DE229185C - - Google Patents

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DE229185C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/02Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
    • G01G19/04Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing railway vehicles

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKS 229185 -KLASSE 42/. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT-GES. GRUSONWERK in MAGDEBURG-BUCKAU.
Kipper mit Wage. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1909 ab.
Die Verbindung eines Kippers mit einer Wage bietet der getrennten Anordnung beider Vorrichtungen gegenüber den Vorteil des geringeren Raumbedarfs, der einfacheren und schnelleren Bedienung und der Kraftersparnis. Während bei der getrennten Anordnung jeder Eisenbahnwagen für die Entleerung und Wägung dreimal angehalten und dreimal wieder in Gang gesetzt werden muß, nämlich das
ίο erste Mal auf der Wage zur Bestimmung des Bruttogewichtes, das zweite Mal auf dem Kipper zur Entleerung und das dritte Mal wieder auf der Wage zur Bestimmung des Nettogewichtes, können bei der vereinigten Anordnung von Kipper und Wage beide Wägungen vorgenommen werden, ohne daß es hierfür noch einer besonderen Verschiebung des Wagens bedarf.
Der gewöhnlichen Vereinigung von Kipper und Wage gegenüber, bei der das gesamte Gewicht von Plattform, Hebvorrichtung und Kipplager die Wage beim Wägen belastet, besteht das Wesentliche der Erfindung darin, daß die Hebvorrichtung und das Kipplager dauernd auf einem Unterbau ruhen, der die Wage nie mitbelastet, während die Kipperplattform beim Einschalten der Wage so weit gehoben wird, daß ihre Verbindung mit der Heb- oder Kippvorrichtung und dem Kipplager aufgehoben wird.
Hierdurch wird eine möglichst geringe Beanspruchung der Wage bei einfacher Bauart der ganzen Einrichtung gegenüber solchen Vorrichtungen erreicht, bei denen der ganze Kipper die Wage belastet. Durch entsprechende Bauart der Lagerung für die Kipperplattform muß dafür gesorgt werden, daß diese bei der Rückkehr in die Ladestellung nach allen Seiten hin gegen Verschiebung gesichert ist.
Zum Anheben der Kipperplattform kann zweckmäßig die Einschaltvorrichtung für die Wage mitbenutzt werden.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Ladestellung, Fig. 2 die Wiegestellung und Fig. 3 die Kippstellung der Plattform.
Die Plattform α des Wagenkippers kann um die Achse b gekippt werden, und zwar kann dies durch eine beliebige Einrichtung geschehen. Nach der Zeichnung erfolgt das Kippen beispielsweise hydraulisch. An die Plattform α ist ein Kolben c mittels Zapfens e angelenkt, der in einen beweglichen Zylinder d taucht und durch Wasserdruck emporgetrieben das Kippen der Plattform bewirkt.
Die Achse b ist so gelagert und der Tauchkolben c so an die Plattform angelenkt, daß diese unabhängig von der Hebvorrichtung c, d parallel zu sich selbst um ein gewisses zur Wägung ausreichendes Stück gehoben werden kann.
Unter der Plattform α ist eine Wage ähnlich einer Brücken wage angeordnet. Die Wiegehebel g tragen einen Rahmen h, der der Plattform α während des Wiegens als Auflage dient, sonst aber die Plattform nicht berührt, und übertragen den Lastdruck auf den bekannten Querhebel f. An Stelle des Rahmens h können an der Plattform geeignete Ansätze angeordnet werden, die sich während
des Wiegens auf die Schneiden der Hebel g stützen. Zum Zwecke des Wagens werden mittels der bei Gleisbrückenwagen gebräuchlichen Einschaltvprrichtung das Hebelwerk g und der Rahmen" A samt der Plattform α in bekannter Weise angehoben, alsdann wird gewogen. Nach dem Wiegen werden die Hebel der Wage wieder gesenkt, und sie nehmen hierauf die in Fig. ι gezeichnete Stellung ein, so ίο daß sie beim Befahren der Plattform nur den Rahmen A tragen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kipper mit Wage, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebvorrichtung des Kippers und das Kipplager, ohne die Wage zu belasten, dauernd auf ihrem Unterbau ruhen und die Kipperplattform beim Einschalten der Wage von dieser so weit gehoben wird, daß ihre Verbindung mit der Kippvorrichtung und dem Kipplager aufgehoben wird und sie nun auf der Wage lastet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2605096A (en) * 1948-08-28 1952-07-29 Shenango Penn Mold Company Weigh table or hopper for cupola or furnace charging
US2896935A (en) * 1956-03-08 1959-07-28 Heyl & Patterson Car dumper
DE3447648A1 (de) * 1984-12-28 1986-07-03 Garbade, Rolf, 2804 Lilienthal Verfahren und vorrichtung zur gewichtsmaessigen erfassung von material, vorzugsweise muell, bei der entleerung in ein sammelfahrzeug

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2605096A (en) * 1948-08-28 1952-07-29 Shenango Penn Mold Company Weigh table or hopper for cupola or furnace charging
US2896935A (en) * 1956-03-08 1959-07-28 Heyl & Patterson Car dumper
DE3447648A1 (de) * 1984-12-28 1986-07-03 Garbade, Rolf, 2804 Lilienthal Verfahren und vorrichtung zur gewichtsmaessigen erfassung von material, vorzugsweise muell, bei der entleerung in ein sammelfahrzeug

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