DE228131C - - Google Patents
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- DE228131C DE228131C DENDAT228131D DE228131DA DE228131C DE 228131 C DE228131 C DE 228131C DE NDAT228131 D DENDAT228131 D DE NDAT228131D DE 228131D A DE228131D A DE 228131DA DE 228131 C DE228131 C DE 228131C
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- 210000002414 Leg Anatomy 0.000 description 18
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 10
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D41/00—Indicators for reserved seats; Warning or like signs; Devices or arrangements in connection with tickets, e.g. ticket holders; Holders for cargo tickets or the like
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
— JVI 228131 KLASSE 201 GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf Anzeigevorrichtungen in Straßenbahnwagen, bei denen ein
mit den Namen der Haltestellen versehenes Band allmählich von einer Walze auf eine andere
geleitet wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß bei jeder Bewegungsrichtung
des Bandes die Strecke, um die sich das Band jedesmal schrittweise bewegt, durch ein und
dieselbe Walze begrenzt wird.
ίο Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch einen
mit dem Anzeiger ausgerüsteten Wagen.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht eines Teiles des Anzeigers, wobei die Vorderwand des Gehäuses
weggenommen ist.
Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Einzelheit.
Zum Bewegen des Anzeigebandes B% sind in dem Gehäuse A zwei Walzen B und B1 mit ihren Zapfen 13 und 14 gelagert. Für die obere Walze B ist eine Bandbremse 15 vorgesehen, die an ihren Enden durch passende Bolzen 16 mit Flügelmuttern eingestellt werden kann. Für die untere Walze B1 ist eine entsprechende Bandbremse 17 vorhanden, deren Wirkung durch Bolzen 18 geregelt werden kann. Beide Walzen werden von je einem unabhängigen Hebelgetriebe C und C1 bewegt.
Fig. 4 ist eine Einzelheit.
Zum Bewegen des Anzeigebandes B% sind in dem Gehäuse A zwei Walzen B und B1 mit ihren Zapfen 13 und 14 gelagert. Für die obere Walze B ist eine Bandbremse 15 vorgesehen, die an ihren Enden durch passende Bolzen 16 mit Flügelmuttern eingestellt werden kann. Für die untere Walze B1 ist eine entsprechende Bandbremse 17 vorhanden, deren Wirkung durch Bolzen 18 geregelt werden kann. Beide Walzen werden von je einem unabhängigen Hebelgetriebe C und C1 bewegt.
Zunächst sei das Hebelgetriebe C beschrieben.
Auf dem rechten Ende der oberen Walze B (Fig. 2) ist ein Zahnrad ig befestigt. Auf dem
an derselben Seite befindlichen Zapfen ist mit seinem längeren Schenkel ein Winkelhebel D
gelagert (Fig. 3), dessen kürzerer Schenkel bei 20 mehr oder weniger nach innen gebogen ist.
Ein Anschlagstift 21 begrenzt die Bewegung des Hebels D nach hinten oder nach innen, wobei
der Anschlagstift für gewöhnlich mit der oberen Kante des Hebels in Berührung kommt, und
zwar an der Stelle, wo die Schenkel aneinanderstoßen. An dem oberen Ende trägt der Hebel D
eine Verlängerung 2ia, die über den Umfang
des Zahnrades 19 hinausragt und mit einem Glied 22 drehbar verbunden ist. Dieses Glied
22 hängt mit seinem freien Ende in einer Feder 23, die oben an dem Gehäuse befestigt ist. Die
Feder hat das Bestreben, das Glied 22 nach vorn zu ziehen und so den Hebel D in seiner
gewöhnlichen, nach hinten geneigten Lage zu halten (Fig. 3). Eine Klaue 24 ist an dem längeren
Schenkel des Hebels D drehbar befestigt und kann in die Zähne des Rades 19 eingreifen
und das Rad und damit die Walze B bewegen, wenn der Hebel D nach vorn bewegt wird. Sie
wird durch eine Feder 25 in die wirksame Stellung gedrückt.
Mit dem unteren vorderen Teil des Hebels D ist ein Arm E drehbar verbunden, der aus dem
Gehäuse A herausragt und an dem äußeren Ende mit einem oben offenen L-förmigen
Schlitz 26 versehen ist. In dem Schlitz liegt das letzte Glied oder Auge 27 eines Zugseiles, das
den Arm E nach außen zieht. Eine Hängestange 28, die mit dem einen Ende in der Nähe
des Gehäusedeckels und mit dem anderen Ende an der äußeren Seitenfläche des Armes. £
durch einen Zapfen 29 befestigt ist, begrenzt die Bewegung des Armes E.
In einem länglichen Schlitz an der oberen Kante des Armes E bewegt sich eine Schiebestange
30 (Fig. 4), die vorn in einem Haken 30" endigt und so ausgebildet ist, daß der Haken
in dem schlitzförmigen Teil 26 des Armes E hin und her gleiten kann. Ein Stift 31 des
Armes E greift in einen winkligen Schlitz 32 der Stange 30, wodurch diese während ihrer
Bewegung in dem Arm E sicher geführt wird. An der unteren Kante der Schiebestange 30
ist ein Ausschnitt 33 angebracht, in dem sich der Stift 29 der Hängestange 28 frei bewegen
kann. Das hintere Ende ist bei 34 (Fig. 3 und 4)
'10 nach innen gekröpft, damit nicht der Arm E gehindert wird. Das innere Ende ist drehbar
an einem Winkelhebel 35 befestigt, der an seinem Scheitel an der inneren Seite des hinteren
Teiles des Armes E angelenkt ist. Der wagerechte Schenkel des Hebels 35 ist drehbar
mit einer Stange 36 verbunden, die an ihrem oberen Ende umgebogen und durch ein Auge
37 an der Innenseite der Klaue 24 gesteckt ist, derart, daß die Feder 25, die die Klaue 24
in ihrer wirksamen Stellung hält, ebenfalls den Winkelhebel 35 so hält, daß er für gewöhnlich
die Schiebestange 30 nach außen drückt. Das Glied 27 kann dann nicht aus dem Schlitz
26 entfernt werden. Soll dieses von dem Arm E abgenommen werden, so wird die Stange 30
entgegen der Kraft der Feder 25 so weit nach innen gedrückt, bis der rechtwinklig abgebogene
Schenkel des Schlitzes 32 in den Stift 31 einschnappt. Dieser kurze Schenkel des
Schlitzes 32 dient dazu, die Stange zeitweise in ihrer Lage gegenüber dem Arm E festzuhalten.
Der Schlitz 32 ist geneigt angeordnet, um ein unbeabsichtigtes Bewegen des Stiftes 31
von dem einen nach dem anderen Ende des Schlitzes zu erschweren. Bei dem Verschieben
der Stange nach innen wird der Hebel 35 so bewegt, daß die Klaue 24 von dem Zahnrad 19
der oberen Walze zurückgezogen und in dieser Lage festgehalten wird. So lange sich der Arm E
und die Stange 30 in dieser Stellung befinden, kann sich die obere Walze B in jeder beliebigen
Richtung frei drehen. Wird dagegen der Arm E nach außen gezogen, so dreht die Klaue 24 das
Zahnrad 19 um eine solche Strecke, daß ein anderer Name an der Schauöffnung des Gehäuses
erscheint. Bewegt sich Hebel D unter dem Einfluß der Feder 23 wieder nach hinten,
so kommt die umgebogene Verlängerung 20 des hinteren Schenkels des Hebels D in Berührung
mit einem Hebel 41, der an dem Gehäuse bei 58 drehbar befestigt ist.
Das Hebelgetriebe C1 zur Bewegung der unteren Walze B1 ist folgendermaßen eingerichtet:
An dem rechten Ende der Walze B1 ist eine Scheibe 42 befestigt, die an ihrem Umfang Vorsprünge
43 in gleichen Entfernungen hat, und die dem Zahnrad 19 der oberen Walze B entspricht.
Auch hier wird ein L-förmiger Hebel D1 verwendet, dessen längerer Schenkel auf dem
rechten Zapfen der unteren Walze B1 gelagert ist, während der kürzere Schenkel an dem
hinteren Ende mit einem Ansatz 44 versehen ist, der gegen einen Anschlag 44" an der rechten
Wand des Gehäuses A trifft, wenn der Hebel D1 zur Drehung der Walze B1 nach außen gezogen
wird. An dem unteren Ende des längeren Schenkels des Hebels D1 sitzt ein Vorsprung 45
mit einem Auge, in das das eine Ende einer bei 47 befestigten Feder 46 greift. Gegen die Vorsprünge
43 der Scheibe 42 legt sich eine Klaue 24", die an dem längeren Schenkel des Hebels D1
drehbar befestigt ist und in der Arbeitstellung durch eine Feder 25s festgehalten wird.
Das innere Ende eines Armes E1, der dem Arm E entspricht, ist drehbar an dem oberen
vorderen Teil des Hebels D1 befestigt. Dieser Arm E1 ragt ebenfalls aus dem Gehäuse heraus
und ist ebenso wie der Arm E an seinem äußeren Ende mit einem L-förmigen Schlitz 26" versehen,
der dazu dient, ein Glied oder Auge 27^ eines Seiles 54 aufzunehmen.
Der vordere Teil des Armes E1 ist in der Längsrichtung zu einem Schlitz ausgebildet,
der zur Aufnahme des vorderen Teiles einer Schiebestange 30* dient. Diese ist ähnlich wie
die Schiebestange 30 in dem vorderen Teil des Armes E1 gleitend geführt und ebenfalls mit
einem hakenförmigen äußeren Teil 30'' versehen, der sich in dem äußeren geschlitzten Teil des
Armes E1 bewegen kann, um den Ring oder das Glied 27" zu sichern. Das hintere Ende 34"
der Schiebestange ist nach der Seite gekröpft und drehbar mit dem einen Schenkel eines
Kniehebels 35a verbunden, der an der inneren
Seite des Armes E1 drehbar befestigt ist. An dem anderen Schenkel des genannten Hebels
ist eine Stange 36n angelenkt. und durch ein
Auge 37n der Klaue'24" gesteckt. Der Arm E1
wird in der wagerechten Lage parallel zu dem oberen Arm E durch eine schwingende Stange
28a gehalten, die der Hängestange 28 entspricht.
Wird der Arm E1 nach außen gezogen, so wird die Walze S1 dadurch gedreht, daß die
Klaue 24^ an einem der Vorsprünge die Scheibe
42 dreht. Der Weg der Klaue 24^ entspricht
genau dem Weg der Klaue 24, so daß also, gleichgültig, ob die obere oder die untere Walze
bewegt wird, das Band oder der Streifen in jedem Falle um dieselbe Entfernung fortbewegt
wird. Es ist selbstverständlich, daß die Walzen niemals gleichzeitig durch die Hebel angetrieben
werden können. Es wird die eine Walze bewegt, wenn der Wagen nach der einen Richtung
fährt, und die andere Walze, wenn der Wagen nach der entgegengesetzten Richtung läuft.
In Verbindung mit der unteren Rolle B1 ist
ein L-förmiger Winkelhebel 48 vorgesehen, der sich um einen Stift 49 dreht und von einer
Druckfeder 50 nach oben gedrängt wird. Der untere Schenkel des Hebels ist mit einem Vorsprung
48s versehen, -der hinter die Vorsprünge
der Scheibe 42 greifen kann. Das obere Ende des senkrechten Schenkels legt sich gegen das
untere Ende des Hebels 41. Der Hebel 48 dient dazu, die Bewegung der unteren Walze aufzuhalten,
wenn das Band weit genug gedreht worden ist.
Da für die Begrenzung der Bewegung des oberen Armes E nach außen keine besondere
Anschlagvorrichtung, wie z. B. für die untere
ίο Walze, vorhanden ist, so wird auf diese Weise
das Stück, um das das Band gedreht wird, immer nur von der unteren Walze gemessen. Eine
solche Hemmung tritt jedoch nur dann ein, wenn die obere Walze durch Ziehen an der
Stange E gedreht wird, da ja nur dann das hintere Ende 20 des Hebels D der oberen Walze
sich nach unten und vorn und damit von dem oberen Ende des hinteren senkrechten Hebels 41
wegbewegt, so daß sich also hierdurch das untere Ende des Hebels 41 nach links drehen und
infolgedessen auch die Feder 50 wirken kann. Der Anschlaghebel 48 liegt während der ganzen
Vorwärtsbewegung des Hebels D an der Scheibe 42, und zwar bis das obere Ende 20 wieder
gegen das obere Ende, des hinteren Hebels 41 schlägt. In diesem Augenblick wird der wagerechte
Arm des Anschlaghebels 48 von der Scheibe 42 entfernt und bleibt in dieser Stellung
so lange, bis die obere Walze von neuem zum Anzeigen des nächsten Namens bewegt wird.
Falls der Anzeiger selbsttätig wirken soll, ist es nur nötig, das Seil 54 des Anzeigers mit
einem Anschlaghebel 55 zu verbinden, der an einem geeigneten Bock 56 an dem Boden des
Wagens hängt und jeweilig von einem Streckenanschlag 57 bewegt werden kann.
Beim Wechsel der Bewegungsrichtung des Fahrzeuges wird die bisher wirksam gewesene
Sperrklinke der einen Walze von Hand ausgerückt und dafür die vorher ausgerückt gewesene
Klinke der anderen Walze ebenfalls von Hand wieder eingerückt. Das Ausrücken erfolgt in der Weise, daß z. B. die Stange 30
gegenüber dem zugehörigen Hebel E jedesmal mit der Hand in der Längsrichtung verschoben
und mittels des in den Längsschlitz 32 greifenden Anschlagstiftes 31 mit eben diesem Hebel E
fest verbunden wird. Diese Befestigung wird dadurch erreicht, daß der Anschlagstift 31 in
den rechtwinklig abgebogenen Schenkel des Schlitzes 32 einschnappt. In derselben Weise
wird dann bei entgegengesetzter Fahrtrichtung die Schiebestange 30* durch Einschnappen des
Anschlagstiftes 31" in den abgebogenen Sehenkel
des Schlitzes 32^ mit dem Schenkel E1
verbunden.
Claims (2)
1. Stationsanzeiger, dessen Anzeigeband von zwei voneinander unabhängigen Antriebwalzen
in beliebiger Richtung bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Bewegungsrichtung des Bandes
die Strecke, um die sich das Band jedesmal schrittweise bewegt, durch ein und dieselbe
Walze begrenzt wird.
2. Stationsanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung
begrenzende Walze (B1) eine fest mit ihr verbundene Scheibe (42) trägt, deren Vorsprünge
(43) das eine Mal mit dem Antrieb dieser Walze (B1) zur Begrenzung der Bewegung
in der einen Richtung, und das andere Mal mit einem von dem Antrieb der oberen Walze (B) bewegten Glied (48) zur Begrenzung
der Bewegung in der anderen Richtung zusammenarbeiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE228131C true DE228131C (de) |
Family
ID=488540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT228131D Active DE228131C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE228131C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5384570A (en) * | 1992-09-08 | 1995-01-24 | Fujitsu Limited | Voltage storage circuits |
-
0
- DE DENDAT228131D patent/DE228131C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5384570A (en) * | 1992-09-08 | 1995-01-24 | Fujitsu Limited | Voltage storage circuits |
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