rückstand mit heißem Petroläther (Siedebereich 60 bis 800C) und filtriert heiß ab. Nach Abkühlung des Filtrats erhält man daraus einen Niederschlag, der nach Abfiltration und Umkristallisation aus Petroläther (Siedebereich 60 bis 800C) 2 g 3,3'-Dichlor-4,4'-bis-(N,N-diäthylureido)-diphenylmethan (F: 100 biß 101 0C; Ausbeute: 57%) ergibt.
  • Beispiel 6 Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise bringt man eine Lösung von 1,2 g Chlor in 80 ml Chloroform mit einer Lösung von 3 g Isopropyl-N-phenylcarbamat in 100 ml Chloroform zur Umsetzung.
  • Das Chloroform destilliert man dann aus dem Reaktionsgemisch bei 300C unter vermindertem Druck ab, extrahiert den Rückstand mit heißem Petroläther (Siedebereich 60 bis 800C) und filtriert heiß. Aus dem Filtrat erhält man nach Abkühlung einen Niederschlag von 2,2 g Isopropyl-N-4-chlorphenylcarbamat (F: 103 bis 1040C; Ausbeute: 61%).
  • Beispiel 7 Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise setzt man eine Lösung von 0,7 g Chlor in 100 ml Chloroform mit einer Lösung von 2 g Isopropyl-N-4-chlorphenylcarbamat in 200 ml Chloroform um. Das Chloroform destilliert man dann aus dem Reaktionsgemisch bei 300C unter vermindertem Druck ab, extrahiert den Rückstand mit heißem Petroläther (Siedebereich 60 bis 800C) und filtriert heiß. Nach Abkühlung des Filtrats erhält man daraus einen Niederschlag von 1,6 g Isopropyl-N-2,4-dichlorphenylcarbamat (F: 74 bis.750C; Ausbeute: 70%).
  • Beispiel 8 Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise bringt man eine Lösung von 4 g Chlor in 100 ml Chloroform mit einer Lösung von 5 g Isopropyl-N-phenylcarbamat in 200 ml Chloroform zur Umsetzung. Das Chloroform destilliert man dann aus dem Reaktionsgemisch bei 300C unter vermindertem Druck ab, extrahiert den Rückstand mit heißem Petroläther (Siedebereich 60 bis 800C) und filtriert heiß. Aus dem Filtrat erhält man nach Abkühlung einen Niederschlag, der nach Umkristallisation aus einem Methanol-Wassergemisch 4,3 g Isopropyl-N-2,4-dichlorphenylcarbamat (F: 74 bis 750C; Ausbeute: 62%) ergibt.
  • Beispiel 9 Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise setzt man eine Lösung von 0,6 g Chlor in 60 ml Chloroform mit einer Lösung von 2,0 g Isopropyl-N-3-chlorphenylcarbamat in 200 ml Chloroform um. Das Chloroform destilliert man dann aus dem Reaktionsgemisch bei 300C unter vermindertem Druck ab, extrahiert den Rückstand mit heißem Petroläther (Siedebereich 60 bis 800C) und filtriert heiß. Aus dem Filtrat erhält man nach Abkühlung einen Niederschlag von 1,2 g Isopropyl-N-3,4-dichlorphenylcarbamat (F: 95 bis 970C; Ausbeute: 52%).
  • Die vorliegende Erfindung wurde zwar an Hand der chlorierten Produkte beschrieben, es versteht sich aber von selbst, daß der Fachmann für den Fall, daß er an Stelle von Chlor andere Halogene einführen will, entsprechende dem Fachmann bekannte Halogenierungsmethoden anwendet.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung eines chlorierten N-Aryl-N',N'-disubstituierten Harnstoffs oder eines chlorierten N-Arylcarbamats der allgemeinen Formel R'(NHCOX' >n in der R' einen ein-, zwei- oder mehrwertigen chlorierten aromatischen Rest, der außer Chlor noch andere Substituenten aufweisen kann, bedeutet, X' einen substituierten oder nichtsubstituierten Dialkylamino-, Alkylenimino- oder einen Alkoxyrest darstellt und n eine ganze Zahl bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man Chlor mit einem N-Aryl-N',N'-disubstituierten Harnstoff oder eine N-Arylcarbamat der allgemeinen Formel R(NHCOX)n zur Umsetzung bringt, in der R einen substituierten oder nichtsubstituierten ein-, zwei- oder mehrwertigen aromatischen Rest, X einen substituierten oder nichtsubstituierten Dialkylamino-, Dialkenylamino-, Alkenylalkylamino-, Alkylenimino-, Alkenylenimino-, Alkoxy- oder einen Alkenoxyrest und n eine ganze Zahl bedeuten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei einer Temperatur zwischen -40 und 200C ausführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in einem Lösungsmittel durchführt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in einem geschlossenen Gefäß durchführt.
DE19732301659 1973-01-13 1973-01-13 Verfahren zur herstellung von halogenierten harnstoffen und carbamaten Pending DE2301659A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732301659 DE2301659A1 (de) 1973-01-13 1973-01-13 Verfahren zur herstellung von halogenierten harnstoffen und carbamaten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732301659 DE2301659A1 (de) 1973-01-13 1973-01-13 Verfahren zur herstellung von halogenierten harnstoffen und carbamaten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2301659A1 true DE2301659A1 (de) 1974-08-01

Family

ID=5868952

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732301659 Pending DE2301659A1 (de) 1973-01-13 1973-01-13 Verfahren zur herstellung von halogenierten harnstoffen und carbamaten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2301659A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10251351A1 (de) * 2002-11-05 2004-05-13 Zf Friedrichshafen Ag Schalteinrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10251351A1 (de) * 2002-11-05 2004-05-13 Zf Friedrichshafen Ag Schalteinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1208082B1 (de) Verbessertes verfahren zur herstellung von mono- und oligoisocyanaten
DE2258454C2 (de) Verfahren zur Herstellung von N-monosubstituierten Carbamaten
DE2654939A1 (de) Verfahren zur herstellung von aromatischen urethanen
DE2129200A1 (de) Verfahren zur Herstellung von N-Arylharnstoffen
DE1919420A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Mercaptobenzthiazol
DE1146892B (de) Verfahren zur Herstellung von Orthoameisensaeuredialkylester-amiden
DE2158305A1 (de) Substituierte Amide
EP0089517A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Diphenyläthern
DE2301659A1 (de) Verfahren zur herstellung von halogenierten harnstoffen und carbamaten
DE1249261B (de) Verfahren zur Herstellung von Indanyl-N-methylcarbaminsäureestern
DE3921035A1 (de) Verfahren zur herstellung von jodalkinylcarbamaten
AT395848B (de) Verfahren zur herstellung eines trisubstituierten n-phenylharnstoffes
EP0074072B2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Salzen des Cholins
EP0000362B1 (de) Alpha-Halogenalkylcarbamidsäurehalogenide und Verfahren zu deren Herstellung.
DE2604276A1 (de) Verfahren zur alpha-chlorierung von alkylchloraromatischen verbindungen
DE1568203C (de) Verfahren zur Herstellung von N-Phenyl-N-methyl-N-(2.3-dibrom-l-methylallyl)-harnstoffen
EP0142667B1 (de) N-Benzoyl-N'-alkoxyphenylharnstoffe und ihre Verwendung zur Bekämpfung von Insekten und Akariden
EP0001251A1 (de) Herstellung substituierter Harnstoffe
AT230863B (de) Verfahren zur Herstellung von Orthoameisensäure-dialkylester-amiden
AT218026B (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfonylharnstoffen
DE2317122A1 (de) Verfahren zur herstellung von trisubstituierten harnstoffen
DE1138390B (de) Verfahren zur Herstellung von tetra-substituierten Formamidochlorformamidinen
EP0755908A2 (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten Chloraromaten
DE2049055B2 (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Brom-23-dichlorphenol
DE2937006A1 (de) Verfahren zur herstellung von 1-halogenalkylisocyanaten und 1-alkenylisocyanaten