DE228358C - - Google Patents

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DE228358C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
    • F01L31/08Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear
    • F01L31/16Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear the drive being effected by specific means other than eccentric, e.g. cams; Valve adjustment in connection with such drives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14/. GRUPPE
Durch die vorliegende Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die im Patent 214158 angegebene Nocken ventilsteuerung umzusteuern, d. h. Vor- und Rückwärtslauf der Maschine zu ermöglichen. Erreicht wird dies durch Anordnung von Vor- und Rückwärtsnocken.
In der beiliegenden Zeichnung stellt
Fig. ι einen Querschnitt der umsteuerbaren Einlaßsteuerung dar,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Umsteuermechanismus,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Nockenscheiben der Ein- und Auslaßventile mit Vor- und Rückwärtsnocken.
Die Wirkungsweise der Steuerung ist folgende :
Auf einer Scheibe 1, welche mittels eines Zahnradgetriebes von der Welle 2 getrieben wird, sind die Nockenpaare 3, 3 und 4, 4 für Vor- bzw. Rückwärtslauf fest angeordnet. Die gegenseitige Lage der Nocken 3,3 und 4,4 bestimmt sich daraus, daß in der Totlage der Maschine, in welcher die Einlaßventile zu öffnen beginnen, die Nocken 3,3 und 4,4 auf verschiedenen Seiten der Linie A-A, welche den Anfang der Einlaßnocken 3,3 und 4,4 bezeichnet, liegen müssen, so wie es Fig. 3 darstellt. Wegen der doppelten Anordnung der Steuernocken müssen diese und damit auch die Nockenscheibe mit der halben Umdrehungszahl der Maschine laufen. Die Übersetzung erhält am besten das die Nockenscheibe treibende Zahnradgetriebe. Die Nockenscheibe .1 läuft lose auf einer Hohlachse 5, die in einem am Zylinder befestigten Steuerbock gelagert ist. Durch die Hohlachse hindurch ist die Ventilspindel 6 des unteren Einlaßventils geführt; diese trägt an ihrem Ende eine Querstange 7, auf welcher die mit Kugeln 8 versehenen Abnehmerstifte 9, 9 verschieblich sind. Ebenso ist die Ventilspindel 10 des oberen Einlaßventils mit zwei auf einer Querstange 11 verschieblichen Abnehmerstiften 12 versehen. Die Umsteuerung wird nun dadurch erzielt, daß die die Bewegung auf die Ventilspindeln übertragenden Abnehmerstifte durch einen unten angegebenen, einfachen Mechanismus radial nach außen oder innen verschoben werden und nach der jeweiligen Stellung die Vorwärts- oder Rückwärtsnocken zur Geltung kommen. Jeder Abriehmerstift führt sich deshalb in einer Büchse 13, die in doppelt angeordneten, radialen Schlitzen 14 des Steuerbockes 15 gleiten. Der Umsteuermechanismus der beiden Einlaßventile besteht nun lediglich aus einer mittels spiral gebogener
Schlitze 19 die Führungsbüchsen 13 der vier Abnehmerstifte 9, 9 und 12, 12 umschließenden Scheibe 18, welche ebenfalls auf der Hohlachse 5 zwischen den die Führungsschlitze aufnehmenden Wangen 16 und 17 des Steuerbockes drehbar ist. Die Verschiebung der vier Büchsen samt zugehöriger Abnehmerstifte geschieht in äußerst einfacher Weise dadurch, daß die Umsteuerscheibe 18 durch Einwirkung von der von Hand oder sonstwie betätigten Umsteuerwelle 20 gedreht wird. Da die Schlitze 19 und 14 der Umsteuerscheibe und des Steuerbockes stets geneigt zueinander stehen, so werden die Büchsen und damit die Abnehmerstifte durch die auftretende Keilwirkung nach außen bzw. innen verschoben, wodurch Vorwärts- bzw. Rückwärtslauf der Maschine erzielt wird. Da die Nocken eine sich verjüngende Gestalt haben, so kann durch mehr oder weniger weites Hinaus- oder Hineinschieben der Abnehmerstifte verschieden große Vorwärts- oder Rückwärtsfüllung gegeben werden. . ■ "
In ganz ähnlicher Weise ist die Steuerung und Umsteuerung der Auslaßventile ausgebildet. . Die Nockenscheiben für Ein- und Auslaßventile sowie die zugehörigen Umsteuerscheiben werden je durch ein gemeinschaftliches Antriebszahnrad von der Steuer- bzw. Umsteuerwelle angetrieben.
Durch Anordnung von Doppelnocken werden die der .Abnutzung ausgesetzten Flächen verdoppelt, die Geschwindigkeiten jedoch auf die Hälfte verringert, so daß die den Verschleiß bewirkenden Kräfte ganz bedeutend herabgesetzt werden, zumal besonders die am Umfange der Nockenscheibe befindlichen Vorwärtsnocken sehr große Anlaufflächen haben. Der Kraftbedarf beim Umsteuern ist ein äußerst geringer, da der Uiristeuermechanismus nur aus wenigen und leichten Teilen besteht. Außerdem wird durch die mit einfachen Mitteln genau herzustellende Umsteuerscheibe ein unbedingt gleichmäßiges Ein- und Auswärtsschieben sämtlicher Abnehmerstifte gewährleistet.
An dem Wesen der Erfindung ändert sich nichts, wenn statt der Abnehmerstifte die Nocken verschoben, oder wenn statt je zwei Nocken deren mehrere verwendet werden.
Das hier angegebene Prinzip der Umsteuerung läßt sich auf andere vor- und rückwärts laufende Kraftmaschinen, bei welchen Ventile in Anwendung kommen, übertragen (z. B. auf Gasmaschinen, Rohölmotoren usw.).

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Umsteuerbare Nocken ventilsteuerung für Kraftmaschinen nach Patent 214158, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Vorwärtsnocken (3, 3) in entweder größerer oder kleinerer Entfernung von der Ventilspindel (6) sich erstreckende Rückwärtsnocken (4, 4) angeordnet sind und die Umsteuerung durch gleichzeitiges Bewegen der die Ventilbewegung ableitenden Steuerteile (8, 8) von der Ventilspindel (6) weg bzw. in der Richtung nach derselben zu erfolgt.
2. Umsteuerbare Nockenventilsteuerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ητ eine Umsteuerscheibe (18), welche bei ihrer Drehung die die Ventilbewegung ableitenden Steuerteile (8, 8), welche sowohl in festen radialen Schlitzen (14) als auch in den schräg hierzu spiral gebogenen Schlitzen (19) der Scheibe (18) gleiten, gleichmäßig von der Ventilspindel (6) weg bzw. in der Richtung nach derselben zu bewegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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