DE229506A - - Google Patents

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DE229506A
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 229506 KLASSE 85 c. GRUPPE
JOHANN FRYNTA in GRUSBACH, Mähren.
der festen Stoffe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. April 1909 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von Fabrikatiönsabwässern mit selbsttätiger Abführung der Verunreinigungen derselben, und zwar ist sie im besonderen zur gänzlichen Beseitigung der Pulpe aus Abwässern von Zuckerfabriken bestimmt. Bei den meisten bekannten Reinigungsvorrichtungen dieser Art wird das Abwasser in das Innere eines in einem Behälter rotierenden,
ίο von einer Siebmantelfläche gebildeten Zylinders geleitet, in dessen Innerem eine Rinne zur Abführung der Verunreinigungen angeordnet ist, welche im Zylinder zurückbleiben und von den an der Mantelfläche befindlichen Leisten in die Ableitungsrinne befördert werden, während das von den Verunreinigungen befreite Wasser durch den Siebzylinder in den Behälter austritt. Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei welchen ein Teil des aus dem Behälter von außen her in den Siebzylinder gelangenden Wassers durch die zum Teil trogförmig ausgebildete hohle, feststehende Achse des Siebzylinders und einen anschließenden Umlaufkanal behufs nochmaliger Filtration in den Behälter zurückgeleitet wird, während der andere Teil des in den Siebzylinder gelangenden Wassers durch an die Stirnwand des Zylinders angeschlossene Kanäle ausfließt. Bei der den Gegenstand dieser Erfindung bildenden Vorrichtung gelangt das Wasser aus dem Behälter auch von außen her durch Siebflächen in das Innere eines rotierenden Hohlkörpers, um aus diesem durch dessen hohle Welle gereinigt abzufließen. Das Neue besteht darin, daß der Siebkranz an einer oder beiden Siebstirnwänden des als flache Trommel ausgebildeten Drehkörpers gegen diese vorspringt und an der Innenseite mit zum Ausheben der festen Stoffe dienenden Schaufeln versehen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch in Fig. ι im mittleren Längsschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt nach Linie A-A in Fig. 1 veranschaulicht.
Das unreine Abwasser wird durch den Kanal 1 in den Behälter 2 geleitet, in welchem der radförmige Filterkörper 3, dessen Welle 4 hohl ist, langsam umläuft. Die Drehbewegung erhält der Filterkörper 3 durch die auf der Hohlwelle 4 befestigte Antriebscheibe 5. Der Filterkörper 3 wird gebildet von dem Kranze 31, der ebenen Stirnwand 32 und der kegelförmigen Stirnwand 33, die alle drei aus feinen Sieben bestehen und an der Außenseite durch Bürsten, wie bei 6 beispielsweise angedeutet, von den anhaftenden Verunreinigungen befreit werden. Der Radreifen 31 springt über die kegelförmige Stirnwand 33 vor, und der vorspringende Rand 7 ist mit gröberen Sieb-Öffnungen versehen. An der Innenseite des Randes 7 sind Schaufeln 8 angebracht, welche die im Wasser enthaltenen Verunreinigungen aus dem Behälter 2 heben und auf eine Siebrinne oder Siebrutsche 9 ablagern, von welcher die Verunreinigungen an geeignete Stellen gelangen. Es steht natürlich nichts im Wege, auch auf der anderen Seite des Filterrades
einen vorspringenden Rand 7 mit Schaufeln 8 anzuordnen.
Das Wasser strömt aus dem Behälter 2 durch die Siebe des Filterrades 3 in das Innere desselben, gelangt durch die Schlitzöffnungen 10 in die Hohlwelle 4 und aus dieser gereinigt in den Abwassergraben 11.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    10
    Vorrichtung zur Reinigung von Abwässern mit selbsttätiger Abführung der festen Stoffe derselben, bestehend aus einer in einem Behälter rotierenden Trommel mit hohler Achse zum Abführen des gereinigten Wassers und mit Schaufeln zum Befördern der Verunreinigungen auf eine Ableitungsrinne, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebkranz über eine oder beide Siebstirnwände der flachen Trommel hinaus verlängert ist und an deren Innenseite mit Schaufeln (8) zum Ausheben der von der oder den Stirnwänden abfallenden festen Stoffe versehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

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