DE1902158U

DE1902158U - Vorrichtung zur halterung leicht entnehmbarer gefaesse.

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Publication number: DE1902158U
Application number: DESCH36491U
Authority: DE
Original assignee: SCHWARZWALD PLASTIK FRITZ STAI
Current assignee: SCHWARZWALD PLASTIK FRITZ STAI
Priority date: 1964-08-05
Filing date: 1964-08-05
Publication date: 1964-10-15

Description

DIPL. ING. HANS WESTPHAL

PATE NTANWALT

TvsoVILLINGEN/SCHW., den 4. August 1964

SEB.-KNEIPP-STR. 14 - TEL. 2194

Schwarzwald-Plastik Fritz Staiger KG St. Georgen/Schwarzwald

Vorrichtung zur Halterung leicht entnehmbarer Gefäße.

In_Haushalten, Pensionen, Kliniken, Labors usw. besteht sehr häufig das Bedürfn^s^^^J^läs^eT, Haschen, insbesondere Milchflaschen, Medizinflaschen, Putzmittelbehälter oder dergl. leicht greifbar abzustellen. Zwar gibt es bereits zum Einstellen von Putzmittelbehältern mit entsprechenden Öffnungen versehene Blechkasten, jedoch sind diese schwierig unterzubringen, schlecht zu reinigen und für die Aufbewahrung von Flaschen und flaschenartigen Gefäßen ungeeignet.

In Labors benutzt man zur Halterung von Reagenzgläsern Holzgestelle mit Aufnahmen für die genannten G-läser. Diese Gestelle sind speziell für den gedachten Zweck konstruiert und für andere Zwecke unbrauchbar.

Die Neuerung zielt darauf ab, eine Vorrichtung zur Halterung leicht entnehmbarer Gefäße zu schaffen, die einfach aufgebaut, preiswert herzustellen, leicht zu reinigen und den verschiedensten Gefäßen anzupassen ist. Neuerungsgemäß ist die Vorrichtung ein aus Kunststoff hergestelltes Gestell, das aus einer Rückwand nnd zwei mit dieser in bestimmtem vertikalen Anstand fest verbundenen, übereinander liegende Einstecklöcher aufweisenden waagerechten Leisten besteht.

Bankkonto; Deutsche Bank Vilungen Nr, 21449 - Postscheck; Karlsruhe Nr. 41702 _ 2 —

In Weiterbildung äer Neuerung weist die obere Leiste zwei f etwa gleichartige Ausnehmungen auf, während die untere Leiste unterhalb der Ausnehmungen der oberen Leiste unten geschlossene Ausbuchtungen aufweist.

Diese G-estaltung verhindert einerseits Schäden, die durch abtropfende Flüssigkeiten, z.B. τοη Abwaschwasser hervorgerufen werden können, sie ermöglicht aber andererseits eine einwandfreie Reinigung des Gestelles.

Vorzugsweise ist zwischen zwei Ausbuchtungen bzw. Ausnehmungen ein becherartiges Aufnahmegefäß angeordnet, in dein, z.B.

bei Verwendung des Gestelles für Milchflaschen^Gummisauger und bei Verwendung für Mundspülgläser. Zahnbürsten aufbewahrt werden können. Hierbei kann das Aufnahmegefäß ein in die gegenüberliegenden Ausnehmungen eingesetzter, eingeklebter oder eingeschweißter Becher oder ein unten geschlossener Hohlzylinder sein. In beiden Fällen wird eine Versteifung des Gestelles erreicht.

Zur Gewichtserleichterung bestehen die Rückwand und die Leisten aus dünnwandigem Kunststoff. Um eine ausreichende Steifigkeit zu erzielen, weisen die Rückwand und die Leisten Abschlußstege auf.

Vorzugsweise bestehen die untere Leiste und die Rückwand aus einem einheitlichen, ohne Schwierigkeiten herstellbaren und große Festigkeit aufweisenden Stück, während der obere Steg, der keiner starken Belastung ausgesetzt ist, mit der Oberkante der Rückwand verklebt, verschweißt oder auf andere Weise fest verbunden ist.

I, Um das neuerungsgemäße Gestell an einer Wand anbringen zu ; können, ist der rückwärtige Steg der oberen Leiste mit als , Aufhänger dienenden Ausnehmungen versehen.

Abgesehen davon, daß durch. Yerlängerung eines beispielsweise rechteckigen, für drei Gefäße bestimmten Gestelles die Zahl der einsetzbaren Gefäße durch entsprechende Verlängerung des Gestelles ohne weiteres vergrößert werden kann., ist dies auch dadurch zu erreichen, daß das Gestell runde Form aufweist und die Fußleiste und die Deckleiste mehrere Paare von Ausnehmungen bzw. Ausbuchtungen aufweist, die gleichmäßig um ein mittleres Paar einer Ausnehmung und einer Ausbuchtung gruppiert sind»

-s Hierbei ist in der Mitte vorzugsweise ein als Becher ausgebildeter Hohlkörper angeordnet, der die beiden leisten tragend miteinander verbindet.

Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung anhand der schematischen Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigen

Mg. 1 eine teilweise im Schnitt nach der Linie A-B von

Fig. 2 dargestellte Torderansicht einer Ausführungsform der Neuerung»

Fig. 2 eine Draufsicht der gleichen Ausführungsform, Fig* 5 einen Schnitt nach der Linie G-D von Fig. 2 und Fig. 4 eine zweite Aus führung sf or m in Draufsicht»,

Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung besteht aus dünnwandigem Kunststoff und setzt sich aus einer unteren, als Gestellfuß dienenden Leiste 1, einer mit dieser Leiste einheitlichen Rückwand 2 und einer oberen Leiste 3 zusammen, die an der Oberkante 4 der Rückwand und an den Oberkanten

von an die Rückwand 2 anschließenden Seitenteilen 6 angeklebt oder angeschweißt ist.

Die untere leiste 1 weist drei gleichartige, geschlossene Ausbuchtungen 7₅ 7', 7" von rundem Querschnitt auf, während die obere leiste 3 oberhalb der Ausbuchtungen runde Ausnehmungen 8, 8', 8" etwa gleichen Querschnittes aufweist. Wie in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet, können in die einander entsprechenden Ausbuchtungen und Ausnehmungen runde Behälter 9 leicht entnehmbar eingesetzt werden.

Die beiden leisten 1 und 3 sind in.einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß sie die Behälter 9 sicher haltern», Die leisten und die Eückwand sind durch AToschlußstege 10,11 und 12 derart versteift, daß sie auch starken Beanspruchungen standhalten.

An die Stelle der mittleren Ausbuchtung 7¹ bzw. Ausnehmung 8* kann ein Becher treten, der mit den beiden leisten 1 und 3 verklebt oder verschleißt sein kann. Dieser Becher, der auch fest in die mittlere Ausbuchtung 7* "bzw. Aus^ung 8* eingesetzt bzw. eingeklebt sein kann, dient der Aufnahme von Flaschenverschlüssen, von Gummisäugern, Zahnbürsten oder dergl, Das beschriebene Gestell kann auf Tischen, Regalen, Konsolen oder dergl. abgestellt werden. Um es auch an Yiänden befestigen zu können, ist der obere rückwärtige Steg 12 mit Ausnehmungen 13 versehen, mit deren Hilfe das Gestell an lägein, Schrauben oder dergl. angehängt werden kann.,

Selbstverständlich können die Gestelle je nach Bedarf eine größere Zahl voneinander gegenüberliegende^Ausbuchtungen und Ausnehmungen aufweisen. Auch ist es ohne weiteres möglich,

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Claims

mehrere nebeneinander angeordnete Gestelle durch geeignete' Haltemittel fest miteinander zu verbinden. Zu diesem Zweck können die Seitenwände 6 löcher 19 zum Durchstecken von Schraubenbolzen oder auch niitverformte ineinander greifende Riegel aufweisen, Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 4 ist das Gestell kreisrund gestaltet und besteht aus einem unteren runden fußteil H und einem oberen runden Deckteil 15, die miteinander durch eine hohle, als Aurf«aahmebecher dienende Tragsäule 16 miteinander verbunden sind. Bei dieser Ausgestaltung sind beispielsweise fünf Paare von unteren Ausbuchtungen 17 und oberen Ausnehmungen 18 vorgesehen. Je nach der Zahl, Größe und lorm der unterzubringenden Gefäße und den Raumverhältnissen können die Gestelle anders ausgebildet werden, beispielsweise als zweireihige Gestelle der in den -Fig. 1 bis 5 dargestellten Art' und mit mehr als drei Paaren von Ausbuchtungen und Ausnehmungen je Reihe, Der für die Gestelle verwendete Kunststoff kann weiß, elfenbeinfarbig oder buntfarbig sein und/oder mit Beschriftungen, Musterungen, Abbildungen oder dergl. versehen sein.» Schutzansprüche .

1. Vorrichtung zur Halterung leicht entnehmbarer Gefäße, wie Gläser, !Flaschen, insbesondere Milchflaschen, Medizinflaschen, Putzmittelbehälter oder dergl·., dadurch gekennzeichnet, daß sie ein aus Kunststoff hergestelltes Gestell ist, das aus einer Rückwand (2) und zwei mit dieser in bestimmtem vertikalen Abstand fest verbundenen, übereinander liegendes 'Binstecklöcher (7,7',7"? 8,8',8") aufweisenden waagerechten Leisten (1,3) besteht.

-G-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Leiste (3) zwei und mehr gleichartige Ausnehmungen (8,8',S") aufweist, während die untere Leiste (1) unterhalb der Ausnehmungen der oberen leiste unten geschlossene Ausbuchtungen (7j7%7") aufweist.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Ausbuchtungen bzw» Ausnehmungen ein becherartiges G-efäß angeordnet ist,

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (2) und die Leisten (1,3) aus dünnwandigem Kunststoff bestehen und an den Seiten-, Vorder- und rückwärtigen Kanten versteifende Abschlußstege (10,11,12) aufweisen..

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4₅ dadurch gekennzeichnet, daß die untere Leiste (1) und die Rückwand (2) aus einem einheitlichen Stück bestehen, während der obere Steg (3) mit der Oberkante (4) der Rückwand (2) verklebt, verschweißt oder auf andere Weise fest verbunden ist,

6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Steg (12) der oberen Leiste (3) mit als Aufhänger dienenden Ausnehmungen (13) versehen ist.

7· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell runde Form aufweist und die Fußleiste (14) und die Deckleiste (15) gleichmäßig um ein mittleres Paar einer Ausnehmung und einer Ausbuchtung gruppierte Ausnehmungen (17) bzw. Ausbuchtungen (18) aufweist,

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte ein als Becher ausgebildeter Hohlkörper angeordnet ist, der die beiden Leisten (14,15) tragend miteinander verbindet.