DE228072T1

DE228072T1 - Filtermembran und verfahren zu ihrer herstellung.

Info

Publication number: DE228072T1
Application number: DE198686117950T
Authority: DE
Priority date: 1985-12-23
Filing date: 1986-12-23
Publication date: 1988-08-11
Also published as: ATE66633T1; EP0228072A3; DE3681143D1; EP0228072A2; AU6694986A; EP0228072B1; AU593866B2; JPH10225629A; ES2023811B3; CA1320024C; JP3060985B2; IL81082A; IL81082A0

Claims

Patentansprüche

1. Membrane, gekennzeichnet durch ein hydrophobes Polymerisat in voluminöser Form mit einer Gleichgewichts-Wasserabsorption zwischen etwa 2 % und etwa 4 %, wobei sie hydrophil ist, die Porengröße zwischen etwa 0,02 &mgr; und etwa 20 &mgr; liegt und sie bei jedem Blasenpunkt eine große Wasserdurchflußrate aufweist.

2. Membrane nach Anspruch I₅ g e k e &eegr; &eegr; &zgr; e i c hnet durch ein additives Polymerisat.

3. Membrane nach Anspruch 1, dadurch g ekennzei chnet, daß das additive Polymerisat aus der Gruppe, die Polyäthylenglykol und Polyvinylpyrrolidon umfaßt, ausgewählt ist.

4. Membrane nach Anspruch 2, dadurch g ekennzei chnet, daß das hydrophobe Polymerisat aus der Gruppe der Polyäther, Polyimide oder Polyamid-Imide ausgewählt ist.

5. Membrane nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h gekennzei chnet, daß das hydrophobe

&Ogr;") &Ogr; !.) A '"' ^ I. C O V .' L

Polymerisat aus der Gruppe, die Polyamid-Imid und Polyimid umfaßt, ausgewählt ist.

Membrane, gekennzeichnet durch ein Polyäthersulfön der folgenden Summenformel

und Polyvinylpyrrolidon in einer Größenordnung, die die Membrane hydrophil macht, weiterhin d u r c h eine Porengröße von etwa 0,02 &mgr; bis etwa 20 &mgr;, wobei die Membrane nach der Extraktion mit Isopropanol hydrophil bleibt.

Membrane, gekennzeichnet durch ein hydrophobes Polymer in voluminöser Form mit einer Gl eichgewichts-Wasserabsorption zwischen ca. 2 % und ca. 4 %, wobei das hydrophobe Polymerisat aus der Gruppe der Polyimide und Polyamid-Imide ausgewählt ist, wobei die Membrane weiterhin hydrophil ist und eine Porengröße zwischen etwa 0,02 &mgr; bis etwa 20 &mgr; aufweist.

Membrane, gekennzeichnet durch ein Polyimid der folgenden Summenformel

! O _A O

_y\__c -ZV. c _v 1

wobei 10 % bis 90 % von R besteht aus

und die restlichen R-Gruppen aus

CH,

CH

odir

bestehen und wobei die Membrane weiterhin hydrophil ist und eine Porengröße zwischen etwa 0,02 &mgr; und etwa 20 &mgr; aufweist.

Membrane, gekennzeichnet durch ein Polyamid-Imid der folgenden Summenformel

-t^R — ^N— 5:1 &Pgr;

~n

wobei R generell aromatisch ist und wobei die Membrane eine Porengröße von weniger als 20 &mgr; aufweist und hydrophil ist.

10. Lösung, aus der eine mikroporöse Membrane ausgefällt werden kann, gekennzeichnet durch

a) ein polares aprotisches Lösungsmittel mit einem Gehalt zwischen etwa 17 % und etwa 25 % der gesamten Lösung

b) ein hydrophobes Polymerisat mit einer Gleichgewichts-Wasserabsorption zwischen etwa 2 % und etwa 4 % mit einem Gehalt zwischen etwa 10 % und etwa 15 % der gesamten Lösung und

c) einem Gehalt an Polyäthylenglykol zwischen etwa 44 % und etwa 70 % der gesamten Lösung.

11. Lösung nach Anspruch' 10, dadurch gekennzei chnet, daß das hydrophobe

Polymerisat aus der Gruppe, die Polyäthersulfon, 35

Polyimid und Polyamid-Imid umfaßt, ausgewählt ist.

f\ 1 O &Lgr; &Rgr; ""7 /-<

f «&iacgr;. <&iacgr; ö U / /

12. Lösung nach Anspruch 11, dadurch gekennzei chnet, daß das Lösungsmittel aus der Gruppe, die Dimethylformamid, Dimethylacetamid und &eegr;-Methyl-Pyrrolidon umfaßt, ausgewählt ist.

13. Lösung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch Polyvinylpyrrolidon.

14. Lösung, aus der eine mikroporöse Membrane ausgefällt werden kann, gekennzeichnet durch

a) ein polares aprotisches Lösungsmittel, ausgewählt aus der Gruppe, die Dimethylformamid, Dimethylacetamid und &eegr;-Methyl-Pyrrolidon umfaßt, mit einem Gehalt zwischen etwa 17 % und etwa 45 % der gesamten Lösung

b) einem hydrophoben Polymerisat mit einer Gleichgewichts-Wasserabsorption zwischen etwa 2 % und etwa 4 %, ausgewählt aus der Gruppe der Polyethersulfone, Polyimide oder Polyamid-Imide mit einem Gehalt zwischen etwa 10 % und etwa 15 % von der gesamten Lösung

c) Polyäthy1englykol mit einem Gehalt zwischen

etwa 40 % und etwa 70 % der gesamten Lösung und

d) Polyvinylpyrrolidon mit einem Gehalt, der generell 1 % oder weniger ve
hydrophoben Polymerisates beträgt.

generell 1 % oder weniger vom Gewicht des

15. Lösung, aus der eine mikroporöse Membrane ausgefällt werden kann, gekennzei chnet durch Polyamid-Imid der Summenformel
O

H A C

4.R —N

wobei R generell aromatisch ist und das Polyamid-Imid in einem polaren aprotischen Lösungsmittel mit einem Gehalt von etwa 10 % bis etwa 15 % der gesamten Lösung gelöst ist.

16. Lösung, aus der eine mikroporöse Membrane ausgefällt werden kann, gekennzei chnet durch

a) Polyäthersulfon der Summenformel

!5 mit einem Gehalt zwischen etwa 10 % und etwa 15 % der gesamten Lösung

b) Polyvinylpyrrolidon mit einem Gehalt von 1 % oder weniger des Polyäthersulfongewichtes und

c) ' Polyäthylenglykol mit einem Gehalt zwischen

etwa 44 % und 70 % der gesamten Lösung,

wobei die Komponenten in einem polaren aprotischen 2j- Lösungsmittel gelöst sind.

17. Verfahren zur Herstellung einer mikroporösen Membrane, dadurch gekennzeichnet, daß

a) ein hydrophobes Polymer mit einer Gleichgewichts -Wasserabsorption zwischen etwa 2 % und etwa 4 % in einem polaren aprotischen Lösungsmittel gelöst wird

b) ein porenbildendes Agens zur Lösung hinzugefügt

wi rd

c) die Lösung in einer dünnen Schicht vergossen wird und

d) die Lösung ausreichend angefeuchtet wird, um die Membrane auszufällen.

18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch IQ gekennzeichnet, daß in der Lösung ein additives Polymerisat gelöst wird.

19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzei chnet, daß das in der Lösung

Ig gelöste additive Polymerisat aus der Gruppe, die Polyvinylpyrrolidon und Polyäthylenglykol umfaßt, ausgewählt ist.

20. Verfahren zur Herstellung einer mikroporösen 2Q Membrane, dadurch gekennzeichnet, daß

a) ein hydrophobes Polymerisat mit einer Gleichgewi chts-Wasserabsorption zwischen etwa 2 % und etwa 4 % in einem polaren aprotischen Lösungsmittel gelöst wi rd

b) Polyäthylenglykol in die Lösung eingebracht wi rd

c) die Lösung in einer dünnen Schicht vergossen

wird und

d) die Lösung hinreichend angefeuchtet wird, um eine Membrane auszufällen.

022&Bgr;0'^{&Iacgr;&eegr;}

21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß Polyvinylpyrrolidon in die Lösung eingebracht wird.

22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzei chnet, daß das in der Lösung gelöste hydrophobe Polymerisat aus der Gruppe der Polyäther, Polyimide oder Polyamid-Imide ausgewählt ist.

23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzei chnet, daß das in dem Lösemittel gelöste hydrophobe Polymerisat aus der Gruppe der Polyäthersulfone mit der folgenden Summenformel

ausgewählt ist und daß ein Polyimid der folgenden Summenformel

N --R

ausgewählt ist, wobei 10 % bis 90 % von R besteht aus

■■<!>

und die restlichen R-Gruppen bestehen aus
^CH3 ^cIa

&phgr;\ oder \Sj

und ein Polyamid-Imid der folgenden Summenformel ausgewählt ist:

-Ir-I,-

, . ■ -s t *

t » · &bgr;

wobei R generell aromatisch ist.

24. Verfahren zur Herstellung einer mikroporösen Membrane, d ad urch gekennzeichnet, daß

a) ein Polyäthersulfon der folgenden Summenformel

in einem polaren aprotischen Lösemittel gelöst wird, indem

b) Polyäthylenglykol in die Lösung eingebracht wi rd ,

c) die Lösung in einer dünnen Schicht abgegossen wi rd und

d) die Lösung ausreichend angefeuchtet wird, um eine Membrane auszufällen.

25. Verfahren nach Anspruch 24, gekennzeichnet dadurch, daß Polyvinylpyrrolidon in die Lösung eingegeben wird.

26. Verfahren zur Herstellung einer Membrane, d adurch gekennzeichnet, daß

a) in einem polaren aprotischen Lösemittel ein Polyamid-Imid der folgenden Summenformel

-i-R — N

gelöst wird, wobei R generell aromatisch ist,

b) die Lösung in einer dünnen Schicht abgegossen wird und

c) die Lösung ausreichend angefeuchtet wird, um eine Membrane auszufällen.