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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche verschiedenartige Waren, die von mehreren Lieferanten zu Wohnungen usw. gebracht werden, aufnehmen und gegen widerrechtliche Entnahme sichern soll. Diese Waren, wie Backware, Milch und dgl., sollen ohne Belästigung des Wohnungsinhabers abgeliefert werden, um später von diesem aus der Vorrichtung heraus-
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sind in entsprechender Anzahl Platten oder dgl, vorhanden, welche einzeln nach Massgabe der Füllung des Behälters im letzteren befestigt, von aussen aber nicht wieder gelöst werden können.
Jeder Lieferant, der eine Ware in den Behälter gelegt hat, bringt hinter dieser eine solche Platte an. worauf der nächste Lieferant seine Ware an diese Platte heranführt und seinerseits wieder eine Abschlussplatte einlegt. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an zwei Ausführungsbeispielen zur Darstellung gebracht. Die Fig. 1 bis 3 zeigen die eine Ausführungsform im Längsschnitt und zwei Schnitten nach den Linien x-x und y-y der Fig. 1. die Fig. 4 und.') zeigen die
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sich nur oben eine kleinere Tür c.
Innerhalb des Behälters sind bei dem Beispiel drei als Hohlkörper ausgebildete Platten dl. d2, d3 gelagert. Jede Platte ist, wie Fig. 2 prkennpn lässt, an zwei gegenüberliegenden Kanten mit je zwei federnden Stiften e ausgestattet, welche durch Lochungen im Plattenrande nach aussen zu treten streben. Die Stifte der einzelnen Platten sind gegeneinander, wie Fig. 1 erkennen lässt, versetzt. Die Wandungen des Behälters a tragen nun an den Stellen, an denen sich die Stifte e der in der Hochstellung liegenden Platten befinden. Ausbauchungen. in welche die Stifte leicht eintreten, sodass die Platten in ihren Stellungen gehalten werden.
Solche Ausbauchungen befinden
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geben, fällt die Platte nieder, bis in die punktiert eingezeichnete Stellung, in welcher ihre Stifte e in die Ausbauchungen f1 einschnappen. Der nächste Lieferant legt seine Ware auf die Platte rfl
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Die bei dem Beispiel durch die Federstifte e angedeuteten Sperrvorrichtungen für die Platten, lassen sich ebenso wie diese naturgemäss in verschiedenartiger Weise ausführen. Für die Sperrvorrichtungen kommt es nur darauf an, dass die Platten von aussen, d. h. durch die Öffnung c hindurch in ihre zutreffende Lage gebracht, aus dieser aber nicht wieder entfernt werden können.
Der Wohnungsinhaber öffnet dann später die innere Tür b, welche den ganzen Behälter bequem
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zurückbringen.
Natürlich kommt es für die Öffnung auf die Ausbildung der Platt, en nicht an. Unter Umständen würde es genügen, wenn diese, aus einem Drahtgeflecht mit festem Rahmen bestehen. Die Sperrvorrichtungen sind ebenso wie an den Platten oder Böden d auch an den Wänden des Behälters anhängbar. Für die Erfindung ist es auch unerheblich, wenn der Behälter nicht in senkrechter sondern in wagerechter Lage angeordnet wird.
Beim Zeichnungsbeispiel ist über dem Behälter a noch ein besonderer Behälter angeordnet, welcher u. Is Aufnehmer für Postsachen gedacht ist und welcher von beiden Seiten entsprechend zugänglich ist. Ein solcher Behälter kann auch benutzt werden, um die Auswechselung leerer Gefässe, wie Flaschen, zu erleichtern, indem diese des Abends von der Wohnungsseite in den Behälter eingelegt werden, worauf sie dann am nächsten Morgen der betreffende Lieferant aus dem auch für ihn zugänglichen Behälter entnimmt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 5 sind die Platten einseitig an der Stelle, an welcher sie später den Verschluss bilden sollen, derart befestigt, dass sie nach Einbringen der betreffenden Waren umgeklappt und dann in dieser Verschlussstellung durch Federstifte oder dgl. festgehalten werden.
Der Behälter a ist, so wie beim ersten Ausführungsbeispiel, mit einer vorderen Einlege- öffnung c und einer Entnahmeöffnung versehen. Innerhalb des Behälters a sind in gewissen Ent-
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über beide Seiten des Apparates verteilt, damit sie sich bei entsprechend kleinen Abständen voneinander nicht gegenseitig stören. An den Aussenkanten tragen die Platten Federstifte e, mit welchen sie beim Niederklappen in Aussparungen fl, dz r der Gehäusewand festgehalten werden. In Fig. 4 ist angenommen, dass die unterste Abteilung gefüllt ist ; die unterste Platte (l' ist daher in der Verschlusslage gezeichnet, während die Platten d2, d3 noch aufrecht stehen.
Für die Erfindung ist es nicht Bedingung, dass die Platten ihre Drehachse an einer Seite tragen. Die Zapfen können auch z. B. in der Mitte der Platten angeordnet sein.
PATENT-ANSPRÜCHE : L Frühstiickkasten, dessen verschiebbare Unterteilungswände von der Einwurföffnung nun nur in der obersten, durch eine Sperrvorrichtung gesicherten Stellung zugänglich sind und nach Lösen der Sperrvorrichtung in das jeweilige Niveau gebracht werden können, in welchem sie gleichfalls durch eine Sperrvorrichtung gehalten werden und aus welcher Stellung dieselben nur von der verschliessbaren Entnahmeöffnung des Behälters aus nach vorhergehendem Lösen