DE2265167A1 - Einrichtung zum richten von metallbaendern u.dgl. - Google Patents
Einrichtung zum richten von metallbaendern u.dgl.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D1/00—Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
- B21D1/05—Stretching combined with rolling
Landscapes
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Description
Patentanmeldung
der Firma
Production Machinery Corporation, 7050 Maple Street, Mentor, Ohio 440oO (USA)
Einrichtung zum Richten von Metallbändern u.dgl.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Richten von Metallbändern
u.dgl., bestehend aus das Metallband in wechselnder Biegericircung quer zu seiner Laufrichtung umlenkenden
feststehenden Biegegliedern.
Die in Walzwerken hergestellten Metallbänder weisen gewöhnlich Mängel, wie Aufwerfungen, Falten, gewellte Kanten u.dgl.,
auf. Es ist üblich, diese herstellungsbedingten Mängel dadurch zu beseitigen, daß das Band unter Zug durch den Walzenspalt
der auf Lücke gesetzten Richtwaizen einer Walzenricht-
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-Z-
maschine hindurchgeführt wird. Bei der gleichzeitigen Zug-
und Biegebeanspruchung wird hierbei das Metaliband über seine Streckgrenze hinaus beansprucht, wobei es unter Beseitigung
der Fehler bleibend gelängt wird.
Die für die Wechselbiegung des Bandes verwendeten Richtwalzen
weisen zweckmäßig einen kleinen Durchmesser auf, um die für die bleibende Längung erforderliche Zugspannung gering
zu halten. Die Richtwalzen erstrecken sich über die gesamte Bandbreite und sind endseitig in Walzenlagern abgestützt.
Bei Verwendung von Richtwalzen mit kleinen Durchmessern können die Zugkräfte des Metallbandes zu einer unerwünschten
Walzendurchbiegung führen, wodurch die Qualität des dem Richtvorgang unterworfenen Bandmaterials erheblich vermindert
wird. Bei den herkömmlichen Walzenrichtmaschinen verwendet man daher eine größere Anzahl an Stütz- und Zwischenwalzen,
um die Durchbiegung der Richtwalzen herabzusetzen.. Es versteht sich, daß die Anordnung einer Vielzahl solcher
Stütz- und Zwischenwalzen zu einer bauaufwendigen und teuren Walzenrichtmaschine führt. Außerdem neigen die Stützwalzen
nach einer gewissen Betriebszeit dazu, sich in die Richtwalzen einzudrücken. Die Richtwalzen haben dann ihrerseits
die Neigung, Streifen und Schlieren in dem Bandmaterial hervorzurufen, wodurch dessen Qualität stark beeinträchtigt werden
kann. Bei hohen Bandgeschwindigkeiten und kleinen Richtwalzendurchmessern ergeben sich außerdem außerordentlich
große Walzendrehgeschwindigkeiten, die zu Schwingungen und
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zu einem Schlagen der falzen führen können, wodurch die Lebensdauer
der Stütz- und Richtwalzen erheblich herabgesetzt und Beschädigungen in dem Bandmaterial hervorgerufen werden
können.
Aus US-PS 2 275 095 ist eine Richteinrichtung der eingangs
genannten Art bekannt, bei der ansteile von in einem Walzengerüst drehbar gelagerten Richtwalzen feststehende Biegeglieder
verwendet werden, welche aus zueinander auf Lücke gegenüberstehenden, einen etwa zickzackförmigen Banddurchgang
bildenden und zu ihren das Band umlenkenden Scheitelflächen hin spitz zulaufenden Zähnen bestehen. Bei dieser
Richteinrichtung stellt sich im Betrieb zwischen dem Metallband und den Scheitelflächen der zahnförmigen Biegeglieler
ein unmittelbarer Flächenkontakt bei hohen spezifischen Flächenpressungen ein.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Richteinrichtung der eingangs genannten Art bei vergleichsweise einfachem Aufbau und
hoher Wirtschaftlichkeit so auszubilden, daß sich mit ihr bei Vermeidung eines nennenswerten Verschleißes oder einer
sonstigen Beschädigung der Biegeglieder gute Richtergebnisse auch bei hohen Banddurchlaufgeschwindigkeiten erzielen
lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Biegeglieder auf der Riehtstrecke einen durchgehenden Banddurchgangsspalt
bilden, und daß eine Druckflüssigkeitszufüh-
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rung zur Erzeugung eines das durchlaufende Metallband in dem Banddurchgangsspalt abstützenden Druckflüssigkeitsfilmes vorgesehen
ist.
Bei der erfindungsgemäßen Richteinrichtung werden somit anstelle der sonst üblichen drehbar gelagerten Richtwalzen
feststehende, blockförmige Biegeglieder verwendet, welche
einen sich über die gesamte Bandbreite und die gesamte Riehtstrecke durchgehenden, in Bandlaufrichtung mehrfach
abgebogenen Banddurchgangsspalt bilden, in dem das zu richtende
Metallband der Wechselbiegung unterworfen wird. In den zwischen den Biegeflächen der feststehenden Biegeglieder gebildeten
Banddurchgangsspalt wird während des Betriebs beiderseits
des Bandmaterials ein Hochdruckmedium eingeführt, so daß sich zu beiden Seiten des Bandes ein dasselbe möglichst
auf ganzer Breite und ganzer Längserstreckung des Banddurchgangsspaltes abstützender Hochdruckfilm aufbaut,
der einen unmittelbaren metallischen Flächenkontakt zwischen dem laufenden Metallband und den Biegeflächen der Biegeglieder
verhindert. Hierdurch lassen sich selbst bei hohen Bandgeschwindigkeiten ausgezeichnete Richtergebnisse erzielen,
ohne daß es zu einem Verschleiß der Biegeglieder oder zu Oberflächenbeschädigungen des Metallbandes kommt. Die feststehenden
Biegeglieder lassen sich ohne weiteres so ausbilden, daß sie im Betrieb keinen schädlichen Durchbiegungen
oder sonstigen Verformungen unterworfen sind. Es versteht sich, daß die Biegeflächen der übereinander angeordneten
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Biegeglieder so geformt werden, daß die jeweils günstigsten Richtergebnisse erzielt werden. Zu diesem Zweck können die
einander gegenüberstehenden Biegeflächen der feststehenden Biegeglieder in Bandlaufrichtung mehrfach gestuft bzw. mehrfach
abgekrümmt sein, so daß sie gemeinsam den Banddurchgangsspalt für das Metallband bilden, dessen Spaltweite etwas
größer ist als die Dicke des Metallbandes, so daß sich während des Richtbetriebes die genannten Hochdruckflüssigkeitsfilme
zwischen dem Metallband und den Biegeflächen der Biegeglieder aufbauen können.
Es empfiehlt sich, an den Biegeflächen der feststehenden Biegeglieder Rillen, Nuten od.dgl. anzuordnen, die sich zweckmäßig
über die gesamte Breite der Biegefläche und des Metallbandes erstrecken und die mit der Zuführung für das Hochdruckmedium
verbunden sind. Die Biegeglieder können in einem das Druckmedium aufnehmenden Vorratsbehälter oder aber oberhalb
eines solchen Vorratsbehälters angeordnet sein, so daß das den Banddurchgangsspalt verlassende Druckmedium in den
Vorratsbehälter ablaufen kann. Über den Druck und die Viskosität des das Metallband innerhalb des Banddurchgangsspaltes
abstützenden Hochdruckfilmes lassen sich die auf das Bandmaterial einwirkenden Biegekräfte beeinflussen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Richteinrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht;
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Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 in größerem Maßstab.
Die dargestellte Richteinrichtung A dient zum Richten und Glätten von Metallbändern C. An der Eingangsseite der Richteinrichtung
A kann das Metallband C in einer Bandschieife über einen die Bandbewegung hemmenden V/alzensatz hinweggeführt
werden, der aus zwei angetriebenen Walzen 10 und 12 besteht, die in Pfeilrichtung 11 umlaufen. An der Ausgangsseite
der Richteinrichtung kann eine Bandzugvorrichtung B angeordnet sein, die ebenfalls einen V/alzensatz mit zwei angetriebenen
Walzen 14 und 16 umfaßt, die in Pfeilrichtung 15
umlaufen. Die Walzen 10 und 12 an der Eingangsseite werden mit geringerer Geschwindigkeit angetrieben als die Walzen 14
und 16 an der Ausgangsseite; infolgedessen wird auf das Metallband
C im Bereich der Richteinrichtung eine Zugkraft ausgeübt, unter der das Metallband dort, wo es den Biegekräften
der Richteinrichtung ausgesetzt wird, eine Längung erfährt.
Die Richteinrichtung A ist so ausgebildet, daß sie dem durchlaufenden
Metallband eine Wechselbiegung bei möglichst kleinen Biegeradien erteilt. Bei dem Richtvorgang wird das Bandmaterial
über seine Streckgrenze hinaus beansprucht und damit bleibend verformt, wie dies bei Richtmaschinen üblich
ist.
Die Richteinrichtung A besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
aus zwei feststehenden, übereinander angeordneten Biegegliedern 102 und 104, die jeweils eine mehrfach
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gestufte bzw. mehrfach abgebogene Biegefläche 106 bzw. 108 aufweisen. Zwischen den einander zugewandten Biegeflächen
106 und 108 der beiden Biegeglieder wird der in Bandlaufrichtung 17 mehrfach abgebogene Banddurchgangsspalt 100 gebildet,
in dem das Metallband C der Wechselbiegung unterworfen wird. Der Banddurchgangsspalt 100 erstreckt sich im wesentlichen
über die gesamte Breite der Biegeglieder 102 und 104 bzw. des Metallbandes sowie auch über die gesamte Länge
der Biegeglieder, die ihrerseits die Länge der Richtstrecke bestimmen.
An den Biegeflächen 106 und 108 der feststehenden Biegeglieder 102 und 104 sind Nuten 110 angeordnet, die sich im wesentlichen
über die gesamte Breite der Biegeglieder erstrekken und über eine zentrale Bohrung 112 der Biegeglieder mit
einem Anschluß 114 der Druckmittelzuführung verbunden sind. Letztere besteht aus den Anschlußleitungen 54 einer (nicht
dargestellten) Hochdruckpumpe, welche ein Hochdruckmedium über die Kanäle 112 in die Nuten 110 fördert. Fig. 1 läßt
erkennen, daß beide Biegeglieder 102 und 104 in Bandlaufrichtung hintereinander mehrere Anschlüsse 54 für die Zuführung
des Hochdruckmediums aufweisen.
Der Abstand zwischen den Biegeflächen 106 und 108 ist z.B. um etwa 0,1 mm größer als die Dicke des Metallbandes C. Die
Zuführung des zugleich ein Schmiermittel bildenden Hochdruckmediums in die Spalte zwischen den Biegeflächen 106 und 108
und den ihnen zugewandten Flächen des Metallbandes C führt
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zur Ausbildung eines Hochdruckfilmes nach Art eines Gleitlagers, so daß das Metallband C bei seiner Bewegung durch
den Banddurchgangsspalt 100 keinen Flächenkontakt mit den Biegeflachen hat.
Wie Fig. 2 zeigt, sind an den feststehenden Biegegliedern 102 und 104 seitlich Stirnplatten 107 befestigt. Der Abstand
zwischen den einander zugewandten Innenflächen der Stirnplatten 107 ist geringfügig größer als die Breite des Metallbandes
C. Für die Ausbildung der Hochdruckfilme können flüssige Schmiermittel unterschiedlicher Art einschließlich
Wasser verwendet werden. Um das Schmiermittel hinter der Richteinrichtung von dem Metallband C zu entfernen und gegebenenfalls
für die Weiterverwendung aufzufangen, können hier Abstreifer od.dgl. vorgesehen werden. Auch ist es möglich,
die gesamte Richteinrichtung A in einem Vorratsbehälter oder oberhalb eines Vorratsbehälters anzuordnen.
Anstelle eines hydrodynamischen Hochdruckfilmes kann bei der erfindungsgemäßen Richteinrichtung auch mit einem pneumatischen
Druckmittel gearbeitet werden, obwohl die hydrodynamische Abstützung des Metallbandes in dem Banddurchgangskanal
bei Verwendung von Drucköl oder eines sonstigen hydraulischen Mediums vorzuziehen ist.
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Claims (4)
- "9 " 22β5167Patentansprüche/ 1. .^Einrichtung zum Richten von Metallbändern, bestehend aus das Metallband in wechselnder Biegerichtung quer zu seiner Laufrichtung umlenkenden feststehenden Biegegli'edern, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeglieder (102, 104) auf der Richtstrecke einen durchgehenden Banddurchgangsspalt (100) bilden, und daß eine Druckflüssigkeitszuführung (54) zur Erzeugung eines das durchlaufende Metallband (C) in dem Banddurchgangsspalt abstützenden Druckmittelfilmes vorgesehen ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeglieder (102, 104) an ihren dem Metallband (C) zugewandten gestuften oder mehrfach abgebogenen Biegeflächen (106, 108) Nuten (110) aufweisen, die an die Druckflüssigkeitszuführung (54) angeschlossen sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (110) sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Biegeflächen (106, 108) der Biegeglieder (102, 104) bzw. des Metallbandes (C) erstrecken.
- 4. Hinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeglieder (102, 104) innerhalb oder oberhalb eines Vorratsbehälters für die Hochdruckflüssigkeit angeordnet sind.609830/0007/19Le e rs e i t e
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US19698571A | 1971-11-09 | 1971-11-09 | |
US19698571 | 1971-11-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2265167A1 true DE2265167A1 (de) | 1976-07-22 |
DE2265167B2 DE2265167B2 (de) | 1977-02-17 |
DE2265167C3 DE2265167C3 (de) | 1977-09-29 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3312181A1 (de) * | 1983-04-02 | 1984-10-11 | Bwg Bergwerk- Und Walzwerk-Maschinenbau Gmbh, 4100 Duisburg | Streckbiegevorrichtung zum streckbiegerichten von duennen metallbaendern und -folien |
Cited By (1)
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DE3312181A1 (de) * | 1983-04-02 | 1984-10-11 | Bwg Bergwerk- Und Walzwerk-Maschinenbau Gmbh, 4100 Duisburg | Streckbiegevorrichtung zum streckbiegerichten von duennen metallbaendern und -folien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2265167B2 (de) | 1977-02-17 |
CA982036A (en) | 1976-01-20 |
DE2251735B2 (de) | 1976-11-18 |
JPS5393531U (de) | 1978-07-31 |
JPS4855170A (de) | 1973-08-02 |
JPS5112295B2 (de) | 1976-04-17 |
BE790397A (fr) | 1973-02-15 |
FR2159376A1 (de) | 1973-06-22 |
DE2251735A1 (de) | 1973-05-17 |
GB1395771A (en) | 1975-05-29 |
IT973405B (it) | 1974-06-10 |
FR2159376B1 (de) | 1979-06-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |