DE229747C - - Google Patents

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DE229747C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G29/00Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00 
    • A47G29/14Deposit receptacles for food, e.g. breakfast, milk, or large parcels; Similar receptacles for food or large parcels with appliances for preventing unauthorised removal of the deposited articles, i.e. food or large parcels
    • A47G29/20Deposit receptacles for food, e.g. breakfast, milk, or large parcels; Similar receptacles for food or large parcels with appliances for preventing unauthorised removal of the deposited articles, i.e. food or large parcels with appliances for preventing unauthorised removal of the deposited articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

KAISERLICHES
JJi
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 229747 KLASSE 34/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche verschiedenartige Waren, die von mehreren Lieferanten zu Wohnungen usw. gebracht werden, aufnehmen und gegen widerrechtliche Entnahme sichern soll. Diese Waren, wie Backware, Milch u. dgl., sollen ohne Belästigung des Wohnungsinhabers abgeliefert werden, um später von diesem aus der Vorrichtung herausgenommen zu werden.
ίο Nach der Erfindung besteht die Vorrichtung aus einem Behälter von entsprechenden Abmessungen, der länglich gestaltet und an einem Ende zugänglich ist, so daß von dort die Waren in das Innere des Behälters gebracht werden.
An der Einführungsstelle sind in entsprechender Anzahl Platten o. dgl. vorhanden, welche einzeln nach Maßgabe der Füllung des Behälters in den letzteren von außen befestigt, aber nicht wieder gelöst werden können. Jeder Lieferant, der eine Ware in den Behälter gelegt hat, bringt hinter dieser eine solche Platte an, worauf der nächste Lieferant seine Ware an diese Platte
f heranführt und seinerseits wieder eine Abschlußplatte einlegt.
25. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung dargestellt:
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie x-x und
Fig. 3 einen solchen nach der Linie y-y der Fig. i.
Das Ausführungsbeispiel zeigt einen länglichen, kastenartigen Behälter α von rechteckigem Querschnitt, und zwar in stehender Anordnung. Der rechteckige Querschnitt eignet sich zum Einmauern in eine Wand besser als beispielsweise ein runder Querschnitt, der an sich ebenfalls verwendbar ist.
Es sei angenommen, daß der Behälter in senkrechter Lage sich in einer Mauer befindet, so soll die Seite a1 nach der Wohnungsseite, a2 nach der Außenseite, an welcher die Lieferanten zutreten, gerichtet sein. Auf der Seite a1 befindet sich eine große Tür b, welche den ganzen Innenraum des Behälters bequem zugänglich macht. Auf der Seite α2 befindet sich nur oben eine kleinere Tür c.
Innerhalb des Behälters sind bei dem Beispiel drei als Hohlkörper ausgebildete Platten d1, d2, d3 gelagert.
Jede Platte ist, wie Fig. 2 erkennen läßt, an zwei gegenüberliegenden Kanten mit je zwei federnden. Stiften e ausgestattet, welche durch Lochungen im Plattenrande nach außen zu treten streben. Die Stifte der einzelnen Platten sind gegeneinander, wie Fig. 1 erkennen läßt, versetzt. Die Wandungen des Behälters a tragen nun an den Stellen, an denen sich die Stifte e der in der Hochstellung liegenden Platten befinden, Ausbauchungen, in welche die Stifte leicht eintreten, so daß die Platten in ihren Stellungen gehalten werden.
Solche Ausbauchungen befinden sich aber auch über die Wände des Behälters α verteilt, und zwar sind die Ausbauchungen f1 für die Stifte der Platte d1, f2 für die der Platte dz und ρ für die Platte dz bestimmt. Die Ausbauchungen sind wie die Stifte versetzt. Es
ergibt sich folgende Wirkungs- und Benutzungsweise :
Der zuerst ankommende Lieferant öffnet die Tür c und legt seine Ware auf den Boden des Behälters a; darauf entfernt er die Platte d1 aus der gezeichneten Stellung. Da die Stifte e einem auf die Platte ausgeübten Druck leicht nachgeben, fällt die Platte nieder bis in die strichpunktiert eingezeichnete Stellung, in weleher ihre Stifte e in die Ausbauchungen f1 einschnappen. Der nächste Lieferant legt seine Ware auf die Platte d1 und bringt dann die Platte d2 gleichfalls in die strichpunktiert eingezeichnete Stellung. Nachdem der dritte Lieferant auch die Platte dz an den Ausbauchungen Z"3 befestigt hat, verbleibt oben noch ein zugänglicher Raum, der sich noch in besonderer Weise verschließen läßt, beispielsweise indem eine ähnlich ausgebildete. Platte vor die Türöffnung c gebracht wird.
Die bei dem Beispiel durch die Federstifte e angedeuteten Sperrvorrichtungen für die Platten lassen sich ebenso wie diese naturgemäß in verschiedenartiger Weise ausführen. Für die Sperrvorrichtungen kommt es nur darauf an, daß die Platten von außen, d. h. durch die Öffnung c hindurch, in ihre zutreffende Lage gebracht, aus dieser aber nicht wieder entfernt werden können. Der Wohnungsinhaber öffnet dann später die innere Tür b, welche den ganzen Behälter bequem zugänglich macht; er entfernt die Ware und kann von innen nun auch die Platten d aus ihren Sperrstellungen lösen und wieder in die mit ausgezogenen Linien gezeichnete Anfangsstellung zurückbringen.
Natürlich kommt es für die Öffnung auf die Ausbildung der Platten nicht an. Unter Umständen würde es genügen, wenn diese aus einem Drahtgeflecht mit festem Rahmen bestehen würden. Die Sperrvorrichtungen sind ebenso wie an den Platten oder Böden d auch an den Wänden des Behälters anbringbar.
Für die Erfindung ist es auch unerheblich, wenn der Behälter nicht in senkrechter, sondern in wagerechter Lage angeordnet wird.
Beim Zeichnungsbeispiel ist über dem Behälter α noch ein besonderer Behälter g angeordnet, welcher als Aufnehmer für Postsachen gedacht und von beiden Seiten entsprechend zugänglich ist. Ein solcher Behälter kann auch benutzt werden, um die Auswechslung leerer Gefäße, wie Flaschen, zu erleichtern, indem diese des Abends von der Wohnungsseite in den Behälter eingelegt werden, worauf sie dann am nächsten Morgen der betreffende Lieferant aus dem auch für ihn zugänglichen Behälter entnimmt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur getrennten Aufnahme von Waren und zu ihrer Sicherung gegen widerrechtliche Entnahme, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter (a) durch Platten oder Zwischenwände (d) nach Maßgabe der Einbringung der verschiedenen Waren in nach außen abgeschlossene Abteilungen zerlegbar ist, derart, daß die Trennwände (d) aus ihrer Sperrlage von außen nicht wieder entfernt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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