DE226873C - - Google Patents
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- DE226873C DE226873C DENDAT226873D DE226873DA DE226873C DE 226873 C DE226873 C DE 226873C DE NDAT226873 D DENDAT226873 D DE NDAT226873D DE 226873D A DE226873D A DE 226873DA DE 226873 C DE226873 C DE 226873C
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- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 5
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims description 3
- 230000005389 magnetism Effects 0.000 claims description 3
- 230000005405 multipole Effects 0.000 description 2
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/10—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
- H02P9/12—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal
- H02P9/123—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal for demagnetising; for reducing effects of remanence
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- Power Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
pätTntamt.
PATENTSCHRIFT
.-■Jtf 226873 KLASSE
21 d/ GRUPPE
in elektrischen Maschinen.
Bei Anlagen, welche nach Art der Leonard-Schaltung betrieben werden, bei welchen also
eine Unterbrechung des Hauptstromkreises vermieden werden soll, ist es erforderlich, für
Stillsetzung des Motors die Maschine spannungslos zu machen. Zu diesem Zwecke wird
die Erregung der Maschine bis auf Null vermindert. Hierbei kann der remanente Magnetismus
der Maschine, unter Umständen
ίο einen störenden Einfluß ausüben, insofern als
der durch ihn erzeugte Ausgleichstrom immer noch genügt, die Bewegungswiderstände im
Motor zu überwinden, so daß trotz Abschaltens der Spannung der Anlaßmaschine der Motor
nicht zur Ruhe kommt. Diese Erscheinung ist ganz besonders störend bei solchen Anlagen,
wo es sich darum handelt, den Motor in kürzester Zeit mit Sicherheit stillzusetzen.
Die Erfindung bezweckt, diesen Übelstand
so zu vermeiden, indem sie den Einfluß des
remanenten Magnetismus in elektrischen Maschinen vollständig beseitigt. Dies wird dadurch
erreicht, daß man durch Umschalten einiger Feldmagnetpole, also Erregung derselben
in umgekehrtem Sinne, Kraftlinienströme solcher Richtung im Anker hervorruft,
daß die Summe der in den einzelnen Ankerleitern zwischen den Bürsten erzeugten elektromotorischen
Kräfte möglichst klein wird.
Fig. ι zeigt den Kraftlinienverlauf in einer zweipoligen Maschine bei normalem Betriebe
und
Fig. 2 ebendenselben bei Anwendung des vorliegenden Verfahrens.
Im ersteren Falle gehen die Kraftlinien von
Ma-
35
dem mit N bezeichneten Nordpol der
schine durch den Anker A hindurch zum Südpol S und schließen sich dann durch den Körper K wieder. Um die Maschine nach vorliegendem Verfahren spannungslos zu machen, kann beispielsweise der Südpol S umgeschaltet und nach Fig. 2 in einen Nordpol 2V1 umgewandelt werden. Die Kraftlinienflüsse, welche nunmehr entstehen, sind durch gestrichelte Linien angedeutet. Sie bilden vier geschlossene Kreise, welche die zwischen den Bürsten parallel geschalteten Ankerhälften zweimal in entgegengesetzter Richtung durchsetzen und auf diese Weise in den einzelnen Leitern zwischen den Bürsten elektromotorische Kräfte erzeugen, welche einander aufheben, so daß die Spannung der Maschine nahezu vollständig Null wird. Ist dieser Zustand eingetreten, so kann der Erregerstrom der Maschine durch Widerstände geschwächt oder ganz abgeschaltet und dadurch die Spannung der Maschine vollständig auf Null gebracht werden.
schine durch den Anker A hindurch zum Südpol S und schließen sich dann durch den Körper K wieder. Um die Maschine nach vorliegendem Verfahren spannungslos zu machen, kann beispielsweise der Südpol S umgeschaltet und nach Fig. 2 in einen Nordpol 2V1 umgewandelt werden. Die Kraftlinienflüsse, welche nunmehr entstehen, sind durch gestrichelte Linien angedeutet. Sie bilden vier geschlossene Kreise, welche die zwischen den Bürsten parallel geschalteten Ankerhälften zweimal in entgegengesetzter Richtung durchsetzen und auf diese Weise in den einzelnen Leitern zwischen den Bürsten elektromotorische Kräfte erzeugen, welche einander aufheben, so daß die Spannung der Maschine nahezu vollständig Null wird. Ist dieser Zustand eingetreten, so kann der Erregerstrom der Maschine durch Widerstände geschwächt oder ganz abgeschaltet und dadurch die Spannung der Maschine vollständig auf Null gebracht werden.
Das vorliegende Verfahren kann ebensowohl bei Maschinen ohne als auch bei solchen mit
Wendepolen angewandt werden. In letzterem Falle dienen die Wendepole zur teilweisen Führung
der Kraftlinien. Bei mehrpoligen Maschinen kann die Zahl der umzuschaltenden Feldmagnetpole
ebenso wie deren Gruppierung verschieden gewählt werden. So können z. B. bei einer vierpoligen Maschine zwei einander
gegenüberliegende Pole umgeschaltet werden,
wobei 2 · 4 = 8 geschlossene Kraftlinienströme entstehen. Es können bei einer solchen Maschine
aber auch zwei nebeneinanderliegende Pole umgeschaltet werden, in welchem Falle zwei voneinander vollständig getrennte Kraftlinienströme
gebildet werden. Entsprechend können bei mehrpoligen Maschinen die umzuschaltenden
Pole in verschiedenen Gruppierungen gewählt werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zur Beseitigung des Einflusses des remanenten Magnetismus in elektrischen Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß man durch Umschalten einiger Feldmagnetpole, also Erregung derselben in umgekehrtem Sinne, Kraftlinienströme solcher Richtung im Anker hervorruft, daß die Summe der in den einzelnen Ankerleitern zwischen den Bürsten induzierten elektromotorischen Kräfte mögliehst klein wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man nach der Um-Schaltung der Feldmagnetpole die Erregerstromstärke der Maschine auf Null zurückgehen läßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE226873C true DE226873C (de) |
Family
ID=487383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT226873D Active DE226873C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE226873C (de) |
-
0
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