DE2265177A1 - Transportvorrichtung fuer magnetband- casetten - Google Patents
Transportvorrichtung fuer magnetband- casettenInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F.Weickmann, · ° " , 2285177
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820 DXIII . MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 4J3921/22
Ampex Corporation
401 Broadway, Redwood City,
California 94063, USA
Transportvorrichtung für Magnetband-Caaetten
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für Magnetband-Casetten, welche insbesondere für ein mechanisches
Einsetzen und Bandfädeln von Casetten geeignet ist.
'Transportvorrichtungen für Magnetband-Casetten, speziell zur Aufzeichnung und Abspielung von Fernsehprogrammen werden
in Fernsehsendestationen beispielsweise dazu verwendet, kurze Nachrichten, Ankündigungen oder Werbungen abzuspielen. In
einer Casette mit handlicher Größe kann eine Bandmenge gespeichert werden, welche für eine Fernsehausstrahlung von
5 oder 6 Minuten ausreicht. In einer automatischen Einsetzvorrichtung kann eine große Anzahl derartiger Casetten gespeichert
und einzeln in jeder gewünschten vorprogrammierten
Folge für ein Abspielen bereitgestellt werden. Wenn zwei Tranaportvorrichtungen mit Casetten versehen werden, so
kann eine ununterbrochene Abspielung erfolgen, wobei eine Transportvorrichtung abspielt, während die andere zurückspult, dio Casette entfernt und eine neue gemäß der programmierten Folge einsetzt und das Band einfädelt. Casetten und Vorrichtungen dieser Art sind in älteren Anmeldungen der Anmelderin beschrieben (Serial No· der US-Patentanmeldungen 809.759, 24.579, 24.760, 24.762 und 24.763).
In einer früheren Vorrichtung tritt ein nicht zurückziehbarer Bandantrieb mit der Oxidseite bzw. der bespielten
Seite des Bandes an der Spitze einer V-förmigen Vakuumkammer in Singriff, in deren Wänden die Wandlerköpfe montiert sind. Dabei ist eine gewisse minimale Umschlingung
des Bandes um den Bandantrieb erforderlich, um einen optimalen Betrieb ohne Schlupf zu gewährleisten. Weiterhin erfordern auch die Längsköpfe eine minimale Umschlingung,
damit sie wirksam mit dem Band in Kontakt treten können. In bestimmten Anwendungsfällen stellen diese Forderungen
kein Problem dar. In anderen Anwendungsfällen, spezioll bei einer größeren Anzahl von Köpfen ist jedoch die Summe
der erforderlichen UmBchlingungswinkel für eine V-förmige
Geometrie zu groß, so daß andere geometrische Formen erforderlich sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt dahor die Aufgabe zugrunde, eine Transportvorrichtung für Magnetband-Casetten anzugeben,
die hinsichtlich der Anzahl der Köpfe und der Summe der Um-8chlingungewinkel eine größere Flexibilität besitzt.
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Dabei soll es sich insbesondere um eine automatisch vorprogrammierbare
Doppeltransport-Karusseleinsetzvorrichtung
der oben genannten Art zur Be- und Abspielung von Videoband-Casetten handeln.
Diese Aufgabe wird bei einer Transportvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch folgende
Merkmale gelöst:
eine Einrichtung zur Halterung einer Gasette in Betriebsstellung, derart, daß der Bandlauf zwischen Spulen der
Casette der Transportvorrichtung auf einer Casettenseite zugeordnet ist, eine Vakuumkammer-Anordnung zur Bildung
einer Bandaufspul-Schleife senkrecht zu einer Casettenseite,
einen Bandantrieb und eine Magnetwandleranordnung auf einer Seite der Bandaufspul-Schleife außer Kontakt
mit dieser, und einen Teil der Vakuumkammer-Anordnung zur Ziehung der einen Seite der Bandaufspul-Schleife gegen
den Bandantrieb und in Wirkverbindung mit der Magnetwandleranordnung zwecks Bildung einer Bandarbeitsschleife.
Bei der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung handelt
es eich um eine selbstfädelnde Vorrichtung, bei der ein Vakuum zur Ziehung einer Bandaufspul-Schleife und einer
Bandabspul-Schleife von einer Seite einer Bandcasette
dient. Weiterhin wird dabei eine Zwischenschlelfe gezogen, in der ein zurückziehbarer Vakuum-Bandantrieb angeordnet
ist. Das Band tritt dabei gleichzeitig mit rotierenden Videoköpfen und Längs-Tonköpfen in Wirkverbindung. Beim
Rückspulen wird der Bandantrieb zurückgezogen, wobei lediglich die Bandaufspul-Schleife erhalten bleibt; die
Köpft befinden sich dabei im Abstand vom Weg der Bandauf epul-Schleife. Insbesondere Bind zwei derartige Trans-
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Portvorrichtungen vorgesehen, zwischen denen sich ein CasettenspeicherkaruBBel befindet, so daß eine ununterbrochene
programmierte Abspulung erforderlich ist.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen
anhand der Figuren. Es zeigt:
Figur 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit teilweise weggebrochenen Teilen;
Figur 2 eine vergrößerte Seitenansicht des Karussels in der Ebene 2-2 nach Figur 1;
Figur 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht zum Teil als Explosionsdarstellung eines Teils der
Vorrichtung nach den Figuren 1 und 2;
Figur 4 eine vergrößerte ebene Ansicht in der Ebene 4-4 nach Figur 1; und
Figur 5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht in Richtung der Linie 5-5 nach Figur 2.
Figur 1 zeigt einen Schrank 11 und einen Rahmen 12, in
denen ein paar von Magnetband-Transportvorrichtungen 13 und 14 montiert sind. Zwischen diesen Transportvorrichtungen
ist ein vorspringender Teil 16 ausgebildet, der ein Gehäuse für ein Casettenspeicherkarussel 17 bildet.
Sine Halterungsanordnung 18 dient zur Halterung einer Casette 19 in Betriebsstellung relativ zur Transportvorrichtung
13. Weiterhin ist eine Einsetzanordnung 21 zur Führung der Casette 19 längs eines Weges 22 zwischen der
Halterungsanordnung 18 und einer Entnahmesteile 23 des
Karussels vorgesehen. Weitere Einzelheiten des Schranke sind in einer schwebenden Anmeldung der Anmelderin mit
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dem Titel "Videomagnetband-Casettenvorrichtung11 beschrieben.
Für die Transportvorrichtung 14 1st ebenfalls eine identisch ausgebildete Halterungsanordnung 18 und
eine entsprechende Einsetzanordnung 21 vorgesehen, welche nicht eigens dargestellt sind. ,
In Figur 3 ist der generelle Aufbau der Transportvorrichtung im einzelnen dargestellt. In dieser Transportvorrichtung
sind zwei Vakuumkammern 26 und 27 vorgesehen, um eine Bandaufspul-Schleife 28 bzw. eine Bandabspul-Schleife
29 von der Seite der Casette 19 abzuziehen, an der sich gewöhnlich der Lauf des Bandes von Bandspule
be-
zu Bandspule findet. Weiterhin kann durch eine Einrichtung 32 eine dritte Zwischen-Arbeitsbandschleife 31 gezogen
werden, um das Band an einem zurückziehbaren Bandantrieb 33 vorbei in Wirkverbindung mit einer Anordnung
von Längswandlerkopfen 36, 37, 38 und einer rotierenden
!raspel 39 mit einem Quer-Aufzeichnungsvideokopf und
einer Antriebsanordnung 41 zu fädeln. Der Bandantrieb und sein Motor sind auf einer beweglichen Montagevorrichtung
(nicht dargestellt) hinter einer Vorderplatte 42 der Vorrichtung montiert. Sie können auf diese Weise als Ganzes
durch eine passende öffnung in der Platte 42 in eine vollständig hinter dieser Platte befindliche zurückgezogene
Stellung bewegt werden, so daß ein Quereinsatzweg für die Bandschleife 31 freigelegt wird. Weiterhin ist auf der
beweglichen Montagevorrichtung für den Bandantrieb 33 ein entsprechend zurückziehbares elektromagnetisches Abschirmelement
43 montiert. Die Kopfanordnung 41 besitzt eine zurückziehbare Aufnahmeführung 44, welche ebenfalls hinter
der Platte 42 verschwindet, um einen Quereinsatzweg für das Band freizulegen. Die Kopfanordnung 41 ist vollständig
In einer achwebenden Anmeldung der Anmelderin (Serial
No. 809.665 der US-Patentanmeldung) beschrieben. An verschiedenen Stellen des Bandweges sind weiterhin
luftgeschmierte Führungsstifte 46, 47, 48, 49, 50 und 51
vorgesehen.
Aufgrund der vorstehend genannten Elemente der Vorrichtung
können die Fädel- sowie Aufzeichnungs- oder Abspielfuaxtionen
der Transportvorrichtung erläutert werden. In der Halterungsanordnung 18 angeordnete Bandspulen 52
und 53 der Casette 19 treten mit einem paar von Antriebaspindeln
56 und 57 (Fig. 4) in Eingriff, deren Motoren durch einen programmierbaren Regler 58 (Pig. 3) geregelt
werden. Dieser Regler regelt weiterhin die Funktion einer Vakuumquelle 59, an welche die Schleifenziehvorrichtungen
26, 27 und 32 angekoppelt sind. Der Regler 58 regelt weiterhin das Zurückziehen und das Einbringen in die
Betriebsstellung des Bandantriebes 33, des Abschirmelementes
43 und der Aufnahme führung 44. Diese Elemente sind außer
bei der Abspielung des Bandes normalerweise zurückgezogen. Worm die Casette 19 vollständig eingesetzt ist und für das
Einfädeln bereit ist, hält der Regler die Elemente 33, 43 und 44 in zurückgesogener Stellung.
Dabei wird die Vorratsspule 52 stationär ("gesperrt") gehalten und dl· Aufnahmespule 53 in Abwickelrichtung in
Drehung versetzt, während in den drei Teilen 26, 27 und 32 ein Vakuum aufgebaut wird. Auf diese Weise wird eine
Bandschleife normal (senkrecht) von einer Seite zunächst
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in die Kammer 27 gezogen, um die Bandabspul-Schleife
zu bilden. Sodann wird dae Band um die rotierende Kopftrommel
39 über die Köpfe 36 bis 38 und dann in die Einrichtung 32 gezogen, um die Schleife 31 zu bilden.
Die zur Ausbildung des Vakuums vorgesehene öffnung der Einrichtung 32 wird durch das Band der Schleife
geschlossen, wodurch der Luftstrom gesperrt und das Vakuum auf der Vakuumseite der öffnung stark erhöht
wird. Ein nicht dargestellter luftdruckempfindlicher Wandler konventioneller Bauart fühlt diese Druckände- ·
rung ab und liefert ein Drucksignal zum Eegler 58, welcher dann den Bandantrieb 33, das Abschirmelement
und die Aufnahmeführung 44 in die Betriebestellung bringt. Während dieses Signal übertragen wird, läuft
die Bandzuführung weiter, wobei das.Band in den Kammerteil 26 zur Bildung der Bandaufspul-Schleife 28
eingebracht wird. Die Kammerteile 26 und 27 besitzen jeweils eine Schleifenlängen-Abfühlanordnung in Form
einer Lampe und einer Fotozelle (an sich bekannter Art), welche während des Abspiel- und Aufzeichnungsbetriebs
sowie des Rückspulbetriebs Signale zum Regler liefern, um die Schleifenlängen auf einem vorgegebenen Wert zu
halten, was durch entsprechenden Betrieb der Spulen 52 und 53 erfolgt. Ein derartiges Signal vom Kammerteil
26 dient während des Einfädeins zum Aufbau eines Vakuums am Bandantrieb 33 und zur Unterbrechung des
Vakuums in der Einrichtung 32, so daß die Schleife, 31 in Richtungskontakt mit dem Bandantrieb gebracht wird.
Die Vorrichtung befindet sich nunmehr im Bereitschaftsbetrieb, wobei weitere Signale vom programmierenden
Regler 58 dazu dienen, den Aufzeichnungs- oder Abspielbetrieb bei sich drehendem Bandantrieb 33 und sich
drehender Trommel 39 einzuleiten.
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Venn das Bandende odtr das Ende einer Aufzeichnung erreicht
iet, werden geeignete Markierungen an sich bekannter
Art auf dem Band durch eine an ßich bekannte Anordnung abgetastet, wobei ein Signal auf den Regler 58
gegeben vird. Falls dann ein unmittelbares Rückspulen erwünscht ist, zieht der Regler den Bandantrieb 33,,das
Abechinnelement 43 und die Aufnahmeführung 44 zurück
und nimmt das Vakuum von der Bandzufuhrkammer 27 weg.
In der Einrichtung 32 ist dann kein Vakuum vorhanden. Das Band wird dann direkt zwischen den Führungen 48 und
51 gespannt, so daß es nicht mehr mit den Köpfen 36 bis 38 und 39 (siehe auch Rückspulweg 61 in Fig. 1) in Kontakt
steht. Um ein Reißen des Bandes zu vermeiden, ist lediglich noch die Schleife 28 vorhanden. Die Bandspulen
52 und 53 werden mit hoher Drehzahl in Rotation versetzt, um d»3 Band auf die Vorratsspule 52 zurückzuführen.
Es kann auch der Fall sein, daß ein Rückspulen unmittelbar nach dem Abspielen nicht erwünscht ist. Wenn beipsielsweise
gemäß der Casetten-Programmsequenz das Abspielen einer eehr
kurzen Aufzeichnung von einer Casette auf der Transportvorrichtung
13 vorgegeben ist, so kann die Zeit lediglich dazu ausreichen, die vorhergehende Caaette von der Transportvorrichtung
14 ohne einen RückspulVorgang wegzubringen und eine neue Casette auf die Transportvorrichtung 14 aufzusetzen
und deren Band einzufädeln, wobei während dieeer Zeit ein kurzes Programm von einer Zwischencasette auf der
Transportvorrichtung 13 abgespielt wird. In einem derartigen Fall kann der Rückspulvorgang durch den Regler 58 übersprungen
werden, um das gesamte Band von der Transportvorrichtung zur Casette zu ziehen und unmittelbar danach den
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Herausnahme- und Einsetzvorgang fortzuführen. Das Rückspulen
der nicht rückgespulten Casette kann dabei zurückgestellt und später durch eine nachfolgende Programmierung
des Reglers 58 eingeleitet werden.
Hinsichtlich der einleitenden Schritte des Einsetzens und, des Betätigens des Karussels 17 zwecks Beschickung der
Transportvorrichtungen 13 und 14 ergibt sich aus den Figuren 2 und 3, daß das Karussel gleichzeitig durch eine
Seitentür 66 im Schrankteil 16 von Hand mit vier Casetten beschickt werden kann. Um Gleichgewicht im teilweise beschickten
Karussel zu erhalten, dreht der Regler 58 das . Karussel nach jeder Beschickung mit vier Casetten von Hand
um 180° oder wenigstens so nahe wie möglich an diesen Wert. Um Casetten an der Entnahmestelle 23 zu entnehmen, besitzt
jeder Casettenhalterungskäfig 67 des Karussels in seinem
Boden einen Schlitz 68, durch den ein Klau enel einen t 69 an
aer Entnahaestelle durchgreift und mit einer Quernut 71
im Casettenboden in Eingriff tritt. Das Klauenelement 69
erstreckt sich von einem Läufer 72 weg, welcher auf einer parallel zum Weg 22 verlaufenden Schiene 73 läuft, ura die
Casette längs des Weges 22 zu führen. Die Casette gleitet dabei auf einem Satz von vier Schienenflanschen 74 und 75»
•welche von kanalförmigen Elementen weg verlaufen. Der
Läufer 72 wird durch einen Zylinder 75 und eine Bendelkolbenanordnung 76 bewegt, wobei die Kolben auf beiden Seiten
dss Läufers 72 mittels eines rollengeführten Seilzuges 77 gekoppelt sind. Am Ende ihres Einsatzweges tritt die Casette
19 mit einem teilweise aus einem Mikroschalter 78 gebildeten Anschlag in Eingriff; wenn dieser Mikroschalter
durch die Casette geschlossen wird, so sendet er ein Signal
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zum Regler 58 aus, um den zweiten Einsetzschritt einzuleiten, wobei die Casettenspulen 52 und 53 genau ausgerichtet werden, um mit den Spindeln 56 und 57 in Antriebsverbindung zu treten (Fig. 4).
Das Abstoppen der Casettea erfolgt weiterhin aufgrund
einer Kiesenwirkung durch den Kolben 76, wobei am Ende des Zylinders ein Luftlager gebildet wird, das sich durch
Reduzierung der Zahl von Auslaßöffnungen durch fortschreitendes Verschließen dieser öffnungen durch den Kolben ergibt.
Wie Figur 4 zeigt, sind die Spindeln 56 und 57 in reibungsfreien Lagern 81 montiert und erstrecken sich durch die
Deckplatte 18 der Transportvorrichtung. Weiterhin sind auf der Deckplatte 18 vier Präzisioneeinstelletifte 82 vorgesehen, welche in entsprechend ausgebildete Ausnehmungen 83
in der Seite der Casette eingreifen. Die Stifte 82 sind mit Schultern 84 versehen, an denen die Seite der Casette
in Betriebsstellung in genau den richtigen Abstand von der Deckplatte 18 ansitzt, so daß Drehteller 86 mit großer Reibung, auf denen Gummiringe 87 vorgesehen sind, unter Druck
zit benachbarten Spulenflanschen 88 in Eingriff treten. Auf diese Weis· werden diese Flansche 88 reibungefrei gegen
eine Seltenwand 89 der Casette gehalten. Die auf diese Welse frei drehbaren Spulen sind durch Vorsprünge 91 der Spindeln zentriert, welche mit zentralen Bohrungen 92 der Spulennaben in Eingriff treten.
Um die Casette «us der in Figur 4 dargestellten Stellung
in die vorgeschriebene Betriebsetellung zu bringen, eind
vier Druckstifte 93 gleitend in einem festen Gehäuse 94
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Eiontiert, das einen Teil des Rahmens der Vorrichtimg
"bildet. Die Druckstifte stehen über KompreBBionsfedera
96 unter Druck, welche gegen Schultern 97 und der Stifte und des Gehäuses drücken, so daß die Casette
19 in Eingriff mit den Spindeln gedrückt wird, wenn ' die Stifte 93 gelöst werden. In der in Fig. 4 dargestellten
Stellung werden die Stifte 93 jedoch durch eins Platte 99 gehalten, durch welche sie frei verlaufen.
Auf den Stiften 93 sind Sicherungsringe 101 vorgesehen, welche mit der Platte 99 in Eingriff stehen. Die
Platte 99 wird durch einen Luftdruckkolben 102 und eine flexible Kembran 103, welche an die Platte 99 angekoppelt
sind und nit dem Gehäuse 94 und einer: Mcntagering
104 eine Luftdruckkammer 106 bilden, in der dargestellten Stellung gehalten. Die letztgenannte
Kammer wird lediglich bei nicht in Betrieb befindlicher Transportvorrichtung unter Druck gesetzt, so daß die
Federn 96 bei einem Ausfall des Luftdrucksystems die
Casette in Betriebsstellung halten.
Venn die Stifte 93 die Casette gegen die Spindeln zu
drücken beginnen, bewegt sie sich von den Schienenflanschen 75 weg, welche an dem am Rahmen montierten
Gehäuse 94 befestigt sind. Jedoch kann eich die Caeette nicht von den Schlenenflanschen 94 wegbewegen, weiche
nachgebend an einer nachgebenden Platte 107 montiert sein müssen. Diese Platte 107 wird durch vier mit Kappen
versehenen Zapfen 108 gehalten, welche sich von der festen Platte 18 weg erstrecken. Dabei ist die
Platte durch Federn 109 federbelastet, wodurch sie sich in die in Fig. 4 dargestellte Stellung zu bewegen sucht.
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Die Federn 109 sind weicher als die Federn 96 (635 g Rückholkraft pro Feder 109 im Vergleich zu 1270 g
Rückholkraft pro Feder 96 im dargestellten Ausführungsteispiel).
Die Federn 96 können daher die Kraft der Federn 109 immer überwinden, wenn die Kammer 106 nicht
unter Druck steht. ,
Die nachgiebige Platte 107 besitzt Öffnungen 111 und 112 für die Spindeln bzw. die Stifte 82 sowie zwei Öffnungen
113 zu ihrer genauen Einstellung in die dargestellte Stellung mittels konischer Zapfen 114, welche sich von
der Platte 18 weg erstrecken und in der dargestellten Stellung mit Lagerringen 116 in der Platte 107 fest in
Eingriff treten. Die Zapfen 114 verlaufen konvergierend abgeschrägt gegen die Platte 18, so daß die nachgiebige
Platte 107 frei quer verschiebbar ist, wenn sich die Casette selbst auf den Stiften 82 einstellt.
Die Spulen 52 und 53 sind aus zwei Teilen 117 und 118 hergestellt, so daß sie lösbar mit den Wänden der Casette
in 2eibung3eingriff treten, wenn die Casette von der
Halterungsanordnung entfernt wird. Daher sind die Spulen gegen Abspulen und Ablaufen des Bandes gebremst. Das
Teil 117 umfaßt die Bandaufwickelnabe einschließlich der
hohlen zentralen Bohrung 92 und des mit der Spindel in
Eingriff tretenden Flansches 88. Der Flansch 88 und die Wand 89 der Casette besitzen aneinander angepaßte Schultern
122 und 122, wodurch der beschriebene Bremseingriff zustande kommt. Auf der anderen Seite der Nabe ist weiterhin
ein das Band halternder Spulenflansch 123 vorgesehen, welcher niemale mit der entsprechenden Seitenwand
der Casette in Eingriff tritt. Statt dessen tritt ein kreuzförmiges Speichenelement 126, das in vier Endschlitze
127 der Nabe eingreift, mit Schultern 128 einer Wand 124 in Singriff. Das Speichenelement 126 ist mittels einer
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Kompressionsfeder 129 vom Flansch 88 weggerichtet vorgespannt, wobei die Feder 129 am Speichenelement und
an einem inneren Sicherungsring 131 anliegt, der in eine entsprechende Nut in der Bohrung 92 der Spule eingepaßt
ist. Eine vom Speichenelement weggerichtete Welle 132 liegt an einem Flansch 133 an, welcher das ι
Speichenelement auf dem Ring 131 hält. Zur Lösung der Spulenbremse muß das Speichenelement 126 während
des Einsteilvorgangs zusammengedrückt werden. Zu diesem
Zweck haltert die Platte 99 einen rohrförmigen Zylinder 141, welcher in einem am Gehäuse 94 befestigten
Lager 142 gleitet. In diesem Zylinder 141 befindet sich ein Paar von reibungsfreien Lagern 143, in denen
eine Walle 144 drehbar gelagert ist. Ein vergrößerter Kopf 146 auf der Welle 144 liegt fest am benachbarten
Lager 143 an, wodurch das Speichenelement 126 und die Bohrung 92 zentrisch in Eingriff treten, wenn sich die
Platte 99 gegen die Spindeln bewegt. Das Ende der Welle 144 erstreckt sich lose durch die Platte und wird
durch einen Ring 151 sowie eine mit den benachbarten Lager 143 in Eingriff stehende Feder 152 gehalten, so
da3 die Welle 144 in Bezug auf die Platte 99 frei drehbar ist. Die Platte 99 wird durch vier Federn 153 nach
innen gedrückt, wobei diese Federn zwischen der Platte und den Köpfen von vier Zapfen 144 komprimiert werden;
die Zapfen 154 erstrecken sich dabei vom Gehäuse 94 weg. Die vier Federn 153 üben eine größere Gesamtkraft (beispielsweise
317,5 g pro Stück), als die beiden Spulenbremsfedern
129 (340,2 g pro Stück) in der dargestellten Stellung aus. Daher kann die Welle 144 immer dann gegen
die Bremsfedern 129 wirken, wenn die Kammer 106 nicht
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unter Druck steht. Die Abmessungen der Vorrichtung sind darüberhinaus so gewählt, daß die Federn 96 die Casette
nahezu in die Betriebsstellung gegen die Schultern 94 der Stifte 82 und den Flansch 88 vollkommen gegen den
Drehteller 87 drücken, bevor der Kopf 146 das Speichenelenont
126 soweit wegdrückt, daß die Spufenbremsen ge- ■
loot werden.
Die Wirkung des Einklinkmechanismus fUr die Casetten
ist in Fig. 5 dargestellt. Das Element 69 ist mittels eines Stiftes 231 an einer Klammer 232 des Läufers 72
angelenkt. Es wird dabei durch eine Feder 233 in eine '
normalerweise abwärts gerichtete zurückgezogene Stellung gedrückt, wenn der Läufer sich unter dem Karussel befindet.
Ein Ansatz 234 des Elementes 96 liegt in dieser Stellung unter einer Rippe 236 der Schiene 73 auf. Er
kann jedoch durch Betätigung eines Drehmagneten 237 nach oben bewegt werden, von dessen Anker ein Arm 238
weg verläuft. In der oberen Grenzstellung des Armes betätigt ein weiterer vom Anker des Magneten weg verlaufender
Arm 239 einen Mikroschalter 241, wodurch der Segler den Luftzylinder 76 zur Bewegung des Läufers betätigt.
Da zu diesem Zeltpunkt der Ansatz 234 von der Rippe 236 frei ist, bewegt sich der Läufer längs der
Schiene. Danaoh verhindert der auf der Oberseite der Hippe 236 laufende Ansatz 234 ein Zurückziehen des Elemen
tes 69. In der oberen Stellung ist das Element 69 mit dem Schlitz 71 der Casette in Eingriff getreten, wonach die
Casatte auf den Casettenführungsflanschen 74 und 75 der
Halterungsanordnung getragen wird.
Patentansprüche
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Claims (4)
- Neue Patentansprüche Satz AMagnetband-Transportvorrichtung für Kassetten-Abspielgeräte mit einer Einrichtung zur Halterung einer Kassette in Betriebsstellung, derart, daß der Magnetbandweg zwischen Spulen in der Kassette der Transportvorrichtung auf einer Kassettenseite zugekehrt ist, mit einer mehrteiligen Vakuumkammer-Anordnung, in der das Band durch einen insbesondere als Differentialdruckan-. . trieb ausgebildeten Bandantrieb in einer Schleife an einer Magnetwandleranordnung vorbeigeführt wird, wobei Bandantrieb und Magnetwandleranordnung auf der gleichen Seite des Bandes in der Schleife angeordnet sind und wobei sich das Band vor der vollen Ausbildung der Schleife in der Vakuumkammer-Anordnung außer Kontakt mit dem Bandantrieb und der Magnetwandleranordnung befindet, mit einem Teil der Vakuumkammer-Anordnung zur Bildung einer Bandaufspul-Schleife senkrecht zu einer Kassettenseite sowie einem weiteren Teil der Vakuumkammer-Anordnung zur Ziehung der einen Seite der Bandaufspul-Schleife gegen den Bandantrieb und in Wirkverbindung mit der Magnetwandleranordnung zwecks Bildung einer Bandarbeitsschleife, · und mit Spindeln und zugehörigen Antriebsmotoren für die Spulen der Kassette, gekennzeichnet durch einen Regler (58) für die Antriebsmotoren, den Bandantrieb (33) und die Vakuumkammer-Anordnung (26,27)609842/0363mit einprogrammierten Bandfädelbetrieb, bei dem der Bandantrieb (33) zurückgezogen, die Bandzufuhrspule (52) festgestellt ist und die Bandaufnahmespule (53) zur Bildung der Bandabspul-Schleife (29)» sodann der Bandarbeitsschleife (31) und danach der Bandaufspul-Schleife (28) läuft, eine Fühleranordnung zur Erzeugung eines dem Regler zugeführten Signals nach Bildung der Arbeitsbandschleife (31) und durch eine Programmierung des Reglers (58) im Pädelbetrieb derart, daß der Bandantrieb nach Empfang des die Bildung der Arbeitsbandschleife anzeigenden Signals in die Betriebsstellung gebracht und ein Differentialdruck zur Bildung des Reibungseingriffs zwischen Bandantrieb und Band aufgebaut wird.
- 2) Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Regler (58) ein Rückspulbetrieb einprogrammiert ist, bei dem der Bandantrieb (33) zurückgezogen ist, die die Bandarbeitsschleife (31) und die Bandabspul-Schleife (29) bildenden Teile (32, 27) abgeschaltet sind und der Teil (26) zur Bildung der Bandabspul-Sohleife (28) sowie die Spulenantriebsmotoren arbeiten, um das Band mit großer Geschwindigkeit außer Kontakt mit der Magnetwandleranordnung (36 bis 39) rückzuspulen.
- 3) Transportvorrichtung nach Anspruch 1 und 2 mit einer Magnetwandleranordnung, die folgende Elemente umfaßt: eine Querabspiel-Rotationskopftroramel mit einem Motor und einer Aufnahmeführung, wobei die Aufnahmeführung zur Freilegung eines Quer-Bandeinlegeweges zurückziehbar ist, und Längsköpfe, welche in Bandbewegungsrichtung hinter der Rotationskopftrommel auf einem gekrümmten Weg derart angeordnet sind, daß das Band zwischen der Rotationskopftrommel und dem Bandantrieb eine beträchtliche Krümmung an den Längsköpfen erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeführung (44) an den Regler (58) angekoppelt ist, um zusammen mit dem Bandantrieb (33) zurückgezogen und in Betriebsstellung gebracht zu werden.609842/0363 " 3 "
- 4) Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 niit einem elektromagnetischen Abschirmelement für die Längsköpfe in einer zu deren gekrümmten Weg konzentrischen Lage in einem Abstand für den Banddurchtritt, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmelement (43) zur gleichzeitigen Bewegung mit dem Bandantrieb (33) zwischen zurückgezogener Stellung und Betriebsstellung an den Regler (58) angekoppelt ist, wobei er in zurückgezogener Stellung einen Quer-Bandeinlegeweg freigibt.609842/0363
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