DE229932C - - Google Patents

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DE229932C
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sowing
lever
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opening
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/12Seeders with feeding wheels
    • A01C7/123Housings for feed rollers or wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES Ά
PATENTAMT
anerkannt.
Die bekannten Sämaschinen mit geriefelten
'. ■ Särädern werden vielfach für die Obersaat und Untersaat eingerichtet, und zwar wird dies dadurch bewerkstelligt, daß der Säwelle vermittels einer besonderen Vorrichtung eine Drehbewegung nach verschiedenen Richtungen erteilt wird, wodurch das Saatgut entweder durch den oberen oder unteren Teil der Säräder aus dem Vorratkasten herausgetragen wird.
Vorliegende . Erfindung betrifft eine Sämaschine mit geriefelten Särädern, welche derart eingerichtet ist, daß die Ober- oder Untersaat ohne Änderung der Drehrichtung-, der Säwelle erzielt wird; außerdem ermöglicht die VoiTichtung nach vorliegender Erfindung eine doppelte Regulierung der Aussaatmenge und das Entleeren des Vorratkastens ohne Umkippen desselben.
Die diese Eigenschaften aufweisende Sävorrichtung ist auf der Zeichnung in einem Vertikalschnitt dargestellt, wobei Fig. 1 die Vorrichtung für Obersaat und Fig. 3 dieselbe für Untersaat eingestellt zeigt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die hintere Wand des Gehäuses α ein zweiarmiger, eigentümlich geformter Hebel b bildet, welcher auf einer Spindel 1 befestigt ist und sich mit dieser verdrehen kann. Der untere Teil 2 des Hebels b ist bogenförmig und sein Ende 3 ist senkrecht abgebogen. Der obere Teil 4 des Hebels ist winkelförmig gestaltet, wobei der eine Schenkel 5 ebenfalls bogenförmig ist. Der Doppelhebel b ist aus federndem Blech hergestellt und kann durch einen Handhebel c sverdreht und in verschiedenen Stellungen eingestellt werden, zu welchem Zwecke am Vorratkasten d eine Schlitzführung e befestigt ist, in welcher der Handhebel durch eine Schraube 6 festgestellt werden kann. Das Särad f erhält stets nur eine Drehbewegung in der Pfeilrichtung. Soll nun mit Oberlauf gesät werden, wird der Doppelhebel in die in Fig. 1 gezeichnete Lage gestellt, wodurch der Hebelteil 5 die Öffnung 7 verschließt und sich mit seiner Kante 8 an das Särad anlegt, so daß nur dasjenige Saatgut aus dem Vorratraume herausgetragen werden kann, welches sich in den Rinnen des Särades befindet, bzw. welches durch den Spalt zwischen dem Särad und der Kante 8 hindurchtreten kann, sobald nach Einstellung des Doppelhebels dieser Spalt entsprechend groß gemacht worden ist. Durch das Einstellen des Hebels kann eine Regulierung der Aussaatmenge erfolgen, wobei die Regulierung der Zellengröße noch in üblicher Weise durch das achsiale Verschieben derSäräder geschieht. Es wird also auf diese Art eine zweifache Regulierung der Aussaatmenge erreicht und man kann je nach der Samen-
, Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
gattung die eine oder die andere oder auch beide zusammen benutzen.
Wenn dagegen mit Unterlauf gesät werden soll, wird der Doppelhebel in der in Fig. 3 gezeichneten Lage festgestellt, wodurch die Kante 9 bis zu dem Särade oder beliebig weit von demselben zu stehen kommt. Dabei macht der Teil 5 die Öffnung 7 ganz frei, so daß das Saatgut aus dem Vorratkasten in den Raum i (Fig. 3) gelangen kann, von dem es bei gleicher Drehrichtung der Säwelle in regulierbarer Menge über die untere Kante 9 herausbefördert wird.
Da nun der Doppelhebel b aus federndem Blech hergestellt ist, sind die Kanten 8 und 9 nachgiebig, wodurch ein Zerquetschen des Saatgutes vermieden wird. Das freie Ende des oberen Hebelteiles 5 kann durch ein Blechstück 10 gestützt werden, und au/3erdem kann die Federung des Doppelhebels durch besondere, beliebig geformte Federn 11 und 12 gesichert werden.
Das Entleeren des Vorratkastens d erfolgt dadurch, daß der Doppelhebel b in die in Fig. 2 gezeichnete Mittellage gestellt wird, wodurch das Saatgut aus dem Vorratkasten rasch herausfließt; ein Umkippen des Vorratkastens ist also nicht nötig.
Da die Säwelle nur eine Drehbewegung ausführt, entfällt auch die sonst übliche Räderübersetzung.
Die Spindel 1 ist gemeinsam für alle Sävorrichtungen einer Maschine, und auf dem geschlitzten Bogen e ist eine entsprechende Einteilung eingerichtet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Sä vorrichtung mit geriefelten Särädern für Ober- und Untersaat, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Wand des Sägehäuses (a) durch einen doppelarmigen, federnden, entsprechend geformten und auf einer verdrehbaren Spindel (1) befestigten Hebel (b) gebildet ist, welcher derart eingestellt werden kann, daß bei Oberaussaat (Fig. 1) der Hebelarm (5) die Öffnung (7) abschließt und mit seiner Kante (8) den oberen, regulierbaren Rand der Ausflußöffnung bildet und bei Unteraussaat (Fig. 3) der Hebelarm (5) die öffnung (7) frei läßt, so daß das Saatgut über den verstellbaren Rand (9) des unteren Teiles (2) herausgeschoben wird, während durch Einstellung des Doppelhebels (b) in die Mittellage (Fig. 2) das Entleeren des Vorratkastens erfolgen kann.
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DE (1) DE229932C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10709849B2 (en) 2013-06-11 2020-07-14 Cilag Gmbh International Guide for an injection device
US11123492B2 (en) 2013-06-11 2021-09-21 Cilag Gmbh International Injection device
US11173255B2 (en) 2013-06-11 2021-11-16 Cilag Gmbh International Injection device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US10709849B2 (en) 2013-06-11 2020-07-14 Cilag Gmbh International Guide for an injection device
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