DE2739433C2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C17/00—Preparation of halogenated hydrocarbons
- C07C17/093—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
- C07C17/10—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens of hydrogen atoms
- C07C17/12—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens of hydrogen atoms in the ring of aromatic compounds
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von am Kern monochlorierten Alkylbenzolen mit einem erhöhten Gehalt an p-Chlor-alkylbenzolen, bei dem in
flüssiger Phase Alkylbenzol mit Chlor in Anwesenheit
eines Lewis-Säurekatalysators und einer organischen
Schwefelverbindung als Cokatalysator umgesetzt wird.
Dabei wird als Cokatalysator eine Thianthrenverbindung
oder ein Gemisch aus Thianthrenverbindungen der folgenden
Formel
verwendet, worin jedes n 0 oder 1 und jedes x
Wasserstoff oder einen Elektronen abziehenden Substituenten
oder einen Elektronen liefernden Substituenten bedeutet,
mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Substituenten
x ein Elektronen abziehender Substituent und mindestens
einer der Substituenten x ein Elektronen liefernder
Substituent bedeutet. Ein bevorzugter Cokatalysator ist
Dimethyldichlorthianthren. Die auf diese Art hergestellten
monochlorierten Alkylbenzolprodukte zeichnen sich
durch das gewünschte niedrige Verhältnis von ortho- zu
para-Isomeren aus.
Die chemische Umsetzung von Chlor mit Alkylbenzolen, wie Toluol,
unter Erzeugung kernsubstituierter Chlorverbindungen, wie Monochlortoluol,
ist gut bekannt und besitzt technisch große Bedeutung.
Solche Reaktionen werden im allgemeinen in Anwesenheit
eines Chlorierungskatalysators, wie Antimonchlorid, Eisen(III)-
chlorid, Aluminiumtrichlorid und ähnlichen durchgeführt. Die normalen
Produkte dieser Reaktionen sind ein Gemisch verschiedener
mono-chlorierter und/oder poly-chlorierter Verbindungen und verschiedene
Stellungsisomere dieser Verbindungen. Beispielsweise
ist bei der Substitution-Chlorierung von Toluol in flüssiger
Phase duch Umsetzung von Chlor und Toluol unter Bildung von
Monochlortoluol das normale Produkt ein Gemisch aus o-Chlortoluol
und p-Chlortoluol, wobei das Gemisch zusätzlich unterschiedliche
Mengen anderer chlorierter Produkte, wie m-Chlortoluol,
Dichlortoluol, Polychlortoluol und benzylische Chloride
enthalten kann. Von den Hauptreaktionsprodukten, d. h. o-Chlortoluol
und p-Chlortoluol, besitzt das letztere den technisch
größten Wert. In der Vergangenheit hat man viele Versuche unternommen,
die Chlorierungsreaktion auf solche Weise zu leiten, daß
das Verhältnis von o-Chlortoluol zu p-Chlortoluol erniedrigt
wird, d. h. Reaktionsbedingungen zu finden, bei denen die Bildung
von p-Chlortoluol begünstigt ist. Beispielsweise ist es aus
der US-PS 19 46 040 bekannt, daß bei der Umsetzung
von Alkylbenzolen mit Chlor die Ausbeute an para-chloriertem
Produkt verbessert wird, wenn man einen gemischten Katalysator
verwendet, der Schwefel und Antimontrichlorid und gegebenenfalls
Eisen oder Blei enthält. In der GB-PS
11 53 746 wird beschrieben, daß bei der Chlorierung von
Toluol in Anwesenheit eines Ringchlorierungskatalysators, wie
Eisen(III)-chlorid, Antimonchlorid und ähnlichen, das Verhältnis
von o-Chlor- zu p-Chlor-Isomeren, die gebildet werden,
erniedrigt werden kann, wenn eine organische Schwefelverbindung,
wie Thiophen, Hexadecylmercaptan, Dibenzothiophen oder eine ähnliche
Verbindung mitverwendet wird. In der GB-PS
11 63 927 wird weiterhin beschrieben, daß das
Verhältnis an gebildetem p-Chlortoluol verbessert werden kann,
wenn das Toluol in Anwesenheit von elementarem Schwefel oder
einer anorganischen Schwefelverbindung und einem Ringchlorierungskatalysator,
wie Eisen(III)-chlorid, Aluminiumchlorid, Antimonchlorid,
Zinkchlorid, Molybdänchlorid, Jod, Zinn(II)-chlorid,
Zirkontetrachlorid oder Bortrifluorid chloriert wird. In der US-PS
32 26 447 wird beschrieben, daß bei der Substition-Chlorierung
von Benzol und Toluol das Verhältnis von ortho-
Isomerem zu para-Isomerem in dem chlorierten Produkt erniedrigt
werden kann, wenn die Umsetzung in Anwesenheit eines Eisen-Aluminium-
oder Antimonhalogenid-Katalysators und eines Cokatalysators
durchgeführt wird, der eine organische Schwefelverbindung
sein kann, worin der Schwefel zweiwertig ist. Beispiele solcher
Cokatalysatoren umfassen verschiedene Mercaptane, mercapto-aliphatische
Carbonsäuren, aliphatische Thiocarbonsäuren, Alkylsulfide,
Alkyldisulfide, Thiophenole, Arylsulfide, Aryldisulfide
und ähnliche, die zweiwertigen Schwefel enthalten. Die Verwendung
solcher Cokatalysatoren bei der Chlorierung von Toluol ergibt
ein Produkt, bei dem das Verhältnis von o-Chlorotoluol
zu p-Chlorotoluol 1,2 ist, was eine wesentliche Verbesserung,
verglichen mit dem ortho- zu para-Isomerenverhältnis ist, das
man in Abwesenheit des Cokatalysators erreicht. Es ist jedoch
offensichtlich, daß selbst ein 1,2-Verhältnis von ortho- zu para-
Isomeren einen beachtlichen wirtschaftlichen Nachteil bei der
Erzeugung wesentlicher Mengen - mehr als 50% des Monochlortoluolgemischs
- des unerwünschten ortho-Isomeren ist. Es ist offensichtlich,
daß ein beachtlicher wirtschaftlicher Vorteil erreicht
wird, wenn das ortho- zu para-Isomerenverhältnis weiter
erniedrigt werden kann.
Weitere Verbesserungen bei der Herstellung von Monochlortoluol
mit niedrigerem ortho- zu para-Isomerenverhältnis
werden in der DE-OS 26 34 338 bzw. 26 34 340
beschrieben. In der DE-OS 26 34 340 wird
ein Verfahren für die Herstellung von am Kern chlorierten
Alkylbenzolen beschrieben, wie Monochlortoluol, bei
dem ein Alkylbenzol, wie Toluol, mit Chlor in Anwesenheit
eines Lewis-Säurekatalysators und als Cokatalysator
Thianthren umgesetzt wird. Wird Toluol entsprechend
dem in der DE-OS 26 34 340 beschriebenen Verfahren
chloriert, wird ein Monochlortoluolprodukt mit einem
ortho- zu para-Isomerenverhältnis von etwa 1,0 erhalten.
Entsprechend der DE-OS 26 34 338
kann
ein Monochlortoluolprodukt mit einem ortho- zu para-Isomerenverhältnis
unter etwa 1,0 erhalten werden, wenn man einen Cokatalysator
verwendet, der eine Thianthrenverbindung mit Elektronen
abziehenden Substituenten, wie Chlor, die an ihrem Kern vorhanden
sind, enthält. Entsprechend der DE-OS 26 34 338
kann ein Alkylbenzol mit Chlor in Anwesenheit
eines Lewis-Säurekatlaysators und eines Cokatalysators
umgesetzt weden, der eine Thianthrenverbindung oder ein Gemisch
aus Thianthrenverbindungen enthält, wobei die Thianthrenverbindung
durch die Formel
dargestellt wird, worin jedes n 0 oder 1 und jedes x Wasserstoff
oder einen Elektronen abziehenden Substituenten bedeuten.
Obgleich die in der DE-OS 26 34 338 bzw. 26 34 340
(diesen entsprechen die US-PS 40 31 147 und 40 31 142)
beschriebenen Verfahren bessere
Ergebnisse liefern als die in der Literatur beschriebenen
Verfahren, besteht trotzdem ein Bedarf nach weiteren Verbesserungen.
Außerdem muß der Cokatalysator, insbesondere der chlorierte
Thianthren-Cokatalysator, der DE-OS 26 34 338
noch einer zweistufigen
Reaktion aus einer spezifischen und begrenzten Auswahl von Rohmaterialien
synthetisiert werden. Man erhält daher wesentliche
Vorteile, wenn man einen Cokatalysator verwenden kann, der leichter
aus leichter verfügbaren Rohmaterialien synthetisierbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein verbessertes Verfahren für die direkte Kernchlorierung
von Alkylbenzolen,
insbesondere Toluol, zu schaffen, wobei das chlorierte
Produkt sich durch das gewünschte niedrige Verhältnis von o-
Chlor- zu p-Chlor-Isomeren auszeichnen soll. Erfindungsgemäß
soll dafür ein verbeserter para-dirigierender Cokatalysator auf der Grundlage einer Thianthrenverbindung oder eines Gemisches aus Thianthrenverbindungen
geschaffen werden, der einfach in einer einstufigen
Reaktion aus leicht verfügbaren Rohmaterialien synthetisiert
werden kann.
Die erfindungsgemäß als para-dirigierende Cokatalystoren verwendeten
Thianthrenverbindungen werden im folgenden entsprechend
dem üblichen Chemical Abstract-System bezeichnet, wobei
die Ringpositionen, wie folgt, numeriert sind:
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von im Kern monochlorierten Alkylbenzolen mit
einem erhöhten Gehalt an p-Chlor-alkylbenzolen durch
Chlorierung von Alkylbenzolen in Anwesenheit eines
Lewis-Säurekatalysators und einer organischen Schwefelverbindung
als Cokatalysator, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß man als organische Schwefelverbindung
eine Thianthrenverbindung oder ein Gemisch aus Thianthrenverbindungen
der allgemeinen Formel I
worin
n jeweils 0 oder 1 und
x jeweils Wasserstoff, einen Elektronen-abziehenden Substituenten
oder einen Elektronen-liefernden Substituenten bedeutet,
mit der Maßgabe, daß mindestens ein Substituent x ein
Elektronen-abziehender Substituent und mindestens ein
Substituent x ein Elektronen-liefernder Substituent
ist,
verwendet.
Wenn mehr als ein Elektronen-liefernder Substituent
an dem Thianthrenkern gemäß der allgemeinen Formel I vorhanden ist, können die Substituenten
gleich oder unterschiedlich sein. Geeignete Elektronen-liefernde
Substituenten sind beispielsweise Alkyl- und Alkoxygruppen. Bevorzugt
sind die Elektronen-liefernden Substituenten niedrige
Alkyl- oder Alkoxygruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, und
am meisten bevorzugt Methyl. Wenn mehr als ein Elektronen-abziehender
Substituent an dem Thianthrenkern vorhanden ist, können
die Substituenten gleich oder unterschiedlich sein. Geeignete
Elektronen abziehende Substituenten, die an dem Thianthren-
oder Thianthrenoxidkern in x-Stellungen vorhanden sein können,
sind beispielsweise Halo-, Alkanoyl-, Nitro-, Sulfonyl-, Cyano-,
quaternäre Amino-, Trifluormethylgruppen und ähnliche, wobei
die bevorzugten Elektronen abziehenden Substituenten Chlor-,
Fluor-, Brom-, Acetyl-, Benzoyl und Trifluormethyl sind. Der
am meisten bevorzugte erfindungsgemäße Cokatalysator ist Dimethyldichlorthianthren.
Die erfindungsgemäßen para-dirigierenden Katalysatoren unterscheiden
sich wesentlich von den beschriebenen Thianthren-Cokatalysatoren,
da an dem Thianthrenkern mindestens ein Elektronen-liefernder
Substituent vorhanden ist. Vor der vorliegenden
Erfindung hat man angenommen, daß das Vorhandensein eines Elektronen-liefernden
Substituenten an dem Thianthrenkern nachteilig
sein würde und die para-dirigende katalytische Wirkung beseitigen
oder negativ beeinflussen würde. Methylthianthrene, wie
2,3,7,8-Tetramethylthianthren, sind als para-dirigierende Cokatalysatoren
im wesentlichen unwirksam, wenn sie mit einem
Lewis-Säurekatalysator bei der Chlorierung von Toluol verwendet
werden, da sie ein ortho : para-Isomerenverhältnis im Bereich
von etwa 1,1 bis 1,5 ergeben. Es ist daher überraschend, daß
erfindungsgemäß durch die Anwesenheit von einem oder mehreren
Elektronen-liefernden Substituenten, wie Methylsubstituenten,
an der 2,3,7- und/oder 8-Stellung des Thianthrenkerns tatsächlich
die para-dirigierende katalytische Aktivität der Thianthrenverbindung
verbessert wird, vorausgesetzt, daß mindestens
ein Elektronen-abziehender Substituent ebenfalls in der 2,3,7-
und/oder 8-Stellung vorhanden ist.
Die erfindungsgemäßen para-dirigierenden Cokatalysatoren besitzen
gegenüber den älteren Cokatalysatoren, insbesondere gegenüber
Chlorthianthren, den in der DE-OS 26 34 338 als genannten Cokatalysatoren
einen weiteren Vorteil
hinsichtlich des Verfahrens und den Materialien, aus denen er
synthetisiert wird. Das normale technische Herstellungsverfahren
für den bevorzugten Cokatalysator der älteren Anmeldung ist
ein zweistufiges Verfahren, bei dem zuerst Thianthren aus Benzol
und Schwefelmonochlorid in Anwesenheeit von Aluminiumchlorid
hergestellt wird, und anschließend eine katalytisierte Chlorierung
von Thianthren erfolgt. Das bevorzugte Verfahren zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Cokatalysatoren ist ein einstufiges Verfahren,
bei dem eine geeignete substituierte Verbindung der Benzolreihe
mit Schwefelmonochlorid umgesetzt wird. Es ist ein
wesentlicher Vorteil, daß der Reaktionsteilnehmer der Benzolreihe,
der bei der Herstellung von Dimethyldichlorthianthren
verwendet werden kann - den bevorzugten Cokatalysator der vorliegenden
Erfindung - o-Chlortoluol ist. Dieses Rohmaterial
ist in technischen Mengen leicht erhältlich, da es im allgemeinen
ein unerwünschtes Nebenprodukt bei der Herstellung von p-
Chlortoluol ist. Die erfindungsgemäßen Thianthrencokatalysatoren
können nach verschiedenen an sich bekannten Verfahren hergestellt
werden. Einzelheiten für ein bevorzugtes Verfahren werden in der
US-PS 40 91 031 beschrieben. Die bevorzugten
erfindungsgemäßen Cokatalysatoren sind Thianthrenverbindungen
und ihre Gemische, die durch die oben beschriebene Formel
dargestellt werden, worin n 0 bedeutet und mindestens einer
der Substituenten x Methyl bedeutet und mindestens einer der
Substituenten x Fluor, Chlor-, Brom- oder Trifluormetyl bedeutet,
wobei der am meisten bevorzugte Katalysator Dimethyldichlorthianthren
ist. Typische bevorzugte erfindungsgemäße Thianthrencokatalysatoren
sind beispielsweise Methylchlorthianthren, Methylfluorthianthren, Methylbromthianthren, Methyltrifluormethylthianthren,
Methyldichlorthianthren, Methyldifluorthianthren, Methyldibromthianthren, Methyldi-(trifluormethyl)-thianthren, Methyltrifluorthianthren,
Methyltrichlorthianthren, Methyltribromthianthren,
Methyltri-(trifluormethyl)-thianthren, Dimethylmonofluorthianthren,
Dimethylmonochlorthianthren, Dimethylmonobromthianthren,
Dimethylmono-(trifluormethyl)-thianthren, Dimethyldifluorthianthren,
Dimethyldichlorthianthren, Dimethyldibromthianthren,
Dimethyldi-(trifluormethyl)-thianthren, Trimethylfluorthianthren,
Trimethylchlorthianthren, Trimethylbromthianthren, Trimethyl-
(trifluormethyl)-thianthren und ähnliche und ihre verschiedenen
Isomeren und Gemische solcher Verbindungen, worin die Methyl-,
Fluor-, Chlor-, Brom- und/oder Trifluormethylsubstituenten hauptsächlich
in den 2,3,7- und 8-Stellungen des Thianthrenkerns vorhanden
sind.
Der bevorzugte Cokatalysator Dimethyldichlorthianthren umfaßt
alle Stellungsisomeren, die der oben angegebenen Formel entsprechen,
wie 2,7-Dimethyl-3,8-dichlorthianthren, 2,8-Dimethyl-3,7-
dichlorthianthren oder 2,3-Dimethyl-7,8-dichlorthianthren. Die
bevorzugten Isomeren sind 2,8-Dimethyl-3,7-dichlorthianthren und
2,7-Dimethyl-3,8-dichlorthianthren. Wenn Dimethyldichlorthianthren
durch Umsetzung von Orthochlortoluol und Schwefelmonochlorid hergestellt
wird, ist das normale Reaktionsprodukt ein Gemisch, bei
dem die überwiegenden Isomeren 2,7-Dimethyl-3,8-dichlor- und
2,8-Dimethyl-3,7-dichlor-Isomeren sind. Es wurde gefunden, daß
es sowohl zweckdienlich als auch Ausbeute erhöhend ist, solche
Gemische bei dem erfindungsgemäßen Verfahren als Cokatalysatoren
zu verwenden.
Eine große Vielzahl bekannter Lewis-Säurekatalysatoren kann
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden. Der Ausdruck
"Lewis-Säurekatalysator", wie er in der vorliegenden Anmeldung
verwendet wird, umfaßt zusätzlich zu Lewis-Säuren solche
Verbindungen oder Elemente, die bei den Chlorierungsreaktionsbedingungen
eine Lewis-Säure bilden oder als Lewis-Säure wirken.
Bevorzugte Katalysatoren für diesen Zweck sind Verbindungen von
Antimon, Blei, Eisen, Molybdän und Aluminium einschließlich von
beispielsweise den Halogeniden, Oxyhalogeniden, Oxiden, Sulfiden,
Sulfaten, Carbonylverbindungen und elementaren Formen dieser
Elemente und Gemische dieser Verbindungen, und am meisten bevorzugt
die Chloride, Oxychloride, Oxide und elementare Formen
von Antimon und Eisen. Typische Beispiele von Katalysatoren, die
bei dem erfindungsemäßen Verfahren verwendet werden können,
sind Aluminiumtrichlorid, Antimontrichlorid, Antimonpentachlorid,
Antimontrioxid, Antimontetroxid, Antimonpentoxid, Antimontrifluorid,
Antimonoxyclorid, Molybdänhexacarbonyl, Bleisulfid,
Eisen(III)-chlorid, Eisen(II)-chlorid, Eisen(II)-sulfat,
Eisen(III)-oxid, Eisen(II)-sulfid, Eisendisulfid, Eisenpentacarbonyl
und Eisenmetall.
Die Mengen an Katalysatoren und Cokatalysatoren, die verwendet werden,
können stark variieren. Günstige Ergebnisse hinsichtlich
der Erniedrigung des Verhältnisses von ortho- zu para-Isomeren in
dem Produkt können beispielsweise erhalten werden, wenn der Katalysator
und der Cokatalysator in einer Gesamtmenge im Bereich
von weniger als etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 5 Gew.-% oder mehr,
bezogen auf das Gewicht des Alkylbenzols, und bevorzugt in einem
Molverhältnis von Katalysator : Cokatalysator von etwa 0,01 : 1 bis
etwa 10 : 1 vorhanden ist. Bezüglich der Ausbeute wie auch der
wirtschaftlichen Überlegungen ist es bevorzugt, den Katalysator
und Cokatalysator in einer Gesamtmenge von etwa 0,01 bis etwa
2,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Alkylbenzols, in einem
Molverhältnis von Katalysator : Cokatalysator von weniger als etwa
4 : 1 und am meisten bevorzugt etwa 0,10 : 1 bis etwa 1 : 1 zu verwenden.
Bei Atmosphärendruck kann die erfindungsgemäße Chlorierungsreaktion
innerhalb eines großen Temperaturbereichs durchgeführt werden,
der beispielsweise reicht von Temperaturen unter Null (Celsius-Skala)
bis über 100°C. Die obere Temperaturgrenze wird natürlich
durch den Siedepunkt des Reaktionsgemisches bestimmt
und kann abhängig von der Siedepunktsbegrenzung
bei 150°C oder höher liegen. Bei höheren Temperaturen
ergibt sich jedoch kein praktischer Vorteil
und es ist daher bevorzugt, Temperaturen im Bereich von
etwa 0° bis etwa 110°C anzuwenden, und am meisten bevorzugt
im Bereich von etwa 20° bis etwa 70°C. Im allgemeinen wird die
para-dirigierende Wirkung des Katalysatorsystems an den
Grenzen dieser Temperaturbereiche abnehmen, abhängig von den besonderen
verwendeten Katalysatorsystemkomponenten und ihren Mengen
und Verhältnissen. Die optimale Temperatur wird etwas variieren,
abhängig von dem besonders verwendeten Katalysatorsystem.
Um beispielsweise das niedrigste ortho : para-Isomerenverhältnis
in dem chlorierten Produkt zu erzielen, beträgt die bevorzugte
Verfahrenstemperatur etwa 40° bis etwa 50°C, wenn das Katalysatorsystem
Dimethyldichlorthianthren und Antimonopentachlorid ist.
Wenn das Katalysatorsystem Dimethyldichlorthianthren und Eisenmetall
ist, beträgt die bevorzugte Temperatur etwa 55° bis etwa
65°C. Obgleich es bevorzugt ist, das Verfahren bei atmosphärischen
Drücken durchzuführen, können auch gegebenenfalls subatmosphärische
oder superatmosphärische Drücke angewendet werden.
Die Alkylbenzole, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kernchloriert
werden können, umfassen verschiedene geradkettige und verzweigtkettige
Alkylbenzole.
Die bevorzugt eingesetzten Alkylbenzole sind solche, worin die Alkylgruppe
1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält. Am meisten bevorzugt ist
Toluol. Bei der erfindungsgemäßen Chlorierung von Toluol können
Monochlortoluolprodukte mit einem Verhältnis von o-Chlortoluol/p-Chlortoluol
von unter etwa 1,0 erhalten werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Chlorierung von Aklylbenzolen
kann in Lösung oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt
werden. Geeignete Lösungsmittel
sind beispielsweise verschiedene halogenierte
Lösungsmittel, wie Tetrachlorkohlenstoff oder aromatische Lösungsmittel,
wie Monochlorbenzol. Es ist jedoch bevorzugt, die
Chlorierung direkt in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchzuführen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. In den Beispielen
sind, sofern nicht anders angegeben, alle Teile und Prozentgehalte
durch das Gewicht ausgedrückt und alle Temperaturen werden
in °C angegeben.
Ein Gemisch aus 60 Teilen Schwefelmonochlorid und 162 Teilen o-
Chlortoluol wird in einem Eis-Wasserbad gerührt, während
50 Teile Aluminiummtrichlorid langsam in kleinen Anteilen
zugegeben werden. Das Reaktionsgemisch wird auf einem Wasserbad
3 Stunden erhitzt, dann abgekühlt und dann wird ein Gemisch aus
zerkleinertem Eis und konzentrierter Chlorwasserstoffsäure langam
zugegeben. Das Gemisch wird 3 Stunden dampfdestilliert. Der
feste Rückstand im Kolben wird mit Chloroform extrahiert und die
Chloroformextrakte werden mit Aktivkohle entfernt. Das Chloroform
wird durch Verdampfen entfernt und der restliche Feststoff wird
aus Aceton unter Bildung von Dimethyldichlorthianthren als Gemisch
aus 2,7-Dimethyl-3,8-dichlor- und 2,8-Dimethyl-3,7-dichlor-
Isomeren in etwa 20% Ausbeute umkristallisiert.
Ein Gemisch aus 170 Teilen Toluol, 0,72 Teilen Dimethyldichlorthianthren,
hergestellt gemäß Beispiel 1, und 0,34 Teilen Antimonpentachlorid
wird auf einem Wasserbad, das bei 50°C gehalten
wird, gerührt. Ein Chlorstrom (102 Teile) wid in das Gemisch im
Verlauf von 7 Stunden eingeleitet. Das Reaktionsgemisch wird mit
Wasser abgeschreckt, mit Äther extrahiert, mit wäßrigem Natriumbicarbonat
gewaschen und über Magnesiumsulfat (wasserfrei) getrocknet.
Eine gaschromatographische Analyse des Reaktionsgemisches
zeigt 15,8% Toluol, 38,0% OCT, 46,1% PCT und weniger
als 1% Benzylchlorid mit einem ortho : para-Isomerenverhältnis
von 0,82 an.
Zu Vergleichszwecken wird das Verfahren von Beispiel 2 wiederholt,
ausgenommen, daß 0,84 Teile 2,3,7,8-Tetrachlorthianthren
anstelle von Dimethyldichlorthianthren verwendet werden. Eine
GLC-Analyse des Reaktionsgemisches zeigt an: 32,6% Toluol,
32,3% OCT und 35,1% PCT mit einem ortho : para-Isomerenverhältnis
von 0,92.
Zu Vergleichszwecken wird das Verfahren von Beispiel 2 wiederholt,
ausgenommen, daß 0,64 Teile 2,3,7,8-Tetramethylthianthren
anstelle von Dimethyldichlorthianthren verwendet werden und daß
insgesamt 75 Teile Chlor in ds Reaktionsgemsich eingeleitet werden.
Die GLC-Analyse des Reaktionsprodukts zeigt an: 39,5% Toluol,
31,2% o-Chlortoluol, 27,6% p-Chlortoluol, 1,4% Benzylchloride
und 0,2% Dichlortoluol. Das Verhältnis von o-
Chlortoluol : p-Chlortoluol beträgt 1,13.
Für Vergleichszwecke wird das Verfahren von Beispiel 4 wiederholt,
ausgenommen, daß die Reaktionstemperatur bei 30°C gehalten
wird und daß insgesamt 58 Teile Chlor in das Reaktionsgemisch
eingeleitet werden. Die GLC-Analyse des Reaktionsprodukts
zeigt an: 63,5% Toluol, 20,5% o-Chlortoluol, 14,4% p-
Chlortoluol, 1,4% Benzylchloride und 0,13% Dichlortoluol. Das
Verhältnis von o-Chlortoluol : p-Chlortoluol beträgt 1,43.
Aus den Beispielen 4 und 5 ist ersichtlich, daß, wenn Thianthrenverbindungen
mit Elektronen liefernden Substituenten in den
2,3,7- und 8-Stellungen als para-dirigierende Cokatalysatoren
bei der Chlorierung von Toluol verwendet werden, ein relativ
hohes Verhältnis von ortho : para-Isomeren erhalten wird. Wenn eine
Thianthrenverbindung mit Elektronen abziehenden Substituenten,
wie Chlor, in der 2,3,7- und 8-Stellung verwendet wird, wird ein
wesentlich niedrigeres ortho : para-Isomerenverhältnis in dem Produkt
erhalten, vgl. Beispiel 3. Überraschenderweise wird jedoch,
wenn eine Thianthrenverbindung, wie Dimethyldichlorthianthren
(Beispiel 2), die sowohl Elektronen liefernde als auch Elektronen
abziehende Substituenten in der 2,3,7- oder 8-Stellung enthält,
verwendet wird, eine verbesserte para-dirigierende Wirkung erzielt
und das ortho : para-Isomerenverhältnis wird noch weiter erniedrigt.
In den folgenden Beispielen wird die Verwendung verschiedener
Lewis-Säurekatalysatoren und Thianthrenverbindungen als Cokatalysatoren
bei der Chlorierung von Toluol nach dem erfindungsgemäßenn
Verfahren erläutert. Die Chlorierungsreaktionen werden auf
ähnliche Weise, wie in Beispiel 2 beschrieben, durchgeführt, aussgenommen,
daß die Katalysatoren und Cokatalysatoren und die Mengen
der Reaktionsteilnehmer wie aufgeführt variiert wurden.
Das in den Beispielen 10 bis 12 wie auch in den Beispielen 13
bis 27 verwendete Dimethyldichlorthianthren wird auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt. Das in den Beispielen
6 und 7 verwendete Dimethyldifluorthianthren ist ein
Gemisch aus 2,7-Dimethyl-3,8-difluor- und 2,8-Dimethyl-3,7-difluor-Isomeren,
die auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben
hergestellt werden, ausgenommen, daß o-Fluortoluol anstelle
von o-Chlortoluol verwendet wird. Das in den Beispielenn
8 und 9 beschriebene 2,7-Dimethyl-3,8-dibromthianthren wird
durch Umsetzung von p-Thiocresol mit 20%iger rauchender Schwefelsäure
unter Bildung von 2,7-Dimethylthianthren und anschließende
Umsetzung mit Brom in Eisessig erzeugt. Die Analyse der
Produkte wird nach gaschromatographischen Verfahren durchgeführt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind aufgeführt.
Antimonpentachlorid als Katalysator und Dimethyldifluorthianthren
als Cokatalysator werden in einem Molverhältnis von Katalysator :
Cokatalysator von etwa 0,5 verwendet.
Das Reaktionsprodukt enthält etwa 51,5% Toluol, 22,1% Orthochlortoluol
und 26,3% Parachlortoluol. Man stellt keine benzylischen
Produkte fest. Das Verhältis von ortho : para-Isomeren
beträgt 0,84.
Eisen(III)-chlorid als Katalysator und Dimethyldifluorthianthren
als Cokatalysator werden in einem Molverhältnis von Katalysator :
Cokatalysator von etwa 0,5 verwendet.
Das Reaktionsprodukt enthält etwa 45,7% Toluol, 26,0% o-
Chlortoluol, 28,0% p-Chlortoluol, 0,2% Dichlortoluol und
0,1% Benzylchloride. Das Verhältnis von ortho : para-Isomeren
beträgt 0,93.
Antimonpentachlorid als Katalysator und Dimethyldibromthianthren
als Cokatalystor werden in einem Molverhältnis von Katalysator :
Cokatalysator von etwa 0,5 verwendet.
Das Reaktionsprodukt enthält etwa 41,0% Toluol, 26,7% o-
Chlortoluol, 31,9% p-Chlortoluol, 0,2% Dichlortoluol und
0,2% Benzylchloride. Das Verhältnis von ortho : para-Isomeren
beträgt 0,84.
Eisen(III)-chlorid als Katalysator und Dimethyldibromthianthren
als Cokatalysator werden in einem Molverhältnis von Katalysator :
Cokatalysator von etwa 0,5 verwendet.
Das Reaktionsprodukt enthält etwa 31,8% Toluol, 32,3% o-
Chlortoluol, 35,6% p-Chlorotoluol und 0,3% Dichlortoluol.
Man stellt keine Benzylchloride fest. Das Verhältnis von ortho :
para-Isomeren beträgt 0,91.
Aluminiumtrichlorid als Katalysator und Dimethyldichlorthianthren
als Cokatalysator werden in einem Molverhältnis von Katalysator :
Cokatalysator von etwa 1,0 verwendet.
Das Reaktionsprodukt enthält etwa 43,1% Toluol, 26,7% o-
Chlortoluol und 30,2% p-Chlortoluol. Man stellt keine Benzylchloride
fest. Das Verhältnis von ortho : para-Isomeren beträgt
0,89.
Gepulvertes Eisenmetall als Katalysator und Dimethyldichlorthianthren
als Cokatalysator werden in einem Molverhältnis von Katalysator : Cokatalysator
von etwa 1,0 verwendet. Die Reaktionstemperatur
wird bei etwa 60°C gehalten.
Das Reaktionsprodukt enthält etwa 59,1% Toluol, 19,1% o-
Chlortoluol, 21,6% p-Chlortoluol und 0,1% Benzylchloride.
Das Verhältnis von ortho : para-Isomeren beträgt 0,89.
Eisen(III)-chlorid als Katalysator und Dimethylchlorthianthren
als Cokatalysator werden in einem Molverhältnis von Katalysator :
Cokatalysator von etwa 1 : 1 verwendet.
Das Reaktionsprodukt enthält etwa 56,0% Toluol, 19,5% o-
Chlortoluol und 22,5% p-Chlortoluol. Man stellt keine benzylischen
Produkte fest. Das Verhältnis von ortho : para-Isomeren
beträgt 0,87.
Eine Reihe von Chlorierungsreaktionen wird auf ähnliche Weise
wie in Beispiel 2 beschrieben durchgeführt, ausgenommen der Temperatur,
dem Verhältnis von Katalysator : Cokatalysator und der
Menge an verwendetem Katalysatorsystem. Diese werden, wie in
der folgenden Tabelle aufgeführt, variiert. Das Katalysatorsystem
enthält Antimonpentachlorid als Katalysator und Dimethyldichlorthianthren
als Cokatalysator. In den Beispielen der Tabelle wird
die Menge an verwendetem Katalysatorsystem in Gewichtsprozent,
bezogen auf die Toluolmenge, angegeben. Die Reaktionen werden
bis zu verschiedenen Beendigungsgraden durchgeführt, was durch
den Prozentgehalt an Toluol, der im Produkt verbleibt, angezeigt
wird.
In den Beispielen bedeuten OPC und PCT o- bzw. p-Chlortoluol.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung von im Kern monoclorierten
Alkylbenzolen mit einem erhöhten Gehalt an p-Chloralkylbenzolen
durch Chlorierung von Alkylbenzolen in
Anwesenheit eines Lewis-Säurekatalysators und einer
organischen Schwefelverbindung als Cokatalysator,
dadurch gekennzeichnet, daß man
als organische Schwefelverbindung eine Thianthrenverbindung
oder ein Gemisch aus Thianthrenverbindungen der allgemeinen
Formel I
worin
n jeweils 0 oder 1 und
x jeweils Wasserstoff, einen Elektronen-abziehenden Substituenten oder
einen Elektronen-liefernden Substituenten bedeutet, mit der Maßgabe,
daß mindestens ein Substituent x ein Elektronen-abziehender
Substituent und mindestens ein Substituent x ein
Elektronen-liefernder Substituent ist,
verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß x als Elektronen-liefernder
Substituent einen Alkyl- oder
Alkoxyrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß x als Elektronen-abziehender Substituent einen
Fluor-, Chlor-, Brom-, Acetyl-, Benzoyl- oder Trifluormethylrest
bedeutet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Alkylbenzol mit einer geradkettigen
oder verzweigtkettigen Alkylgruppe mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen einsetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß man als Cokatalysator Dimethyldichlorthianthren
verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß man als Cokatalysator
Dimethyldifluorthianthren verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß man als
Cokatalysator Dimethyldibromthianthren verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß man als
Lewis-Säure-Katalysator Antimonpentachlorid verwendet.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß man als
Lewis-Säure-Katalysator Eisen(III)-chlorid verwendet.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß man als
Lewis-Säure-Katalysator Eisen verwendet.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß man als
Lewis-Säure-Katalysator Aluminiumtrichlorid verwendet.
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