DE3740852A1 - Mikroporoese filtrationsmembran und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Mikroporoese filtrationsmembran und verfahren zu ihrer herstellungInfo
- Publication number
- DE3740852A1 DE3740852A1 DE19873740852 DE3740852A DE3740852A1 DE 3740852 A1 DE3740852 A1 DE 3740852A1 DE 19873740852 DE19873740852 DE 19873740852 DE 3740852 A DE3740852 A DE 3740852A DE 3740852 A1 DE3740852 A1 DE 3740852A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polyetherimide
- membrane
- solvent
- polymer
- molecular weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D67/00—Processes specially adapted for manufacturing semi-permeable membranes for separation processes or apparatus
- B01D67/0081—After-treatment of organic or inorganic membranes
- B01D67/0088—Physical treatment with compounds, e.g. swelling, coating or impregnation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D67/00—Processes specially adapted for manufacturing semi-permeable membranes for separation processes or apparatus
- B01D67/0081—After-treatment of organic or inorganic membranes
- B01D67/0093—Chemical modification
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D67/00—Processes specially adapted for manufacturing semi-permeable membranes for separation processes or apparatus
- B01D67/0081—After-treatment of organic or inorganic membranes
- B01D67/0093—Chemical modification
- B01D67/00931—Chemical modification by introduction of specific groups after membrane formation, e.g. by grafting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D71/00—Semi-permeable membranes for separation processes or apparatus characterised by the material; Manufacturing processes specially adapted therefor
- B01D71/06—Organic material
- B01D71/58—Other polymers having nitrogen in the main chain, with or without oxygen or carbon only
- B01D71/62—Polycondensates having nitrogen-containing heterocyclic rings in the main chain
- B01D71/64—Polyimides; Polyamide-imides; Polyester-imides; Polyamide acids or similar polyimide precursors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D71/00—Semi-permeable membranes for separation processes or apparatus characterised by the material; Manufacturing processes specially adapted therefor
- B01D71/06—Organic material
- B01D71/58—Other polymers having nitrogen in the main chain, with or without oxygen or carbon only
- B01D71/62—Polycondensates having nitrogen-containing heterocyclic rings in the main chain
- B01D71/64—Polyimides; Polyamide-imides; Polyester-imides; Polyamide acids or similar polyimide precursors
- B01D71/643—Polyether-imides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G73/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule, not provided for in groups C08G12/00 - C08G71/00
- C08G73/06—Polycondensates having nitrogen-containing heterocyclic rings in the main chain of the macromolecule
- C08G73/10—Polyimides; Polyester-imides; Polyamide-imides; Polyamide acids or similar polyimide precursors
- C08G73/1046—Polyimides containing oxygen in the form of ether bonds in the main chain
- C08G73/1053—Polyimides containing oxygen in the form of ether bonds in the main chain with oxygen only in the tetracarboxylic moiety
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D2323/00—Details relating to membrane preparation
- B01D2323/38—Graft polymerization
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mikroporöse Filtrationsmembran
und auf ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Die Verwendung synthetischer polymerer mikroporöser Membranen
zu Filtrationszwecken ist bereits seit langer Zeit bekannt,
und hierüber gibt es eine umfangreiche Literatur. Das
umfassendste Werk hierüber dürfte das Buch mit dem Titel
"Synthetic Polymeric Membranes" von R. E. Kesting, Verlag
McGraw-Hill Book Company, 1971, sein. Darin wird eine Reihe
unterschiedlicher Arten von Polymeren beschrieben, die sich
zur Herstellung von Membranen verwenden lassen.
Der Großteil der heute üblichen Membranen beruht auf
Celluloseestern, Nylon und Polysulfonen und alle diese
Materialien sind bezüglich ihrer chemischen und/oder
physikalischen Eigenschaften nicht voll befriedigend. Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, neue mikroporöse
Membranen zu schaffen, die sich durch eine hervorragende
Chemikalienbeständigkeit gegenüber den unterschiedlichsten
Materialien auszeichnen und die ferner auch gute physikalische
Eigenschaften aufweisen, wie eine hohe Zugfestigkeit,
Flexibilität und Wärmestabilität.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nun gelöst durch eine
mikroporöse Filtrationsmembran, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß sie aus einem Polyetherimid auf Basis eines
aromatischen Bis(etheranhydrids) und eines organischen
Diamins der allgemeinen Formel
hergestellt ist, worin n eine ganze Zahl von 1 bis 8 ist, die
die Phenylenringe und die Phthalimidringe verbindenden
Sauerstoffatome in den Stellungen 3, 3′, 4, 4′ oder 3, 4′ und
Mischungen hiervon angeordnet sind und m irgendeine ganze
Zahl bedeutet.
Die obigen Polyetheramide sind bereits bekannt und werden
beispielsweise in US-A-38 47 867 und US-A-3 991 004
beschrieben. Technische polymere Harze von Polyetherimid
werden bereits seit vielen Jahren unter dem Warenzeichen
ULTAM von General Electric Company vertrieben. Bis jetzt
wurden solche Harze jedoch nicht zur Herstellung von
mikroporösen Membranen angewandt. Es wurde nun erkannt, daß
aus solchen Materialien, insbesondere den im folgenden
beschriebenen bevorzugten Polyetherimiden, hergestellte
Membranen über eine ausgezeichnete Chemikalienbeständigkeit
unter Einschluß einer Beständigkeit gegen eine saure oder
basische Hydrolyse sowie über eine Beständigkeit gegen eine
große Anzahl an organischen Lösungsmitteln verfügen. Ferner
weisen diese Harze auch ausgezeichnete physikalische
Eigenschaften auf, wie eine hohe Zugfestigkeit und Zähigkeit,
eine gute Flexibilität sowie eine gute Dimensionsstabilität
über einen breiten Temperaturbereich von -10°C bis 175°C. Sie
behalten ihre Festigkeit auch über den gleichen Temperaturbereich.
Das aromatische Bis(etheranhydrid) ist vorzugsweise 2,2 Bis-
4-(3,4-dicarboxyphenoxy)phenylpropandianhydrid (im folgenden
abgekürzt als BPADA bezeichnet). Das organische Diamin ist
zweckmäßigerweise entweder 4,4-Diaminodiphenylether oder m-
Phenylendiamin (im folgenden abgekürzt als ODA und m-PD
bezeichnet).
Das bevorzugte Polyetherimid wird hergestellt durch Umsetzung
von BPADA und m-PD, wodurch ein Polymer der Formel (I)
entsteht, worin die Gruppe C n H2n für C₃H₆ steht und die die
Phenylenringe und die Phthalimidringe verbindenden
Sauerstoffatome sich in den Stellungen 4, 4′ befinden.
Das Polyetheramid kann irgendein geeignetes mittleres
Molekulargewicht haben, zweckmäßigerweise ein Molekulargewicht
von etwa 10 000 bis etwa 1 000 000, wobei ein
Molekulargewichtsbereich von etwa 20 000 bis etwa 60 000
bevorzugt und ein Molekulargewichtsbereich von 30 000 bis
40 000 besonders bevorzugt ist. Polymere dieser Art werden in
verschiedenen Formen unter dem Warenzeichen ULTEM vertrieben.
Die erfindungsgemäßen mikroporösen Membranen lassen sich als
Membranfilter zur Mikrofiltration oder Ultrafiltration
verwenden. Diese Membranfilter können die Form von flachen
Bögen oder Bändern, von Schläuchen an entweder der Innenseite
oder der Außenseite eines Stützschlauches, von Hohlfasern
oder von perlenförmigen Teilchen haben. Sie können auch in
irgendeiner Filterkonstruktion angewandt werden, in der sich
mikroporöse Membranen anordnen lassen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist die Grundmembran mit wenigstens einem weiteren chemischen
Rest modifiziert, der auf das Polyetherimid durch Reaktion
mit einem seiner Carbonylgruppen aufgepfropft ist. Das
chemische Verhalten von Carbonylverbindungen ist wohlbekannt
und Einzelheiten hierüber lassen sich den üblichen
Standardwerken der organischen Chemie entnehmen, wie
beispielsweise dem Buch "Organic Chemistry" von John
McMurray, Verlag Brook/Cole Publishing Company, 1984.
Carbonylverbindungen sind bekanntlich zu einer Reihe
unterschiedlicher chemischer Reaktionen befähigt. Überraschend
ist jedoch, daß die erfindungsgemäßen Membranen
diese Reaktionen ohne wesentliche Veränderung ihrer
physikalischen Struktur aushalten.
Die weiteren chemischen Reste werden zweckmäßigerweise
ausgewählt aus HCN, Aminen, wie Tetraethylpentamin oder
Polyethylenimin, und Phosphoryliden, wie Methylentriphenylphosphoran
und Ethylidentriphenylphosphoran. Diese drei
Reaktionen laufen formelmäßig wie folgt ab:
- 1. Addition von HCN:
- 2. Addition von Aminen:
- 3. Addition von Phosphoryliden:
Bei einer zweiten Art einer modifizierten Membran ist das
Polyetherimid mit einem Polymer imprägniert, das durch ein
Vernetzungsmittel in der porösen Struktur des Polyetherimids
immobilisiert ist. Das Polymer ist vorzugsweise wasserlöslich
und zweckmäßigerweise ein Polyethylenimin, ein Polyaminopolyaminepichlorhydrin
oder ein Polyacrylamid.
Zweck einer solchen Modifizierung der Grundmembran ist es,
die Membran für die beabsichtigte Anwendung wirksamer zu
machen. Es läßt sich hierdurch eine maßgeschneiderte Membran
herstellen, die besondere chemische Eigenschaften oder
besondere Eigenschaften für die Filtration bestimmter
Materialien aufweist. Zur Filtration negativ geladener
Teilchen, wie Siliciumdioxid oder Bakterien, ist beispielsweise
eine positiv geladene Membran günstig.
Zur Erfindung gehört auch ein Verfahren zur Herstellung einer
mikroporösen Filtrationsmembran, und dieses Verfahren ist
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Gießflüssigkeit bildet
aus
- a) einem Polyetherimid auf Basis eines aromatischen Bis(etheranhydrids) und eines organischen Diamins der allgemeinen Formel worin n eine ganze Zahl von 1 bis 8 ist, die die Phenylenringe und die Phthalimidringe verbindenden Sauerstoffatome in den Stellungen 3, 3′, 4, 4′ oder 3, 4′ und Mischungen hiervon angeordnet sind und m irgendeine ganze Zahl bedeutet.
- b) einem Lösungsmittel für das Polyetherimid und
- c) einem Nichtlösungsmittel, in dem sich das Polyetherimid selbst nicht löst,
die Gießflüssigkeit zu einer dünnen Schicht vergießt und aus
dieser Schicht zur Bildung der gewünschten Membran wenigstens
einen Teil des Lösungsmittels und des Nichtlösungsmittels
extrahiert.
Das Diamin ist vorzugsweise in einer Konzentration von bis zu
30 Gewichtsprozent des Polyetherimids vorhanden. Das
Polyetherimid ist vorzugsweise in einem Ausmaß von wenigstens
1 Gewichtsprozent und zweckmäßigerweise mehr als 10
Gewichtsprozent im Lösungsmittel löslich. Zweckmäßigerweise
soll das Nichtlösungsmittel wechselseitig zusammen mit dem
Polyetherimid in einem Ausmaß von wenigstens 0,5 Gewichtsprozent
löslich sein.
Vorzugsweise ist das Nichtlösungsmittel in dem Lösungsmittel
löslich und hat einen Siedepunkt von wenigstens 20°C über dem
Siedepunkt des Lösungsmittels. Das Lösungsmittel wird im
allgemeinen durch Verdampfung extrahiert, und das Nichtlösungsmittel
kann aus dem vergossenen Film mit einer
Flüssigkeit ausgelaugt werden, die für das Polyetherimid ein
Nichtlösungsmittel ist. Hierdurch bleibt eine mikroporöse
Membran mit ausgezeichneten chemischen und physikalischen
Eigenschaften zurück, wobei sich die physikalischen
Eigenschaften durch Steuerung von Art und Menge des
Lösungsmittels und des Nichtlösungsmittels sowie der
sonstigen Verfahrensvariablen verändern lassen.
Es ist wohlbekannt, daß sich Polymermembrane durch ein
Phaseninversionsverfahren herstellen lassen, und die
allgemeinen Prinzipien dieses Verfahrens werden in dem
bereits erwähnten Buch "Synthetic Polymeric Membranes" von
Kesting diskutiert. Dieses Verfahren besteht auf die
vorliegende Erfindung angewandt darin, daß man das
Polyetherimid und das Nichtlösungsmittel in einem flüchtigen
Lösungsmittel löst, welches zweckmäßigerweise einen
Siedepunkt von unter etwa 150°C und vorzugsweise von unter
etwa 100°C hat, und so eine Gießflüssigkeit bildet. Diese
Gießflüssigkeit wird entweder auf einen Träger oder einen
Formrahmen gegossen, um so einen Film mit dem gewünschten
Aussehen zu bilden, oder durch Extrusion oder Spinnen zu
einer Hohlfaser verarbeitet, worauf die Lösungsmittel durch
Verdampfung von der Lösung entfernt werden. Das Gießverfahren
kann entweder ein Naßverfahren sein, bei welchem man die
Gießflüssigkeit in ein flüssiges Bad gießt, wobei es im Bad
zu einer teilweisen Verdampfung kommt, oder es kann sich
dabei um ein Trockenverfahren handeln, bei welchem die
Gießflüssigkeit in eine kontrollierte Atmosphäre vergossen
wird, wobei es im allgemeinen zu einer vollständigen
Verdampfung kommt. Ist das Nichtlösungsmittel unter den
Gießbedingungen zu keiner Verdampfung befähigt, was
beispielsweise dann der Fall ist, wenn das Nichtlösungsmittel
einen Siedepunkt von über 200°C hat, dann läßt es sich aus
dem Gießfilm unter Verwendung eines Lösungsmittels auslaugen,
das auch ein Nichtlösungsmittel für das Polyetherimid ist.
Das Verfahren ist natürlich so ausgelegt, daß die für den
jeweiligen speziellen Anwendungszweck erforderliche polymere
mikroporöse Membran gebildet wird. Eine für eine Mikrofiltration
geeignete hautlose Membran hat vorzugsweise eine
Porengröße, die über ihre gesamte Stärke nicht um einen
Faktor von mehr als 10 variiert. Für eine Ultrafiltration
wird eine mit einer Haut versehene Membran bevorzugt. Die
Porenstruktur innerhalb der Membran kann entweder im
wesentlichen symmetrisch oder im wesentlichen unsymmetrisch
sein, wie dies auf dem Gebiete der mikroporösen Membranen
wohlbekannt ist.
Zur Bildung einer guten Membran ist die Auswahl des jeweiligen
Lösungsmittels wichtig, so daß sich für das Trockenverfahren
beispielsweise andere Lösungsmittel eignen können als für das
Naßverfahren. Abgesehen von den eigentlichen Eigenschaften
der Membranen sind auch Flammfestigkeit und Toxizität
wichtige Faktoren, die bei der Auswahl des jeweiligen
Lösungsmittels Berücksichtigung finden, da bei einer
großtechnischen Herstellung natürlich Gefahrenquellen
möglichst weitgehend unterbunden werden müssen. Bevorzugt
wird beim erfindungsgemäßen Verfahren als Lösungsmittel N-
Methylpyrrolidon angewandt, da dieses allen Erfordernissen
eines zur Phaseninversion geeigneten Lösungsmittels genügt,
obwohl es eine verhältnismäßig niedrige Flüchtigkeit
aufweist. Die Folge davon ist, daß das Nichtlösungsmittel
eine hochsiedende Verbindung sein muß, die nach Bildung des
Gießfilms in der sich bildenden Membran mit einer ziemlichen
Menge N-Methylpyrrolidon zusammenbleibt. Das restliche
Lösungsmittel läßt sich aus der erhaltenen Membran dann durch
Waschen mit Wasser entfernen.
Andere verwendbare Lösungsmittel sind Dimethylformamid,
Dimethylacetamid, Dioxan und Methylcarbonat.
Anstelle eines einzelnen Lösungsmittels können auch
Lösungsmittelmischungen verwendet werden, wovon bestimmte
auch N-Methylpyrrolidon enthalten können. Die Theorie der
Lösungsmittelmischungen ist bekannt und wird beispielsweise
in "Handbook of Solubility Parameters" von Allan F. M. Barton,
Verlag CRC Press, 1983, beschrieben.
Eine geeignete Auswahl des Nichtlösungsmittels ist genauso
wichtig wie eine geeignete Auswahl des Lösungsmittels. Die
Auswahl des Nichtlösungsmittels ist nicht nur eine Funktion
der Art des Polyetherimids, sondern auch der Art und Weise
der Kombination des Nichtlösungsmittels mit dem Lösungsmittel,
um hierdurch die Bildung der Membran zu steuern oder
zu beeinflussen. Im allgemeinen muß das Nichtlösungsmittel
ein Nichtlösungsmittel für das Polyetherimid sein, sich in
dem Lösungsmittel jedoch lösen. Die Nichtlösungsmitteltoleranz
erfordert, daß die Polymerlösung in ihrer
Formulierung soviel Nichtlösungsmittel (bei vernünftiger
Verarbeitungstemperatur) enthalten kann, daß es zu Inversion
und Bildung einer mikroporösen Membran mit einem hohen
Hohlraumvolumen kommt, nämlich einer Membran mit einem
Hohlraumvolumen von mehr als 60 Prozent. Das Nichtlösungsmittel
hat unter anderem die Funktion eines Porenbildners, und
dies bedeutet, daß das Vorhandensein des Nichtlösungsmittels
in der entstehenden Membran und die anschließende Entfernung
des Nichtlösungsmittels dafür sorgt, daß die Poren in der
Membran gebildet werden.
Das beim erfindungsgemäßen Verfahren bevorzugte Nichtlösungsmittel
besteht aus einem oder mehreren Polyethylenglycolen
mit Molekulargewichten im Bereich von etwa 200 bis etwa 6000.
Polyethylenglycol 400 ist hiervon besonders bevorzugt, und
hierbei handelt es sich um eine bei Raumtemperatur farblose
und geruchlose Flüssigkeit, die sich bei etwa 5°C zu einem
weichen Wachs verfestigt. Polyethylenglycol 400 ist in Wasser
in allen Mischungsverhältnissen löslich und löst sich auch in
N-Methylpyrrolidon. Es stellt eine praktisch gefahrlose
Substanz dar und ist als Porenbildner gut mit der Polymerlösung
verträglich, so daß es in der Gießflüssigkeit in einer
Menge von bis zu 30 Gewichtsprozent vorhanden sein kann.
Die Gießflüssigkeit kann auch weitere Nichtlösungsmittel, wie
Glycerin oder Wasser, enthalten. Ferner können in der
Gießflüssigkeit auch Quellmittel, wie Polyvinylpyrrolidon
oder Polyvinylalkohole, und/oder Modifizierungsmittel
vorhanden sein.
Es wurden Membranen sowohl nach dem Naßgießverfahren als auch
nach dem Trockengießverfahren aus Gießflüssigkeiten
hergestellt, welche nur Polyetherimid, N-Methylpyrrolidon und
Polyethylenglycol 400 enthielten. Es wurde ein breiter
Bereich an Membranen erzeugt, der von hautlosen offenporösen
Membranen zur Mikrofiltration bis zu mit einer Haut
versehenen Membranen zur Ultrafiltration reichte. Im
allgemeinen wird das Hohlraumvolumen der Membran (gewöhnlich
durch Bezugnahme auf den Blasenpunkt der Membran gemessen)
durch den Gehalt an Nichtlösungsmittel oder Porenbildungsmaterial
und durch die Übergangsgeschwindigkeit der
Gießflüssigkeit von einem Sol zu einem Gel während des
Phaseninversionsverfahren gesteuert. Das Hohlraumvolumen
erhöht sich mit dem Gehalt an Porenbildner und mit der
Geschwindigkeit des Übergangs vom Sol zum Gel. Die zur
Erzielung einer optimalen Porosität erforderliche Steuerung
dieser Variablen ist in der Technik wohlbekannt. Eine
Hautbildung auf mikroporösen Membranen erhält man am besten
durch das Naßverfahren, bei welchem das Abschneiden des
Molekulargewichts der Membran durch die Temperatur des
Gelbildungsbads, in welches die Membran gegossen wird, und
durch den Lösungsmittelgehalt gesteuert wird. Nach dem
Naßverfahren hergestellte Membranen neigen jedoch dazu, daß
sie in der Porengröße durch die Membran weniger asymmetrisch
sind, und dies ist dem Fachmann ebenfalls bekannt.
Während des Trockenverfahrens zur Herstellung einer Membran
wird die nominale Porengröße im allgemeinen durch das Ausmaß
der Verdampfung und die ursprüngliche Gießformulierung
gesteuert. Bei einer vorgegebenen Formulierung läßt sich eine
optimale Permeabilität, welche für hohe Fließgeschwindigkeiten
bei gegebener Porengröße sorgt, durch eine rasche
Desolvatisierung während der Herstellung erzielen. Diese
rasche Desovatisierung sorgt auch für eine zunehmende
Asymmetrie von 2 : 1 bis 5 : 1 mit zunehmendem Verdampfungsverlust.
Auch hier läßt sich aus einer vorgegebenen Formulierung
je nach den angewandten Verdampfungsbedingungen wiederum eine
Reihe von Membranen mit unterschiedlichem Porengrößenbereich
herstellen.
Wie bereits erwähnt, läßt sich die Grundmembran entweder
durch Aufpfropfung eines weiteren chemischen Rests auf das
Polyetherimid durch Reaktion mit dessen Carbonylgruppe oder
durch Imprägnierung des Polyetherimids mit einem Polymer
modifizieren, das in der porösen Struktur des Polyetherimids
durch ein Vernetzungsmittel immobilisiert ist.
Das erste Verfahren wird zweckmäßigerweise durchgeführt,
indem man die gebildete Membran mit dem weiteren chemischen
Rest umsetzt, der dabei durch kovalente Bindung an die
Carbonylgruppen gebunden wird. Bei der bevorzugten Form des
zweiten Verfahrens löst man das Vernetzungsmittel in der
Gießflüssigkeit und imprägniert die Membran nach Extraktion
des Lösungsmittel aus der vergossenen Schicht mit dem
Polymer, wodurch dieses mit der Membranstruktur vernetzt
wird. Das zu verwendende Vernetzungsmittel soll das
Phaseninversionsverfahren zur Bildung der Membran nicht
beeinträchtigen. Die Vernetzungsreaktion kann normal ablaufen
oder wird zweckmäßigerweise katalysiert, beispielsweise durch
Zugabe scharfer Alkalien oder Anwendung von Wärme.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen weiter
beschrieben, welche die Herstellung einiger Membranen unter
Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigen. Das in
diesen Beispielen verwendete Polyetherimid ist ULTEM 1000 von
General Electric Company. Hierbei handelt es sich um ein
Polyetherimid der allgemeinen Formel (I), worin n für 3 steht
und m einen Wert zwischen 5 und 100 hat, und bei diesem
Material handelt es sich um eine Mischung aus Molekülketten
unterschiedlicher Länge. Das Material stellt ein amorphes
thermoplastisches Harz mit guter mechanischer Festigkeit und
hoher Wärmebeständigkeit dar, das eine Glasübergangstemperatur
von 215°C hat. Die hervorragende Chemikalienbeständigkeit
dieses Materials geht aus der folgenden Tabelle hervor:
LösungsmittelBeständigkeit
AcetonI
ButylalkoholI
TetrachlorkohlenstoffI
ChloroformP
CyclohexanI
1,3-DioxolanS
1,4-DioxanS
EthanolI
2-Ethoxyethanol (Cellosolve)I
EthylacetatI
EthyletherI
Freon TFI
HexanI
IsopropanolI
MethanolI
MethylendichloridP
MethylethylketonI
N-MethylpyrrolidonS
Phenol (gesättigte Lösung)I
PropylenglycolI
TetrachlorethylenI
TololI
1,1,2-TrichlorethanP
TriethyphosphatI
XylolI
I=unlöslich P=teilweise löslich S=löslich
Zur Herstellung einer Gießflüssigkeit geht man von folgender
Zusammensetzung aus:
ULTEM 100012 Gewichtsprozent
N-Methylpyrrolidon68 Gewichtsprozent
Polyethylenglycol 40020 Gewichtsprozent
Man vergießt die Lösung in einer Dicke von 350 Mikron auf
einen mit Polyethylen beschichteten Papierbogen und bringt
das Ganze dann in einen Extraktionstunnel. In diesem Tunnel
läßt man dann das Lösungsmittel unter einer Luftgeschwindigkeit
von etwa 150 m pro Minute verdampfen. Innerhalb von 10
Minuten ist die Bildung der Membran beendet.
Zur Herstellung dieser Membran geht man identisch vor wie
beim Beispiel 1, verwendet jedoch eine Gießflüssigkeit, die,
auf das Gesamtgewicht der Lösung bezogen, auch noch 0,65
Gewichtsprozent eines Epoxyharzes (Polybed 812) enthält. Das
Epoxyharz wird praktisch gleichförmig durch die Membran
verteilt und sorgt für Stellen, an die sich andere Substanzen
fixieren lassen, welche sonst mit dem Polyetherimid nicht
reagieren. So läßt sich dieses Epoxyharz beispielsweise zur
Fixierung von Amingruppen verwenden, wie von Tetraethylpentamingruppen
oder Polyethylenimingruppen.
Die Membran dieses Beispiels wird wie beim Beispiel 1
beschrieben hergestellt, wobei hier jedoch der Flüssigkeitsfilm,
der von Papier getragen wird, zur Bildung der Membran
vorsichtig abgehoben und in ein Wasserbad von 3°C gegeben
wird. Die so erzeugte Membran eignet sich zum Herausfiltrieren
von Molekülen mit einem Molekulargewicht von über 90 000
Dalton.
Die nach obigen Beispielen hergestellten Membranen weisen
folgende Eigenschaften auf:
Nach Beispiel 1 hergestellte Membranen werden im Vergleich zu
herkömmlichen Membranen mit einem ähnlichen Blasenpunkt
untersucht, welche jedoch aus Nylon 66 bzw. aus gemischten
Celluloseestern hergestellt wurden. Die dabei erhaltenen
Ergebnisse gehen aus der folgenden Aufstellung hervor.
Die obige Gegenüberstellung macht die überlegenen Eigenschaften
der erfindungsgemäßen Membranen deutlich.
Die Membran des Beispiels 1 gibt man zur Modifizierung 6
Stunden in eine auf 20°C gehaltene wäßrige Lösung, welche 1
Mol pro Liter Tetraethylpentamin enthält und einen pH-Wert
von 5 aufweist, worauf man die so behandelte Membran weitere
6 Stunden in eine 0,2molare Lösung von Natriumborhydrid
gibt, die einen pH-Wert von 9 hat. Die auf diese Weise
modifizierte Membran zeigt eine beachtliche Verbesserung
ihrer Beständigkeit gegenüber chlorierten Lösungsmitteln und
Alkalien auf. Sie verfügt ferner über die Fähigkeit, daß sie
bei Kontakt mit Wasser sofort durchfeuchtet wird, ohne daß
man hierzu ein Befeuchtungsmittel braucht.
Die Membran des Beispiels 2 wird modifiziert, in dem man sie
zuerst mit einer Lösung imprägniert, die 10 Gewichtsprozent
Polyethylenimin (Molekulargewicht 40 000-70 000) in Wasser
enthält, und dann 24 Stunden bei Raumtemperatur härten läßt.
Die so erzeugte modifizierte Membran weist einen hohen Gehalt
an sekundären Amingruppen auf, welche einer weiteren
Aufpfropfung anderer reaktiver Gruppen zugänglich sind.
Die Membran des Beispiels 5 wird weitermodifiziert, indem man
sie zuerst mit einer Lösung von 10% Polyamidopolyaminepichlorhydrinharz
in Wasser mit einem pH-Wert von 11
imprägniert und dann 6 Stunden bei 50°C härten läßt. Das
verwendete Harz ist POLYCUP 1884 von Hercules Inc. Die so
erzeugte modifizierte Membran weist verglichen mit den
Membranen der anderen Beispiele eine verbesserte Retention
für Pseudomonas diminuta auf.
Die obigen Beispiele zeigen natürlich lediglich einige
erfindungsgemäße Membranen, und durch geeignete Materialauswahl
und Steuerung der Verdampfung und sonstigen Gießbedingungen
läßt sich hiernach ein breiter Bereich an
unterschiedlichen Membranen erzeugen. Die jeweilige
physikalische Form der fertigen Membran kann dem jeweiligen
Verwendungszweck angepaßt sein, so daß es sich bei diesen
Membranen allgemein um irgendwelche Körper mit großer
Oberfläche handeln kann, wie beispielsweise um Folien,
Bändern, Schläuche, Hohlfasern oder perlenförmige Teilchen.
Claims (24)
1. Mikroporöse Filtrationsmembran, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem Polyetherimid auf Basis
eines aromatischen Bis(etheranhydrids) und eines organischen
Diamins der allgemeinen Formel
hergestellt ist, worin n eine ganze Zahl von 1 bis 8 ist, die
die Phenylenringe und die Phthalimidringe verbindenden
Sauerstoffatome in den Stellungen 3, 3′, 4, 4′ oder 3, 4′ und
Mischungen hiervon angeordnet sind und m irgendeine ganze
Zahl bedeutet.
2. Membran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das aromatische Bis(etheranhydrid)2,2-Bis[4-
(3,4-dicarboxyphenoxy)phenyl]propandianhydrid ist.
3. Membran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das organische Diamin-4,4-Diaminodiphenylether
und/oder m-Phenylendiamin ist.
4. Membran nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß das Polyetherimid ein
mittleres Molekulargewicht von etwa 10 000 bis 100 000 hat.
5. Membran nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Polyetherimid
ein mittleres Molekulargewicht von etwa 20 000 bis etwa
60 000 hat.
6. Membran nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf das Polyetherimid
durch Reaktion mit einer seiner Carbonylgruppen
wenigstens ein weiterer chemischer Rest aufgepfropft ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der weitere chemische Rest HCN, ein Amin oder ein
Phosphorylid ist.
8. Membran nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Polyetherimid mit einem
Polymer imprägniert ist, welches in der porösen Struktur des
Polyetherimids durch ein Vernetzungsmittel immobilisiert ist.
9. Membran nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polymer ein wasserlösliches Polymer ist.
10. Membran nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polymer ein Polyethylenimin und/oder ein
Polyamidopolyaminepichlorhydrin ist.
11. Verfahren zur Herstellung einer mikroporösen Filtrationsmembran,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine
Gießflüssigkeit bildet aus
- a) einem Polyetherimid auf Basis eines aromatischen Bis (etheranhydrids) und eines organischen Diamins der allgemeinen Formel worin n eine ganze Zahl von 1 bis 8 ist, die die Phenylenringe und die Phthalimidringe verbindenden Sauerstoffatome in den Stellungen 3, 3′, 4, 4′ oder 3, 4′ und Mischungen hiervon angeordnet sind und m irgendeine ganze Zahl bedeutet,
- b) einem Lösungsmittel für das Polyetherimid und
- c) einem Nichtlösungsmittel ist, in dem sich das Polyetherimid selbst nicht löst,
die Gießflüssigkeit zu einer dünnen Schicht vergießt und aus
dieser Schicht zur Bildung der gewünschten Membran wenigstens
einen Teil des Lösungsmittels und des Nichtlösungsmittels
extrahiert.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das aromatische Bis(etheranhydrid)
2,2-Bis[4-(3,4-dicarboxyphenoxy)phenyl]propandianhydrid ist.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das organische Diamin 4,4-Diaminodiphenylether
und/oder m-Phenylendiamin ist.
14. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Polyetherimid
ein mittleres Molekulargewicht von etwa 10 000 bis 100 000
hat.
15. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Polyetherimid
ein mittleres Molekulargewicht von etwa 20 000 bis etwa
60 000 hat.
16. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Nichtlösungsmittel
in dem Lösungsmittel löslich ist und einen um
wenigstens 20°C höheren Siedepunkt als das Lösungsmittel hat.
17. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel
N-Methylpyrrolidon ist.
18. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 11 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Nichtlösungsmittel
ein Polyethylenglycol mit einem Molekulargewicht von
etwa 200 bis etwa 6000 ist.
19. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 11 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß auf das Polyetherimid
durch Reaktion mit einer seiner Carbonylgruppen
wenigstens ein weiterer chemischer Rest aufgepfropft ist.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufpfropfung durch Additionsreaktion
erfolgt und der weitere chemische Rest HCN, ein Amin
oder ein Phosphorylid ist.
21. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 11 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Polyetherimid
mit einem Polymer imprägniert ist, welches in der porösen
Struktur des Polyetherimids durch ein Vernetzungsmittel
immobilisiert ist.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vernetzungsmittel in der Gießflüssigkeit
gelöst ist und die Membran nach Extraktion des Lösungsmittels
aus der vergossenen Schicht mit dem Polymer imprägniert wird,
so daß dieses an Ort und Stelle des in der Membranstruktur
vernetzt wird.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polymer ein Polyethylenimin
und/oder ein Polyamidopolyaminepichlorhydrin ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB868628938A GB8628938D0 (en) | 1986-12-03 | 1986-12-03 | Microporous polyetherimide membranes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3740852A1 true DE3740852A1 (de) | 1988-06-16 |
Family
ID=10608403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873740852 Withdrawn DE3740852A1 (de) | 1986-12-03 | 1987-12-02 | Mikroporoese filtrationsmembran und verfahren zu ihrer herstellung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4853127A (de) |
JP (1) | JPH01155909A (de) |
DE (1) | DE3740852A1 (de) |
GB (1) | GB8628938D0 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4028355A1 (de) * | 1989-09-06 | 1991-03-14 | Sartorius Gmbh | Mikroporoeses adsorbens |
DE4117501A1 (de) * | 1991-05-28 | 1992-12-03 | Geesthacht Gkss Forschung | Aminmodifizierte polyimid-membran fuer gastrennung und ultrafiltration |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5762798A (en) * | 1991-04-12 | 1998-06-09 | Minntech Corporation | Hollow fiber membranes and method of manufacture |
USRE36914E (en) * | 1992-10-07 | 2000-10-17 | Minntech Corp | Dialysate filter including an asymmetric microporous, hollow fiber membrane incorporating a polyimide |
DE10111665A1 (de) * | 2001-03-09 | 2002-09-19 | Geesthacht Gkss Forschung | Funktionalisierte Polyimid-Formkörper und funktionalisierte Polyimid-Membran |
DE10111664B8 (de) * | 2001-03-09 | 2008-12-18 | Gkss-Forschungszentrum Geesthacht Gmbh | Verwendung einer asymmetrisch funktionalisierten Polyimid-Membran |
US6752847B2 (en) * | 2001-11-30 | 2004-06-22 | Bha Group Holdings, Inc. | High temperature polymer filtration medium |
WO2010114010A1 (ja) * | 2009-03-31 | 2010-10-07 | 宇部興産株式会社 | 有機蒸気分離用の中空糸エレメント |
JP5919185B2 (ja) * | 2012-12-17 | 2016-05-18 | 日東電工株式会社 | ポリエーテルイミド多孔質体及びその製造方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3615024A (en) * | 1968-08-26 | 1971-10-26 | Amicon Corp | High flow membrane |
US4156597A (en) * | 1977-09-23 | 1979-05-29 | General Electric Company | Ultrathin polyetherimide membrane and gas separation process |
IL64967A0 (en) * | 1981-03-17 | 1982-04-30 | Aligena Ag | Semipermeable membranes containing modified polysulfones,their manufacture and their use |
JPS58132111A (ja) * | 1982-01-29 | 1983-08-06 | Asahi Chem Ind Co Ltd | ポリスルホン中空糸 |
-
1986
- 1986-12-03 GB GB868628938A patent/GB8628938D0/en active Pending
-
1987
- 1987-12-02 DE DE19873740852 patent/DE3740852A1/de not_active Withdrawn
- 1987-12-02 US US07/127,796 patent/US4853127A/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-12-03 JP JP62306828A patent/JPH01155909A/ja active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4028355A1 (de) * | 1989-09-06 | 1991-03-14 | Sartorius Gmbh | Mikroporoeses adsorbens |
DE4117501A1 (de) * | 1991-05-28 | 1992-12-03 | Geesthacht Gkss Forschung | Aminmodifizierte polyimid-membran fuer gastrennung und ultrafiltration |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH01155909A (ja) | 1989-06-19 |
GB8628938D0 (en) | 1987-01-07 |
US4853127A (en) | 1989-08-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2236663C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer makroskopisch homogenen Membran | |
EP0082433B2 (de) | Makroporöse asymmetrische hydrophile Membran aus synthetischem Polymerisat | |
DE2642407C3 (de) | Zusammengesetzte halbdurchlässige Membran | |
DE3129702C2 (de) | ||
DE3220376C2 (de) | ||
EP0162964B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer integralasymmetrischen Membran | |
DE3125980A1 (de) | "polymethylmethacrylatmembran" | |
DE2829630B2 (de) | Semipermeable Membran und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP1893324A1 (de) | Mikrofiltrationsmembran mit verbessertem filtrationsverhalten | |
DE2454111B2 (de) | Verfahren zur herstellung von poroesen glasgegenstaenden durch thermische phasentrennung und anschliessende auslaugung, sowie verwendung der poroesen glasgegenstaende | |
DE3342823A1 (de) | Verfahren zum herstellen von filterelementen auf der basis von aromatischem polyamid | |
DE3835612A1 (de) | Verfahren zum hydrophilisieren einer poroesen membran | |
DE3740852A1 (de) | Mikroporoese filtrationsmembran und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2431071A1 (de) | Asymmetrische, semipermeable membranen aus cyclischen polyharnstoffen | |
DE2743673B2 (de) | Mikroporöse, selektiv durchlässige Membran | |
DE2943753A1 (de) | Verfahren zur herstellung von hohlfasermembranen | |
DE3342824C2 (de) | ||
DE3006880C2 (de) | Plasmaphoresemembran | |
DE4117501C2 (de) | Aminmodifizierte Polyimid-Membran für Gastrennung und Ultrafiltration | |
DE4229477A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von porösen Membranen, die damit hergestellten Membranen und deren Verwendung | |
DE4000825A1 (de) | Hydrophile membranfilter aus polysulfon fuer mikrofiltration und verfahren zur herstellung dieser filter | |
EP1368110B1 (de) | Funktionalisierte polyimid-formkörper und funktionalisierte polyimid-membran | |
DE3018667C2 (de) | Fasermembran für umgekehrte Osmose | |
DE2510337C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Hämodialyse-Polycarbonatmembran | |
DE19925475B4 (de) | Kompositmembran aus einer porösen Trägermembran, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B01D 13/04 |
|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B01D 71/64 |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DOMNICK HUNTER LTD., BIRTLEY, DURHAM, GB |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: PUSCHMANN, H., DIPL.-ING. (FH), PAT.-ANW., 8000 MU |
|
8141 | Disposal/no request for examination |