AT105433B - Zentralhausbriefkasten. - Google Patents

Description

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  Zentralhausbriefkasten. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein   Zentralhausbriefkasten,   welcher in den Wohnhäusern oder Postämtern an einem frei   zugänglichen   Ort aufgestellt werden kann und in welchen der Postbote die für die einzelnen Parteien bestimmte Post in die für jede Partei gesondert vorhandenen und unter dem Verschluss durch die Partei stehenden Fächer hineinlegt, von wo jede Partei unabhängig ihre Post abholen kann. 



   Durch die besondere Anordnung der   Parteifächer   ist eine gedrängte Bauart des Kastens bei bequemer   Zugänglichkeit   der einzelnen   Fächer möglich.   



   In der Zeichnung ist der Kasten beispielsweise dargestellt. Er besteht aus einem rechteckigen festen Rahmen ? (Fig. 1 oder 2) mit verlängerter Rückseite, mit welcher der Kasten an der Mauer befestigt 
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 ist durch vertikale Doppelwände 8, in der beispielsweisen Darstellung deren fünf, in eine beliebige Anzahl von Fächern, die   Parteifächer,   in vorliegendem Falle 1-6, geteilt. Nach oben sind die Fächer offen und von einem über den ganzen Kasten reichenden Deckel 9, Fig. 1 oder 3, überdeckt, welcher aufklappbar und mit einem Schlüssel 13 durch den Postboten absperrbar ist oder auch nicht aufklappbar, dafür aber oberhalb eines jeden Faches mit einem Schlitz zum Einwerfen der Postsendungen versehen sein kann. 



  Den Abschluss jedes einzelnen dieser Fächer nach vorne und unten bilden tasehenförmige   Verschluss-   teile 10, Fig. 1 oder 3, welche um eine an der unteren horizontalen Kante des Kastens befindlichen Achse 11 schwenkbar angeordnet sind und in ihrer normalen Lage, in welcher sie sich beispielsweise bei den Fächern 1, 2 und 3 befinden, die Ergänzung des von zwei Doppelwänden abgeteilten Raumes bilden. In dieser Lage wird jedes einzelne der   Verschlussteile   durch ein seitens der Partei sperrbares Schloss 4 fixiert. Durch Herausschwenken eines solchen   Verschlussteiles   wird das betreffende   Parteifach   geöffnet, wobei dessen Inhalt auf dem ausgeschwenkten   Verschlussteil   mit herausbefördert wird und trotz eventuell sehr schmalen Faches bequem entnommen werden kann.

   Beim Schliessen des   Verschlussteiles   schiebt sich ein Teil der bogenförmig ausgeschnittenen Seitenflächen zwischen die Doppelwände   8,   in Fig. 3 strichliert gezeichnet, wodurch verhindert werden soll, dass Briefschaften, welche von oben seitens des Postboten in das Fach eingeworfen werden, zufällig anderswo hingeraten als in das Fach. 



   In Fig. 1, einer schaubildlichen Ansicht von vorne rechts unten, sind von den beispielsweisen sechs Fächern die Fächer 1, 2 und. 3 geschlossen, das vierte Fach geöffnet, die   Verschlussteile   der Fächer 5 und 6 aus   Deutlichkeitsgründen   weggelassen. 



   Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Kasten, von welchem ebenfalls zwecks Deutlichkeit der Deckel entfernt wurde. 



   Fig. 3 zeigt die Seitenansicht mit einem geöffneten Fach und geschlossenem Deckel 9, ferner die Lage des Deckels, wenn er geöffnet ist, in strichlierter Darstellung. 



   Die Wirkungsweise des Kastens ist folgende :
Der Postbote wirft die Postsendungen, nachdem er den Deckel 9 geöffnet hat, in die sodann oben frei liegenden   Parteifächer, worauf   der Deckel wieder geschlossen wird. Falls der Deckel Einwurfschlitze hat, werden die Sendungen durch dieselben, ohne den Deckel zu öffnen, in die Fächer geworfen. Zwecks Entnahme des Inhaltes der Fächer durch die Parteien sperren letztere mit ihrem   Schlüssel-M   das betreffende Fach auf,   schwenken   den   Verschlussteil ? nach   unten, wodurch der Inhalt auf das   Verschlussstück   zu 
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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Zentralhausbriefkasten, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der einzelnen, für die Parteien bestimmte, absperrbare Fach für sich herausschwenkbar ist, wodurch dasselbe allseits frei zu liegen kommt und seines Inhaltes bequem entleert werden kann.

   2. Zentralhausbriefkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen zwei nebeneinander liegenden Fächern befindlichen Trennungswände als Doppelwände ausgebildet sind, die Fächer ferner nach vorne und unten teilweise offen sind, wo sie durch an der Kastenunterkante schwenkbar befestigte Verschlussteile verschliessbar sind, deren seitliche Flächen sich zum Teil zwischen die Doppelwände schieben. EMI2.1