DE828220C

DE828220C - Zylindrischer Versandbehaelter aus Blech

Info

Publication number: DE828220C
Application number: DEF2357A
Authority: DE
Inventors: Guenter Horst Kiefer
Original assignee: Fischer Eckert & Co
Current assignee: Fischer Eckert & Co
Priority date: 1950-08-06
Filing date: 1950-08-06
Publication date: 1952-01-17

Description

Zylindrischer Versandbehälter aus Blech I>ie Erfindung betrifft einen zylindrischen Versandbehälter aus Blech, der insbesondere zum Versenden von getrocknetem Obst geeignet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Versandbehälter derart auszubilden, daß sie flach gelegt werden können, um zu ermöglichen, die Versandbehälter so zu stapeln, daß auch eine große Zahl derselben nur wenig Raum einnimmt, was für den Versand nach dem Verwendungsort und für ihre Aufbewahrung von erheblichem Vorteil ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die beiden Enden der aus einem rechteckigen Stück Blech gerollten Wandung miteinander sowie Boden und Deckel mit der Wandung lösbar durch biegsame Laschen und diesen zugeordnete Schlitze miteinander verbindbar sind. Nach Lösen der Verbindungsmittel und Abnahme des Bodens sowie des I)eckels läßt sich die Wandung ohne weiteres flach legen.
Die Laschen können durch mit den übrigen Teilen des Behälters aus einem Stück bestehende abstehende Zungen gebildet sein, wenrf das Material des Behälters genügend biegsam ist.
Wird hingegen eine größere Festigkeit der Behälter verlangt und demzufolge ein widerstandsfähigeres und damit weniger leicht biegsames Blech verwendet, werden die Laschen als besondere Teile für sich aus leicht formbarem Blech gebildet. Zum Verbinden der Laschen mit der Wandung des Behälters sind sie mit einem hakenförmig gebogenen Ende in vorzugsweise an den Rändern der Wandung ausgestanzte, nach außen gepreßte Stege eingehängt und mit ihrem anderen Ende nach dem Durchstecken durch die ihnen zugeordneten Schlitze umbiegbar.
Boden und Deckel des Behälters weisen Zargen auf, die die Wandung übergreifen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abt,. I ein Schaubild eines Behälters bei abgenommenem Deckel, Abb. 2 und 3 Ansichten einer flach gelegtenWandung mit zwei verschiedenen Ausführungsformen der Laschen, Abb. 4 und 5 in vergrößertem Maßstab eine Teile ansicht und einen senkrechten Teilschnitt eines Behälters mit einer zweiten Laschenform.
Der Behälter ist zylindrisch ausgebildet und aus Blech, z. B. aus Aluminium-, Buntmetall- oder Eisenblech, hergestellt. Es ist mit einem abnehmbaren Boden I und einem abnehmbaren Deckel 2 versehen. Beide weisen Zargen 3 auf, die die Wandung 4 des Behälters übergreifen. Die Wandung 4 besteht aus einem flach legbaren rechteckigen Stück Blech, das zu einem Zylinder zusammenrollbar ist.
Die sich überlappenden Enden. des Bleches sind miteinander und ebenso Boden I und Deckel 2 mit der Wandung 4 durch biegsame Laschen 5 und diesen zugeordnete Schlitze 6 lösbar miteinander verbindbar.
Die Laschen 5 bestehen bei der Ausführungsform gemäß Abb. 3 mit der Wandung 4 aus einem Stück und werden durch Zungen gebildet, die von den Rändern der Wandung 4 abstehen. Jeder Lasche 5 ist im Boden I, im Deckel 2 und an der laschenfreien Kante 7 des Bleches ein Schlitz 6 zugeordnet.
Nach dem Rollen der flachen Wandung 4 zu einem Zylinder werden die am einen Ende des Bleches angeordneten Laschen 5 durch die zugeordneten, am anderen Ende 7 des Bleches vorgesehenen Schlitze 6 hindurchgesteckt und ihre freien Enden auf die Wandung 4 niedergebogen, womit der Zylinder gebildet ist. Ebenso werden Boden I und Deckel 2 durch die an ihnen vorgesehenen Schlitze 6 und die zugeordneten Laschen 5 der Wandung 4 miteinander verbunden. Die freien Enden sind über die Kanten der Zargen 3 von Deckel I und Boden 2 umbiegbar.
Wenn das Blech der Wandung 4 zu wenig biegsam ist, werden Laschen 5 verwendet, die besondere Teile für sich bilden und aus formbarem Blech bestehen (Abb. I, 2, 4 und 5. Diese Laschen 6 sind zur Verbindung mit -der Wandung 4 an einem Ende 8 hakenförmig gebogen. Aus dem Behälter, vorzugsweise an den Rändern der Wandung 4, sind Stege g ausgestanzt und nach außen gepreßt, in die die Laschen 5 mit ihrem hakenförmigen Ende 8 von unten her so eingehängt werden (Abb. 5), daß sie am Behälter anliegen. Die anderen Enden der durch die zugeordneten Schlitze 6 gesteckten Laschen sind über den Kanten der Zargen 3 von Boden I und Deckel 2 umbiegbar (Abb. 5, strichpunktiert) .
PATENTANi, t' RÜCHE: 1. Zylindrischer Versandbehälter aus Blech, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der aus einem rechteckigen Stück Blech gerollten Wandung (4) miteinander sowie Boden (I) und Deckel (2) mit der Wandung (4) lösbar durch biegsame Laschen (5) und diesen zugeordnete Schlitze (6) miteinander verbindbar sind.

Claims

2. Versandbehälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (5) durch mit den übrigen Teilen (4) des Behälters aus einem Stück bestehende abstehende Zungen gebildet werden.

3. Versandbehälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die aus leicht formbarem Blech bestehenden Laschen (5) mit einem hakenförmig gebogenen Ende (8) in vorzugsweise an den Rändern der Wandung (4) ausgestanzte, nach außen gepreßte Stege (g) eingehängt und mit ihrem anderen Ende nach dem Durchstecken durch die ihnen zugeordneten Schlitze(6) umbiegbar sind.

4. Versandbehälter nach Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Boden (I) und Deckel (2) Zargen (3) aufweisen, die die Wandung (4) übergreifen.