DE227756C - - Google Patents

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DE227756C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/24Devices for determining the value of power, e.g. by measuring and simultaneously multiplying the values of torque and revolutions per unit of time, by multiplying the values of tractive or propulsive force and velocity
    • G01L3/247Devices for determining the value of power, e.g. by measuring and simultaneously multiplying the values of torque and revolutions per unit of time, by multiplying the values of tractive or propulsive force and velocity by measuring and simultaneously multiplying tractive or propulsive force and velocity

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 227756 KLASSE 42 k. GRUPPE
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom ■
20. März 1883
14. Dezember igoo auf Grund der Anmeldung in England vom 8. November 1907 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung betrifft einen Arbeitsmesser, bestehend aus Bremskraft- und Geschwindigkeitsmesser.
Das Wesen der Erfindung besteht in der besonderen Konstruktion.
Auf der Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht im teilweisen Schnitt des Gesamtkraftmessers.
Fig. 2 ist eine Oberansicht zu Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach Linie C-D der Fig. 2.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht einer Abänderung der Meß- bzw. Aufzeichnungsvorrichtung.
Fig. 6 ist eine Endansicht zu Fig. 5.
Fig. 7 ist eine andere Abänderung der Meßbzw. Aufzeichnungsvorrichtung.
Gemäß Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 sind eine oder mehrere Scheiben α auf einer Welle b derart an einem entsprechenden Arm c angeordnet, daß die Welle b sich dreht, wenn das Rad α an die Scheibe d der Maschine gedrückt wird, deren Leistung bestimmt werden soll. Der Schwingarm c ist bei c1 an dem Haupthebel e angelenkt und gegen das Schwungrad d durch eine regelbare Feder f (Fig. 2) gedrückt. Die Welle b wird zum Antrieb eines Geschwindigkeitsmessers (ξ) benutzt 35
(Fig. 3). Diese Vorrichtung wirkt durch Arm h auf einen Draht i; letzterer geht durch den Schwingarm c zum Stift /, welcher quer über dem Registrierpapier k in geeigneten Führungen sich bewegen kann.
An dem Haupthebel e ist ferner eine Wiege, bestehend aus- zwei Rahmen I, die zwischen sich ein Reibband m fassen, vorgesehen. Das Reibband wird durch Hebel e gegen den Umfang der Scheibe d der zu prüfenden Maschine gepreßt. Die abgebremste Kraft, welche das Reibband m in Richtung der Tangente verschiebt, kann durch folgende Zahnstangen und Getriebeanordnung übertragen werden. Die untere Zahnstange η ist fest am Hebel e, der Trieb 0 der Wiegeachse p kämmt hiermit; die obere Zahnstange q ist verschiebbar und steht auch mit dem Trieb 0 (Fig. 2) in Eingriff. Die Wiege verdoppelt beim Kämmen in den unteren Zahnstangen η und beim Arbeiten längs derselben die ihr erteilte Bewegung mit Bezug auf die obere Zahnstange q, d. h. die Bewegung der oberen Zahnstange q ist zweimal so groß als die Verschiebung der Wiege an der unteren Zahnstange n. Die Gegenkraft gegen die Verschiebung des Reibbandes und der Wiege liefert eine Spannfeder r. Die obere Zahnstange q ist durch geeignete Mittel, wie eine Stange s, mit dem Registrierblatt k verbunden.
55
Eine Tabelle kann auf dem Registrierblatt
angeordnet sein, nach der die senkrechten Linien die Beanspruchung in Kilogramm und die wagerechten Linien die Geschwindigkeit in Meter pro Sekunde angeben.
Gemäß Ausführungsform der Fig. 5 und 6 ist das Registrierpapier auf einer Trommel t angebracht, wobei die Trommel t durch Zahnstange q wie vorher verschwenkt wird. Der Arm h1 und Stift j1 bewegen sich entsprechend der Geschwindigkeit der Scheibe α quer über die Fläche des Zylinders.
Gemäß Ausführungsform der Fig. 7 ist eine Skalenscheibe 8 angeordnet, gegen die ein Zeiger 14 in entgegengesetzter Richtung sich bewegt. Die Einteilung ist hierselbst nach einer logarythmischen Progression getroffen, wobei die Skala durch die Bremsvorrichtung gedreht wird, während der Zeiger dem Umriß eines Schlitzes 9 folgt und in einer entgegengesetzten Richtung durch die Geschwindigkeits-Anzeigevorrichtung bewegbar ist. Der Schlitz ist spiralig statt kreisförmig, um die höheren Ablesungen nicht in unzweckmäßiger Weise zusammenzudrängen. Wenn die Achse 10 von der die Geschwindigkeit anzeigenden Vorrichtung gedreht wird, so wird hierdurch der geschlitzte Arm 11 mit Rolle 12 bewegt, welche im Schlitz 9 arbeitet. Eine entgegengesetzte Bewegung wird der Scheibe mittels der Vorrichtung erteilt, welche die Kraft anzeigt.
Der Hebel e, an welchem die Geschwindigkeits- und Beanspruchungs-Anzeigevorrichtung wie oben erwähnt angeordnet sind, kann von beliebiger Länge, Gestalt und Stoff sein und wird unter dem Schwungrad oder der Scheibe d der zu prüfenden Maschine eingefügt. Dieser Hebel hat einen festen Drehpunkt n, so daß eine Aufwärtsbewegung am Handhebelende erforderlich ist, wenn die Prüfung vorgenommen werden soll; mithin liegt die Vorrichtung für gewöhnlich frei und infolgedessen reibungslos, bis dieselbe gehoben wird.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Arbeitsmesser, bestehend aus Bremskraft- und Geschwindigkeitsmesser, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierstift von dem Geschwindigkeitsmesser und das Registrierpapier von dem Bremskraftmesser oder umgekehrt bewegt wird. j
2. Arbeitsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit biegsamem Reibband (m) und Achse (p) versehene Wiege (I) mittels Zahnräder und Zahnstangen (0, n, q) mit einem längs der Hebelhandhabe verschiebbaren Diagrammblatt (k) verbunden ist, gegen welches der Geschwindigkeitszeiger (j) querbeweglich ist (Fig. ι bis 4).
3. Arbeitsmesser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Diagrammblatt auf einem drehbaren Zylinder
(t) befestigt ist (Fig. 5 und 6).
4. Arbeitsmesser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von dem die Kraft übertragenden Teil gedrehte Scheibe (8) mit spiralförmigem Schlitz. (9) und einen innerhalb des letzteren angeordneten Zeiger (14), der an einem geschlitzten, von dem die Geschwindigkeit übertragenden Teil mittels Vierkant bewegten Arm (11) angebracht ist (Fig. 7).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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