DE227990C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C1/00—Details
- H01C1/02—Housing; Enclosing; Embedding; Filling the housing or enclosure
- H01C1/022—Housing; Enclosing; Embedding; Filling the housing or enclosure the housing or enclosure being openable or separable from the resistive element
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Adjustable Resistors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 227990 KLASSE 21 c. GRUPPE
MAX HANKIN und FRITZ WOLFF in BRÜSSEL.
Elektroden angeordnet ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Widerstand. Bekannt sind elektrische Widerstände,
welche aus einem Gemenge von Metallteilchen und Teilchen aus isolierendem Stoff hergestellt sind. Bei diesen ist das Gemenge
in vollständig isolierende Hülsen von schlechter Wärme- und Elektrizitätsleitung eingeschlossen.
Nach der Erfindung werden Hülsen aus Metall, und zwar vorzugsweise aus oxydierbarem
Metall, verwendet. Dadurch wird erreicht, daß die Hülsen sich mit der Widerstandsmasse
bei starker Erwärmung zugleich ausdehnen und so ein Druck auf die innere Füllmasse durch die Behälter vermieden wird,
daß ferner die Wandungen der Hülse an der Elektrizitätsleitung teilnehmen können, und
zwar im Falle eines leichten Oxydationsüberzuges der inneren Wandung der Behälter in
einem den Widerstandsbedürfnissen angepaßten Maße.
Zu dem Zwecke werden in eine geschlossene, die Füllmasse enthaltende Metallhülse an ihren
beiden Enden isoliert durchgeführte, die Stromzu- bzw. -ableitung übernehmende Elektroden eingeführt,
deren Enden in der Füllmasse einen solchen Abstand voneinander haben, daß dieser
nicht größer ist, als die Summe der kürzesten Abstände der Elektrodenenden von der inneren
Wandung des Behälters. Dadurch wird erreicht, daß der Stromdurchgang durch die Füllmasse nicht ausschließlich zwischen den
Elektroden und der Hülsenwand, sondern auch gleichzeitig zwischen beiden Elektroden stattfindet.
Die Entfernung der Elektrode läßt sich zufolge ihrer Einstellbarkeit unter das oben
angegebene äußerste Maß verringern.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt dargestellt. Die
Metallhülse besteht vorzugsweise aus zwei zylindrischen Teilen a, die miteinander verschraubt
und mit dem schlecht leitenden Material b gefüllt sind. Durch den Boden eines
jeden dieser Teile α geht eine Öffnung c, durch
die die Elektroden d eingeführt werden. Diese Öffnungen c sind von genügendem Durchmesser,
damit ein isolierender Zwischenraum zwischen ihrer Wandung und den Elektroden d besteht.
Schraubenmuttern e, f halten die Elektroden unter Zwischenlegung von Unterlagsplatten g
aus Mika oder einer ähnlichen isolierenden Masse in ihrer Lage.
Die Elektroden d können mehr oder weniger tief in die Masse b eingeschraubt werden. Der
Raum, welcher ihre Enden voneinander trennt, ist, wie oben erwähnt, vorzugsweise geringer
als die Summe oder höchstens gleich der Summe der Abstände der Elektroden von der
inneren Wandung des Behälters. Der Strom geht daher sowohl den unmittelbaren Weg
von einer Elektrode zur anderen, als den mittelbaren Weg von der einen Elektrode zur
Hülse und von dieser zur anderen Elektrode. Der Teil des Stromes, welcher diesen mittelbaren
Weg verfolgt, kann außerdem mittels
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einer Klemme h, die in der seitlichen Hülsenwand
befestigt ist, aufgenommen werden. Wird als schlecht leitende Masse ein Gemenge von
Metallteilchen und isolierenden Teilchen verwendet,
so kann dasselbe vorzugsweise in folgenden Gewichtsverhältnissen hergestellt werden: feuerfeste Erde 50 Teile, Bleierz
7χ/2 Teile, Asbestfasern 1 Teil, Gußkörner
581Z2 Teile. Der Widerstand kann erhöht oder
vermindert werden, indem die Menge der Gußkörnchen geändert wird. Die schlecht leitende
Masse kann auch aus Gußkörnchen allein bestehen, die mehr oder weniger fein zerteilt
sind.
Für einen Strom von geringer Stärke können die Teilchen feiner sein und die Metallklemmen
d dünner als für Strom von einer größeren Amperezahl. Andererseits können die Abmessungen
der Hülse a in direktem Verhältnis von der Stromspannung erhöht werden, so
daß mit der Höhe der Spannung die Stärke der Schichten, welche der Strom durchfließen
muß, vergrößert wird.
Die Metallteilchen der Füllung sowohl als auch die innere Oberfläche der Hülse können,
falls beide aus oxydierbarem Metall hergestellt sind, mit einem leichten Oxydüberzug in bekannter
Weise, indem sie beispielsweise angefeuchtet und dem Luftsauerstoff ausgesetzt werden, derart versehen werden, daß dieser
Überzug keine vollständig die Wärme und Elektrizität isolierende Schicht bildet, sondern
eine den gewünschten Widerstandsverhältnissen angepaßte, schlecht leitende Hülle darstellt.
Der beschriebene Widerstand kann als Rheostat zum Anlassen von Motoren, als Vorschaltwiderstand
für Bogenlampen und für Glühlampen dienen.
Claims (2)
1. Elektrischer Widerstand mit einer schlecht leitenden Füllmasse aus körnigem
Material, das in einem Behälter mit diesen isoliert durchsetzenden, in die Füllmasse
eintretenden Elektroden angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
nur aus Metall besteht und die Elektrodenenden innerhalb der Widerstandsmasse einen Abstand voneinander haben, der vorzugsweise
der Summe der kürzesten Abstände der Elektrodenenden von der inneren Wandung des Behälters gleich ist oder
weniger beträgt.
2. Elektrischer Widerstand nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
metallischen Teilchen der Widerstandsmasse und die Innenwandung der Metallhülse mit einem nicht vollständig isolierend wirkenden
Oxydüberzug versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227990C true DE227990C (de) |
Family
ID=488411
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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0
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