DE695345C - Schweisselektrode zum elektrischen Widerstandspunktschweissen - Google Patents
Schweisselektrode zum elektrischen WiderstandspunktschweissenInfo
- Publication number
- DE695345C DE695345C DE1936B0177269 DEB0177269D DE695345C DE 695345 C DE695345 C DE 695345C DE 1936B0177269 DE1936B0177269 DE 1936B0177269 DE B0177269 D DEB0177269 D DE B0177269D DE 695345 C DE695345 C DE 695345C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrode
- welding
- electrodes
- wires
- bundles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/30—Features relating to electrodes
- B23K11/3009—Pressure electrodes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/02—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape
- B23K35/0205—Non-consumable electrodes; C-electrodes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Resistance Welding (AREA)
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
Mit fortschreitender Entwicklung der WiderstandsKchweißtechnik
ist die Forderung aufgestellt worden, daß die Schweißgutoberfläche durch den Sehweißvprgang nicht beschädigt
wird. ' - .
Die Lösung dieser. Aufgabe ist in erste» Linie auf elektrischem Wege' möglich; sie
wird gekennzeichnet durch die folgende Formulierung einer allgemeinen elektrischen
Schweißbedingung: Die spezifische Leistung im Schweißpunkt soll groß gegenüber jeder
spezifischen Leistung im übrigen Strompfad, insbesondere groß gegenüber der spezifischen
ÜbergaUjgsleistung zwischen Schweißelektrode und Schweißgut sein." Die spezir
fische Leistung η in irgendeinem Punkt der Strombahn ist gegeben durch die Stromdichte/
und den' spezifischen Widerstandr;
und zwar ist « = /2·/·. Der Verwirklichung
ao der Schweißbedingung sind damit zwei Wege gegeben, dieBeeinflussung · :
1. der Stromdichte, -
2. des spezifischen Widerstandes.;
sie erstreckt sich auf ' ■ - · - ■
25- a) 'die Schweißfläche,
b) die Elektrodenberühruingsfläche.
Bekannt ist bisher nur ein Verfahren, das den spezifischen Widerstand in derSchwedßfläche betrifft.
Bekannt ist bisher nur ein Verfahren, das den spezifischen Widerstand in derSchwedßfläche betrifft.
Die vorliegende Erfindung gibt eine Lösung der Aufgabe durch vorwiegende Beeinflussung
der Stromdichte in der Elektrodenberührungsfläche, ferner des Übergangswiderstandes
in der Elektrodenberuhrungsflache.
Die Erfindung betrifft eine Sichweißelektrode zum elektrischen Widerstandlspunktschweißen,
welche sich dadurch auszeichnet, daß elastische Blech- oder Drahtbündel um einen festen Doruckstempel, zweckmäßig
schraubenförmig gewickelt, angeordnet sind, Ein Abstand zwischen den einzelnen Blechen
und Drähten wird dabei vorteilhaft durch Zwischenkörper, wie Lacke o. dgl., hergestellt.
Die Drähte oder Bleche bestehen vorzugsweise aus einem hochleitfähigen Material,.
welches mit mechanisch^ chemisch oder thermisch widerstandsfähigen Stoffen überzogen
ist. Die Elektroden können im Querschnitt im wesentlichen ein längeres Rechteck mit abgerundeten
Ecken bilden, wobei sich zwei derartige Elektroden kreuzförmig gegenüberstehen. Bei der Doppelpunktschweißung werden
mit Vorteil die geneigten elastischen Teile der Elektroden 'einander zugekehrt.
Die Erfindung erlaubt durch Vergrößern der Elektrodenberührungsfläche eine gegenüber
dem linearen Einfluß · des Übergangswiderstandes , quadratische Erhöhung der
Claims (5)
- Stromdichte, wodurch die angestrebte Verkleinerung der Übergangsleistung und damit einmal die schonende Behandlung der Schweißgutoberfläche und zweitens eine hoihei' Lebensdauer der Elektrode erzielt wird.Zum Erzielen der dabei notwendigen satten Auflage wird die Elektrodenfiäehe in vorzugs-' weise elastisch gestützte -Einzelflächen unterteilt; der Übergangswiderstand wird insbesondere dadurch sehr wesentlich herabgesetzt, daß die einzelnen Elektrodenflächen unter dem Elektrodendruck eine schabende Bewegung auf der Schweißgutoberfläche ausführen und so die in der .Elektrodenberührungsflädhe störenden Schichten von Oxyden, Sulfiden, Fetten und anderen Fremdstoffen entfernen oder durchbrechen.Diesen Anforderungen entsprechein beispielsweise die Ausfuhrungsformen der Elek-«o troden Abb. 1 bis 3. Abb. 3 zeigt eine geblätterte Elektrode, Abb. 1 eine Drahtbündelelektrode und Abb. 2 eine vorteilhaft für Ein-■ punktschweißung anzuwendende längliche Elektrode, bei der zum Erzielen einer begrenzten Schweißpunktlage zwei Elektroden sich kreuzförmig gegenüberstehen. Die Stützrichtung der Blätter oder Drähte beträgt vorzugsweise weniger als 90°, damit die genannte schabende Bewegung unter dem Elektrodendruck zwangsläufig erfolgt. Die Anordnung kann bei der geraden Drahtbündelelektrode (Stützlichtung 90°) vorteilhaft auch so getroffen werden, daß die Drähte nach Abb. 1 in Form einer steilen Wendel um die Elektrodenachse geführt sind. Die Elektrodisn enthalten zu der zwecks Begrenzung der Schweißpunktlage notwendigen Verteilung des Schweißdruckes in der SchweißfLäche auf ein bestimmtes kleines Gebiet einen Stempel, wie die Abbildungen zeigen.Die Elektrodenbündel werden in den Elektrodenfuß eingelötet oder ähnlich befestigt oder auch nur eingesteckt, da die Übergangsleistung in der Stirnfläche der Bündel sehr klein ist.Die Elektrodenbündel bestehen zweckmäßig aus einem hochleitfähigen Material, z. B. Silber oder Kupfer. Es ist oft zweckmäßig, die gut leitenden einzelnen Blätter oder Drähte mit mechanisch, chemisch und thermisch besonders festen Stoffen zu aberziehen.Der für die auereichende Eigenbeweglichkeit der TeiMächen für die Anpassung der Elektrodenfläehe an die Schweißgutflädhie notwendige Spielraum der einzelnen Elektrodenkörper kann durch das angegebene Neigen der Bündelelektroden oder durch Beilag-, körper erreicht werden. Diese Beilagkörper •^rauchen nur vorübergehend bei der Herste!- 4ang eingeschaltet zu werden in Form von 'nach der Herstellung abgelöstem Lack.Die durch die Unterteilung entstehenden natürlichen Zwischenräume und besonders große Gesamtoberfläche der Elektroden kann für Kühlzwecke auch durdh zusätzliche Anordnung von durchgängigen inneren Kühlkanälen nutzbar gemacht werden. Durch Anschluß der in Richtung der Bündel durch die Elektroden führenden Kühlkanäle ,an eine Saugleitung wird Kühlung und besonders! Isatte Auflage der Elektroden vereinigt.Die zur Schweißgutoberfläche geneigten beweglichen Elektrodenteile werden vorteilhaft bei der DOppelpunktschweißung nach Abb. 3 einander zugekehrt, so daß der Anpreßdruck durch die dynamische Wirkung des Schweißstromes vergrößert wird.Pa τ entanö ι· κ ü c 11 ii:- i. Schweißelektrode zum elektrischen Widerstandspunktschweißen, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Blech- oder Drahtbündel um einen festen Druckstempel, insbesondere schraubenförmig gewikkelt, angeordnet sind.
- 2. Schweißelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstand zwischen den einzelnen Blechen und D'räh- g0 ten durch Zwischenkörper, wie Lackeo. dgl., hergesteält ist.
- 3. Schweißelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte oder Bleche aus einem hochleitfähigen Material bestehen, welches mit mechanisch, Chemisch oder thermisch, widerstandsfähigen Stoffen Überzogen ist.
- 4. Schweißelektroden nach Ansprach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden im Querschnitt im wesentlichen ein längliches Rechteck mit abgerundeten Ecken bilden, von denen zwei derartigie Elektroden kreuzförmig gegenübergestellt sind. .105
- 5. Doppelpunktschweißanordnung mit Elektroden nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten elastischen Teile der Elektroden einander zugekehrt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936B0177269 DE695345C (de) | 1936-03-15 | 1936-03-15 | Schweisselektrode zum elektrischen Widerstandspunktschweissen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936B0177269 DE695345C (de) | 1936-03-15 | 1936-03-15 | Schweisselektrode zum elektrischen Widerstandspunktschweissen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE695345C true DE695345C (de) | 1940-08-23 |
Family
ID=7008148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936B0177269 Expired DE695345C (de) | 1936-03-15 | 1936-03-15 | Schweisselektrode zum elektrischen Widerstandspunktschweissen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE695345C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741007C (de) * | 1940-11-14 | 1943-11-02 | Bernhard Berghaus | Verfahren zum elektrischen Widerstands-Ein- oder Doppelpunktschweissen, insbesonderevon Leichtmetallen |
DE1038672B (de) * | 1955-02-16 | 1958-09-11 | Marius Berghgracht | Elektrisch beheizbare Zange zum Verschweissen der Boden und/oder Verschlussfaltungenvon mit innerem thermoplastischem Belag versehenen oder aus thermoplastischem Material hergestellten Faltenbalgbeuteln |
-
1936
- 1936-03-15 DE DE1936B0177269 patent/DE695345C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741007C (de) * | 1940-11-14 | 1943-11-02 | Bernhard Berghaus | Verfahren zum elektrischen Widerstands-Ein- oder Doppelpunktschweissen, insbesonderevon Leichtmetallen |
DE1038672B (de) * | 1955-02-16 | 1958-09-11 | Marius Berghgracht | Elektrisch beheizbare Zange zum Verschweissen der Boden und/oder Verschlussfaltungenvon mit innerem thermoplastischem Belag versehenen oder aus thermoplastischem Material hergestellten Faltenbalgbeuteln |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0195759B1 (de) | Kontaktspitze für Schweisselektrode | |
DE695345C (de) | Schweisselektrode zum elektrischen Widerstandspunktschweissen | |
DE1295693B (de) | Verfahren zum Herstellen von Kondensatoren mit einem Dielektrikum aus Nickeloxid | |
DE2627648C2 (de) | Funkenstrecke | |
DE2210965A1 (de) | Übertragungsleitung | |
EP0433747B1 (de) | Drahtelektroden zum funkenerosiven Schneiden sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2627732B2 (de) | Walze zur kontinuierlichen elektrolytischen Behandlung von bandförmigen metallischen Materialien | |
DE2508140C3 (de) | Überspannungsableiter | |
DE3402091C2 (de) | Verbundwerkstoff für elektrische Kontaktstücke | |
DE3782485T2 (de) | Isolierender abstandshalter fuer gasisoliertes elektrisches geraet. | |
DE3330335C2 (de) | Elektroden-Führungs- und Kontakt-Hülse für das Lichtbogenschweißen | |
DE1257728B (de) | Spule zum magnetischen Verformen von langen bzw. sperrigen Werkstuecken | |
DE2827744C2 (de) | Schlenkerkathode für einen elektrochemischen Apparat | |
EP0623414B1 (de) | Pinolenelement für eine Schweisszange sowie Punktschweisszange und Stromzuführung für diese Schweisszange | |
DE1588160C3 (de) | Überspannungsschutzvorrichtung | |
DE891956C (de) | Preßwerkzeug zum Verschweißen von längs aufeinanderlegenden Drahtenden durch Kaltpreßschweißung | |
DE310216C (de) | ||
DE4318585C1 (de) | Punktschweißzange sowie Pinolenelement und Stromzuführung für diese Schweißzange | |
DE353215C (de) | Aluminiumleiter mit zeitweise freiliegenden Anschlusskontakten | |
EP0023880A1 (de) | Presshülse für eine vorgefertigte Kabelgarnitur | |
EP0173094B1 (de) | Galvanisiertrommel | |
DE2927237C2 (de) | Verfahren sowie Vorrichtung zum Kontaktieren von elektrisch leitenden Blechen mit lackisoliertem Draht | |
DE614183C (de) | Hochfrequenzkabel | |
DE3712259A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer stromleitwalze | |
DE223855C (de) |