DE2048504C - Schrankeinheit zur Aufnahme von Wert gegenstanden - Google Patents

Schrankeinheit zur Aufnahme von Wert gegenstanden

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DE2048504C
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DE
Germany
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cabinet unit
boxes
door
box
individual
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Expired
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Other languages
English (en)
Inventor
Hans 5860 Iserlohn Jungel
Original Assignee
Vollmann & Schmelzer, 5860 Iserlohn
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schrankeinheit zur Aufnahme von Wertgegenständen mit einer Mehrzahl von Einzelgefachen, die von außen jeweils durch eine eigene, mittels einer Tür verschließbare Öffnung zugänglich und unverrückbar über- und/oder nebeneinander gesetzt zu einer Gefachgruppe vereint sind sowie untereinander und mit dem Untergestell mittels jeweils alle übereinanderliegenden Einzelgefäche und die Unterstützungsfläche des Untergestells durchdringender Verbindungsstangen verbunden sind.
Eine Schrankeinheit dieser Gattung ist beispiels- weise aus der USA.-Patentschrift 950 935 bekanntgeworden. Hierbei handelt es sich um ein zusammensteckbares Plattensystem, das — beginnend mit einer Mehrfach-Grundausführung, zu einer Schrankeinheit mit einer Anzahl von Gefachen, die ein ganzzahliges Vielfaches der Anzahl der Gefächcr der Grundausführung darstellt, erweitert werden kann.
Der Nachteil dieser bekannten Schrankeinheit besteht darin, daß eine große Vielzahl von Einzelteilen ao benötigt wird, um eine solche Einheit zusammenstellen zu können. Sämtliche Bauteile sind voneinander abhängig, so daß es unmöglich ist, eine bereits bestehende Schrankeinheit ohne weiteres in zwei oder mehrere kleinere Einheiten zu zerlegen. »5
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der bekannten Schrankeinheit eine solche zu schaffen, die aus einer geringen Anzahl von Einzelteilen besteht und die durch einfachsten Aufbau eine nahezu unbegrenzte Kombinations- und Variationsmöglichkeit bietet.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Einzelgefache aus einzelnen Boxen bestehen und daß zur Verbindung jeweils übereinanderliegender Boxen vier Verbindungsstangen in den Eckbereichen der Boxen angeordnet sind.
Durch die Erfindung ist es damit erstmalig möglich geworden, Schrankeinheiten zur Aufnahme von Wertgegenständen jedem gewünschten Fassungsvermögen anpassen zu können und dabei von einem Grundbautyp einer Einzelbox eine beliebig große Schrankeinheit baukastenmäßig zusammenzusetzen, was baulich gesehen auf Grund der unabhängigen Selbständigkeit der Boxen zueinander eine außerordentliche Vereinfachung und eine mannigfaltige Variation hinsichtlich de. Ausführung zuläßt. Mit einem' Minimum an Aufwand ist es nun möglich, allen in der Praxis diesbezüglich auftretenden Bedürfnissen — auch hinsichtlich einer raschen und einfachen Montage und Gesamthandhabung — zur vol-Ien Zufriedenheit gerecht zu werden.
Zweckmäßig ist es, in Weiterbildung der Erfindung, daß die auf der Öffnungsseite der Box gegenüber der Anlenkung der Tür angeordnete Verbindungsstange einerseits als Anschlag für den freien Rand der Tür und andererseits als Verriegelungsanschlag für den Riegel des Türschlosses dient, so daß zusätzliche Anschlagmittel in der Box selbst entbehrlich werden. Dadurch ist die Einzelbox innen völlig glatt und kann damit mit einfachsten Werkzeugen gefertigt werden.
Für den Aufbau der neuen Schrankeinheit ist es auch Vorteilhaft, wenn zur gegenseitigen Lagesicherung der übereinanderliegenden Einzelboxen jede Box auf ihrer Aufstandsfläclie Rastzapfen aufweist, die mit entsprechenden Rastausnehmungen der Gegenlläche der benachbarten Box in Eingriff stehen.
In diesem Zusammenhang ist es sinnvoll, wenn die Rastzapfen und die Rastausnehmungen eine zentrische Bohrung für die Durchführung der Verbindungsstangen aufweisen.
Zusammenfassend ist es mit der neuartigen Gestaltung eines Wertfachschrankes gelungen, einen völlig neuen Weg zu gehen, der gegenüber allen bekannten Bausystemen erhebliche Vorteile besitzt, weil eben die für sich selbständige Baueinheiten darstellenden Einzelboxen zu einer Schrankeinheit mit beliebigem Fassungsvermögen baukastensystemartig zusammengestellt werden können.
Der Erfindungsgegenstand ist als Ausführungsbeispiel in der Zeichnung Wiedergegeben; dabei'zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer auf einem Untergestellangeordneten, aus Einzelboxen bestehenden Einzelboxgruppe, teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Darstellung einer Einzelbox der Erfindung im Vertikalschnitt,
F i g. 3 eine Einzelbox im Horizontalschnitt, wobei die Tür geschlossen ist, und
F i g. 4 eine vergrößerte Darstellung der formschlüssigen Kupplung zweier übereinandergesetzter Einzelboxen.
Dabei sind zunächst mit A Einzelboxen bezeichnet, die einstückig aus Boden 10, Decke 11, zwei Seitenwänden 12 und einer Rückwand 13 aus Kunststoff hergestellt sind. Vorderseitig ist jede Einzelbox A durch eine angelenkte Tür 14 verschließbar. Die Boxen besitzen eine im wesentlichen quaderförmige Gestalt und können zu einzelnen Gruppen auf einem Untergestell B zusammengefaßt eine Schrankeinheit bilden.
Eine unverrückbare Lagesicherung der aufeinandergesetzten Boxen kommt beim Ausführungsbeispiel dadurch zustande, daß die Boxen bodenseitig zapfenförmige Vorsprünge besitzen, die in entsprechend gestaltete Rastausnehmungen 16 innerhalb der Decke 11 einrasten. Eine Halterung auf dem Untergestell B ergibt sich dadurch, daß Verbindungsstangen 17 vorgesehen sind, die von der obersten Box der Gruppe aus in Richtung auf das Untergestell B durch alle Boxen ununterbrochen fortgesetzt sind, die Unterstützungsfläche 18 des Untergestells B durchgreifen und mittels Schrauben 19 verspannt sind. Die Verbindungsstangen 17 sind dabei durch Bohrungen 20 sowohl der Decke 11 als auch des Bodens 10 der Box geführt, wobei bodenseitig konzentrisch zu diesen Bohrungen 20 die Rastzapfen 15 vorgesehen sind, während in konzentrischer Anordnung um die Bohrungen in der Decke 11 die Rastausnehmungen 16 vorgesehen sind.
Die Tür 14 besitzt eine eigene Lagerachse 21, sie schlägt über einen Anschlagsteg 14a an einem Befestigungsanker 17 an, der auch von einem Schließriegel 22σ eines Türschlosses 22 in der Schließstellung hintergriffen ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schrankeinheit zur Aufnahme von Wertgegenständen mit einer Mehrzahl von Einzelgefachen, die von außen jeweils durch eine eigene, mittels einer Tür verschließbare Öffnung zugänglich und unverrückbar über und/oder nebeneinander gesetzt zu einer Gefachgruppe vereint sind sowie untereinander und mit einem
Untergestell mittels jeweils alle übereinanderliegenden Einzelgefache und die Unterstützungsfläche des Untergestells durchdringender Verbindungsstangen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelgefache aus einzelnen Boxen (A) bestehen und daß zur Verbindung jeweils übereinanderliegender Boxen vier Verbindungssiangen (17) in den Eckbereichen der Boxen angeordnet sind.
2. Schrankeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Öffnungsseite der Box (A) gegenüber der Anlenkung der Tür (14) angeordnete Verbindungsstange (17) einerseits als Anschlag für den freien Rand (14 a) der Tür
ι -
und andererseits als Verriegelungsanschlag für den Riegel (22 a) des Türschlosses (22) dient.
3. Schrankeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur gegenseitigen Lagesicherung der übereinanderliegenden Einzelboxen (A) jede Box auf ihrer Aufstandsfläche. Rastzapfen (15) aufweist, die mii entsprechenden Rastausnehmungen (16) der Gegenfläche der benachbarten Box im Eingriff stehen.
4. Schrankeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzapfen (15) und die Rastausnehmungen (16) eine zentrische Bohrung (20) für die Durchführung der Verbindungsstangen (17) aufweisen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Family

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