DE2300555A1 - Giessereiformmaschine - Google Patents

Giessereiformmaschine

Info

Publication number
DE2300555A1
DE2300555A1 DE19732300555 DE2300555A DE2300555A1 DE 2300555 A1 DE2300555 A1 DE 2300555A1 DE 19732300555 DE19732300555 DE 19732300555 DE 2300555 A DE2300555 A DE 2300555A DE 2300555 A1 DE2300555 A1 DE 2300555A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
machine according
box
frame
molding machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19732300555
Other languages
English (en)
Inventor
Warren A Blower
Edmund K Hatch
Robert G Shields
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sherwin Williams Co
Original Assignee
Sherwin Williams Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sherwin Williams Co filed Critical Sherwin Williams Co
Publication of DE2300555A1 publication Critical patent/DE2300555A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same

Description

G 48 718
The Sherwin Williams Company, Midland Building, Cleveland. Ohio 44115, V.St.Λ.
Gießereiformmaschine.
Die Erfindung betrifft eine Gießereiformmaschine und insbesondere eine mit einer Formplatte arbeitende Formmaschine, die kompakt baut und deren Betriebsweise verbessert ist.
Formplatten-Gießereiformmaschinen weisen im allgemeinen eine Füll- und Formstation sowie eine Schließstation auf. Um sowohl die Füllung als auch den Formvorgang an derselben Station durchführen zu können, ist es normaler Weise erforderlich, daß der Form- oder Preßkopf in Seitenrichtung verschiebbar ist, um die unter ihm angeordneten Formkästen für den Füllkopf freizugeben, oder das ein Sandzumeßbehälter in Füllstellung in die Formstation verfahren werden kann. Dies erfordert entweder einen in horizontaler Richtung verschiebbaren Preßkopf oder einen in horizontaler Richtung verschiebbaren Sandzumeßbehälter oder beides. Beispiele für solche Formplatten-Gießereiformmaschinen sind in den US-Patenten Nrn. 3 589 432 und 3 406 738 beschrieben.
309829/04A1
Darüber hinaus ist die ζ us-y erfügungstellung einer Formplatten-Gießereiformmaschine anzustreben, deren Werkzeugausrüstung schnell austauschbar ist. Die Werkzeugausrüstung umfaßt die Formplatte, die sowohl das Oberkasten- als auch das Unterkastenmodell trägt, sowie den Preßkopf, der zum Eindrücken eines Eingußtrichters in den Oberkastenabschnitt der Sandform dienen kann. Bei der erfindungsgemäßen Maschine kann sowohl die Formplatte als auch der Preßkopf schnell ausgewechselt werden. Darüber hinaus ist in der erfindungsgemäßen Maschine ein-Rüttelmechanismus im Preßkopf verwandet, der in senkrechter Richtung stationär angeordnet ist, wodurch eine bei der Anordnung des Rüttelmechanismus im senkrecht verschiebbaren Preßtisch unvermeidliche Komplizierung der Konstruktion vermieden wird. Bei der erfindungsgemäßen Formmaschine werden der Ober- und der Unterkasten an einer Station gefüllt und dann in eine benachbarte Formstation verfahren, in der der Ober- und der Unterkasten gestampft werden, wobei die Formplatte dann zuerst aus dem Oberkasten und anschließend aus dem Unterkasten herausgezogen wird, der letztere wird mit angehobenen Formkästen zur Bildung einer vereinigten Oberkasten-und Unterkasten-Sandform zusammengebracht, die so gebildete Form wird dann aus der Formstation ausgeschoben, nachdem der Ober- und Unterkasten wieder mit der Formplatte vereinigt ist, so daß sie zum erneuten Füllen zur Füllstation verschiebbar sind.
Die erfindungsgemäße Gießereiformmaschine zeichnet sich aus durch einen in senkrechter Richtung verschiebbaren Tisch, einen über ihm angeordneten Preßkopf, Einrichtungen zur Ausrichtung einer Oberkasten—Formplatten-Unterkastenanordnung oberhalb des Tischs mit Sand-gefülltem Ober- und Unterkasten, Halterungseinrichtungen für die Formplatte, Einrichtungen zum Anheben des Tischs und Einpressen des Sandes in die Formkästen, Einrichtungen zum Halten des Oberkastens in der so erreichten Stellung, wobei die im Oberkasten enthaltene Sandform am Preßkopf im wesentlichen in Anlage gehalten wird,
309829 /04U 1
Einrichtungen zum Absenken des Tischs, so daß zunächst die Formplatte vom Oberkasten und dann vom Unterkasten abziehbar ist, wenn die Formplatte an ihren Halterungseinrichtungen zur Anlage kommt, Einrichtungen zum Wegführen der Formplatte aus dem Bereich oberhalb des Tischs, und durch Einrichtungen zum Anheben des Unterkastens, wobei der Tisch folgt, so daß zunächst der Unterkasten und der Oberkasten zusammengebracht und die Formkästen von den Sandformen abgehoben und diese auf dem Tisch aufgesetzt gehalten werden.
Erfindungsgemäß wird also eine Formplatten-Gießereiformmaschine kompakten Aufbaus geschaffen, bei der der Form-^j Ausziehj-Abstreif- und Schließvorgang an der Formstation ausgeführt wird. Die Maschine weist eine benachbarte. Füll- und Formstation auf, wobei die Sandformen an der letzteren gepreßt, ausgezogen, abgestreift und geschlossen werden.
In erfindungsgemäßer Weiterbildung wird bei der erfindungsgemäßen Maschine an der Formstation eine neuartige Ober- und Unterkasten-Halterungsvorrichtung verwendet, welche die Stellung des Ober- und des Unterkastens im Anschluß an den Formvorgang so steuert, daß das Ausziehen, Zusammenbringen, Abstreifen und Wiedervereinigen möglich wird.
In vorteilhafter Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Maschine eine Füllstation mit einer Sandfüllvorrichtung aufweist, welche zunächst den Unterkasten und dann den Oberkasten schnell mit zugemessenen Sandmengen füllt.
Weiter wird ein in vorteilhafter Weise vereinfachter, hydraulisch betätigter Tisch zur Aufnahme der Sand-gefüllten Ober- und Unterkästen sowie zum Einpressen des Sandes in die Kästen angegeben.
Der bei der erfindungsgemäßen Maschine verwendete Preßkopf ist in einer bevorzugten Ausführungsform mit einem Rüttelkolben versehen.
309829/044-1
Als besonders vorteilhaft hat sich eine Ausbildung der Oberkastenhaiterung derart erwiesen, daß der Oberkasten nach oben verschiebbar ist, jedoch nicht in Abwärtsrichtung verschoben werden kann, bis er zum erneuten Zusammenbau freigegeben wird. Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung liegt in einem Formplatten-Indexiermechanismus, der während des Arbeitszyklus der Maschine in Betrieb, ist und die Formplatte sowohl mit als auch ohne den Ober- und Unterkasten in die einzelnen ArbeitsStellungen überführt.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Maschine nach Fig. 1 entlang der Linie 2-2, wobei die den Tisch betätigende Kolben-Zylinderanordnung und der Preßkopf teilweise weggebrochen und im Schnitt dargestellt sind;
Fig. 3 eine in Richtung der Pfeile 3-3 in Fig. 1 gesehene Rückansicht der Maschine;
Fig. 4 eine senkrechte Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 1 durch die Füllstation der Maschine;
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht des Ausziehmechanismus der Maschine mit einem im Schnitt gezeigten Ausziehzylinder ;
Fig. 6 eine maßstäblich vergrößerte Seitenansicht des in Fig. 4 gezeigten Bodenplatten-Zuführmechanismus;
Fig. 7 eine in Richtung der Pfeile 7-7 in Fig. 6 gesehene Draufsicht auf den Bodenplatten-Zufühnvechanismus;
Fig. 8 eine maßstäblich vergrößerte Teilendansicht des Bodenplatten-Zuführmechanismus;
309829/0441
Fig. 9 eine maßstäblich vergrößerte Endansicht des Formplatten-Indexier- und Schlittendrehmechanismus;
Fig.10 eine teilweise waggebrochene und im Schnitt gezeigt maßstäblich vergrößerte Seitenansicht des Fo rmplattenindexier- und Schlittendrehmechanismus;
Fig.11 eine maßstäblich vergrößerte Endansicht der Formplattenindexier-Kolben—Zylinderanordnung;
Fig. 12eine axiale Schnittansicht dieser Kolben-Zylinderanordnung entlang der Linie 12-12 in Fig. 11;
Fig.13 eine TeilSchnittansicht entlang der Linie 13—13 in Fig. 11;
Fig.14 eine Teildraufsieht des in Fig. 10 gezeigten Mechanismus gesehen in Richtung der Pfeile 14-14 dieser Fig.;
Fig.15 eine maßstäblich vergrößerte Schnittansicht des Oberkasten-Halterungsmechanismus;
Fig.16 eine horizontale Schnittansicht entlang der Linie 16-16 in Fig. 15;
Fig.17 eine vergrößerte Draufsicht auf den Preßkopf;
Fig.18 einen Viertelschnitt des Preßkopfs entlang der Linie 18-18 in Fig. 17;
Fig.19 eine Schnittansicht des Preßkopfs entlang der Linie 19-19 in Fig. 17;
Fig.20 eine maßstäblich vergrößerte Schnittansicht der den Tisch abstützenden hydraulischen Kolben— Zylinderanordnung;
Fig.21 eine auseinandergezogene Darstellung der Oberkasten Formplattenrahmen- und Unterkastenanordnung;
309829/04 41
Fig. 22 eine Draufsicht auf den Formplattenhalterahmen
gesehen in Richtung der Pfeile 22-22 in Fig. 21;
Fig.23 eine Einzelheiten zeigende Teilschnittansicht durch den Unterkasten entlang der Linie 23-23 in Fig. 21;
Fig. 24 ein Zeit/Bewegungsschaubild der Stellung der Zugrollen und des Tischs während eines Arbeitszyklus der Maschine;
Fig. 25 ein schematisches Schaltbild der hydraulischen Bauelemente der Maschine; und
Fig. 26 ein schematisches Schaltbild der pneumatischen Bauteile der Maschine.
Die Maschine - allgemeiner Aufbau
Im folgenden wird zunächst auf die Fig. 1 bis 4 Bezug genommen, aus denen hervorgeht, daß die Maschine ein von vorn nach rückwärts langgestrecktes Grundgestell 10 umfaßt, welches zwei mit seitlichem Abstand von einander in Längsrichtung verlaufende Bauteile 11 und 12 von leclifceckigem Querschnitt aufweist. An der Vorderseite der Maschine erstrecken sich vom Grund gestell aus nach oben vier Säulen 13, 14, 15 und 16. Diese Säulen sind an ihrer Oberseite durch einen Oberrahmen 18 verbunden. Der Oberrahmen ist mit zylindrischen Eckvorsprünr, .a. 19 versehen, die mit ähnlichen Vorsprüngen 20 am Grundgestell fluchten. Die Säulen haben einen kräftigen quadratischen Querschnitt sauf bau und zylindrische Gewindeabschnitte 21, die durch den Oberrahmen und das Grundgestell hindurchtreten und von den mit 22 und 23 bezeichneten großen Muttern gehalten werden.
Zwei zusätzliche Säulen 25 und 26 verlaufen in der Nähe der Rückseite der Maschine vom Grundgestell aus nach oben und sind an ihrer Oberseite durch einen rohrförmigen Bauteil 27 verbunden. Der Bauteil 27 verläuft zwischen zwei längsverlaufenden
309829/0441
Rahmenteilen 28 und 29, die an den Säulen 13 bzw. 16 angeschlossen sind. Die Bauteile 27 bis 29 bilden etwas unterhalb und an der Rückseite des Oberrahmens 18 einen Tragrahmen. Die Säulen 13, 16, 25 und 26 umschließen eine Fülloder Beschickungsstation 30, während die Säulen 13, 14, 15 und 16 eine Formstation 31 umgeben. Das obere Ende der Beschickungsstation 13 wird von einem Sandaufgabeschacht 33 gebildet, dessen Unterseite normalerweise von einer kreisbogenförmig gekrümmten Verschlußplatte 34 verschlossen ist. Diese Verschlußplatte ist so gehaltert, daß si^Von den freien Enden von Hebelarmen 35 und 36 vorspringt, die auf Bolzen bzw. 38 schwenkbar gelagert sind, wobei die Bolzen ihrerseits im obersten Punkt von Gestellen 39 und 40 befestigt sind, die, wie in Fig. 1 gezeigt ist, etwa die Form des Buchstaben K haben. Diese Seitengestelle 39 und 40 sind auf den längsverlaufenden Rahmenteilen 28 bzw. 29 angeordnet.
Die Hebelarme 35 und 36 erstrecken sich über die Schwenkbolzen 37 und 38 zur Vorderseite des Aufgabenschachts 33 und sind durch einen rohrförmigen Bauteil 42 verbunden. Die Kolbenstange 43 einer hydraulischen Kolben-Zylinderanordnung 44 ist am querverlaufenden Bauteil 42 über eine Gabelkopf-Bolzenverbindung 45 angeschlossen, wobei der Zylinder der Kolben-Zylinderanordnung 44 schwenkbar auf einer festen Halterung skonsole 46 gelagert ist. Auf diese Weise verursacht ein Einziehen der Kolben-Zylinderanordnung eine Verschwenkung der Hebelarme 35 und 36 in die bei 48 in Fig. 1 in strichpunktierten Linien gezeigte Stellung, wobei die Verschlußplatte 34 aus der Bahn des Aufgabeschachts 33 zurückgezogen ist
Hierdurch kann Sand auf normal«* Was e horizontal verlaufende Verschlußklap'pen 50 und 51 herabfallen, die bei 52 bzw. 53 schwenkbar angelenkt sind. Diese Verschlußklappen schließen in ihrer horizontalen Stellung die Unterseite des Aufgabeschachts 33. Die Klappen werden durch eine Kolben-Zylinderanordnunj geöffnet und geschlossen. Der Zylinder dieser Anordnung ist
309829/0U1
an einer Lagerkonsole 55 befestigt und die Kolbenstange ist mit Gestängehebeln 56 und 57 verbunden, die ihrerseits an relativ kurzen Kurbelarmen 58 und 59 angreifen, die auf den Schwenkachsen 52 bzw. 53 angeordnet .sind. Ein Ausfahren der Kolben^Zylinderanordnung verursacht demzufolge ein Abwärtsschwingen der Klappen 50 und 51, wodurch die Unterseite des Aufgabeschachts geöffnet wird.
Die Verschlußklappen bilden in ihrer Öffnungsstellung eine Fortsetzung der Vorder- und Rückwand einer Aufgabeschachtverlängerung 61. In dieser .Aufgabeschachtverlängerung sind Sandauflockerungsgeräte 62 und 63 der in den Fig. 1 und 4 deutlicher erkennbaren Konfiguration angeordnet, wobei die Auflockerungsgeräte auf Wellen 64 bzw. 65 angeordnet and. Diese Wellen erstrecken sich parallel in Querrichtung durch die Aufgabeschachtverlängerung. Die Welle 64 ist mit einer Riemenscheibe 67 versehen, die über einen Treibriemen von einer Riemenscheibe 69 an einem Antriebsmotor 70 angetrieben wird. Die Welle 65 wird über das bei 71 in einem Gehäuse 72 gezeigte . Zahnrad-getriebe- mit gleicher Geschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung angetrieben.
Direkt unterhalb der Abgabeöffnung 73 der Aufgabeschachtverlängerung 61 ist ein Verschwenkgestell 75 angeordnet, welches so ausgebildet ist, daß es den Oberkasten 76, die Formplatte
77 und den Unterkasten 78 in vereinigtem Zustand haltert. In der Normal.stellung dieses Gestells ist der Oberkasten 76 der Abgabeöffnung 73 zugewandt und kann gefüllt werden, während in der verschwenkten Stellung, die Unterseite des Unterkastens
78 für den Füllvorgang der Abgabeöffnung zugewandt ist.
Das Verschwenkgestell weist eine U-förmige Halterung 79 für die Oberkasten-Formplatten-Unterkastenanordnung auf, wobei die Halterung in vorkragender Stellung von in Fig. 1 erkennbaren, auf Abstand .stehenden Lagern 80 und 81 gehaltert ist. Die inneren oder sich drehenden Teile dieser Lager sind durch
309829/0441
einen rohrförmigen Bauteil 82 mit in Fig. 3 erkennbarem rechteckigen Querschnitt miteinander verbunden. Diese Lager sind von Konsolen 83 gehaltert, die an quer verlaufenden, rohrförmigen Rahmenteilen 84 befestigt sind, die zwischen den Säulen 25 und 26 verlaufen. Eine Verschwenkung des Gestells 75 wird durch eine Verschwenk-Kolben-Zylinderanordnung 85 bewirkt, deren oberes Ende bei 86 am Gestell schwenkbar angeschlossen ist, während die Kolbenstange bei 87 an seitlich vorstehende Ansätze des rohrförmigen Bauteils 82 schwenkbar angeschlossen ist. Das Verschwenkgestell ist in den Fig. 9, 10 und 14 mit weitergehenden Einzelheiten gezeigt.
Ist innerhalb des rohrförmigen Bautals 82 eine relativ langhubige Indexier-Kolben-Zylinderanordnung 88 angeordnet, die in den Fig. 11, 12 und 13 im einzelrm gezeigt ist. Die Kobenstange dieser Kolben-Zylinderanordnung ist an ihrem einen Ende mit einer Scheibe 89 versehen, die mit dem in den Fig. 21 und 22 gezeigten Formplatten-gestell in Eingriff bringbar ist. Diese Kolben-Zylinderanordnung dient zur Verschiebung der Oberkasten-Formplatten-Unterkastenanordnung in mit Sand gefülltem Zustand von der Beschickungsstation 30 zur Formstation 31 und zum Zurückziehen der Formplatte allein, nachdem das Modell aus den Sandformen ausgezogen ist, und zum Zurückführen der leeren, jedoch vereinigten Oberkasten-Formplatten-Unterkastenanordnung zur Beschickungsstation, nachdem der Ober- und Unterkasten von den Sandformen abgehoben und wieder mit der Formplatte vereinigt ist.
Die Beaächnung Formstation für die Station 31 gibt vielleicht nicht deren sämtliche Funktionen wieder, da in der Formstation nicht nur die Sandformen im Ober- und Unterkasten hergestellt werden, sondern außerdem das Modell oder die Formplatte aus dem Ober- und Unterkasten ausgezogen, Kerne erforderlichenfalls in den Unterkasten eingelegt, die Sandformen des Ober- und des Unterkastens vereinigt, der Ober- und der Unterkasten angehoben oder von den Sandformen abgestreift, der Oberkasten, die Formplatte und der Unterkasten wiedervereinigt und die geschlossene
309829/0441
Sandform aus der Maschine herausgeschoben werden. Die Bauelemente, mit denen diese Vielzahl von Funktionen erreicht werden, weisen einen Tisch 91 auf, der auf der Kolbenstange 92 einer Kolben-Zylinderanordnung 93 gehaltert ist. Die Kolben-Zylinderanordnung 93 ist an einem Gußteil 94 befestigt, welches am Grundgestell 10 angeordnet ist. Der Tisch weist eine abwärts gerichtete Führungsstange 95 auf, die eine Führungsbüchse 96 in einem Vorsprung 97 des Halterungsgußteils 94 durchsetzt. Der Aufbau des Tischs und die Einzelheiten der den Tisch abstützenden Kolben- ylinderanordnung sind im einzelne ι in Fig. 20 gezeigt.
Oberhalb des Tischs 91 weist die Formstation an jeder Seite einen in Fig. 2 gezeigten Rollentragrahmen 99 und 100 auf, ö.*f dem eine Reihe von in Horizontalrichtung fluchtenden Tragrollen 101 bzw. 102 angeordnet sind. Diese Rollen dienen zur Abstützung des Formplattenrahmens in der Formstation . Der Rollentragrahmen 99 ist an der Innenseite der Säulen 13 und befestigt, während der Rollentragrahmen 100 an der Innenseite der Säulen 15 und 16 angeordnet ist..Jeder Rollentragrahmen ist mit einem'mittig angeordneten U-förmigen nach außen versetzten Abschnitt 103 versehen, der die bei 104 und 105 gezeigten Säulen freigibt, die einen herabhängenden U-förmioen Ausziehrahmen haltern. Der Ausziehrahmen wdst parallele Schienen 108 und auf, auf denen in horizontaler Flucht nach innen gerichtete Reihen von Rollen 110 bzw. 111 befestigt sind. Die Schien- und 109 sind an einem Ende durch einen querverlaufenden Bauteil 112 mit einander verbunden, um so den fertigen U-förm3apn Ausziehrahmen 107 zu bilden.
Die oberen Enden der Säulen 104 und 105 des Ausziehrahmens sind an Kolbenstangen 114 und 115 von senkrecht angeordneten Auszieh-Kolben-Zylinderanordnungen 116 bzw. 117 befestigt. Diese Kolben-Zylinderanordnungen sind an ihren Unteren Enden an Platten 119 und 120 gehalten, die ihrerseits an senkrecht angeordneten Platten 121 bzw. 122 und diese wieder am Oberrahmen 18 befestigt sind. Die Auszieh-Kolben-Zylinderanordnungen sind
309829/0441
auf diese Weise an ihrem unteren Ende abgestützt und erstrecken sich nach oben durch den Oberrahmen 18. Die Einzelheiten des Ausziehrahmens und der ihn betätigenden Kolben-Zylinder anordnung sind in Fig. 5 im einzelnen gezeigt.
In der Formstation ist auch eine Oberkastenhalterung in Form von in Horizontalrichtung fluchtenden Oberkasten-Scheibenanordnungen 125 gezeigt, von denen auf jeder Seite der Maschine zwei vorgesehen sind. Diese Scheibenanordnungen weisen Scheiben 126 und 127 auf, die von einem Abstandsstück 128 getrennt sind. Jede der vier in Horizontalrichtung fluchtenden Scheibenanordnungen ist am unteren Ende einer zugehörigen senjojecht verlaufenden Führungsstange 130 befestigt, wobei die Führungsstangen senkrechte langgestreckte Führungsbüchsen 131 durchsetzen. Die unteren Enden der Führungsbüchsen auf der in Fig. 2 gesehen rechten Seite der Maschine sind an der Platte 120 befestigt, die gleichzeitig auch das untere Ende des Auszieh-Kolben-Zylinderanordnung 117 hält. Die oberen Enden der Führungsbüchsen sind am Oberrahmen 18 befestigt. Die Führungsbüchsen auf der in Fig. 2 gesehen linken Seite der Maschine werden an ihren unteren Enden von der Platte 119 gehalten, und sind an ihrem oberen Ende in ähnlicher Weise am Oberrahmen angeschlossen. Senkrechte Führungsstangen 130 sind an ihren oberen Enden durch einen Rahmen miteinander verbunden, der zwei Querträger 133 und 134 umfaßt, auf denen senkrecht stehendjs Pyramidenplatten 135 und 136 befestigt sind, deren Oberseite^ durch eine Verbindungspläzte 137 mit einander verbunden sind. Die Verbindungsplatte ist bei 138 an der Kolbenstange 140 einer Kolben-Zylinderanordnung 141 angeschlossen, deren blindes Ende 142 im Oberrahmen 18 gehalten wird. Die Konstruktion der Kolben-Zylinderanordnung 141, durch die die Stellung der Oberkasten-Scheibenanordnungen 125 eingestellt wird, ist in den Fig. 15 und 16 im einzelnen gezeigt.
In der Mitte der Formstation ist ein vom Oberrahmen 18 hängend qetragener Druckluftzylinder 144 angeordnet, in dem ein
309829/044
hin- und heroszillierender Rüttelkolben 145 angeordnet ist. Das untere Ende des ZylinÄrs 144 ist mit einem Rahmen 146 versehen, an dem eine Preßplatte 147 abnehmbar angeordnet ist. Der Preßkopf und die Art und Weise, in der er am Oberrahmen gehaltert ist, ist in den Fig. 17, 18 und 19 im einzelnen gezeigt.
In der Formstation ist eine Formenausstoßplatte 150 vorgesehen, die in zurückgezogenem Zustand seitlich neben dem Tisch in dessen unterster Stellung steht. Die Platte ist an die Kolbenstange 151 einer langhubigen Kolben-Zylinderanordnung 152 angeschlossen, die an ihrem kolbenstang enseitigen Ende von einer Platte 153 gehalten wird, die zwischen den Säulen 13 und 14 verläuft. An der Ausstoßplatte ist außerdem eine Führungsstange 154 befestigt, die relativ kurze Führungsbüchsen 155 an der Rahmenplatte 153 durchsetzt. Eine Winkelkonsole 156 steht parallel zur Führungsstange 154 von dbr Platte 153 vor. Die senkrechte Fläche der Winkelkonsole kann als Endschalter-befestigungsplatte dienen, wobei das Schalterbetätigungsglied am Ende der Führungsstange 154 angeordnet ist. Bei abgesenktem Tisch verursacht das Ausfahren der Kolben-Zylinder anordnung 152 ein Ausstoßen der fertigen Form aus der Maschine durch die Platte 150.
Auf der gleichen Seite der Maschine wie die Formenausstoßplatte ist eine in ihrer Gesamtheit mit 160 bezeichnete Bodenplatten-Zuführvorrichtung angeordnet. Die Zuführvorrichtung weist ein bei 161 gezeigtes Magazin für einen Stapel von Bodenplatten auf, von denen jeweils eine von der Unterseite des Stapels durch den Zuführmechanismus zugeführt werden, so daß sie über das offene Ende des Unterkastens geschoben werden, wenn der Unterkasten in umgedrehter Lage steht und nachdem er mit Sand gef-üllt ist. Die Bodenplatten-Zuführvorrichtung 160 ist in den Fig. 6, 7 und 8 im Detail gezeigt.
Zusätzlich zum Auflockerungsmotor weist die Maschine auch
309829/0 441
Sandabschirmgehäuse 165 an der Unterseite der Beschickungsstation angeordneten Motor 164 auf, der eine hydraulische Pumpe 166 antreibt. Hydraulikmedium wird vom Behälter 167 zugeführt, der auf der Oberseite der Maschine gerade hinter der Sandzumeßvorrichtung angeordnet ist. Der Behälter ist an die Pumpe und Ventile durch eine bei 168 gezeigte Leitung angeschlossen, die ein von Hand betätigbares Absperrventil 169 aufweist. Die in ihrer Gesamtheit bei 170 gezeigten hydraulischen Ventile sind an derRückseite der Maschine auf einerHaltekonsole 171 befestigt, die von einem Rahmenquerträger 172 gehalten wird, der sich zwischen den längsverlaufenden Bauteilen 11 und 12 des Grundgestells 10 erstreckt. Ebenfalls auf der Rückseite der Masdine ist ein elektrischer Schaltkasten 173 vorgesehen, in dem ein Sicherheitsunterbrecherschalter 174 angeordnet ist. Die Schalttafel für den Bedienungsmann ist jedoch, wie bei 175 gezeigt ist, auf der Vorderseite der Maschine angeordnet. Wenn die Maschine Formen produziert, die mit Kernen versehen werden müssen, hält die Maschine unmittelbar vor dem Schließen an, so daß der Bedienungsmann Kerne in die Oberseite der im Unterkasten befindlichen Sandform einlegen kann. Bevor die Maschine dann den Schließvorgang ausführen kann, muß der Bedienungsmann die beiden in Fig. 2 gezeigten Bedienungsknöpfe 176 und betätigen, wozu es erforderlich ist, daß er seine Hände und Arme aus der Formstation herausnimmt.
Auszieh-Kolben-Zylinderanordnung
Im folgenden wird auf Fig. 5 Bezug genommen, aus der hervorgeht, daß die den Ausziehrahmen 107 haltenden Auszieh-Kolben-Zylinderanordnungen 116 und 117 jeweils aus zwei in Tandemform angeordneten pneumatischen Kolben-Zylinderanordnung^n 180 und 181 bestehen. Die obere Anordnung 180 umfaßt einen sich zwischen Endstücken 183 und 184 erstreckenden Zylinder 182, dessen Kolben 185am Ende der Kolbenstange 114 angeschlossen ist. Das obere Zylinderendstück 183 ist über Zugstangen
3Ω9829/0441
186 am unteren oder mittleren Endstück 184 befestigt.
Die untere Anordnung 181 weist eine zwischen dem mittleren Endstück 184 und einem unteren Zylinderendstück 189 verlaufenden Zylinder 188 auf. Zwischen dem mittleren Endstück 184 und dem unteren Endstück 189 verlaufen Zugstangen 190. Der Kolben 191 der unteren Kolbenzylinderanordnung 181 ist mittels einer Ringmutter 192 an einem axialen zylindrischen Vorsprung 193 einer Halterungskolbenstange 194 befestigt. Das untere Ende dieser Halterungskolbenstangen ist mit einem Flansch 195 versehen, der direkt auf der Ir'estigungsplatte befestigt ist, die ihrerseits am Rahmen der Maschine sitzt. Die Halterungskolbenstange 194 ist in ihrem Inneren mit Führung büchsen 196 und 197 versehen, von denen die letztere durci; einen Halter 108 und 109 in ihrer Stellung festgelegt ist. Die hohle Kolbenstange 194 und de: an ihr befestigte Kolben 191 sind daher relativ zum Maschinenrahmen fest.
Das untere Zylinder ends tück 189 ist mit eins: Büchse 199 .versehen, die durch einen Halter 200 in ihrer Stellung festgelegt ist, und die auf der polierten Außenfläche der Halterungskolbenstange 194 gleitet. Das mittlere Endstück 194 ist ebenfalls mit einer Büchse 201 versehen und außerdem sind Dämpfungsringe vorgesehen, die bei 202, 203, 204 und 205 gezeigt sind. Die obere Zylinderanordnung 180 ist an ihrer Oberseite durch einen Dämpfer entlüftet und in ähnlicher Weise ist die I1. ar— Seite der Zylinderanordnung 181 durch einen Dämpfer entlüftet. Antriebsdruckluft wird den Zylindern 182 und 188 durch Einlasse 207 bzw. 208 im mittleren Endstück 184 zugeführt.
Der mit der Maschine rahmenfeste Kolben 191 bildet einen zwangs läufigen und genauen Anschlag für verschiedene Stellungen des Ausziehrahmens 107. Beim Betrieb der Maschine ist die genaue Ausrichtung des Ausziehrahmens 107 zur Aufnahme des Unter— kastens der Oberkasten-Formplatten-Unterkastenanordnung kritisch, wenn diese von der Füll- oder Beschickungsstation in die
309829/0441
Formstation verfahren ist. Dies wird dadurch erreicht, daß das untere Endstück 189 in der gezeigten Weise am Kolben 191 anschlägt. Außerdem ist es wesentlich, daß während des Kerneinlegens eine feste Stellung der Unterkasten-Sandform gegeben ist, und dies wird dadurch erreicht, daß das mittlere Endstück 184 gegen die Oberseite des Kolbens 191 anschlägt. Wenn die Kolbenstange 114 sich bis in ihre Höchststellung erstreckt, schlägt der Kolben 185 zum Abschluß des Anhebvorgangs des Ober- und Unterkastens von der Sandform am Endstück 183 an. Die Stellung des Endstücks 183 wird selbstverständlich durch Anlage des unteren Endstücks 189 am festen Kolben 191 bestimmt.
Da die Kolbenstangen der Kolben-Zylinderanordnungen 116 und über den Ausziehrahmen 107 mit einander verbunden sind, arbciiten die Anordnungen synchron. Der Ausziehrahmen 107 weist zusätzlich zu dem Tragrollensätzen 110 und 111, die unter entsprechende Schienen am Unterkasten greifen, auch nach unten vorspringende Knöpfe oder VorSprünge 209 auf, die seitlich vorstehende VorSprünge des Unterkastens überdecken. Der vom Tisch 91 auf den Unterkasten ausgeübte nach oben gerichtete Druck verursacht auch eine Aufwärtsvers chiebung der Kolbenstangen 114 und 115. Der Unterkasten ist daher in der Formstation dauernd im Ausziehrahmen festeingeschlossen.
Bo denpla11en-Zuführvorri chtung
Wie in den Fig. 6, 7 und 8 gezeigt ist, ist die Bodenplatten-Zuführvorrichtung 116 auf der zwischen den Säulen 25 und 13 gelegenen Seite der Maschine angeordnet und dient zur Zufuhr von Bodenplatten zur Beschickungsstation, um das offene Ende des Unterkastens nach dessen Sandfüllung abzudecken. Die Bodenplatten-Zuführvorrichtung ist in vorkragender Stellung von der Säule 13 durch einen oberen und einen unteren L-förmiqen Rahmenbauteil 220 und 221 gehalten, die in Fig. 8 gezeigt rind, wobei die kurzen Schenkel dieser Rahmenbauteile mittels
309829/0441
der bei 222 gezeigten Befestigungsschrauben an der Säule 13 befestigt sind. Das obere und das untere Rahmenbauteil sind durch eine senkrecht angeordnete Platte 223 mit einander verbunden. An der Säule 25 ist eine senkrecht verlaufende Rahmenplatte 225 befestigt. Diese Rahmenplatte weist nach innen vorstehende Ansätze 226 auf, an denen Rollenhalterungsträger 227 befestigt sind. Von den Ro11enhalterungsträgerη stehen drei in horizontaler Richtung fluchtende Rollen 228, 229 und 230 nach innen vor. Außerdem ist eine oder mehrere nach oben vorstehende Rolle vorgesehen, wie in Fig. 8 bei 231 gezeigt ist. Von der Oberseite der Rahmenplatte 225 stehen in Fig. gezeigte Rollenhalterungskonsolen 232 und 233 vor, die nach unten weisende Rollen 235 bzw. 236 tragen. Die beiden Rahmenbauteile sind mittels quer verlaufender Zugstangen 238, 239 und 240 mit einander verbunden.
Die Rahmenplatte 225 trägt auf ihrer Innenseite eine Kolbenzylinderanordnung 242, deren Kolbenstange 243 mittels eines Bolzens 244 an seitlichen Vorsprüngen 245 und 246 angeschlossen ist, die von einem senkrechten Steg 247 vorstehen, der eine horizontal verlaufende Verschiebeplatte 248 trägt. Der senkrechte Steg weist eine obere und eine untere Schiene 249 bzw. 250 auf, die von den oben erwähnten Rollen getragen und geführt werden. Die Profilkonfiguration der horizontal angeordneten Verschiebeplatten 248 geht am besten aus Fig. 7 hervor und umfaßt zwei relativ schmalS verlaufende Abschnitte 251 und 252 und einen relativ engen vorstehenden Abschnitt
253 auf der dem Steg gegenüberliegenden Seite, der in voll zurückgezogener Stellung der Verschiebeplatte eine nach innen vorstehende, an der senkrechten Platte 223 befestigte Rolle
254 waagerecht untergreift. Die Verschiebeplatte ist außerdem mit Bodenplatten-Anschlagschultern 255 und 256 versehen.
Wenn die Verschiebeplatte zurückgezogen ist, wird ein Stapel von bei 257 gezeigten Bodenplatten im Magazin 161 eingesetzt, welches von Eckführungen 258 gebildet wird. Die unterste Platte
309829/0441
wird dann auf Gleitträgern 259 und 260 gehalten, die von ihrer Unterseite aus durch die zugehörigen seitlichen Rahmen der Bodei platten-Zufuhrvorrichtung gehalten sind. Das untere Ende der Führungen 258 endet mit Abstand oberhalb der Gleitträger, wobei dieser Abstand etwas größer als die Dicke einer Bodenplatte ist. Die Verschiebeplatte 248, die etwas dünner als eine Bodenplatte ist, greift dann an der untersten Bodenplatte des Stapels an den Schultern 255 und 256 an, wenn die Kolben-Zylinder anordnung 242 in Vorwärtsrichtung betätigt wird. Die Bodenplatte gleitet dann im richtigen Zeitpunkt des Arbeitszyklus der Maschine auf den Gleitträgern 259 und 260 unter Führungsstangen 262 und 263 in das in Umkehrlage gebrachte Verschwenkgestell 75. Das Verschwenkgestell ist mit einer Stützrolle 264 versehen, die in horizontaler Flucht mit den Rollen 228, 229 und 230 steht, wenn das Gestell in der in Fig. 6 gezeigten Weise umgekehrt ist. Endschalter 265 können an der Rahmenplatte 225 befestigt sein, die von einem auf der Schiene 249 befestigten Magnet tätig werden und die Verschiebung der Ve] schiebeplatte steuern. Eine Rohrabdeckung 267 dient zum Freihalten der Fläche hinter der Verschiebeplatte.
Verschwenkgestell
Im folgenden wird auf die Fig. 6, 9, 10 und 14 Bezug genommen, in denen eine U-förmige Verschwenkhalterung 79 gezeigt ist, die L-förmige Träger 270 und 271 aufweist, die mittels der bei 273 in Fig. 14 gezeigten Befestigungsschrauben an einem Gestellbasisbauteil 272 befestigt sind. Die äußeren Enden der Träger 270 und 271 werden von einem bogenartigen Rahmenteil 274 überspannt, der einen von einer Rückplatte 276 in Stellung gehaltenen Oberkasten-Abstreifer 275 trägt.
Die Innenseite jedes Trägers ist mit zwei Sätzen van in horizontaler Richtung fluchtenden Rollen versehen, die bei 277 und gezeigt sind, wobei die letzterenauf Schienen 279 laufen, die gegenüber den Rollensätzen 277 nach innen vorstehen. Die Rollen
309829/0/4
277 tragen den Formplattenrahmen in der Beschickungsst ation und fluchten in Horizontalrichtung in aufrechtstehender Stellung des Verschwenkgestells 75 mit den Rollen 101 und .102 in der in Fig. 2 gezeigten Formstation. Die Rollen 278 im Verschwenkr gestell liegen in der aufrechten Stellung mit den Rollen und 111 auf dem Ausziehrahmen in horizontaler Flucht, wenn diese in seiner Aufnahmestellung in der Formstation steht. Von den Trägern 270 und 271 springen außerdem L-förmige Halter 280 nach innen vor, wobei jeweils zwei solcher Halter an jedem Träge vorgesehen sind. Jeder Halter ist mit einem einstellbaren Niederhalteknopf 281 versehen, der einen Vorsprung des Oberkastens übergreifen kann, wenn dieser in der Beschickungsstation steht, so daß der Oberkasten, die Formplatte und der Unterkasten zusammengehalten werden, wenn der Verschwenkrahmen in umgekehrter Lage steht.
Am Gestellbasisbauteil 272 sind mittels der bei 283 gezeigten Rahmenkonstruktion Zinken 284 und 285 befestigt, die in aufrechter Stellung des Verschwenkgestells den Unterkasten untergreifen. Jeder Zinken weist zwei seitlich vorstehende Bodenplattenführungen 286 auf. Diese Führungen haben in umgekehrter Lage geneigte Unterkanten, die, wie in Fig. 6 gezeigt, die Bodenplatte unter diese Zinken führen können. Die Oberkante ist in der umgekehrten Lage bei beiden Führungen und Zinken dem Formsand zugekehrt.
Am Gestellbasisbauteil 272 ist, wie in Fig. 10 deutlich zu erkennen ist, eine Halterung 288 befestigt, auf der ein Arm 289 für eine Sandsonde 290 angeordnet ist. Auf der Rahmenkonstruktion .283 für die Zinken ist eine Halterung 291 für einen Arm 292 vorgesehen, dessen freies Ende eine Sandsonde 293 aufweist. Die Sonde 293 dient zur Anzeige der Füllung des Unterkasbens mit Sand, während die Sonde 290 zur Anzeige der Füllung des Oberkastens mit Sand dient. Die Halterung 291 der Unterkastensonde 293 ist nach Vorn versetzt, um den senkrecht verlaufenden Steg der Bodenplatten-Verschiebeplatte freizugeben,
309829/0ΛΛ1
der die in Fig. 10 in strichpunktierten Linien gezeigte Stellung 294 annimmt, wenn die Verschiebeplatte ausgefahren ist. Die Rolle 274, auf welcher die untere Schiene 250 der Verschiebeplatte gehaltert ist, ist auf einem exzentrisch angeordneten Zapfen 295 befestigt, so daß die senkrechte Höhe der Rolle 264 einstellbar ist.
Der Gestellbasisbauteil 272 des Verschwenkgestells ist am inneren rotierenden Abschnitt 296 des Lagers 81 befestigt, der seinerseits an dem nach hinten weisenden rohrförmigen Bauteil 82 angeschlossen ist. Das Verschwenkgestell 75 ist auf diese Weise von den Lagern 81 und 80 inUmkehrstellung verschwenkbar vorkragend gelagert.Für das Lager 81 sind Abschirmungen 297 und 298 vorgesehen.
Eine Verschwenkung des Verschwenkgestells wird durch die Kolben-ZylInderanarinung 85 bewirkt, deren Kolbenstange 300 mittels eines Bolzens 301 an vom rohrförmigen Bauteil 82 vorstehenden Ansätzen 302 und 303 angeschlossen ist. Unter dem rohrförmigen Bauteil sind zwei L-förmige Halterungen 304 und 305 angeordnet, auf denen, wie in Fig. 9 gezeigt ist, einstellbare Anschläge 306 und 307*befestigt sind. Diese Anschläge greifen an gegenüberliegenden Seiten der Ansätze an und dienen so als Anschläge für die aufrechte und umgekehrte Stellung des Verschwenkgestells. Bei 308 und 309 sind durch ein Magnet 310 auf dem rohrförmigen Bauteil 92 betätigte Endschalter vorgesehen. Außerdem ist ein in Fig. 10 ge^.gter Endschiter 311 vorgesehen, der auf einer am Zylinder der Kolben-Blinder anordnung 85 befestigten Konsole 312 angeordnet ist, Der Endschalter 311 wird unmittelbar vor Erreichen der in bei 313 in Fig. 9 in gestrichelten Linien gezeigten Stellung oder einer angenäherten 85°-Steilung von einem Magnet betätigt. Die Betätigung des Schalters 311 führt zu einem Abschalten des hydraulischen Antriebs und eine spezielle Konstruktion der Kciben-Zylinderanordnung 85, die eine eingebaute Stoßaufnahme umfaßt, ermöglicht es, daß das Verschwenkgestell seinen Hub
3 0 9 8 2 9 / 0 U 1
- 20 bis zum Ende fortsetzt.
Die zur Verschiebung der Formplatte dienende Kolben-Zylinder~ anordnung 88 weist ein vorderes Endstück 315 auf, das mittels langgestreckter Schraubbolzen 316 direkt am Gestellbasis-, bauteil 272 des Verschwenkgestells befestigt ist. Das Endstück 315 ist an seinem hinteren Ende außerdem durch Zentrierschrauben 317 abgestützt, die in Fig. 9 gezeigt sind und bei 308 an den Wänden des Rohrs gefestigte Muttern-Schreiben-Anordnungen durchsetzen.
Kolben-Zylinderanordnung der Formplatte
Im folgenden wird auf die Fig. 11, 12 und 13 Bezug genommen. Die die Formplatte verschiebende Kolben-Zylinderanordnung 88 weist zusätzlich zum vorderen Endstück 315 ein hinteres Endstück 320, wobei der Zylinder 3 21 zwischen diesen Endstücken verläuft und mittels Schraubverbindungen 322 an ihnen befestigt ist. Ein Kolben 323 ist auf einer Kolbenstange 324 mittels einer Muttern-Scheiben-Anordnung 325 befestigt. Die Kolbenstange erstreckt sich über eine merkliche Länge über den Kolben nach hinten und ist an diesem hinteren Ende mit einer Hilfs- oder Betätigungsfläche 326, die in der vollen rückwärtigen Stellung der Kolbenstange einen federvorgespannten Endschalterstößel 327 betätigt. Der Stößel istjmittels der bei 328 gezeigten Befestigungsschrauben auf dem rückwärtigen Endstück 3 20 befestigt. Das Endstück 320 weist außerdem eine koaxiale Öffnung 329 auf.
Vor und hinter dem Kolben 323 ist die Kolbenstange 324 mit Dämpfungsringen 330 bzw. 331 versehen. Diese Dämpfungsringe wirken mit Bypassdurchlässen zusammen, in denen Rückschlagventile 332 und 333 vorgesehen sind. Diese Rückschlagventile ermöglichen es, daß der hydraulische Druck unter Umgehung der Dämpfungsringe zu Beginn des Hubs direkt auf die Kolben 323 wirkt.
309 829/OU 1
Das Endstück 315 ist mit einem nach hinten weisenden Leitungsanschluß 335 versehen, der mit einem Ringdurchlaß 336 in Verbindung steht. Vor dem vorderen Dämpfungsring 330 ist die Kolbenstange 324 mit einer flachen Ringnut oder Vertiefung 338 versehen, die in der vordersten Stellung der Kolbenstange 324 einen federvorgespannten Kugelstößel 339 betätigt, der mittels der Befestigungsschraube 340 im vorderen Endstück befestigt ist. Die Vorderseite des Endstücks 315 ist mit einem Verschlußdeckel 342 versehen, der durch Schrauben 343 befestigt ist. Das Endstück 315 weist außerdem Sackbohrungen 344 für die in Fig. 10 erkennbaren Schraubenbolzen 316 auf. Das vordere Ende der Kolbenstange324 weist einen mit Innengewinfe versehenen Anschluß 345 auf, an dem die Scheibe 89 befestigt werden kann. Aus den Fig. 9 und 10 ist erkennbar, daß der Endschalterstößel 327 auf dem rückwärtigen ZyIinderendstuck 320 den auf einer Konsole 348 angeordneten Endschalter 347 betätigt, während der Kugelstößel 339 einen auf einer nichtgezeigten, am rohrförmigen Bauteil 82 befestigten Konsole angeordneten Endschalter 349 betätigt. Der Stößel 339 tritt also durch den rohrförmigen Bauteil hindurch. Diese Endschalter bewegen sich selbstverständlich mit demZylinder und daher auch mit dem Verschwenkgestell hin und her.
Oberka s ten-Scheiben-Zylinder
Die Oberkasten-Scheiben-Kolben-Zylinderanordnung 141 werf.st einen Zylinder 35?>"fin dem die Kolbenstange 140 angeordnet ist, die gleichzeitig den Kolben der Kolben-Zylinderanordnung bildet. Der Zylinder 350 ist zwischen dem unteren Zylinderendstück 142 und einem oberen Zylinderendstück 351 gehalten. Diese ZyIinderendstucke haltern außerdem ein äußeres zylindrisches Gehäuse 352, das zusammen mit dem inneren Zylinder 350 einen Öl-Behälter 353 bildet. Die Zylinderendstücke können durch die in Fig. 16 erkennbaren Zugstangen 354 zusammengehalten werden.
309829/0U1
Das untere Zylinderendstück 142 ist mit "einem Rückschlagventil 356 versehen, das mit einem Halter 357 befestigt ist und eine Strömung nur durch den Durchlaß 358, das Rückschlagventil und den senkrechten Durchlaß 359 vom Behälter zur Unterseite des Kolbens zuläßt. Wenn der Kolben 140 angehoben wird, wird Öl leicht durch die erwähnten Durchlässe und das Rückschlagventil angesaugt, es kann jedoch nicht von der Kolbenunterseite zurück zum Behälter fließen.
Der zur Kolbenunterseite führende Durchlaß 359 ist jedoch außer-■ dem über Durchlässe 361 und 362 in einem mittels der in Fig. 16 bei 364 gezeigten Befestigungsschrauben am ZyIinderendstück 142 befestigten Verteilerbauteil 363 mit dem Behälter verbunden Auf der Oberseite des Verteilerbauteils oberhalb des Oberrahmens 18 ist ein die Durchlässe 362 und 361 verbindendes Durchflußmengenregelventil 365 und ein Zweistellungs-Vierwegeventil 366 in Sandwich-Bauweise vorgesehen. Eine Füll-Leitung 367 ist am oberen Endstück 351 befestigt und über einen Durchlaß 369 im oberen Endstück mit einem senkrecht verlaufend® Rohr 368 im Behälter 353 verbunden. Hierdurch wird die mögliche Füllhöhe des Behälters 353 begrenzt.
Wenn die Kolbenstange oder der Kolben 140 nach oben verschoben wird, saugt er ohne Behinderung Öl aus dem Behälter 353 über das Rückschlagventil 356 an, jedoch wird ein Zurückströmen von Öl von unterhalb des Kolbens in den Behälter durch das Rückschlagventil verhindert. Wenn der Oberkasten während des Arbeitszyklus der Maschine deshalb eine bestimmte Höhe erreicht, vird er in dieser senkrechten Position gehalten. Nur wenn das Magnetspulen-betätigte Wegeventil 366 erregt wird, kann das Druckmittel von unterhalb des Kolbens durch die Durchlässe 361 und 362 mit der durch das Durchflußmengenregelventil 365 bestimmten Geschw-indigkeit zum Behälter zurück fließen. Auf diese Weise wirkt die Oberkasten-Scheiben-J-Zylinder anordnung 141 als Ratsche, die eine unbehinderte Aufwärtsbewegung der Oberkastenscheibe und demzufolge des Oberkastens
309829/0441
ermöglicht, eine Abwärtsbewegung jedoch nur dann, wenn das magnetbetätigte Wegeventil 366 betätigt wird.
Der Preßkopf
Im folgenden wird auf die Fig. 17, 18, und 19 Bezug genommen, aus denen hervorgeht, daß der Preßkopf durch vier Halterungsstangen 370, 371, 372 und 373 des Oberrahmens 318 gehalten wird und in senkrechtem Abstand an jeder Ecke des Preßkopfs Vorsprünge 374 und 375 vorgesehen sind, jeweils eine Futterbüchse 376 tragen. Das untere Ende jeder Halterungsstange ist mit einer Muttern-Scheibenanordnung 377 versehen und eine Druckfeder 378 umgibt jede Halterungsstange zwischen der Muttern-Scheibenanordnung und dem untersten Vorsprung 375.
Der Zylinder 144 ist mit einem mit ihm zu einer Einheit vabundenen Endstück 380 versehen und mittels Befestigungsschrauben 32 ist ein oberes Endstück 381 am Zylinder befestigt. Eine Platte 383 aus FABREEKA oder dergl. ist mit Befestigungsschrauben 384 auf der Oberseite des Endstücks 381 befestigt. In statischem Zustand des Preßkopfs besteht zwischen der Platte 383 und der unter dem Oberrahmen 18 angeordneten Platte 385 j ein kleiner Zwischenraum. Die Platte 385 ist mit Ausnehmungen 386 versehen, welche die Befestigungsschrauben 384 aussparen.
Innerhalb des Zylinders 144 ist der Rüttelkolben 145 angeordnet, der an der Mitte seiner Unterseite mit einem Vorsprung 388 verschen ist, der mittig auf das untere Endstück 380 aufschlagen kann, das einstückig mit dem Zylinder 144 hergestellt ist. Eine Hin- und Herbewegung des Kolbens wird mit durch den Einlaß 389 zugeführter und nach einer hierdurch bewirkten gewissen Hubhöhe des Kolbens durch den Auslaß 390 abgeführter Druckluft erreicht. Die oberhalb des Kolbens gebildete Kammer kann vorzugsweise über einen Durchlaß 391 an
ine geeignete Luftfeder angeschlossen sein, so daß der Druck oberhalb des Kolbens steuerbar ist, um den abwärtsgerichteten Antriob des Kolbenc beim Rüttelhub zu unterstützen. Alternativ
309829/QU1
kann der Durchlaß 391 durch einen Stopfen verschlossen werden, wobei die oberhalb des Kolbens befindliche Luft entspannt und kanpdLmiert wird, so daß der so erzeugte Druck den Altrieb des Kolbens abwärts beim Rüttelhub unterstützt.
Die Preßplatte 147 ist unterhalb des Rahmens 146 gehaltert, wobei der Letztere Halterungsträger 393 und 394 aufweist, die durch langgestreckte Befestigungsschrauben 395 am unteren Endstück 380 befestigt sind. Die Preßplatte 147 ist mit vier aufrechtstehenden L-förmigen Halterungsansätzen 396 versehen, deren kurze Schenkel an den Innenwänden der Halterungsträger 393 und 394 befestigte Befestigungselemente 397 übergreifen. Verdichtungsrippen 398 sind an einer Verdichtungsplatte 399 angeordnet, und beide sind mit Schrauben 400 an der Preßplatte befestigt. Unter Verwendung der Befestigungselemente und der Ansätze 396 und 397 ist die Preßplatte der Maschine leicht auswechselbar. Die Preßplatte kann wie ein Modell wirkende Vorsprünge, beispielsweise den in Fig. 18 gezeigten Eingußvorsprung 401 aufweisen.
Ti s ch-Kolben-Zylinder anor dnung
Die in Fig. 20 gezeigte Kolben-Zylinderanordnung für den Tisch weist eine am Tisch 91 angeschlossene Kolbenstange 92 auf, die mit einem durch eine: Mutter 406 befestigten Kolben 405 versehen ist. Die Kolbenstange 92 ist hohl und greift über eine stationäre Kolbenstange 407, deren Kolben 408 an ihrer Vorderseite angebracht ist. Die innere Kolbenstange 407 ist mit einem senkrechten Durchlaß 409 versehen. Das untere Ende der stationären inneren Kolbenstange ist mit einer Schraubverbindung 410 an einem Halter 411 befestigt, der mit Schrauben 412 an der Unterseite eines Zylinderendstücks 413 befestigt ist. Da?.; untere Zylinderendstück 413 ist eine zwäteilige Konstruktion, dessen Teile von Zugstangen zusammengehalten werden, die Öffnungen 414 durchsetzen. Der
309829/044 1
Zylinder 93 liegt zwischen dem unteren Endstück 413 und einem oberen Endstück 415, welches mit Schrauben 416 am unteren Ende eines ringförmigen Mittelteils 417 des Rahmengußteils 94 befestigt ist. Eine relativ große Büchse 418 ist im ringförmigen Rahmenmittelteil 417 vorgesehen. Eine Dichtung 419 wird von einem Halter 420 oberhalb der Büchse in ihrer Stellung gehalten, wobei der Halter einen sich am Außendurchmesser der Kolbenstange 92 anlegenden Abstreifer 421 aufweist«
An der Unterseite der inneren Kolbenstange 407 ist ein Anschluß 423 zur Zufuhr von Öl zur relativ kleinen Kammer 424 oberhalb des Kolbens 408 vorgesehen. Das untere Endstück 413 weist auch einen etwas größeren Anschluß 425 auf, der Öl zu der unter halb des Kolbens 405 gebildeten Kammer führt. Die unterhalb der Mutter 406 befindliche Kolbenstange ist mit einem Vorsprung 426 versehen, der als Dämpfungsring wirkt. Wenn dieser Vorsprung in den zylindrischen Abschnitt 427 des Endstücks eintritt, muß Öl durch den Drosseldurchlaß 428 strömen, wodurch die Absenkung des Tischs am Ende von dessen Hub verlangsamt wird.
Zu Beginn des Hubvorgangs des Tisches wird Öl über den Anschluß 423 in die Kammer 424 relativ kleinen Volumens eingeführt, wodurch der Tisch 91 sich anhebt. Hierdurch wird durch den Anschluß 425 Öl unter den Kolben 405 angesaugt. Während des Preßvorgangs wird über beide Anschlüsse Druck ausgeübt. Der Anschluß 425 ist da-her nur während des Preßvorgangs an der Druckseite der Pumpe angeschlossen, während er sonst direkt mit dem Vorratsbehälter verbunden ist. Die Stellung des Vorratsbehälters auf der Oberseite der Maschine, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, erleichtert diese Betriebsweise der Tisch-Kolben-Zylinderanordnung.
Als Beispiel für die relativen Abmessungen kann festgehalten v/erden, daß beim dargestellten Ausführungsbeispiel die
309829/0441
Bohrung des Zylinders 93 12,065 cm beträgt, während die Kolbenstange 92 einen äußeren Durchmesser von 11,4 cm hat. Die Bohrung incfer Kolbenstange 92 beträgt 5,08 cm, während die Kolbenstange 407 einen,Außendurchmesser von 4,445 cm hat.
Wie wahrscheinlich am deutlichsten aus Fig. 20 hervor-'geht, ist der Tisch 91 mit einer unter einer Membran liegenden Platte 430 versehen, wobei die Membran auf der darunterliegenden Platte durch eine Deckplatte 432 befestigt ist. Die Deckplatte weist eine kreisförmige Öffnung 433 auf, die es ermöglicht, daß die Membran die bei 434 gezeigte durchgewölbte Konfiguration annimmt, wenn sie aufgeblasen wird. Während des Pormvorgangs kann die Bodenplatte unterhalb der ITnterkastensandform eine leichte Versetzung, d.h. eine leichte Verschiebung aus der horizontalen Ebene erfahren. Während des Ausziehens und Abstreifens des Ober- und Unterkastens von den Sandformen bewirkt das Aufblasen der Gummimembran eine geeignete Halterung, so daß ein Bruch oder eine Beschädigung der Sandformen verhindert wird.
Oberkadben-Formplatten-Unterkadrenanordnung
Aus den Fig. 21, 22 und 23 geht hervor, daß der Oberkasten 76 eine rechteckige obere Öffnung 436 aufweist, in welche die Preßplatte 147 teleskopartig eingefahren werden kann. Der Preßkopf kann -um etwa die Größe des senkrechten Abschnitts 437 der Wand des Oberkasten verschoben werden, während der verbleibende Abschnitt der Wand in der bei gezeigten Weise schräg verläuft. Seitlich von den oberen seitlichen Kanten des Oberkasten stehen vier Vorsprünge vor, die paßgenau zwischen die Scheiben 126 und 127 der Scheibenanordnung 125 eingreifen. Von der unteren Kante des Oberkastens stehen ebenfalls vier Vorsprünge 440 vor, welche den Niederhalteknopf 281 auf dem Halter 280 in der Beschickungsstation untergreifen. Hierdurch wird der Obersten
309829/0441
mit der Formplatte verbunden gehalten, wenn die Anordnung in ν der Beschickungsstation zur Füllung des Unterkastens umgedreht wird· Der Oberkasten ist außerdem mit Führungsbüchsen 451 an gegenüberliegenden Ecken versehen, die vom Unterkasten nach oben vorspringende Führungszapfen 442 und 443 aufnehmen.
Die Formplatte 77 wird von einem in Fig. 22 im einzelnen gezeigten Formplattenrahmen 445 gehaltert. Der Rahmen ist rechteckig und die Formplatte 77 ist mit vier geeignet zugänglichen Schrauben 446 an ihm befestigt. Diese Schrauben durchsetzen Vorsprünge 448 an der Formplatte, die über den seitlich verlaufenden Rahmenabschnitten 449 und 450 der Formplatte liegen. Diese seitlich verlaufenden Rahmenabschnitte sind mit senkrecht versetzten Höckerabschnitten 451 versehen, die an den Enden von Schienen 452 und 453 auslaufen. Diese· Schienen haben flache Unterseiten 454, die auf den Rollensätzen 101 und 102 in der Aufnahmestellung in der Formstation und auf den Rollensätzen 277 in der Beschickungsstation aufsetzbar sind.
Der Formplattenrahmen weist ein U-förmiges Halterungsbauteil 456 auf, an dem mit Schrauben 458 eine Platte 457 befestigt ist. Diese Platte ist mit einem keilnutförmigen Ausschnitt versehen, der sich zu seiner Unterseitejhin öffnet und so den Schaft 460 der Scheibe 89 aufnimmt, die an der Kolbenstange der die Formplatte verschiebenden Kolben-Zylinderanordnung befestigt ist. Wenn der Formplattenrahmen auf den oben erwähnten Rollen abgestützt ist, ist die Scheibe 89 innerhalb des vorgesehenen SockelsjUnd Ausfahren bzw. Einziehen der Kolben-Zylindereinheit der Formplatte verschiebt den Formplattenrahmen und damit die Formplatte entweder alleine oder mit dem Ober- und Unterkasten zusammen. Der Ausschnitt 459 in der Platte 457 ermöglicht das Anheben des Formplattenrahmens.
Eine Druckluftkupplung 462 ist an einem Anschluß 463 des Formplattenrahmens angeschlossen. Der Anschluß 463 ist über eine Leitung 464 mit einem Rüttler 465 befestigt, der auf Stützen
30 9829 /0
und 467 auf dem Formplattenrahmen angeordnet ist. Der Formplattenrahmen ist mit Führungsbüchsen 468 und 469 versehen, die mit den vom Unterkasten nach oben vorstehenden Führungszapfen 442 und 443 fluchten.
Der Unterkasten 78 weist ebenso wie der Formplattenrahmen horizontal verlaufende Schienen 471 und 472 an seinen seitlichen oberen Rändern auf, die auf Rollensätzen 110 und 111 in der Formstation und auf Rollensätzen 278 in der Beschickungsstation aufgesetzt werden können. Es sind diese Schienen, die sich im vereinigten Zustand des Oberkastens, der Formplatte und des Unterkastens unter die versetzten Höckerabschnitte 451 des Formplattenrahmens erstrecken. Der Unterkasten ist außerdem mit vier seitlichen Vorsprüngen 473 versehen, welche die Knöpfe oder Vorsprünge 209 auf den Ausziehrahmenschienen 108 und untergreifen. Auf diese Weise wird der Unterkasten in der Formstation vom Ausziehrahmen eingeschlossen und bewegt sich mit diesem.
Die Innenwand des Unterkastens weist einen schräg verlaufenden oberen Abschnitt 474 und einen senkrechten unteren Abschnitt 475 auf, in den die Bodenplatte während des Preßvorgangs eingeschoben werden kann. Am unteren äußeren Rand einer Seite des Unterkastens sind zwei L-förmige Anschlagkonsolen 476 vorgesehen, die V-förmige Vorsprünge 477 unterhalb des Unterkastens aufweisen. Die Vorder- und Rückkante des Unterkastens ist ausserdem mit den bei 478 erkennbaren Führungsvorsprängen versehen. Die Führungsvorsprünge 478 dienen als seitliche Führungen für die Bodenplatte, wenn sie über den umgekehrten Unterkasten gegen die Anschläge 477 geschoben wird. Die Bodenplatte wirkt als Unterkastenabzieher, wobei die V-förmige Konfiguration der Anschläge verhindert, daß Sand an ihnen verdichtet wird. Es ist festzuhalten, daß die bei 479 gezeigte Oberkante des Oberkastens relativ dünn ist, um das Abrutschen von Sand zu erleichtern. Tatsächlich sind, wo immer möctlich, im wesentlichen alle Flächen, die losen oder fallenden Sand aufnehmen können,
309829/0441
geneigt, um das Abrutschen des Sandes zu erleichtern.
Wahlweise kann die Unterseite des Formplattenrahmens 445 mit nach unten weisenden, langgestreckten Haltern 480 versehen sein, die mit Durch-bohrungen 451 zur Aufnahme von elektrischen Heizelementen versehen sind.
Hydraulische Steuerung
j.us dem in Fig. 25 gezeigten hydraulischen Schaltplan ist ersichtlich, daß die vom Motor 164 getriebene Pumpe 166 Hydraulikmedium aus dem Behälter 167 über eine Leitung 485 und einen Filter 486 ansaugt, und daß die Pumpe in Leitungen 487 und 488 fördert, die über Überdruckventile 491 und 492 an Sammelleitungen 489 bzw. 490 angeschlossen sind. Die beiden Sammelleitungen 489 und 490 sind über ein Sicherheits-Überdruckventil 493 mit einander verbunden, und an diesen Sammelleitungen sind Wegeventile 494, 495, 496, 497, 498 und 499 angeschlossen, die zur Betätigung der Formen Ausstoß-Zylinderanordnung 152, der Sandklappen-Zylinderanordnung 54, der Sandabsperrplatten-Zylinderanordnung 44, der Formplatten-Zylinderanordnung 88, der Zylinderanordnung 242 für die Bodenplatten-Zufuhrvorrichtung und der Vaschwenk-Zylinderanordnung 85 dienen. Die Ventile 494, 495, 496, 498 und 499 sind durch eine Magnetspule betätigte Zweistellungsventile, während das Ventil 497 ein durch zwei Magnetspulen betätigtes Dreistellungsventil ist.
Die Verschieberichtung des Tischs 91 wird von dem durch zwei Maonetspulen betätigten Dreistellungsventil 501 gesteuert. Die Geschwindigkeit der Tischabsenkung wird von dem durch zwei Magnetspulen betätigten Dreistellungsventil 502, den Durchflußmengensteuerventilen 503 und 504, dem Durchflußmengensteuerventil 505 und dem Überdruckventil 506 gesteuert. Der,Hochdruck-Preßvorgang wird durch Einschalten eines Magnet betätigten Zweistellungsventils 508 erzielt.
309829/0441
Wenn eine Magnetspule 510 erregt wird, wird das von der Pumpe geförderte Hydraulikmedium von einer Leitung 511 mit einer Leitung 512 verbunden, die sowohl zum Preßdrucksteuerventil 508 als auch über eine Leitung 513 zum Anschluß 423 an der Unter-« seite der stationären Kolbenstange 407 führt. Wenn der Tisch sich zunächst anhebt, wird Hydraulikmedium unter den größeren Kolben 405 über die Leitung 514 aus dem Behälter 167 nachgesaugt. Für den Preßvorgang wird die Magnetspule 510 gleichzeitig mit der Magnetspule des Ventils. 508 erregt, welches das von der Pumpe geförderte Druckmedium sowohl in die Leitung 513 als auch 514 liefert. Ein Entspannungsüberdruckventil und eine Mengensteuerung wird durch Umgehung des Preßdru-ckSteuerventils 508 gebildet, wie bei 515 gezeigt ist. Ein Druckschalter 516 schaltet das Preßdruckventil 508 zur Auslösung des Preßzyklus ein. Durch das Dreistellungsventil 502 können drei Tischabsenkgeschwindjckeiten erhalten werden. Bei Mittel- oder geschlossener Stellung des Ventils wird das Öl durch das einstellbare Durchflußmengenregelventil 505 gezwungen, um eine verlangsamte Geschwindigkeit zu erzielen. Bei Einschaltung der Magnetspule 518 tritt das Hydrauliköl" durch das Durchflußmengensteuerventil 503. wobei die volle Absenkgeschwindigkeit erhalten wird. Bei Erregung einer Magnetspule 519 tritt das Öl durch das Durchflußmengensteuerventil 504, um eine Abtriebsgeschwindigkeit anzustellen, die zur Einstellung einer genauen Tischhöhe für die Aufnahme der Sand-gefüllten Oberkasten-Formplatten-Unterkastenanordnung dient.
Um die Formplatte in die Beschickungsstation zu stellen, wird eine Magnetspule 520 erregt und zur Anordnung der Formplatte in der Formstation wird eine Magnetspule 521 erregt. Wie im folgenden noch klarer ausgeführt wird, wird jede dieser Magnetspulen während des Arbeitszyklus der Maschine zweimal erregt. Die Verschwenkgeste11-Zylinderanordnung 85 betätigende Magnetspule 522 wird erregt, um diese Anordnung zurückzuziehen und wird durch den in Fig. 10 gezeigten Endschalter 311 unmittelbar vor dem Mittelpunkt des Verschwenkvorgangs entregt. Hierdurch
309829/0441
wird der Pumpendruck auf den Verschwenkzylinder abgeschaltet und die Feder 523 im Zylinder und die Trägheit des Schlittens verursacht den Abschluß des Ausfahrhubes des Kolbens.
Druckluft wird von einer Druckluftquelle 524 auf die Oberseite des Behälters 127 geliefert, wobei der Luftdruck relativ niedrig ist und über Überdruckventile 525 begrenzt wird, wenn das Ölvolumen sich ändert.
Pneumatisches Steuersystem
Im folgenden wird auf Fig. 26 Bezug genommen. Die obere Zylinderanordnung 180 jeder der Auszieh-Kolben-Zylinderanordnunej 116 und 117 wird von einem durch zwei Magnetspulen betätigten Dreistellungsventil 530 betätigt, welches Druckluft von einer Druckluftquelle 531 wahlweise in Leitungen 532 oder 533 liefert, die beide an ein Hilfskraft betätigtes Zweistellungsventil angeschlossen sind. Die Leitung 533 ist mit einem Druckregler 535 versehen. Demzufolge kann entweder Leitungsdruck oder geregelter Druck über eine Leitung 536 zum Kolbenstangenseitigen Ende der oberen Zylinderanordnungen 180 geführt werden. Der geregelte Druck ermöglicht es, daß der Ausziehrahmen während des Preßvorgangs dem Tisch in Aufwärtsrichtung folgt.
Die unteren Auszieh-Zylinderanordnungen 181 werden durch ein magnetbetätigtes Zweistellungsventil 537 betätigt, das dem oberen Ende dieser Zylinderanordnungen über ein Durchflußmengenr regelventil 538 in einer Leitung 539 Druckluft zuführt oder sie lüftet. Die Steuerung des Rüttelkolbens 145 und des Rüttlers 465 auf dem Formplattenrahmen wird durch ein von zwei Magneten betätigtes Dreistellungsventil 540 bewirkt, welches einerLeitung 541 oder 542 zum geeigneten Zeitpunkt des Arbeitszyklus der Maschine Druckluft zuführt. In der Mittelstellung des Ventils sind beide Leitungen entlüftet.
Eine bei 545 gezeigte Formenausblaseinrichtung und eine bc;i
309829/0441
gezeigte Formensprüheinrichtung werdenjeweils von einem Magnet-betätigten Ventil 547 bzw. 548 gesteuert, wobei das Sprühmittel von einem Flüssigkeits-Druckbehältersystem 549 geliefert wird. Zusätzlich kann eine Eingußausblasdüse
551 vorgesehen sein, die über ein Magnet-betätigtes Ventil
552 gesteuert wird. Dieses Ventil dient zur Zufuhr von Druckluft zur Ausblasdüse über einen Druckregler 553. Ein ähnliches Magnet-betätigtes Ventil 554 führt dem Membranraum 434 im Tisch 91 über Leitungen 555 Druckluft zu, und auch hier ist wieder ein Druckregler 556 vorgesehen.
Obwohl das Magnet-betätigte Ventil 366, welches die Zylinderanordnung 141 zum Absenken der Oberkastenscheiben mit der durch das Durchflußmengensteuerventil 365 gesteuerten Geschwindigkeit steuert in Fig. 26 dargestellt ist, ist festzuhalt daß diese Steuereinrichtungen nicht Teil des pneumatischen Schaltbilds sind.
Die verschiedenen dargestellten Magnetspulen werden in der richtigen Reihenfolge von bekannten Zeitgebern und elektrischen Kopplungssignalen betätigt.
Arbeitsweise
Im folgenden wird zusätzlich auf Fig. 24 Bezug genommen, aus der ersichtlich ist, daß der Arbeitszyklus mit in der Beschickungsstation 30 befindlicher Oberkasten-Formplatten-Unterkastenanordnung in im Verschwenkgestell 75 vereinigtem Zustand beginnt. Zu Beginn des Arbeitszyklus ist die Verschlußplatte 34 geschlossen, und eine abgemessene Sandmenge be-r findet sich auf der Oberseite der Verschlußklappen 50 und Das Verschwenkgestell wird dann gedreht, so daß der Unterkasten nach oben kommt und die Verschlußklappen 50 und 51 werden geöffnet, um den Unterkasten zu füllen. Die Verschlußklappen werde dann unmittelbar wieder geschlossen, und sobald sie geschlossen sind, wird die Verschlußplatte 34 geöffnet und anschließend
309829/QU1
geschlossen, um eine weitere Sandcharge vorzubereiten. Mit nach oben weisendem gefüllten Oberkasten wird die Bodenplatten-Kolben-Zylinderanordnung 242 in Vorwärtsrichtung betätigt, um den Unterkasten abzustreifen und die Bodenplatte einzuführen. Sobald die Bodenplatten-Zuführvorrichtung zurückgezogen ist, wird der Oberkasten nach oben verschwenkt und die Kippen 50 und 51 werden wiederum geöffnet, um den Oberkasten mit Sand zu füllen. Wenn die Oberkasten- oderUnterkastei-Sandsonde anzeigt, daß aus irgendwelchen Gründen der eine der beiden Kästen nicht mit Sand gefüllt ist, wird der Arbeitszyklus nicht weitergeführt, da die Maschine die Maschinenausrüstung beschädigen könnte, wenn entweder der Ober- oder der Unterkasten nur ungenügend gefüllt ist.
Während des Füllens des Unterkastens, des Einschiebens der Bodenplatte und des Füllens des Oberkastens hat der Tisch 91 durch Erregung des Ventils 501 seine Aufwärtsbewegung begonnen, wie bei 560 in Fig. 24 gezeigt ist. Wenn der Tisch die bei 561 angegebene Höhe erreicht, erregt ein Endschalter die Magnetspule 517 des Ventils 501 und die Magnetspule 519 des Ventils 502 wodurch das Abtriebssteuerventil 504 in Betätigung gesetzt wird. Der Tisch senkt sich dann um eine bei 562 gezeigte, relativ kurze Entfernung ab, bis ein Endschalter das Ventil 501 in die Mittelstellung stält, wodurch der Tisch genau in Aufnahmehöhe 563 gehalten wird. Die Ausziehrollen 110 und 111 werden in ihrer Aufnahmehöhe 564 gehalten, die durch Anlage des unteren Endstücks 189 am festen Kolben bestimmt ist, wobei durch das Ventil 537 Druck auf die untere Kolben-Zylinderanordnung 181 einwirkt.
Die gefüllte Formkastenanordnung mit eingesetzter Bodenplatte wird dann auf den Formtisch 91 überführt, der in seine Aufnahmehöhe angehoben ist. Dies wird durch Ausfahren der Kolben-Zylinder anordnung 88 bewirkt. Der Tisch wird, wenn er in der vom Vorwärts-Endschalter 349 bestimmten richtigen Stellung steht, durch Einschalten des Ventils 501 angehoben. Da der
309829/0441
Oberkasten in der Aufnahmestellung von den Oberkasten-Scheibenanordnungen 125 umschlossen ist, und da der Unterkasten vom Ausziehrahmen umschlossen ist, wobei der Formplattenrahmen sich frei nach oben bewegenkann, hebt ein Anheben des Tischs den Ausziehrahmen und die Oberkasten-Scheibenanordnungen an. Zu diesem Zeitpunkt kann eingeregelter Druck auf die oberen Zylinderanordnungen der'Auszieh-Kolben-Zylinderanordnungen gegeben werden, um einen pneumatischen Ausgleich zur Unterstützung des Anhebens zu bewirken. SoIy: a.d der Tisch den Preßvorgang beginnt, wird der Rüttelvorgang durch das Ventil 540 ausgelöst.
Die anfängliche Aufwärtsbewegung des Tischs zu Beginn des Pre-ßvorgangs, wie sie bei 565 gezeigt ist, kann nur durch das Wegeventil 501 ehalten werden, und wenn, wie bei 566 ge- zeigt, ein Widerstand auftritt, kann der Druckscha-lter eingeschaltet werden, um das Preßventil 508 zu verstellen. Der Preß- und RüttelVorgang dauern bis zum Punkt 567 an, worauf der Tisch abgesenkt wird und die Absenkgeschwindigkeit des Tischs bei 368 durch das Mengensteuerventil 505 über das Überdruckventil 506 gesteuert wird. Zu diesem Zeitpunkt kann das Gewicht des Ausziehrahmens und der Zylinder die Abwärtsverschiebung des Tisches wirksam unterstützen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Membranenraum 434 aufgeblasen und bleibt so lange aufgeblasen, bis die Standformen aus den Formkästen freigekommen sind.
Da die Oberkasten-Scheibenanordnungen durch das Rückschlagventil 356 vom Absenkvorgang ausgeschlosssen sind, wenn der Tisch seine Absenkung beginnt, werden der Unterkasten und die Formplatte vom Oberkasten abgezogen, der durch die Oberkasten-Scheibenanordnungen an der Preßplatte in Anlage gehalten wird. Zu Beginn des Ausziehvorgangs kann der Rüttler 465 der Formplatte eingeschaltet werden. Wenn der Unterkasten und Formplatte die Formplattenrollen 101 und 102 erreichen, wird die Formplatte vom Unterkasten abgezogen, wobei der Unterkasten seine Absfinkbewegung bis auf Kerneinleghöhe weiterführt, die
309 8 2 9/0441
durch Anschlagen des mittleren Endstücks 184 am festen Kolben 191 bestimmt ist. Diese Kerneinleghöhe ist bei 569 in Fig. angegeben. Zu diesem Zeitpunkt wird die vom Oberkasten und vom Unterkasten getrennte Formplatte zur Beschickungsstatxon überführt, in-dem die Kolben-Zylinderanordnung 88 eingezogen wird. Zu diesem Zeitpunkt kann der Bedienungsmann, wenn erforderlich, Kerne in die Form einsetzen und um den Maschinenzyklus fortzusetzen, muß er dann auf die in Fig. 2 gezeigten Bedienungsknöpfe 176 und 177 drüden. Die Ausziehzylinder heb© nunmehr den Unterkasten an, wie bei 570 gezeigt ist, während der Tisch folgt, wfe bei 571 veranschaulicht ist, wobei sein Membranraum 434 noch aufgeblasen ist. Am Punkt 572 berührt der Unterkasten den von den Oberkasten-Scheibenanordnungen gehaltene Oberkasten. Mit an der Preßplatte gehaltener Oberkasten-Sandform fährt der Ausziehrahmen dann fort die Formkästen von den an einander zur Anlage gebrachten Sandformen anzugeben, die dann vom Tisch getragen werden. Die Oberkasten-Scheibenanordnungen verschieben sich selbstverständlich weiter nach oben. Nachdem die Sandformen von den Formkästen frei sind, wird der Membramenraum 434 entlüftet.
Die Sandformen auf dem Tisch werden dann in der bei 573 gezeigten Weise vollständig abgesenkt. Der Oberkasten wird von der Zylinderanordnung der Obertastenscheiben gehalten, während der Unterkasten von den Ausziehzylindern in die Stellung - 574 auf de* Ausziehrahmen abgesenkt wird, um Platz für die ankommende Formplatte zu schaffen, die nunmehr von der Füllstation zurück zur Formstation verfahren wird. An dieser Stelle wird das Ventil 537 ebenso wie das in Fig. 26 gezeigte Ventil 366 betätigt. Der Ausziehrahmen wird auf die durch den festen0l§?n bestimmte Aufnahmehöhe 564 angehoben. Gleichzeitig senken sich die Oberkastenscheiben zusammen mit dem Oberkasten ab, um wieder die aus Oberkasten, Formplatte und Unterkasten bestehende Anordnung zu bilden. Diese Anordnung wird dann wieder zur Beschickungsstation überführt und die fertige Sandform wird durdh den Formenausschieber aus der n ausgeschoben.
309829/0A41

Claims (1)

  1. G 48 718
    The Sherwin Williams Company, Midland Building, Cleveland, Ohio 44115, V.St.A.
    Patentansprüche :
    1.) Gießereiformmaschine , gekennzeichnet durch einen in senkrechter Richtung verschiebbaren Tisch (91), einen über ihm angeordneten Preßkopf (144 bis 147) , Einrichtungen zum Ausrichten einer Oberkasten-Formplatten-Unterkasten-Anordnung (76,77,78) oberhalb des Tisches (91) mit sandgefülltem Ober- und Unterkasten (76,78) ,Halterungseinrichtungen (99,101,102) für die Formplatte (77),Einrichtungen (93) zum Anheben des Tisches und Einpressen des Sandes in die Formkästen (76,78) ,Einrichtungen (125,141) zum Halten des Oberkastens (76) in der so erreichten Stellung, wobei die im Oberkasten enthaltende Sandform am Preßkopf (144 bis 147) im wesentlichen in Anlage gehalten wird, Einrichtungen ( 93) zum Absenken des Tisches (91) ,so daß zunächst die Formplatte (77) vom Oberkasten (76) und dann vom Unterkasten (78) zu entfernen ist, wenn sie an ihren Halterungseinrichtungen (99»101,102) zur Anlage kommt, Einrichtungen (88) zum Wegführen der Formplatte (77) aus dem Bereich oberhalb des Tisches (91) und durch Einrichtungen zum Anheben des Unterkastens (78) ,wobei der Tisch (91)
    - 2 309829/0U1
    folgt, so daß zunäscht der Unterkasten (78) und der Oberkasten (76) zusammengebracht und die Formkästen von den Sandformen abgehoben und diese auf dem Tisch (91) gebaLten werden.
    2.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Tisch (91) mit einer elastischen Membran (431) versehen ist, die aufblasbar ist, um die zusammengesetzten Sandformen in geeigneter Weise abzustützen, wenn der Oberkasten (76) und der Unterkasten (78) von ihnen abgehoben sind.
    3.) Gießereiformmaschine- nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (125,141) zum Halten des Oberkastens (76) in der erreichten Stellung eine hydraulische Kolben-Zylinder anordnung (141) und einen Hydraulikmedlm-Behälter (353) hierfür aufweisen, wobei der Behälter und die Kolben-Zylinderanordnung alternativ durch ein Rückschlagventil (356) und ain Dreiwegeventil (366)miteinander verbunden sind.
    4.) Gießereiformmaschine: nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinderanordnung (141) senkrecht verlaufend angeordnet ist und daß an ihrer Kolbenstange (140) eine Halteeinrichtung (125) vorgea&en ist, die den Oberkasten (76) festhält, so daß er senkrecht verschoben werden kann.
    309829/044
    5.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (125) für den Oberkasten (76) Sätze von in senkrechtem Abstand voneinander verlaufenden seitlichen .Vorsprüngen (z.B. Scheiben 126,127) aufweist, die zwischen sich seitliche Vorqrünge (439) des Oberkastens (76) aufnehmen.
    6.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sätze von Vorsprüngen jeweils auf senkrecht verlaufenden Führungsstangen (130) angeordnet sind, die an die Kolbenstange (140) der Kolben-Zylinderanordnung (141) angeschlossen sind.
    7.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (125) zum Halten des Oberkastens (76) in der erreichten Stellung eine hydraulische Kolben-Zylinderanordnung (141) , einen Behälter (353) und ein Rükschlagventil (356) umfaßt, wobei das Rückschlagventil die Kolben-Zylinderanordnung und den Behälter derart miteinander verbindet, daß das Hydraulikmedium vom Behälter zur Kolben-Zylinderanordnung strömen kann, eine Strömung in umgelöirter Richtung jedoch nicht möglich ist.
    8.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Koben-Zylinderanordnung (141) senkrecht verlaufend mit nach oben vorstehender Kolbenstange (14O) angeordnet ist und daß das Rückschlagventil (356) am blinden Ende des Zylindere (350) angeordnet ist.
    - 4 309829/0441
    k SS
    9.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (353) zylindrisch und konzentrisch zum Zylinder (350) ausgebildet ist.
    10.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkopf (144 bis 147) in begrenztem Umfange relativ verschiebbar gehaltert ist und sich in ihm ein Rüttelkolben (145) befindet, der während des Anhebens des Tisches (91) zum Erzielen einer Rüttelverdichtung zu betätigen ist.
    11.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (125,141) zum Halten des Oberkastens (76) in der erreichten Stellung eine Mehrzahl von mit dem Oberkasten (76) in Eingriff bringbaren Scheibenanordnungen (126,127,128) aufweisen.
    12.) Gießereiformmaschne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine seitlich neben dem senkrecht verschiebbaren Tisch (91) angordnete
    .. , . , . (30)und eine in.der. Beschickungss Beschickungsstation/vorgesehene JBinrlcntung Xver* schwenkgestell 75) zum verschwenkbaren Halten der Oberkasten-Formplatten-Unterkasten-Anordnung (76,77,78) aufweist, wobei sowohl der Oberkasten (76) als auch der Unterkasten (78) mit Sand zu füllen ist.
    309829/0441
    13.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Ausziehrahmen (107)» Einrichtungen (z.B.Kolben-Zylinderanordnungen 116,117) zum senkrechten Verschieben des Ausziehrahmens und am Ausziehrahmen vorgesehene , mit dem Unterkasten (78) in Eingriff zu bringende Einrichtungen aufweist, um den Unterkasten am Ausziehrahmen (107) zu halten und mit diesem verschieben zu können.
    14.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum senkrechten Verschieben des Ausziehrahmens (107) Kolben^Zylinderanordnungen (116,117) umfassen, die mit festen Anschlägen zum genauen senkrechten Einstellen des Ausziehrahmens (107) und damit des Unterkastens (78) in einer Vielzahl von senkrechten Stellungen versehen sind.
    15.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinderanordnungen (116,117) zwei gekoppelte Zylinder (180,181) aufweisen, wobei ein in einem der Zylinder angeordneter Kolben (185) mit dem Ausziehrahmen (107) verbunden ist, während ein im anderen Zylinder vorgesehener Kolben (191) fest mit der Machine verbunden ist.
    16.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (180,181) in Tandemanordnung und konzentrisch miteinander verbunden sind und daß der im ersten Zylinder
    3Q9829/0-U 1
    -JB -
    vorgesehene Kolben (185) über eine Kolbenstange (114) am Ausziehrahmen (107) angeschlossen ist, die sich konzentrisch durch die/anderen Zylinder befindliche Kolbenstange (184) und durch deren Kolben (191) erstreckt.
    17.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine den Tisch (91) senkrecht verschiebbar abstützende Kolben-Zylinderanordnung (93), die mit einem kleineren und einem größeren Kolben (408; 405), die konzentrisch zueinander angeordnet sind, versehen ist, Einrichtungen zur Zufuhr von unter Druck stehendes: Hydraulikmedium zum kleineren Kolben (408) zu Beginn des Hubvorgangs des Tisches (91) wobei durch das Anheben des Tisches Hydraulikmedium unter den größten Kolben (405) nachgesaugt wird, und Einrichtung zur Beaufschlagung beider Kolben (408;405) mit unter Druck stehendem Hydraulikmedium zum Erzielen einer Verdichtung aufweist.
    18.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet daß der kleinere Kolben (408) auf einer festen Kolbenstange (407) angeordnet ist, die sich konzentrisch durch den größeren Kolben (405) erstreckt .
    19.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß für den größeren Kolben (405) eine den Tisch (91) tragende rohrförmige Kolbenstange (92) vorgesehen ist, die teleskopartig über die feste Kolbenstange (407) gestreift ist.
    309829/0441
    20.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hydraulikmedium-Behälter (167) für die Kolben-Zylinderanordnung (93) vorgesehen ist, der gegenüber der Kolben-Zylinderanordnung in erhöhter Stellung angeordnet ist, um das Nachsaugen von Hydraulikmedium unter den größeren Kolben (405) zu erleichtern.
    21.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine seitlich neben dem senfrecht verschiebbaren Tisch (91) angeordnete Beschickungsstation (30), eine an der Formplatte (77) angeschlossene Kolben-Zylinderanordnung (88) zum Verfahren der Oberkasten-Formplatten-UnterkastenjSnordnung (76,77,78) von der Beschickungsstation (30) in eine oberhalb des Tisches (91) gelegene Stellung und die Kolbenstange (324) der Kolben-Zylinderanordnung mitobr Formplatte (77) verbindende Einrichtungen aufweist, wodurch die Oberkasten-Formplatten-Unterkasten-Anordnung in der Beechickungsstation (30) verschwenkt und vom senkrecht verschiebbaren Tisch (91) abgehoben werden kann.
    22.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Verschwenkgestell (75) in der Beschickungsstation (30), horizontal fluchtende, die Formplatte abstützende Rollen (277) im Verschwenkgesiä-l (75), die mit den Halterungeeinrichtungen (99,101,102) für die Formplatte (77) fluchten, und Einrichtungen zum vereinigten Halten der Oberkasten-Formplatten-Unterkasten-
    309829/0441
    ♦j
    Anordnung (76,77,78) im Verschwenkgestell (75) aufweist.
    23.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Verschwenkmechanismus für die Oberkasten-«Formplatten-Ünterkasten-Anordnung und ein horizontal angeordnetes, im wesentlichen Y-förmiges Gestell mit einen als Schaft dienenden Bauteil (82) und seitlich voneinander entfernten Trägern (270,271), das Gestell verschwenkbar lagernde, mit Abstand voneinander auf dem Schaft-Bauteil (82) angeordnete Lager (80,81) ,an den Trägern (270,271,] vorgesehene Halterungseinrichtdlgen zum vereinigten Halten der Anordnung sowohl in der aufrechten als auch in der verschwenkten Stellung, in der aufrechten Stellung unter den Unterkasten (78) greifende Zinken (284,285) zum Halten einer über das offene Ende des Unterkastens (78) eingeshobenen Bodenplatte (257) und eine Indexier-Kolben-Zylinderanordnung (88), die im wesentlichen die gleiche Länge wie der Schaft-Bauteil (82) hat, um die Anordnung in das offene Ende des Gestells hineinzuschieben und aus ihm herauszuführen, aufweist.
    24.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der als Schaft dienende Bauteil (82) rohrförmig ausgebildet und daß die Indexier-Kolben-Zylinderanordnung (88) in ihm angeordnet ist.
    3098 2 9/0U1
    HH
    25.) Gießereiformmaschine nach"Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß am rohrförmigen Bauteil (82) eine Kolben-Zylinderanordnung (85) angeschlossen ist, die zum Verschwenken des Verschwenkgestells (75) und demzufolge der Oberkasten-Formplatten-Ünterkasten-Anordnung ( -76,77,78) von einer aufrechten in eine verschwenkte Stellung und umgekehrt dient.
    26.) Gießereiformmaschinefiach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein teilweises Verschwenken des Verschwenkgestells (75) ansprechende einrichtungen vorgesehen sind, welche die ßluifschlagung der Verschwenk-Kolben-Zylinderanordnung (85) abschalten.
    27.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (284,285) parallel zum rohrfömigen Bauteil (82) verlaufen und seitlich vorspringende Bodenplattenführungen (286) aufweisen.
    28.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß am Verschwenkgestell (75) Sandsonden (290,293) vorgesehen sind, welche die Höhe der im Oberkasten (76) und Unterkasten (78) befindlichen Sandfüllung abtasten.
    29.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (270,271) durch einen Oberkasten-Abstreifer (275) verbunden sind, der zum Entfernen' von im Oberkasten (76)
    309829/0A41
    - VB -
    befindlichen überschüssige» Sand dient, wenn die Qberkasten-Formplatten-Unterkasten-Anordnung vom Verschwenkgestell (75) herabgeachoben wird.
    30.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 23t dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (270,271) Rollen (277) aufweist, die zum Abstlteen der Formplatte in mit dem Oberkasten (76) und dem Unterkasten (78) vereinigtem oder von ihnen getrenntem Zustand dienen.
    31.) Gießereiformma3chine nach Anspruch 23» dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (323) der Indexier-Kolben-Zylinderanordnung (88) mit Betätigungsflächen (326,338) verbunden ist, die zur Anzeige seiner Endstellung dienen.
    32.) Gießereiformmaschinejriach Anspruch 23» dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Kolbenstange (324) der Indexier-Kolben-Zylinderanordnung (88) Einrichtungen zum Verbinden derselben mit der Formplatte (77) vorgesehen sind, so daß die Oberkasten-Fprmplatten-Unterkasten-Anordnung (76,77,78) verschwenkt und voneinander getrennt wer}-den kann.
    33,) Gießereiformmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (91) von einer Kolben Zylinderanordnung (93) verschiebbar abgestützt ist, die einen größeren und einen kleineren Kolben
    -11 -
    309829/0U1
    (408,405) aufweist, die konzentrisch zueinander angeordnet sind, daß Einrichtungen zum Beaufschlagen des kleineren Kolbens (408) zu Beginn des Hubvorgangs des Tisches (91) mit unter Druck stehendem Hydraulikmedium vorgesehen sind, wobei daa Anheben des Tisches Hydraulikmedium unter den größeren Kolben (405) nachsaugt, und daß Einrichtungen zum Beaufschlagen beider Kolben (408,405) mit unter Druck stehendem Hydraulikmedium vorgesehen sind, um eine Hochdruckverdichtung zu erzielen.
    34.) Gießereiformmaschinejhach Anspruch 33» dadurch gekennzeichnet, daß der kleinere Kolben (408) auf einer festen Kolbenstange (407) befestigt ist, die konzentrisch durch den größeren Kolben (405) verläuft.
    35.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der größere Kolben (405) auf einer rohrförmigen Kolbenstange (92) sitzt, die den Tisch (91) abstützt und die feste Kolbenstange (407) teleskopartig umgibt.
    36.) Gießereif cmmaschine nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Hydraulikmedium-Behäl ter (167) für die Kolben-Zylinderanordnung (93) aufweist, der oberhalb der Kolben-Zylinderanordnung angeordnet ist, um das Nachsaugen von Hydraulikmedium unter den größeren Kolben (405) zu erleichtern.
    -12-1
    309829/0441
    37.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerventile (501,508) vorgesehen sind, durch welche der größere Kolben (405) wahlweise mit dem Behälter ( 167) oder einer unter Hochdruck stehenden Hydraulikmediumquelle (z.B.Pumpe 160 ) zu verbinden ist.
    38.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Antriebevorrichtung zum Anheben eines Tisches (91) aufweist, so daß innerhalb der Formkästen sämtlicher Sand zum Erzeugen vpn Gießformen verpreßt wird, und zum Absenken des Tisches, so daß die Sandformen aus den Formkästen ausgezogen wird, wobei der Tisch (91) auf einer hohlen Kolbenstange (92) angeordnet ist, die aus einem Zylinder vorsteht, daß am unteren Ende der hohlen Kolbenstange (92) ein Kolben (405) vorgesehen ist, der unter sich eine erste Kammer bildet, daß eine zweite Kolbenstange (407) in die hohle Kolbenstange (92) durch das untere Ende des Zylinders eingreift, daß auf dem oberen Ende der zweiten Kolbenstange (407) ein Kolben (408) angeordnet ist, der über sich eine zweite Kammer bildet, und daß zur ersten und zweiten Kammer führende Durchlässe (425,428;409) vorgesehen sind, wobei die Antriebseinrichtungen (164,166) zunächst eine der Kammern zum Anheben des Tisches (91) mit Druck beaufschlagen, so daß Hydraulikmedium in die andere Kammer nachgesaugt wird, und dann beide Kammern beaufschlagen ,um eine Preßverdichtung mit Druck zu erzielen.
    - 13 -
    230055
    Hi
    39.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kolbenstange (407) stationär ist und daß der Durchlaß (409) in die zweite Kammer die zweite Kolbenstange konzentrisch durchsetzt.
    40.) Gießereiformmaschine nach Anspruuh 38B dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Tischt (91) ein Hydraulikmedium-Behälter (167) angeordnet ist, der das ^Nachsaugen von Hydraulikmedium in die zweite Kammer erleichtert.
    41.) Gießereiformmaschine nach Anspruc-h 38, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerventile (501,508) vorgesehen sind, welche die zweite Kammer alternativ mit den Antriebseinrichtungen (164,166) oder dem Hydraulikmedium-Behälter (167) verbinden.
    42.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem senkrecht verschiebbaren Tisch (91) eine horizontal angeordnete Membran (431) vorgesehen ist, die aufzublasen und dadurch an der Unterseite einer Sandform zur Einlage zu bringen ist, bevor diese aus dem Formkasten (78) ausgezogen wird, und die nach dem Ausziehen wieder entlüftet werden kann.
    43,) Gieöereif ormrasechine nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Membran (431) überdeckende und sie haltende Deckplatte (432) vorgesehen ist, die eine Öffnung (433) aufweist , welche die Membran freigibt, so daß die Membran
    beim Aufblasen sich über die Deckplatte (432) nach oben durchwölbt. — 14 —
    309829/0-U1
    44.) Qieje^iformmaaohine na^h Aa9pj>«e>li 4?, g«k^n^peie,hse1i* 4*§ 44« öffnung (413) ate Hi»b3P^Ä (431) ΐϋα%βΒ<ι§ι* sts*^«**« ( kreisförmig 1st ,s© 4*8 dif Membran >»i» Aufblasen eine flaeligewälbt·
    42 tia 44ι dadurcfc gekenaeeiohaet , daß ein Yentil (554) *«» §tfu*W dee Aufblasens vorgesehen ist«.
    46.) öieflereiformmaacliine naefe Anepruch 1, gekennzeichnet, daß sie ein Grundgeetell (10), einen auf dem Grundgestell (10) angeordneten aufrechtstehenden Hahmen (13 bis 16, 25 bis 26), •inen an der Oberseite dea aufrechtegehenden Rahmens rorgeaehenen Oberrahmen (18), einen im Grundgeatell angeordneten, 9«iüEricht TeracaieV baren Tiach (91) zum Halten eines w»it einer Sandform gefüllten Formkastens (ß) ,einen rom Oberrabmen (18) im beschränktem Umfang relativ verschiebbaren hängend«gebalterten PreSkopf (144 bis 147) and einen in senkrechter Sichtung verschiebbaren Rüttelkolben (145) im Preßkopf zuB Erzeugen einer Rüttelverdichtung , sobald der mit Sand gefüllte formkasten durch Anheben des Tisches (91) am Preßkopf angelegt ist, aufweist·
    47.) Gießereiformrnaschine nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkopf (144 bis 147) auf Haltestangen (370,371,372,373) hängend gelagert ist, wobei Druckfedern (378) vorgesehen
    -
    309829/0^41
    IS SQ
    sind, die den Preßkopf in Aufwärtsriehtung vorspannen·
    48.) Gießereiformmaschineflach Anspruch 46 oder 47, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen (389 f 390) zum Beaufschlagen der Unterseite des Rüttelkolbens (145) mit Druckluft und zum anschließenden Entlüften, um ein Abfallen des Kolbens auf den Preßkopf su ermöglichen, aufweist.
    49.) Gießereiformmasohine nach einem der Ansprüche 46 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Preßkopfes (144 bis 147) ein Preßkopfrahmen (393,394) angeordnet ist und daß an diesem Preßkopf*ahmen Einrichtungen ( 396,397) zum abnehmbaren Befestigen einer Preßplatte (147) vorgesehen sind.
    5Oe) Gießereiformmaschine nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, daß sie ·1η·& aufrechtstehenden senkrechten Rahmen , ein Terschwenkgestell (75) im Rahmen (13 bis 16}25,26) ,eine Bodenplattenzuführvorrichtung (169) mit rechts und links angeordneten, auf der dem Beschickungsmechanismus gegenüberliegenden Seite waagerecht vom Rahmen vorstehenden Rahmenanbauteilen (220,221) ,auf den Rahmenbauteilen (220,221) befestigte Gleitträger (259,260) zum Halten eines Stapels (257) von Bodenplatten (147) ,eine Versohiebeplatte (248) mit einem horizontal verlaufenden Abschnitt, der dünner als eine der Bodenplatten ist, und einen
    - 16 -
    309829/0U1
    senkrechten Steg (247) an einer Santa , an der Ober- und Untereeite des Stege angeordnete Schienen (249,250) und an einem der Rahmenbauteile (220,221) angeordnete, an den Schienen (249,250) anliegende Rollen (228,229,230) sam Abstutten der Verschiebeplatte (246) bei ihrer Hin- und Herbewegung unter den Stapel (257) von Bodenplatten (147), wobei die unterste Bodenplatte (147) des Stapele in die Beschickungsstation (30) überführt wird, aufweist.
    51,) Gießereif ormmaschinejaach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine waagerecht verlaufende ,auf einem der Bauteile (220) angeordnete Kolben-Zylinderanordnung (242) aufweist, deren Kolbenstange (243) am senkrechten Steg (247) der Verschiebeplatte (248) angeschlossen ist.
    52.) GieBere!formmaschine nach Anspruch 50, dadurch gekennseichnet, daß unterhalb der unteren Schiene (250) und auf gegenüberliegenden Seiten der oberen Schiene (249) Rollen (228,229,230,231,235) angeordnet sind, wobei eine (264) der eueret erwähnten Rollen am Beschickungsmechanismus in senkrechter Richtung abstellbar angeordnet ist·
    53.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen senkrecht verschiebbaren Tisch (91) zum Abstützen eines mit Sand gefüllten, einen Formhohlraum enthaltenden Formkasten (76,78), einen darüber angeordneten Preßkopf (144 bis 147) ,Hubeinrichtungen (z.B.
    309829/0441
    Kolben-Zylinderanordnung 93) zum Anheben des Tisches (91) und damit zum Verdichten des im Formkasten (76,78) befindlichen Sandes und Halteeinrichtungen (125,141) zum Halten des Formkastens in der bei Beendigung des Verdichtungsvorganges erreichten Stellung, so daß beim Absenken des TiscfcJBS (91) die Sandform aus dem Formkasten ausgezogen wird, aufweist.
    54·) Gießere!formmaschine nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen, (125,141) eine hydraulische Kolben-Zylinderanordnung (141) und einen Hydraulikmedium-Behälter (353) hierfür aufweisen und daß die Behälter (353) und die Kolben-Zylinderanordnung (141) alternativ dach ein Rückschlagventil (356) und ein Dreiwegeventil (366) miteinander verbindbar sind.
    55·) Gießereiformmaschine nach Anapruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinderanordnung (141) in senkrechter Richtung angeordnet ist, und daß mit der Kolbenstange (140) der Kolben-Zylinderanordnung (141) Formkasten-Halteeinrichtungen (126,127,128) verbunden sind, die zum Festhalten des Formkastens (76,78) beim senkrechten Verschieben desselben dienen.
    56.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkasten-Halteeinrichtung (125,141) Sätze von in se-.nkrechte» Abstand voneinander angeordneten seitlichen Vorsprüngen (126,127) aufweisen, die zwischen sich einen seitlichen Vorsprung (439) des Formkastens (76,78) aufnehmen. _ 1 8 -
    309829/0441
    - J*
    5?·) GieSereiformmasdbLn· nach Anspruch 56, dadurch gekennBelohnet, daß die Sätse von seitlichen gen jeweils auf senkrecht angeordneten stangen (130) eitlen» die elt der Kolbenstange (HO) der Kolben-Zylinderahordnung (141) verbunden sind.
    58.) Gieiereiforsaaeonine nach Anspruch 56, dadurch gekenneelohnet, daß die Sätee der in severechtβ· Abstand voneinander angeordneten seitlichen Torsprünge aus Scheiben (126,127) bestehen, «wischen denen ein Abstandstück (126) vorgesehen 1st.
    59.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 53») dadurch gekennzeichnet, daß die !ladeeinrichtungen (125»Hl eine hydraulische Kolben-Zylinderanordnung (H1) und eisen Behälter (353) aufweisen und daß ein sie verbindendes Rückschlagventil (356) vorgesehen ist, welches eine Strömung fön Hydraulikmediue rom Behälter zur lolben-Zylinderanordnttng ermöglicht, eine Strömung in umgekehrter Richtung je&oefe verhindert.
    60.) Gießereiformmaschine nach Anspruch. 59* dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinderanordnung (141) senkrecht alt nach oben weisender Kolbenstange (140) angeordnet ist und daß das Rückschlagventil (356) am blinden Ende des Zylinde (350) angeschlossen ist·
    61.) GieUereiforaeaschlae nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (353) eylindrisch
    309829/0441
    ausgebildet and konzentrisch am Zylinder (350) angeordnet ist*
    62») Gießere!formmaschine nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet! daß außer dem senkrecht verschiebbaren, einen mit Sand gefüllten Formkasten abstlte#nden fisch (91) ein Aasaiehrahmen (107), am Ausziehrahmen angeordnete, mit dem Formkasten in Eingriff au bringende Einrichtungen ( 209,210) zum verschiebbaren Halten des Formkastens (76,78) und eine Kolben-Zylinderanordnung (180,181) zum senkrechten Verschieben des Ausziehrahmens (107) vorgesehen sind, wobei die Kolben-Zylinderanordnung feste Anschläge zua genauen senkrechten Einstellen des Ausziehrahmens (107) und damit des Formkastens (76,78) in einer Vielzahl von senkrechten Stellungen aufweist.
    63·) Gießereiformeaschine nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinderanordnung zwei miteinander gekoppelte Zylinder ( 180,181) aufweist, wobei ein Kolben (185) in eine« der Zylinder mit dem Ausziehrahmen (107) und ein Kolben (191) im anderen Zylinder mit der Maschine ve bonden ist·
    64«) Gießereiformmaschine nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (180,181) in konzentrischer Tandemanordnung miteinander verbunden sind, wobei der im einen Zylinder angeordnete Kolben (185) durch eine Kolbenstange (114) am Aussiehrahmen (107) angeschlossen ist, die sich konzentrisch durch die andere Kolbenstange (194) und den
    - 20
    309829/0441
    SS
    dieser zugeordneten Kolben (191) erstreckt.
    65.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Beschicktingsstation (30) und eine Formstation (31)»horizontal fluchtende Halteeinriohtungen (99,100,101,102) in den Stationen tür die Formplatte (77) fin der Beschickungsetation Torgesehene Einrichtungen (75) Bum rereinigten Halten des Oberkastens (76)» des Ttoterkastens (78) und der Formplatte (77) für den FfIIX -Torgang und in der Formstation Torgesehenien Hubefarichtungen sum Verschieben des Oberkastens
    (76) und des Unterkastens (78) in senkrechter Richtung unabhängig von der Formplatte (77) sam Ausziehen, Abstreifen, Zusammenbringen and Wieder-τβreinigen der Formkästen (76,78) und der Formplatte
    (77) aufweist.
    66.) Gie Sere if ormmas chine nach Anspruch 65 § dadmr.ch gekennzeichent, daß die Hubeinrichtungen einen Ausziehrahmen (107) ,Einrichtungen (180,181) zum senkrechten Verschieben des Ausziehrahmens und am Ausziehrahmen angebrachte, am teerkasten (78) angreifende Einrichtungen ( 209»210) zum rersohiebbaren Halten des Unterkaatens aufweisen.
    67.) Gießereiformaaschine nach An preoh 66, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum senkrechten Verschieben des Ausziehrahmens (107) einCKolben-Zyllnderanordnung (180,181) aufweisen, die zum genauen senkrechten Einstellen des Auszlührahmens (107) und damit des TTnterkastens (78) in einer Vielzahl τοη senkrechten Stellungen mit
    309 829./044
    festen Anschlägen versehen 1st.
    68·) Gießereifirmmaschine nach. Ansprach 67,. dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinderanordnung zwei miteinander verkoppelte Zylinder ( 180,181) aufweist, wobei der in einem der Zylinder angeordnete Kolben (185) am Ausziehrahmen (107) und der im anderen Zylinder angeordnete Kolben ( 191) an der Haschine befestigt ist·
    69·) Grießereiformmaschine nach Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (180,181) in Tandemanordnung und konzentrisch zueinander angeordnet sind und daß der im ersten Zylinder befindliche Kolben (185) mittels einer Kolbenstange (114) am Ausziehrahmen (107) angeschlossen ist, welche die andere Kolbenstange (194) und den ihr zugeordneten festen Kolben (191) konzentrisch durchsetzt.
    70.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung eine Halteeinrichtung (125,141) für den Oberkasten (76) umfaßt, die mit einer hydraulischen Kolben-ZylinderanOrdnung (141) und einem ihr zugeordneten Hydraulikmedium-Behälter (353) versehen ist, wobei der Behälter und die Kcken-Zylinderanordaung alternativ durch «in Rückschlagventil (356) b»w. ein Dreiwegeventil (366) Miteinander cn verbinden Bind·
    - 22 -
    3 0 9 8 2 9 / 0 4 A
    71.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 70, dadurch gekennzeichnet,daß an der Eolbenatang· (UO) der Kolben-Zylinderanordnung (H1) eine Halteeinrichtung (126,127,128) für den Oberkaeten (76) angeschlossen ist, welche den Oberkasten sam senkrechten Verschieben mit der Kolbenstange hält.
    72.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 71, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkasten-Halteeinrichtung Sätze ron senkrecht voneinander entfetten, seitlichen Voreprtingen (126,127) aufweist, die zwischen sich einen seitlichen Vorsprung (439) des Oberkastens (76) aufnehmen.
    73.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 70, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkasten-Halteeinrichtung eine hydraulische Kolben-ZyJ-inderanordnong (U1) und einen Behälter (153) aufweist und daß ein den Behälter und die Kolben-Zyllnderanordnuag verbindendes Rückschlagventil (356) vorgesehen iet, welches eine Strömung το« Behälter zur Kolben-Zylinteranordnung zuläßt, eine Strömung in umgekehrter Riohtung jedoch verhindert.
    74.) Gießereiformmaschine nach Anspruch 73, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter ( 353) zyliaderiscl ausgebildet und konzentrisch zur Kdben-Zylinderanordnung (141) angeordnet ist.
    einem der
    75.) Gießereiformmaschine nach/Ansprttche 1 bis 74, dadurch gekennzeichnet, daß in senkrechter Richtung verschiebbare Halterungen (79) für den ^
    309829/0441
    SS
    Oberkasten (76) und den Unterkasten (78) und eine feste Halterung (277) für die Preßplatte (77) in der Formstation (31) vorgesehen sind und daß in der Beschickungestation (30) eine Halterung für den Oberkaaten, den Unterkasten und die Formplatte vorgesehen ist, wobei die senkrecht ■ verschiebbaren Halterungen (79) in der Formstation (31) in horizontaler Richtung genau zur Halterung in der Bescbfckungestation ( 30) ausgefluchtet werden können, um das Überführen des Oberkastens (76) und des Unterkastens (78) von der efaen zur anderen Station zu ermqg.icb.en.
    76«) Verfahren zum Herstellen von formkastenlosen Sandformen mit einer Gießerβiformmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 75, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberkasten , die Formplatte und der Unterkasten miteinander vereinigt werden, daß die so vereinigte Anordnung umgedreht und zunächst der Unt«kasten mit Sand gefüllt wird, daß eine Bodenplatte über dem umgekehrten offenen Ende des Uobrkastens angeordnet wird, daß die Anordnung dann wieder zurückgedreht und der Oberkasten mit Sand gefüllt wird, daß die Anordnung dann auf einen la einer Formate tion angeordneten Siech versoho ben wird, wobei bei dieser Verschiebung in die Formatation der Oberkasten und der Unterkasten dur ti senkrecht verschiebbare Oberkasten-Halteeinrichtu iga und Auszieheinrichtungen miteinander bew. mit der I auf einer festen Halterung befindlichen Formplatte ( verriegelt werden, daß der Tisch zum Verschieben der Anordnung in Anlage an einen Preßkopf angehoben wird , wobei der Preßkopf teleskopartig in den
    309829/0 4 41
    $9
    Oberkasten und der Tisch in den Un t erlerne ten eingreift and die Sandformen in ihnen rerdiohtet, daß der Tisch und die Aus «leiteinrichtung dann abgasen*-kt werden, während der Oberkasten in seiner während der ersten Verdichtung erreichten angehobenen Stellung festgehalten wird, üb die Formplatte tob Oberkaaten auszuziehen, und daß dann der Unterlasten hei Anlage der Formplatte an der ihr zugeordneten festen Halterung weiter abgesenkt wird, daß die Foraplatte aus der formeta-
    die tion herausgezogen wird, daß/Ausziehe !»richtung «ad der Tisch dann wieder angehoben werden, üb zunächst die Sandfora aneinander zur Anlage zu bringen und dann den Ober- und Unterkasten ron ihnen abzuziehen, wobei sie auf dem Tisch gehalten sind, daß der Tisch und die Auszieheinrichtungen dann abgesenkt werden, so daß Platz für die Preßplatte geschaffen wird, daß die Preßplatte zurück in die Formstation rerschoben wird, daß die A«szieheinrichtung angehoben und die Oberkasten-Halteeinrichtungen angesenkt werden, so daß wieder die rereinjgbe Anordnung gebildet wird, und daß diese Anordnung zum Füllen in der erwähnten Welse wieder aus der Forastation in die BeechickungaJ-station überführt and die aus dem Formkasten ent- J fernte Sandform aus der Formstation ausgeschoben wird.
    77.) Verfahren nach Anspruch. 76, dadurch gekennzeichnet, I daß die Auszieheinrichtung and dadföoh der Uribrkastep und die in ihm enthaltende Sendform Tor dem Anheben
    - 26 -
    309829/0441
    25 CO
    zur "Vereinigung der Sandformen in der abgesenkten Stellung gehalten wird, um das Einlegen von Kernen zu erleichtern.
    78.)Verfahren nach Anspruch 76 oder 77, dadurch gekennzeichnet, daß die vereinigten Sandformen während des Abziehens des Ober- und Unterkastens von einer gefederten Fläche abgestützt werden.
    309829/0^^1
    Leerseife
DE19732300555 1972-01-07 1973-01-08 Giessereiformmaschine Ceased DE2300555A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US21601372A 1972-01-07 1972-01-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2300555A1 true DE2300555A1 (de) 1973-07-19

Family

ID=22805324

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732300555 Ceased DE2300555A1 (de) 1972-01-07 1973-01-08 Giessereiformmaschine

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3794103A (de)
JP (1) JPS4874419A (de)
CA (1) CA989583A (de)
DE (1) DE2300555A1 (de)
FR (1) FR2167670B1 (de)
GB (1) GB1423301A (de)
IT (1) IT976308B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114406209A (zh) * 2022-01-05 2022-04-29 天润工业技术股份有限公司 三副模板共线生产不间断转换装置

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3315859A1 (de) * 1983-04-30 1984-10-31 Klein, Schanzlin & Becker Ag, 6710 Frankenthal Verfahren zur herstellung von giessereisandformen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
CN102814468B (zh) * 2012-08-22 2014-03-05 枣庄天源气动液压制造有限公司 沙模自动造型机液压系统
CN103192036B (zh) * 2013-04-24 2016-01-06 无锡市蠡湖铸业有限公司 全自动圆盘射芯机
CN108044049B (zh) * 2017-12-29 2020-08-04 安徽金义得机械有限公司 一种立柱砂模的制造方法
CN114030794B (zh) * 2021-12-01 2022-11-25 河北中益鑫新能源科技有限公司 一种带有分类处理功能的侧装式环卫垃圾车

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB471690A (de) * 1900-01-01
US3229336A (en) * 1963-04-29 1966-01-18 Pettibone Mulliken Corp Match plate molding machine for the simultaneous production of cope and drag mold sections
FR1459435A (fr) * 1965-11-10 1966-04-29 Machines automatiques à mouler
US3506058A (en) * 1967-04-06 1970-04-14 Heatherwill Co Method of matchplate molding
US3589432A (en) * 1967-10-02 1971-06-29 Sherwin Williams Co Match plate foundry molding machine
US3648759A (en) * 1970-01-21 1972-03-14 Pettibone Corp Machine for making sand molds
US3695338A (en) * 1970-07-29 1972-10-03 Anthony S Masi Molding machine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114406209A (zh) * 2022-01-05 2022-04-29 天润工业技术股份有限公司 三副模板共线生产不间断转换装置
CN114406209B (zh) * 2022-01-05 2023-08-15 天润工业技术股份有限公司 三副模板共线生产不间断转换装置

Also Published As

Publication number Publication date
FR2167670B1 (de) 1976-10-29
CA989583A (en) 1976-05-25
JPS4874419A (de) 1973-10-06
IT976308B (it) 1974-08-20
US3794103A (en) 1974-02-26
FR2167670A1 (de) 1973-08-24
GB1423301A (en) 1976-02-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3036533C2 (de) Hydraulische Pulverpresse
DE2930874C2 (de) Formmaschine
DE1265348B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von kastenlosen Giessformen
DE2303561B2 (de) Kastenlose giesserei-formmaschine
DE2842912C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Sandgießformen o.dgl.
DE2300555A1 (de) Giessereiformmaschine
DE3002737C2 (de) Einrichtung zum Gießen von Gußstücken aus einer Leichtmetall-Legierung mittels Dauerformen (Kokille)
DE1234940B (de) Pressformmaschine
DE2456911A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von kohleformkoerpern
DE2144388C3 (de) Preßformmaschine
DE1908316A1 (de) Druckgiessmaschine
DE1297818B (de) Giessereiformmaschine
DE2403199A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bereitstellung von sand-giessformen
DE1941736B1 (de) Verfahren bei kastenlosen Formmaschinen zum Einschiessen des Formsandes und Maschine zur Durchfuehrung desselben
DE2528646C3 (de) Vorrichtung zur automatischen Herstellung kastenloser Gießformen
DE2119978A1 (de) Formmaschine
DE1038472B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wechseln von Unterlagsplatten bei einer Formmaschine
DE2953670C1 (de) Blasmaschine
CH453078A (de) Einstufenpresse
DE2516642C3 (de) Steuerung einer Formmaschine
DE575813C (de) Presse zur Herstellung von Hohlkoerpern aus Faserstoffbrei
DE971831C (de) Verfahren und Formmaschine zum Herstellen von kastenlosen Formen
DE1583526C (de) Verfahren und Fromanlage zum Her stellen waagrecht geteilter kastenloser Sandformen mittels doppelseitiger hon zontaler Modellplatte, Formrahmen und vertikal beweglichem Preßstempel
DE19530872A1 (de) Erschütterungsfreie Sandform-Herstellung mit höhenveränderlichem Zwischenrahmen
AT119616B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Formstücken od. dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8131 Rejection