DE2800175A1 - Verfahren zur direkten chlorierung von alkylbenzolen - Google Patents
Verfahren zur direkten chlorierung von alkylbenzolenInfo
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Description
Pate NTAN välte
HWEMY
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
D1PL.-ING. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Or -ing. H. Liska
Case 3857
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22
HOOKER CHEMICALS & PLASTICS CORP.
Niagara Falls, New York 14302, V.St.A.
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Verfahren zur direkten Chlorierung von Alkylbenzolen
809829/0694
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von am Kern chlorierten Alkylbenzolen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in flüssiger Phase ein Alkylbenzol mit Chlor
in Anwesenheit eines Lewissäure-Katalysators und eines Co-Katalysators umsetzt, enthaltend eine Thianthrenverbindung
oder ein Gemisch aus Thianthrenverbindungen, die durch die folgende Formel
dargestellt werden, in der
η 0 bis 1 bedeutet,
y einen Elektronen abziehenden Substituenten oder einen Elektronen liefernden Substituenten bedeutet und
Jedes χ einen Elektronen abziehenden Substituenten
oder einen Elektronen liefernden Substituenten bedeutet,
mit dem Proviso, daß die Gesamtzahl der Elektronen abziehenden Substituenten, die an den x- und y-Stellungen vorhanden
sind, mindestens 1 und nicht mehr als 7 beträgt; die Gesamtzahl der Elektronen liefernden Substituenten mindestens
1 und nicht mehr als 4 beträgt; daß in den peri-Stellungen nicht mehr als 3 Elektronen liefernde Substituenten vorhanden
sind; und daß, wenn Elektronen abziehende Substituenten an Jeder der peri-Stellungen vorhanden sind, Elektronen liefernde
Substituenten an jeder der 2-, 3-, 7- und 8-Stellungen vorhanden sind.
Die chemische Umsetzung von Chlor mit Alkylbenzolen, wie Toluol, unter Herstellung kernsubstituierter Chlorverbindungen,
wie Monochlortoluol, ist gut bekannt und technisch von großer Bedeutung. Solche Reaktionen werden im allgemeinen in
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Anwesenheit eines Chlorierungskatalysator, wie Antimonchlorid, Eisen{III)-chlorid, Aliaminiumchlorid u.a., durchgeführt. Die
üblichen Produkte solcher Reaktionen sind ein Gemisch aus verschiedenen
monochlorierten und/oder polychlorierten Verbindungen
und ihrer verschiedenen Stellungsisomeren. Beispielsweise wird bei der Substitutionschlorierung von Toluol in
flüssiger Phase durch Umsetzung von Chlor und Toluol unter Bildung von Monochlortoluol als normales Produkt ein Gemisch
aus o-Chlortoluol und p-Chlortoluol gebildet, das zusätzlich unterschiedliche Mengen anderer chlorierter Produkte, wie
m-Chlortroluol, Dichlortoluol, Polyehlortoluole und benzylische
Chloride, enthalten kann. Von den Hauptreaktionsprodukten, d.h. o-Chlortoluol und p-Chlortoluol, ist das letztere technisch
am wertvollsten. In der Vergangenheit hat man beachtliche Bemühungen unternommen, die Chlorierungsreaktion auf solche
Weise zu dirigieren, daß das Verhältnis von o-Chlortoluol zu p-Chlortoluol erniedrigt wird, d.h. Reaktionsbedingungen zu
finden, bei denen die Bildung von p-Chlortoluol begünstigt wird. Beispielsweise ist es aus der US-PS 1 946 040 bekannt, daß,
wenn Alkylbenzole mit Chlor umgesetzt werden, die Ausbeute an parachloriertem Produkt mit Hilfe eines gemischten Katalysators
verbessert werden kann, der Schwefel und Antimontrichlorid und gegebenenfalls Eisen oder Blei enthält. In der GB-PS 1 153 746
wird beschrieben, daß bei der Chlorierung von Toluol in Anwesenheit eines Ringchlorierungskatalysators, wie Eisen(lII)-chlorid,
Antimonchlorid und ähnlichen Verbindungen, das Verhältnis von gebildeten o-Chlor- zu p-Chlor-Isomeren durch die
Anwesenheit einer organischen Schwefelverbindung, wie Thiophen, Hexadecylmercaptan, Dibenzothiophen o.a., erniedrigt
werden kann. In der GB-PS 1 163 927 wird weiterhin beschrieben, daß der Anteil an gebildetem p-Chlortoluol erhöht werden kann,
wenn Toluol in Anwesenheit von elementarem Schwefel oder einer anorganischen Schwefelverbindung und einem Ring-Chlorierungskatalysator,
wie Eisen(III)-chlorid, Aluminiumchlorid, Antimonchlorid, Zinkchlorid, Jod, Molybdänchlorid, Zinn(II)-
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chlorid, Zirkontetrachlorid oder Bortrifluorid, chloriert
wird. In der am 28. Dezember 1965 erteilten US-PS 3 226 447
wird beschrieben, daß bei der Substitutionschlorierung von Benzol und Toluol das Verhältnis von ortho-Isomer zu paraisomere
in dem chlorierten Produkt erniedrigt werden kann, wenn die Umsetzung in Anwesenheit von Eisen-, Aluminium oder Antimonhalogenidkatalysatoren
und einem Co-Katalysator durchgeführt wird, der eine organische Schwefelverbindung enthält,
worin der Schwefel zweiwertig ist. Beispiele solcher Co-Katalysatoren sind verschiedene Mercaptane, Mercapto-aliphatische
Carbonsäuren, aliphatische Thiocarbonsäuren, Alkylsulfide,
Alkyldisulfide, Thiophenole, Arylsulfide, Aryldisulfide und
ähnliche Verbindungen, die zweiwertigen Schwefel enthalten. Bei der Verwendung solcher Co-Katalysatoren bei der Chlorierung
von Toluol wird ein Produkt gebildet, bei dem das Verhältnis von o-Chlortoluol zu p-Chlortoluol 1,2 beträgt, was anzeigt,
daß eine beachtliche Verbesserung, verglichen mit dem orthozu para-Isomeren-Verhältnis,erhalten wird, das in Abwesenheit
des Co-Katalysators erreicht wird. Es ist jedoch offensichtlich, daß selbst ein 1,2-Verhältnis von ortho- zu para-Isomeren
einen beachtlichen wirtschaftlichen Nachteil bei der Herstellung wesentlicher Mengen - mehr als 50% des Monochlortoluolgemisches
- des unerwünschten ortho-Isomeren darstellt. Es ist daher offensichtlich, daß beachtliche wirtschaftliche
und technische Vorteile erhalten werden, wenn es möglich wäre, das ortho- zu para-Isomeren-Verhältnis noch weiter zu erniedrigen.
Weitere Verbesserungen bei der Herstellung von Monochlortoluol mit einem niedrigen ortho- zu para-Isomeren-Verhältnis
werden in den Patentanmeldungen P 26 34 338.4 (bzw. US^SN
601 219) und P 26 34 340.8 (bzw. US-SN 601.690) beschrieben. In
der Anmeldung P 26 34 340.8 wird ein Verfahren zur Herstellung
kernchlorierter Alkylbenzole, wie Monochlortoluol, beschrieben,
bei dem ein Alkylbenzol, wie Toluol, mit Chlor in Anwesenheit · eines Lewissäure-Katalysators und Thianthren'als Co-Katalysator
umgesetzt
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wird. Wird Toluol nach dem in der schwebenden Patentanmeldung
P 26 34 340.8 beschriebenen Verfahren · chloriert, so wird ein Monochlortoluolprodukt mit einem ortho- zu para-Isomeren-Verhältnis
von etwa 1,0 erhalten.
Entsprechend der schwebenden Patentanmeldung P 26 34 338.4 wird ein Monochlortoluolprodukt mit einem orthozu
para-Isomeren-Verhältnis von unter etwa 1,0 mit Hilfe eines
Co-Katalysators erhalten, der eine Thianthrenverbindung mit Elektronen abziehenden Substituenten, wie Chlor, enthält, die
an seinem Kern vorhanden sind. Entsprechend der schwebenden Patentanmeldung P 26 34 338.4 wird edn Alkylbenzol mit Chlor in
Anwesenheit eines Lewissäure-Katalysators und eines Co-Katalysators, der eine Thianthrenverbindung oder ein Gemisch aus
Thianthrenverbindungen enthält, umgesetzt, die durch die Formel
dargestellt wird, in der jedes η 0 bis 1 bedeutet und jedes χ für Wasserstoff oder einen Elektronen abziehenden Substituenten
steht.
Obgleich die in den schwebenden Patentanmeldungen P 26 34 340.8 und P 26 34 338.4 beschxiebenen Verfahren bessere Ergebnisse
als die oben beschriebenen, aus der Literatur bekannten Verfahren ergeben, ist es offensichtlich, daß noch
weitere Verbesserungen erwünscht sind und technisch vorteilhaft wären. Der Co-Katalysator, insbesondere der chlorierte
Thianthren-Co-Katalysator der P 26 34 338.4, wird nach einer zweistufigen Reaktion aus einer spezifischen und begrenzten
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Auswahl von Rohmaterialien hergestellt. Es wäre daher weiter von Vorteil, wenn man einen Co-Katalysator verwenden könnte,
der leichter aus leicht verfügbaren Rohmaterialien hergestellt werden könnte.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren für die dirigierte bzw. gezielte
Kernchlorierung aromatischer Verbindungen zu schaffen. Erfindungsgemäß soll ein Verfahren für die gezielte Kernchlorierung
von Alkylbenzolen, insbesondere Toluol, zur Verfugung
gestellt werden, bei dem das chlorierte Produkt sich durch das gewünschte niedrige Verhältnis von o-Chlor- zu p-Chlor-Isomeren
auszeichnet. Erfindungsgemäß soll ein verbesserter para-dirigierender Co-Katalysator für solche Verfahren zur Verfugung
gestellt werden, der leicht aus leicht verfügbaren Rohmaterialien synthetisiert werden kann. Erfindungsgemäß soll
ein neues Katalysatorsystem zur Verfügung gestellt werden auf der Grundlage eines para-dirigierenden Co-Katalysators, der
eine Thianthrenverbindung oder ein Gemisch aus Thianthrenverbindungen enthält und der sowohl Elektronen abziehende Substituenten
als auch Elektronen liefernde Substituenten an seinem Kern enthält.
Die bei der vorliegenden Erfindung als para-dirigierende Co-Katalysatoren verwendeten Thianthrenverbindungen werden
entsprechend dem Chemical Abstracts System bezeichnet, bei dem die Ringstellungen wie folgt beziffert werden:
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Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von am Kern chlorierten Alkylbenzolen, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man ein Alkylbenzol mit Chlor in Anwesenheit eines Katalysatorsystems umsetzt, das einen Lewissäure-Katalysator
und einen Co-Katalysator enthält, der eine Thianthrenverbindung oder ein Gemisch aus Thianthrenverbindungen
enthält, die durch die Formel
dargestellt werden, in der η O bis 1 bedeutet, y einen Elektronen
abziehenden Substituenten oder einen Elektronen liefernden Substituenten bedeutet und jedes x Wasserstoff oder einen
Elektronen abziehenden Substituenten oder einen Elektronen liefernden Substituenten bedeutet, mit dem Proviso, daß die Gesamtzahl
an Elektronen abziehenden Substituenten, die an den x- und y-Stellungen vorhanden sind, mindestens 1 und nicht mehr
als 7 beträgt; die Gesamtzahl an Elektronen liefernden Substitutenten mindestens 1 und nicht mehr als 4 beträgt; nicht mehr
als 3 Elektronen liefernde Substituenten an den peri-Stellungen vorhanden sind; und, wenn Elektronen abziehende Substituenten
an jeder der peri-Stellungen vorhanden sind, Elektronen liefernde Substituenten an jeder der 2-, 3-, 7- und 8-Stellungen
vorhanden sind.
Die Co-Katalysatoren, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden können, können durch die obige Formel
dargestellt werden und umfassen z.B. Thianthrenverbindungen wie auch die analogen Mono- oder Disulfoxidverbindungen,
worin einer oder mehrere Elektronen abziehende Substituenten
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oder einer oder mehrere Elektronen liefernde Substituenten an den angegebenen Stellungen vorhanden sind, wie auch Gemische
solche Verbindungen. Wenn an dem Thianthrenkern mehr als ein Elektronen liefernder Substituent vorhanden ist, können die
Substituenten gleich oder unterschiedlich sein. -Geeignete, Elektronen liefernde Substituenten umfassen z.B. Alkyl- und
Alkoxygruppen. Bevorzugt sind die Elektronen liefernden Substituenten
niedrige Alkyl- oder Alkoxygruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und am meisten bevorzugt Methylgruppen. Wenn
mehr als ein Elektronen abziehender Substttuent an dem Thianthrenkern
vorhanden ist, können die Substituenten gleich oder unterschiedlich sein. Geeignete Elektronen abziehende Substituenten,
die an dem Thianthren- oder Thianthrenoxid-Kern vorhanden sein können, sind z.B. Halogen-, Alkanoyl-, Nitro-,
Sulfonyl-, Cyano-, quaternäre Amino-, Trifluormethylgruppen u.a.; bevorzugte Elektronen abziehende Substituenten sind
Chlor-, Fluor-, Brom-, Acetyl-, Benzoyl- und Trifluormethylgruppen und am meisten bevorzugt Chlor.
Die erfindungsgemäßen para-dirigierenden Co-Katalysatoren
unterscheiden sich wesentlich von den bekannten Thianthren-Co-Katalysatoren
dadurch, daß mindestens ein Elektronen liefernder Substituent an dem Thianthren-Kern vorhanden ist
und weiter, daß ein Elektronen liefernder Substituent oder ein Elektronen abziehender Substituent an einer oder mehreren der
peri-Stellungen vorhanden ist. Vor der vorliegenden Erfindung hat man angenommen, daß die Anwesenheit eines Elektronen liefernden
Substituenten an dem Thianthren-Kern nachteilig sein würde und daß dadurch die para-dirigierende katalytische Wirkung
beseitigt oder verringert würde. Es wurde festgestellt, daß Methylthianthrene, wie 2,3,7,8-Tetramethylthianthren, im
wesentlichen als para-dirigierende Co-Katalysatoren unwirksam sind, wenn mit einem Lewissäure-Katalysator bei der Chlorierung
von Toluol verwendet werden, und man erhält ortho:para-Isomeren-Verhältnisse
im Bereich von etwa 1,1 bis 1,5. Vor
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der vorliegenden Erfindung hat man weiterhin angenommen, daß die Anwesenheit eines Substituenten, mit Ausnahme von Wasserstoff,
an der peri-Stellung des Thianthren-Kerns, d.h. in den
Stellungen 1, 4, 6 und 9, benachbart zu den Schwefelatomen, die para-dirigierende Wirkung der Thianthrenverbindung inhibieren
oder verringern würde. Die vorliegende Erfindung ist daher überraschend, denn es hat nicht nahegelegen festzustellen,
daß die para-dirigierende katalytische Aktivität einer Thianthrenverbindung tatsächlich durch die Anwesenheit eines
oder mehrerer Elektronen liefernder Substituenten, wie Methylsübstituenten,
und durch die Anwesenheit entweder eines Elektronen abziehenden Substituenten oder eines Elektronen liefernden
Substituenten an einer oder mehreren der peri-Stellungen von wohlüberlegt ausgewählten Thianthrenverbindungen verbessert
würde.
Die bevorzugten erfindungsgemäßen Co-Katalysatoren
sind Thianthrenverbindungen und ihre Gemische, die sich durch die oben aufgeführte Formel auszeichnen, worin η Ο bedeutet
und worin 2 bis 4 Methylgruppen und 4 bis 6 Chloratome an dem Thianthrenkern in den angegebenen Stellungen vorhanden
sind. Am meisten bevorzugt sind die Dimethylhexachlorthianthrene, Dimethylpentachlor-thianthrene und Dimethyltetrachlor-thianthrene
und ihre Gemische.
Die bei der vorliegenden Erfindung als Co-Katalysatoren verwendeten Thianthrenverbindungen können durch Umsetzung
einer geeignet substituierten Benzolverbindung mit Schwefelmonochlorid in Anwesenheit von Aluminiumchlorid hergestellt
werden. Die entstehende substituierte Thianthrenverbindung kann weiter je nach Wunsch weiter substituiert sein, z.B.
chloriert sein. Die substituierte Benzolausgangsverbindung kann auf der Grundlage der in dem End-Thianthrenprodukt gewünschten
Substituenten ausgewählt werden. Beispielsweise kann man einen Überschuß an o-Chlortoluol mit Schwefelmonochlorid
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(als begrenzender Reaktionsteilnehmer) in Anwesenheit von Aluminiumchlorid (typischerweise in einem Molverhältnis von
S2Cl2 von etwa 0,8:1,0) bei einer Temperatur von etwa
^2
500C unter Bildung von Dirnethyldichlor-thianthren als Gemisch der Z^-Dimethyl^e-dichlor- und 2,8
Isomeren umsetzen. Das Produkt kann weiter z.B. mit Chlor in situ in einem Lösungsmittel, wie Nitrobenzol, unter Bildung solcher Derivate wie Dimethyltetrachlor-thianthren, Dimethylpentachlor-thianthren und Dirnethylhexachlor-thianthren, umgesetzt werden. Auf ähnliche Weise können verschiedene andere, geeignete substituierte Benzolverbindungen als Ausgangsmaterialien zur Herstellung anderer substituierte Thianthrenverbindungen verwendet werden, die als Co-Katalysatoren bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nützlich sind. In einigen Fällen werden die hergestellten Thianthrenverbindungen Gemische sein, die hauptsächlich Thianthrenverbindungen oder ihre Isomeren enthalten, die durch die obige Formel dargestellt werden. Solche Gemische können getrennt werden und die reinen Verbindungen können erfindungsgemäß als Co-Katalysatoren verwendet werden. In den Fällen jedoch, in denen die Thianthrenverbindungen als Gemische hergestellt werden, ist es zweckdienlich und wirksam, die Gemische als Co-Katalysator zu verwenden, und es ist nicht erforderlich, sie in einzelne Verbindungen zu trennen.
500C unter Bildung von Dirnethyldichlor-thianthren als Gemisch der Z^-Dimethyl^e-dichlor- und 2,8
Isomeren umsetzen. Das Produkt kann weiter z.B. mit Chlor in situ in einem Lösungsmittel, wie Nitrobenzol, unter Bildung solcher Derivate wie Dimethyltetrachlor-thianthren, Dimethylpentachlor-thianthren und Dirnethylhexachlor-thianthren, umgesetzt werden. Auf ähnliche Weise können verschiedene andere, geeignete substituierte Benzolverbindungen als Ausgangsmaterialien zur Herstellung anderer substituierte Thianthrenverbindungen verwendet werden, die als Co-Katalysatoren bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nützlich sind. In einigen Fällen werden die hergestellten Thianthrenverbindungen Gemische sein, die hauptsächlich Thianthrenverbindungen oder ihre Isomeren enthalten, die durch die obige Formel dargestellt werden. Solche Gemische können getrennt werden und die reinen Verbindungen können erfindungsgemäß als Co-Katalysatoren verwendet werden. In den Fällen jedoch, in denen die Thianthrenverbindungen als Gemische hergestellt werden, ist es zweckdienlich und wirksam, die Gemische als Co-Katalysator zu verwenden, und es ist nicht erforderlich, sie in einzelne Verbindungen zu trennen.
Eine große Vielzahl bekannter Lewissäure-Katalysatoren kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden.
Der Ausdruck "Lewissäure-Katalysator", wie er hierin verwendet wird, umfaßt zusätzlich zu Lewissäuren solche Verbindungen
oder Elemente, die bei den Bedingungen der Chlorierungsreaktion Lewissäuren bilden oder als solche wirken. Bevorzugte
Katalysatoren für diesen Zweck sind Verbindungen aus Antimon, Blei, Eisen, Molybdän und Aluminium,- einschließlich beispielsweise
der Halogenide, Oxyhalogenide, Oxide, Sulfide, Sulfate, Carbonyle und elementare Formen dieser Elemente und Gemische
solche Verbindungen und am meisten bevorzugt die Chloride, Oxy-
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chloride, Oxide und elementaren Formen von Antimon und Eisen. Typisch für die Katalysatoren, die bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren verwendet werden können, sind Aluminiumchlorid, Antimontrichlorid, Antimonpentachlorid, Antimontrioxid, Antimontetraoxid,
Antimonpentaoxid, Antimontrifluorid, Antimonoxychlorid, Molybdänhexacarboriyl, Bleisulfid, Eisen(III)-chlorid,
Eisen(II)-Chlorid, Eisen(II)-sulfat, Eisen(lII)-oxid,
Eisen(Il)-sulfid, Eisendisulfid, Eisenpentacarbonyl, Eisenmetall
u.a.
Die Mengen an verwendetem Katalysator und Co-Katalysator
können stark variieren. Wesentliche Vorteile hinsichtlich der Erniedrigung des Verhältnis der ortho- zu para-Isomeren in
dem Produkt kann man z.B. erreichen, wenn der Katalysator und der Co-Katalysator in einer Gesamtmenge im Bereich von weniger
als etwa 0,01 bis etwa 5 Gew.% oder mehr, bezogen auf das Gewicht des Alkylbenzols, und bevorzugt in einem Molverhältnis
von Katalysator zu Co-Katalysator von etwa 0,01:1 bis etwa 10:1 vorhanden sind. Jedoch ist es bevorzugt, bezogen auf die Ausbeute
wie auch hinsichtlich wirtschaftlicher Überlegungen, den Katalysator und den Co-Katalysator in einer Gesamtmenge
von etwa 0,01 bis etwa 2,0 Gew.96, bezogen auf das Gewicht des
Alkylbenzols, und in einem Molverhältnis von Katalysator zu Co-Katalysator von weniger als etwa 4:1 und am meisten bevorzugt
von etwa 0,10:1 bis etwa 1:1 zu verwenden.
Bei Atmosphärendruck kann die erfindungsgemäße Chlorierungsreaktion
innerhalb eines großen Temperaturbereichs durchgeführt werden, der z.B. von Temperaturen unter Null, wie
-30°C oder niedriger, bis über 1000C reicht. Die obere Temperaturgrenze
wird natürlich durch den Siedepunkt des Reaktionsgemisches bestimmt und kann von den Siedepunktsbeschränkungen
abhängen und im Bereich von so hoch wie 150°C oder darüber liegen. Da jedoch bei der Verwendung höherer Temperaturen oder
extrem niedriger Temperaturen praktisch keine Vorteile erhalten
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werden, ist es bevorzugt, Temperaturen im Bereich von etwa -20° bis etwa 1100C und am meisten bevorzugt im Bereich von
etwa 0 bis etwa 700C zu verwenden. Die optimale Temperatur wird
etwas variieren, abhängig von dem verwendeten, besonderen Katalysatorsystem.
Obgleich es bevorzugt ist, das Verfahren bei Atmosphärendruck durchzuführen, können gegebenenfalls subatmo sphärische
oder superatmosphärische Drücke verwendet werden.
Die Alkylbenzole, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
chloriert werden können, umfassen die verschiedenen geradkettigen und verzweigtkettigen Alkylbenzole wie auch substituierte
Alkylbenzole. Die bevorzugten Alkylbenzole sind solche, worin die Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, und am
meisten bevorzugt ist Toluol. Bei der erfindungsgemäßen Chlorierung von Toluol können Monochlortoluolprodukte mit
einem Verhältnis o-Chlortoluol/p-Chlortoluol von weniger als
etwa 1,0 erhalten werden. Obgleich die Herstellung von Monochloralkylbenzolen
mit einem relativ hohen Anteil an p-Chloralkylbenzol
ein wesentliches Ziel der vorliegenden Erfindung ist, kann das Monochlorprodukt gegebenenfalls weiter unter Herstellung
höher chlorierter Derivate weiter chloriert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann als Chlorierung von Alkylbenzol in Lösung oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels
durchgeführt werden. Geeignete Lösungsmittel, die gegebenenfalls verwendet werden können, umfassen z.B. verschiedene
halogenierte Lösungsmittel, wie Tetrachlorkohlenstoff, oder aromatische Lösungsmittel, wie Monochlorbenzol.
Es ist jedoch bevorzugt, die Chlorierung direkt in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchzuführen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. In den Beispielen sind, sofern nicht anders angegeben, alle Teile
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und Prozentgehalte durch das Gewicht und alle Temperatur in 0C angegeben. Die Produktanalysen werden unter Verwendung
gaschromatographischer Verfahren erhalten.
Die folgenden Beispiele 1a, 1b und Ic erläutern die
Herstellung der Thianthrenverbindungen, die erfindungsgemäß als Co-Katalysatoren geeignet sind.
Ein Gemisch aus 635,2 Teilen o-Chlortoluol und 100 Teilen Aluminiumtrichlorid wird in ein Eis-Wasser-Bad gegeben
und gerührt, während 120 Teile Schwefelmonochlorid tropfenweise zugegeben werden. Nach Beendigung der Zugabe wird das
Reaktionsgemisch 3 h auf einem Wasserbad erhitzt und dann auf Zimmertemperatur abgekühlt. Das Reaktionsgemisch wird filtriert
und der gesammelte Feststoff wird mehrere Male mit o-Chlortoluol gewaschen und getrocknet. Die Analyse des Produkts
durch gaschromatographische Verfahren zeigt an, daß die Zusammensetzung
4,4% Dimethyl thianthren, 51,490 Dimethylchlorthianthren
und 44,2% Dimethyldichlorthianthren enthält.
Ein Gemisch aus 50 Teilen dieses Produktes und 470 Teilen Nitromethan-Lösungsmittel wird gerührt und bei etwa
500C gehalten, während ein Strom aus 43 Teilen Chlorgas langsam
in das Gemisch geleitet wird. Gegen Ende der Chlorzugabe fällt ein gelber Feststoff aus, der abfiltriert, mit Aceton
und Äthanol gewaschen und getrocknet wird; man erhält 50 Teile eines Gemisches aus 8,93% Dimethyltrichlorthianthren, 5,03%
Dimethyltetrachlorthianthren, 64,61% Dimethylpentachlorthianthren und 21,53% DimethyIhexachlorthianthren.
Das Verfahren von Beispiel 1a wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß 2-Nitropropan anstelle des Nitromethan-Lösungsmittels
bei der Chlorierungsstufe verwendet wird und
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zusätzlicher Chlor-Reaktionsteilnehmer (insgesamt 65 Teile)
eingesetzt wird. Die gaschromatographische Analyse des Pro duktes zeigt eine Zusammensetzung aus 10,56% Dimethylpentachlorthianthren
und 89,44% Dimethylhexachlorthianthren.
Arbeitet man auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1a, mit der Ausnahme, daß p-Chlortoluol anstelle von o-Chlortoluol
verwendet wird, erhält man ein Produkt, das ein Gemisch aus 1,6-Dimethyl-2,3,4,7,8,9-hexachlorthianthren und 1,9-Dimethyl-2,3,4,6,7,8-hexachlorthianthren
ist.
Ein Gemisch aus 170 Teilen Toluol, 0,34 Teilen Antimonpentachlorid
und 1,0 Teil des gemäß Beispiel 1a hergestellten Dimethylchlorthianthren-Gemisches wird auf O0C gekühlt und
gerührt, während ein Strom aus 64 Teilen Chlor langsam in das Gemisch geleitet wird. Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser
abgeschreckt, mit Äther extrahiert, mit wäßrigem Natriumbicarbonat gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Die Analyse des Reaktionsproduktes zeigt 44,22% Toluol, 22,38% o-Chlortoluol, 33,33% p-Chlortoluol und kein
Benzylchlorid, mit einem ortho- zu para-Isomeren-Verhältnis
von 0,67.
Das Verfahren von Beispiel 2 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Menge an Reaktionsteilnehmern so geändert
wird, daß man ein Reaktionsgemisch aus 170 Teilen Toluol, 0,17 Teilen Antimonpentachlorid, 0,5 Teilen des gemäß Beispiel
1a hergestellten Dimethylchlorthianthrengemisches und 57 Teilen Chlor erhält. Die Analyse des Reaktionsproduktes
zeigt, daß das Produkt die folgende Zusammensetzung besitzt: 49,18% Toluol, 20,34% o-Chlortoluol, 30,38% p-Chlortoluol,
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Ο,Ο99ό Dichlortoluol und 0,01% Benzylchlorid. Das Verhältnis
von o-Chlortoluol zu p-Chlortoluol beträgt 0,67.
Das Verfahren von Beispiel 2 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Menge an Co-Katalysator so geändert wird,
daß man 0,2 Teile des Dimethylchlorthianthrengemisches erhält, und daß 0,01 Teile Fe anstelle von 0,34 Teilen Antimonpentachlorid
verwendet werden. Die Analyse des Reaktionsproduktes zeigt, daß das Produkt die folgende Zusammensetzung besitzt:
47, 13% Toluol, 22,299ό ο-Chlor toluol, 30,46% p-Chlortoluol,
0,10% Dichlortoluol und 0,01% Benzylchlorid. Das Verhältnis
von o-Chlortoluol zu p-Chlortoluol beträgt o,73·
Zu Vergleichszwecken wird das Verfahren von Beispiel 4 wiederholt, mit der Ausnahme, daß anstelle des darin als Co-Katalysator
verwendeten Dimethylchlorthianthrengemisches 2,3,7,8-Tetrachlorthianthren verwendet wird. Die Analyse des
Reaktionsproduktes zeigt, daß es die folgende Zusammensetzung besitzt: 48,57% Toluol, 22,71% o-Chlortoluol, 28,52% p-Chlortoluol,
0,18% Dichlortoluol und 0,02% Benzylchlorid. Das Verhältnis von o-Chlortoluol zu p-Chlortoluol beträgt 0,80.
Aus einem Vergleich des obigen Beispiels 5 mit Beispiel 4 ist erkennbar, daß bei den gleichen Bedingungen der
erfindungsgemäße Co-Katalysator eine wesentliche Verbesserung
bei der ρara-dirigierenden Wirkung zeigt, verglichen mit dem
bekannten Katalysator, Tetrachlorthianthren.
Das Verfahren von Beispiel 4 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Reaktionstemperatur bei 300C gehalten
wird. Die Analyse des Produktes zeigt folgende Zusammensetzung
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an: 51,11% Toluol, 22,1290 o-Chlortoluol, 26,63% p-Chlortoluol,
0,12% Dichlortoluol und 0,02% Benzylchlorid. Das Verhältnis
von o-Chlortoluol zu p-Chlortoluol beträgt 0,83.
Zu Vergleichszwecken wird das Verfahren von Beispiel
6 wiederholt, mit der Ausnahme, daß anstelle des Dimethylchlorthianthrengemisch-Co-Katalysators
2,3,7,8-Tetrachlorthianthren verwendet wird. Die Analyse des Produktes zeigt folgende Zusammensetzung an: 64,6396 Toluol, 16,33%
o-Chlortoluol, 18,9896 p-Chlortoluol, 0,0596 Dichlortoluol, 0,01%
Benzylchloridj das Verhältnis von o-Chlortoluol zu p-Chlortoluol
beträgt 0,86.
Das Verfahren von Beispiel 2 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß anstelle des Dimethylchlorthianthrengemisch-Co-Katalysators
eine gleiche Menge des gemäß Beispiel 1c hergestellten Co-Katalysators verwendet wird. Die Zusammensetzung
des Reaktionsproduktes ist wie folgt: 37,5796 Toluol, 27,61% o-Chlortoluol, 37,43% p-Chlortoluol, 0,01% Benzylchlorid und
0,08% Dichlortoluol. Das Verhältnis der ortho- zu para-Isomeren beträgt 0,79.
Das Verfahren von Beispiel 2 wird wje derholt, mit der Ausnahme, daß anstelle des darin verwendeten Co-Katalysators
0,91 Teile 1,4,6,9-Tetrachlor-2,3,7,8-tetramethylthianthren-Co-Katalysator
verwendet werden. Die Analyse des Reaktionsproduktes zeigt folgende Zusammensetzung an: 55,95% Toluol,
19,38% o-Chlortoluol, 23,58% p-Chlortoluol, 0,88% Benzylchlorid und 0,21% Dichlortoluol. Das erhaltene Ergebnis von orthozu
para-Isomeren beträgt 0,82.
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Beispiel 9b
Das Verfahren von Beispiel 9a wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Reaktionstemperatur bei 3O0C gehalten
wird. Die Analyse des entstehenden Produktes zeigt folgende Zusammensetzung an: 39,79% Toluol, 26,40% o-Chlortoluol, 33,74%
p-Chlortoluol, 0,07% Dichlortoluol, kein feststellbares Benzylchlorid. Das Verhältnis der ortho- zu para-Isomeren beträgt
0,78.
Das Verfahren von Beispiel 9a wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Reaktionstemperatur bei 500C gehalten
wird. Die Analyse des entstehenden Produktes zeigt die folgende Zusammensetzung an: 40,95% Toluol, 26,66% o-Chlortoluol,
32,29% p-Chlortoluol, kein feststellbares Benzylchlorid. Das
Verhältnis der ortho- zu para-Isomeren beträgt 0,83.
Beispiel 10a
Zu Vergleichszwecken wird das Verfahren von Beispiel
9b wiederholt, mit der Ausnahme, daß anstelle des darin verwendeten Co-Katalysators 0,60 Teilen 2,3,7,8-Tetramethylthianthren
verwendet werden. Die Analyse des Reaktionsproduktes zeigt die folgende Zusammensetzung an: 63,48% Toluol, 20,55% o-Chlortoluol,
14,41% p-Chlortoluol, 0,12% Dichlortoluol und 1,44% Benzylchlorid. Das Verhältnis der ortho- zu para-Isomeren beträgt
1,43.
Beispiel 10b
Zu Vergleichszwecken wird das Verfahren von Beispiel
10a wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Reaktionstemperatur bei 500C gehalten wird. Die Analyse des Reaktionsproduktes zeigt
die folgende Zusammensetzung an: 39,52% Toluol, 31,25% o-Chlortoluol, 27,60% p-Chlortoluol, 0,19% Dichlortoluol und 1,44%
Benzylchlorid. Das Verhältnis der ortho- zu para-Isomeren beträgt 1,13.
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Aus einem Vergleich der Beispiele 10a und 10b mit den Beispielen 9a bzw. 9b ist ersichtlich, daß, obgleich
Tetramethylthianthren (Beispiele 10a und 10b) eine schwache
para-dirigierende Wirkung bei der Chlorierung von Toluol zeigt, eine wesentliche Verbesserung erhalten werden kann, wenn eine
Tetramethylthianthrenverbindung mit Elektronen abziehenden
Substituenten an den peri-Stellungen verwendet wird.
Das Verfahren von Beispiel 4 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Reaktionstemperatur bei 600C gehalten
wird. Die Analyse des Reaktionsproduktes zeigt die folgende Zusammensetzung an: 62,196 Toluol, 18,24% ο-Chlor toluol, 20,51%
p-Chlortoluol, 0,106% Dichlortoluol und kein feststellbares
Benzylchlorid. Das Verhältnis der ortho- zu para-Isomeren beträgt
0,89.
Das Verfahren von Beispiel 11 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Menge an Fe-Katalysator verdoppelt wird
(0,025 Teile). Die Analyse des Reaktionsproduktes zeigt die folgende Zusammensetzung an: 52,4% Toluol, 22,o8% o-Chlortoluol,
26,4% p-Chlortoluol, 0,071% Dichlortoluol und kein feststellebares Benzylchlorid. Das Verhältnis der ortho- zu
para-Isomeren beträgt 0,83.
Zu Yergleichszwecken wird das Verfahren von Beispiel
9a wiederholt, mit der Ausnahme, daß anstelle des darin verwendeten Co-Katalysators 1 ,4,6,9-Tetramethyl-2,3,7,8-tetrachlorthianthren
verwendet wird. Die Analyse des Reaktionsproduktes zeigt die folgende Zusammensetzung an: 19,27% o-Chlortoluol,
17,19% p-Chlortoluol, 0,17% Dichlortoluol und 0,19% Benzylchlorid. Das Verhältnis der ortho- zu para-Isomeren beträgt
1,12.
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Aus Beispiel 13 Ist ersichtlich, daß, wenn ein Elektronen liefernder Substituent an jeder der peri-Stellungen
des Thianthrenkerns vorhanden ist, die para-dirigierende Wirkung bei der Chlorierung von Toluol beachtlich nachläßt.
Das Verfahren von Beispiel 2 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß anstelle des darin verwendeten Co-Katalysators
das gemäß Beispiel 1b hergestellte Gemisch aus Dimethylpentachlorthianthren und Dimethylhexachlorthianthren
verwendet wird. Die Analyse des Reaktionsproduktes zeigt die folgende Zusammensetzung: 54,36% Toluol, 19,53% o-Chlortoluol,
28,04% p-Chlortoluol, 0,04% Dichlortoluol und 0,03%
Benzylchlorid. Das Verhältnis der ortho- zu para-Isomeren beträgt 0,70.
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Claims (20)
1." Verfahren zur Herstellung von am Kern chlorierten
-Alkylbenzolen, dadurch gekennzeichnet, daß man in flüssiger Phase Alkylbenzol mit Chlor in Anwesenheit eines Lewissäure-Katalysators
und eines Co-Katalysators umsetzt, der eine Thianthrenverbindung oder ein Gemisch aus Thianthrenverbindungen
enthält, die durch die folgende Formel
dargestellt werden, in der
η O bis 1 bedeutet,
y einen Elektronen abziehenden Substituenten oder einen Elektronen liefernden Substituenten bedeutet, und
jedes χ Η
einen Elektronen abziehenden Substi
tuenten oder einen Elektronen liefernden Substituenten bedeutet,
wobei die Gesamtzahl der Elektronen abziehenden Substituenten, die an den x- und y-Stellungen vorhanden sind,
mindestens 1 und nicht mehr als 7 beträgt; die Gesamtzahl der Elektronen liefernden Substituenten mindestens 1 und nicht
mehr als 4 beträgt; nicht mehr als 3 Elektronen liefernde Substituenten
an den peri-Stellungen vorhanden sind,
mit dem Proviso, daß, wenn Elektronen abziehende Substituenten in jeder der peri-Stellungen vorhanden sind, Elektronen
liefernde Substituenten in jeder der 2-, 3-, 7- und 8-Stellungen vorhanden sind.
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ORIGINAL INSi-ECTED
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronen liefernde Substituent ein Alkyl- oder Alkoxy
substituent ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronen abziehende" Substituent ausgewählt wird aus der
Grupp e Fluoro Gtfor-, Brom-, Acetyl-, Beizoyl-, und Tüfluormethyl, bzw.
Fluor, Chlor, Brom, Acetyl, Benzoyl und Trifluormethyl.
4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß man als Alky!benzol Toluol verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lewissäure-Katalysator ein Halogenid, Oxyhalogenid,
Oxid, Sulfid, Sulfat, Carbonyl oder die elementare Form von Aminomon, Blei, Eisen, Molybdän oder Aluminium ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Co-Katalysator eine Thianthrenverbindung oder ein Gemisch
aus Thianthrenverbindungen ist, die durch die obige
Formel dargestellt werden, worin jedes η Ο bedeutet.
Formel dargestellt werden, worin jedes η Ο bedeutet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronen liefernde Substituent Methyl ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronen abziehende Substituent Chlor ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Co-Katalysator eine Thianthrenverbindung oder ein Gemisch
aus Thianthrenverbindungen ist, die durch die obige Formel dargestellt werden, wobei 2 bis 4 Methylgruppen und 4 bis
6 Chlorgruppen an dem Thianthrenkern vorhanden sind.
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1 *7 ζ
I /3
10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet,
daß der Co-Katalysator Dimethylhexachlorthianthren ist,
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Co-Katalysator Dimethylpentachlorthianthren ist.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Co-Katalysator Dimethyltetrachlorthianthren ist.
13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Co-Katalysator ein Gemisch aus Dimethylhexachlorthianthren,
Dimethylpentachlorthianthren und Dimethyltetrachlorthianthren ist.
14. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Co-Katalysator Tetramethyltetrachlorthianthren ist.
15. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Lewissäure-Katalysator Fe ist.
16. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Lewissäure-Katalysator ein Antimonhalogenid ist.
17. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Lewissäure-Katalysator Antimonpentachlorid ist.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktionstemperatur bei etwa -20 Ms etwa 1100C liegt.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Katalysatorsystem in einer Menge von etwa 0,01 bis
etwa 5,0 Gew.%, bezogen auf die Menge an Toluol, vorhanden ist und daß das Molverhältnis von Katalysator zu Co-Katalysator etwa 0,01:1 bis etwa 10:1 beträgt.
etwa 5,0 Gew.%, bezogen auf die Menge an Toluol, vorhanden ist und daß das Molverhältnis von Katalysator zu Co-Katalysator etwa 0,01:1 bis etwa 10:1 beträgt.
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20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Katalysator in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 2,0 Gew.?6, bezogen auf die Menge an Toluol» vorhanden ist und
daß das Molverhältnis von Katalysator zu Co-Katalysator etwa
0,1:1 bis etwa 1:1 betragt.
809829/0694
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