DE2604276A1 - Verfahren zur alpha-chlorierung von alkylchloraromatischen verbindungen - Google Patents
Verfahren zur alpha-chlorierung von alkylchloraromatischen verbindungenInfo
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- C07C17/093—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
- C07C17/10—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens of hydrogen atoms
- C07C17/14—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens of hydrogen atoms in the side-chain of aromatic compounds
Description
Hooker Chemicals & Plastics Corp., Niagara Falls, New
York, 14302, USA
Verfahren zur α-Chlorierung von alkylchloraromatischen
Verbindungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur selektiven Monoa-Chlorierung
von alkylchloraromatischen Verbindungen. Es ist bekannt, daß alkylchloraromatische Verbindungen mit
einem oder mehreren Wasserstoffen an dem α-Kohlenstoffatom der Seitenkette gegenüber Chlor bei Belichten mit
ultravioletter Strahlung reaktiv sind. Bei solchen Bedingungen erfolgt normalerweise eine Substitution von
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einem oder mehreren dieser Wasserstoffatome, die oftmals
auch als Benzyl- oder a-Wasserstoffatome bezeichnet werden, durch das Chlor. Es ist auch bekannt, daß es schwierig
ist, bei diesen Bedingungen den Austausch auf nur eines dieser Wasserstoffatome zu begrenzen, da ein zweites
und oftmals ein drittes Wasserstoffatom ebenfalls ausgetauscht werden können, wodurch ein Gemisch aus mono-
und poly-a-chlorierten alkylaromatischen Verbindungen gebildet
wird. Vom technischen Standpunkt aus haben solche Verfahren nach dem Stand der Technik schwere Nachteile,
wenn die technisch gewünschte mono-a-chlorierte Verbindung
hergestellt werden soll. Die mono-a-chlorierten Produkte
sind von technischer Bedeutung als Zwischenprodukte für die Herstellung von Pestiziden und für die Herstellung
von quatemären Ammoniumverbindungen, die als Desinfektionsmittel und dergleichen verwendet werden. Die
Bildung von Gemischen aus mono- und polychlorierten Verbindungen erfordert zusätzliche Trennstufen, um die gewünschte
α-chlorierte Verbindung zu isolieren, wodurch das Verfahren umständlicher gemacht und verteuert wird.
Eine Lösung dieses Problems bei Verfahren nach dem Stand der Technik hat in einer Minimalisierung der Bildung
von poly-a-chlorierten Produkten gelegen, indem man den Vervollständigungsgrad, bis zu dem die Chlorierungsreaktion
abläuft, stark begrenzt. Obgleich hierdurch zwar die Bildung von poly-a-chlorierten Verbindungen auf einen
Minimalwert zurückgeführt wird, hat dieses Vorgehen doch den Nachteil, daß eine große Menge des Produkts zurückgeführt
werden muß, wodurch der Prozeß unwirtschaftlich und teurer wird.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein verbessertes Verfahren zur selektiven Mono-α-Chlorierung von alkylchloraromatischen
Verbindungen zur Verfügung zu stellen. Bei diesem Verfahren soll die Bildung von polychlorierten Verbindungen
auf einen Minimalwert zurückgeführt werden. Die Chlorierungsreaktion soll auch näher zur Vervollständigung
geführt werden können als bei den bekannten Verfahren. Schließlich soll durch die Erfindung ein katalytisches
Verfahren zur selektiven Mono-a-Chlorierung von alkyl chloraromatischen Verbindungen zur Verfügung gestellt
werden, das in Abwesenheit von Ultraviolettstrahlung durchgeführt werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur selektiven Mono-a-Chlorierung von substituierten alkylaromatischen
Verbindungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Chlor mit einer alkylchloraromatischen Verbindung der
allgemeinen Formel:
in der R für Methyl oder Äthyl steht und η den Wert 1 oder 2 hat, in Gegenwart eines organischen Sulfidkatalysators
umsetzt.
Beispiele für alkylchloraromatische Verbindungen, die gemäß der Erfindung α-chloriert werden können, sind solche
der oben angegebenen allgemeinen Formel, bei denen das
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Chloratom oder die Chloratome in ortho-, meta- oder paraStellung vorhanden sein können. Die bevorzugten Verbindungen
sind Monochlortoluol und insbesondere para-Chlortoluol
und ortho-Chlortoluol.
Organische Sulfide, die als Katalysatoren für das erfindungsgemäße
Verfahren verwendet werden können, sind durch die Anwesenheit von zweiwertigem Schwefel gekannzeichnet.
Beispiele für solche Verbindungen sind Arylsulfide, Alkyl sulfide, Alkylarylsulfide, heterocyclische Sulfide und
dergleichen, sowie Gemische davon. Typische Beispiele für solche organische Sulfide mit zweiwertigem Schwefel sind
Dipropylsulfid, Dibutylsulfid, Dioctylsulfid, Diphenylsulfid,
Bis(p-chlorphenyl)sulfid, Thiophen, Tetrachlorthiophen
und dergleichen sowie Gemische aus diesen Sulfiden.
Es wurde gefunden, daß Katalysatoren des oben beschriebenen Typs bei ihrer Verwendung bei dem Verfahren der Erfindung
die Chlorierungsreaktion in hoch-spezifischer Weise so dirigieren, daß eine Mono-α-Chlorierung der alkylaromatisehen
Verbindung bewirkt wird. Auf diese Weise kann die Reaktion erheblich näher zur stöchiometrischen
Vervollständigung geführt werden als es bei dem photokatalysierten Verfahren nach dem Stand der Technik möglich
ist, ohne daß erhebliche Mengen von poly-a-chlorierten
Produkten gebildet werden.
Die Wirksamkeit der organischen Sulfide, eine hoch-spezifische Seitenkettenchlorxerung zu bewirken, ist angesichts
der bekannten Verwendung von solchen Verbindungen
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als para-richtende Cokatalysatoren für die Kernchlorierung
von aromatischen Verbindungen als besonders überraschend anzusehen. Z.B. aus der US-PS 3 226 447 ist es
nämlich bekannt, daß organische Sulfide als Cokatalysatoren mit Eisen-, Aluminium- oder Antimonhalogenidkatalysatoren
bei der Kernchlorierung von Benzol, Chlorbenzol oder Toluol verwendet werden können. Demgegenüber erfolgt,
wenn diese Katalysatoren bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bei der Chlorierung von alkylcliloraromatischen
Verbindungen verwendet werden, keine oder nur eine geringe Kernchlorierung.
Obgleich sich viele Variationen des erfindungsgemäßen Verfahrens für den Fachmann anbieten, wird nachstehend als
Beispiel eine typische Verfahrensweise beschrieben:
Die zu α-chlorierende alkylchloraromatische Verbindung
wird in ein Reaktionsgefäß zusammen mit einer katalytischen Menge des organischen Sulfids eingebracht. Das Reaktionsgemisch
wird vorzugsweise durchbewegt oder gerührt. Obgleich die Reaktionstemperatur nicht kritisch ist, wird
es doch bevorzugt, die Umsetzung im Temperaturbereich von etwa 20 bis etwa 800C, am meisten bevorzugt von 35
bis 7O0C, durchzuführen. Chlorgas wird in das Reaktionsgemisch eingeleitet, bis die Reaktion bis zum gewünschten
Grad der Vervollständigung fortgeschritten ist. Die' Reaktion wird vorzugsweise fortgeführt, bis etwa
30 bis 95%, am meisten bevorzugt etwa 60 bis 90%, der
stöchiometrisehen Chlormenge zugegeben worden sind. Obgleich
das erfindungsgemäße Verfahren vorzugsweise bei Atmosphärendruck vorgenommen wird, können auch gewünsch-
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tenfalls überatmosphärische oder unteratmosphärische Drücke angewendet werden. Nach beendigter Umsetzung kann das Reaktionsgemisch
mit Stickstoff, Luft oder einem anderen Gas zur Entfernung von Chlorwasserstoff und restlichem Chlor
gespült werden.
Das angestrebte mono-α-chlorierte Produkt kann sodann aus
dem Reaktionsgemisch durch bekannte Maßnahmen, beispielsweise durch Destillation, abgetrennt werden.
Die verwendete Menge des Katalysators ist nicht kritisch, liegt aber typischerweise im Bereich von etwa 0,1 bis etwa
10,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des alkylchloraromatischen
Ausgangsmaterials. "Vorzugsweise liegt die Katalysatormenge im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 1,0
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des alkylchloraromatischen Ausgangsmaterials.
Das Vorhandensein von eintreffendem Licht ist nicht erforderlich, daß die α-Chlorierung bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren stattfindet. Wenn daher gemäß der Erfindung eine alkylchloraromatische Verbindung, z.B. para-Chlortoluol,
chloriert wird, dann werden in Gegenwart oder in Abwesenheit von einfallendem Licht eng vergleichbare
Ergebnisse erhalten.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert. Aus den angegebenen Werten werden die Vorteile des erfindungsgemäßen
Verfahrens gegenüber dem bekannten photochemischen Chlorierungsprozeß ersichtlich. Es wird klar, daß
das erfindungsgemäße Verfahren höhere Ausbeuten an dem
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α-monochlorierten Produkt liefert und daß geringere Mengen
von α,a-dichlorierten oder höherchlorierten Materialien
bei vergleichbaren oder höheren Umwandlungswerten gebildet werden, als sie bei der photochemischen Chlorierung
erzielbar sind. In den Beispielen sind alle Teile und Prozentmengen auf das Gewicht bezogen. Die angegebenen
Produktanalysen wurden durch GasChromatographie
oder durch magnetische Kernresonanzanalyse ermittelt.
Ein Gemisch aus 63,3 Teilen para-Chlortoluol und 0,5 Teilen
Bis(p-chlorphenyl)sulfid wurde in ein Reaktionsgefäß
eingebracht. Das Gemisch wurde auf etwa 500C erhitzt und
bei dieser Temperatur gehalten, während 25 Teile Chlor in das Gemisch unter Rühren über einen Zeitraum von etwa
3 h eingeführt wurden. Das Reaktionsgemisch wurde sodann mit Stickstoff zur Entfernung von Chlorwasserstoff und
restlichem Chlor gespült. Die Analyse des Reaktionsprodukts zeigte 32% para-Chlortoluol, 6&% para-Chlorbenzylchlorid
und weniger als Λ% kernchlorierte Produkte.
Es vrarde wie im Beispiel 1 verfahren mit der Ausnahme,
daß 0,5 Teile Diphenylsulfid anstelle von Bis(chlorphenyl)sulfid
verwendet wurden und daß 46 Teile Chlor in das Reaktionsgemisch über einen Zeitraum von etwa 10 h
eingeleitet wurden. Die Analyse des Reaktionsprodukts zeigte M% para-Chlortoluol, 71% para-Chlorbenzylchlorid
und Λ2.% para-Chlorbenzalchlorid.
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Es wurde wie im Beispiel 1 verfahren mit der Ausnahme, daß 0,5 Teile Tetrachlorthiophen anstelle von Bis(p-chlorphenyl)
sulf id verwendet wurden und daß 46 Teile Chlor in das Reaktionsgemisch über einen Zeitraum von etwa 11h eingeführt
wurden. Die Analyse dieses Reaktionsprodukts zeigte 115-0 para-Chlortoluol, 82% para-Chlorbenzylchlorid und 7%
para-Chlorbenzalchlorid.
Es wurde wie im Beispiel 1 verfahren mit der Ausnahme, daß anstelle des Bis(p-chlorphenyl)sulfids 0,5 Teile Dioctylsulfid
verwendet wurden und daß 35 Teile Chlor in das Reaktionsgemisch im Verlauf von etwa 3,25 h eingeleitet
wurden. Die Analyse des Reaktionsprodukts zeigte eine Zusammensetzung von 16,5% para-Chlortoluol, 70% para-Chlorbenzylchlorid
und 13,5% para-Chlorbenzalchlorid.
Es wurde wie im Beispiel 1 verfahren mit der Ausnahme, daß anstelle des Bis(p-chlorphenyl)sulfids 2,53 Teile Di-nbutylsulfid
verwendet wurden. 142 Teile Chlor wurden in das Reaktionsgemisch im Verlauf von etwa 12 h eingeführt,
wobei die Temperatur des Reaktionsgemisches bei zwischen 50 und 600C gehalten wurde. Die Analyse des Reaktionsprodukts
ergab eine Zusammensetzung von 12% para-Chlortoluol,
72% para-Chlorbenzylchlorid und 16% para-Chlorbenzalchlorid.
-9—
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26.0 A 27«
Ein Gemisch aus 63,3 Teilen ortho-Chlortoluol und 0,5
Teilen Diphenylsulfid wurde in ein Reaktionsgefäß eingebracht. Das Gemisch wurde auf etwa 500C erhitzt und
bei dieser Temperatur gehalten, während 45 Teile Chlor in das Gemisch über einen Zeitraum von etwa 6 h eingeführt wurden. Das Reaktionsprodukt wurde sodann mit
Stickstoff zur Entfernung von Chlorwasserstoff und restlichem Chlor gespült. Die Analyse des Reaktionsproduktes zeigte eine Zusammensetzung von 10% ortho-Chlortoluol, 88 bis 90?$ ortho-Chlorbenzylchlorid und 0 bis 2% ortho-Chlorbenzalchlorid.
Teilen Diphenylsulfid wurde in ein Reaktionsgefäß eingebracht. Das Gemisch wurde auf etwa 500C erhitzt und
bei dieser Temperatur gehalten, während 45 Teile Chlor in das Gemisch über einen Zeitraum von etwa 6 h eingeführt wurden. Das Reaktionsprodukt wurde sodann mit
Stickstoff zur Entfernung von Chlorwasserstoff und restlichem Chlor gespült. Die Analyse des Reaktionsproduktes zeigte eine Zusammensetzung von 10% ortho-Chlortoluol, 88 bis 90?$ ortho-Chlorbenzylchlorid und 0 bis 2% ortho-Chlorbenzalchlorid.
In Tabelle I sind die Ergebnisse der vorstehenden Beispiele zusammengestellt und die Produkte sind mit Produkten
verglichen, die erhalten wurden, als para-Chlortoluol bei einer vergleichbaren photochemischen Reaktion
unter Verwendung von Ultraviolettlicht anstelle des organischen Sulfids zur Katalysierung der Reaktion ungefähr
bis zu dem gleichen Umwandlungsgrad chloriert
wurde.
wurde.
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Vergleich der Produktzusammensetzungen*, erhalten bei der durch organische Sulfide katalysierten
und photochemisch katalysierten Chlorierung von para-Chlortoluol (Beispiele 1 bis
5) und orthö-Chlortoluol (Beispiel 6).
Beispiel Nr.
Sulfidkatalysator
prozentuale Monochlorbenzylchlorid (%) Monochlorbenzalchlörid
Umwandlung** sulfid-kata- photochemisch sulfid-kata- photoche
lysiert lysiert misch
1 Bis(p-chlorphenyl)sulfid
2 Diphenylsulfid
3 Tetrachlorthiophen
4 Dioctylsulfid
5 Di-n-butylsulfid
6 Diphenylsulfid
* Bei allen Beispielen wurden veniger als 1,0% kernchlorierte Produkte gebildet.
** Die prozentuale Umwandlung gibt die gesamte Proaentmenge von chlorierten Produkten an.
68 | 68 | 59 | 0 | 6 |
83 | 71 | 65 | 12 | 15 |
89 | 82 | 65 | 7 | 24 |
83,5 | 70 | 65 | 13,5 | \7 |
88 | 72 | 65 | 16 | 22 |
90 | 88-90 | 69 | 0-2 | 25 |
Claims (23)
1. "Verfahren zur α-Chlorierung von alkylchloraromatisehen
Verbindungen, dadurch gekennzeichne t , daß man Chlor mit einer alkylchloraromatischen
Verbindung der allgemeinen Formel:
in der R für Methyl oder Äthyl steht und η den Wert 1 oder 2 hat, in Gegenwart eines organischen Sulfidkatalysators
umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η
zeichnet, daß man als Katalysator ein organisches Sulfid aus der Gruppe Arylsulfide, Alkylsulfide,
Alkylarylsulfide und heterocyclische Sulfide verwendet und daß das Sulfid in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa
10,0 Gew.-?o, bezogen auf das Gewicht der alkyl chlor aromatischen
Verbindung, vorhanden ist.
3. Verfahren nach .Anspruch 1, dadurch... g e k e η η
zeichnet, daß man Chlor mit Monochlortoluol in Gegenwart eines organischen Sulfidkatalysators aus
der Gruppe Arylsulfide,. Alkylsulfide, Alkylarylsulfide und heterocyclische Sulfide umsetzt*
-12-
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4. Verfahren nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß man Chlor mit Monochlortoluol
in Gegenwart von etwa 0,1 bis etwa 10,0 Gew.-% eines
Arylsulfide, bezogen auf das Gewicht des Monochlortoluols,
umsetzt.
5» Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Arylsulfid Diphenylsulfid
verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man Chlor mit para-Chlortoluol umsetzt.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß man Chlor mit ortho-Chlortoluol
umsetzt.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Chlor mit para-Chlortoluol
in Gegenwart von Bis(parachlorphenyl)sulfid umsetzt.
9. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η ζ e i c hn et, daß man Chlor mit para-Chlortoluol
in Gegenwart von etwa 0,1 bis etwa 10,0 Gew.-56 eines
heterocyclischen Sulfids, bezogen auf das Gewicht des para-Chlortoluols, umsetzt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man als heterocycliscb.es Sulfid
Tetrachlorthiophen verwendet.
-13-
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11. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Chlor mit para-Chlortoluol
in Gegenwart von etwa 0,1 bis etwa 10,0 Gew.-% eines Alkylsulfids,
bezogen auf das Gewicht des para-Chlortoluols,
umsetzt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkylsulfid Dioctylsulfid
verwendet.
13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkylsulfid Di-n-butylsulfid
verwendet.
14. Verfahren zur Herstellung von Monochlorbenzylchlorid,
dadurch gekennzeichnet, daß man Chlor mit Monochlortoluol bei einer Temperatur von etwa
20 bis etwa 800C in Gegenwart von 0,1 bis etwa 10,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht von Monochlortoluol,
eines Katalysators aus der Gruppe Diphenylsulfid, Bis-(parachlorphenyl)sulfid,
Tetrachlorthiophen, Dioctylsulfid und Di-n-butylsulfid umsetzt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator in einer Menge
von etwa 0,5 bis etwa 1,0 Gew.~%, bezogen auf das Gewicht des Monochlortoluols, vorhanden ist.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Monochlortoluol para-Chlortoluol
ist.
-14-
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17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß das Monochlortoluol ortho-Chlortoluol
ist.
18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator Diphenylsulfid
ist.
19· Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß der Katalysator Bir>(parachlorphei-ryl)sulfid
ist.
20. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß der Katalysator Tetrachlorthxophen
ist.
21. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß der Katalysator Dioctylsulfid
ist.
22. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet , daß der Katalysator Di-n-butylsulfid
ist.
23. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator Diphenylsulfid
ist.
603832/1913
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Legal Events
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Owner name: OCCIDENTAL CHEMICAL CORP. (EINE GESELLSCHAFT N.D.G |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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